DE3040974C2 - - Google Patents
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- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B3/00—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
- D07B3/02—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
- D07B3/04—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are arranged in tandem along the axis of the machine, e.g. tubular or high-speed type stranding machine
- D07B3/045—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are arranged in tandem along the axis of the machine, e.g. tubular or high-speed type stranding machine with the reels axially aligned, their common axis coinciding with the axis of the machine
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verseilmaschine, umfassend
eine Mehrzahl von Hohlwellen, die miteinander ausgerichtet
sind und von denen jede an einem mittleren Träger frei dreh
bar und von einer Antriebseinrichtung angetrieben ist, wobei
auf jeder Hohlwelle zwei Spulen auf gegenüberliegenden Sei
ten des zugehörigen mittleren Trägers frei drehbar ange
bracht und abwechselnd betätigbar sind für einen Verseil
vorgang und zum Aufwickeln neuen Drahtes, zwei Scheiben, die
an jeder Hohlwelle auf gegenüberliegenden Seiten des zuge
hörigen mittleren Trägers axial einwärts der Spulen frei
drehbar angeordnet sind, wobei jede Scheibe einen Abzugs
arm aufweist, der mit einer Scheibe versehen ist, um den
abgezogenen Draht von der zugeordneten Spule in Richtung
gegen und in die Hohlwelle zu führen.
Bei solchen Maschinen (US-PS 28 26 035) werden während des
Verseilvorganges die Drähte von einer der Spulen aller Paare,
die frei drehbar an jeder Welle angeordnet ist, mittels
des zugehörigen benachbarten Abzugsorganes zunehmend abgezo
gen, welches mit der Drehwelle einheitlich gebildet ist,
wobei die Abzugsorgane über ein System von Scheiben über die
Mehrzahl der hohlen Wellen angetrieben sind und wobei die
Drähte zur Verseilstation unter einer Spannung geführt werden,
die von einer geeigneten Spanneinrichtung hervorgerufen
wird.
Die zweiten Spulen der verschiedenen Spulenpaare, die auf
der gleichen Welle den in der Verseilphase befindlichen
Spulen benachbart sind, werden ihrerseits von einer anderen
Antriebseinrichtung in Drehung versetzt und mit neuen Draht
wicklungen gefüllt, so daß sie darauffolgend zum Verseilen
verwendet werden können, wenn die ersten ihnen benachbart
angeordneten Spulen erschöpft sind.
Es ist leicht verständlich, daß Verseilmaschinen gemäß
vorstehender Beschreibung größeren Ausstoß haben im Ver
gleich zu Verseilmaschinen, bei denen die leeren Spulen
von der Welle abgenommen werden müssen, um das Anordnen
einer neuen vollen Spule zu ermöglichen. Tatsächlich kön
nen bei Maschinen gemäß vorstehender Beschreibung zufolge
des Fehlens einer Exzentrizität der Spulenpaare mit Bezug
auf die Drehachse der Maschine hohe Geschwindigkeiten an
gewendet werden, und es sind keine Totzeiten vorhanden als
Folge des Abnehmens von leeren Spulen von einer Welle und
des Anordnens neuer voller Spulen auf der Welle.
Es ist jedoch bei den bekannten Maschinen gemäß vorstehender
Beschreibung gefunden worden, daß bei der an sich vorteil
haften Ausführung Probleme bestehen. Ein Problem betrifft
die Schwierigkeit des Führens des aufzuwickelnden Drahtes
in eine Stellung sehr nahe seiner zugehörigen Spule, und zwar
ergibt sich dieses Problem unter Berücksichtigung der Gesamt
größe der zu verwendenden möglichen Antriebseinrichtung und
der Größe der Abzugsorgane. Diese Abhängigkeit zwischen der
Einrichtung zum Führen des Drahtes in Richtung gegen die Auf
wickelspule und den radial äußersten Teilen der Maschine
stellt eine unerwünschte Eigenschaft dar, da festgestellt
wurde, daß das regelmäßige Legen oder Aufwickeln der Draht
windungen zum Bilden eines neuen Wickels, das regelmäßige
Abziehen des Drahtes und demgemäß das richtige Arbeiten der
Maschine beim nachfolgenden Verseilvorgang verbessert werden
können, wenn der Draht in zweckentsprechender Weise in eine
Stellung oder Lage nahe seiner zugehörigen Aufwickelspule
geführt wird. In gewissem Sinn ist die Lösung für dieses
Problem noch schwieriger, weil die Drahtabzugsorgane während
des Verseilvorganges ein Abziehen des Drahtes von seinem
Wickel um so leichter ermöglichen, je größer der Abstand zwi
schen der Drahtführungsscheibe, welche den Draht transpor
tiert, und der Achse der Verseilspule ist. Es ist ersicht
lich, daß diese geometrische Verbindung als Folge der ver
größerten radialen Gesamtabmessung des Abzugsorganes in di
rektem Gegensatz steht zu der gewünschten Annäherung der
Drahtführungseinrichtung an die Wickelspule. Bei der bekann
ten Verseilmaschine ist für jede Spule jedes Spulenpaares
eine getrennte Liefereinrichtung vorhanden, und die Liefer
einrichtungen sind in vergleichsweise großem Abstand von
den Spulen angeordnet, so daß regelmäßiges Wickeln des
Drahtes auf die Spulen nicht gewährleistet werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verseilmaschine der ein
leitend genannten Art derart auszuführen, daß regelmäßiges
Wickeln des Drahtes auf die Spule gewährleistet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
eine einzige Liefereinrichtung, die mit dem mittleren Träger
verbunden ist, für jedes Spulenpaar vorgesehen ist, um
neuen Draht wahlweise jeder der Spulen des Spulenpaares zu
zuführen, die Liefereinrichtung einen Arm aufweist, der an
einem seiner Enden eine Drahtführungsscheibe trägt und der
abwechselnd parallel zu den Spulenachsen derart verschieb
bar ist, daß seine Scheibe zwischen zwei Ebenen bewegt wird,
welche die beiden Flansche der einen oder der anderen Spule
enthalten, und daß der Arm an dem Ende, welches dem die
Scheibe tragenden Ende gegenüberliegt, um den mittleren
Träger derart schwenkbar ist, daß die Liefereinrichtung in
arbeitsmäßige Zuordnung zu der einen oder der anderen
der beiden Spulen eines Spulenpaares bewegbar ist.
