AT7345B - Reibungskupplung. - Google Patents

Reibungskupplung.

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AT7345B
AT7345B AT7345DA AT7345B AT 7345 B AT7345 B AT 7345B AT 7345D A AT7345D A AT 7345DA AT 7345 B AT7345 B AT 7345B
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AT
Austria
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friction
rotation
ring
clutch
shaft
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English (en)
Inventor
Johann Cilek
Original Assignee
Johann Cilek
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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Oesterreichische PATENTSCHRIFT N   7345.   



   CLASSE   47 : MASUHINEXELEMEKTE.   
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 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 



   Fig. 1 ist eine Seitenansicht   derjenigen Ausführungsform   einer Wellenkupplung, bei welcher die erwähnten Frictionsringe in Anwendung kommen, Fig. 2 ist der zu Fig.   1   
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 Anwendung gebrachten zwei Reibungsbacken dieser Kupplung, Fig. 4 ist eine Ausführungform für die Einrichtung zur Gegen- und Voneinanderbewegung der beiden Hälften eines   Frictionsringes.

   Fig. 5 zeigt die Anwendung getheilter Reibungsflächen, welche vermittelst   entgegengesetzter Conieität und dementsprechend auch durch Schrauben mit entgegengesetztem Gewinde die Kupplung oder Entkupplung bewirken, Fig. 6 zeigt die gleiche Anordnung der Kupplung für Wellen, wie Fig. 1, jedoch kommen hiebei die erwähnten 
 EMI1.5 
 

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 anderen Welle 1 der den   eigentlichen Kupplungsmechanismus tragende Körper   3 befestigt ist. Dieser letztere ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich,   vierkantig   gestaltet und besitzt in diesem Falle an zwei gegenüberliegenden Seiten Scbwalbenschwanzfübrungen, in welchen die   eigent-   lichen, conisch gehaltenen Reibungsbacken    4 Und s gleiten   Diese Reibungsbacken sind von 
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 Kupplungskörper 3 drehbar befestigt sind.

   Auf dem äusseren Ende dieser Schrauben 6 und 7 sind Frictionsscheiben 12 und 13 derart angeordnet, dass sie sich mit den Schrauben gemeinsam drehen. In der vorliegenden Construction sind als Halt für diese Scheiben 12 und 13 zu beiden Seiten derselben kleinere Scheiben 14, 15, 16 17 vorgesehen, von denen die äusseren   15   und 17 mittelst an den Enden der Schrauben 6 und 7 befindlicher Gewinde 
 EMI2.2 
 
Der äussere und innere Frictionsring   18,   bezw. 19 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, mittelst Streben 20, 21, bezw. 22, 23 von   aussen   gehalten.

   Um nun die beiden Hälften dieser Frictionsringe gegeneinander anzupressen und dadurch wiederum die an den Schraubenenden befindlichen Frictionsscheiben 12 und 13 festzuhalten, sind gezahnte   Klinken 24.   25 und 26,   27 an   den freiliegenden Hälften der Frictionsringe 18 und 19 angebracht, die paarweise entsprechend durch Schnüre, Riemen oder Ketten   28 und 2'   verbunden sind und von Hand aus bethätigt werden können. Um nun diese Klinkvorrichtung 24, 25, 26, 27 stets wieder in ihre normale Lage   zurückzuführen,   sind Federn 30, 33,   31,   32 vorgesehen, die die Hebel der Klinkvorrichtung immer nach oben zu drücken bestrebt sind. 



   Die Wirkungsweise dieser Reibungskupplung ist folgende :
Beim Anziehen des Seiles 28 wird der äussere   Frictionsring-   mit den Frictionscheiben 12 und 13 in innige Berührung gebracht, wodurch die mit diesen   Scheiben 1 : !   und 13 fest verbundene Schrauben in Rotation versetzt werden. 



   Durch die Drehung der Welle in der Pfeilrichtung werden die Frictionsscheiben   dz   und 13 im entgegengesetzten Sinne rotieren, wodurch wiederum die Reibungsflächen 4 und 5 vermittelst der Schrauben 6 und 7 auf den schwalbenschwanzförmigen Fübrungen des Kupplungstheiles 3 gleitend gegen den entsprechend conisch ausgedrehten Kupplungstheil 2 der zu kuppelnden Welle angepresst worden : hiedurch wird eine   vollkommen feste   Verbindung beider Wellentheile hergestellt. 



   Zieht man nun das   Seil 2. 9 an,   so wird der innere Frietionsring mit den   Scheiben 1 : !   und 13 in Contact gebracht, wodurch eine Drehung der Schrauben im entgegengesetzten Sinne resultiert, was eine   Rückbewegung   der   Reibungsnächen und   5 auf den Schrauben   (,   und 7, also eine Entkupplung zur Folge hat. 



