DE3033952A1 - Einrichtung zum zentrieren eines transportbandes - Google Patents
Einrichtung zum zentrieren eines transportbandesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G39/00—Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors
- B65G39/10—Arrangements of rollers
- B65G39/12—Arrangements of rollers mounted on framework
- B65G39/16—Arrangements of rollers mounted on framework for aligning belts or chains
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
Ludwigshafen (Rhein), den 09.09.1980
P 5489 I/olz
Vertreter Patentanwälte
Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer Dipl.-Ing. Wolf-Dieter Fischer
Kurfürstenstraße 32
6700 Ludwigshafen (Rhein)
Anmelder
Officine Riunite Udine SpA
Viale Venezia 369 33100 Udine Italien
130015/0803
Einrichtung zum Zentrieren eines Transportbandes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Zentrieren eines Transportbandes durch Führen des Bandes und Ausüben
einer Korrekturbewegung im Falle einer Seitenverschiebung.
Es ist bekannt, daß, infolge von Fehlern bei der Montage der Achsen der Umlenkrollen der Bänder und infolge von
reinen Differenzen beim Aufbau des Trägers, es häufig sehr schwierig ist, Transportbänder zu zentrieren und auf den
Rollen richtig mittig zu führen. Der Mangel einer solchen Zentrierung führt zu verschiedenen Unzuträglichkeiten.
Eine seitliche Verschiebung des Transportbandes auf der
Umlenkrolle verursacht eine erhöhte örtliche Beschleunigung und wenn dies häufig geschieht wird damit die Lebensdauer
eines solchen Bandes herabgesetzt, abgesehen davon, daß im Betrieb ständig ein Kraftverlust eintritt.
Ein weiteres Nachteil besteht auch darin, daß man, um die seitliche Verschiebung möglichst klein zu halten, dazu
übergegangen ist, die ümlenkrollen zum bombieren, doch ergeben
sich durch eine solche Bombierung beachtliche Kosten und es wird keine wesentliche Verbesserung des Laufes des
Bandes erreicht. Es kommt auch häufig vor, daß eine oszillierende Seitenbewegung des Bandes eintritt, die zum Abspringen
von der Umlenkrolle führen kann, so daß man gezwungen ist, diese Rolle in entsprechender Länge vorzusehen,
als dies an sich bei der Breite des Bandes gebraucht würde. Dadurch erhält man wesentlich schwerere Umlenkrollen, die
vom Standpunkt des Energieaufwandes nicht ökonomisch sind.
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Es sind Einrichtungen zum Zentrieren "bekannt, die vor allem
auf die Umlenkrolle, die das Band trägt, einwirken. Eine dieser Einrichtungen ist so ausgestattet, daß die Rolle sich
entlang ihrer Rotationsachse seitlich verschieben kann, so daß sie also in einem gewissen Maß der seitlichen Verschiebung
des Laufbandes folgen kann. Diese Vorrichtung gibt aber keine Möglichkeit der Korrektur und ist vor allen Dingen bei
höheren Geschwindigkeiten nicht stabil und funktionsfähig.
Eine andere Einrichtung sieht vor, daß die Rotationsachse der Rolle an einem Ende abgestützt ist, während das andere
Ende in einer parallelen Ebene zur Längsbewegung des Bandes
schwingen kann. Auch diese Einrichtung ist sehr unvorteilhaft, denn wenn sich das Band von dem schwingenden Ende entfernt,
nimmt die Spannung bei den benachbarten Bandteilen ab und umgekehrt. Dadurch wird das Band zu einer Schwingung
um eine mittlere Stellung veranlaßt.
Abgesehen davon, daß eine solche Konstruktion kompliziert ist, ergeben sich weitere Nachteile, denn der Korrekturvorgang
findet an dem Ort statt, wo die größte Korrekturbreite
anfällt, nämlich auf der Umlenkrolle und tritt plötzlich und rasch in Aktion. Diese schnelle Korrekturbewegung verlangt
auch eine große Geschwindigkeit bei der Gegenbewegung, sowie einen hohen Grad von Stabilität der verwendeten Teile, so daß
diese infolge der Präzision sehr teuer werden.
Andererseits muß bedacht werden, daß das Nachlassen und das Anspannen in schneller Aufeinanderfolge durchgeführt und ein
solches Band sehr rasch ermüden wird und auch dadurch die Lebenszeit des Bandes herabgesetzt wird, abgesehen davon,
daß unerwünschte Störfälle nicht in zufriedenstellenden Grenzen gehalten werden können.
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Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zu schaffen, um das Zentrieren eines Transportbandes
in seiner ständigen Bewegung durchzuführen, ohne daß an der Umlenkrolle BewegungsVeränderungen vorzunehmen sind.
