DE853700C - Tischantrieb fuer Hobelmaschinen - Google Patents

Tischantrieb fuer Hobelmaschinen

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DE853700C
DE853700C DEST2857A DEST002857A DE853700C DE 853700 C DE853700 C DE 853700C DE ST2857 A DEST2857 A DE ST2857A DE ST002857 A DEST002857 A DE ST002857A DE 853700 C DE853700 C DE 853700C
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DE
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DEST2857A
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English (en)
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Eberhard Dipl-Ing Baltz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D7/00Planing or slotting machines characterised only by constructional features of particular parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Tischantrieb für Hobelmaschinen Bei I1obelmaschinen der jetzt üblichen Bauarten kommt die Schnittbewegung dadurch zustande, daß ein geradlinig hin und her gehender, auf einem festen Bett gleitender Tisch das auf ihm befestigte Werkstück an einem feststehenden, dieses bearbeitenden Stahl vorbeibewegt. Nach vollzogenem Schnitt erfolgt die Rücklaufbewegung des Tisches zur Verminderung der sogenannten Totzeit meistens mit einer Geschwindigkeit, die wesentlich höher liegt als die Schnittgeschwindigkeit. Die relative Umkehrung der beschriebenen Bewegungsverhältnisse derart, daß das Werkstück stillsteht und das Werkzeug die hin und her gehende Schnitt- bzw. RücklaufbeNvegung macht, ist bisher nur bei den kurzhübigen Stoßmaschinen mit senkrechter und waagerechter Werkzeugbewegung angewendet wvorden. Eine der wichtigsten Aufgaben beim Bau einer Hobelmaschine und ihres Antriebes besteht darin, daß der Tisch bei allen vorkommenden Werten der Vor- und Riicklaufgeschwindigkeit genau, schnell und stoßfrei von der einen Bewegungsrichtung in die andere umgesteuert wird. Hierbei ist die Genauigkeit der Umsteuerung deshalb von ganz besonderer Bedeutung, weil es oft vorkommt, daß eine Fläche bearbeitet werden muß, die sich bis dicht an einen Vorsprung am Werkstück oder auch bis dicht an das zulässige Hubende des Tisches erstreckt. Wird bei solchen Verhältnissen der Tisch nicht genau umgesteuert, so kann es z. B. vorkommen, daß der Werkstückvorsprung gegen den Hobelstahl oder den Support stößt und die Maschine, das Werkzeug oder das Werkstück beschädigt oder sogar zerstört wird. Außer bei den erwähnten kurzhübigen Stoßmaschinen, deren Stößel von einer schwingenden Kurbelschleife zwangsläufig angetrieben werden kann, tritt dieser Nachteil auch nicht bei den sogenannten Kurzhobelmaschinen auf, bei denen der verhältnismäßig kleine Hub des Tisches dadurch erzeugt wird, daß eine schwingende Kurbelschleife ein Zahnrad hin und her bewegt, das auf einer feststehenden Zahnstange abrollt, hierbei in eine Zahnstange am Tisch eingreift und diesen dadurch mitnimmt.
  • Eine derartige Vorrichtung erzeugt zwar eine genaue Umsteuerung des Tisches an einem ganz bestimmten Punkt, es ist jedoch nicht möglich, sie bei Hobelmaschinen mit langem Tischhub anzuwenden.
  • Aus diesen Gründen war man bisher gezwungen, bei Hobelmaschinen auf eine mechanisch eindeutige Umkehrung der Tischbewegung zu verzichten. Der Tisch wurde vielmehr durch verschiedenartige Mittel abgebremst; durch die Auswahl der Bremsmittel strebte man an, den gewählten Umkehrpunkt der Tischbewegung mit möglichster, aber nie ganz erreichbarer Genauigkeit einzuhalten. Als solche Mittel verwendete man Verschieberiemen mit zwangsläufiger Verschiebung, Umschaltgetriebe mit Umschaltkupplungen und Elektromotoren, die durch Anschläge am Tisch gesteuert werden. Ferner ist eine Einrichtung bekanntgeworden, bei welcher der Hobeltisch dadurch bewegt wird, daß ein. am Tisch befestigter Nockenträger, welcher zwischen zwei sich entgegengesetzt bewegenden Trümern einer zügig umlaufenden endlosen Kette angeordnet ist, wahlweise mit dem einen oder anderen Trum in Eingriff gebracht wird.
  • Die Nocken am Umfang des Nockenträgers sind dabei so geformt und verteilt, daß der Nockenträger stets nur mit einem der Kettentrümer im Eingriff steht und so von diesem Trum mitgenommen wird, daß sich auch der Hobeltisch in der gleichen Richtung bewegt wie der Trum. Durch einen Anschlag am Umkehrpunkt des Hobeltisches wird dann der Nockenträger so gedreht, daß er mit seinen Nocken in den sich entgegengesetzt bewegenden Trum eingreift, so daß nun der Tisch in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird. Durch geeignete Mittel wird vor der Bewegungsumkehr vorzugsweise die Tischbewegung abgebremst. Bei dieser Einrichtung tritt stets beim Wechseln der Bewegungsrichtung eine kurze Zeitspanne auf, während welcher der Tisch mit keinem der beiden Trümer gekuppelt ist, er schwimmt also während dieser Zeit, und es ist infolgedessen nicht möglich, eine ganz exakte Einstellung des Umkehrpunktes vorzunehmen. Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise in den deutschen Patentschriften Nr. 362 ooi und 162 ooz beschrieben.