Bei einer Verseilmaschine gemäß der Erfindung ist die je
weils zwei Spulen beliefernde Liefereinrichtung sehr nahe
zu den Spulen angeordnet, wodurch des sich zwischen den
Flanschen einer Spule hin- und herbewegenden Armes ein regel
mäßiges Wickeln des Drahtes auf die Spulen gewährleistet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispiels
weise erläutert.
Fig. 1 ist eine Längsansicht einer Verseilmaschine,
in welcher aus Gründen der Einfachheit nur
zwei Spulenpaare dargestellt sind.
Fig. 2 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilquer
schnittsansicht der Maschine gemäß Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Ansicht eines Drahtabzugsorganes des Spulen
paares gemäß Fig. 2.
Fig. 4 zeigt die Stellung des Abzugsorganes gemäß
Fig. 3 sowie eine Drahtliefertrommel, die von einer Zieh
vorrichtung nahe der Maschine kommt.
Fig. 5 ist ein vereinfachtes Diagramm, anhand von
welchem die Arbeitsweise der Maschine erläutert wird.
Die nachstehende Beschreibung betrifft eine der mög
lichen Ausführungsformen der Erfindung, nämlich eine Ma
schine 1 (Fig. 1), die dazu verwendet wird, mehrere Me
talldrähte 2 um einen mittleren Kern zu verseilen oder
beispielsweise eine Abschirmung, um einen mittleren Teil 3
eines Energiekabels zu bilden, der von einem oder mehre
ren Leitern und der zugehörigen Isolierung gebildet ist.
Die Maschine 1 umfaßt mehrere Einheiten, deren An
zahl gleich der Anzahl der zu verseilenden Drähte ist.
Jede der Einheiten (Fig. 2) umfaßt eine Hohlwelle 5, die
sich in einem mittleren Träger 6 frei drehen kann, zwei
Spulen 7 und 8, die frei drehbar an der Hohlwelle 5 auf
den Seiten des Trägers 6 angeordnet sind und abwechselnd
zum Verseilen oder zum Aufwickeln von Draht verwendet
werden, zwei Scheiben 9 und 10, die auf den Seiten des
Trägers 6 frei drehbar an der Hohlwelle 5 angeordnet sind,
und zwar mit Bezug auf die Spulen 7 und 8 in einer axial
inneren Stellung, und ein Abzugsorgan oder Abzugsarm 11
an jeder Scheibe 9 bzw. 10, mit jeweils einer Scheibe 12,
über welche Draht von der betreffenden Spule 7 oder 8 ab
gezogen und über eine mit der Hohlwelle 5 fest verbundene
weitere Scheibe 13 in das Innere der Hohlwelle 5 geführt
wird. Jede Einheit umfaßt weiterhin eine einzige Abgabe-
bzw. Liefereinrichtung 14 (Fig. 1 und 3), um Draht ab
wechselnd zu jeder der beiden Spulen 7, 8 zu liefern, so
wie eine Einrichtung, um den Spulen beim Aufwickelvorgang
Bewegung zu erteilen bzw. sie zu drehen, wobei diese letzte
re Einrichtung in den Fig. 2 und 3 im einzelnen dargestellt
ist.
Die Einheiten 4 der Maschine 1, von denen aus Zwecken
der Einfachheit nur zwei dargestellt sind, sind so ange
ordnet, daß die betreffenden Hohlwellen 5 miteinander aus
gerichtet und voneinander getrennt sind, um vorteilhafte
Verbindung zwischen dem Endteil des während des Verseil
vorganges von der Spule 8 abgezogenen Drahtes und dem
Draht der benachbarten Spule 7′ einer anderen Einheit 4 zu
ermöglichen, wobei diese Spule 7′ während des Verseil
vorganges mittels der Liefereinrichtung 14 gefüllt worden
ist.
Eine geeignete Hilfswelle 15 treibt mittels an den
Trägern 6 angebrachter Zahnräder 15′ (Fig. 2) die Hohl
welle 5 und die ihr zugeordneten Scheiben 9, 10 an, wie
es nachstehend erläutert wird, und zwar während des Ver
seilvorganges der betreffenden benachbarten Spulen.
Alle Einheiten 4 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich,
zwischen einer einen Kern 3 zuführenden Einrichtung 16
und einer letzten Station 17 angeordnet, die eine Platte 18
aufweist, welche mit Löchern für den Durchgang der Drähte 2
versehen ist und sich zusammen mit der Hohlwelle 5 der
letzten Einheit dreht. Die letzte Station 17 umfaßt wei
terhin eine an einem Fundament 20 befestigte Form 19 mit
üblichen, nicht dargestellten Mitteln zum Spannen und Sam
meln des verseilten Erzeugnisses.
Die Drähte 2 und der Kern 3 werden im Inneren der
Gruppe von Hohlwellen 5 geführt, und sie werden der Span
nung unterworfen, die von der oben erwähnten Spanneinrich
tung ausgeübt wird. Die auf die Drähte ausgeübte Spannung
wird durch eine nicht dargestellte Bremseinrichtung einge
stellt, die keinen Teil der Erfindung bildet.
Es ist zu verstehen, daß, wenn die Maschine 1 dazu
verwendet wird, mehrlagige Stränge, beispielsweise zwei
lagige Stränge, herzustellen, die Einheiten 4 der Maschi
ne 1 in zwei Gruppen unterteilt sind, und zwar eine Gruppe
für jede Lage, wobei jede Gruppe Einheiten 4 aufweist, de
ren Drehrichtung und Geschwindigkeit gleich oder verschie
den wie Drehrichtung und Geschwindigkeit der Einheiten
der anderen Gruppe sind, und zwar in Abhängigkeit davon,
ob die Lagen unterschiedliche Wickelrichtung haben oder
nicht. Jede Gruppe von Einheiten 4 ist weiterhin mit der
betreffenden Lochplatte 18 und der zugeordneten Form 19
versehen.
Die Hauptteile der Erfindung, nämlich die Lieferein
richtung 14 für das Aufwickeln von Draht, die Einrichtung,
um den Spulen 7, 8 beim Aufwickelvorgang Drehung zu ertei
len, und die Einrichtung zum Ausrichten der die Spulen 7, 8
beim Wickelvorgang drehenden Wellen in der Antriebseinrich
tung werden nachstehend im einzelnen beschrieben.