   In   Fig. t   ist das Zusammenbringen der Hälften der   Frictionsringe 1(S. hezw. 19 ver   mittelst einer Schraube 34 gedacht, welche entgegengesetztes Gewinde besitzt, wobei dit freiliegende Hälfte des Frictionsringes mit einer um den   verlängerten   Schaft dieses 
 EMI2.3 
 Peripherie entgegengesetzt conisch gestaltet und dementsprechend ist auch der Kupplungs theil   4 format   ;

   hiehei haben die die beiden gegenüberstehenden Reibungsflächen 37, 38.   bezw. 3, JC   verbindenden Schraubenbolzen 42, 43,   Rechts-und Linksgewinde und können   also die Reibungsbacken gegeneinander anziehen oder voneinander entfernen, wodurch dito Kupplung oder Entkupplung bewirkt wird. 
 EMI2.4 
 welcher die   lieibungsflächen   in Wirkung treten lässt, dahingehend   abgeändert   ist, dass an Stelle der die Schrauben bethätigenden   Friction & ringe   Zahnradgetriebe treten.

   Es ist also wie vorher auf die zu kuppelnden Wellen 1 auf der einen Seite der conisch ausgedreht (,   Kupplungstlieil 2 aufgekeilt, während   der auf dem anderen Wellentheil 1 befindliche   Kupplungsthoil 3   die in der conischen Bohrung des Körpers 2 eingesetzten   Reibung-   backen 4 und 5 nach aussen hin abschliesst, welche wiederum, wie aus Fig. 8 ersichtlich. auf dem   vierkantig   gehaltenen Kupplungstheil 3 vermittelst schwalbenschwanzförmiger Ausschnitte gleiten. 



   Auf den mit Gewinde in diese   Reibungsbacken j   und 5 eingesetzten Bolzen   C und 7   sind nun am äusseren Ende an Stelle der Frictionsschciben Zahnräder   45, 46 befestigt.   



  Die Bolzen selbst sind in diesem Falle in dem Theile 3 durch kleine versenkte Platten   47, 4'"   gehalten, die mittelst versenkter Schrauben 49 an dem Kupplungsteil 3 befestigt sind. Auf der Welle 1 ist nun eine Hülse 50 lose gleitend aufgesetzt, die an ihrem einen Ende, 

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 an welchem sie den Zahnrädern 45, 46 gegenübersteht, einen mit letzterem in Eingriff stehenden Zahnkranz M besitzt. Auf diese Hülse 50 ist nun eine zweite Hülse 52 aufgesetzt, welche einen übergreifenden Theil   58   hat, der an seiner Innenseite mit einer Zahnung versehen ist, welche gleichfalls mit den Zahnrädern 45, 46 kämmt.

   An diecem   übergreifenden Theil 53 Hegen zwei   oder mehrere Bremsklötze 54, 55 an, die, wie Fig.   I)   zeigt, durch ein federndes, geschlossenes Hebelsystem 56 bethätigt werden können. Durch geeignete Federn 57, 58 wird dieses Hebelsystem stets wieder in diejenige Lage zurückgeführt, in welcher die Bremsklötze nicht in Wirkung treten. Auf dem Ende der Hülse 50 ist ebenfalls eine Bremsscheibe 59 befestigt, welche in gleicher Weise durch zwei Brems-   klötze     60,   61 beeinflusst werden kann. Das diese Bremsklötze bethätigendc Hebclwerk ist der besseren Übersichtlichkeit halber in Fig. 6 nicht zur Darstellung gebracht. 



   Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist nun folgende. 



   Soll eine Kupplung der Wellen stattfinden, so drückt man vermittelst des Hebel-   systems 56   die Bremsklötze 54, 55 gegen den grossen Zahnkranz, worauf der sonst mitrotierende Zahnkranz feststeht und die kleinen Zahnräder in Umdrehung versetzt, wodurch die Schrauben 6,7 die Reibungsbacken 4 und 5 gegen den Kupplungskörper 2 fest andrücken. Soll umgekehrt die Vorbindung entkuppelt werden, so sind die beiden anderen Bremsklötze 60, 61 zu bethätigen. 



   Diese Anordnung der Kupplung und Entkupplung mittelst Zahnradgetriebe ist ledig-   Hch   für grosse Übertragungskräfte bestimmt. 



   Die in   Fig. 9   veranschaulichte   Ausführungsform   der Erfindung für Riemscheiben zeigt auf der Welle 62 eine Scheibe 63, welche an beiden Stirnseiten der Nabe 64 ge- riffelte Flächen 65,66 besitzt, die in entsprechende gleichfalls geriffelte Flächen 67,   68   eingreifen, von welchen die eine 67 fest auf der Welle 62 sitzt, während die andere 6 & 
 EMI3.1 
 Holzen 71, 72 mit Gewinde eingelassen sind.

