-
Vorschubgetriebe für Werkzeugmaschinen Die Erfindung betrifft ein
Vorschubgetriebe für Werkzeugmaschinen, insbesondere zum Gewindeschneiden auf einer
Drehbank, mit einer Umsteueranordnung klassischer Bauart, einer Wechselräderschere
und einem Wechselrädergetriebe mit Norton-Satz, daß von der Hauptspindel der Werkzeugmaschine
angetrieben wird und seinerseits die Leit- oder Zugspindel antreibt, die voneinander
unabhängig oder miteinander kombiniert sein können. Die Aufgabe der Erfindung ist
es" anzugeben, wie ein Vorschubgetriebe beschaffen sein muß, damit einmal seine
Konstruktion vereinfacht und seine Bearbeitung erleichtert ist* zum anderen die
MöglichW it enthält.. während des Betriebes augenblicklich den Vorschub ein-, aus-
und umzuschalten, und schließlich eine größmögliche Betriebssicherheit gewährleistet,
die durch die automatische Ausschaltung bei zu
zu hoch ansteigendem
Drehmoment erreich' wird, wobei die Gräße des Drehmomentes direkt von der gewählten
Zahnradübersetzung abhängt. Die Erfindung besteht darin, daß ein Schaltgetri ebe
vorgesehen ist, dessen Eingangswelle eine Klauenkupplung fÜr den Anschluß einer
Leitspindel sowie ein Schaltglied trägt, welches mit einem Zahnrad wenigstens eines
Stufenrädersatzes in Eingriff bringbar ist, der um die Eingangswelle schwenkbar
ist, daß ferner die Ausgangswelle des Getriebes ein von den Zahnrädern des Stufenrädersatzes
verschiebbares Schaltrad sowie ein ständig mit einem losen auf der Leitspindel sitzenden
Zahnrad kämmendes Abtriebsrad trägt, wobei dieses Zahnrad mit der Klauenkupplung
verbunden ist, wenn diese aus der Eingangswelle ausgerückt ist. Nach der Erfindung
ist der Stufenrädersatz um die Achse der Eingangsspindel schwenkbar, und wird mit
Hilfe einer elastischen Verriegelung im Eingriff gehalten, so daß sich diese Verriegelung
automatisch lösen kann, wenn das zu Übertragende Drehmoment einen vorbestimmten
Wert überahreitet. Ferner ermöglicht diese schwenkbare Anordnung des Stufenrädersatzes
durch die Kombination der Betätigung zur Verstellung des Schaltrades auf der Ausgangswelle
mit der Verriegelung der Schwenkbewegung die Erzielung sehr vorteilhafter konstruktiver
Vereinfachungen. Anhand der lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen,
wird das erfindungsgemäße Vorschubgetriebe in seinem Aufbau und seiner Wirkungsweise
erläutert*
Fig. 1 ist eine geschnittene Seitenansicht der
Einschalt-und Umsteuervorrichtung, Fig, 2 ist eine der Fig, 1 entsprechende
Vorderansicht. Fig. 3 zeigt In einer g"chnittenen Teilansicht mit den Haltestiften
des Umsteuerhebeln, Fig, 4 Ist eine von vorn gesehene Teilansicht des Vorschubgetriebes.
-
Fig. 5 ist eine Fig, 4 entsprechende Seitenansicht, Fig,
6 ist eine längs deripbrochenen Linie VI-VI der Fig« 7
geschnittene
Seitenansicht des W echselgetriel#es.
-
Fig, 7 Ist ein Schnitt des Vorschubgetriebes längs der gebrochenen
Linie VII-VII der Fig. 6, wobei der Schnitt abgewickelt und in eine Ebene gebracht
ist.
-
Fig. 8 zeigt in einem Schnitt längs der Linie VIII-VIII der
Fig, 7 das Zusammenwirken des Hebels zurAufrechterhaltung einer eingeschalteten
Geschwindigkeitskombination mitder elastischen Stützschiene desselben, Fig.
9 zeigt eine Abwandlung der inanderer Form In Fig. 7
dargestellten
Bewegung#sabnahme eines Gewindezählers. Fig« 10 ist ein Schnitt der doppelten
Klauenkupplung längs der Linie X-X der Fig, lle
Fige 11 ist
ein Schnitt der Klauenkupplung längs der Linie Xi-XI der Fig, 10,
Fig. 12
und l_3 zeigen in einer geschnittenen Vorderansicht bzw, Profilansicht eine andere
Ausführung mit zusätzlicher Regelung der Abstützung des Hebels zur Aufrechterhaltung
einer eingeschalteten Geschwindigkeit.