Die Lösung dieser Aufgabe wurde erfindungsgemäß nun darin gefunden, daß durch das Zusammenwirken von einer drehbaren
Scheibe, die unterhalb des Transportbandes angeordnet ist, mit Führungen in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des
Bandes auf der Scheibe angebracht sind, wobei diese Führungen in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Bandes stehen,
eine gleitende Führung erreicht wird, wobei die Führungen mit einem der Ränder des Bandes zusammenwirken, während
Randkontrollen als Sensoren bei eventueller Seitenverschiebung des Bandes fungieren und die Winkelstellung der
Scheibe über einen Antrieb veränderbar ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird so vorgegangen, daß als Führungen zwei geneigte Rollen auf der drehbaren
Scheibe angeordnet sind, indem im Zentrum der Scheibe die Achsen der Rollen mit Hilfe einer Vorrichtung verankert
sind. Gegebenenfalls kann als Randkontrolle des Bandes eine kleine Rolle vorgesehen sein, die mit einem Hebel in Wirkverbindung
steht, der seinerseits an einer drehbaren Spindel festgelegt ist, die senkrecht an dem Träger der Umlenkrolle
sitzt, wobei die Spindel in einem Träger gehaltert ist.
Erfindungsgemäß kann man auch so vorgehen, daß für die Verdrehung der Scheibe ein Elektromotor vorgesehen ist, der von
einer Reglergruppe, in Abhängigkeit von einem elektrischen Signal, über die senkrechte Spindel, steuerbar ist.
In manchen Fällen wird es vorteilhaft sein, die am Rand des Bandes angebrachten Kontrollorgane durch fotoelektrische
Sensoren zu ersetzen.
Eine Einrichtung, die nach aera Vorschlag der Erfindung gebaut
wird, stellt eine wesentlich einfachere Konstruktion dar, als alle bekannten derartigen Einrichtungen und die
Montage der Umlenkrolle des Transportbandes, die man in Form einer einfachen Rolle einsetzen kann, also z. B. einen
glatten Zylinder mit fester Achse, ergeben sehr beachtliche Verbilligungen. Dazu kommt aber, daß durch die Anordnung
der geneigten Rollen seitliche Schwingungen des Bandes relativ klein und langsam sind. Das vereinfacht natürlich
auch die Korrekturbewegungen und gibt die Möglichkeit, sie graduell zu gestalten.
Die erfindungsgemäße Einrichtung nimmt die gebrauchten
Korrekturen so vor, daß die Zugbeanspruchungen des Bandes geringfügig sind und damit eine äußerst lange Lebensdauer
gesichert ist. Schließlich ist festzuhalten, daß durch die erfindungsgemäße Einrichtung auch ein leiser Lauf gesichert
wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
Es zeigen, in schematischen Skizzen,
Figur 1 eine schaubildliche Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung und
Figur 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß Figur 1, teilweise aufgeschnitten.
Innerhalb eines Transportbandes 11 ist eine drehbare Scheibe vorgesehen, die auf einem Träger ?2 befestigt wurde. Diese
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drehbare Scheibe trägt zwei Führungsrollen 12, 12', die in
einer senkrechten Ebene zu der Scheibe gegeneinander geneigt unterhalb des Transportbandes angeordnet sind. Diese beiden
Rollen 12, 12· sind im Zentrum der Scheibe 10 an einem Halteblock
13 verankert.
Das Band 11 läuft geführt durch die beiden Führungsrollen 12, 12' und sind diese Rollen im Stande, das Band in der einen oder
anderen Seitenrichtung zu verschieben, entsprechend der Richtung der Drehung der drehbaren Scheibe 10, die von einer
Gruppe Sensoren gesteuert wird, die in der Längserstreckung
des Bandes 11 angeordnet sind. Diese Sensoren bestehen z. B. aus zwei drehbaren Spindeln 14, 14', die in senkrechter Richtung
neben dem Band in einem Träger 15 festgelegt sind, die ihrerseits an dem Träger 16 der Achse der Umlenkrollen 17
sitzen.
Jede dieser Spindeln 14, 14' tragen einen Hebel 18 an ihrem
oberen Ende und einen weiteren Hebel 19 in einem den Träger Überragenden Punkt. Der obere Hebel 18 trägt eine kleine
Rolle 20, die mit dem Rand des Bandes 11 in Wirkverbindung ist und hat diese Anschlagrolle 20 die Aufgabe, gegen den
Rand des Bandes zu drücken.
