DE569894C - Vorrichtung zur Sperrung der Bewegung von Kraftuebertragungsgliedern - Google Patents

Vorrichtung zur Sperrung der Bewegung von Kraftuebertragungsgliedern

Info

Publication number
DE569894C
DE569894C DEB129000D DEB0129000D DE569894C DE 569894 C DE569894 C DE 569894C DE B129000 D DEB129000 D DE B129000D DE B0129000 D DEB0129000 D DE B0129000D DE 569894 C DE569894 C DE 569894C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking member
wedge
force
movement
elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB129000D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bethlehem Steel Corp
Original Assignee
Bethlehem Steel Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bethlehem Steel Corp filed Critical Bethlehem Steel Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE569894C publication Critical patent/DE569894C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H35/00Gearings or mechanisms with other special functional features
    • F16H35/10Arrangements or devices for absorbing overload or preventing damage by overload
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B1/00Devices for securing together, or preventing relative movement between, constructional elements or machine parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C25/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for wear or play
    • F16C25/02Sliding-contact bearings
    • F16C25/04Sliding-contact bearings self-adjusting
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C5/00Crossheads; Constructions of connecting-rod heads or piston-rod connections rigid with crossheads
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/183Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions conveying only reciprocating motion, e.g. wedges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H53/00Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G15/00Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/18Mechanical movements
    • Y10T74/18992Reciprocating to reciprocating

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. FEBRUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSF 47 h GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1927 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft «ine Vorrichtung zur Sperrung der Bewegung von Kraftübertragungsgliedern. Es soll eine Vorrichtung von der Art einer selbsttätigen Ein- und Nachstellvorrichtung geschaffen werden., die eine Bewegung von zwei oder mehreren Kraftübertragungsgliedern gegeneinander erlaubt, wenn die Resultierende der von diesen Gliedern auf das Einstellglied ausgeübten Kräfte in eine Richtung fällt,, für die eine Selbstsperrung infolge Reibung nicht erfolgt.
Erfindungsgemäß wird die durch ein Kraftübertragungsglied hervorgerufene Sperrung infolge Reibung oder Klemmung eines Sperrgliedes an seinem Führungsteil durch die Wirkung eines oder mehrerer weiterer Kraftglieder aufgehoben.
Die neue Vorrichtung hat viele Anwendungsarten in den mechanischen Gebieten.
So kann sie zur Beseitigung von Rückschlupf oder Totgang bei Zahnrädern, Vorschubspindeln, Spurlagern, Lagern u. dgl. verwendet werden, also praktisch überall dort, wo ein Spiel zwischen sich bewegenden Gliedern auf-
tritt. Außerdem kann' die neue Vorrichtung Abnutzung ausgleichen und selbsttätig Beanspruchungen infolge engen Sitzes oder durch Wärme veranlaßter Ausdehnung aufheben. Die Vorrichtung arbeitet vollständig selbsttätig, so daß eine Einstellung von Hand nicht erforderlich ist, und braucht nur wenig geschmiert zu werden.
Die Vorteile der Erfindung können an einigen Anwendungsbeispielen deutlicher erkannt werden. Zur Vermeidung des Totganges bei Zahnrädergetrieben ist jetzt häufig ein Zahnrad auf eine Welle gekeilt und ein zweites Zahnrad auf derselben Welle frei drehbar, wobei beide Zahnräder ein drittes Zahnrad in zweierlei Richtung antreiben können. Dabei wird das lose sitzende Zahnrad durch eine Feder in einen kämmenden Eingriff mit dem dritten Zahnrad gedrängt. Erfolgt nun der Antrieb durch das lose sitzende Zahnrad, so ist das Drehmoment vollständig von der Feder abhängig. Die Feder muß also sehr schwer ausgebildet sein, wobei wiederum der klemmende Eingriff mit dem dritten Zahnrad bei Antrieb durch das fest aufgekeilte Zahnrad eine außerordentliche Abnützung und Beanspruchung der Zähne des losen Zahnrades hervorruft. Obige Nachteile werden durch Einschaltung des Erfindungsgegenstandes zwischen die auf derselben Welle sitzenden Zahnräder völlig beseitigt. Außerdem können jetzt diese Art Zahnrädergetriebe zur Übertragung sehr großer Kräfte benutzt werden, was früher
infolge der Anordnung der Feder nur in beschränktem Maße möglich war.
Die neue Vorrichtung kann z. B. auch bei Vorschubspindeln eingebaut werden, damit bei Umschaltung der Spindel für einen Antrieb in entgegengesetzter Richtung kein Totgang auftritt. Die Spindeln werden oft ungleichmäßig abgenutzt, weil ein Teil von ihnen öfters benutzt wird als der andere, ίο Eine feste Einstellung zur Aufnahme des Schlupfes ist nicht möglich, weil die Mutter beim Wandern auf dem nicht abgenützten Teil klemmen und beansprucht werden würde. Der Erfindungsgegenstand nimmt auch den Rückschlupf im abgenutzten Teil auf und läßt trotzdem ein freies Arbeiten auf den abgenützten Teil zu, wobei die Einstellung selbsttätig erfolgt.