  • Auch bei den anderen bekanntgewordenen Einrichtungen ist es nicht möglich, die Umsteuerung des Tisches auf einen vorher bestimmbaren Punkt mit vollkommener Genauigkeit festzulegen, sondern es muß dabei immer eine schädliche Toleranz in Kauf genommen werden. Erschwerend kommt hinzu, daß sich wegen der von Fall zu Fall praktisch notwendigen Verstellung der Vor- und Rücklaufgeschwindigkeit die Auslaufzeit vom Beginn des Bremsvorganges bis zum Erreichen des Umkehrpunktes in unkontrollierbarer Weise ändert. Diese unerwünschte Erscheinung nötigt zu zusätzlichen, betrieblich sehr störenden Einstellmaßnahmen an den die Umsteuerung hervorrufenden einstellbaren Steuerflächen.
  • Die erwähnten Nachteile der bisher bekanntgewordenen Einrichtungen zum Umkehren der Bewegungen des Hobeltisches werden durch den Gegenstand der Erfindung vollkommen beseitigt. Zu diesem Zweck wird die Bewegung des Hobeltisches grundsätzlich während der Hubstrecke der Bewegung durch ein Mittel bewirkt und kurz vor, während und nach der Umkehr durch ein anderes Mittel. Die Hubbewegung wird wie bei bekanntgewordenen Einrichtungen bei einer Bewegungsrichtung durch Kupplung des Tisches mit einem sich ununterbrochen in gleicher Richtung bewegenden Zuggliede und bei der anderen Bewegungsrichtung durch Kupplung des Tisches mit. einem sich in entgegengesetzter Richtung ununterbrochen bewegenden Zuggliede bewerkstelligt, wobei diese Zugglieder beispielsweise die beiden Trümer eines um zwei oder mehrere Rollen laufenden endlosen Zuggliedes, vorzugsweise einer Kette, sind.
  • Kurz vor der beabsichtigten Bewegungsrichtungsänderung wird der Tisch von dem ihn antreibenden Zugglied entkuppelt und ohne Bewegungsunterbrechung durch ein anderes Antriebsglied flüssig weiterbewegt, wobei die Bewegungsgeschwindigkeit auf Null herabgesetzt, umgekehrt und wieder auf die beabsichtigte Geschwindigkeit erhöht wird. Erst wenn dieser Vorgang beendet ist, ist die Kupplung des Tisches mit dem sich in entgegengesetzter Richtung bewegenden Zuggliede vollendet, welches nunmehr den Tisch zum entgegengesetzten Umkehrpunkt bewegt, wobei dann wiederum die Umkehr und der Wechsel des Antriebsmittels, wie vorher beschrieben, erfolgt. Dieser Vorgang wird nach der Erfindung so bei wirkt, daß ein geführter Schlitten über ein arre= tiertes Zwanglaufgetriebe mit dem Hobeltisch gekuppelt ist. Der Schlitten wird durch eine weiter unten beschriebene Einrichtung zwischen den Umkehrpunkten bzw. zwischen Punkten, welche kurz vor den Umkehrpunkten liegen, bei einer Bewegungsrichtung mit einem sich konstant bewegenden Zugglied gekuppelt, bei der anderen Bewegungsrichtung mit einem sich konstant entgegengesetzt bewegenden Zugglied.