-
Fig. 14 und 15 zeigen in gleicher Weise wie Fig. 12 und
13
eine weitere Ausführungsform.
-
Fig. 16s 17 und 18 zeigen drei Ausführungsformen der
ausklinkbaren Verriegelung der Schwindigkeiten.
-
Bei der dargestellten Ausführung gestattet die Getriebeanordnun .g,
aus der Drehung der Hauptspindel einer Werkzeugmaschine die Drehung einer Leitspindel
oder einer Zugspindel, wobei die Leitspindel und die Zugspindel voneinander unabhängig
oder miteinander kombiniert sein können, oder auch die Drehung eines beliebigen
anderen drehbaren Teils einer von einer Drehbank verschiedenen Werkzeugmaschine
abzuleiten.
-
Wie in Fig, 1 dargestellt, ist die Achse der Hauptspindel
1
der Werkzeugmaschine mit einem Zahnrad 2 versehen, mit welchem die ungleichen,
miteinander in Eingriff stehenden Räder 3
und 4 einer üblichen Räderschwinge
in Eingriff kommen können, wobei die Räderschwinge um eine Welle 5 drehbar
ist, die auf einer Seite ein ständig nur mit dem Zahnrad 4 in Eingriff stehendes
Zahnrad 6 trägt, während die Räderschwinge auf der anderen Seite mit einem
freien, außen angeordneten Zahnrad 7
versehen ist.
-
-Die Zahnräder 3, 4 und 6 liegen innerhalb eines Käfigs
8,
der drehfest mit einer Schwenkbuchse 9 verbunden ist. Durch die
Schwenkbuchse 9 ist die Welle 5 zum außerhalb des Getriebe. gehäuses
14 angeordnetem Zahnrad 7 geführt. Hier ist an die Schwenkbuchse
9 ein flacher Hebel 10 festgeklemmt ist. Der Werkstoff und die Form
dieses flachen Hebels ist so gewählt, daß er in der Richtung in seiner Ebene starr
ist, um die Betätigung der Räderschwinge und die Aufnahme der radialen Eingriffskraft
zu ermöglichen, während er quer zu seiner Ebene biegsam ist, damit er von den Halteanschlägen
freikommen kann, die den Hebel in der Nullstellung und in den beiden Eingriffsstellungen
halten sollen.
-
Diese Anschläge werden durch Stifte 11 und 12 gebildet$ deren
Anlageflächen kegelstumpffömig'sind. Zweckmäßig ist ein Zwischenstück
13 vorgesehen, welches an das Getriebegehäuse 14 angeschraubt Ist und zwei
Ausnehmungen 15 und 16 fUr die zylindrischen Fortsätze der Stifte
11 und 12 besitzt. Der Abstand dieser Stifte ist so gewählt, daß der schmälere
Teil 17 des Hebels 10 fUr die Nullstellung genau zwischen sie paßt,
in der keines der Zahnräder .3 und 4 mit dem Zahnrad 2 in Eingriff steht. Für die
beiden anderen Eingriffstellungen ist der schmälere Teil 17 des Hebels
10 mit einem Loch 18 versehen, welches wahlweise auf einen der kegelstumpfförmigen
Stifte 11 oder 12 aufgesteckt werden kann.
-
Der schmälere Teil 17 ist an seinem Ende etwas umgebogen, um
einen in eine Kugel 20 auslaufenden Betätigungsgriff 19 aufzunehmen, und
zur Herstellung eines Wechsels zwiahen dem Eingriff, der Umsteuerung oder dem Totpunkt
genügt es, den
Hebel 10 durch Druck auf die Kugel aus seiner
Ebene herauszubiegen, ihn voncL-n Stiften 11, 12 freizumachen, ihn in die
gebehwünschte Stellung zu bringen und hierauf wieder loszulassen, so daß er in dieser
Stellung festgehalten wird.
-
Das Zahnrad 7 bildet die Verbindung zwischen der Spindel und
einer üblichen nicht dargestellten Räderwechselschere, deren Ausgangsrad 21 mit
dem Eingangsrad 22 eines Wechselgetriebes in einem Gehäuse 23 (Fig. 4 und
7) in Eingriff steht, welches auf der Primärwelle oder Eongangswelle 24 des
Getriebes befestigt ist.