Die neue Vorrichtung kann z. B. auch bei Vorschubspindeln eingebaut werden, damit bei Umschaltung der Spindel für einen Antrieb in entgegengesetzter Richtung kein Totgang auftritt. Die Spindeln wurden oft ungleichmäßig abgenutzt, weil ein Teil von ihnen öfters benutzt wird als der andere. Eine feste Einstellung zur Aufnahme des Schlupfes ist nicht möglich, weil die Mutter beim Wandern auf dem nicht abgenützten Teil klemmen und beansprucht werden würde. Der Erfindungsgegenstand nimmt auch den Rückschlupf im abgenutzten Teil auf und läßt trotzdem ein freies Arbeiten auf den unabgenützten Teil zu, wobei die Einstellung selbsttätig erfolgt.
Der Erfindungsgegenstand besitzt also zwei allgemeine Anwendungsgebiete, nämlich dort, wo eine große Genauigkeit der Hauptfaktor ist wie bei gewissen Werkzeugmaschinen, Präzisionsinstrumenten und Feuerkontrollapparaten, und dort, wo die Beseitigung des Rückschlupfes oder Totganges eine bessere Arbeit ergibt und das Leben der Maschinen dadurch verlängert, daß die infolge Lockerung und Klappern der Teile auftretende Abnützung herabgesetzt wird.
Im folgenden ist die Konstruktion und
* Arbeitsmethode einer beträchtlichen " Anzahl verschiedener Ausführungsformen enthalten.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen schematisch dargestellt.
Jede Erfindungsverkörperung zeigt drei Elemente, die sich bei allen Ausführungen finden, nämlich ein Führungsglied, das ortsfest oder beweglich sein kann, mehrere damit zusammenwirkende Kraftausübungselemente und ein bewegliches Glied, auf das die letzterwähnten Elemente wirken oder durch das diese beeinflußt werden.
Das bewegliche Glied ist so ausgebildet und angeordnet, daß es sich gegenüber der Führung nur bewegt, wenn die Resultierende der ausgeübten Kräfte in einer bestimmten Richtung liegt. In der Zeichnung ist der Exponent α jedem Bezugszeichen verliehen, das einem Glied entsprechend dem obenerwähnten Führungsgliede entspricht, der Exponent b entspricht stets den Kraftausübungselementen und der Exponent c dem beweglichen Güede.
In der Abb. 1 ist an 'einer Stange ioa ein Keil ioc verschiebbar. Auf diesen können Elemente iofi entgegengesetzt gerichtete Kräfte an seinen Schrägfiächen ausüben und sind mit reibungsmindernden Rollen versehen. Eine Feder ic* widersetzt sich einem Ausweichen des Keiles.
Man hat es in der Hand, die Verhältnisse so auszubilden, daß der Keil ioc auf der Stange ioa gleitet, wenn die durch die Elemente ι o* ausgeübten Kräfte gleich oder wesentlich gleich sind und der Keil keine Bewegung macht, wenn die sich entgegenwirkenden Kräfte unausgeglichen sind. Der Keil bildet daher ein festes Widerlager, wenn nur eines der Elemente io* wirksam ist, so daß die Kraft dieses Elementes übertragen wird. . Eine praktische Anwendung der Erfindung bei einem Lokomotivkreuzkopf ist in Abb. 2 dargestellt. Eine Kolbenstange 11" hat eine Büchse ι ial nahe ihrem freien Ende als Lager für den Triebstangenzapfen 11^. Die Büchse trägt die entgegengesetzt gerichteten Mitnehmern02. Die Schuhen6 gleiten an Führungen 1 ie unter dem Antrieb der Mitnehmer 1i*2, die in Pfannen der Schuhe greifen. Jeder Schuh trägt an jedem Ende je eine Rolle. Die gegenüberliegenden Rollen der Rollenpaare legen sich gegen Keile ioc, die an der Kolbenstange verschiebbar sind und durch Federn 1 id nach außen gedrückt werden, welche die Schuhe in leichter Gleitberührung mit den Führungen halten.
Eine Abnutzung der Gleitteile wird durch Bewegungen der Keile ausgeglichen, so daß die Kolbenstange zentriert bleibt. Gleichzeitig sind die Keile unnachgiebig gegen den Seitenschub der Pleuelstange 1 is, da dieser stets einseitig und nie von beiden Richtungen gleichzeitig wirkt. Andererseits geben die Spannkeile auf gleichzeitig beiderseitige Drücke, wie es bei einem Engerwerden der Parallelführung auftreten würde, nach. Ein solcher Kreuzkopf ist besonders für Maschinen mit senkrechtem Kolben bestimmt. Bei waagerechter Kolbenlage muß man dem Gewicht der Teile Rechnung tragen, was kleinere Änderungen der Konstruktion, aber keine Abweichung im Prinzip bedingt.
Die Ausführung nach Abb. 3 und 4 entspricht der Abb. 1. Als Nachstellorgan ist ein Keil 121-' an einer Führungsstange 12° verschiebbar und wird von Elementen 12b erfaßt.
Eine Feder 12«' hält ihn in der gezeichneten Lage, erlaubt aber seine Abwärtsbewegung, wenn beide Elemente I2ft gleichzeitig wirksam werden.
Bei der sehr ähnlichen Ausführung nach Abb. 5 sitzt der Keil I2e fest auf der Stange I2fl, die in Bohrungen des Gliedes I2a verschiebbar ist. Die Kraftübertragungselemente 12* sind bei iie angelenkt. Der Keil wirkt genau wie in Abb. 3 und 4.
