DE3613580A1 - Vorrichtung zum antrieb eines seitwaerts beweglichen korrekturgliedes in einer anlage zur korrektur der seitwaertsbewegung eines druchlaufenden flachen bandmaterials - Google Patents
Vorrichtung zum antrieb eines seitwaerts beweglichen korrekturgliedes in einer anlage zur korrektur der seitwaertsbewegung eines druchlaufenden flachen bandmaterialsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Antrieb eines seitwärts beweglichen Korrekturgliedes in
einer Anlage zur Korrektur der Seitwärtsbewegung eines
durchlaufenden flachen Bandmaterials.
Seitwärts bewegliche Korrekturglieder in einer Anlage zur
Korrektur der Seitwärtsbewegung eines durchlaufenden
flachen Bandmaterials werden im allgemeinen an der Kante
eines durchlaufenden flachen Bandmaterials angebracht.
Wenn nun ein durchlaufendes flaches Bandmaterial ver
schoben wird und dabei eine Seitwärtsbewegung vollzieht,
bewegen diese Korrekturglieder die Kanten des durchlau
fenden flachen Bandmaterials in vorher festgesetzte
Richtungen, wodurch der Durchlauf wieder einwandfrei
geradlinig erfolgt.
Als Mittel zum Antrieb eines Korrekturgliedes des zuvor
erwähnten Typs ist beispielsweise ein Antrieb bekannt, der
eine Schraubenspindel enthält und Muttern, die über das
Gewinde mit der Schraubenspindel verbunden sind, sowie
einen Elektromotor, der entweder die Schraubenspindel oder
die Muttern im Umkehrbetrieb rotieren läßt. Das Korrektur
glied ist mit den Muttern verbunden und kann mit diesen
in einer vorher festgelegten Richtung durch die umkehrbare
Rotation des Motors bewegt werden.
Der Erfinder hat bereits früher eine Vorrichtung zum
Antrieb eines seitwärts beweglichen Korrekturgliedes in
einer Anlage zur Korrektur der Seitwärtsbewegung eines
durchlaufenden flachen Bandmaterials vorgeschlagen mit
dem Ziel, die Vorrichtung kompakt herzustellen und ihre
Funktionstüchtigkeit zu verbessern.
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen in
Vorrichtungen zum Antrieb eines seitwärts beweglichen
Korrekturgliedes in einer Anlage zur Korrektur der Seit
wärtsbewegung eines durchlaufenden flachen Bandmaterials
wie beispielsweise ein Gewebe, ein dünnes Metallband oder
eine Papierbahn. Die vorliegende Erfindung betrifft zum
Beispiel eine Antriebsvorrichtung, die als Schwenkantrieb
für den Schwenkarm eines Spannrahmens zum Einspannen und
Korrigieren der Seitwärtsbewegung eines durchlaufenden
Fabrikates dient, wie zum Beispiel beim Färben oder
Trocknen.
Es ist ein Hauptanliegen der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zum Antrieb eines seitwärts beweglichen
Korrekturgliedes in einer Anlage zur Korrektur der Seit
wärtsbewegung zu schaffen, in welcher ein Motor, der
durch Signale eines Detektors an der Materialkante eines
durchlaufenden flachen Bandmaterials gesteuert wird, in
eine vorher bestimmte Position bewegt und dort angehalten
werden kann und zwar in schneller Abhängigkeit von Steuer
signalen, wodurch eine höchst genaue Positionierung des
seitwärts beweglichen Korrekturgliedes erzielt wird und
wobei der Motor bei der Rotation kein Geräusch verursacht.
Die vorliegende Erfindung führt zu einer Vorrichtung zum
Antrieb eines seitwärts beweglichen Korrekturgliedes in
einer Anlage zur Korrektur der Seitwärtsbewegung eines
durchlaufenden flachen Bandmaterials, in der ein Linear
motor mit einer Laufschiene bestimmter Länge und ein
Gleitstück unterhalb der Laufschiene zur Querbewegung
eines Gliedes zur Korrektur der Seitwärtsbewegung eines
durchlaufenden flachen Bandmaterials verwendet werden,
wobei ein an der Unterseite des Gleitstücks befestigtes
Gehäuse auf das Gleitstück und die Laufschiene gesetzt
ist, um das Gleitstück vor dem Abfallen von der Lauf
schiene zu bewahren, und in welcher ein Befestigungsteil
für das seitwärts bewegliche Korrekturglied in der Mitte
des Gehäuseoberteiles vorgesehen ist.
