DE19613901A1 - Teleskop-Handhabungseinrichtung - Google Patents
Teleskop-HandhabungseinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Teleskop-
Handhabungseinrichtung, insbesondere eine sogenannte
Teleskopgabel. Eine solche Einrichtung dient zur
Handhabung von Gegenständen, insbesondere leichten bis
sehr schweren Lasten, die optimiert von einem
Anfangspunkt zu einem Zielpunkt gebracht werden sollen.
Teleskopische Handhabungseinrichtungen sind als solche
aus der Praxis bekannt. Sie weisen üblicherweise
teleskopisch ineinander bzw. auseinander fahrbare
Teilschienen aus, wobei sich der zu handhabende
Gegenstand bzw. die zu handhabende Last am Ende der
äußeren Teleskopschiene befindet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Teleskop-Handhabungseinrichtung zu schaffen, die
einerseits kompakt aufgebaut ist und andererseits eine
Optimierung hinsichtlich des Antriebsaufwandes, der Wege
und der Geschwindigkeiten auch für schwere Lasten
ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Teleskop-
Handhabungseinrichtung mit folgenden Merkmalen:
- - einer ortsfesten Trägereinrichtung,
- - einem sich in Bewegungsrichtung erstreckenden Getriebe,
- - einer gegenüber der Trägereinrichtung linear beweglichen ersten Trag-/Fahreinheit, die fest mit dem Getriebe gekoppelt ist,
- - einer gegenüber der Trägereinrichtung und der ersten Trag-/Fahreinheit linear beweglichen zweiten Trag-/ Fahreinheit,
- - einem mit der ersten Trag-/Fahreinheit gekoppelten linearen Planetengetriebe, welches gleichzeitig mit ersten Eingriffsmitteln der Trägereinrichtung und zweiten Eingriffsmitteln der zweiten Trag-/ Fahreinheit in Eingriff steht derart, daß beim Antrieb des Getriebemittels mit einer vorgebbaren Geschwindigkeit die zweite Trag-/Fahreinheit mit einer entsprechend dem Übersetzungsverhältnis des Planetengetriebes erhöhten Geschwindigkeit in Bewegungsrichtung linear vorschiebbar ist.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß durch die
Verwendung nur eines einzigen Antriebs infolge der durch
das Getriebe vermittelten Relativbewegungen der Trag-/
Fahreinheiten Auslegungen über die gesamte Länge der
Teleskop-Handhabungseinrichtung möglich sind. Dies wird
durch die Zwangskopplung des linearen Planetengetriebes
mit der Trägereinrichtung einerseits und der zweiten
Trag-/Fahreinheit andererseits ermöglicht, wobei das
lineare Planetengetriebe selbst mit der ersten Trag-/
Fahreinheit gekoppelt ist. Wird nun das sich um die
ortsfeste Trägereinrichtung erstreckende Getriebe
angetrieben, erfolgt ein Vorschub der ersten Trag-/
Fahreinheit in ihrer Bewegungsrichtung. Gleichzeitig
entsteht durch den Eingriff des gemeinsam mit der ersten
Trag-/Fahreinheit bewegten linearen Planetengetriebes
mit der Trägereinrichtung einerseits und der zweiten
Trag-/Fahreinheit andererseits eine kinematische
Kopplung dahingehend, daß die zweite Trag-/Fahreinheit
im Vergleich zur Antriebsgeschwindigkeit des Getriebes
mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die um den dem
Übersetzungsverhältnis des Planetengetriebes
entsprechenden Faktor erhöht ist. Der Übersetzungsfaktor
ergibt sich aus der Überlagerung und Verteilung der aus
der funktionellen Anordnung der Übertragungselemente
resultierenden Bewegungsabläufe. Demgegenüber haben die
geometrischen Abmessungen der das lineare
Planetengetriebe bildenden Einrichtungen keinen Einfluß
auf das Übersetzungsverhältnis, so daß die
Dimensionierung dieser Bauelemente nach ihrer
Tragfunktion optimiert erfolgen kann. Je nach
Antriebsrichtung des Getriebes ergibt sich ein linearer
Vorschub in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung.
