DE879886C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine

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DE879886C
DE879886C DEH8152A DEH0008152A DE879886C DE 879886 C DE879886 C DE 879886C DE H8152 A DEH8152 A DE H8152A DE H0008152 A DEH0008152 A DE H0008152A DE 879886 C DE879886 C DE 879886C
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DE
Germany
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knitting machine
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axis
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Expired
Application number
DEH8152A
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English (en)
Inventor
Kurt Willi Wickardt
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HOSEMASTER MACHINE Co Ltd
Original Assignee
HOSEMASTER MACHINE Co Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 18. JUNI 1953
Η8ΐ52ΐΊΙ/25α
Die Erfindung betrifft flache Kulierwirkmaschinen und ist im besonderen, wenn auch nicht ausschließlich anwendbar auf flache Kulierwirkmaschinen für die Herstellung formgerecht gewirkter Damenstrümpfe.
Tn Maschinen dieser Art müssen verschiedene Einrichtungen, wie z. B. die Spindeln für die Einstellung des Fadenführerhubes und für die Bewegung der Decker, Steuertrommeln und andere Steuereinrichtungen, schrittweise betätigt werden, wie dieses in der Konstruktion der flachen Kulierwirkmaschinen bekannt und üblich ist.
Im weiteren Verlauf dieser Beschreibung wird die Bezeichnung »schrittweise betätigte Einrichtung« benutzt werden, um einen Mechanismus zu kennzeichnen, der in regelmäßigen oder unregelmäßigen Zeiträumen schrittweise eingestellt wird.
In bekannter und an flachen Kulierwirkmaschinen üblicher Weise werden derartige Einrichtungen durch Schalträder und Klinken in Verbindung mit Hebeln betätigt, die durch Exzenter und Exzenterrollen bewegt werden. Ein Nachteil der Schalteinrichtungen mit Schaltrad und Klinke ist dabei, daß bei Schaltbewegungen, die bei hohen Geschwindigkeiten ausgeführt werden, am Ende der Bewegung die kinetische Energie des Schaltrades und der damit verbundenen Teile durch eine Bremse oder durch andere geeignete Mittel überwunden werden muß. Dieses verursacht, daß ein Schaltmechanismus mit Schaltrad und Klinke ziemlieh kompliziert wird, wenn er bei hohen Geschwindigkeiten sicher arbeiten soll.
Gegenstand der Erfindung ist, für flache Kulierwirkmaschinen der oben bezeichneten Art mit
schrittweise betätigten Einrichtungen Mittel vorzusehen, die diese schrittweise betätigten Einrichtungen sicher betätigen.
Gemäß der Erfindung wird eine flache Kulierwirkmaschine mit wenigstens einer Antriebseinrichtung für eine Schaltspindel oder eine andere Steuereinrichtung versehen, in welcher Schalteinrichtung ein treibendes Glied mit einem getriebenen Glied derart in Eingriff gebracht werden ίο kann, daß die Winkelgeschwindigkeit des getriebenen Gliedes zunächst von Null oder doch einem sehr kleinen Wert auf einen Höchstwert vergrößert und darauf wiederum vom- Höchstwert auf Null oder einen sehr kleinen Wert verringert wird. Gemäß einer weiteren Eigenschaft der vorliegenden Erfindung enthält eine flache Kulierwirkmaschine einen Antrieb für eine schrittweise betätigte Einrichtung, welcher Antrieb ein sich drehendes getriebenes Glied mit einer Vielzahl von Sehlitzen umfaßt, die sich vom Umfang des getriebenen Gliedes nach innen erstrecken und die gleichmäßig über den Umfang verteilt sind, und in Verbindung damit ein dauernd umlaufendes treibendes Glied, das wenigstens einen gleitend an ihm geführten Bolzen umfaßt, und Mittel, um diesen oder diese Bolzen zu verschieben, um sie wahlweise mit dem getriebenen Glied in Eingriff zu bringen.
Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann eine Antriebseinrichtung aus einer geschlitzten Scheibe bestehen, die um eine Achse drehbar ist, und einem Bolzen oder einer Gruppe von Bolzen, die sich um eine andere Achse (vorzugsweise rechtwinklig zur ersten Achse angeordnet) in einer Kreisbahn bewegen können und die sich während ihrer Bewegung in dieser Kreisbahn in der Richtung der zweiten Achse verschieben lassen, um mit der geschlitzten Scheibe in Eingriff gebracht werden zu können und von ihr gelöst zu werden. Die axiale Verschiebung jenes Bolzens oder jener Bolzen, die radial zu obengenannter zweiter Achse angeordnet sind, kann verursacht werden durch Kurvenstücke, die in den Bewegungsbereich der Kreisbewegung jenes Bolzens oder jener Bolzen bewegt oder aus ihm entfernt werden können. Die Bolzen können unterschiedliche Höhe aufweisen, so daß eine vorausbestimmte Anzahl von Bolzen mit der Scheibe in Eingriff gebracht werden-kann durch eine Bewegung des So Kurvenstückes um einen vorausbestimmten Betrag in den Bewegungsbereich der Bolzen. Durch Anwendung von zwei Reihen von Bolzen und von zwei Kurvenstücken an entgegengesetzten Seiten der Scheibe kann die Scheibe in der einen oder der anderen Richtung gedreht werden.
•In einer Ausführungsform der Erfindung ist die geschlitzte Scheibe in der Form eines Malteserkreuzes drehbar um eine Achse rechtwinklig zu der Achse des treibenden Gliedes, das die Form einer Trommel haben kann mit Längsschlitzen an ihrem Umfang, deren jeder einen Schieber trägt mit einem an jedem Ende angeordneten Bolzen in radialer Richtung, wobei die Stellung des Malteserkreuzes derart gewählt ist, daß normalerweise die Bolzen an beiden Seiten des Malteserkreuzes vorbeigeführt werden können, ohne mit diesem in Eingriff zu kommen. Zwei Kurvenstücke, die vorzugsweise als kreisförmig gebogene Metallplatten ausgebildet sind, deren eine Seite ein entsprechendes Profil aufweist, sind eines an jeder Seite des Malteserkreuzes oberhalb des Bewegungsbereiches der Bolzen so angeordnet, daß sie einzeln gehoben und in den Bewegungsbereich der Bolzen gesenkt werden können. Wird eines dieser Kurvenstücke gesenkt, so betätigt es einen Bolzen auf der einen Seite des Schiebers und bringt dabei den zweiten Bolzen des gleichen Schiebers in Eingriff mit dem Malteserkreuz. Ein zweites Kurvenstück oder ein zweites Paar von Kurvenstücken kann im Bewegungsbereich der Bolzen so angeordnet sein, daß es alle Bolzen aus ihrem Eingriff mit dem Malteserkreuz in ihre ursprüngliche Stellung zurückführt, nachdem sie das Malteserkreuz um einen bestimmten Winkel gedreht haben.
Die Bolzen können von unterschiedlicher Höhe sein, so daß eine größere oder geringere Anzahl von Bolzen mit dem Malteserkreuz in Eingriff gebracht werden kann durch eine größere oder geringere Bewegung eines Kurvenstückes in Richtung auf die die Bolzen tragende Trommel.
Es wird leicht verstanden werden, daß durch die oben beschriebene Anordnung das Malteserkreuz in der einen oder der anderen Richtung gedreht werden kann durch entsprechende Betätigung des einen oder anderen Kurvenstückes und daß das Malteserkreuz um einen größeren oder geringeren Betrag gedreht werden kann entsprechend der Größe der Bewegung des Kurvenstückes.
In einer anderen Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung ist die geschlitzte Scheibe in der Form eines Malteserkreuzes drehbar um eine Achse parallel zur Achse des treibenden Gliedes, das aus einer Scheibe mit einem oder mehreren radialen Schlitzen bestehen kann, deren jeder einen Schlitten trägt mit einem parallel zur Achse des treibenden Gliedes angeordneten Bolzen. Die Stellung des Malteserkreuzes ist dabei so gewählt, daß die Bolzen in einer kreisförmigen Bahn an der einen Seite des Malteserkreuzes vorbeibewegt werden, ohne mit ihm in Eingriff zu kommen. Zu diesem Zweck kann das freie Ende eines jeden Bolzens längs einer kreisbogenförmigen Nut geführt werden. Eine zweite Nut kann im Bereich des Malteserkreuzes vorgesehen sein, um den Bolzen so zu führen, daß er während einer Drehbewegung des treibenden Gliedes gleichzeitig radial bewegt wird und dabei mit dem Malteserkreuz in Eingriff gebracht wird. Am Zusammenstoß der zweiten Nut mit der bogenförmigen Nut kann ein Schieber oder Schloß so angeordnet sein, daß ein Bolzen wahlweise in die zweite Nut zum Eingriff mit dem Malteserkreuz geführt werden kann. Bei einer fortlaufenden Drehung des treibenden Gliedes in der einen Richtung kann das Malteserkreuz vorzugsweise schrittweise in der entegengesetzten Richtung gedreht werden, wobei
die wahlweise Betätigung der schrittweise betätigten Einrichtung in der einen oder der anderen Richtung leicht erreicht werden kann durch Einbau einer umkehrbaren Zahnradübersetzung zwischen dem Malteserkreuz und der schrittweise betätigten Einrichtung.