-
Wie insbesondere aus Fig, 7 hervorgeht, ist diese Primärwelle
24 in Kugellagern 25 und 26 gelagert, die in an den 'entsprechenden
Seitenteilen des Gehäuses 23 befestigten Buchsen 27 und
28 angeordnet sind. Diese Primärwelle 24 trägt ein Schaltglied 29 mit zwei
voneinander entfernten Zahnrädern 30 und 31 mit verschiedenen Durchmessern,
wobei das Schaltglied auf einem Keil längs der Primärwelle 24 versdiebbar und mit
einer federbelasteten Verriegelungskugel 32 versehen ist, die mit drei in
der Längsrichtung an der Primärwelle 24 vorgesehenen Rasten 33 zusammenwirken
kann.
-
Das dem Eingangsrad 22 abgewandte Ende der Primärwelle 24 ist mit
einem aufgekeilten Klauenkupplungsteil 34 versehen, gegenüber dem eine doppelte
Klauenkupplugg 35 angeordnet Ist, Die Klauenkupplung 35 besitzt auf
jeder Seite eine einzige Klaue mit unsymmetrischem Profil, um mehr als einen Eingriff
je Umdrehung zu verhindern. Diese Klauenkupplung 35 ist auf einem Keil gleitend
auf dem Endstück 36 einer Leitspindel 37 verschieblich, die durch
eine Wand des Gehäuses
23 tritt. Die Klauenkupplung
35 ist ebenfalls mit einer federbelasteten Kugel 38 versehen, die
mit einer von drei auf dem Endstück 36 vorgesehenen Rasten zusammenwirken
kann, Die zweite Seite der Klauenkupplung 35 ist zum Zusammenwirken mit einem
Eingangszahnrad 39 eines Gewindezählers bestimmt, welcher entweder den üblichen
Eingriffaufweist, wie bei der In Fig. 7 dargestellten Lösungo oder eine Untersetzung,
wie In Fig. 9 dargestellt. Hierfür ist das Zahnrad 39#a an einer Buchse 40
befestigt, in deren Umfang ein den Gewinden der Leitspindel 37 gleiches Schraubengewinde
41 eingeschnitten ist, Das Zahnrad 39 steht mit einem Zahnrad 42 auf dem
Endstück der Ausgangswelle 43 des Wechselgetriebes in Eingriff. Dieses Endstück
ist nach außen z.B. mit einer Zugspindel verbunden.
-
Innen besitzt das Wechselgetriebeaif seiner Ausgangswelle ein längs
verschlebliches, durch eine Gabel 45 betätigtes Zahnrad 44. Zwischen dem Zahnrad
44 und der Eingangswelle, d.h. einem der Zahnräder 30 oder 31, ist
ein von einer Welle 46a getragener Stufenradsatz 46 eines sogenannten "Nortont,-getriebes
angeordnet. Die Welle 46a ist an ihren Enden in Kugellagern 47 gelagert,
welche zwischen den Seitenteilen einer Räderschwinge 48 angeordnet sind. Jeder Seitenteil
Ist mit einer zylindrischen Anlagefläche 49 versehen, die um eine entsprechende
an den Enden der die Lager 25 und 26 tragenden EUchsen 27 und
28 vorgesehene Anlagefläche schwenkbar ist. Die Vorderseite der Räderschwinge
48 wird durch ein winkelförmiges Zwischenstück 51 gebildet, dessen einer
Schenkel einen Vierkantklemmkopf 50 trägt, während der andere
Schenkel
in Form eines Zylinderabschnittes einen der Teile zur Verriegelung der Winkelstellung
des Norton-Stufenradsatzes 46 bildet.
-
Der Vierkantklemmkopf 50 nimmt einenHebel 52 zum Herunterdrücken
der Wippe von Hand auf, der durch eine Feder 53
gehalten wird, welche an einem
Festpunkt 54 des Getriebegehäuses 14 der Werkzeugmaschine befestigt ist. Der gekröpfte
Hebel 52 tritt durch einen im Gehäuse 23 vorgesehenen Schlitz
55, an dessen Scheitel ein einstellbarer Anschlag 56 vorgesehen ist,
Die querliegende Betätigungsgabei 45 des Zahnrads 44 ist an einer quadratischen
Achse 57 (Fig. 6) angebracht und mit einem.Winkelhebel 58 mit
spitzwinklig umgebogenem Ende 59
starr verbunden, welches eine Betätigungskugel
60 trägt.
