DE2914179A1 - Verlegevorrichtung fuer strangfoermiges gut - Google Patents

Verlegevorrichtung fuer strangfoermiges gut

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/2848Arrangements for aligned winding
    • B65H54/2854Detection or control of aligned winding or reversal
    • B65H54/2857Reversal control
    • B65H54/2866Reversal control by detection of position, or distance made of the traverser

Description

  • Verlegevorrichtung für strangförmiges Gut
  • Die Erfindung betrifft eine Verlegevorrichtung an einer Wickelmaschine mit einem hin- und her fahrenden Schlitten, der eine Führung für das auf eine Spule aufzuwickelnde draht-, faden-, band- oder strangförmige Gut trägt, von einem umlaufenden Band, insbesondere Riemen, bewegt wird und eine Klemmeinrichtung aufweist, die den Schlitten abwechselnd am einen und anderen Trum des umlaufenden Bandes festklemmt oder einkuppelt.
  • Es sind Verlegevorrichtungen bekannt, bei denen die hin- und hergehende Bewegung mittels einer Gewindespindel bewirkt wird, wobei die Gewindespindel in den Wendepunkten jeweils ihre Drehrichtung wechselt. Da die Spindeldrehzahl gegenüber der eigentlichen Vorschubbewegung relativ hoch ist, wirken sich die Schwungmassen aller für den Spindelantrieb erforderlichen Teile stark auf den Umschaltvorgang aus. Durch das Abbremsen und Wiederbeschleunigen dieser Massen ist eine präzise Umschaltung an den Wendepunkten nicht möglich.
  • Es sind ferner Verlegevorrichtungen mit Rollringgetrieben bekannt, bei denen die glatte Spindel ihre Drehrichtung beibehält. Die Vorschubbewegung erfolgt hierbei durch Ringe mit balligem Profil, die schräg an die Spindel federnd angedrückt werden und auf der Spindel abrollen.
  • Durch Änderung der Schrägstellung kann die wirksame Steigung stufenlos verstellt werden, und durch Schwenken in entgegengesetzte Schrägstellung wird bei gleichbleibender Spindeldrehrichtung die Vorschubrichtung umgekehrt. Gegenüber der durch den Reibschluß bewirkten Vorschubkraft sind die für die Ringhalterung erforderlichen Maschinenelemente relativ schwer, so daß ebenfalls wegen der Massenkräfte keine präzise Umschaltung gewährleistet ist.
  • Schließlich sind Verlegevorrichtungen gemäß der US-PS 30 64 912 bekannt geworden, bei denen der Verlegeschlitten fest mit einer hin- und herbewegten Kette verbunden ist und das Antriebskettenrad mittels Kupplungen seine Drehrichtung wechselt. Bei diesen bekannten Anordnungen sind beim Drehrichtungswechsel zusätzlich zu den zu bewegenden Massen des Verlegeschlittens, der Kette und aller mit dieser in Eingriff stehenden Kettenräder auch noch die nicht unbeträchtliche Schwungmasse des gesamten Stirnrädergetriebes zu verzögern und wieder zu beschleunigen. Hierdurch wird entweder die zeitliche Dauer des Umschaltvorganges stark vergrößert oder bei vorzeitigem Abbruch des Auslaufweges und der alsdann folgenden plötzlichen Umschaltung werden die die Getriebeelemente schlagartigen Stößen ausgesetzt, die den Verschleiß der Getriebeteile beschleunigen und vielfach in kurzer Zeit ein Auswechseln des gesamten Getriebes zur Folge haben können.
  • Zur Verlegung von Draht, sowohl an Drahtspulmaschinen als auch an Drahtwickelmaschinen, sind bereits Einrichtungen bekannt, die nach dem mechanischen oder elektromagnetischen Prinzip arbeiten und als Bandverlegungen bezeichnet werden, da die Einrichtung über ein umlaufendes Band verschoben bzw. verfahren wird.
