DE3613580C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/02—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
- B65H23/032—Controlling transverse register of web
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- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb eines
Stellmittels für die Seitenkorrektur eines laufenden Bandmaterials
mit einem Motor, einem durch den Motor entlang
einer Führung bewegbaren Gehäuse und einem am Gehäuse angeordneten
Befestigungsteil für das Stellmittel.
Seitwärts bewegliche Stellmittel in einer Anlage zur Korrektur
der Seitwärtsbewegung eines durchlaufenden flachen Bandmaterials
werden im allgemeinen an der Kante des durchlaufenden
flachen Bandmaterials angebracht. Wenn nun ein durchlaufendes
flaches Bandmaterial verschoben wird und dabei
eine Seitwärtsbewegung vollzieht, bewegen die Stellmittel
die Kanten des durchlaufenden flachen Bandmaterials in vorher
festgesetzten Richtungen, wodurch der Durchlauf wieder
einwandfrei geradlinig erfolgt.
Als Mittel zum Antrieb eines Stellmittels des zuvor erwähnten
Typs ist bereits aus der DE 33 03 302 A1 ein Antrieb bekannt,
der eine Schraubenspindel enthält und Muttern, die über das
Gewinde mit der Schraubenspindel verbunden sind, sowie einen
Elektromotor, der entweder die Schraubenspindel oder die
Muttern im Umkehrbetrieb rotieren läßt. Das Stellmittel ist
mit den Muttern verbunden und kann mit diesen in einer
vorher festgelegten Richtung durch die umkehrbare Rotation
des Motors bewegt werden.
Bei dieser Anordnung mit der Schraubenspindel ist jedoch
die Positioniergenauigkeit des Stellmittels noch verbesserungsfähig
und weiterhin entstehen in Verbindung mit der Verstellung
der Schraubenspindel durch einen Motor störende
Motorgeräusche.
Aus der DE-PS 29 30 534 ist es bereits bekannt geworden,
eine Vorrichtung so auszubilden, daß mit Hilfe des Linear
motorprinzips eine Bahn transportiert wird.
Aus der US-PS 27 31 212 ist bereits bekannt, ein Bandmaterial
mit Hilfe des Linearmotorprinzips in Längsrichtung
zu bewegen und
das Band auch in seitlicher Richtung zu korrigieren.
Hierbei bilden Elektromagnete das
Primärteil und das Bandmaterial das Sekundärteil.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung
der genannten Art so weiterzubilden, daß die
Positioniergenauigkeit des Stellmittels und die Geräuscharmut
verbessert werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe ist es vorgesehen, daß der Motor
als Linearmotor ausgebildet ist, der aus einer Laufschiene
und einem Gleitstück als Primärteil bzw. Sekundärteil besteht,
wobei das Gleitstück unterhalb der im wesentlichen
horizontal verlaufenden Laufschiene entlang der Laufschiene
geführt ist und daß das mit dem Gleitstück fest verbundene
Gehäuse das Gleitstück und die Laufschiene umschließt, wobei
zwischen der Laufschiene und der oberen Gehäusewand
zur Vermeidung der Reibung ein Zwischenraum dadurch besteht,
daß das Gleitstück durch Magnetkraft gegen die Laufschiene
gedrückt wird.
Hierbei wird es bevorzugt, wenn die Laufschiene festehend
angeordnet ist.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß
das Befestigungsteil am Gehäuse drehbar befestigt ist.
Bei einer Ausführung ist es vorgesehen, daß die Laufschiene
an einem Ende schwenkbar gelagert ist bei vertikaler
Anordnung der Schwenkachse.
Die Erfindung wird angewendet bei Vorrichtungen
zum Antrieb eines seitwärts beweglichen Stellgliedes in einer
Anlage zur Korrektur der Seitwärtsbewegung eines durchlaufenden
flachen Bandmaterials, wie beispielsweise ein Gewebe,
ein dünnes Metallband oder eine Papierbahn. Die
Erfindung kann auch angewendet werden bei einer Antriebsvorrichtung,
die als Schwenkantrieb für den Schenkarm eines
Spannrahmens zum Einspannen und Korrigieren der Seitwärtsbewegung
eines durchlaufenden Fabrikates dient, wie z. B.
beim Färben oder Trocknen.