Das Getriebe ist vorzugsweise als Zugmittelgetriebe
ausgeführt. Alternativ dazu kann aber auch ein beliebiges
Getriebe verwendet werden, das Kraftübertragungselemente
aufweist, die pneumatisch, hydraulisch oder motorisch
angetrieben sein können. Somit ergibt sich eine
Unabhängigkeit in bezug auf den Kraftschluß bzw.
Formschluß. Die Trag-/Fahreinheit ist vorzugsweise durch
eine Schlitteneinheit gebildet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
daß die zweite Schlitteneinheit ein weiteres
Zugmittelgetriebe aufweist, das fest mit der ersten
Schlitteneinheit gekoppelt ist, und daß eine gegenüber
der Trägereinrichtung und den ersten und zweiten
Schlitteneinheiten linear verfahrbare dritte
Schlitteneinheit vorgesehen ist, die fest mit dem
weiteren Zugmittelgetriebe gekoppelt ist.
Demgemäß ergibt sich eine Überlagerung des
Geschwindigkeitserhöhungseffektes, in dem die
entsprechenden konstruktiven Elemente modulweise
aufgebaut werden. Hierdurch kann eine variable Anpassung
des Systems an die jeweilige Handhabungsaufgabe erfolgen.
Eine einfache konstruktive Gestaltung ergibt sich, wenn
das lineare Planetengetriebe durch ein von der ersten
Schlitteneinheit getragenes Zahnrad gebildet ist, welches
gleichzeitig mit ersten Zahnstangenelementen der
Trägereinrichtung und zweiten Zahnstangenelementen der
zweiten Schlitteneinheit kämmt derart, daß beim Antrieb
des Zugmittels mit einer vorgebbaren Geschwindigkeit die
zweite Schlitteneinheit mit dem doppelten Wert der
vorgebbaren Geschwindigkeit in Bewegungsrichtung linear
vorschiebbar ist.
Mit der Verwendung eines Zahnrades in Kombination mit
Zahnstangen als einfachste Ausführungsform eines linearen
Planetengetriebes ergibt sich ein Verhältnis der
Geschwindigkeiten zwischen der ersten
Schlitteneinrichtung und der zweiten Schlitteneinrichtung
entsprechend dem Faktor 2. Die Zwangsbewegung ergibt sich
bei dieser Ausführungsform dadurch, daß das Zahnrad auf
der ersten Schlitteneinheit gelagert ist und sich
einerseits auf der Zahnstange der ortsfesten
Trägereinrichtung und andererseits auf der Zahnstange der
zweiten Schlitteneinheit abwälzt, so daß die zweite
Schlitteneinheit in die Zwangsbewegung mit dem doppelten
der Geschwindigkeit des ersten Schlittens versetzt wird.
Entsprechend ergibt sich bei einer konstruktiven
Gestaltung mit einer dritten Schlitteneinrichtung, daß
beim Antrieb des Zugmittels mit einer vorgebbaren
Geschwindigkeit die dritte Schlitteneinheit mit dem
dreifachen Wert der vorgebbaren Geschwindigkeit in
Bewegungsrichtung linear vorschiebbar ist.
Vorzugsweise ist der erste Zugmitteltrieb mittels eines
Motors, insbesondere eines Elektromotors angetrieben,
welcher einen Teil der Handhabungseinrichtung bildet.
Um die Antriebskräfte der Zugmitteltriebe sicher zu
übertragen, ist vorgesehen, daß die Vorspannkraft der
ersten und/oder zweiten Zugmittelgetriebe mittels
Spannelementen einstellbar ist.
Die Zugmittelgetriebe sind vorzugsweise Zahnriementriebe
bestehend aus Zahnriemen und Zahnscheiben, die die
jeweiligen Schlitteneinheiten mit Abstand umgeben.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen betreffen die
Führungen, mit denen die jeweiligen
Schlitteneinrichtungen untereinander verbunden sind,
wobei vorzugsweise Rollenführungen verwendet werden.
