DE10331338B4 - Automatisches Positioniersystem - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum automatischen Positionieren von mindestens einem in einem rechtwinkligen Koordinatensystem verschieblichen Befestigungselement(2) auf einer Basiskonstruktion (17) aus Schienen (4,4') und mindestens einem Balkensystem (1), das mindestens ein Befestigungselement (2) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Befestigungselement (2) und das mindestens eine Balkensystem (1) über jeweils mindestens eine Klemmvorrichtung (12) verfügen, dass ein einziger Antrieb (5) mindestens ein Transmissionsmittel (6,10) je Koordinatenrichtung (x,y,Z) antreibt, und das mindestens eine Befestigungselement (2) durch Festklemmen des Befestigungselementes (2) und des Balkensystems (1) an den Transmissionsmitteln (6,10) in allen Richtungen (x,y,z) in die gewünschte Position fährt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Positionieren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie ein Verfahren zum automatischen Positionieren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 14, insbesondere mit einem Balken-Spannsystem, auf dem Befestigungselemente angeordnet sind, die in alle Richtungen verschoben werden können.
  • Derartige Positioniersysteme sind im Stand der Technik aus der DE 44 44 339 C1 bekannt. Ferner ist im Stand der Technik ein Positioniersystem bekannt, bei dem die Befestigungselemente jeweils mittels eines Antriebs und eines Zahnriemens positioniert werden, was in der Regel mit einer CNC-Steuerung durchgeführt wird. Als nachteilig an diesem Positioniersystem wird es empfunden, dass für das Positionieren der Befestigungselemente auf diesem Balken für jeden Balken ein weiterer Antrieb notwendig ist. So werden bei einer großen Werkzeugmaschine mit beispielsweise 12 verschieblichen Balken und 4 Befestigungselementen pro Balken insgesamt 60 (12 × 4 + 12) Antriebe benötigt. Die Vielzahl von Antrieben mindern einerseits die Betriebssicherheit, verkomplizieren das Positioniersystem und erhöhen vor allem die Anschaffungskosten.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren für ein automatisches Positioniersystem bereitzustellen, die in der Lage sind, auf einfache und betriebssichere Weise die Befestigungselemente in jede beliebige Stellung auf einem Basisteil zu fahren, wobei die Herstellungskosten dieses Positioniersystems gesenkt werden.
  • Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen der Hauptansprüche 1 und 14 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung zum automatischen Positionieren von mindestens einem in einem rechtwinkligen Koordinatensystem verschieblichen Befestigungselement auf einer Basiskonstruktion aus Schienen und mindestens einem Balkensystem, das mindestens ein Befestigungselement trägt, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Befestigungselement und das mindestens eine Balkensystem über jeweils mindestens eine Klemmvorrichtung verfügen, dass ein einziger Antrieb mindestens ein Transmissionsmittel je Koordinatenrichtung antreibt, und das mindestens eine Befestigungselement durch Festklemmen des Befestigungselementes und des Balkensystems an den Transmissionsmitteln in allen Richtungen (X, Y, Z) in die gewünschte Position fährt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum automatischen Positionieren von mindestens einem in einem rechtwinkligen Koordinatensystem verschieblichen Befestigungselement auf einer Basiskonstruktion aus Schienen und mindestens einem Balkensystem ist dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Antrieb über Winkeltriebe mindestens ein Transmissionsmittel je Koordinatenrichtung (X, Y, Z) antreibt und das mindestens eine Befestigungselement und das mindestens eine Balkensystem an den Transmissionsmitteln festgeklemmt werden und das mindestens eine Befestigungselement in alle gewünschten Richtungen (X, Y, Z) positionierbar ist.
  • Vorteilhaft ist es dabei, dass dieser einzige Antrieb mindestens ein Transmissionsmittel antreibt, wobei das Transmissionsmittel vorteilhaft ein Zahnriemen, ein Stahlband, eine Kette, eine Welle oder etwas ähnliches ist.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass auf der Basiskonstruktion mindestens ein Führungssystem, z.B. eine Führungsschiene, angeordnet ist, die zur Führung der Balkensysteme dienen.
  • In vorteilhafter Weise ist die Basiskonstruktion mit einer ebenen Fläche ausgerüstet, z.B. in Form einer Platte.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass senkrecht zu mindestens einer Führungsschiene mindestens ein längs der Führungsschiene verschieblicher Balken angeordnet ist, auf dem mindestens ein Befestigungselement verschieblich angeordnet ist.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass jedes einzelne Befestigungselement mindestens eine Klemmvorrichtung aufweist, die das Befestigungselement an einem Transmissionsmittel an beliebigem Ort festklemmt.
