DE4444523C2 - Antriebsvorrichtung für einen Industrieroboter - Google Patents
Antriebsvorrichtung für einen IndustrieroboterInfo
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- DE4444523C2 DE4444523C2 DE19944444523 DE4444523A DE4444523C2 DE 4444523 C2 DE4444523 C2 DE 4444523C2 DE 19944444523 DE19944444523 DE 19944444523 DE 4444523 A DE4444523 A DE 4444523A DE 4444523 C2 DE4444523 C2 DE 4444523C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für einen
Industrieroboter, der in zwei oder drei Linearachsen und
einer Drehachse bewegbar ist.
Industrieroboter gelten als flexible Fertigungseinrich
tungen, die an die verschiedensten Aufgabenstellungen beim
Bearbeiten und/oder Handhaben anpaßbar sind. Der Flexibili
tät der Industrieroboter sind jedoch insofern gewisse
Grenzen gesetzt, als es für eine hohe Bahngeschwindigkeit
in den einzelnen Roboterachsen und eine genaue Lagefixie
rung erforderlich ist, die bewegten Massen des Roboters
möglichst klein zu halten, um mit geringen Brems- und
Beschleunigungsmomenten eine dynamische Positionierung zu
erreichen. Der Antrieb mehrachsiger Roboter erfolgt
bekanntermaßen in der Weise, daß jeder Bewegungsachse, das
heißt jedem in der jeweiligen Bewegungsachse beweglichen
Bauelement des Roboters, ein Antriebsmotor unmittelbar
zugeordnet ist, der an der Bewegung des jeweiligen
Bauelements teilnimmt. Das dadurch bedingte hohe Gewicht
des Roboters schränkt jedoch die Beweglichkeit und
Positioniergenauigkeit erheblich ein.
Die DE 41 40 687 A1 beschreibt eine Roboter-Antriebsvor
richtung nach dem kartesischen Prinzip für mehrachsige,
raumlich angeordnete Transportsysteme, bei der zur
Reduzierung der mit dem Roboter mitfahrenden Massen und
damit zur Erzielung einer leichteren Roboterbauweise nur
ein Antriebsmotor und nur eine Antriebssteuerung benötigt
werden. Der Antrieb mit einem einzigen, stationär
angeordneten Motor erfolgt über mehrere Riementriebe, wobei
die Bewegungsabläufe durch Zuschalten von Kupplungs- und
Bremselementen gesteuert werden müssen. Diese Antriebsvor
richtung ist jedoch insofern nachteilig, als die benötigten
Bremsen und Kupplungen die Störanfälligkeit des Systems
erhöhen, über ein verhältnismäßig hohes Gewicht verfügen
und schließlich mit ihrer Verwendung zeitaufwendige
Schaltvorgänge verbunden sind. Dadurch sind trotz Anwendung
eines stationären Motors einer schnellen Roboterbewegung
und einer hohen Positioniergenauigkeit Grenzen gesetzt.
Zudem sind die Bewegungsabläufe nicht frei programmierbar
und es ist lediglich eine intermittierende und keine
kontinuierliche Bahnbewegung erreichbar.
Aus der DE 43 00 254 ist des weiteren eine bei einem
Roboter eingesetzte, eine axiale und eine drehende Bewegung
bewirkende Kugelschraubvorrichtung bekannt, bei der auf
einer mit Kugelschraubnuten und Kugellängsnuten ausgestat
teten Welle eine Kugelschraubmutter und eine Kugelkeil
mutter angeordnet und jeweils über einen Riemen mit einem
Antriebsmotor verbunden sind. Wenn bei diesem System die
angetriebene Welle zusätzlich noch in weiteren Linearachsen
bewegt werden soll, müssen die Antriebsmotore entweder
mitbewegt werden oder für die Riementriebe sind aufwendige
Spannvorrichtungen erforderlich. Dadurch wird die
Positioniergenauigkeit und -geschwindigkeit beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvor
richtung für einen in einer oder zwei Linearachsen (X
und/oder Y) bewegbaren sowie eine weitere Linearbewegung
(Z) und eine Drehbewegung () ausführenden Industrieroboter
zu entwickeln, die eine kontinuierliche und in allen Achsen
frei programmierbare Bahnbewegung erlaubt und aufgrund
eines einfachen Aufbaus und eines geringen Anteils
bewegbarer Massen eine hohe Positioniergeschwindigkeit und
-genauigkeit gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Antriebsvor
richtung für einen Industrieroboter mit einem in einer oder
zwei Linearachsen (X, Y) bewegbaren, über ein flexibles
Antriebsübertragungsmittel von je einem stationären
Antriebsmotor für jede Linearachse (X, Y) angetriebenen
Schlitten sowie einem mit dem Schlitten bewegbaren
Greiferarm, der für eine Bewegung in Z-Richtung und eine
zusätzliche Drehbewegung () über je ein weiteres
Antriebsübertragungsmittel mit jeweils einem weiteren
stationär angeordneten Antriebsmotor verbunden ist, wobei
sämtliche Antriebsübertragungsmittel jeweils in
übereinanderliegenden parallelen Ebenen geführt sind,
gelöst.