  • Kurz bevor der Umkehrpunkt erreicht ist, wird durch Berührung des Schlittens mit einem verstellbaren Anschlag seine Kupplung mit einem Zugglied aufgehoben und ebenso die Arretierung des Zwanglaufgetriebes zwischen Schlitten und Hobeltisch. Dieses Zwanglaufgetriebe bewirkt nun eine Weiterbewegung des Hobeltisches in der bisherigen Richtung mit abnehmender Geschwindigkeit gegenüber dem Schlitten, eine Umkehrung der Richtung des Tisches gegenüber dem Schlitten nach Erreichung der Geschwindigkeit Null und nach Erreichung der normalen Bewegungsgeschwindigkeit eine erneuerte Arretierung des Zwanglaufgetriebes, so daß nun Tisch und Schlitten wieder starr miteinander gekuppelt sind. Während dieses Umkehrvorganges hat die Vorrichtung, welche den Schlitten abwechselnd mit dem einen oder dem anderen Zugglied kuppelt, genügend Zeit, um den Wechsel vorzunehmen. Nach Beendigung des Umkehrvorganges, also nach Beendigung der Relativbewegung zwischen Hobeltisch und Schlitten, ist die Kupplung mit dem zweiten Zugglied vollendet, so daß die Bewegung des Tisches in der entgegengesetzten Richtung nunmehr flüssig zusammen mit dem Schlitten fortgesetzt wird. Der gleiche Vorgang spielt sich an beiden Enden der Tischbewegung ab. Auf diese Weise ist jedes Schwimmen des Tisches vermieden, so daß eine ganz exakte und genaue Einstellung des Umkehrpunktes möglich ist, weil der Schlitten selbst durch Anschläge an einer ganz bestimmten Stelle festgehalten wird, und das Zwanglaufgetriebe seinerseits den Tisch gegenüber dem Schlitten um einen ganz genau zu bestimmenden Weg bis zur Umkehr weiterbewegt. Auch erfolgt durch das Wesen des Zwanglaufgetriebes, wie bereits oben geschildert, die Umkehrung nicht ruckartig, sondern die Geschwindigkeit in einer Richtung wird flüssig bis auf Null gemindert und von Null ebenso flüssig wieder heraufgesetzt. Das Z@vanglaufgetriebe kann ein form- und kraftschlüssiges Getriebe an sich bekannter Art sein, z. B. eine Kurbelschleife, ein Schubkurbelgetriebe, eine Steuerscheibe mit Außenkurve, eine Steuerscheibe mit Innen- oder Nutenkurve oder sonst ein Getriebe an sich bekannter Art. Schließlich sind sonstige Mittel denkbar und bekannt, welche die zwanglose Umkehrung der Tischbewegung gegenüber dem feststehenden Schlitten eindeutig sichern, und die erforderlichenfalls auf verschiedene Hubgrößen einstellbar sind.
  • Hierbei können die Verzögerungs- und Beschleunigungsverhältnisse des Tisches während der Bewegungsumkehr, die zunächst von dem kinematischen Aufbau des Umkehrgetriebes abhängen, durch eine zusätzliche Drehzahlregelung des die Hobelmaschine antreibenden Motors beliebig beeinflußt werden, ohne daß dadurch der Zwanglauf der Tischumsteuerung gestört wird. Schließlich haben Einrichtungen nach der Erfindung die vorteilhafte Eigenschaft, daß im Augenblick des Einrückens und des Ausrückens des Umsteuergetriebes des Tisches zwangsläufig eine vollkommene oder mindestens annähernd vollkommene Übereinstimmung zwischen der Größe der Tischgeschwindigkeit und der Geschwindigkeit der seine Bewegung während der Umsteuerung erzeugenden Teile des Getriebes für die Bewegungsumkehr besteht. Der Tisch wird infolgedessen stoßfrei an das Umsteuergetriebe angekuppelt bzw. von ihm abgekuppelt.
  • Der Erfindungsgedanke kann sowohl dadurch verwirklicht werden, daß das Zwanglaufgetriebe für die Bewegungsumkehr des Tisches während dessen Vorlaufes und Rücklaufes mit ihm verbunden ist und zur Einleitung der Bewegungsumkehr' des Tisches mit dem Bett oder sonstigen festen Teilen der Hobelmaschine verbunden wird, als auch dadurch, daß ein ortsfestes Getriebe zur Einleitung der zwangsläufigen Umkehr des Tisches mit diesem verbunden wird, wobei diese Verbindung in beiden Fällen während der zwangsläufigen Umkehr des Tisches bestehenbleibt.
  • Die Figuren zeigen zwei Ausführungsbeispiele für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens, wobei andere Möglichkeiten der konstruktiven Verwirklichung nicht ausgeschlossen sind, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Fig. i ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Schnitt bzw. eine Stirnansicht, Fig. 3 ein Grundriß, Fig. 4 der Grundriß eines Teiles der in Fig. i dargestellten Einrichtung, und Fig. 5 und 6 stellen eine zusätzliche Einrichtung zur stufenlosen Verstellung des bei der Tischumsteuerung wirksamen Hubes der zwangsläufigen Umsteuervorrichtung dar; in Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel zweckmäßiger Art wiedergegeben.
  • In den Figuren bedeutet i den hin und her gehenden Tisch der Hobelmaschine. Unter ihm befindet sich ein Schlitten 2, der auf den beiden Führungsstangen 3 und ,4 gleitet, die parallel zur Richtung der Tischbewegung im Bett der Hobelmaschine eingebaut sind. An der Unterseite des Tisches i befindet sich ein Schlitz 5, der quer zur Hubrichtung des Tisches angeordnet ist und entweder geradlinig verläuft oder eine den gewünschten Umsteuerverhältnissen des Tisches entsprechende Krümmung aufweist. In diesen Schlitz 5 greift eine Steuerrolle oder Nase 6, die an einem Zapfen 7 von der Scheibe 8 getragen wird. Letztere ist dauernd fest mit dem Kettenrad 9 verbunden, das nur auf einem Teil seines Umfanges verzahnt ist, während sein übriger Teil eine Aussparung io aufweist.