-
Der Hebel 58 trägt in der Nähe seines Knies einen Verklinkungsteil
61, der, wie in Fig. 6 dargestellt, durch einen zylindrischen Stift
gebildet wird, der nacheinander mit jedem der Verriegelungslöcher 62 zusammenwirken
kann" die ihrerseits in dem Zylindersektor des Zwischenstückes 51 vorgesehen
sind., Die Gabel 45 wird in Wirklichkeit durch eine Platte gebildet, die in eine
tiefe Nut den Zahnrades 44 eintritt, und die quadratische Achse 57 istan
ihrem Ende mit Zapfen versehen, die in exzentrischen einstellbaren Lagern
63 und 64 gelagert sind* Die Achse 57 ist fest mit einem sich an einem
Hebelarm 66 abstützenden Torsionestab 65 verbunden* Dieser Hebelarm
66 läuft in eine Rolle 67 aus, die mit einer an dem Schenkel der Räderschwinge
48 vorgesehenen Kurvenbahn 68
zusammenwirken kann. Der Hebelarm
66 ist an einem der hier-für verlängerten Endzapfen der quadratischen
Achse 57 schwenkbar, Die Außenseite des Zylindersektors 51 der Räderschwinge
48 besitzt zueinander parallele kreis-sektorförmige Rippen 69.
Diese Rippen
69 trennen die verschiedenen Zonen, in denen jeweils ein einziges Loch
62 vorgesehen ist. Die unteren in der Nähe der unteren Lippe 51a des
Zylindersektors des Zwischenstücks 51 liegenden Abschnitte dieser Zonen sind
durch flache, mit diesen Zonen in einer Flucht liegende Vertiefungen miteinander
verbunden, damit für den Stift 61
die verschiedenen axialen Stellungen fÜhlbar
werden, die er gegenüber der durch die quadratische Achse 57 gebildeten Führung
einnehmen kann. Hierdurch wird eine Axialverschiebung des Stiftes verhindert, wenn
die Räderschwinge 48 nicht vollständig angehoben ist, Die obige Apparatur arbeitet
folgendermaßen.
-
Das Schaltbild 29 befindet sich in einer außerhalb seiner Nullstellung
liegenden Stellung und steht mit seinem Zahnrad 30 mit einem Zwischenrad
des, Stufenradsatzes 46 oder durch sein Zahnrad 31 mit einem der am Ende
des Stufenradsatzes 46 befindlichen Zahnräder In Eingriff, Dieser Eingriff findet
übrigens für eine beliebige Winkelstellung der Räderschwinge 48 statt, deren Schwenkachse
mit der des Schaltgliedes 29 zusammenfällt..
-
Durch die Betätigungskugel 60 wird der Stift 61 in eine
bekannte Querstellung gebracht, in der das auf seiner Achse
43
durch die Gabel 45 verschobene Zahnrad 44 einem der Zahnräder des Stufenradsatzes
46 gegenüberliegt, In dieser Stelluhg wird durch den Hebel 52 unter Spannung
der Feder 53
der Stufenradsatz 46 gekippt, um den Eingriff mit dem Zahnrad
44 herzustellen. In der Eingriffsstellung fällt der Stift 61 in das entsprechende
Loch 62, wodurch-die Räderschwinge 48 verriegelt wird. Diese Verriegelung
wird elastisch durch die Wirkung des Torsionsstabs 65 aufrechterhalten, welcher
auf die quadratische Achse 57 wirkt, und sich dabei an dem Hebel
66 abstützt, der seinerseits durch die Berührung seiner Rolle 67 mit
der Kurvenbahn 68 der Räderschwinge 48 zurückgehalten wird. Die Löcher
62 entsprechen axial den verschiedenen Stellungen des Zahnrades 44 und in
der Winkelrichtung den verschiedenen Winkelstellungen der Räderschwinge 48. Zur
Vornahme eines Geschwindigkeitswechsels genügt es, die außerhalb des Gehäuses liegende
Betätigungskugel 60 von oben nach unten zu drücken, wodurch der Stift
61 aus dem Loch 62 herausgezogen wird, Die Räderschwinge 48 wird von
der Feder 53 in die obere Stellung gezogen, in welcher jeder Eingriff mit
dem Zahnrad 44 aufhört. Wenn die Kugel 60
losgelassen wird, hebt der Torsionsstab
65 die Betätigungskugel infolge der Abstützung der Rolle 67 an der
Kurvenbahn 68 hoch, und die Kugel nimmt eine Winkelstellung ein» welche anzeigt,
daß keine Geschwindigkeit eingeschaltet ist.* da ' ,
das Ende des Stifts
61 auf der unteren Lippe des Zylinder# sektors des Zwischenstückes
51 liegt, Man kann nun die-Kugel 60 quer verschieben, um das Zahnrad
44 vor ein'neues Zahnrad des Stufenradaatzes 46 zu bringen, um dann'dän Hebel
52
zu senken bis der gewählte Eingriff hergestellt und verriegelt ist, wenn der Stift
61 in das entsprechende Loch 62 einfällt.