  • Bei den Einrichtungen nach dem elektromagnetischen Prinzip erfolgt die Klemmung der Verlegeeinrichtung am umlaufenden Band mittels auf dem Verlegeschlitten angeordneten Elektromagneten, die durch an den Umkehrpunkten angeordnete Endschalter gesteuert werden. Die auf dem Schlitten mitgeführten Magnete tragen wegen ihr es Eigengewichtes wesentlich zur Erhöhung der möglichst gering zu haltenden Massenkräfte bei. Ein weiterer Nachteil ist, daß beim Umschalten ein kupplungsloser Zustand eintritt, der zu nicht eindeutig definierten Umkehrpunkten führt.
  • Die bekannten mechanischen Klemmvorrichtungen arbeiten nach dem Prinzip des Umschaltens eines sogenannten Sprungschaltwerkes. Dabei erfolgt das Umschalten in der Weise, daß das Sprungschaltwerk gegen die die Verlegbreite begrenzenden Anschläge anläuft und über geeignete Elemente innerhalb des Schaltwerkes, z.B. federbelastete Stößel, umschaltet. Es wird also die Klemmung auf dem einen Bandstrang gelöst und der andere Bandstrang geklemmt. Somit erfolgt eine Umkehrung der Bewegungsrichtung der mechanischen Klemmvorrichtung und daraus resultierend die Änderung der Verlegerichtung des aufzuspulenden Drahtes. Gerade der Moment des Umschaltens von einem zum anderen Bandstrang stellt das Problem dieser bekannten Klemmvorrichtung dar, da an den Umkehrpunkten wesentliche Funktionsunsicherheiten auftreten, die darin begründet sind, daß an diesen Stellen die Klemmkraft den Wert Null durchlaufen muß, was sich vor allem bei geringen Arbeitsgeschwindigkeiten durch den Stillstand der Klemmvorrichtung auswirkt.
  • Dieser Stillstand führt wiederum dazu, daß keine einwandfreie und qualitätsgerechte Drahtverlegung erfolgen kann.
  • In der DE-OS 27 01 332 wird ein mechanisches Sprungschaltwerk vorgeschlagen, das zur Verkürzung der Umschaltzeit zwei Sprungschaltwerke aufweist, wobei für das zweite, das bandklemmende Sprungschaltwerk, kürzere Betätigungswege vorgesehen sind. Auch hier läßt sich trotz dieser Maßnahme ein kupplungsloser Zustand nicht verhindern.
  • Ferner wird gemäß DE-OS 25 52 596 eine Verlegung vorgeschlagen, bei der ein Verlegeschlitten fest mit einem linear bewegten Band, in diesem Fall z.B. einen Zahnriemen, verbunden ist,und zur Umwandlung der Bewegung richtung des Bandes des eigentlichen Antriebs in eine Linearbewegung des Verlegeschlittens ein Getriebe vorgesehen ist, wobei mit gegenläufiger Drehrichtung Kupplungen in den Bandantrieb eingeschaltet werden. Durch diese Maßnahmen konnten die mit Trägheitsmassen behafteten, ständig zu beschleunigenden und zu verzögernden Teile reduziert werden. Dennoch muß die Trägheit des Bandes und der Kupplungsscheiben überwunden werden.
  • Die wechselnde Betätigung der Kupplungen setzt eine sehr hohe Abstimmungsgenauigkeit voraus. Es muß sichergestellt sein, daß die eine Kupplung genau im gleichen Moment öffnet, in dem die andere schließt. Es ist also eine absolute Betätigungsübereinstimmung erforderlich, die zwar elektrisch, jedoch aufgrund unterschiedlicher Temperatur- und Reibungsverhältnisse der mechanischen Elemente in der Praxis kaum erreichbar ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Schaffung einer verbesserten, wirtschaftlich herstellbaren Verlegevorrichtung, die bei minimalem Raumbedarf mit minimaler Verzögerung und sich nicht verändernden Endlagen des Schlittens in den Wendepunkten arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß parallel zur Bewegungsrichtung des Schlittens eine sich um die Längsachse drehverstellende Schaltwelle angeordnet ist, die die Klemmeinrichtung betätigt.
  • Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind: a) Verhinderung eines kupplungslosen Zustandes beim Richtungswechsel.
  • b) Absolut sichere Funktionsweise unabhängig von der Einbaulage, z.B. horizontal oder vertikal.
  • c) Ausreichend hohe Betätigungskräfte zu Verzögerung, Kupplung und Beschleunigung des Verlegeschlittens.
  • d) Kürzeste Umkehrpunktverzögerung beim Richtungswechsel des Verlegeschlittens.