Die Laufschiene kann feststehend angeordnet sein. Abhängig
vom Typ einer Anlage zur Korrektur von Seitenbewegungen
kann jedoch die Mitte des Gehäuseoberteils horizontal
drehbar mit dem Befestigungsteil für das seitwärts beweg
liche Korrekturglied verbunden sein, und nur ein Ende
der Laufschiene kann drehbar mit einer vertikalen Dreh
achse verbunden sein, während das andere Ende der Lauf
schiene horizontal drehbar ist. Mit einem derartigen
Aufbau kann die Vorrichtung zum Antrieb eines Korrektur
gliedes das Korrekturglied entweder in eine quer verlau
fende Hin- und Herbewegung oder aber in eine quer verlau
fende horizontale Schwingbewegung (Drehen) versetzen.
Entsprechend der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Antrieb
eines seitwärts beweglichen Korrekturgliedes wird der
Linearmotor selbst längs der Laufschiene hin- und herbe
wegt, so daß das seitwärts bewegliche Korrekturglied auf
dem Gehäuse, welches das Gleitstück vor dem Abfallen von
der Laufschiene bewahrt, in entgegengesetzter Richtung wie
der sich hin- und herbewegende Motor bewegt wird, wodurch
die Seitwärtsbewegung eines durchlaufenden flachen Band
materials korrigiert wird.
Der vorliegenden Erfindung entsprechend kann der Linear
motor, welcher durch ein Signal vom Detektor an der
Materialkante gesteuert wird, sicher betätigt und in eine
vorher bestimmte Position gebracht und dort angehalten
werden; die Signalsteuerung kann infolge der einem Linear
motor anhaftenden Eigenschaften sehr schnell erfolgen.
Das Korrekturglied kann im Hinblick auf seine Positio
nierung mit großer Genauigkeit gesteuert werden, wodurch
also eine sehr genaue Korrektur der Seitwärtsbewegung
eines durchlaufenden flachen Bandmaterials vorteilhaft
bewirkt wird.
Die kompakte Konstruktion und der einfache Aufbau der
Vorrichtung erleichtern deren Aufstellen, Bedienung und
Instandhaltung. Der Raumbedarf bei der Installation der
Vorrichtung kann reduziert werden, wodurch hohe Wirt
schaftlichkeit erzielt wird. Die einem Linearmotor anhaf
tenden Eigenschaften vermindern vorteilhaft das Geräusch
beim Betrieb des Motors.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt der erfindungsgemäßen Vor
richtung von vorn und mit unterbrochenen (unvoll
ständig gezeichneten) Teilen.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht mit unterbrochenen Teilen
zur Erläuterung, wie die erfindungsgemäße Vor
richtung aufgebaut ist.
Fig. 3 ist die zur Fig. 2 gehörige Draufsicht.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt in Seitenansicht der Haupt
teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung, mit
unterbrochenen Teilen.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht mit unterbrochenen Teilen
zur Erläuterung, wie die erfindungsgemäße Vorrich
tung auch in anderer Weise zusammengesetzt werden
kann.
Fig. 6 ist, mit unterbrochenen Teilen, eine Draufsicht
auf einen Spannrahmen, auf dem die erfindungs
gemäße Vorrichtung aufgesetzt worden ist; sie
bewirkt hier ein Schwenken des Schwenkarms des
Spannrahmens.
Fig. 7 ist ein Längsschnitt in Vorderansicht einer kon
ventionellen Antriebsvorrichtung mit unterbro
chenen Teilen.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Antrieb eines seitwärts
beweglichen Korrekturgliedes 17 einer Anlage zur Korrektur
der Seitwärtsbewegung eines durchlaufenden flachen Band
materials.
Diese Antriebsvorrichtung enthält einen Linearmotor 20
(bei dieser Ausführung wird ein linearer Schrittmotor
gezeigt), eine feststehende Laufschiene 18 mit bestimmter
Länge und ein Gleitstück 19 unterhalb der Laufschiene 18,
ein am Unterteil des Gleitstücks 19 befestigtes Gehäuse 21,
welches auf das Gleitstück 19 und die Laufschiene 18 auf
gesetzt ist, um das Gleitstück 19 vor dem Abfallen zu be
wahren, sowie ein Befestigungsteil 22 in der Mitte des
Gehäuseoberteils 21; das Korrekturglied 17 ist so konstru
iert, daß es auf das Befestigungsteil 22 montiert werden
kann.