Die Ausführung nach Abb. 6 wirkt wesentlich so wie die nach Abb. 3, 4, 5. Die Feder iy! sitzt aber teilweise in einer Vertiefung im Oberteil der Stütze 13« und teil· weise in einer Vertiefung im Unterteil des teleskopisch auf der Stütze verschiebbaren Keiles iy. Die Kraftübertragungselemente 13'' und I3W sind bei I3fi2 und 13s3 angelenkt, und an ihren freien Enden werden Kräfte in Richtung der Pfeile F und F1 ausgeübt. Die Bewegungsrichtung der Rollen entspricht dabei nicht einer geraden Linie durch ihre Mitten wie nach Abb. 3, 4 und S, sondern einem Bogen. Da der Druck einer Rolle gegen eine Ebene stets senkrecht zu dieser ist, so ist es offenbar belanglos, wie die Rollen geführt werden, oder in welcher Richtung die Kräfte durch die Kraftübertragungselemente ausgeübt werden. Es ist auch möglich, die Feder auf verschiedene Weise anzubringen, sie muß nur dem Keil eine Bewegung parallel zur Stütze erteilen. Auch kann man eine Feder durch Verwendung anderer Mittel zur Zurückbewegung des Keils vermeiden, sowohl bei Ausführungen nach Abb. 6 wie bei den vorherigen Ausführungen. Z. B. kann der Keil umgekehrt stehen, so daß er durch Schwerkraft nach Verstellung zurückkehrt, oder er kann in Reibberührung mit einem äußeren
4.0 bewegten Teil stehen.
Bei dem Keil 14f nach Abb. 7 sind die Schrägflächen nur schwach geneigt. Je kleiner ihr Winkel zur Achse der Stange 14Λ ist, um so empfindlicher ist die Vorrichtung,
d. h. um so mehr müssen die Kräfte 14& nahezu gleich sein, bevor Verschiebung eintritt.
Nach Abb. 8 und 9 ist der Keil 1 y auf
einem Gliede ι ζΛ angebracht, das um eine Achse 15'- drehbar ist. Der Keil reibt gegen ein Segment 151', das in eine Nut des Keils greift. Ein Druck des einen oder anderen der Kraftübertragungselemente 15* allein bringt den Keil zur Anlage gegen das Segment, ohne daß Bewegung eintritt. Entgegengesetzter Druck beider Elemente 1S6 vermindert die Reibung des Keils am Segment und bewirkt, daß er sich um seine Achse 15c2 entgegen dem Uhrzeiger gegen die Kraft der Feder ι ζα dreht.
Bei dem dreiseitigen Keil i8c nach Abb. 10 und 11 ist die Wirkung dieselbe wie in Abb. 3 und 4, nur daß alle drei Rollen gegeneinander wirken, um den Keil zu verschieben.
Das Getriebe nach Abb. 3 und 4 kann unter Vermeidung einer Feder mittels der Ausbildung nach Abb. 12 doppelt wirkend gemacht werden. Hier hat der KeE Führungen I9C' für die Rollen der Kraftübertragungselemente 19A Einwärtsbewegung der Elemente 19* verursacht Abwärtsbewegung des Keils. Auswärtsbewegung der Glieder io.6 verursacht Aufwärtsgleitung des KeEs. Die Wirkung eines Gliedes 19s aEein in der einen oder anderen Richtung kann den Keil nicht bewegen. .
Bei der AusbEdung nach Abb. 13 sind die Kraftübertragungselemente 2O6 an die Hülse 2OC angelenkt, die an der Stange 20° verschiebbar ist. Wiederum tritt eine Verschiebung des Gliedes 20c an der Stange 20° ein oder nicht je nach den Beziehungen der Kräfte und dem Reibungskoeffizienten. Soll Verschiebung durch Wirkung nur eines Gliedes 2ob allein verhindert werden, so muß der Winkel* zwischen diesem Gliede und einer Senkrechten zur Stange 20a wiederum kleiner als der den Reibungskoeffizienten darsteEende Gleitwinkel sein. Werden aber Kräfte durch beide Glieder 20* ausgeübt, so wird die Reibung genügend aufgehoben, um Verschiebung zuzulassen. Hier kann die Feder 2od eine Druckfeder sein, wenn die Elemente 2o6 auf Druck wirken, oder eine Zugfeder (oder eine von der anderen Seite wirkende Druckfeder), wenn die Elemente 20& auf Zug wirken. Bei Doppel wirkung kann die Feder fehlen.