Die Liefereinrichtung 14 weist einen Arm 21 (Fig. 3
und 4), der sich in einer waagerechten Ebene bewegt und
an seinem freien Ende mit zwei Antriebsscheiben 22 und 23
(Fig. 4) versehen ist, um von einer Zuführtrommel kommen
den Draht auf die betreffende Spule 7 oder 8 zu führen, und
eine Einrichtung auf, um den Arm 21 zwischen den Flanschen
26 und 27 (Fig. 1) einer Spule 7 oder 8 parallel zur Spu
lenachse hin- und herzubewegen.
Die zuletzt genannte Einrichtung kann von verschiede
ner Art sein, und sie kann eine mechanische oder eine fluid
dynamische Einrichtung mit Zylindern und zugehörigen Kolben
sein, die auf verschiedene Weisen mit dem Arm 21 verbunden
sein können, um dessen Bewegung in den beiden Richtungen
zu steuern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
umfaßt die Einrichtung zum Bewegen des Armes 21 eine Ein
richtung 25, die Drehbewegung in geradlinige Bewegung um
wandeln kann, und eine weitere Einrichtung 25′, die an
die Einrichtung 25 angeschlossen ist, um die geradlinige
Bewegung dem Arm 21 zu erteilen.
Die Einrichtung 25 ist von üblicher Art. Beispiels
weise kann sie eine Gewindewelle und eine auf der Gewinde
welle angeordnete Mutter aufweisen, die durch Drehung der
Gewindewelle auf dieser verschoben wird, wobei Verschie
bungsumkehr oder Bewegungsumkehr der Mutter durch besonde
re Mittel ohne Änderung der Drehrichtung der Gewindewelle
hervorgerufen werden kann, indem beispielsweise Gewinde
gänge entgegengesetzter Steigung in Wirkung gebracht wer
den. Es kann aber auch einfach die Drehrichtung der Gewin
dewelle umgekehrt werden.
Eine weitere Einrichtung 25, die in dem vorliegenden
Fall anwendbar ist, umfaßt eine glatte Welle, die sich um
ihre Achse dreht, sowie eine frei drehbare Scheibe, die
auf einer Achse angeordnet ist, welche mit Bezug auf die
Achse der Welle schräg verläuft, wobei der Umfang der
Scheibe durch Federn gegen die Welle gedrückt wird, und
wobei die Achse der Scheibe an einem geeigneten Gehäuse
angebracht ist.
Bei dieser Ausführung wird durch Drehung der Welle
die Scheibe mit ihrem Gehäuse gezwungen, eine Bewegung
parallel zur Erstreckung der Welle in einer gegebenen
Richtung auszuführen, bis das Gehäuse eine vorbestimmte
Stellung erreicht, wo geeignete Mittel Bewegung der Achse
der Scheibe in eine Lage symmetrisch zu der vorhergehen
den Lage mit Bezug auf eine zur Welle rechtwinklige Ebene
hervorrufen. Daher wird dann bei gleicher Drehrichtung
der Welle die Scheibe und demgemäß ihr Gehäuse in einer
Richtung bewegt, die zu der vorherigen Bewegungsrichtung
entgegengesetzt ist. Die zuletzt beschriebene Einrichtung
ist unter dem Handelsnamen "UHING" bekannt, und sie stellt
eine der Einrichtungen 25 dar, die bei einer Maschine 1
gemäß der Erfindung vorzugsweise verwendet werden kann.
Die bevorzugten Ausführungsformen, die verwendet
werden können, können auch von anderer Art sein. Sie sind
in Fig. 3 summarisch und schematisch dargestellt durch eine
Welle 28, die sich in Lagern 29 und 30 dreht, deren Lager
ringe in Traggebilden 31 und 32 angeordnet sind, die mit
dem mittleren Träger 6 zwischen den Spulen 7 und 8 ein
heitlich ausgeführt sind. Die Einrichtung 25 umfaßt wei
terhin ein Gehäuse 33, welches der vorbeschriebenen Mutter
und der vorbeschriebenen Scheibe gleichwertig ist.
Im wesentlichen muß nach Art eines Blockdiagrammes
die Einrichtung 25 als eine Einrichtung angesehen werden,
die an ihrem Eingang Drehbewegung erhält und an ihrem Aus
gang geradlinige Bewegung liefert mit einer Umkehrung der
Bewegungsrichtung an den Enden des Bewegungshubes, der
eine Länge hat entsprechend der Strecke zwischen den bei
den Flanschen 26 und 27 der betreffenden Spule 7 bzw. 8.
Beispielsweise erfolgt die Umkehr der Bewegungsrich
tung dann, wenn eine Seitenfläche 34 oder 35 des Gehäuses
33 sich gegen eine zugehörige Seitenfläche 36 bzw. 37 des
Traggebildes 31 bzw. 32 legt, wenn die Strecke zwischen
diesen beiden Seitenflächen 36 und 37 der Strecke zwischen
den Spulenflanschen 26 und 27 entspricht.
Bei der in Fig. 3 wiedergegebenen Ausführungsform er
hält die Einrichtung 25 Drehbewegung über eine Welle 38,
die in Lagern 39 drehbar angebracht ist, welche ihrerseits
in einer Verlängerung 40 des mittleren Trägers 6 angebracht
sind. Die Welle 38 wird von einer nachstehend beschriebenen
Motoreinrichtung angetrieben, und ihre Drehbewegung wird
über eine Riemenscheibe 41 und einen Riemen 42 auf eine
Riemenscheibe 43 übertragen, die an der Welle 28 der Ein
richtung 25 befestigt ist.
Die Einrichtung 25′, welche die geradlinige Bewegung
am Ausgang der Einrichtung 25 auf den Arm 21 überträgt,
umfaßt eine Gleitstange 44 parallel zur Welle 28. Die En
den der Gleitstange 44 sind in den Traggebilden 31 und 32
befestigt. Die Einrichtung 25′ umfaßt weiterhin eine Hül
se 45, die an dem Gehäuse 33 der Einrichtung 25 starr be
festigt ist.