   Diese Bolzen   71, 72   sind in einem auf der   Welle 62 atifgekeilten Theil   73 drehbar gelagert und in der vorher beschriebenen Weise durch Frictionsräder in Rotation zu versetzen. 
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 der Schrauben   71,   72 die geriffelte Fläche 68 entweder so lange gegen die Riemscheibe angepresst wird, bis durch inniges Eingreifen dieser Riffelung die Kupplung bewirkt ist 
 EMI3.3 
 ineinander entfernt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Reibungskupplung für r Wellen   und Riemscheiben mit Schraubenanzug für die die Kupplung bewirkenden   ccnischen Reibungsbacken,   dadurch gekennzeichnet, dass die in den Reibungsbacken gelagerten Schraubenbolzen durch an ihren äusseren Enden befindliche   Fridionsschciben   oder Zahnräder in beiden Richtungen in Rotation versetzt werden können,   zwccks Ein-oder Ausschaltung   der Kupplung bei   beliebiger Tourenzahl ohne Ausübung     ones achsialen Druckes.  

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform der unter Anspruch 1 geschützten Reibungskupplung für Wellen, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Ende der einen zu kuppelnden Welle (1) EMI3.4 uefindet wel. her den zum Aus-bezw. Einschalten der Reibungsbacken (4, 5) bestimmten Mechanismus trägt, wobei diese Rcibungsbacken, von welchen zwei oder mehrere vorhanden sein können und die auf den äusseren Flächen des einen Kupplungstheiles (3) entsprechend geführt sind. durch in dieselben eingelassene Schraubenbolzen (6,7), die in dem Kupplungs- EMI3.5 3.
    Eine Ausführungsform der die Kupplung bewirkenden Organe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Enden der zur Verschiebung der Reibungsbacken (4,. 5) dienenden Schraubenbolzen (6,7), Frictionsscheiben (12,13) angeordnet sind, welche durch einen äusseren, bezw, inneren Frictionsring (18, bezw.
    19) in der einen oder anderen Drehrichtung in Rotation versetzt werden können, derart, dass diese zweitheiligen, in ihrer Rillenweite beliebig zu verändernden Frictionsringe , 19) mit den Frictions- EMI3.6 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 EMI4.2 EMI4.3 beiden Hälften des Frictionsringes (18, 19) eingesetzt sind, so dass bei einer Drehung des Schraubenbolzens (34) durch eine am Ende desselben befindliche Scheibe, Zahnrad oder dergl.
    ss) je nach der Drehrichtung die Rillenweite des Frictionsringes beliebig reguliert werden kann, während auf dem verlängerten Schaft der Schraube (34) zwischen dem Frictionsringe und der Scheibe (36) eine mit der zunächst liegenden Hälfte des Frictionsringes verbundene Spiralfeder (35) gelagert ist.
    6. Eine Ausführungsform der in Anspruch 2 geschützten conischen Reibungsbacken. dadurch gekennzeichnet, dass dieselben aus zwei entgegengesetzt conischen Theilen (37, d18, 39, 40) bestehen, die sich an entsprechend geformte Flächen des einen übergreifenden Kupplungstheiles (41) anlegen können und ihre Bewegung gleichfalls durch Schrauben (42, 43) erhalten, die jedoch je zur Hälfte mit entgegengesetztem Gewinde vorsehen sind, im übrigen auch durch Frictionsringe oder Zahnradgetriebe in Rotation versetzt werden können.
    7. Eine Ausführungsform der die Kupplung bewirkenden Organe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Enden der zur Verschiebung der Reibungsbacken (4, in) dienenden Schraubenbolzen (6, 7) Zahnräder (45, 46) angeordnet sind, welche durch einen äusseren, bezw. inneren Zahnkranz in der einen oder anderen Drehrichtung in Rotation versetzt werden können, derart, dass je nach Abbremsen des einen oder anderen sich mit der Kupplung umdrehenden Zahnkranzes und dem dadurch bewirkten Feststellen des- EMI4.4
    8. Eine Ausführungsform der unter Anspruch 7 geschützten Bremsvorrichtung, dadurch gekennzeichnete, dass zwei gelenkig miteinander verbundene Bügel (56) zwei oder mehrere Bremsklötze a4, 55) tragen und an ihren freien Enden durch Zwischenstücke gelenkig verbunden sind, wobei diese letzteren Gelenke durch geeignete Federn (57) dieses Ilebelsystem stets in die Lage zurückbringen, in welcher von den Bremsklötzen keine Wirkung auf die Zahnkränze ausgeübt wird.
    9. Eine Ausführungsform der unter Auspruch 1 geschützen Kupplung für Riemscheiben, EMI4.5 Kupplung mit der Welle (62) stattfindet, während die Entkupplung ebenfalls durch ver- mittelst Schrauben betätigtes Zurückgehen des einen auf der Welle (62) gleitend ange- ) ordneten geriffelten Kupplungstheiles (68) orfolgt.
AT7345D 1900-11-05 1900-11-05 Reibungskupplung. AT7345B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2629474A (en) * 1950-04-14 1953-02-24 John N Weiland Fluid pressure and screw operated coupling

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2629474A (en) * 1950-04-14 1953-02-24 John N Weiland Fluid pressure and screw operated coupling

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