Damit wird ein Industrieroboter mit einem in einer oder
zwei Linearachsen und zusätzlich in einer weiteren
Linearachse und einer Drehachse bewegbarem Roboterarm zur
Verfügung gestellt, dessen Bewegungen über stationäre
Antriebsorgane und flexible, endlose
Antriebsübertragungsmittel ausgeführt werden, das heißt,
ohne daß die hierzu erforderlichen Antriebsorgane mit dem
Roboterarm mitbewegt werden. Da nach einem weiteren
Erfindungsmerkmal auch für die Bewegung in der Y-Richtung
bzw. der X- und Y-Richtung des Schlittens stationär
angeordnete Antriebsorgane vorgesehen sind, die mit dem
Längsschlitten bzw. dem Längs- und Querschlitten über
flexible Zugmittel verbunden sind, sind bei fest im Raum
stehenden Antriebsmotoren sämtliche Bewegungsachsen frei
programmierbar und somit können beliebige Bahnabläufe in
den jeweiligen Achsen realisiert werden. Aufgrund der
verringerten Masse sämtlicher Roboterelemente sind hohe
Bahngeschwindigkeiten und eine hoch dynamische
Positionierung erreichbar. Die Anordnung zueinander
paralleler, jeweils in gleicher Richtung verlaufender,
flexibler Antriebsübertragungsmittel und der jeweiligen Antriebs- und
Umlenkorgane in im wesentlichen der gleichen Achse
ermöglicht zudem eine kompakte Bauweise. Die Länge
der Antriebsübertragungsmittel und deren Führung in dem
Antriebssystem bleibt vorteilhafterweise für alle
Achsrichtungen immer gleich. Zusätzliche Spanneinrichtungen
sind somit nicht erforderlich.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist am Längsschlitten
eine Baueinheit mit je einer Antriebsscheibe für eine
Kugelspindelmutter und eine Keilmutter zur Erzeugung einer
linearen und rotatorischen Bewegung der entsprechend dem
Spindel- und Keilantrieb profilierten Welle vorgesehen, und
diese Antriebsscheiben sind jeweils mit dem endlosen
flexiblen Antriebsübertragungsmittel mit stationärem
Antriebsorgan in Eingriff.
Das Zugmittel für den Schlittenantrieb als auch die
endlosen Antriebsübertragungsmittel sind jeweils einerseits
über stationäre Umlenkorgane sowie andererseits, nämlich
bei in X- und Y-Richtung bewegtem Schlitten, jeweils am
Querschlitten vorgesehene mobile Umlenkorgane geführt. Die
stationär angeordneten Antriebsmotore und Umlenkrollen
befinden sich in diesem Fall jeweils in der Endlage des
Querschlittens im Bereich der beiderseitigen Enden der
Führungsschienen.
Nach der zuletzt genannten Ausführung besteht ein weiterer
Grundgedanke somit zunächst in der Zuordnung zweier
feststehender Umlenkrollen zu den stationären Antrieben für
die Schlittenbewegung und der Führung des Zugmittels über
die Antriebe, die Umlenkrollen sowie die beidseitig am
Querschlitten vorgesehenen mobilen Umlenkrollen als
Umlenkpunkte. Nachdem am Längsschlitten eine Baueinheit mit
zwei waagerecht übereinander angeordneten Antriebsscheiben
zur Linearbewegung einer mit dem Robotergreifer
ausgerüsteten Welle über eine Spindelnut und zur
Drehbewegung dieser Welle über Keilnuten angebracht ist,
besteht bei vier Bewegungsrichtungen ein weiterer
Erfindungsgedanke darin, diese Antriebsscheiben jeweils
über einen Riementrieb anzutreiben, der - wie das flexible
Zugmittel für die Schlittenbewegung, jedoch oberhalb oder
unterhalb von dessen Umlaufebene - über in gleichen Achsen,
aber unterschiedlichen waagerechten
Ebenen liegende Umlenkpunkte, nämlich feste Umlenkrollen
und einen Antriebsmotor sowie mobile Umlenkrollen am
Querschlitten, geführt ist. Die endlosen
Antriebsübertragungsmittel für die Kugelspindel- bzw.