  • Während des Hauptteiles des Hubes des Tisches i ist das Kettenrad 9 und die starr mit ihm verbundene Scheibe 8 durch den dann in ein Loch i i am Kettenrad 9 einrastenden, unter dem Druck einer Feder 12 stehenden Stift 13 mit dem Schlitten 2 starr gekuppelt. Die Bewegung des Tisches i während des Schnittes und des Rücklaufes erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine endlose Kette 14, die in Fig. 2 im Schnitt, in Fig. 3 durch zwei strichpunktierte Gerade dargestellt ist. Die Kette 14 wird während ihres Laufes durch Führungsflächen, z. B. unter ihr und an ihren beiden Seiten, geführt. Sie läuft an den beiden Enden des Hobelmaschinenbettes über je eine nicht dargestellte verzahnte Rolle, von denen mindestens eine durch ein Getriebe mit dem Hauptantrieb der Hobelmaschine zwangsläufig verbunden ist. Durch Verschiebung der Rollen oder einer von ihnen kann die Kette entsprechend gespannt werden. Wegen der Aussparung io im Kettenrad 9 greift dieses während des Vor- oder Rücklaufes des Tisches nur in eines der beiden Kettentrümer ein. Dadurch, daß das Kettenrad 9 während einer seiner Bewegungsphasen, z. B. während des Schnittes, durch Einrasten des Stiftes 13 in die Bohrung i i am Kettenrad 9 starr mit dem Schlitten 2 verbunden ist, verschiebt der in das Kettenrad 9 eingreifende Trum der Kette 14 (Fig. 3 rechts) den Schlitten 2 in der Richtung des Pfeiles 15 auf den Führungsstangen 3, 4. Hierbei nimmt die Rolle 6 durch ihren Eingriff in den Schlitz 5 am Tisch i diesen mit.
  • Zur Erzwingung der Umsteuerbewegung ist ein als Kupplung für den Schlitten 2 ausgebildeter einstellbarer Anschlag 16 vorgesehen. Dieser ist in der Richtung der Hubbewegung des Tisches i auf den Stangen 3, 4 geführt und auf diesen durch Vermittlung der Schraubenspindel 17 stufenlos verstellbar. Hierzu ist auf dieser eine Wandermutter 18 angeordnet, die mit einer Scheibe i9 fest verbunden ist, welche in eine Nut in der Nabe des Anschlages 16 eingreift. Die Wandermutter 18 trägt eine Verzahnung 2o, in welche ein Gegenrad 21 eingreift. Dieses ist auf der Leitspindel 22 axial verschiebbar, aber wegen des Keiles 23 nicht verdrehbar angeordnet. Durch Verdrehung der Leitspindel 22 verschiebt sich die Wandermutter 18 auf der Spindel 17, wodurch der Anschlag 16 entsprechend eingestellt wird. Damit hierbei die Verzahnung 2o/21 dauernd im Eingriff bleibt, hat die verlängerte Nabe 24 des Zahnrades 21 eine Nut 25, in die ein Mitnehmer 26 am Anschlag 16 eingreift.
  • Durch entsprechende Einstellung, wie beschrieben, des Anschlages 16 wird in Verbindung mit der Einrichtung nach den Figuren 5 und 6 der genaue Umsteuerpunkt des Tisches wie folgt bestimmt: Wegen der endlichen Teilung der Kette wird der Anschlag 16 in Abständen, die gleich der Hälfte der Kettenteilung sind, längs der Schraubenspindel 17 auf Punkte eingestellt, die so liegen, daß das Kettenrad 9 mit beiden Trümern der Kette 14 kämmen kann. Sobald nun der Schlitten 2 mit der von ihm getragenen Platte 2' den Anschlag 16 berührt, wird von der Steuerfläche 27 an der Scheibe 8 die Steuerrolle 28 eines elektrischen Schalters 29 niedergedrückt und dieser dadurch geschlossen. Der Schalter 29 wird beispielsweise von einer Konsole 30 getragen, die am Anschlag 16 befestigt ist. Bei dem Ausfithrungsbeispiel ist der Anschlag 16 in nicht dargestellter, an sich bekannter Weise als elektromagnetische Spannp14te ausgebildet, welche die Platte 2' und damit den Schlitten 2 nach dem Einschalten des Schalters 29 festhält. An die Stelle der elektromagnetischen Kupplung kann auch eine mechanische Kupplung anderer mit bekannten Mitteln leicht herzustellender Art Verwendung finden, welche selbsttätig im richtigen Zeitpunkt aus- oder eingerückt wird. .
  • Im gleichen Augenblick, in dem die Platte 2' und damit der Schlitten 2 mit dem Anschlag 16 wie beschrieben gekuppelt wird, hat ein Steuerstift 31 am Anschlag 16 in den Schlitz am Stift 13 eingegriffen und diesen durch die Einwirkung der schrägen Fläche 32 gegen den Druck einer Feder 12 niedergedrückt. Dadurch wird das Kettenrad 9 und die mit ihm starr verbundene Scheibe 8 vom Schlitten 2 abgekuppelt, und beide können sich um den Zapfen 33 am Schlitten 2 drehen. Da jetzt aber der Zapfen 33 durch die Kupplung der Platte 2' und damit auch des Schlittens 2 mit dem Anschlag 16 festgelegt .ist, bildet er einen ortsfesten Drehpunkt für die nun als .Kurbel wirkende und im Sinne des Pfeiles 34 umlaufende Scheibe 8, die mit Hilfe der Rolle 6 nach Art eines Kurbelschleifengetriebes über den Schlitz 5 am Hobeltisch i diesen antreibt und dadurch die zwangsläufige Tischumsteuerung bewirkt.