Der unterhalb liegende Hebel 19, der sich in einer anderen Ebene als der obere Hebel 18 befindet, wirkt auf einen anderen
Hebel 21 ein, der ein elektrisches Signal 24 bedient, das seinerseits auf eine Reglergruppe 22 wirkt, mittels entsprechender
Kabel 23. Diese Reglergruppe 22 spricht auf Signale an, die von dem Signalgeber 24 ausgehen, links oder
rechts von der Mitte, und über ein elektrisches Kabel 31 wird ein elektrisches Signal zur Betätigung des Elektromotors
abgegeben. Der Motor 25 ist mit seinem Reduziergetriebe 26 an dem Träger 32 festgelegt, der seinerseits über ein Hebel-
130015/0803
ι.
system 27, 28, ein Gelenk 29 zwischen) dem Hebel 28 und 30,
an der drehbaren Scheibe 10, mit dieser drehbaren Scheibe
verbunden ist.
Wenn nun eine seitliche Verschiebung des Bandes in einer
bestimmten Richtung eintritt, wird durch die Einwirkung auf die Rolle 20 eine Betätigung der Hebel 18, 19 sowie 21 erfolgen,
was zu einer Auslösung der Signaleinrichtung 24 führt.
Diese Signale werden durch die Reglergruppe 22, die die Drehungsrichtung
des Motors 25 veranlaßt, geregelt, was andererseits wieder zu der kontrollierten Drehbewegung der Drehscheibe
10 in der einen oder anderen Richtung führt. Dadurch werden mit Hilfe der geneigten Rollen 12, 12" die seitlichen
gebrauchten Verschiebungen des Bandes 11 herbeigeführt. Diese
Korrekturbewegungen werden ständig und graduell ohne Erschütterungen und ohne Störungen durchgeführt.
Die hier beschriebene tatsächliche Ausführungsform nach dem
Vorschlag der Erfindung kann auch in verschiedenen anderen möglichen Varianten mit dem gleichen technischen Effekt im
Rahmen der Erfindung ausgeführt werden.
Man kann z. B. die Gruppe der Sensoren direkt mit der drehbaren Scheibe verbinden, und zwar in völlig mechanischer Art,
ohne dabei elektrische Komponenten zu verwenden. Man kann ebenso die Gruppe der Sensoren durch ein System fotoelektrischer
und anderer ähnlicher Systeme ersetzen. Schließlich kann man die Einrichtung auch so aufbauen, daß man den Motor
25 direkt an der drehbaren Scheibe 11 anbringt.
Es ist ohne weiteres z. B. auch möglich, die Führungsrollen
12, 12' durch andere nicht drehbare Elemente zu ersetzen und man kann die drehbaren Teile auf verschiedene Art und
Weise unterstützen.
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Claims (5)
1) Einrichtung zum Zentrieren eines Transportbandes durch Führen des Bandes und Ausüben einer Korrekturbewegung im
Falle einer Seitenverschiebung, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken von einer drehbaren Scheibe (10), die unterhalb
des Transportbandes (11) angeordnet ist, die Führungen (12, 12')» zur Scheibe (10) geneigt, trägt, in einer
Ebene senkrecht zur Längsachse des Bandes (11), die als gleitende Führung dienen, wobei die Führungen (12, 121)
mit einem der Ränder des Bandes (11) zusammenwirken, während Randkontrollen (20) als Sensoren bei eventueller
Seitenverschiebung des Bandes (11) fungieren und die Winkelstellung der Scheibe (10) über einen Antrieb (25, 27, 28)
veränderbar ist.
2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Führungen (12, 121) zwei geneigte Rollen (12, 12·) auf
der drehbaren Scheibe (10) angeordnet sind, indem im Zentrum der Scheibe (10) die Achsen der Rollen (12, 12') mit Hilfe
einer Vorrichtung verankert sind.
3) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Randkontrolle des Bandes (11) eine kleine Rolle (20)
vorgesehen ist, die mit einem Hebel (18) in Wirkverbindung steht, der seinerseits an einer drehbaren Spindel (14) festgelegt
ist, die senkrecht an dem Träger (16) der Umlenkrolle (17) sitzt, wobei die Spindel (14) in einem Träger (15)
gehaltert ist.
4) Einrichtung nach Anspruch 1 und einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verdrehung der Scheibe (10)
ein Elektromotor (25) vorgesehen ist, der von einer Reglergruppe (22), in Abhängigkeit von einem elektrischen Signal (24),
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
-S-
liber die senkrechte Spindel (14), steuerbar ist.
5) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Rand des Bandes (11) angebrachten Kontrollorgane
durch fotoelektrische Sensoren ersetzt sind.
- 3 -1 30015/0803
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- 1979-09-24 IT IT7983462A patent/IT7983462A0/it unknown
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- 1980-09-10 DE DE19803033952 patent/DE3033952A1/de not_active Withdrawn
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AR223899A1 (es) | 1981-09-30 |
FR2465661A1 (fr) | 1981-03-27 |
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