  • Dabei kann die Klemmvorrichtung vorteilhaft elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch angesteuert werden.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass der Antrieb an einer der Längsseiten der Basiskonstruktion angeordnet ist.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass an einem Ende eines jeden Balkens ein Winkeltrieb angeordnet ist, durch den ein zweites Zahnriemenrad angetrieben wird, mit dem ein zweites Transmissionsmittel bewegt wird.
  • In vorteilhafter Weise sind die Befestigungselemente als Vakuumsauger, Balkenbacken oder Balkensysteme auf einer Basisplatte angeordnet, die zur Aufnahme von unterschiedlichen Elementen geeignet sind.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass mindestens ein Führungssystem in mindestens einer Koordinatenrichtung (x, y, z) ausgerichtet ist, so dass das verschiebliche Befestigungselement in alle Richtungen im Raum verschoben werden kann.
  • Weitere Ausgestelungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Im nun Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen im Detail näher beschrieben. Es zeigt
  • 1: eine schematische perspektivische Darstellung des automatischen Positioniersystems, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf einer Basisplatte (17) angeordnet ist;
  • 2: eine perspektivische Unteransicht eines Balkensystems (1), auf dem Befestigungselemente (2) angeordnet sind;
  • 3: eine perspektivische Teilansicht des Endes eines Balkensystems (1) mit einem Führungsschlitten (3);
  • 4: eine perspektivische Draufsicht des Endes eines Balkensystems (1) mit dem Antrieb (5).
  • Die 1 zeigt eine schematische perspektivische Draufsicht auf das erfindungsgemäße automatische Positioniersystem mit den wesentlichen Bauelementen des Gesamtsystems. Das automatische Positioniersystem besteht im Wesentlichen aus einer Basiskonstruktion 17, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Platte darstellt, die mindestens eine ebene Fläche aufweist. Auf der Basiskonstruktion 17 ist mindestens eine Linearführung 4, 4' an den Längsseiten der Basisplatte 17 angebracht, auf der die einzelnen Balkensysteme 1 geführt werden. Die automatische Positioniervorrichtung besteht ferner aus einem oder mehreren zueinander parallelen, in Richtung einer der Bearbeitungsachsen, zum Beispiel der x-Achse, verschiebbaren Balkensystemen 1, auf denen in Längsrichtung, der y-Richtung, ein oder mehrere verschiebbare Befestigungselemente 2, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Vakuumsauger ausgebildet sind, angeordnet sind. Die Balken und die Befestigungselemente werden mittels eines Führungsschlittens 3 und entsprechenden Linearführungen 4 auf dem Maschinenbett, also der Basiskonstruktion, in den Linearführungen bzw. den Balkensystemen geführt. Die Befestigungselemente 2 können völlig unterschiedlich ausgeführt werden, beispielsweise als Balkenbacken oder andere Balkensysteme, mit denen Werkstücke befestigt werden können und in beliebiger Richtung verschoben werden.
  • Mittels eines seitlich an der Basiskonstruktion 17 montierten Antriebs 5 wird ein Zahnriemensystem 6 angetrieben, das in x-Richtung über den gesamten Verfahrbereich des Balkensystems verläuft. An der Stirnseite jedes Balkens 1 wird dieser Zahnriemen 6 über ein erstes Zahnriemenrad 7 durch Umlenkrollen zwangsgeführt. Dieses Zahnriemenrad 7 sitzt auf der Welle eines 90°-Winkeltriebs 8, Durch das Winkelgetriebe 8 wird ein zweites Zahnriemenrad 9, in einem bestimmten, freiwählbaren Übersetzungsverhältnis 1 : 1 angetrieben, welches ein zweites Zahnriemensystem in y-Richtung antreibt. Jeder Balken 1 und jedes Balkenelement 2 ist mit einem Klemmsystem 11 ausgerüstet. Das Klemmsystem ist so angeordnet, dass es sowohl den Untertrum 15 als auch den Obertrum 15' der Zahnriemen 6, 10 in x-Richtung bzw. in y-Richtung überdeckt und je nach Bedarf am entsprechenden Trum festgeklemmt werden kann. Das Klemmsystem 11 ist so ausgebildet, dass es in Linearführungen des Balkensystems 1 einerseits geführt wird und andererseits das Transmissionsmittel 6, 10 auf der Ober- und Unterseite umschließt.