  • Die Umsteuerung des Tisches ist beendet, wenn die Kurbel 6/8 einen halben Umlauf gemacht hat. Während dieser Zeit kommt das Kettenrad 9 nach Maßgabe der Größe seiner Aussparung io mit dem zweiten Kettentrum zum Eingriff bzw. mit dem ersten Kettentrum außer Eingriff, ohne daß hierbei die Umlaufbewegung der Kurbel 6/8 in irgendeiner Weise beeinflußt wird. Nach einem halben Umlauf dieser Kurbel schaltet eine zweite Steuerfläche 35 an der Platte 8 den Steuerschalter 28/29 der elektromagnetischen Spannplatte 16 wieder aus, wodurch der Schlitten 2 vom Anschlag 16 entkuppelt wird.
  • Gleichzeitig wird jetzt das Kettenrad 9 und die starr mit ihm verbundene Platte 8, damit aber auch der Tisch i Tiber seinen Schlitz 5 und die Steuerrolle 6 wieder starr mit dem Schlitten 2 gekuppelt.
  • Das geschieht folgendermaßen: Am Schlitten 2 befindet sich gegenüber dem Drehpunkt 33 um 18o° versetzt ein zweiter Arretierungsstift 13", der in seiner Bauweise und Federung dem Stift 13 mit der Feder 12 entspricht. Während des Umlaufes des Kettenrades 9, wie beschrieben, wird der Stift 13' gegen den Druck der Feder durch die Fläche 36 am Kettenrad 9 allmählich niedergedrückt. Nach einem halben Umlauf des Kettenrades 9 springt er in dessen Kupplungsbohrung i i ein und verbindet dadurch das Kettenrad 9 bzw. die Kurbel 6/8 wieder starr mit dem Schlitten 2. Gleichzeitig ist die zwangsläufige Umsteuerung des Tisches i beendet und der zweite Kettentrum 'übernimmt jetzt die Tischbewegung im Sinne des Pfeiles 37 (Fig. 3 links) in der umgekehrten Richtung. Am zweiten Ende der Hobelmaschine befindet sich ein weiterer Anschlag nach der Art des Anschlages 16, der mit den gleichen Teilen ausgerüstet ist, wie es eben beschrieben wurde, und der die abermalige Umkehr der Tischbewegung in die ursprüngliche Richtung in der dargestellten Weise vermittelt. Hierzu trägt der Schlitten 2 eine weitere Spannplatte 2".
  • Bei der bisher beschriebenen Ausführungsform des Erfindungsgedankens wurde der Tisch durch eine einzige endlose Kette in beiden Bewegungsrichtungen angetrieben. Dadurch ist es bedingt, daß der Anschlag 16, wie oben beschrieben, auf Punk= ten der Schraubenspindel 17 stehen muß, die um eine halbe Kettenteilung voneinander entfernt sind. Hierdurch wird, wie bereits erläutert, gewährleistet, daß das mit der Aussparung io versehene Kettenrad 9 während seiner Drehbewegung bei der Tischumsteuerung einwandfrei in den jeweils gegenläufigen Kettentrum eingreift.
  • Für den Fall der Wahl nur einer Antriebskette, wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, zeigen die Figuren 5 und 6 eine zusätzliche Einrichtung zur stufenlosen Einstellung der Umkehrpunkte des Tisches. Hierzu ist der Zapfen 7 der Antriebsrolle 6 des Tisches auf einem verschiebbaren Stein 37 angeordnet, der in bezug auf den Drehzapfen 33 der Kurbel 6/8 radial einstellbar ist. Hierzu kann beispielsweise eine Gewindespindel 38 benutzt werden, deren Gewinde in ein Muttergewinde im Gleitstein 37 greift.
  • Hierdurch ist es möglich, den Umlaufradius des Kurbelzapfens 6 um den Betrag der Hälfte der Kettenteilung stufenlos zu verändern und dadurch die untereinander gleichen Stufen zwischen den möglichen Einstellungen des Anschlages 16 auf der Gewindespindel 17 zu überbrücken. Die hierbei möglichen Werte des Umlaufradius des Kurbelzapfens 6 sind zweckmäßig höchstens so groß, wie der Radius des Teilkreises des Kettenrades 9, damit die Massenwirkung des Tisches beim Umsteuern den Schlitten 2 dauernd gegen den Anschlag 16 drückt.