Ein Zapfen 46 ist an dem unteren Teil der Hülse 45
starr angebracht, und eine Buchse 47, welche den Arm 21
frei vorragend trägt, ist frei drehbar um den Zapfen 46
angeordnet. Die Buchse 47 kann durch Handbetätigung oder
durch automatische Betätigung über einen Winkel von 180°
um die Achse des Zapfens 46 gedreht werden.
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, wie
die Drehbewegung der Welle 28 in geradlinige Bewegung
des Armes 21 umgewandelt werden kann, und wie es möglich
ist, die Liefereinrichtung 14 durch einfache Drehung des
Armes 21 abwechselnd mit jeder der beiden Spulen 7, 8 in
Arbeitsverbindung zu bringen.
Um den Draht in ein und derselben Lage und in über
einanderliegenden Lagen richtig und regelmäßig anzuordnen,
ist die Motoreinrichtung, welche Drehung der Welle 38 und
damit Drehung der Welle 28 hervorruft, so eingestellt,
daß geradlinige Bewegung der Scheiben 22 und 23 des Ar
mes 21 als Funktion der Drehgeschwindigkeit der Spule 7
oder 8 hervorgerufen wird.
Die Motoreinrichtung kann von verschiedener Ausführung
sein. Beispielsweise kann sie durch einen Antrieb
dargestellt sein, der mit demjenigen Teil der Hohlwelle 5
verbunden ist, welcher im Inneren des mittleren Trägers 6
liegt. Sie kann aber auch gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform durch einen geeigneten Motor 48 (Fig. 3 und 4)
gebildet sein, der von dem Antriebsmotor der Hohlwelle 5
unabhängig ist. Der Motor 48 kann durch ein geeignetes
Getriebe oder durch eine andere Ausführung direkt mit der
Welle 38 verbunden sein, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist
und wie sie später bei der Beschreibung der Betätigung der
Spulen 7, 8 beim Wickelvorgang erläutert wird.
Nach einer Beschreibung der Ausführung der Lieferein
richtung 14 sind nunmehr die Vorteile leichter verständ
lich, die durch die beschriebene Ausführung für die gesam
te Maschine 1 erhalten werden.
Zunächst können die Drahtführungsscheiben beim Wickel
vorgang sehr nahe der betreffenden Spule 7 oder 8 gehalten
werden, so daß vollkommenes Legen der Drahtlagen auf der
Spule 7 oder 8 gewährleistet ist. Erreicht wird dies durch
die Schaffung einer Betätigungseinrichtung für die Liefer
einrichtung 14, die vollständig von der mittleren Welle 5
getragen ist und Gesamtabmessungen hat derart, daß sie
zwischen den beiden Scheiben 9, 10 aufgenommen ist, sowie
durch die Schaffung des Armes 21, der in einer waagerechten
Ebene in eine Stellung nahe jeder Scheibe 9, 10 bewegt wer
den kann, so daß die Drahtführungsscheibe sich in einem
idealen Zylinder befindet, der die betreffende Scheibe 9 oder
10 als Basis hat (Fig. 4, Scheibe 22).
Es ist weiterhin ersichtlich, daß durch die Schaffung
des beweglichen Armes 21, der sich durch Bewegung in einer
waagerechten Ebene aus einer Stellung nahe einer Spule 7
oder 8 in eine Stellung nahe der anderen Spule 8, 7 dreht,
zusammen mit der Schaffung einer einzigen Betätigungsein
richtung, die, um eine Störung mit den Drehelementen oder
umlaufenden Elementen, welche den Verseilvorgang ausführen,
während des Überganges von dem Verseilvorgang zum Aufwickel
vorgang der Spulen 7, 8 nicht hervorzurufen, keine Ände
rungen benötigt, der weitere Vorteil erzielt wird, daß die
Liefereinrichtung 14 einfach und schnell zu der einen Spule
oder zu der anderen Spule 7 oder 8 in Arbeitsbeziehung ge
bracht werden kann.
Nachstehend wird die Ausführung zum Antreiben der Spu
len 7, 8 beim Aufwickelvorgang beschrieben.
Die entsprechende Bewegungsübertragungseinrichtung um
faßt eine mittlere Welle 38′ (Fig. 2 und 3), die in Lagern
39′ drehbar angeordnet ist, welche ihrerseits in der Ver
längerung 40 des mittleren Trägers 6 angeordnet sind. Die
Bewegungsübertragungseinrichtung umfaßt weiterhin zwei
seitliche Wellen 49, deren jede in einem Lager oder Sitz
50 in einer der beiden Scheiben 9 und 10 drehbar ange
bracht ist, wobei Fig. 2 nur die betreffende Ausführung
an der Scheibe 9 zeigt.
Jede seitliche Welle kann auf verschiedene Weisen
und mit geeigneten Mitteln mit dem einem Flansch der betref
fenden Spule zugeordneten Zahnrad 51 (Spule 7) bzw. 52
(Spule 8) verbunden werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das freie
Ende jeder seitlichen Welle 49 über eine Riemenscheibe 53
und einen Zahnriemen 54 mit dem betreffenden Zahnrad 51
bzw. 52 der Spule 7 bzw. der Spule 8 verbunden (Fig. 2).
Durch diese dauernde Verbindung zwischen der seitlichen
Welle 49 und der betreffenden Spule 7 oder 8 wird die
Riemenscheibe 53 gedreht, wenn die Spule 7 oder 8 am Ver
seilvorgang teilnimmt. Diese Drehung wird zweckmäßig dazu
ausgenutzt, an einer geeigneten Einrichtung das regelmäßi
ge Abziehen des Drahtes anzuzeigen, beispielsweise an einer
Einrichtung, wie sie in der italienischen Patentschrift
959 890 beschrieben ist, wobei diese Einrichtung nach Aus
führung von Modifikationen verwendet werden kann, wie sie
zur Anpassung an die gegenwärtige Maschine 1 gemäß der Er
findung erforderlich sind. Allgemein kann gesagt werden,
daß, solange der Draht regelmäßig abgezogen wird, die Spule
7 oder 8 und die Welle 49 weiterhin gedreht werden, wobei
in diesem Zustand an der Welle 49 und an der betreffenden
Scheibe 9 oder 10 vorgesehene Kontakte ein pulsierendes
Signal liefern. Wenn der Draht bricht, wird das Signal un
terbrochen oder es wird zu einem kontinuierlichen Signal,
so daß ein elektrischer Stromkreis derjenigen Art, wie er
in der obengenannten italienischen Patentschrift beschrie
ben ist, ein Anhalten der Maschine veranlaßt, so daß die
erforderlichen Reparaturarbeiten ausgeführt werden können.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform
der Einrichtung zum Übertragen von Bewegung oder Drehung
auf die betreffende Spule für das Aufwickeln von Draht ist
die mittlere Welle 38′ über eine Riemenscheibe 55 und einen
Riemen 56 (Fig. 2) mit der Riemenscheibe 57 des Motors 48
verbunden, welcher der bereits beschriebene Motor zum Be
tätigen der Liefereinrichtung 14 ist. Insbesondere wird
Bewegung oder Drehung zwischen dem Motor 48 und der Welle
28 der Liefereinrichtung 14 von der Welle 38′ auf die Wel
le 38 übertragen, und zwar über Riemenscheiben 58, 58′ und
einen Riemen 59. Von der Welle 38 wird die Drehung über den
Riemenantrieb 41, 42, 43, der bereits beschrieben ist, auf
die Welle 28 übertragen.