  • Im Ausgangszustand sind nun sowohl die Balkensysteme 1 als auch die Befestigungselemente 2 fest positioniert. Die Position wird durch eine Klemmeinheit 12 auf den Linearführungen 4 gehalten. Bei Eingabe einer neuen Position durch die Steuerung der CNC-Einheit, die hier nicht gezeigt ist, werden ein oder mehrere Balkensysteme bzw. Befestigungselemente zunächst bei den anzusteuernden Balkensystemen die Klemmungen mit den Linearführungen 4 gelöst. Gleichzeitig wird die Klemmeinheit 12 für das Klemmen auf den Zahnriemen aktiviert. Je nachdem, ob nun in positiver oder in negativer Koordinaten-Richtung (x-y-z) positioniert werden soll, wird entweder auf dem Obertrum 15 oder auf dem Untertrum 15' geklemmt. Es kann natürlich auch der Antrieb reversiert werden, das heißt, die Drehrichtung des Antriebs 5 wird umgekehrt. Der Antrieb 5 führt dann den Zahnriemen 6 in x-Richtung um die vorgegebene kleinste Distanz für die Positionierung eines Balkensystems 1. Durch die Klemmung auf dem Zahnriemen 6 werden alle zu positionierenden Balken 1 zwangsläufig um diese vorgegebene geringste Positionierdistanz verschoben. Hat nun der erste Balken 1 die ihm zugeordnete Position erreicht, bleibt der Antrieb 5 stehen, die Zahnriemenklemmung für dieses Balkensystem wird gelöst und die Positionierklemmung auf der Linearführung 4, 4' wird aktiviert. Die restlichen zu positionierenden Balken 1 bleiben über die Zahnriemenklemmung mit dem System verbunden.
  • Der Antrieb 5 verfährt nun den Zahnriemen 6 um den nächsten durch die Steuerung vorgegebenen Weg. Hat der nächste Balken 1 nun eine Position erreicht, wird wie zuvor beschrieben verfahren. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis alle zu positionierenden Balken 1 ihre vorbestimmte Position erreicht haben. Während der Positionierung des Balkensystems 1 ist es nicht möglich, die Befestigungselemente 2, die sich auf diesem Balken befinden, in y-Richtung zu verfahren und zu positionieren, da sich das Zahnriemenrad 7 an der Stirnseite des Balkens und somit auch der Zahnriemen 10 für die y-Bewegung nicht dreht. Sobald aber die Klemmung zwischen Balken 1 und Zahnriemen 10 gelöst ist und der Balken fest auf der Linearführung geklemmt ist, wird das Zahnriemenrad 7 der Stirnseite des Balkens durch den Antrieb 5 über den zwangsgeführten Zahnriemen 6 in Bewegung gesetzt und damit auch der Zahnriemen 10 über das Winkelgetriebe 8 für die y-Richtung. Dadurch können nun die einzelnen Befestigungselemente 2, die auf dem Balkensystem angeordnet sind, genauso wie die Balken selbst positioniert werden.
  • Diese vorbeschriebene Vorgehensweise der Positionierung der einzelnen Befestigungselemente bzw. der Balkensysteme 1 wird so oft beliebig wiederholt, bis sämtliche Befestigungselemente an vorgegebenem Ort und Stelle positioniert sind.
  • In 2 ist ein Balkensystem 1 in perspektivischer Darstellung von unten gezeigt. An den Enden jedes Balkensystems 1 ist ein Führungsschlitten 3, 3' angeordnet, der an seiner Unterseite Führungsnuten 14, 14' aufweist, die in den längsseitig angeordneten Linearführungen 4, 4' in x-Richtung gleiten. Etwa in der Mitte der Führungsnut 14 ist eine erste Klemmvorrichtung 12 angeordnet, die den Führungsschlitten 3 bzw. das zugehörige Balkensystem 1 an beliebiger Längs-Position festklemmt und in dieser Position hält. Der Führungsschlitten weist ferner eine hier nicht sichtbare Umlenkung, z.B. ein 90°-Winkelgetriebe, auf, das eine Rotationsbewegung des ersten Zahnriemenrades 7 auf das zweite Zahnriemenrad 9 überträgt, wobei das zweite Zahnriemenrad 9 ein zweites Transmissionsmittel 10 antreibt. Das zweite Transmissionsmittel 10 wird von einer jedem Befestigungselement 2 zugeordneten Klemmvorrichtung 11 oberseitig und unterseitig umgeben, so dass einmal für eine Transmissionsbewegung in positiver y-Richtung und einmal in negativer y-Bewegungsrichtung festgeklemmt werden kann. Die Befestigungselemente 2 können somit in beliebiger vernünftiger Anzahl auf dem Balkensystem 1 hin und her verschoben werden.
  • Die 3 zeigt das Ende eines Balkensystems 1 in perspektivischer Unteransicht. Durch die Rotation des ersten Zahnriemenrads 7, das durch den hier nicht gezeigten Antrieb 5 mittels des Transmissionsmittels 6 in Rotation versetzt wird, wird gleichzeitig über das 90°-Winkelgetriebe das zweite Zahnriemenrad 9 in Rotation versetzt, so dass bei Klemmung des Untertrums 15 oder des Obertrumms 15' auf dem zweiten Transmissionsmittel 10 das Befestigungselement 2 von dem Führungsschlitten 3 an eine vorbestimmte Stelle in y-Richtung hin- und hergeführt wird. Die weiteren Funktionen wurden weiter oben bereits beschrieben.