Mit der Erfindung ist demnach eine Vorrichtung geschaffen
zum Antrieb eines seitwärts beweglichen Stellgliedes in einer
Anlage zur Korrektur der Seitwärtsbewegung, wobei das Gleitstück des Linearmotors,
der durch Signal eines Detektors an der Materialkante eines
durchlaufenden flachen Bandmaterials gesteuert wird, in eine
vorher bestimmte Position bewegt und dort angehalten werden
kann und zwar in schneller Abhängigkeit von Steuersignalen,
wodurch eine höchst genaue Positionierung des seitwärts beweglichen
Stellmittels erzielt wird unter weitgehender Ge
räuscharmut seitens des Motors.
Die Laufschiene selbst ist vorzugsweise feststehend angeordnet.
Abhängig vom Typ einer Anlage zur Korrektur von Seitenbewegungen
kann jedoch ein Ende der Laufschiene
drehbar mit einer vertikalen Drehachse verbunden sein,
wobei das Befestigungsteil mit dem Gehäuseoberteil
drehbar verbunden ist.
Mit einem derartigen Aufbau kann das Stellmittel
eine quer zur Bahn verlaufende Hin- und Herbewegung
und eine horizontale Drehbewegung
ausführen.
Das Gleitstück des Linearmotors wird längs der Laufschiene hin und
her bewegt, so daß das seitwärts bewegliche Stellmittel auf
dem Gehäuse
bewegt wird, wodurch die Seitwärtsbewegung
eines durchlaufenden flachen Bandmaterials in einfacher
Art korrigiert werden kann.
Der Erfindung entsprechend kann der Linear
motor, welcher durch ein Signal vom Detektor an der
Materialkante gesteuert wird, sicher betätigt und in eine
vorher bestimmte Position gebracht und dort angehalten
werden; die Signalsteuerung kann infolge der einem Linear
motor anhaftenden Eigenschaften sehr schnell erfolgen.
Das Stellmittel kann im Hinblick auf seine Positio
nierung mit großer Genauigkeit gesteuert werden, wodurch
also eine sehr genaue Korrektur der Seitwärtsbewegung
eines durchlaufenden flachen Bandmaterials vorteilhaft
bewirkt wird.
Die kompakte Konstruktion und der einfache Aufbau der
Vorrichtung erleichtern deren Aufstellen, Bedienung und
Instandhaltung. Der Raumbedarf bei der Installation der
Vorrichtung kann reduziert werden, wodurch hohe Wirt
schaftlichkeit erzielt wird. Die einem Linearmotor anhaf
tenden Eigenschaften vermindern vorteilhaft das Geräusch
beim Betrieb des Motors.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt der erfindungsgemäßen Vor
richtung von vorn (Ausschnitt).
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung.
Fig. 3 ist die zur Fig. 2 gehörige Draufsicht.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt in Seitenansicht der Haupt
teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht einer
in anderer Weise zusammengesetzten erfindungsgemäßen Vorrich
tung.
Fig. 6 ist eine Draufsicht
auf einen Spannrahmen, auf dem die erfindungs
gemäße Vorrichtung aufgesetzt worden ist; sie
bewirkt hier ein Schwenken des Schwenkarms des
Spannrahmens.
Fig. 7 ist ein Längsschnitt in Vorderansicht einer kon
ventionellen Antriebsvorrichtung
für das Stellmittel.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Antrieb eines seitwärts
beweglichen Stellmittels 17 einer Anlage zur Korrektur
der Seitwärtsbewegung eines durchlaufenden flachen Band
materials.