-
Solange die Räderschwinge 48 nicht vollständig hochgegangen ist, verhinderh
die Rippen 69 jede Querverschiebung der Be. tätigungskugel 6o.
-
Das Ende der Kurvenbahn 68 ist so abgerundet, daß am Ende des
Hubes zum Anheben der Räderschwinge 48 ein Nachlassen der Spannung des Torsionnstabs
65 (Fig, 8) auftreten kann, wodurch die Gleitbewegung der Gabel 45
und Ihres Hebels 58
auf der quadratischen Achse_7 erheblich erleichtert wird,
Da die quadratische Achse 57 mit Ihren Drehzapfen bildenden Enden in exzentrischen
einstellbaren,Lagern 6_3 und 64 gelagert ist, kann die Verdrehung dieser Lager eine
Verstellung des Stifts 61 bewirken, welche einer homologen Verstellung der
Räderschwinge 48 in der Verriegelungsstellung entspricht, Man kann so den Eingriff
des Zahnrades 44 mit den Zahnrädern des Stufenradsatzes 46 fUr das kleinste und
das größte Zahnrad dieses Stapeln einstellen.
-
Bei der obigen Ausbildung erfolgt die sofortige Aussebaltung der Übertragung
von Hand oder mittels einer Hilfsbetätigung durch Betätigung den die Betätigungskugel
60 tragenden Hebels, wodurch der Stift 61 aus seinem Loch
62 herausgezogen wird., Anstatt einer starren Verriegelung der In Fig.
6 dargestellten Art kann auch eine elastische Verriegelung der In Fig.
16
bis 18 dargestellten Art benutzt werden, Bei der ersten In Fig,
16 dargestellten Aus M rungeform Ist der Stift 61 durch
eine
Rolle 61a ersetzt, und in dem Zylindersektor des Zwischenstückes
51a sind Nuten 62a entsprechender Tiefe vorgesehen. Bei der Ausführung
der Fig. 17 ist der Stift 61 durch eine konische Spitze
61b ersetzt, welcher mit ebenfalls konischen Rasten 62b
zusammenwirken kann. Bei der Ausführung der Fig. 18 kann eine Rolle 6le mit
Paßstiften 62c zusammenwirken, welche in ein entsprechendes Loch des Zwischenstücks
51c eingesetzt sind. Die Einstecktiefe oder die Höhe der Paßstifte gestattet
die Wahl des Wertes der Auslösekraft für jedes in Eingriff stehende Zahnräderpaar
-
Zahnrad 44 und Stufenradsatz 46 -, damit die Übertragung für Über
vorbestimmten Werten liegende Momente unterbrochen wird, Es ist auch möglich, derartige
Auslösemomente durch eine geeignete Form des Profils der Kurvenbahn 68 zur
Abstützung der Rolle 67 zu bestimmen, welche Über den Torsionsstab
65
den Druk des Hebels 58 auf das Zwischenstück 51 bestimmt.
-
Es ist Übrigens zweckmäßig, eine Hilfsregelung dieses Drucks infolge
der Verschiedenheit der zu Übertragenden Momente vorzusehen, die von den vielfachen
Arbeiten abhängen, welche auf einer das obige Wechselgetriebe enthaltenden Werkzeugmaschine
vorgenommen werden.
-
Wie in Fig. 12 und l_3 dargestellt, kann dem Hebel 'ob und
dem Torsionsstab 67, welche auf die quadratische Achse 57
wirken, ein
kurzer Hebel 70 zugeordnet werden, welcher mit dem überstehenden Ende der
quadratischen Achse versplintet ist und einen Zentrierungsstift 71 für eine
Hilfsfeder 72
trägt, welche sich an dem Fuß einer Stellschraube '#,3 abstützt.
Die zusätzliche Wirkung der Feder 72 kann durch die Stellschraube
73 geregelt werden.