  • e) Massenträgheitsarme Ausführung des Verlegeschlittens.
  • Anordnung und Ausführung der Abflachungen zueinander sind gemäß der Erfindung so vorgesehen, daß die vor dem Umkehrpunkt geklemmte bzw. gekuppelte Seite des Bandes beim Umschalten erst dann freigegeben wird, wenn die gegenüberliegende Klemmung bzw. Kupplung vollzogen - ist, wodurch ein sogenannter Nulldurchgang mit in den Endlagen des Verlegeweges unerwünschten, unkontrollierten Betriebszuständen vermieden wird.
  • Desweiteren wird erfindungsgemäß erreicht, daß der Verlegeschlitten nicht durch sein Eigengewicht,z.B. in vertikaler Einbaulage während des Umschaltens, ungekuppelt (bei senkrechter Bewegung des Schlittens nach unten) durchrutscht. Durch den erfindungsgemäßen Schaltvorgang können auch die (zwar relativ geringen) Massenträgheiten kein unkontrolliertes Nachlaufen des Verlegeschlittens über den Umkehrpunkt hinaus zur Folge haben.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schaltwelle wird mit ihrer Keilwirkung eine hohe Klemmkraft für die Stößel erreicht bei relativ geringen Kräften zum Drehen der Schaltwelle. Erfindungsgemäß sind die Schaltwege extrem kurz, was wesentlich zu einer gewünschten äußerst kurzen Umkehrpunktverzögerung beiträgt. Dadurch, daß die Betätigungskräfte für die Bandklemmung über eine Schaltwelle von außen erfolgen, kann der Verlegeschlitten konstruktiv sehr massenträgheitsarm ausgeführt werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Verlegevorrichtung; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Verlegevorrichtung nach Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt entlang A-A in Fig. 1; Fig. 4 einen Schnitt entlang B-B in Fig. 1; Fig.5,6 und 7 die wesentlichen Phasen des Schaltvorganges der Schaltwellen mit den Klemmstücken.
  • Gemäß den Figuren 1 und 2 wird ein Verlegeschlitten 1 mit einer Drahtverlegerolle 2, über die der auf die Spule 3 aufzuwickelnde Draht 4 geführt Wird, zwischen den durch die Spule 3 bestimmten Endpunkten cl - C2 mittels eines angetriebenen umlaufenden Bandes 5 durch abwechselndes Einklemmen bzw. Einkuppeln in den oberen oder unteren Riementrum hin- und herbewegt. Das Band 5 besteht im wesentlichen aus einem endlosen Riemen, z.B.
  • einem Zahnriemen, der über entsprechende Zahnriemenräder 7 geführt wird. Im dargestellten Beispiel wird das Band 5 über das linke Zahnriemenrad 7 durch einen Motor 8 über ein Getriebe angetrieben.
  • Der Verlegeschlitten 1 wird auf zwei zueinander parallelen, im Querschnitt runden Führungsstangen 9 mittels nicht näher bezeichneten Kugelbüchsen gehalten und geführt.
  • Der Klemm- oder Kupplungsvorgang erfolgt durch eine im Querschnitt runde Schaltwelle 10, die parallel zu den Führungsstangen 9 mittig zwischen diesen angeordnet ist und zwei über den gesamten Verlegeweg des Schlittens längs angeordnete Abflachungen 11' und 11" aufweist. Die Schaltwelle 10 wird, um ein An- und Abkuppeln an den oberen oder unteren Riementrum zu erzeugen, durch Magnete 17 jeweils um ihre Längsachse gedreht. Hierzu werden von der Schaltwelle Klemmstücke 12, 14 betätigt, die auf diametral gegenüberliegenden Seiten an der Schaltwelle 10 mit Rollen 13, 15, deren Achsen senkrecht zur Schaltwellenlängsachse stehen und in den Klemmstücken 12, 14 befestigt sind, radial oder quer anliegen und an der Oberfläche der Schaltwelle in Längsrichtung dieser entlang laufen und durch die Schaltwelle 10 radial bzw.
  • quer betätigt werden.
  • Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, zeigen sich die beiden leichten Längsabflachungen 11', 11" der Schaltwelle 10 als Kreisabschnitte im Querschnitt der Schaltwelle, die in einem Winkel von 600 zueinander liegen.