Bei der Ausführung nach Abb. 14 und 15 ist das bewegliche Glied 2ic eine Kreisscheibe, die in einer Pfanne 21 a drehbar ist. Eine Spiralfeder 211^ wirkt als Rückdrehfeder und dreht das Glied 2ic im Uhrzeigersinne nach einer VersteUung. Die Kraftübertragungselemente 2ib sind exzentrisch im gleichen Abstande von der Scheibenmitte an die Scheibe angelenkt. Wird Kraft durch eines der Elemente 2i* ausgeübt, so sucht dieses die Scheibe 21 c in der Pfanne 2 ia zu drehen, aber vergeblich, wenn die Reibung zwischen der Scheibe und der Pfanne nicht durch das von der einwirkenden Kraft ausgeübte Drehmoment überwunden werden kann. Diese Reibung kann man leicht groß genug machen, um Drehung zu verhindern, indem man die Glieder 216 dicht genug an der Mitte der Scheibe 2ic anlenkt. Wirken aber Kräfte gleichläufig durch beide Glieder 2ib, so wird der Druck des Gliedes 2 ic gegen die Wände der Pfanne 21" ganz oder teilweise ausgegEchen oder aufgehoben, und das Produkt dieser Kräfte und des Reibkoeffizienten des GEedes2i<: an den Rändern der Pfanne wird
in einem Maße verringert, das die Drehung des Gliedes 2 ic erlaubt. Hierbei kann die Feder ihren Druck auch entgegen dem Uhrzeiger ausüben, in welchem Falle die ganze Wirkung umgekehrt wird. Wirken die Elemente 2ib auf Zug und Druck, so kann die Feder fehlen.
Nach Abb. i6 wirken die Kraftuber tragungselemente 22& nicht an einem Keil oder to einer Scheibe, sondern an einem Glied 22C, das sich um einen Zapfen 22° dreht und am Umfange zwei Evolventenkurven verkörpert. Eine Feder 22d sucht das Glied 22e im Uhrzeigersinne zu drehen. Eine Eigenschaft der Evolvente ist, daß die Normale stets tangential zu ihrem Erzeugerkreise ist, der hier konzentrisch mit dem Zapfen 22° ist und sich demgemäß stets um das gleiche Stück von seiner Mitte entfernt, gleichviel, wie weit das Glied 22C aus der gezeichneten Lage gedreht wird. Wenn daher Druck durch eines der Elemente 22& ausgeübt wird, so greift dieser an der Scheibe 22C immer gleich weit entfernt von deren Drehachse an. Es besteht aber eine gewisse Reibung des Gliedes 22C am Gliede 22a, und wenn das Zapfenglied genügend großen Durchmesser gegenüber dem Erzeugerkreise hat, so genügt die Reibung, um die Drehung des Gliedes 22« unter dem aufgewandten Druck zu verhindern. Wirken aber beide Glieder 22δ gleichzeitig, so wird der Druck gegenseitig aufgehoben, und die Tangentialkräfte bewirken eine Drehung des Gliedes 2 ic entgegen'dem Uhrzeiger.
Wird Doppelwirkung bei einem Getriebe nach Abb. 16 gewünscht, so werden wie in Abb. 17 evolvent enförmige Nuten statt einfacher Evolventenkurven verwendet. Hier hat das Drehglied 23C evolventenförmige Nuten 23C', in denen die Rollen der Glieder 23s liegen. Die Einwirkung eines Elementes 23* allein bewirkt keine Drehung der Scheibe 23= um ihren Zapfen 23«, wohl aber gleichzeitige Wirkung beider Elemente 23^ gegen oder voneinander.
Bei den vorigen Ausführungen hat das bewegliche Glied stets nur eine begrenzte Bewegung. Bei Wahl eines drehbaren be-So weglichen Gliedes aber kann man eine unbegrenzte Bewegung desselben erreichen (Abb. 18, 19). Hier ist eine Scheibe 24« in einer Zylinderpfanne im Führungsglied 24° drehbar und ist gleichachsig fest verbunden mit einem Ritzel 24cl, das mit einer Zahnstange 24& und einem Zahnrade 24fil kämmt. Wie bei Abb. 14, 15 dreht die Scheibe 24* sich nur, wenn Zahnstange und Zahnrad in entgegengesetzten Richtungen am Ritzel wirken. Die Vorrichtung ist doppelwirkend, und wenn man die Zahnstange durch ein zweites Zahnrad ersetzt, so kann das Drehglied beiderseits sich unbegrenzt bewegen.
Die Ausführung nach Abb. 20 ähnelt der nach Abb. 16, nur hat das Drehglied 25s drei statt zwei Evolventenkurven. Durch richtige Ausbildung der letzteren gegenüber dem Festzapfen 2sa kann' man für jeden Reibkoeffizienten zwischen diesen zwei Teilen das Glied 25C unnachgiebig gegen jedes Paar von Kraftübertragungselementen machen und leicht nachgiebig für von allen drei Elementen ausgeübten Druck, und man kann Glied 25C so ausbilden, daß es unnachgiebig gegen jedes der Elemente allein, aber nachgiebig gegen je zwei oder alle drei Elemente bei gleichläufiger Wirkung ist.
Bei der Ausführung nach Abb. 21 und 22, die der nach Abb. 3 und 4 ähnelt, hat die Führung 26s für den Keil statt runden Querschnittes 'einen rhombusförmigen zwecks Verstärkung der Reibung gegen den Keil 20C, dessen Seiten somit stärkere Neigung zur Achse der Stange 26a haben können, ohne daß Gleitung durch eines der Kraftübertragungselemente 2&> allein hervorgerufen wird. Die Ausführung nach Abb. 23, 24 ähnelt der nach Abb. 21, 22, doch hat die Stange 27° runden Querschnitt mit Abflachungen. Klemm- g0 reibung verhindert eine Verschiebung des Keils an der Stange, wenn nur eines der Kraftübertragungselemente 2"jb wirkt. Die Klemmung tritt längs der Kanten 27a1 auf, und diese Reibung ist weit stärker als bei g5 völlig rundem Stangenquerschnitt.