Die Einrichtung zum Übertragen von Drehung von der
Welle 38′ auf die seitliche Welle 49 umfaßt eine Einrich
tung 60 (Fig. 2) für zeitweilige Verbindung der mittleren
Welle 38′ mit dem betreffenden Ende der Seitenwelle 49
während des Aufwickelvorganges. Die Einrichtung 60 kann
von verschiedener Ausführung sein, beispielsweise kann sie
durch elektromagnetische Kupplungen oder durch mechanische
Kupplungen gebildet sein, vorzugsweise durch Klauenkupp
lungen, die in der Lage sind, die mittlere Welle 38′ wäh
rend des Aufwickelvorganges mit der betreffenden seitlichen
Welle 49 zu verbinden.
Die mittlere Welle 38′ ist an beiden Enden mit Keilnu
ten 61 versehen, um je eine Hülse 62 gleichachsig aufzunehmen,
die mit Kupplungsklauen 63 versehen und mit Bezug auf die
Keilnuten 61 verschiebbar ist. Andererseits weist jede
seitliche Welle 49 Kupplungsklauen 64 auf, die mit den
von der Hülse 62 getragenen Kupplungsklauen 63 mechanisch
in Eingriff treten können, um Verbindung zwischen der
mittleren Welle 38′ und der betreffenden seitlichen Wel
le 49 zu schaffen.
Nachstehend wird die Einrichtung 60′ (Fig. 2) be
schrieben, die es ermöglicht, die betreffende seitliche
Welle 49 mit der mittleren Welle 38′ auszurichten, bevor
die beiden Wellen 38′, 49 mittels der Kupplungsklauen 63, 64
miteinander verbunden werden. Eine solche Ausrichteinrichtung
60′ ist jeder Scheibe 9, 10 zugeordnet. In Fig. 2 ist die
der Scheibe 10 zugeordnete Ausrichteinrichtung 60′ wieder
gegeben.
Die Ausrichteinrichtung 60′ umfaßt einen mit einem
Schwenkpunkt 66 an der Scheibe 10 versehenen Hebel 65, der
in drei verschiedene Winkelstellungen A, B und C gebracht
werden kann, ferner ein erstes Gleitelement 67
und ein zweites Gleitelement 68, die an dem He
bel mit Bezug auf seinen Schwenkpunkt 66 an gegenüberlie
genden Teilen angebracht sind und jeweils eine Achse par
allel zur Hohlwelle 5 haben, wobei die Ausführung derart
getroffen ist, daß sie in Übereinstimmung mit der Stellung
des Hebels 65 in je einer Ausnehmung 69 bzw. 70, die durch
die Dicke der Scheibe 10 hindurchgehen, gleiten können.
Hierbei können die Gleitelemente 67 und 68 in eine Nut 71
bzw. eine Vertiefung 72 eintreten, die eine Gestalt ent
sprechend der Gestalt des ersten Gleitelementes 67 bzw.
des zweiten Gleitelementes 80 haben und in einem Flansch
73, der mit Bezug auf die Scheibe 10 axial einwärts an der
Hohlwelle 5 einheitlich mit dieser gebildet ist, bzw. in
einem geeigneten Teil des mittleren Trägers 6 gebildet sind.
Um leichtes Eintreten der Gleitelemente 67, 68 in
die betreffende Ausnehmung 71 bzw. 72 zu ermöglichen,
ist das erste Gleitelement 67 mit dem Hebel 65 mittels
eines Stiftes 74 verbunden, der in einen Schlitz 75 auf
einer Seite des Hebels 65 eingeführt ist. Das zweite
Gleitelement 68 ist mit einem Stift 76 verbunden, der
in einem nicht dargestellten Schlitz auf der anderen
Seite des Hebels 65 verschiebbar ist.
In der Zwischenstellung des Hebels 65, die mit B
bezeichnet ist, befinden sich die Gleitelemente 67 und 68
lediglich in der betreffenden Ausnehmung 69 bzw. 70 in
der Scheibe 10, so daß die Scheibe frei in jede Winkel
stellung gebracht werden kann, insbesondere in diejenige
Winkelstellung, in welcher die mittlere Welle 38′ mit
der seitlichen Welle 49 ausgerichtet ist, die an der
Scheibe 10 drehbar angebracht ist.
In der mit A bezeichneten Endstellung des Hebels 65
befindet sich das erste Gleitelement 67 in der Ausnehmung
69 in der Scheibe 10, und das zweite Gleitelement 68 ragt
von der Scheibe 10 vor und befindet sich in der Nut oder
Vertiefung 72, die am mittleren Träger 6 gebildet ist. In
dieser Stellung ist die Scheibe 10 an dem mittleren Träger
6 verriegelt, und die mittlere Welle 38′ wird über die Kupp
lungsklauen 63, 64 mit der seitlichen Welle 49 verbunden,
wobei jede Mißausrichtung zwischen Scheibe 10 und mittle
rer Welle 38′ vermieden und Antriebsbewegung für den Auf
wickelvorgang richtig übertragen werden kann.