Keilmutter-Antriebsscheiben folgen somit auch bei zwei
Linearbewegungen des Schlittens - ohne zusätzliche
Spannmittel verwenden zu müssen - immer der
Schlittenbewegung bzw. der des diese bewirkenden
Zugmittels.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die
Antriebsübertragungsmittel für die Horizontal- und
Drehbewegung der Welle sowie das flexible Zugmittel für den
Schlittenantrieb als Zahnriemen ausgebildet. Die drei
Zahnriemen liegen in der Horizontalen in verschiedenen
Ebenen und im wesentlichen in der gleichen senkrechten
Ebene.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die
endlosen Zahnriemen an die Antriebsscheiben für die Linear-
und Rotationsbewegung der Welle mittels Spannrollen
gedrückt.
Weitere Merkmale und zweckmäßige Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Antriebsvorrichtung für
einen in drei Linearachsen und um eine Rotati
onsachse bewegbaren Handhabungs- und Fertigungs
automaten in schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Linie A-A in
Fig. 1; und
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Industrieroboter mit zugehöriger Schnittansicht
nach Linie A-A, bei dem der Schlitten lediglich
in einer Linearachse bewegbar ist.
Die Fig. 1 bis 3 geben in schematisierter Darstellung
eine als Portalroboter ausgeführte Fertigungseinrichtung
wieder, die für die verschiedensten Aufgabenstellungen für
automatische Handhabungs- und/oder Bearbeitungsvorgänge
einsetzbar ist, wobei Linearbewegungen in den drei Achsen
X, Y und Z sowie eine Rotationsbewegung um die Z-Achse
realisierbar sind. Gemäß Fig. 1 ist zwischen zwei im
Abstand fest angeordneten Basissockeln 11a, 11b in mit
diesen verbundenen Führungsschienen 13 ein Querschlitten 14
geführt, der in der X-Richtung bewegt wird. Der
Querschlitten 14 ist im wesentlichen durch Führungsstangen
15 gebildet, auf denen ein in der Y-Richtung bewegbarer
Längsschlitten 6 angeordnet ist. An dem Längsschlitten 6
ist eine Baueinheit 7 angebracht, die eine lineare Bewegung
in der Z-Richtung sowie eine Drehbewegung eines nicht
dargestellten Greiferelements um die Z-Achse bewirkt. Die
Baueinheit 7 weist zu diesem Zweck eine Welle 8 mit
Spindel- und Keilnuten (nicht dargestellt) auf, um über
eine Kugelspindelmutter und dieser zugeordneter
Kugelspindelmutter-Antriebsscheibe 16 sowie eine Keilmutter
und mit dieser verbundener Keilmutter-Antriebsscheibe 17
sowohl eine Bewegung in der Z-Richtung als auch eine
Rotationsbewegung um die Z-Achse zu bewirken.
Der Antrieb des Portalroboters in den vier dargelegten
Bewegungsrichtungen erfolgt nun über an den Basis
sockeln 11a, 11b am Ende der Führungsschienen 13 stationär
angeordnete Antriebsorgane in Form von Antriebsmotoren 1,
2, 3 und 4 sowie Antriebsübertragungsmittel in Form von
Zahnriemen 5, 9 und 10. Für die Bewegung des
Längsschlittens 6 und des Querschlittens 14 sind die mit
Zahnriemenscheiben versehenen Schlitten-Antriebsmotoren 1, 2
vorgesehen. Ein von diesen angetriebener Schlittenantriebs-
Zahnriemen 5 ist über am Querschlitten 14 befestigte
Umlenkorgane, nämlich mobile Umlenkrollen 18a bis 18d,
sowie an den Basissockeln 11a, 11b am Ende der
Führungsschienen 13 fest angeordnete Umlenkorgane, nämlich
stationäre Umlenkrollen 19a, 19b an beiden Enden mit der am
Längsschlitten befestigten Baueinheit 7 verbunden. In
Abhängigkeit von der jeweiligen Drehrichtung der Schlitten-
Antriebsmotore 1 und 2 werden der Querschlitten 14 und/oder
der Längsschlitten 6 in X-Richtung bzw. in Y-Richtung
bewegt.