Der Keil 28« nach Abb. 25 ist senkrecht in einem Lagerglied 28° verschiebbar, und seine Schrägflächen werden von den Kraftübertragungselementen 28* beeinflußt, deren eines allein nur eine Verklemmung des Keils im Lager hervorruft, während beide gleichzeitig den Keil gegen die Feder 2 8d niederdrücken können.
Bei der ähnlichen Ausführung nach Abb. 26 reitet der Keil 29C mit einem axialen Rohre auf der Führungsstange 29«, auf der er durch Einzelwirkung je eines der Elemente 296 verklemmt, durch gleichzeitige Wirkung beider Elemente aber gegen Feder 2gu niedergedrückt wird.
Bei der Ausführung nach Abb. 27, 28 ist das bewegliche Glied 3 ic zylindrisch und nur teilweise in eine Zylinderpfanne 3 ia eingesenkt, die 'eine feste Drehführung bildet. Bei Wirkung nur eines der Kraftübertragungsglieder 3i& wird eine Drehung des Gliedes 3ic allein verhindert, nicht bloß durch Reibung wie nach Abb. 14, 15, sondern auch durch Kippung dieses Gliedes und entsprechende Klemmung an den Punkten 3 ifll und 3icl. Bei einer Vorrichtung dieser Art können die Kraftübertragungselemente 3 ib am Dreh-
glied in etwas größerem Abstande von dessen Mitte angelenkt werden als nach Abb. 14, 15. Ist das bewegliche Glied eine Drehscheibe 32'' (Abb. 29, 30), so kann es eine zugeschärfte Kante zur Vergrößerung der Reibung gegen die Führung 32° erhalten.
Bei der durch Abb. 31, 32 dargestellten Abwandlung des Getriebes nach Abb. 14, 15 ist die Führung 33" kein geschlossenes Hüllglied, sondern erfaßt das Drehglied 33^ nur an zwei gegenüberliegenden Seiten. Die von einem Element 33* allein ausgeübte Kraft verursacht nicht bloß einen Reibeingriff der Scheibe mit der Stütze wie nach Abb. 14, 15, sondern auch ein verstärktes Festhalten durch die Anlage des Gliedes ^y gegen die Kanten ^y1 des Gliedes 33«.
Nach Abb. 33, 34 hat die Scheibe 34C Schneidkanten, die in entsprechende Unterschneidungen der gegenüberliegenden Teile des Führungsgliedes 340 greifen, was die Reibung verstärkt. Sonst ist alles wie bei Abb. 31, 32.
Bei der ähnlichen Ausführung nach Abb. 35, 36 umhüllt die Führung 35« das Drehglied 3S^ ganz und erfaßt ein Schraubengewinde desselben mit Muttergewinde, wodurch die Reibung stark vergrößert wird.
Die Getriebe nach den Abb. 27 bis 36 können einfach- oder doppelwirkend sein. In ersterem Falle sollten sie eine Rückführfeder haben.
Das Getriebe nach Abb. 37, 38 ist aus den Getrieben nach Abb. 27, 28 und 31, 32 kombiniert und wirkt nicht bloß durch Reibung, sondern auch durch Klemmung. Daher ist es möglich, die Gelenkpunkte der Kraftübertragungsglieder 36* recht entfernt von der Drehachse des Gliedes 36° anzuordnen, ohne Schlupf bei Wirkung nur eines der Glieder 36* befürchten zu müssen.
Abb. 39, 40 zeigen die Ausführung des gleichen Getriebes mit drei statt zwei Kraftübertragungselementen 37δ am Drehglied 3 Jc. Bei den beiden letzten Erfindungsverkörperungen kann man wieder Rückführfedern verwenden, aber auch ohne diese Doppel wirkung erzielen.
Bei der Ausführung nach Abb. 41 hat der Keil eine zur Führungsstange 45« parallele und eine zu ihr geneigte Fläche. Der Druck eines Gliedes 45s oder 45M· allein verschiebt den Keil 45^ nicht, wohl aber gleichzeitiger eDruck beider Glieder. Diese Verschiebung wird aber nicht so wie in den vorher erörterten Fällen erzeugt, da während der Bewegung des Keils nur Glied 45s sich einwärts bewegt. Hier ist keine Unsymmetrie der wirkenden Kräfte, sondern Unsymmetrie der Bewegung der Kraftübertragungsglieder vorhanden.
Nach Abb. 42, 43 ist die Drehscheibe φ° in einer Zylinderpfanne des Führungsgliedes 46s drehbar und wird durch eine Feder äfod gewöhnlich in bestimmter Lage gehalten. Ein Kraftübertragungselement 46* ist an die Scheibe genau in ihrer Mitte angelenkt, während das andere Element 46δ1 exzentrisch an sie angelenkt ist. Zur Drehung der Scheibe müssen Kräfte gleichzeitig von beiden EIementen ausgeübt werden, aber bei der Drehung der Scheibe bewegt sich nur Element 46s1. Das bedeutet eine Unsymmetrie der Bewegung.