In der mit C wiedergegebenen Endstellung des Hebels 65
ragt das erste Gleitelement 67 von der Scheibe 10 vor und
befindet sich in der Nut 71 des an der Hohlwelle 5 befe
stigten Flansches 73, und das zweite Gleitelement 68 be
findet sich in der Ausnehmung 70 in der Scheibe 10. Diese
Stellung des Hebels 65 ist in Fig. 2 wiedergegeben.
In der Stellung C des Hebels 65 ist die Scheibe 10
mit der Hohlwelle 5 gekoppelt, so daß die Scheibe 10 sich
mit der Hohlwelle 5 dreht und Draht von der Spule 8 ab
gezogen wird, wenn ein Verseilvorgang ausgeführt wird.
Die gesamte Betätigungseinrichtung für die Spulen
7, 8, nämlich die Wellen 38′ und 49, befindet sich in dem
Bereich zwischen den beiden Scheiben 9 und 10 mit der Aus
nahme der freien Enden der seitlichen Wellen 49 mit den daran
angeordneten Riemenscheiben 53, wobei jedoch auch diese
letzteren Teile axial einwärts der Spulen 7 und 8 liegen.
Somit hat die Betätigungseinrichtung für die Spulen 7 und
8 für den Aufwickelvorgang eine radiale Abmessung, die
nicht größer als die radiale Abmessung der Scheiben 9, 10
ist, und sie liegt nicht in dem Raum zwischen den beiden
Flanschen 26, 27 jeder Spule 7, 8. Somit kann der Arm 21
mit den von ihm getragenen Führungsscheiben 22 und 23 für
den Aufwickelvorgang in eine Stellung sehr nahe der betref
fenden Spule 7, 8 bewegt werden, und dieses Merkmal stellt
einen optimalen Zustand dar im Hinblick auf regelmäßiges
Aufwickeln des Drahtes und hinsichtlich des richtigen Ar
beitens oder Abziehens von Draht beim Verseilvorgang.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß jede Scheibe 9, 10 der Maschine 1 nicht nur während
des Verseilvorganges, sondern auch während des Aufwickel
vorganges wirksam ist. Tatsächlich wirkt die Scheibe 9, 10
jeder Spule 7, 8 als Träger für den Abzugsarm 11, wenn sie
während des Verseilvorganges mit der Hohlwelle 5 gekoppelt
ist, und während des Aufwickelvorganges wirkt sie als Trä
ger für die Ausrichteinrichtung 60′ und als Sitz für die
betreffende seitliche Welle 49, über welche der betreffenden
Spule 7 bzw. 8 während des Aufwickelvorganges Drehung er
teilt wird.
Nachstehend wird die Arbeitsweise in Verbindung mit den
Fig. 1 bis 5 erläutert.
Die Spulen 7, 7′ und 8, 8′ der beiden in Fig. 1
wiedergegebenen Einheiten 4 arbeiten derart, daß die
erste Spule sich in der Aufwickelphase, und die zweite
Spule in der Verseilungsphase befindet. In entsprechender
Weise arbeiten die Spulen 7 und 8 in dem Zustand, der in
Fig. 5 dargestellt ist.
Während des Aufwickelvorganges ist die Scheibe 9 der
Spule 7 mit dem mittleren Träger 6 gekoppelt, und zwar in
einer zweckentsprechend ausgerichteten Stellung, um den
Abzugsarm 11 in die untere Stellung zu bewegen und um Aus
richtung und Verbindung zwischen der mittleren Welle 38′
und der seitlichen Welle 49 zu ermöglichen (Fig. 2).
In dieser Stellung wird die Spule 7 von dem Motor 48
über die mittlere Welle 38′ und die seitliche Welle 49 in
Drehung versetzt, und es wird auf ihr von der Zuführtrommel
24 kommender Draht aufgewickelt (Fig. 4). Das Aufwickeln
erfolgt in regelmäßigen Windungen und Lagen unter der Wir
kung der Liefereinrichtung 14, deren Welle 28 die vom Mo
tor 48 erhaltene Drehbewegung in geradlinige Bewegung des
Armes 21 und der von ihm getragenen Führungsscheiben 22
und 23 in entgegengesetzten Richtungen und mit einer Ge
schwindigkeit umwandelt, die zuvor in Übereinstimmung mit
der Drehzahl der Spule 7 eingestellt oder bestimmt worden
ist.
Das Aufwickeln neuen Drahtes auf die Spule 7′ findet
in analoger Weise statt.
Während des Verseilvorganges ist die Scheibe 10 der
Spule 8 mit der Hohlwelle 5 gekoppelt, die ihrerseits von
der Hilfswelle 15 (Fig. 1) in Drehung versetzt ist, und
die seitliche Welle 49 an der Scheibe 10 befindet sich
außer Eingriff mit der mittleren Welle 38′ an dem Träger 6,
wie es in Fig. 5 schematisch dargestellt ist.
Die Spule 8 wird um die Hohlwelle 5 gedreht, und zwar
zufolge der durch die Spanneinrichtung auf den Draht 2 aus
geübten Spannung. Der Draht 2 wird bei seinem Lauf bis zum
Inneren der Hohlwelle 5 von der am Arm 11 angeordneten
Scheibe 12 und der Scheibe 13 geführt, wobei beide Schei
ben 12, 13 mit der Drehung der Hohlwelle 5 umlaufen.
Der Kabelkern 3 tritt gleichzeitig mit dem Draht 2
ins Innere der Hohlwelle 5 ein. Der Kern 3 wird gleich
falls der von der Spanneinrichtung ausgeübten Spannung
unterworfen und wird demgemäß von der Lieferstation 16
durch die Hohlwellen 5 aller Einheiten 4 der Maschine 1
in Richtung gegen die Verseilstation 17, 18, 19 gezogen.
Das Arbeiten der Spule 8′ während des Verseilvorganges
ist dem Arbeiten der Spule 8 analog.
In den Zwischenphasen ergeben sich Änderungen der
Funktionen der Spulen ein und derselben Einheit 4 wie folgt:
Wenn die Maschine 1 sich im Stillstand befindet, wird
die Kupplungseinrichtung 60 zwischen der seitlichen Welle
49 für die Spule 7 und der mittleren Welle 38′ ausgerückt,
so daß die Spule 7 aus ihrer Verbindung mit dem Motor 48
freigegeben ist. Gleichzeitig wird der Hebel 65 in die Stel
lung C bewegt, in welcher die Scheibe 9 bereit ist, am Ver
seilvorgang teilzunehmen, da sie mit der Hohlwelle 5 gekoppelt
ist. Es wird dann das Ende des Drahtes auf der Spule 7 mit
dem Ende des Drahtes der bereits erschöpften Spule der nicht
dargestellten benachbarten Einheit verbunden, die der Ver
seilstation 19 am nächsten liegt.