In den Fig. 2 und 3 wird veranschaulicht, wie die Lauf
schiene 18 an beiden Enden auf Stützen 23 gesetzt ist und
an seiner Unterseite fast über seine gesamte Länge eine
Vielzahl von Zähnen 18 a besitzt, um das Gleitstück bewegen
zu können. An einer Seite unterhalb der Laufschiene 18 ist
in Längsrichtung eine Führungsnut 18 b in die Laufschiene
18 eingearbeitet. Vier Rollen 24 drücken auf die Unter
seite der Laufschiene 18; sie sind an den entsprechenden
vier Ecken des Gleitstücks 19 gegenüber der Laufschiene
18 drehbar angebracht. Von diesen vier Rollen 24 besitzen
die beiden Rollen 24, welche an die Führungsnut 18 b in der
Laufschiene 18 drücken, jeweils eine Führungsrolle 24 a,
die in die Führungsnut 18 b eingreifen; dies ist in Figur
4 dargestellt. Innerhalb des Gleitstücks 19 befinden sich
zur Bewegung des Gleitstücks 19 vier Magnetpole 25, die
miteinander über einen Permanentmagneten M verbunden sind
und sich gegenüber den Zähnen 18 a der Laufschiene 18 be
finden. Auf diese Weise wird das Gleitstück 19 an die
Unterseite der Laufschiene 18 durch die Magnetkraft der
Magnetpole 25 angedrückt. Das Gleitstück 19 kann nun, der
Arbeitsweise eines Linearmotors entsprechend, durch die
Gleit- und Führungswirkung der Rollen 24 und der Führungs
rollen 24 a geradlinig bewegt werden.
Das Gehäuse 21, welches das Gleitstück 19 vor dem Abfallen
bewahren soll, ist über eine hinterlegte Platte 19 a mit
dem Unterteil des Gleitstücks 19 verbunden und ist auf
die Laufschiene 18 mit einem Abstand 1 aufgesetzt, um eine
Reibung zwischen der Laufschiene 18 und dem Gehäuseober
teil 21 a des Gehäuses 21 zu vermeiden.
Wie bereits zuvor erwähnt, wird das Gleitstück 19 durch
die Magnetkraft gegen die Laufschiene 18 gedrückt, wodurch
vermieden wird, daß das Gleitstück 19 von der Laufschiene
18 abfällt. Eine starke Erschütterung oder eine ähnliche
Vibration kann jedoch bewirken, daß das Gleitstück 19 von
der Laufschiene 18 abfällt. In einem solchen Fall, selbst
dann, wenn das Gleitstück 19 zusammen mit dem Gehäuse 21
von der Laufschiene 18 getrennt worden ist, verhindert das
Gehäuseoberteil 21 a, daß das Gleitstück 19 von der Lauf
schiene 18 abfällt, und das Gleitstück 19 kann leicht
wieder an die Laufschiene 18 gedrückt werden. Diese Druck
kraft ist so eingestellt, daß das Gleitstück 19 auch unter
Belastung durch das Korrekturglied 17 auf dem Befestigungs
teil 22 nicht abfällt. In Fig. 1 ist dargestellt, daß es
zweckmäßig ist, an der Unterseite im jeweils linken und
rechten Bereich des Korrekturgliedes 17 zwei Laufrollen
26 anzubringen und eine Führungsschiene 27 zum Tragen und
Führen dieser Laufrollen 26 in Querrichtung vorzusehen;
dadurch wird die unmittelbare Belastung des Gleitstücks
19 durch das Korrekturglied 17 vermieden.
In der Mitte der Unterseite des Befestigungsteiles 22 ist
senkrecht ein Drehzapfen 22 a angebracht. Dieser Dreh
zapfen 22 a ist in der Mitte des Oberteils des Gehäuses 21
durch Drucklager 28 so abgestützt, daß das Befestigungs
teil 22 mit dem Gehäuse 21 horizontal drehbar verbunden
ist.
In dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbei
spiel ist die Laufschiene 18 des Linearmotors mit ihren
beiden Enden an links und rechts vorhandenen Stützen 23
befestigt. Eine derartige Ausführung ist daher besonders
zweckmäßig, wenn das Korrekturglied 17 in paralleler
Richtung zur Laufschiene 18 hin- und herbewegt wird, um
den beabsichtigten Korrekturvorgang zu bewirken.
Wenn jedoch, wie in Fig. 6 dargestellt, der untere Teil
17 a des Korrekturgliedes oder Schwenkarms 170 eines Spann
rahmens horizontal schwenkbar um einen Drehzapfen 29 ange
ordnet ist, und wenn der Teil 17 b des Arms 170 durch die
Querbewegung des Linearmotors 20 quer ausgelenkt wird,
kann die Konstruktion auch so erfolgen, daß der Arm 170
geschwenkt und der Motor 20 quer bewegt werden.
Wie in den Fig. 5 und 6 für ein zweites erfindungsge
mäßes Ausführungsbeispiel dargestellt, bedeutet dies, daß
lediglich ein Ende der Laufschiene 18 mit einem vertikalen
Drehzapfen 31 an einem Rahmen 30 schwenkbar verbunden
werden kann. Mit einer derartigen Anordnung kann das
Befestigungsteil 22 für den Arm 170 und die Laufschiene
18 um die Drehzapfen 22 a bzw. 31 horizontal gedreht
werden.
In der Fig. 6 ist das durchlaufende Fabrikat ganz allge
mein mit F bezeichnet.
Der Linearmotor 20 wird in Abhängigkeit von dem Signal
(Impuls) eines Detektors (nicht dargestellt) an der Kante
des Fabrikats nach links oder rechts bewegt. Dem zurück
gelegten Weg des Linearmotors 20 entsprechend wird das
durchlaufende Fabrikat F durch das Korrekturglied 17 nach
links oder rechts bewegt, so daß eine Seitwärtsbewegung
des durchlaufenden Fabrikats F korrigiert wird.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Länge der Querbewegung des
Motors 20 dem Eingangssignal direkt proportional, so daß
das Korrekturglied in seiner Lage mit großer Genauigkeit
gesteuert und das gesamte Kontrollsystem vereinfacht
werden kann.
Darüber hinaus erleichtern die kompakte Konstruktion und
der einfache Aufbau der Vorrichtung das Anbringen an einen
Rahmen der Gesamtanlage oder an irgendeinem Gestell und
die Wartung der Vorrichtung. Die Betriebssicherheit und
Lebensdauer der Vorrichtung können erhöht werden, und es
kann beim Einsatz der Vorrichtung an Raum gespart werden,
was die Wirtschaftlichkeit erhöht. Außerdem kann das
durch den Motor verursachte Geräusch infolge der tech
nischen Eigenschaften eines Linearmotors verringert
werden.
Wie in Fig. 7 dargestellt, enthält die durch den Erfinder
früher vorgeschlagene Vorrichtung einen Umkehrmotor 1 mit
einer Hohlwelle 2, mit Lagern 3 für die Welle 2, mit
einem mit dem Außenumfang der Welle 2 verbundenen Rotor
4, mit einem über dem Rotor 4 liegenden Stator 5 und mit
einem Gehäuse 6, das alle zuvor erwähnten Teile umschließt,
mit einer Schraubenwelle 7 mit vorher festgesetzter Länge
und mit einem Hohlteil 8, das auf die Schraubenwelle 7
geschoben wird. Das Hohlteil 8 wird an einem Ende der
Hohlwelle 2 mit einer Schraube 9 festgehalten und bildet
eine Mutter 11, die innen mit einer umlaufenden Nut 10
zur Aufnahme einer Vielzahl von Schmierkugeln versehen
ist. Die Schraubenwelle 7 wird in das Hohlteil 8 einge
schoben und ist mit diesem gewindeähnlich über die
Schmierkugeln 12 verbunden. Die beiden Enden der
Schraubenwelle 7 sind nicht verdrehbar auf Stützen 13
festgesetzt.