Zur Erzielung einer Linearbewegung der Welle 8 in der Z-
Achse ist am Basissockel 11a ein Kugelspindelmutter-
Antriebsmotor 4 angeordnet, der über einen endlosen
Zahnriemen 9 die Kugelspindelmutter-Antriebsscheibe 16 in
eine Drehbewegung versetzt und damit - je nach Drehrichtung
- eine Auf- bzw. Abwärtsbewegung der Welle 8 bewirkt. Damit
der endlose Zahnriemen 9 der Schlittenbewegung ohne
zusätzliche, aufwendige Spanneinrichtungen folgen kann,
wird er wie der Schlittenantriebs-Zahnriemen 5 geführt,
d. h. über am Basissockel 11a bzw. 11b fest angeordnete
Umlenkrollen 20a bis 20c sowie mit dem Querschlitten 14
bewegbare Umlenkrollen 21a bis 21d. Um einen ständigen,
sicheren Eingriff zwischen der als Zahnriemenscheibe
ausgebildeten Kugelspindelmutter-Antriebsscheibe 16 und dem
endlosen Zahnriemen 9 zu gewährleisten, sind an der
Baueinheit 7 Spannrollen 22 vorgesehen.
In der gleichen Weise wird die Drehbewegung der Welle 8
über den Keilmutter-Antriebsmotor 3, die Keilmutter-
Antriebsscheibe 17 (Zahnriemenscheibe) und den endlosen
Zahnriemen 10 erzeugt. Der endlose Zahnriemen 10 ist wieder
über an den Basissockeln 11a, 11b vorgesehene Umlenkrollen
23a bis 23c sowie am Querschlitten 14 befestigte
Umlenkrollen 24a bis 24d geführt und wird über Spannrollen
12 fest an die Keilmutter-Antriebsscheibe 17 gedrückt.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, sind im
vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils die stationären
Umlenkorgane an den Basissockeln, d. h. die Antriebsmotore
und die stationären Umlenkrollen, wie auch die mobilen
Umlenkorgane am Querschlitten, jeweils in einer Achse
übereinander angeordnet. Die Zahnriemen 5, 9 und 10
(Antriebsübertragungsmittel) liegen, abgesehen von der
Umführung um die Antriebsscheiben 16 und 17, in jeder
Schlittenbewegungsphase in einer senkrechten Ebene
übereinander. Wichtig ist jedoch die prinzipiell
gleichartige Anordnung der stationären und mobilen
Umlenkrollen bzw. der Antriebsmotore für die
übereinanderliegenden Antriebsübertragungsorgane 5, 9 und
10. Beim Betrieb der Antriebsmotoren 1 bis 4 können somit
beispielsweise von einem an der Welle 8 befestigten Greifer
drei lineare Bewegungen sowie eine Rotationsbewegung
ausgeführt werden, ohne daß auch nur einer der für den
jeweiligen Antrieb erforderlichen Motoren diese Bewegung
mitausführen muß. Aufgrund des dadurch bedingten geringen
Gewichts der bewegten Roboterteile sind auch bei einem
Roboter mit vier Bewegungsrichtungen schnelle und genaue
Positionsveränderungen möglich.
Fig. 4 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der
Erfindung bei einem Industrieroboter, dessen Schlitten nur
in einer Achse bewegbar ist. Der Antrieb der Welle 8
erfolgt hier gleichermaßen über stationär angeordnete
Antriebsmotoren und endlose, flexible
Antriebsübertragungsmittel, die hier im wesentlichen nur in
der Bewegungsrichtung des einzigen Schlittens verlaufen. Es
wird bei dieser einfacheren Variante daher eine wesentlich
geringere Zahl an Umlenkrollen benötigt.