Eine analoge Arbeitsweise wird angewendet, um die Spu
len für den Verseilvorgang vorzubereiten, die in der vor
hergehenden Phase in allen aufeinanderfolgenden Einheiten 4
der Maschine 1 mit Draht bewickelt worden sind.
Danach werden die Arbeitsvorgänge zum Vorbereiten der
erschöpften Spulen 8 für den Aufwickelvorgang wie folgt aus
geführt:
Zuerst wird die die Spule 8 mit der Scheibe 10 verbin
dende Bremse gelöst. Danach wird der Hebel 65 aus der Stel
lung C in die Stellung B (Fig. 2) bewegt, um die Scheibe 10
mit Bezug auf die Hohlwelle 5 zu drehen, bis die von der
Scheibe 10 getragene seitliche Welle 49 in Ausrichtung mit
der am Träger 6 angeordneten mittleren Welle 38′ gebracht
ist und der Abzugsarm 11 sich in einer Stellung befindet,
in der er keine Störung für die Bewegungen des Armes 21 der
Liefereinrichtung 14 darstellt.
Danach wird der Arm 21 durch Drehung der Buchse 47 um
den Zapfen 46 um 180° gedreht, so daß die Scheiben 23
mit der Spule 8 ausgerichtet sind. Danach wird die Scheibe 10
an dem Träger 6 verriegelt durch Bewegen des Hebels 65 in
die Stellung A (Fig. 2), und die Klauen 63, 64 der mittle
ren Welle 38′ und der betreffenden seitlichen Welle 49 wer
den in Eingriff miteinander gebracht, um mechanische Verbin
dung zwischen dem Motor und der Spule 8 hervorzurufen.
Zuletzt wird der von der Zuführtrommel 24 kommende
Draht über die Scheiben 23 (Fig. 4) gezogen, und es
werden einige Drahtwindungen um die Nabe der Spule 8 ge
legt. Eine analoge Arbeitsweise wird angewendet, um die
leeren Spulen aller anderen Einheiten 4 für den Aufwickel
vorgang vorzubereiten.
Während des Arbeitens der Maschine 1 wird jede Spule,
auf welcher Draht aufgewickelt wird, von einem betreffen
den Motor in Drehung versetzt, so daß die Spule nicht nur
von der Hohlwelle 5, sondern auch von den Betätigungsein
richtungen für die Spulen an anderen Einheiten der Ver
seilmaschine unabhängig ist, auf die ebenfalls Draht auf
gewickelt wird. Hierdurch wird der Vorteil erhalten, daß
Draht auf die Spulen auch in dem Fall aufgewickelt werden
kann, in welchem die Hohlwelle 5 stillsteht.
Die Unabhängigkeit des Spulenantriebes von der Haupt
welle stellt einen weiteren Vorteil dar, da im Fall eines
unregelmäßigen Aufwickelns des Drahtes, welches möglicher
weise ein Anhalten des Motors 48 einer Spule ermöglicht, um
erforderliche Arbeiten auszuführen, die anderen Spulen ih
ren Aufwickelvorgang fortsetzen können, da sie von einem
getrennten Motor angetrieben sind.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der vorliegenden Er
findung besteht in der Möglichkeit des Zuganges von vorn
und von der Seite zu den verschiedenen Einheiten 4, die
alle voneinander getrennt sind. Dieses Merkmal ist nicht
nur vorteilhaft, wenn die Enden der Drähte von verschiede
nen Spulen benachbarter Einheiten 4 für den nachfolgenden
Verseilvorgang miteinander verbunden werden müssen, sondern
auch vorteilhaft hinsichtlich der Möglichkeit, größeren Raum
zu schaffen, so daß leichtere Handhabung in der Anfangsphase
ermöglicht ist, wenn der von der Zuführtrommel 24 kommende
Draht um die Scheibe 22 oder 23 des Armes 21 und dann um
die Nabe der Spule gelegt wird, auf welcher er aufgewickelt
wird.
Die dauernde Verbindung zwischen der Seitenwelle 49
und der betreffenden Spule 7 bzw. 8 kann gemäß vorstehen
der Beschreibung erfolgen durch Ausbildung der Scheibe 53
als Zahnrad, in welchem Fall die Verbindung über einen Zahn
riemen 54 mit dem an der Spule 7 befestigten Zahnrad 51 er
folgt. Statt dessen kann jedoch auch ein einfacher Riemen
antrieb beispielsweise mittels eines Keilriemens oder eines
Flachriemens verwendet werden. In gewissen Fällen könnte
auch eine Zahnradverbindung vorhanden sein.