  • Es gibt auch andere Wege, um die stufenlose Einstellung des Umsteuerpunktes des Tisches zu ermöglichen. Beispielsweise kann statt der einen endlosen Kette 14 eine aus zwei endlosen Ketten bestehende Kombination benutzt werden, wobei jeweils die eine Kette während der Tischbewegung vom Hauptantrieb abgekuppelt ist, jedoch unter Fortfall der Aussparung io dauernd in das Kettenrad 9 eingreift. Diese abgekuppelte Kette wird dann von dem Kettenrad 9 während der Bewegung des Tisches in der einen Richtung mitgeschleppt. Während der zwangsläufigen Bewegungsumkehr des Tisches, zweckmäßig im Totpunkt, wird dann die zunächst leer laufende Kette mit dem Antrieb gekuppelt und dann die andere unter Aufrechterhaltung ihres Eingriffs in das Kettenrad 9 vom Antrieb angekuppelt.
  • Diese Ausführungsform des Erfindungsgedankens zeigt die Fig. 7. Hier ist das Kettenrad 9 und das mit ihm zusammenarbeitende zwangsläufige beispielsweise nach den Figuren i bis 4 ausgebildete Umsteuergetriebe durch die Trümer 14 zweier verschiedener Ketten angetrieben. Deren Antrieb ist vom Hobelmotor 39 über das Stirnräderpaar 40 und die Kegelräderpaare 41, 42 bzw. 43, 44 abgeleitet.
  • Im Zuge dieses Antriebes der beiden Ketten 14 ist eine Umschaltkupplung 45 angeordnet, die es unter Zuhilfenahme nicht mit dargestellter an sich bekannter Steuermittel, wie Anschläge oder dergleichen, ermöglicht, die eine oder die andere der beiden Ketten 14 mit dem Hobelmotor 39 zu verbinden. Auf diese Weise ist es möglich, z. B. im Totpunkt der Tischbewegung die eine oder die andere der beiden Ketten in der oben beschriebenen Art zur Wirkung zu bringen und damit die zwangsläufige Tischumkehr in der bereits dargestellten Weise zu bewirken. Bei der durch die Fig. i bis 6 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgedankens hat der Kurbelzapfen 6 ganz oder nahezu die gleiche Entfernung vom Kurbeldrehpunkt 33 wie der jeweils ziehende Kettentrum der einen verwendeten Kette; bei Verwendung zweier Ketten entspricht der Abstand dem von einer der Ketten, und zwar immer der gleichen.
  • Da nun die Umsteuerung stets in dem Augenblick beginnt und endet, in welchem sich der Kurbelzapfen 6 im Berührungspunkte zwischen dem Teilkreise des Kettenrades 9 und dem jeweils ziehenden Kettentrum oder nach den Abb. 5 und 6 in dessen Nähe befindet, wo außerdem die Kurbel 6/8 senkrecht auf der Hubrichtung des Tisches i steht, hat der Kurbelzapfen dann immer oder annähernd die gleiche Geschwindigkeit wie die Kette 14 bzw. der Tisch i, und dessen Umkupplung erfolgt dadurch stoßfrei oder ohne großen Stoß. Man kann also schon während der Umsteuerungsbewegung die Geschwindigkeit beliebig regeln, z. B. auch zum Zwecke des Überganges auf eine höhere Rücklaufgeschwindigkeit oder eine kleinere Schnittgeschwindigkeit.
  • Die beschriebenen relativen Lagen zwischen dem Kurbelzapfen 6 und denn Kettentrümern !haben noch den Vorteil, daß, wie bereits erwähnt, die vom Tisch hervorgerufenen Verzögerungs- und Beschleunigungkräfte bestrebt sind, den Schlitten 2 während der Umsteuerung an dem Anschlag 16 anzudrücken. Infolgedessen hat die Kupplung zwischen dem Schlitten 2 und dem Anschlag 16 nur die Aufgabe der Fixierung ihrer gegenseitigen Lage, während die Massenwirkung über die Wandermutter 18 und die Schraubenspindel 17 in der Richtung der jeweils vorherigen Tischbewegung auf das Bett der Hobelmaschine übertragen wird.
  • Bei den Ausführungsbeispielen wurde das Zwanglaufgetriebe für die Tischumkehr während des Vorlaufes bzw. Rücklaufes des Tisches durch den Stift 13 oder sonstige gleichwertige Mittel blockiert. Statt dessen ist es auch möglich, das Zwanglaufgetriebe von zwei Wellen über Differentialgetriebe anzutreiben. Die Stillsetzung des Umsteuergetriebes erfolgt dann durch entsprechende Wahl der Drehzahl und Drehrichtung der beiden Wellen. Sobald der Tisch zur Einleitung der zwangsläufigen Umsteuerung einen entsprechend eingestellten Anschlag erreicht, wird gleichzeitig selbsttätig die eine der beiden das Differentialgetriebe antreibenden Wellen in ihrer Drehzahl geregelt oder stillgesetzt und dadurch das zwangsläufige Umsteuergetriebe des Tisches eingeschaltet. Die Stillsetzung dieses Getriebes erfolgt dadurch, daß die geregelte oder stillgesetzte Welle des Umsteuergetriebes wieder auf die vorher innegehabte Drehzahl und Drehrichtung gebracht wird.