Gleiches gilt nach Abb. 44. Hier hat das Drehglied 47^ einen Kreisbogenrand 47cl und einen Kurvenrand bzw. Evolventenrand 47e2. Die Kraftübertragungselemente 47*, 47M wirken gegen diese Ränder. Der Druck eines Elementes allein verursacht nur Reibung des Gliedes 47C gegen den Zapfen 47« und keine Bewegung. Wird Druck durch beide Elemente gleichläufig ausgeübt, so wird diese Reibung aufgehoben und eine Drehung des Gliedes 47C bewirkt durch die durch den Druck des Gliedes 47M gegen die Evolventenfläche erzeugte Tangentialkraft. Bei dieser Bewegung bewegt sich aber nur das Element 47δ1.
Abb. 45 zeigt die Anwendung des Getriebes bei einer Gestängesteuerung. Hier sitzt die Führungsstange 48** an einem Gliede 48s1, das auf ein Ventil wirken oder sonstige Nutzarbeit leisten kann. Der Keil48c wird an der Stange 48° durch die Feder 48^ gegen zwei Rollen niedergedrückt, die an den in Abstand befindlichen Oberenden von Hebeln 480 sitzen.
Ein Handhebel L ist mit den Hebeln 48* durch Lenker 48^ verbunden. Eine Bewegung des Hebels L in einer Richtung läßt einen der Hebel 48*" auf den Keil wirken, ohne daß dieser dadurch gehoben wird. Tritt aber irgendwann eine solche Klemmung oder Kräftegruppierung im System auf, daß beide Hebel 48* gegen den Keil gleichzeitig drükken, so weicht er nach oben aus. Nehmen andererseits wegen Abnutzung in den Zapfen die Rollen einen größeren Abstand ein, so senkt sich der Keil selbsttätig, um den Totgang aufzuheben. Eine solche Senkung tritt aber nur ein, wenn das Gestänge nicht zur Zeit verstellt wird.
Wenn die Zapfen im ganzen Gestänge sich gleichmäßig abnutzen, so verteilt sich die Nachstellung gleichmäßig zwischen ihnen, und die Beziehung zwischen Hebel L und Glied 48al bleibt unverändert. Da die Feder 481^ nur schwach zu sein braucht, treten keine schweren Zapfendrucke auf, außer wenn jeweils eine starke Kraft übertragen wird. Da zwischen Keil 48^ und Stange 48° nur
geringe Bewegungen auftreten, so ist zwischen beiden keine nennenswerte Abnutzung" zu befürchten.
Die Abb. 46, 47 zeigen ein Getriebe zur Gewährleistung gleichförmiger Belastung einer Plattform unter Benutzung der Ausführung nach Abb. 18, ig. Die Drehscheibe 49'' sitzt in einer Zylinderpfanne der Führung 49« und trägt starr ein gleichartiges Kegelrad 49cl, das mit je einem Kegelrade 49s1 jeder der Drehwellen 49* kämmt, die auch Trommeln 49s2 tragen. Um diese sind Seile 49s3 gewunden, deren untere Enden an einer Plattform 49M befestigt sind. Wird auf diese eine Last aufgebracht, so kann sie sich nicht senken, wenn nicht der Zug in den verschiedenen Seilen annähernd gleich ist, d. h. die Kegelräder 4901- müssen gleichläufig mit wesentlich gleichen Kräften auf das Kegelrad 49cl wirken, bevor die Wellen 49* sich drehen können, um die Seile ablaufen zu lassen.
Bei der Ausführung nach Abb. 48, 49 ist eine Kraft welle 50 innerhalb der drei Lagerschuhe 50'' drehbar, die durch feste Widerlager 5ocl gegen Drehung gesichert, aber für Radialbewegung relativ zur Welle frei sind. Jeder Schuh trägt eine Rolle 5061, die gegen eine Innenkurve eines Ringes 5oc drückt, der von den Führungen 50° geführt und zur Drehung im Uhrzeigersinne durch Federn 50^ gedrängt wird. Ein Druck einer der Rollen gegen die entsprechende Kurvenfläche des Ringes 50- sucht durch die Schräge der Kurvenfläche den Ring entgegen dem Uhrzeiger zu drehen, aber erfolglos wegen der Klemmung des Ringes gegen das .Führungsglied 50«, das der drückenden Rolle benachbart ist. Druck von irgend zwei Rollen gleichzeitig kann auch keine Drehung bewirken, sondern Klemmung gegen zwei Führungen. Drücken aber alle drei Rollen gleichzeitig mit gleicher oder annähernd gleicher Kraft, so wird die Klemmung zwischen Ring und Führungen ganz oder nahezu aufgehoben, und der Ring dreht sich entgegen dem Uhrzeiger, bis mindestens einer der Drücke nachläßt. Hört andererseits der Druck aller drei Rollen augenblicksweise auf, so verursacht die Feder eine Drehung im Uhrzeigersinne, bis ein oder zwei Schuhe gegen die Welle drücken, worauf der resultierende Druck die Bewegung aufhält. Eine Klemmung, die alle drei Rollen zum Andrücken gegen den Ring gleichzeitig bringen würde, wird so selbständig aufgehoben, und umgekehrt wird Totgang aufgehoben, wenn alle drei Schuhe lose sind und ihre Rollen nicht gegen den Ring drücken. Um ein Zittern in der Wellenführung als Ganzes zu vermeiden, muß der Ring 5oc in den Führungen 5cc* genaue Passung haben, die aber dann dauernd erhalten bleibt, da zwischen Ring und Führungen nur so wenig Bewegung auftritt, daß die Abnutzung zu vernachlässigen ist.