Diese Antriebsvorrichtung enthält einen Linearmotor 20
(bei dieser Ausführung wird ein linearer Schrittmotor
gezeigt), bestehend aus einer feststehende Laufschiene 18 mit bestimmter
Länge und einem Gleitstück 19 unterhalb der Laufschiene 18,
ein am Unterteil des Gleitstücks 19 befestigtes Gehäuse 21,
welches das Gleitstück 19 und die Laufschiene 18
umfaßt, um das Gleitstück 19 vor dem Abfallen zu be
wahren, sowie ein Befestigungsteil 22 in der Mitte des
Gehäuseoberteils 21; das Stellmittel 17 ist so konstru
iert, daß es auf das Befestigungsteil 22 montiert werden
kann.
In den Fig. 2 und 3 wird veranschaulicht, wie die Lauf
schiene 18 an beiden Enden auf Stützen 23 gesetzt ist und
an ihrer Unterseite fast über ihre gesamte Länge eine
Vielzahl von Zähnen 18 a besitzt, um das Gleitstück 19 bewegen
zu können. An einer Seite unterhalb der Laufschiene 18 ist
in Längsrichtung eine Führungsnut 18 b in die Laufschiene
18 eingearbeitet. Vier Rollen 24 drücken auf die Unter
seite der Laufschiene 18; sie sind an den entsprechenden
vier Ecken des Gleitstücks 19 gegenüber der Laufschiene
18 drehbar angebracht. Von diesen vier Rollen 24 besitzen
die beiden Rollen 24, welche der Seite mit der Führungsnut 18 b
zugeordnet sind, jeweils eine Führungsrolle 24 a,
die in die Führungsnut 18 b eingreifen; dies ist in Figur
4 dargestellt. Innerhalb des Gleitstücks 19 befinden sich
zur Bewegung des Gleitstücks 19 vier Magnetpole 25, die
miteinander über einen Permanentmagneten M verbunden sind
und sich gegenüber den Zähnen 18 a der Laufschiene 18 be
finden. Auf diese Weise wird das Gleitstück 19 an die
Unterseite der Laufschiene 18 durch die Magnetkraft der
Magnetpole 25 angedrückt. Das Gleitstück 19 kann nun, der
Arbeitsweise eines Linearmotors entsprechend, durch die
Gleit- und Führungswirkung der Rollen 24 und der Führungs
rollen 24 a geradlinig bewegt werden.
Das Gehäuse 21,
ist über eine Platte 19 a mit
dem Unterteil des Gleitstücks 19 verbunden und ist auf
die Laufschiene 18 mit einem Abstand 1 aufgesetzt, um eine
Reibung zwischen der Laufschiene 18 und dem Gehäuseober
teil 21 a des Gehäuses 21 zu vermeiden.
Wie bereits zuvor erwähnt, wird das Gleitstück 19 durch
die Magnetkraft gegen die Laufschiene 18 gedrückt, wodurch
vermieden wird, daß das Gleitstück 19 von der Laufschiene
18 abfällt. Eine starke Erschütterung oder eine ähnliche
Vibration kann jedoch bewirken, daß das Gleitstück 19 von
der Laufschiene 18 abfällt. In einem solchen Fall, selbst
dann, wenn das Gleitstück 19 zusammen mit dem Gehäuse 21
von der Laufschiene 18 getrennt worden ist, verhindert das
Gehäuseoberteil 21 a, daß das Gleitstück 19 von der Lauf
schiene 18 abfällt, und das Gleitstück 19 kann leicht
wieder an die Laufschiene 18 gedrückt werden. Diese Druck
kraft ist so eingestellt, daß das Gleitstück 19 auch unter
Belastung durch das Stellmittel 17 auf dem Befestigungs
teil 22 nicht abfällt. In Fig. 1 ist dargestellt, daß es
zweckmäßig ist, an der Unterseite im jeweils linken und
rechten Bereich des Stellmittels 17 zwei Laufrollen
26 anzubringen und eine Führungsschiene 27 zum Tragen und
Führen dieser Laufrollen 26 in Querrichtung vorzusehen;
dadurch wird die unmittelbare Belastung des Gleitstücks
19 durch das Stellmittel 17 vermieden.
In der Mitte der Unterseite des Befestigungsteiles 22 ist
senkrecht ein Drehzapfen 22 a angebracht. Dieser Dreh
zapfen 22 a ist in der Mitte des Oberteils des Gehäuses 21
durch Drucklager 28 so abgestützt, daß das Befestigungs
teil 22 mit dem Gehäuse 21 horizontal drehbar verbunden
ist.
In dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbei
spiel ist die Laufschiene 18 des Linearmotors mit ihren
beiden Enden an links und rechts vorhandenen Stützen 23
befestigt. Eine derartige Ausführung ist daher besonders
zweckmäßig, wenn das Stellmittel 17 in paralleler
Richtung zur Laufschiene 18 hin- und herbewegt wird, um
den beabsichtigten Korrekturvorgang zu bewirken.
Wenn jedoch, wie in Fig. 6 dargestellt, der untere Teil
17 a des Stellmittels oder Schwenkarms 170 eines Spann
rahmens horizontal schwenkbar um einen Drehzapfen 29 ange
ordnet ist, und wenn der Teil 17 b des Arms 170 durch die
Querbewegung des Linearmotors 20 quer ausgelenkt wird,
kann die Konstruktion auch so erfolgen, daß der Arm 170
geschwenkt und der Motor 20 quer bewegt werden.
Wie in den Fig. 5 und 6 für ein zweites erfindungsge
mäßes Ausführungsbeispiel dargestellt, bedeutet dies, daß
lediglich ein Ende der Laufschiene 18 mit einem vertikalen
Drehzapfen 31 an einem Rahmen 30 schwenkbar verbunden
werden kann. Mit einer derartigen Anordnung kann das
Befestigungsteil 22 für den Arm 170 und die Laufschiene
18 um die Drehzapfen 22 a bzw. 31 horizontal gedreht
werden.
In der Fig. 6 ist das durchlaufende Bandmaterial ganz allge
mein mit F bezeichnet.
Der Linearmotor 20 wird in Abhängigkeit von dem Signal
(Impuls) eines Detektors (nicht dargestellt) an der Kante
des Bandmaterials nach links oder rechts bewegt. Dem zurück
gelegten Weg des Linearmotors 20 entsprechend wird das
durchlaufende Bandmaterial F durch das Stellmittel 17 nach
links oder rechts bewegt, so daß eine Seitwärtsbewegung
des durchlaufenden Bandmaterials F korrigiert wird.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Länge der Querbewegung des
Motors 20 dem Eingangssignal direkt proportional, so daß
das Stellmittel in seiner Lage mit großer Genauigkeit
gesteuert und das gesamte Kontrollsystem vereinfacht
werden kann.
Darüber hinaus erleichtern die kompakte Konstruktion und
der einfache Aufbau der Vorrichtung das Anbringen an einen
Rahmen der Gesamtanlage oder an irgendeinem Gestell und
die Wartung der Vorrichtung. Die Betriebssicherheit und
Lebensdauer der Vorrichtung können erhöht werden, und es
kann beim Einsatz der Vorrichtung an Raum gespart werden,
was die Wirtschaftlichkeit erhöht. Außerdem kann das
durch den Motor verursachte Geräusch infolge der tech
nischen Eigenschaften eines Linearmotors verringert
werden.
Wie in Fig. 7 dargestellt, enthält die durch den Erfinder
früher vorgeschlagene Vorrichtung einen Umkehrmotor 1 mit
einer Hohlwelle 2, mit Lagern 3 für die Welle 2, mit
einem mit dem Außenumfang der Welle 2 verbundenen Rotor
4, mit einem über dem Rotor 4 liegenden Stator 5 und mit
einem Gehäuse 6, das alle zuvor erwähnten Teile umschließt,
mit einer Schraubenwelle 7 mit vorher festgesetzter Länge
und mit einem Hohlteil 8, das auf die Schraubenwelle 7
geschoben wird. Das Hohlteil 8 wird an einem Ende der
Hohlwelle 2 mit einer Schraube 9 festgehalten und bildet
eine Mutter 11, die innen mit einer umlaufenden Nut 10
zur Aufnahme einer Vielzahl von Schmierkugeln versehen
ist. Die Schraubenwelle 7 wird in das Hohlteil 8 einge
schoben und ist mit diesem gewindeähnlich über die
Schmierkugeln 12 verbunden. Die beiden Enden der
Schraubenwelle 7 sind nicht verdrehbar auf Stützen 13
festgesetzt.