Die Begrenzungen der jeweiligen Endlagen der
Schlitteneinheiten werden durch Anschläge gebildet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 einen seitlichen Schnitt durch ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung
Fig. 2 eine Ansicht des in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispieles
Fig. 3 Skizzen entsprechend Fig. 2 zur Funktion der
Teleskop-Handhabungseinrichtung in der
Mittelstellung (Fig. 3a), in der links
ausgefahrenen Stellung (Fig. 3b) und in der
nach rechts ausgefahrenen Stellung (Fig. 3c)
Fig. 4 eine Prinzipskizze zur Erläuterung der
kinematischen Struktur des
Ausführungsbeispieles der Erfindung nach Fig.
1-3.
Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Teleskop-
Handhabungseinrichtung zur Handhabung von leichten bis
sehr schweren Lasten. Hierzu befindet sich die in den
Fig. 1 und 2 dargestellte Einheit auf einem (nicht
dargestellten) Hubwagen. Mit dem Hubwagen verschweißt
sind ein erstes 1a und ein zweites 1b quadratisches
Profil, welche gemeinsam mit einer ihnen zugeordneten
Führungsschiene 1c eine ortsfeste Trägereinrichtung 1
bilden. An der Trägereinrichtung 1 angeflanscht befindet
sich ein Elektromotor 3, welcher eine Antriebsrolle 4a
für ein erstes Zugmittelgetriebe 4 antreibt. Das
Zugmittelgetriebe 4 ist, wie insbesondere aus Fig. 2
hervorgeht, als Zahnriementrieb ausgebildet, welcher sich
im wesentlichen längs einer ersten Schlitteneinheit 2
erstreckt, die einen sogenannten Laufschlitten darstellt.
Die erste Schlitteneinheit 2 ist mittels Führungsrollen
2a in der Führungsschiene 1c der Trägereinrichtung 1
linear beweglich.
Die Führungsrollen 2a des Laufschlittens sind
andererseits in Führungsschienen 5a einer zweiten
Schlitteneinheit 5 angeordnet, die als Fahrträger
ausgebildet ist. Der Fahrträger 5 fluchtet in seiner
Bewegungsrichtung mit der Bewegungsrichtung der ersten
Schlitteneinheit 2. Sowohl auf der ersten
Schlitteneinheit 2 als auch auf der zweiten
Schlitteneinheit 5 befinden sich als erstes bzw. zweites
Eingriffsmittel dienende Zahnstangen 8a, 8b (Fig. 2),
zwischen denen ein Zahnrad 8 angeordnet ist, welches mit
den beiden Zahnstangen 8a, 8b kämmt. Das Zahnrad 8 bildet
mit den Zahnstangen 8a, 8b und den ersten bzw. zweiten
Schlitteneinheit 2, 5 ein lineares Planetengetriebe.
Das Zahnrad 8 selbst ist drehbeweglich auf der (linear
verschieblichen) Schlitteneinheit 2 gelagert.
In äußeren Führungsschienen 5a der zweiten
Schlitteneinheit 5 sind Führungsrollen 7a einer dritten
Schlitteneinheit 7 gelagert, die als Transportschlitten
ausgebildet ist. Der Transportschlitten 7 trägt die zu
bewegende Last.
Die zweite Schlitteneinheit (Fahrträger) trägt ein
zweites Zugmittelgetriebe 6, welches wiederum als
Zahnriementrieb ausgebildet ist. Der zweite
Zahnriementrieb 6 ist einerseits mit dem Laufschlitten
(ersten Schlitteneinheit 2) kinematisch gekoppelt und
andererseits auf der gegenüberliegenden Seite der zweiten
Schlitteneinheit 5 mit dem Transportschlitten (dritte
Schlitteneinheit 7).
Die jeweiligen Endlagen der ersten bzw. zweiten bzw.
dritten Schlitteneinheiten sind durch Anschläge 10, 11
(Fig. 2) begrenzt. Ein weiterer Anschlag befindet sich
unterhalb der dritten Schlitteneinrichtung 7. Die
Vorspannkraft der Zahnriemengetriebe sind jeweils über
Spannelemente einstellbar, um die Antriebskräfte der
Zahnriemen sicher zu übertragen. Dazu sind beim
Transportschlitten 7 auf der Rückseite und beim
Laufschlitten 2 auf beiden Seiten Spannelemente
angeschraubt.