Claims (11)
1. Verseilmaschine, umfassend eine Mehrzahl von Hohl
wellen (5), die miteinander ausgerichtet sind und von denen
jede an einem mittleren Träger (6) frei drehbar und von einer
Antriebseinrichtung angetrieben ist, wobei auf jeder Hohl
welle (5) zwei Spulen (7, 8) auf gegenüberliegenden Seiten des
zugehörigen mittleren Trägers (6) frei drehbar angebracht
und abwechselnd betätigbar sind für einen Verseilvorgang
und zum Aufwickeln neuen Drahtes, zwei Scheiben (9, 10), die
an jeder Hohlwelle (5) auf gegenüberliegenden Seiten des zu
gehörigen mittleren Trägers (6) axial einwärts der Spulen (7, 8)
frei drehbar angeordnet sind, wobei jede Scheibe einen Ab
zugsarm (11) aufweist, der mit einer Scheibe (12) versehen
ist, um den abgezogenen Draht von der zugeordneten Spule (7)
in Richtung gegen und in die Hohlwelle (5) zu führen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine ein
zige Liefereinrichtung (14), die mit dem mittleren Träger (6)
verbunden ist, für jedes Spulenpaar (7, 8) vorgesehen ist, um
neuen Draht wahlweise jeder der Spulen des Spulenpaares zu
zuführen, die Liefereinrichtung (14) einen Arm (21) aufweist,
der an einem seiner Enden eine Drahtführungsscheibe (22)
trägt und der abwechselnd parallel zu den Spulenachsen der
art verschiebbar ist, daß seine Scheibe (22) zwischen zwei
Ebenen bewegt wird, welche die beiden Flansche (26, 27) der
einen oder der anderen Spule enthalten, und daß der Arm (21)
an dem Ende, welches dem die Scheibe (22) tragenden Ende ge
genüberliegt, um den mittleren Träger (6) derart schwenkbar
ist, daß die Liefereinrichtung (14) in arbeitsmäßige Zuordnung
zu der einen oder der anderen der beiden Spulen (7, 8) eines
Spulenpaares bewegbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dem beweglichen Arm (21) der Liefereinrichtung (14) eine Hülse
(45) zugeordnet ist, die auf einer Gleitstange (44) hin- und
herverschiebbar ist, deren Enden an dem mittleren Träger (6)
zwischen den Scheiben (9, 10) befestigt sind, und daß der
Bewegungshub der Hülse gleich dem Abstand zwischen den beiden
Spulenflanschen (26, 27) ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arm (21) frei vorragend an einer Buchse (27) be
festigt ist, die an einem Zapfen (46) frei drehbar angebracht
ist, welcher in der Hülse (45) befestigt ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine mittlere
Welle (38′), die über Lager (39′) in dem Träger (6) gelagert
ist und von einer Betätigungseinrichtung in Drehung versetzt
wird, und zwei seitliche Wellen (49), deren jede mit einer
der Spulen verbindbar ist, aufweist, deren jede in einer der
Scheiben drehbar angeordnet ist, die mittlere Welle zeitweilig mit dem
benachbarten Ende der betreffenden seitlichen Welle, die an der
betreffenden Scheibe angeordnet ist, verbindbar ist, und daß
eine Einrichtung (60′) vorgesehen ist, um die seitlichen Wel
len und die mittlere Welle miteinander auszurichten.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Antreiben der mittleren Welle (38′) und
der betreffenden seitlichen Welle (49) zwecks Drehantriebes
der betreffenden Spule (7 oder 8) beim Aufwickelvorgang von
der Antriebseinrichtung für die Hauptwelle der Maschine unab
hängig ist.
6. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mittlere Welle (38′) Antriebsbewegung
auf die betreffende Spule zum Ausführen eines Aufwickel
vorganges und auf die Einrichtung überträgt, welche den
Arm (21) der Liefereinrichtung (14) bewegt.
7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Verschieben des Armes (21) eine
am Träger (6) gelagerte drehbare Welle (28) vorgesehen ist, die
an einem Ende mit einem Motor koppelbar ist, ferner ein
um diese Welle angeordnetes Gehäuse (33), welches um die
Welle herum angeordnet und in entgegengesetzten Richtun
gen parallel zur Achse der betreffenden Spule bewegbar ist
und dessen Hub gleich dem Abstand zwischen den beiden Spu
lenflanschen ist, und eine Hülse (45) aufweist, die mit dem
Gehäuse verbunden und in einer zylindrischen Führung ver
schiebbar ist, deren Enden am mittleren Träger (6) befe
stigt sind, und mit der der Arm (21) verbunden ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verbinden
der mittleren Welle (38′) mit den seitlichen Wellen (49)
Klauenkupplungen (63, 64) aufweist.
9. Maschine nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verbinden der seitlichen Wellen (49) mit den Spulen (7, 8)
jede der seitlichen Welle (49) eine Scheibe (53) aufweist,
die über einen Riemen (54) mit einem an einem Spulenflansch
(27) angebrachten Zahnrad (51 bzw. 52) verbunden
ist, und daß das Zahnrad in einer Stellung neben der be
treffenden Scheibe (9 bzw. 10) angeordnet ist.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mit der Spule (7 bzw. 8)
verbundene seitliche Welle (49) mit einer
Signalgabeeinrichtung kombiniert ist, um regelmäßiges Abziehen
von Draht von der Spule anzuzeigen.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (60′) zum Aus
richten der mittleren Welle (38′) mit der betreffenden
seitlichen Welle (49) an jeder Scheibe (9, 10) ein an
diesen verschwenkbaren Hebel (65), der in drei vorbestimm
te Stellungen (A, B, C) bewegbar ist, ein erstes Gleitele
ment (67) und ein zweites Gleitelement (68), die an dem
Hebel mit einer zur Hohlwelle (5) parallel Achse angelenkt
sind und in Übereinstimmung mit der Hebelstellung in einer
Ausnehmung (69 bzw. 70) in der Scheibe bzw. an der Scheibe
gleiten können, eine erste Nut oder Vertiefung (71), de
ren Gestalt der Gestalt des ersten Gleitelementes entspricht
und in einem Flansch (73) gebildet ist, der mit der Hohl
welle (5) verbunden und neben der Scheibe und axial in
nerhalb der Scheibe angeordnet ist, eine zweite Nut oder
Vertiefung (72), deren Gestalt der Gestalt des zweiten
Gleitelementes entspricht und an dem mittleren Träger ge
bildet ist, aufweist, die Zwischenstellung (B) des Hebels
diejenige Stellung ist, in welcher beide Gleitelemente
außer Eingriff mit der Nut oder Ausnehmung (71 bzw. 72)
an dem Flansch (73) bzw. an dem Träger (6) stehen, so daß
freie Drehung der Scheibe und der zugeordneten betreffen
den seitlichen Welle (49) ermöglicht ist, und daß eine (A)
der beiden Endstellungen des Hebels diejenige Stellung ist,
in welcher das erste Gleitelement sich außer Eingriff mit
der zugehörigen Nut oder Ausnehmung (71) befindet und das
zweite Gleitelement in die zugehörige Ausnehmung oder Ver
tiefung (72) eingesetzt ist, so daß die seitliche Welle
(49) und die mittlere Welle (38′) ausgerichtet sind und
über Betätigung der Kupplungseinrichtung (60) Übertragung
von Bewegung von einer Motoreinrichtung (48) zu der seitlichen
Welle und damit Drehung der Spule für den Aufwickelvorgang
erhalten ist.
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Representative=s name: GERNHARDT, C., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PIRELLI CAVI S.P.A., MAILAND/MILANO, IT |