  • Der Schlitten 2 wird durch den Anschlag 16 momentan festgehalten. Um hierbei die Stoßwirkung tunlichst klein zu machen oder völlig aufzuheben, kann die Abkupplung des Schlittens 2 vom ziehenden Kettentrum kurz vor der Erreichung des Anschlages 16 erfolgen, und darauf kann der Schlitten 2 durch an sich bekannte mechanische oder elektrische Bremsmittel beliebiger Art, die einstellbar sein können, so abgebremst werden, daß er den Anschlag 16 höchstens mit einem geringfügigen Stoß berührt. Darüber hinaus kann man die auftretenden Massenkräfte durch Herstellung des Schlittens und der mit ihm starr verbundenen Teile aus Leichtmetall klein halten.
  • Die erfindungsgemäßen Einrichtungen sind auch in anderer Beziehung recht vorteilhaft. Diese Vorteile treten besonders beim aus bekannten Gründen zweckmäßigen Antrieb einer Hobelmaschine in Leonardschaltung auf. Bei derartigen Antrieben wurde bisher die Umsteuerung des Tisches durch Umschalten der Erregung des Leonardgenerators bewirkt, wobei zur Beschleunigung der Bewegungsumkehr mit dem Ziel einer Stoßerregung des Generators mit zwei Erregermaschinen gearbeitet wurde. Abgesehen von dem weiter oben beschriebenen Nachteil, daß bei solchen Antrieben wie bei allen anderen bisher bekanntgewordenen Antrieben eine genaue Erreichung eines bestimmten Umkehrpunktes nicht möglich war, verbot erfahrungsgemäß die geforderte rasche Bewegungsumkehr für den beschleunigten schnellen Tischrücklauf die Anwendung der Feldregelung des Umkehrmotors. Derartige Antriebe mit der unbedingt notwendigen reinen Spannungsregelung waren deshalb bei gleicher voller Schnittkraft und gleicher größter Vorlaufgeschwindigkeit um so teurer, je höher die verlangte größte Rücklaufgeschwindigkeit über der größten Vorlaufgeschwindigkeit liegt. Ein solcher Umkehrantrieb hat den weiteren großen Nachteil, daß zum Zweck der Bewegungsumkehr des Tisches mit dem Werkstück der den größten Teil der lebendigen Kraft enthaltende Motor mit dem entsprechenden Getriebe bis zum Stillstand abgebremst und für die entgegengesetzte Tischbewegung wieder neu beschleunigt werden muß. Dieser Umstand ist energiewirtschaftlich sehr nachteilig und verlängert die Zeitdauer der Bewegungsumkehr in unerwünschtem Maße.
  • Es ist an sich möglich, eine Einrichtung nach der Erfindung auch bei einer Hobelmaschine mit umsteuerbarem Motor für den Tisch vorzusehen. Eine solche Einrichtung hätte wohl nach der Erfindung den großen Vorteil der genauen Beherrschung des Umsteuerpunktes. Da aber die Umsteuerung des Tisches zwangsläufig erfolgt, ist es ersichtlich, daß während des hierfür erforderlichen Zeitraumes, in welchem dann auch die Bewegungsumkehr des Motors erfolgen muß, ein nach der Erfindung ausgeführtes Umkehrgetriebe durch eine weitere Kupplung, z. B. mit einem Hilfsmotor, verbunden werden muß, um dem Hauptmotor die für die Bewegungsumkehr erforderliche Zeit zu verschaffen.
  • Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, hat der Gegenstand der Erfindung den weiteren großen Vorteil, daß er sowohl bei einem Leonardantrieb als auch bei anderen Antriebsarten gestattet, auf die Bewegungsumkehr des Antriebsmotors zu verzichten. Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen mit einer oder zwei Ketten wird dieser Vorteil dadurch erreicht, daß das Kettenrad 9, das während der Vorlaufbewegung und der Rücklaufbewegung des Tisches durch den Zug eines Kettentrums als starr gekuppelter Mitnehmer für den Tisch i wirkt, während der Bewegungsumkehr des Tisches, ohne diese zu stören, über den jeweils gegenläufigen zweiten Kettentrum mit dem Antrieb gekuppelt wird. Auf diese Weise ist es möglich, den Antriebsmotor in einer Richtung durchlaufen zu lassen und ihn mit an sich bekannten Mitteln, z. B. Anschlägen am Tisch, auf die jeweils erforderliche Geschwindigkeit einzustellen. Hierdurch werden Energieverluste durch die jetzt nicht mehr notwendige vollständige Abbremsung des Motors mit Getriebe und die darauffolgende Beschleunigung aus dem Stillstand vermieden, und die Zeitdauer der Bewegungsumkehr wird beträchtlich herabgesetzt. Ferner ist es jetzt möglich, den Leonardgenerator für die Ankerspannung bei der größten Vorlaufgeschwindigkeit auszulegen und dadurch eine Typengröße erheblich kleinerer Ordnung anzuwenden; denn für die beschleunigte Rücklaufbewegung des Tisches kann man jetzt das Feld des Antriebsmotors schwächen. Es genügt dann ?uch, mit einer einzigen Erregermaschine zu arbeiten. Ein Antrieb dieser Art wird also durch die Anwendung des Gegenstandes der Erfindung erheblich billiger und auch schaltungstechnisch viel einfacher als die bisher üblichen Leonardantriebe mit Umsteuerung des Antriebsmotors. Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf die durch die Figuren dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Es war bereits gesagt, daß an die Stelle des dargestellten Kurbelschleifengetriebes auch ein Kurbeltrieb anderer Art, Kurvenscheiben oder sonstige in der Mechanik für den beabsichtigten Zweck übliche und an sich bekannte Mittel treten können. Es ist weiter nicht unbedingt erforderlich, mit einer oder mehreren Ketten für den Tischantrieb zu arbeiten. Bei Betrachtung der Figuren ist ersichtlich, daß an die Stelle jedes der beiden Kettentrümer 14 beispielsweise je eine umlaufende Schraubenspindel jeweils zweckentsprechender Drehrichtung treten kann, wenn man das Kettenrad 9 durch ein mit den Schraubenspindeln zusammenarbeitendes entsprechendes Zahnrad ersetzt.