Die Zahnriementriebe 4 bzw. 6 sind abgesehen von der Wahl
der Zahnscheiben gleichartig gestaltet, wobei sie, wie
dies Fig. 2 zu entnehmen ist, 90° zueinander versetzt
sind.
Aus den Abb. 3a, 3b, 3c gehen die jeweiligen
Hauptstellungen der Handhabungseinrichtung hervor. Im
eingefahrenen Zustand (Fig. 3a) befindet sich der
Transportschlitten 7 in seiner Mittelstellung, während er bei rechter (Fig. 3c) bzw. linker (Fig. 3b) Extremstellung die gewünschten Endstellungen einnimmt.
Transportschlitten 7 in seiner Mittelstellung, während er bei rechter (Fig. 3c) bzw. linker (Fig. 3b) Extremstellung die gewünschten Endstellungen einnimmt.
In der Mittelstellung (Fig. 3a) sind zweiter und dritter
Schlitten dabei so einander zugeordnet, daß sie in der
von den Anschlußprofilen 1a, 1b eingegrenzten Fläche
liegen und somit keine Kollisionen auftreten können.
Die Funktion des wie oben beschriebenen
Ausführungsbeispieles wird im folgenden erläutert:
Dabei wird Bezug genommen insbesondere auf Fig. 4, die
das kinematische Prinzip der Erfindung darstellt, wobei
zur Erläuterung der zweite Zahnriementrieb 6 um 90°
gegenüber Fig. 2 gedreht dargestellt ist.
Der um die ortsfeste Trägereinrichtung 1 verlaufende
erste Zahnriemenantrieb 4 wird mittels der Antriebsrolle
4a vom Elektromotor 3 in Pfeilrichtung angetrieben. Die
Transportgeschwindigkeit des ersten Zahnriemens wird mit
V bezeichnet. Die erste Schlitteneinrichtung 2
(Laufschlitten) ist mit der Bewegung des ersten
Zahnriemens 4 gekoppelt.
In ähnlicher Weise umgibt die zweite Schlitteneinheit 5
der zweite Riemen Zahnriemenantrieb 6. Auch der zweite
Zahnriemenantrieb 6 ist mit dem Laufschlitten 2
kinematisch gekoppelt. Auf der Oberseite der zweiten
Schlitteneinrichtung 5 (Fahrträger) ist die dritte
Schlitteneinrichtung (Transportschlitten) 7 dargestellt.
Das Zahnrad 8 kämmt mit Zahnstangen 8a in der ortsfesten
Trägereinrichtung 1 und mit Zahnstangen 8b im Fahrträger
5.
Durch die Zwangskopplung des Zahnrades 8 mit dem
Laufschlitten 2 wird der Fahrträger 5 bei Bewegung des
Zahnriemens 4 mit einer Geschwindigkeit V um eine
Geschwindigkeit V₁ vorgeschoben, die dem doppelten der
Geschwindigkeit V₁ entspricht. Da der Kraftangriffspunkt
auf das Zahnrad 8 im Zahnradmittelpunkt liegt, kommt es
somit zu einer Relativgeschwindigkeit des Fahrträgers 5
gegenüber dem Laufschlitten 2.
Darüber hinaus ergibt sich eine zweite
Relativgeschwindigkeit des zweiten Zahnriemens 6
gegenüber dem Fahrträger 5, welcher mit dem Laufschlitten
2 verbunden ist. Hierdurch wird im Endeffekt der
Transportschlitten 7 mit einer Geschwindigkeit V₂ in
Bewegung gesetzt, die dem dreifachen der
Bandgeschwindigkeit V des ersten Zahnriemens 4
entspricht.
Wird die Antriebsrichtung der Antriebsrolle 4a
invertiert, ergeben sich die oben beschriebenen
Verhältnisse in gleicher Weise jedoch in
entgegengesetzter Vorschubrichtung.
Alternativ zu der beschriebenen Ausführung des linearen
Planetengetriebes als Zahnradpaarung lassen sich
Übersetzungsveränderungen durch Zwischenschaltung eines
beliebigen Planetengetriebes ermöglichen. Dabei
beeinflußt die Auslegung der einzelnen Getriebestufen des
Planetengetriebes sowohl die Bewegungsrichtung als auch
die Geschwindigkeit zwischen dem Transportschlitten 7
einerseits und dem Laufschlitten 2 andererseits.