Die Wirkung des Erfindungsgegenstandes ist stets so, daß ein gesperrtes Glied mit mehreren Kraftelementen zusammenwirkt, wobei das gesperrte Glied zur Kraftübertragung benutzt wird. Eine Bewegung des gesperrten Gliedes erfolgt nur durch eine besonders geartete Resultierende der Kraftelemente. Um Bewegung zu bewirken, muß die Resultierende entweder eine einfache, in bestmimten Riehtungsgrenzen wirkende Kraft sein oder ein Paar von Kräften, das auf Drehung hinstrebt, sie braucht aber nicht ein genaues Kräftepaar zu sein, denn ein Paar von Kräften, die nicht ein genaues Kräftepaar sind, kann man stets in eine Einzelkraft und ein genaues Kräftepaar auflösen. Ob also Bewegung durch Wirkung des Kräftepaares eintritt oder nicht, hängt davon ab, ob das Moment des Kräftepaars das von der Einzelkraft erzeugte Reibmoment überwindet oder nicht.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Sperrung der Bewegung von Kfaftübertragungsgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ein Kraftübertragungsglied hervorgerufene Sperrung infolge Reibung oder Klemmung eines Sperrgliedes an seinem Führungsteil durch die Wirkung eines oder mehrerer weiterer Kraftglieder aufgehoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftglieder auf keil- oder kegelförmige Flächen des Sperrgliedes arbeiten, dessen Achse annähernd senkrecht zur Kraftübertragungsrichtung der Kraftglieder liegt und das axial durch ein elastisches Mittel vorgetrieben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied auf einer Führungsstange eckigen Querschnittes verschiebbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied auf einer Führungsstange runden Querschnitts verschiebbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied runde Bohrung und die Führungsstange runden Querschnitt mit einer Abflachung aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Flächen des Keils ungleiche Winkel mit seiner Achse bilden.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil mit der Führungsstange einseitig durch Rollen in Eingriff steht, so daß er nur bei Überwiegen der einen Kraft als Sperrglied wirkt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied keilförmig verlaufende Führungsnuten für Rollen der Kraftglieder aufweist, wobei das elastische Vortreibmittel fortfallen kann.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied ein zylindrischer Körper ist, auf den die Kraftglieder ein Drehmoment ausüben.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen des zylindrischen Sperrgliedes gegen die Zylinderachse geneigt sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftglieder an einer mit dem zylindrischen Sperrglied verbundenen Evolventenkurve angreifen.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DEB129000D 1926-01-07 1927-01-01 Vorrichtung zur Sperrung der Bewegung von Kraftuebertragungsgliedern Expired DE569894C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US79737A US1751646A (en) 1926-01-07 1926-01-07 Mechanical movement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE569894C true DE569894C (de) 1933-02-13

Family

ID=22152480

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB129000D Expired DE569894C (de) 1926-01-07 1927-01-01 Vorrichtung zur Sperrung der Bewegung von Kraftuebertragungsgliedern

Country Status (5)

Country Link
US (1) US1751646A (de)
DE (1) DE569894C (de)
FR (1) FR628317A (de)
GB (1) GB264144A (de)
NL (2) NL35537B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049188B (de) * 1954-06-19 1959-01-22 Hell Rudolf Dr Ing Fa Getriebe zur Umwandlung einer hin- und hergehenden Bewegung in eine periodisch fortschreitende Bewegung
WO1984001199A1 (fr) * 1982-09-17 1984-03-29 Georg Hirmann Mecanisme moteur entraine par un dispositif a pression
EP0155236A1 (de) * 1984-03-12 1985-09-18 HIRMANN, Georg Vorrichtung zum Verschieben von Kräften
DE19631427A1 (de) * 1996-08-03 1998-02-05 Guenter Dr Ing Frank Klemmverbindung, insbesondere Welle-Nabe-Verbindung

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2569012A (en) * 1943-03-25 1951-09-25 Bendix Aviat Corp Internally expanding brake actuator
US2481648A (en) * 1943-09-15 1949-09-13 Western Electric Co Apparatus for combining variable quantities
US2460251A (en) * 1944-01-13 1949-01-25 Diaz Mary Louise Variable capacity rotary pump
US2526263A (en) * 1945-08-09 1950-10-17 Elmer Brandell Leverage system
US2595418A (en) * 1946-06-28 1952-05-06 United Shoe Machinery Corp Clutch tripping mechanism
US2572504A (en) * 1950-01-06 1951-10-23 Meriwether Lonnie Lever actuated drum tone modulator