  • Außer den bereits erwähnten Vorteilen sind weitere Vorzüge mit der Erfindung zu erzielen. Im Gegensatz zu allen anderen bisher bekanntgewordenen Einrichtungen erfolgt jetzt die Bewegungsumkehr des Hobeltisches unabhängig von der Größe des Tischhubes vollkommen zwangsläufig, so daß der erstrebte Umkehrpunkt mit Sicherheit eingehalten wird und ohne weiteres bis dicht gegen Absätze oder dergleichen am Werkstück gehobelt werden kann, ohne Werkstück, Maschine oder Werkzeug zu gefährden. Umkehrpunkt und damit der gesamte nutzbare Tischhub sowie dessen Lage gegenüber dem Maschinenbett werden durch Einstellung der beiden Anschläge 16, gegebenenfalls in Verbindung mit weiteren Einstellmaßnahmen, wie beschrieben, eindeutig bestimmt. Wegen der zwangsläufigen Umsteuerung der Tischbewegung kann die Bewegungsumkehr stark beschleunigt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tischantrieb für Hobelmaschinen, bei dem ein mit dem Hobeltisch verbundener Schlitten durch selbständig abwechselnde Kupplung mit zwei sich in entgegengesetzter Richtung bewegenden Zuggliedern abwechselnd in zwei einander entgegengesetzten Richtungen bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schlitten durch eine Kurbelschleife oder ein ähnliches, die Richtung der Bewegung änderndes, an sich bekanntes Zwanglaufgetriebe mit dem Hobeltisch gekuppelt ist, welches während des Hinund-'herganges des Schlittens arretiert ist, so daß es eine starre Verbindung zwischen Schlitten und Tisch herstellt, und welches am Ende einer Bewegungsrichtung des Schlittens, an welchem dieser an einem Anschlag festgehalten wird, entarretiert wird und dann eine Relativbewegung des Tisches gegenüber dem Schlitten bewirkt, wobei die Tischbewegung kontinuierlich auf Null sinkt, umgekehrt wird und wieder auf die normale Geschwindigkeit steigt, und wobei während dieser Relativbewegung des Tisches gegenüber dem Schlitten selbsttätig der hierbei stillstehende Schlitten von dem sich in einer Richtung bewegenden Zugglied gelöst und mit dem sich in entgegengesetzter Richtung bewegenden Zugglied gekuppelt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des bei Entarretierung die Tischumkehr hervorrufenden Zwanglaufgetriebes durch einen Anschlag vermittelt wird, der in Richtung der Tischbewegung einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsrad des Zwanglaufgetriebes teilweise so ausgespart ist, daß es zeitweise nur mit einem der beiden Antriebszugglieder (i4) verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwanglaufgetriebe nach vollzogener Bewegungsumkehr des Tisches wieder durch Arretierung mittels der Arretiervorrichtung (i3) gesperrt wird und infolgedessen eine starre Verbindung zwischen Schlitten und Tisch herstellt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung oder Entarretierung des Zwanglaufgetriebes dadurch bewirkt wird, daß dieses Getriebe über ein Differentialgetriebe von zwei Wellen angetrieben und durch entsprechende Wahl der Drehzahl oder Drehrichtung dieser beiden Wellen stillgesetzt wird, während die Entarretierung durch Drehzahlregelung oder Stillsetzung einer der beiden Wellen erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Einstellbarkeit des wirksamen Hubes des Zwanglaufgetriebes für die Tischumsteuerung. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 362 ooi und 362 002.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072999B (de) * 1960-01-14 Grafiska Maskin A.B., Trollhättan (Schweden) Schnellpresse

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE362001C (de) * 1920-08-18 1922-10-19 Karl Liebenow Vorrichtung zur Erzeugung der hin und her gehenden Bewegung des Tisches von Hobelmaschinen
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