  • Die 4 zeigt in perspektivischer Draufsicht das Ende eines Balkensystems 1 in der Nähe des Antriebs 5. Bei Rotation des Antriebs 5 wird das Transmissionsmittel, im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Zahnriemen, in eine positive oder negative x-Richtung gedreht. Dabei wird das erste Zahnriemenrad 7 ebenfalls bewegt und bei gelöster Klemmvorrichtung 12 der Führungsschlitten 3 in x-Richtung gefahren. Der Antrieb 5 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein kräftiger Servomotor, der elektrisch betrieben wird. Im hier nicht gezeigten Extremfall ist für eine Bewegung des Befestigungselements in z-Richtung ein weiterer Winkeltriebnotwendig.
  • Infolge der erfindungsgemäßen Gesamtkonstruktion benötigt dieses automatische Positioniersystem lediglich einen Antrieb 5, mit dem sämtliche Befestigungselemente 2 in ihre jeweiligen vorbestimmten Positionen mittels einer Steuerung für die entsprechenden Klemmvorrichtungen geführt werden kann.
  • Obwohl nur mit einem Antrieb 5 gearbeitet wird, können mehrere Elemente 1, 2 gleichzeitig verfahren werden. Die Positionierzeiten sind damit nur unwesentlich länger als bei Systemen mit mehreren Antrieben. Da sowohl auf dem Untertrum 15 als auch auf dem Obertrum 15' der Zahnriemen 6, 10 geklemmt werden kann, sind gleichzeitige Positionierungen in unterschiedliche Richtungen möglich. Bei den bis heute bekannten Systemen sind Positionierungen innerhalb eines Systems in verschiedenen Richtungen nur nacheinander durchführbar, da der Antrieb seine Drehrichtung ändern muss.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum automatischen Positionieren von mindestens einem in einem rechtwinkligen Koordinatensystem verschieblichen Befestigungselement(2) auf einer Basiskonstruktion (17) aus Schienen (4,4') und mindestens einem Balkensystem (1), das mindestens ein Befestigungselement (2) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Befestigungselement (2) und das mindestens eine Balkensystem (1) über jeweils mindestens eine Klemmvorrichtung (12) verfügen, dass ein einziger Antrieb (5) mindestens ein Transmissionsmittel (6,10) je Koordinatenrichtung (x,y,Z) antreibt, und das mindestens eine Befestigungselement (2) durch Festklemmen des Befestigungselementes (2) und des Balkensystems (1) an den Transmissionsmitteln (6,10) in allen Richtungen (x,y,z) in die gewünschte Position fährt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transmissionsmittel (6,10) ein Zahnriemen, Stahlband, Kette, Welle oder Ähnliches sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine Führungsschiene (4), die auf einer Basiskonstruktion (17) befestigt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, ddadurch gekennzeichnet, dass die Basiskonstruktion (17) eine ebene Fläche aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht zu der mindestens einen Führungsschiene (4, 4' )das mindestens eine, längs der Führungsschiene verschiebliche Balkensystem (1) angeordnet ist, auf dem das mindestens eine Befestigungselement (2) verschieblich angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (11) elektrisch oder hydraulisch oder pneumatisch ansteuerbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (5) an einer der Längsseiten (13, 13') der Basiskonstruktion (17) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende eines jeden Balkensystems (1) ein Winkeltrieb (8) angeordnet ist, der durch das erste Transmissionsmittel (6) und ein erstes Zahnriemenrad (7) angetrieben wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkeltrieb (8) über ein zweites Zahnriemenrad (9) das zweite Transmissionsmittel (10) antreibt.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transmissionsmittel ein Ober- und Untertrumm (15, 15') aufweist und von der Klemmvorrichtung (11) überdeckt wird.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (2) als Vakuumsauger, Balkenbacken oder Balkensysteme ausgebildet sind.
  12. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (2) durch mindestens eine Linearführung (16) in mindestens einer Koordinatenrichtung (x, y, z) geführt werden,
  13. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Befestigungselement (2) einen Führungsschlitten (3) aufweist.
  14. Verfahren zum automatischen Positionieren von mindestens einem in einem rechtwinkligen Koordinatensystem verschieblichen Befestigungselement (2) auf einer Basiskonstruktion (17) aus Schienen (4,4') und mindestens einem Balkensystem (1), dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Antrieb (5) über Winkeltriebe (8) mindestens ein Transmissionsmittel (6,10) je Koordinatenrichtung (X, Y, Z) antreibt, das mindestens eine Befestigungselement (2) und das mindestens eine Balkensystem (1) an den Transmissionsmitteln (6,10) festgeklemmt werden und das mindestens eine Befestigungselement (2) in alle gewünschten Richtungen (X, Y, Z) positionierbar ist.
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