Bezugszeichenliste
1, 2 Schlitten-Antriebsmotor (Antriebsorgan)
3 Keilmutter-Antriebsmotor
4 Kugelspindelmutter-Antriebsmotor
5 Schlittenantriebs-Zahnriemen (X/Y-Richtung) (Antriebsübertragungsmittel)
6 Längsschlitten
7 Baueinheit
8 Welle
9, 10 endloser Zahnriemen/Antriebsübertragungsorgan
11a, 11b Basissockel
12 Spannrollen
13 Führungsschienen
14 Querschlitten
15 Führungsstangen
16 Kugelspindelmutter-Antriebsscheibe
17 Keilmutter-Antriebsscheibe
18a-18d Umlenkrollen (Umlenkorgane)
19a, 19b Umlenkrollen (Umlenkorgane)
20a-20c Umlenkrollen (Umlenkorgane)
21a-21d Umlenkrollen (Umlenkorgane)
23a-23c Umlenkrollen (Umlenkorgane)
24a-24d Umlenkrollen (Umlenkorgane)
22 Spannrollen
3 Keilmutter-Antriebsmotor
4 Kugelspindelmutter-Antriebsmotor
5 Schlittenantriebs-Zahnriemen (X/Y-Richtung) (Antriebsübertragungsmittel)
6 Längsschlitten
7 Baueinheit
8 Welle
9, 10 endloser Zahnriemen/Antriebsübertragungsorgan
11a, 11b Basissockel
12 Spannrollen
13 Führungsschienen
14 Querschlitten
15 Führungsstangen
16 Kugelspindelmutter-Antriebsscheibe
17 Keilmutter-Antriebsscheibe
18a-18d Umlenkrollen (Umlenkorgane)
19a, 19b Umlenkrollen (Umlenkorgane)
20a-20c Umlenkrollen (Umlenkorgane)
21a-21d Umlenkrollen (Umlenkorgane)
23a-23c Umlenkrollen (Umlenkorgane)
24a-24d Umlenkrollen (Umlenkorgane)
22 Spannrollen
Claims (5)
1. Antriebsvorrichtung für einen Industrieroboter mit
einem in einer oder zwei Linearachsen (X, Y) beweg
baren, über ein flexibles Antriebsübertragungsmittel
von je einem stationären Antriebsmotor (1, 2) für
jede Linearachse (X, Y) angetriebenen Schlitten sowie
einem mit dem Schlitten bewegbaren Greiferarm (8),
der für eine Bewegung in Z-Richtung und eine zusätzliche
Drehbewegung () über je ein weiteres Antriebsübertra
gungsmittel (9, 10) mit jeweils einem weiteren stationär
angeordneten Antriebsmotor (3, 4) verbunden ist, wobei
sämtliche Antriebsübertragungsmittel (5, 9, 10) jeweils
in übereinanderliegenden parallelen Ebenen geführt sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Antrieb des als mit Keil- und Spiral
nuten versehene Welle ausgebildeten Greiferarms (8)
mittels der Antriebsübertragungsmittel (9, 10) am
Schlitten (6, 14) eine Baueinheit (7) mit je einer
Antriebsscheibe (16, 17) für eine Kugelspindelmutter
sowie eine Keilmutter zur Erzeugung der linearen bzw.
rotatorischen Bewegung des Greiferarms angebracht ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung der Greiferarm
bewegung vorgesehenen flexiblen Antriebsübertragungsmit
tel (9, 10) unter der Wirkung von Spannrollen (22, 12)
mit der Kugelspindelmutter-Antriebsscheibe (16) bzw. der
Keilmutter-Antriebsscheibe (17) in Eingriff stehen.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
durch gekennzeichnet, daß das Antriebsübertragungsmittel
(5) des Schlittenantriebs und die Antriebsübertragungs
mittel (9, 10) für den Greiferarm (8) jeweils sowohl
über stationäre Umlenkorgane (1, 2, 19a, 19b; 4, 20a
bis 20c; 3, 23a bis 23c) als auch jeweils am Querschlitten
(14) angebrachte mobile Umlenkorgane (18a bis 18d; 21a
bis 21d; 24a bis 24d) geführt sind.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den jeweiligen Antriebsübertragungs
mitteln zugeordneten Umlenkorgane in der gleichen Achse
übereinander angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944444523 DE4444523C2 (de) | 1994-11-30 | 1994-11-30 | Antriebsvorrichtung für einen Industrieroboter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944444523 DE4444523C2 (de) | 1994-11-30 | 1994-11-30 | Antriebsvorrichtung für einen Industrieroboter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4444523A1 DE4444523A1 (de) | 1996-06-05 |
DE4444523C2 true DE4444523C2 (de) | 1996-12-19 |
Family
ID=6535789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944444523 Revoked DE4444523C2 (de) | 1994-11-30 | 1994-11-30 | Antriebsvorrichtung für einen Industrieroboter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
1994
- 1994-11-30 DE DE19944444523 patent/DE4444523C2/de not_active Revoked
Also Published As
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---|---|
DE4444523A1 (de) | 1996-06-05 |
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8331 | Complete revocation |