Mit dem beschriebenen Ausführungsbeispiel lassen sich
auch bei hohen Lasten sehr hohe Positioniergenauigkeiten
erreichen. Da die Dimensionierungen des Zwanggetriebes
und des Zugmittelgetriebes nur durch die Übertragung der
zum Beschleunigen, Verzögern und gleichförmigen Verfahren
benötigten Leistung der nachgeschalteten Elemente
bestimmt ist, sind kleinste konstruktive Abmessungen
möglich. Bei der Übertragung von Kräften bzw. Leistungen
in Bewegungsrichtung der Verfahreinheiten sind diese
Kraftübertragungseinheiten entsprechend ihrer Belastung
auszulegen.
Eine Automatisierungsmöglichkeit ist dann gegeben, wenn
der elektromotorische Antrieb einen Drehgeber erhält, so
daß eine einfache Ansteuerung bzw. Anfahren der
Endposition ermöglicht wird.
Bezugszeichenliste
1 ortsfeste Trägereinrichtung
1a erstes quadratisches Profil
1b zweites quadratisches Profil
1c Führungsschiene der Trägereinrichtung
2 erste Schlitteneinheit (Laufschlitten)
2a Führungsrollen des Laufschlittens
3 Antriebsmotor
4 erstes Zugmittelgetriebe
4a Antriebsrolle des ersten Zugmittelgetriebes
5 zweite Schlitteneinheit (Fahrträger)
5a Führungsschienen des Fahrträgers
6 zweites Zugmittelgetriebe
7 dritte Schlitteneinheit (Transportschlitten)
7a Führungsrollen des Transportschlittens
8 Zahnrad
8a erstes Eingriffsmittel (Zahnstange)
8b zweites Eingriffsmittel (Zahnstange)
9 Distanzstange
10 erster Anschlag
11 weiterer Anschlag
12 Anschlußblech
1a erstes quadratisches Profil
1b zweites quadratisches Profil
1c Führungsschiene der Trägereinrichtung
2 erste Schlitteneinheit (Laufschlitten)
2a Führungsrollen des Laufschlittens
3 Antriebsmotor
4 erstes Zugmittelgetriebe
4a Antriebsrolle des ersten Zugmittelgetriebes
5 zweite Schlitteneinheit (Fahrträger)
5a Führungsschienen des Fahrträgers
6 zweites Zugmittelgetriebe
7 dritte Schlitteneinheit (Transportschlitten)
7a Führungsrollen des Transportschlittens
8 Zahnrad
8a erstes Eingriffsmittel (Zahnstange)
8b zweites Eingriffsmittel (Zahnstange)
9 Distanzstange
10 erster Anschlag
11 weiterer Anschlag
12 Anschlußblech
Claims (15)
1. Teleskop-Handhabungseinrichtung mit folgenden
Merkmalen:
- - einer ortsfesten Trägereinrichtung (1),
- - einem sich in Bewegungsrichtung erstreckenden Getriebe (4),
- - einer gegenüber der Trägereinrichtung (1) linear beweglichen ersten Trag-/Fahreinheit (2), die fest mit dem Getriebe (4) gekoppelt ist,
- - einer gegenüber der Trägereinrichtung (1) und der ersten Trag-/Fahreinheit (2) linear beweglichen zweiten Trag-/Fahreinheit (5),
- - einem mit der ersten Trag-/Fahreinheit (2) gekoppelten linearen Planetengetriebe, welches gleichzeitig mit ersten Eingriffsmitteln (8a) der Trägereinrichtung (1) und zweiten Eingriffsmitteln (8b) der zweiten Trag-/Fahreinheit (5) in Eingriff steht derart, daß beim Antrieb des Getriebemittels (4) mit einer vorgebbaren Geschwindigkeit (V) die zweite Trag-/Fahreinheit (5) mit einer entsprechend dem Übersetzungsverhältnis des Planetengetriebes erhöhten Geschwindigkeit in Bewegungsrichtung linear vorschiebbar ist.
2. Handhabungseinrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Trag-/Fahreinheit (5) ein weiteres Getriebe
(6) aufweist, das fest mit der ersten Trag-/
Fahreinheit (2) gekoppelt ist, und daß eine gegenüber
der Trägereinrichtung (1) und den ersten und zweiten
Trag-/Fahreinheiten (2, 5) linear verfahrbare dritte
Trag-/Fahreinheit (7) vorgesehen ist, die fest mit
dem weiteren Getriebe (6) gekoppelt ist.
3. Handhabungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
erste und/oder das weitere Getriebe ein
Zugmittelgetriebe (6) ist.
4. Handhabungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
erste und/oder das weitere Getriebe ein Getriebe mit
Kraftübertragungselementen ist, die pneumatisch,
hydraulisch oder motorisch angetrieben sind.
5. Handhabungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Trag-/Fahreinheit (2, 5, 7) jeweils Schlitteneinheiten
sind.
6. Handhabungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Anspruche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das
lineare Planetengetriebe durch ein von der ersten
Schlitteneinheit (2) getragenes Zahnrad (8) gebildet
ist, welches gleichzeitig mit ersten
Zahnstangenelementen (8a) der Trägereinrichtung (1)
Schlitteneinheit (5) kämmt derart, daß beim Antrieb
des Zugmittels mit einer vorgebbaren Geschwindigkeit
(V) die zweite Schlitteneinheit (5) mit dem doppelten
Wert der vorgebbaren Geschwindigkeit in
Bewegungsrichtung linear vorschiebbar ist.
7. Handhabungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das
lineare Planetengetriebe durch ein von der ersten
Schlitteneinheit (2) getragenes Zahnrad (8) gebildet
ist, welches gleichzeitig mit ersten
Zahnstangenelementen (8a) der Trägereinrichtung (1)
und zweiten Zahnstangenelementen (8b) der zweiten
Schlitteneinheit (5) kämmt derart, daß beim Antrieb
des Zugmittels mit einer vorgebbaren Geschwindigkeit
(V) die dritte Schlitteneinheit (7) mit dem
dreifachen Wert der vorgebbaren Geschwindigkeit in
Bewegungsrichtung linear vorschiebbar ist.
8. Handhabungseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Zugmitteltrieb (4) mittels eines Motors (3),
insbesondere eines Elektromotors, angetrieben ist.
9. Handhabungseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorspannkraft der ersten und/oder zweiten
Zugmittelgetriebe (4, 6) mittels Spannelementen
einstellbar ist.
10. Handhabungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zugmittelgetriebe (4, 6) Zahnriementriebe sind.
11. Handhabungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Zugmitteltrieb (4) alternativ in zwei
entgegengesetzte lineare Richtungen antreibbar ist.
12. Handhabungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Schlitteneinrichtung (2) von Führungen der
Trägereinrichtung (1, 1a, 1b) getragen ist.
13. Handhabungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Schlitteneinrichtung (5) beidseitige Führungen
(5a) insbesondere Rollenführungen, aufweist, mit
denen sie einerseits in der ersten Schlitteneinheit
(2) gelagert ist und andererseits die dritte
Schlitteneinheit (7) trägt.
14. Handhabungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Schlitteneinrichtung (5) an beiden äußeren
Seiten zur Führung des zweiten Zugmittelgetriebes (6)
geschlitzt ist.
15. Handhabungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Anschläge (10, 11) zur Begrenzung der Endlagen der
zweiten bzw. dritten Schlitteneinrichtungen
vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113901 DE19613901A1 (de) | 1996-04-06 | 1996-04-06 | Teleskop-Handhabungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113901 DE19613901A1 (de) | 1996-04-06 | 1996-04-06 | Teleskop-Handhabungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19613901A1 true DE19613901A1 (de) | 1997-10-09 |
Family
ID=7790721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996113901 Withdrawn DE19613901A1 (de) | 1996-04-06 | 1996-04-06 | Teleskop-Handhabungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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- 1996-04-06 DE DE1996113901 patent/DE19613901A1/de not_active Withdrawn
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