Wie aus Figur 14 und 15 hervorgeht,
kann auch der Abstützpunkt eines Torsionsstabes 65 a beeinflußt werden,
welcher dem Befestigungspunkt dieses Stabes an dem Hebel 66 entgegengesetzt
ist.
-
Hierfür tritt der Stab 65.2 durch eine Ausnehmung 74 in dem Ende einer
Verlängerung 57#a der quadratischen Achse 57, und diese Verlängerung nimmt
eine Buchse 75 mit einer profilierten Nut auf, in die das Ende 65.p des Torsionsstabes
eintritt. Die Buchse ist an der Verlängerung 57.A gleitend verkeilt und trägt eine
durch ein Zahnrad 77 betätigte Zahnstange 76. Die axiale Stellung
der Buchse 75 bestimmt die Winkelstellung des Befestigungspunktes 6#b des
Torsionsstabes 65.2 an der quadratischen Achse 57.
-
Die Leitspindel 37 kann durch die doppelte Klauenkupplung
35
entweder unmittelbar durch die Welle 24 angetrieben werden, wobei dann
die Übertragung unmittelbar ohne Zuhilfenahme des Wechselgetriebes erfolgt, oder
durch das Zahnrad 39, das von dem Zahnrad 42 angetrieben wird, wobei dann
die Übertragung über das Wechselgetriebe erfolgt.
-
Diese Klauenkupplung wird durch eine Gabel 80 betätigt, die
von einer parallel zu den Achsen 24 und 43 gleitend verschiebliehen Stange
81 getragen wird. Die Gabel ist mit einer Zahnstange 82 festgebunden,
mit der ein Zahnrad 83 in Eingriff kommen kann, das an einem Ende einer den
Betätigungshebel 85 tragenden Hohlwelle 85 befestigt ist.
-
An der Stange 81 sind In dem Bewegungsbereich der Schlitten
der Werkzeugmaschine regelbare Anschläge befestigt, mit denen entsprechende Abstelldaumen
in Berührung kommen können, welche
entweder von dem Schlitten oder
von der Platte einer derar.tigen Werkzeugmaschine getragen werden.
-
Durch Betätigung des Hebels 85 kann also die Klauenkupplung
35 auf die Nullstellung oder mit dem Klauenkupplungsteil -34 oder mit dem
Zahnrad _39 in Eingriff gebracht werden. Dieser Wirkung überlagert sich die
Steuerung an den Hubenden durch unmittelbare Betätigung-der Stange 81.
-
Diese Vorrichtung ermöglicht somit eine selbsttätige Ausschaltung
am Hubende des Schlittens oder der Drehbankplatte in Richtung auf das Wechselgetriebe,
wenn die Leitspindel über dieses angetrieben wird, Man erhält ebenfalls eine selbsttätige
Auslösung am Hubende bei einer Entfernung von dem Wechselgetriebe, wenn die Leitspindel
unmittelbar von der Welle 24 angetrieben wird» Da sich konstruktionsgemäß die Welle
24 und das Zahnrad 39 gegensinnig drehen$ wenn die Leistung über das Wechselgetriebe
Übertragen wird,und da die Klauenkupplung 35 eine einzige Klaue mit nicht
parallelen Flanken hat, die mit seinen Gegenteilen nur einmal je Umdrehung in Eingriff
kommen kann, gestattet die kombinierten Einwirkungen auf den Hebel 85 und
auf die Stange 81 unmittelbar durch den Schlitten oder die Drehbankplatte
an einer derart ausgerüsteten Werkzeugmaschine, z.B. einer Drehbank, die Ausführung
von Gewinden zwischen Anschlägen ohne Umsteuerung der Drehrichtung der Spindel und
ohne Öffnung der Mutter der Leitspindel, und zwar entweder unmittelbar für Bruchteile
der Ganghöhe der Leitspindel oder unter Benutzung eines Gewindezählers üblicher
Bauart, der entweder von dem Zahnrad 39 oder in der oben beschriebenen
Weise
von einem Zahnrad _39A angetrieben werden kann, wobei der Zähler stets mit der Spindel
in Phase bleibt. Ferner ist zu bemerken, daß bei dem Gewindeschneiden mittels des
Wechselgetriebes der Rücklauf, welcher durch die unmittelbar mit der Räderwechselschere
in Eingriff gebrachte Achse 24 hergestellt wird, mit einer größeren Geschwindigkeit
erfolgt, außer bei der größten Ganghöhe, bei welcher das Geschwindigkeitsverhältnis
zwischen Hin- und Rückgang gleich eins ist,