  • Die Wirkungsweise dieser Schaltwelle 10 ist folgende: Nimmt die Schaltwelle 10 die Stellung wie in Fig. 3 ein, dann läuft das Klemmstück 12 mit seinem rollenförmigen Lager 13 auf der runden Oberfläche der Schaltwelle 10, wird durch die zylindrische Oberfläche nach außen gedrückt und klemmt das eine Trum des Bandes 5 zwischen seiner als Kupplungsfläche ausgebildeten Rückseite und einem festen Gegenlager 16 des Schlittens ein. Es wird hierdurch eine Klemmung zwischen linkem Riementrum 6 und Verlegeschlitten 1 hergestellt. Statt eines Festklemmens kann das Klemmstück auch ein Einkuppeln in das Band erreichen. Auf der gegenüberliegenden Seite läuft in dieser Schaltwelienstellung das Klemmstück 14 mit seinem rollenförmigen Lager 15 auf der Abflachung 11 in der Schaltwelle 10, so daß das Klemmstück 14, durch eine hier nicht näher dargestellte Feder, zusätzlich zurückgehalten, das rechte Riementrum freigibt.Dieser Betriebszustand entspricht der in Fig. 5 dargestellten Phase mit Klemmung oder Kupplung links.
  • Beim Umschalten der Schaltwelle 10 in den Betriebszustand gemäß Fig, 7 durchläuft die Schaltwelle 10 eine Stellung gemäß Fig. 6, in der kurzfristig, aber gewünscht zwangsgebunden beide Schaltbolzen 12 und 14 mit ihren Rollen 13 und 15 auf der zylindrischen Oberfläche der Schaltwelle 10 laufen und somit beide Seiten des Riemens 6 gekuppelt sind. Allerdings laufen die Rollen nur auf den beiden Längsrändern, der zylindrischen Oberfläche 20, die an die Abflachungen 21, 22 angrenzen oder auf den Längskanten 23, 24, die die zylindrische Oberfläche 20 von den Abflachungen 21, 22 trennen. Die Längskanten 23, 24 bzw; die Trennungslinien zwischen der zylindrischen Oberfläche 20, die die Klemmstücke abwechselnd nach außen drückt, und den Anflachungen 21, 22 sind auf dem Durchmesser der Schaltwelle 10 auf diametral gegenüberliegenden Seiten angeordnet. Hierdurch verbleiben beide Klemmstücke nur extrem kurzzeitig gleichzeitig in klemmender Stellung.
  • Da die notwendigen Betätigungswege der Klemmstücke 12 und 14 wegen der engen Riemen- oder Bandtoleranzen bei der praktischen Ausführung sehr gering gewählt werden können, können die vorgesehenen Abflachungen 11' und 11" auf der Schaltwelle 10 gegenüber der zeichnerischen Darstellung geringer sein. Zur Feinjustierung, speziell zur Verringerung der Elastizität des Bandes, sind Stellschrauben 16 gemäß Fig. 3 und 4 vorgesehen.
  • Durch die Keilwirkung zwischen den Anflachungen 11' und 11" und dem zylindrischen unteren Schaltwellenteil, der als zwei aneinanderliegende Längserhebungen 25, 26 aufgefaßt werden kann, der Schaltwelle 10 erreicht man hohe Betätigungskräfte für die Klemmstücke 12 und 14, während das für die Drehung erforderliche Drehmoment relativ gering ist. Daraus folgt, daß zur Aufbringung des Drehmomentes, z.B. Drehmagnete 17 gemäß Fig. 1 und 2 (auch Zugmagnete über Hebel mit der Schaltwelle verbunden) mit geringen Abmessungen in preisgünstiger Ausführung gewählt werden können. Durch die Anordnung der Abflachungen 11' und 11" auf der Schaltwelle 10 kommt es gemäß Fig. 6 zu einer extrem kurzzeitigen, aber gewünschten Blockierung des Antriebs, wodurch in einfacher Weise ein kupplungsloser Zustand vermieden wird.
  • Insgesamt ist die 600-Drehung der Schaltwelle 10 in wenigen Millisekunden vollzogen. Die auf die Schaltwelle 10 ausgeübten Querkräfte werden mittels geeigneter Lagerungen, z.B. Kugelfhrungsbüchsen 18, abgefangen.