US2669302A (en) * 1950-05-08 1954-02-16 Steel Products Eng Co Cam operated trimming dies
US2709919A (en) * 1950-10-26 1955-06-07 George B Huttenlock Laundry machine process recorder
US2864123A (en) * 1952-04-17 1958-12-16 Eagle Picher Co Molding methods and apparatus
DE1098778B (de) * 1955-04-28 1961-02-02 Robertshaw Fulton Controls Co Vorrichtung zur ungleichfoermigen UEbersetzung einer Laengsbewegung in eine gleichgerichtete andere Bewegung mit radial ausweichenden Kugeln, insbesondere zum Antrieb von Ventilen mit einem Thermostaten
US2986051A (en) * 1958-05-05 1961-05-30 Appel Process Ltd Forming machine
US3189051A (en) * 1962-05-04 1965-06-15 Belt Scales Corp Temperature compensating means for closed hydraulic system
US3707845A (en) * 1971-01-27 1973-01-02 Johnson H Dual master cylinder assembly
US3777580A (en) * 1971-09-30 1973-12-11 J Brems Motion and force transforming mechanism
IL48058A (en) * 1975-09-05 1978-04-30 Bnei Brak Locking mechanism
US4121697A (en) * 1976-09-29 1978-10-24 Jacob Kobelt Cam actuated caliper brake assembly
DE2758340A1 (de) * 1977-12-27 1979-07-05 Pfister Waagen Gmbh Hydrostatische stellvorrichtung
US4445792A (en) * 1982-11-22 1984-05-01 General Motors Corporation Variable preload foil bearing
US5692884A (en) * 1995-12-08 1997-12-02 J&M Laboratories, Inc. Pump assembly for hot melt tanks
US9366158B1 (en) 2010-12-22 2016-06-14 James T. Dougherty Unitary cam follower and valve preload spring for a desmodromic valve mechanism
US8622039B2 (en) 2010-12-22 2014-01-07 James T. Dougherty Rockerless desmodromic valve system
EP3326765A4 (de) * 2015-07-17 2019-02-20 Olympus Corporation Manipulator
CN110685891A (zh) * 2019-11-11 2020-01-14 南昌航空大学 一种风能提水机

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049188B (de) * 1954-06-19 1959-01-22 Hell Rudolf Dr Ing Fa Getriebe zur Umwandlung einer hin- und hergehenden Bewegung in eine periodisch fortschreitende Bewegung
WO1984001199A1 (fr) * 1982-09-17 1984-03-29 Georg Hirmann Mecanisme moteur entraine par un dispositif a pression
US4615258A (en) * 1982-09-17 1986-10-07 Hirmaenn Georg Drive device operated by a pressure fluid
EP0155236A1 (de) * 1984-03-12 1985-09-18 HIRMANN, Georg Vorrichtung zum Verschieben von Kräften
WO1985004139A1 (en) * 1984-03-12 1985-09-26 Georg Hirmann Method and installation for displacing forces
US5096009A (en) * 1984-03-12 1992-03-17 Georg Hirmann Method and arrangement for displacing forces
DE19631427A1 (de) * 1996-08-03 1998-02-05 Guenter Dr Ing Frank Klemmverbindung, insbesondere Welle-Nabe-Verbindung

Also Published As

Publication number Publication date
GB264144A (en) 1929-01-17
FR628317A (fr) 1927-10-21
NL20638C (de)
US1751646A (en) 1930-03-25
NL35537B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE569894C (de) Vorrichtung zur Sperrung der Bewegung von Kraftuebertragungsgliedern
DE1301218B (de) Spielausgleicheinrichtung fuer den Support einer Werkzeugmaschine
DE3014999A1 (de) Kegelreibungskupplung
CH373241A (de) Steuereinrichtung an einem stufenlos verstellbaren Kegelscheibengetriebe
DE3048903C2 (de) Spannvorrichtung zur Verbindung eines Flanschpaares
DE102005021460A1 (de) Verstelleinrichtung für Kupplungen und Getriebebremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen zum Verstellen eines einen Auflage- und Drehpunkt eines gebogenen Hebels bildenden Auflagerelements
EP0069388B1 (de) Lagerung für Druckwerkszylinder oder dergleichen mit einstellbarem Seitenregister
DE2449819B1 (de) Axialabstuetzung einer kegelscheibe eines kegelscheiben-umschlingungsgetriebes
DE1197712B (de) Umlaufraedergetriebe mit UEberlastsicherung
DE2331590C3 (de) Lastdruckbremse für einen Hebezeugantrieb
DE2006984C2 (de) Schaltbare reibungskupplung insbesondere fuer zahnradgetriebe
DE729362C (de) Seilwickler fuer Windentrommeln o. dgl.
DE1259210B (de) Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe
DE1477827A1 (de) Vorschubgetriebe fuer Werkzeugmaschinen
DE578434C (de) Verbundexzenter
DE2263229C3 (de) Stufenlos einstellbares Kegelscheibenumschlingungsgetriebe mit dreh-
EP1387018A2 (de) Schwenkantrieb
DE517030C (de) Wendegetriebe
WO2004063597A1 (de) Stufenlos regelbares getriebe
DE2523962C3 (de) Steilbereichseinstellung für stufenlose Getriebe
DE1207171B (de) Getriebe mit selbsttaetig veraenderlichem UEbersetzungsverhaeltnis
DE910495C (de) Zwecks Belastungsausgleiches in Achs- oder Zahnrichtung in einzelne Abschnitte unterteiltes Zahnrad u. dgl.
DE2160885C3 (de) Stufenlos einstellbares Kegelscheiben-U mschli ngungsgetriebe
DE4026580C2 (de)
AT7345B (de) Reibungskupplung.