Mit einer derartigen Anordnung ist es möglich, daß der
Motor 1 durch Vorwärts- und Rückwärtsrotation des Rotors
4 die Schraubenwelle in axialer Richtung hin- und herbe
wegen kann. Wenn ein seitwärts bewegliches Korrekturglied
15 einer Anlage zur Korrektur der Seitwärtsbewegung eines
durchlaufenden flachen Bandmaterials an einem Zapfen 16 a
eines Befestigungsgliedes 16 mit dem Oberteil des Ge
häuses 6 über Lager 14 drehbar verbunden wird, kann die
Vorrichtung dazu benutzt werden, um das Korrekturglied 15
in axialer Richtung bezüglich der Schraubenwelle 7 hin
und herzubewegen. Da diese Vorrichtung so konstruiert ist,
daß der Motor 1 selbst seine Drehrichtung ändern kann, ist
die gesamte Vorrichtung gegenüber einer konventionellen
Anlage bemerkenswert vereinfacht; eine konventionelle
Anlage benötigt Übertragungsteile (nicht dargestellt)
wie beispielsweise Treibriemen, Riemenscheiben und einen
äußeren Antriebsmotor. Die gesamte Vorrichtung kann also
sehr raumsparend konstruiert werden. Jedoch wirft die Ver
wendung eines Rotationsmotors, wie des Motors 1, folgende
Probleme auf.
Das Ein- und Abschalten des Motors 1 erfolgt zum Beispiel
durch ein erstes Signal, welches auf die Seitwärtsbewe
gung eines durchlaufenden flachen Bandmaterials reagiert,
und durch ein zweites Signal, welches die Korrektur der
Seitwärtsbewegung meldet; beide Signale werden durch
einen Detektor (nicht dargestellt) der Vorrichtung zur
Korrektur einer Seitwärtsbewegung ausgelöst. Zwischen
dem Ein- und Abschalten des Motors 1 und der resulieren
den Start/Stopbewegung des Korrekturgliedes 15 gibt es
oft eine Zeitverzögerung. Insbesondere dann, wenn das
Korrekturglied 15 anhalten muß, kann eine sehr genaue
Steuerung nicht erwartet werden. Mit anderen Worten:
es findet eine übertriebene Korrektur des Durchlaufs
statt, wodurch das flache Bandmaterial in Form einer
Zick-Zack-Linie die Anlage durchläuft. Dadurch werden
weitere Seitwärtsbewegungen des durchlaufenden flachen
Bandmaterials verursacht, oder es treten unnötige Bewe
gungen des Korrekturgliedes 15 auf. Darüber hinaus stellt
das durch die Rotation des Motors hervorgerufene Geräusch
ein weiteres Problem dar.
Es wird darauf hingewiesen, daß sich die vorliegende
Erfindung nicht auf die bevorzugten Ausführungen der
Erfindung beschränkt sind, welche beschrieben und an einem
Beispiel erläutert worden sind. Änderungen und Abwei
chungen hiervon sind in die vorliegende Erfindung einge
schlossen und weichen keineswegs vom Sinn und dem Ab
deckungsbereich der Ansprüche ab.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Antrieb eines seitwärts beweglichen
Korrekturgliedes in einer Anlage zur Korrektur der Seit
wärtsbewegung eines durchlaufenden flachen Bandmaterials,
dadurch gekennzeichnet, daß diese
Vorrichtung einen Linearmotor mit einer Laufschiene
bestimmter Länge und ein unterhalb der Laufschiene ange
ordnetes Gleitstück besitzt, daß an der Außenfläche des
Gleitstücks ein Gehäuse befestigt und über das Gleitstück
und die Laufschiene aufgesetzt ist, um das Gleitstück vor
dem Abfallen zu bewahren, und daß in der Mitte des Gehäuse
oberteils ein Befestigungsteil für das seitwärts bewegliche
Korrekturglied vorgesehen ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufschiene fest
stehend angeordnet ist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mittelteil an der
Oberseite des Gehäuses, welches das Gleitstück vor dem
Abfallen bewahren soll, und ein vertikal am Befestigungs
teil angebrachter Drehzapfen über Drucklager gegeneinander
drehbar verbunden sind.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mittelteil an der
Oberseite des Gehäuses, welches das Gleitstück vor dem
Abfallen bewahren soll, und ein vertikal am Befestigungs
teil angebrachter Drehzapfen über Drucklager gegeneinander
schwenkbar verbunden sind und ein Ende der Laufschiene
über einen Drehzapfen schwenkbar verbunden ist, so daß
das Befestigungsteil und die Laufschiene um die jeweiligen
Drehzapfen horizontal schwenkbar sind.
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