  • Die wesentlichen durch die Erfindung erreichten Vorteile sind: Verhinderung eines kupplungslosen Betriebs zustandes in den Umkehrpunkten, wodurch vor allem ein lageunabhängiger Einbau möglich ist; hohe Betätigungskräfte bei geringen Betätigungswegen, wodurch eine äußerst kurze Umkehrpunktverzögerung erreicht wird; geringe konstruktiv bedingte Trägheitsmassen; einfacher Aufbau mit kostengünstiger Herstellung der Einzelelemente.

Claims (15)

  1. Ansprüche 1. Verlegevorrichtung an einer Wickelmaschine mit einem hin- und herfahrenden Schlitten, der eine Führung für das auf eine Spule aufzuwickelnde draht-, faden-, band- oder strangförmige Gut trägt, von einem umlaufenden Band, insbesondere Riemen, bewegt wird und eine Klemmeinrichtung aufweist, die den Schlitten abwechselnd am einen und anderen Trum des umlaufenden Bandes festklemmt oder einkuppelt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß parallel zur Bewegungsrichtung des Schlittens (1) eine sich um die Längsachse drehverstellende Schaltwelle (10) angeordnet ist, die die Klemmeinrichtung betätigt.
  2. 2. Verlegevorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schaltwelle (10) zwei Erhebungen (25, 26) aufweist, die abwechselnd zwei Klemmstücke (12, 14) betätigen.
  3. 3. Verlegevorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Erhebungen (25, 26) derart angeordnet sind, daß in einer mittleren Übergangsstellung der Schaltwelle (10) beide Erhebungen gleichzeitig wirksam sind.
  4. 4. Verlegevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Erhebungen (25, 26) von der zylindrischen Oberfläche der Schaltwelle (10) gebildet werden.
  5. 5. Verlegevorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Erhebungen (25, 26) ineinander übergehen und von der gleichen zylindrischen Teilfläche (20) der Schaltwelle (10) gebildet werden.
  6. 6. Verlegevorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zylindrische Oberfläche der Schaltwelle (10) von zwei längs angeordneten Anflachungen (21, 22) unterbrochen ist, von denen jeweils eine einem der Klemmstücke (12, 14) im nicht klemmenden Zustand zugewandt ist.
  7. 7. Verlegevorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den Anflachungen (21, 22) sich zwei einander gegenüberliegende zylindrische Bereiche (20, 27) zur Führung des Schlittens (1) befinden.
  8. 8. Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, .d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß beide Bereiche (25, 26), die eine Klemmwirkung auf die Klemmstücke (12, 14) ausüben, von einer sich über 180 Grad erstreckenden, zylindrischen, längs angeordneten Zylinderteilfläche (20) gebildet werden und auf der zweiten Längshälfte der Schaltwelle die Anflachungen (21, 22) angeordnet sind, die direkt an die Zylinderteilfläche (20) der ersten Längshälfte zu beiden Seiten anschließen.
  9. 9. Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h -n e t , daß im Querschnitt der Schaltwellen (10) die beiden Anflachungen (21, 22) zueinander klappsymmetrisch zu einer die Wellenlängsachse rechtwinklig schneidenden Achse (28) angeordnet sind.
  10. 10. Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Klemmstücke (12, 14) der Klemmeinrichtung auf diametral gegenüberliegenden Seiten zur Schaltwelle (10) angeordnet sind.
  11. 11. Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Klemmstücke (12, 14) radial zur Schaltwelle (10) oder senkrecht zur Wellenlängsachse beweglich sind.
  12. 12. Verlegevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in den Klemmstücken (12, 14) Rollen (13, 15) gelagert sind, die auf der Schaltwellenoberfläche laufen.
  13. 13. Verlegevorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Achsen der Rollen (13, 15) rechtwinklig zur Schaltwellenlängsachse angeordnet sind.
  14. 14. Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t daß der Schlitten (1) auf mindestens einer parallel zur Schaltwelle (10) angeordneten Führungsstange (9) gleitet.
  15. 15. Verlegevorrichtung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Schaltwelle (10) und Führungsstange(n) (9) durch den Schlitten (1) verlaufen.
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