Mit einer derartigen Anordnung ist es möglich, daß der
Motor 1 durch Vorwärts- und Rückwärtsrotation des Rotors
4 das Gehäuse 6 in axialer Richtung hin- und herbe
wegen kann. Wenn ein seitwärts bewegliches Stellmittel
15 einer Anlage zur Korrektur der Seitwärtsbewegung eines
durchlaufenden flachen Bandmaterials an einem Zapfen 16 a
eines Befestigungsgliedes 16 mit dem Oberteil des Ge
häuses 6 über Lager 14 drehbar verbunden wird, kann die
Vorrichtung dazu benutzt werden, um das Stellmittel 15
in axialer Richtung bezüglich der Schraubenwelle 7 hin-
und herzubewegen. Da diese Vorrichtung so konstruiert ist,
daß der Motor 1 selbst seine Drehrichtung ändern kann, ist
die gesamte Vorrichtung gegenüber einer konventionellen
Anlage bemerkenswert vereinfacht; eine konventionelle
Anlage benötigt Übertragungsteile (nicht dargestellt)
wie beispielsweise Treibriemen, Riemenscheiben und einen
äußeren Antriebsmotor. Die gesamte Vorrichtung kann also
sehr raumsparend konstruiert werden. Jedoch wirft die Ver
wendung eines Rotationsmotors, wie des Motors 1, folgende
Probleme auf.
Das Ein- und Abschalten des Motors 1 erfolgt zum Beispiel
durch ein erstes Signal, welches auf die Seitwärtsbewe
gung eines durchlaufenden flachen Bandmaterials reagiert,
und durch ein zweites Signal, welches die Korrektur der
Seitwärtsbewegung meldet; beide Signale werden durch
einen Detektor (nicht dargestellt) der Vorrichtung zur
Korrektur einer Seitwärtsbewegung ausgelöst. Zwischen
dem Ein- und Abschalten des Motors 1 und der resultieren
den Start-/Stopbewegung des Stellmittels 15 gibt es
oft eine Zeitverzögerung. Insbesondere dann, wenn das
Stellmittel 15 anhalten muß, kann eine sehr genaue
Steuerung nicht erwartet werden. Mit anderen Worten:
es findet eine übertriebene Korrektur des Durchlaufs
statt, wodurch das flache Bandmaterial in Form einer
Zick-Zack-Linie die Anlage durchläuft. Dadurch werden
weitere Seitwärtsbewegungen des durchlaufenden flachen
Bandmaterials verursacht, oder es treten unnötige Bewe
gungen des Stellmittels 15 auf. Darüber hinaus stellt
das durch die Rotation des Motors hervorgerufene Geräusch
ein weiteres Problem dar.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Antrieb eines Stellmittels für die
Seitenkorrektur eines laufenden Bandmaterials mit einem
Motor, einem durch den Motor entlang einer Führung bewegbaren
Gehäuse und einem am Gehäuse angeordneten Befestigungsteil
für das Stellmittel,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor
als Linearmotor (20) ausgebildet ist, der aus einer Laufschiene
(18) und einem Gleitstück (19) als Primärteil bzw. Sekundärteil besteht,
wobei das Gleitstück (19) unterhalb der im
wesentlichen horizontal verlaufenden Laufschiene (18) entlang
der Laufschiene (18) geführt ist und daß das mit dem
Gleitstück (19) fest verbundene Gehäuse (21) das Gleitstück (19)
und die Laufschiene (18) umschließt, wobei zwischen der
Laufschiene (18) und der oberen Gehäusewand (21 a) zur Ver
meidung der Reibung ein Zwischenraum dadurch besteht, daß das
Gleitstück (19) durch Magnetkraft gegen die Laufschiene (18)
gedrückt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Befestigungsteil (22) am Gehäuse (21) drehbar befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Laufschiene (18) feststehend angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Laufschiene (18) an einem Ende schwenkbar gelagert ist bei
vertikaler Anordnung der Schwenkachse.
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