Die Betätigung einer Schaltung durch ein Malteserkreuz ist an sich nicht neu, sie ist jedoch bisher noch nicht angewendet worden für die Betätigung von Steuerelementen einer flachen Kulierwirkmaschine. Darüber hinaus sieht die vorliegende Erfindung eine Schalteinrichtung mit Malteserkreuz vor, die wahlweise zu vorausbestimmten Zeiten betätigt werden kann, um eine schrittweise betätigte Einrichtung in der einen oder der anderen Richtung um unterschiedliche, vorausbestimmte Beträge zu drehen.
Die Erfindung wird nunmehr weiter beschrieben werden mit Bezug auf die Zeichnungen, die Ausführungen dieser Erfindung als Beispiel darstellen. In diesen Zeichnungen ist
Fig. ι eine Ansicht einer Ausführung der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Grundriß, gezeichnet als Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ein Grundriß, gezeichnet als Schnitt längs der Linie III-III in den Fig. 1 und 6,
Fig. 4 eine schematische Abwicklung, die die tatsächlichen und relativen Bewegungen gewisser Teile der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 5 ein Grundriß, gesehen in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1, wobei zur Vermeidung von Unklarheiten gewisse Teile nicht gezeigt sind,
Fig. 6 ein Aufriß, der eine zweite Ausführung der vorliegenden Erfindung mit gewissen zusätzlichen Eigenschaften dieser Erfindung zeigt,
Fig. 7 eine schematische Ansicht, die die Anwendung der vorliegenden Erfindung für die Betätigung gewisser Bewegungen an einer flachen Kulierwirkmaschine zeigt,
Fig. 8 eine Ansicht, die eine andere Ausführung der vorliegenden Erfindung schematisch zeigt, wobei zur Vermeidung von Unklarheiten gewisse Teile fortgelassen wurden,
Fig. 9 eine Ansicht der Ausführung der vorliegenden Erfindung nach Fig. 8, gesehen in Richtung des Pfeiles B in Fig. 8, und
Fig. 10 die Darstellung eines Teiles der in Fig. 8 dargestellten Ausführung.
Wie besonders in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt, trägt eine auf einer beständig umlaufenden Welle 1 befestigteTrommel2 einen oder mehrere Schieber 3. Schieber 3 sind über einen Teil des Umfangs der Trommel 2, in der Figur mit A' bezeichnet, gleichmäßig verteilt, während der restliche Teil ihres Umfanges F keine Schieber trägt. Schieber 3 sind parallel zur Achse der Welle 1 angeordnet und in Schlitzen am L^mfang der Trommel 2 gleitend geführt. Jeder der Schieber 3 trägt in radialer Richtung zwei Bolzen 4 und 5, die alle von gleicher Länge und an allen Schiebern mit gleichem Abstand angeordnet sind. Deckel 6 halten die Schieber 3 in ihren Schlitzen in Trommel 2 so, daß sie in einer Richtung" parallel zur Achse der Welle 1 bewegt werden können. 6g
Ein Halter 7 trägt drehbar eine Welle 8 derart, daß ihre Achse mit der Achse der Welle 1 einen Winkel bildet, wobei sie vorzugsweise so angeordnet ist, daß ihre Achse die der Welle 1 rechtwinklig schneidet. Welle 8 trägt an ihrem unteren Ende zwischen Halter 7 und Trommel 2 eine geschlitzte-Scheibe 9 und oberhalb des Halters 7 und an dessen oberer Fläche anliegend eine Teilscheibe 10, wobei beide Teile so mit der Welle 8 verbunden sind, daß sie eine axiale Bewegung derselben verhindern.
Im Halter 7 sind parallel zur Mittellinie der Welle 8 vier Bolzen 13, 14, 15 und 16 gleitend geführt, von denen zwei, z. B. 13 und 15, an ihrem unteren Ende eine bewegliche Kurve 11 tragen, während die restlichen zwei 14 und 16 an ihrem unteren Ende eine Kurve 12 halten. Am Halter 7 unterhalb der Kurven 11, 12, aber oberhalb der geschlitzten Scheibe 9 ist ein Kurvenstück 20 befestigt. Ansätze 17 und 18 an den oberen Enden der Bolzen 13 und 14 greifen in gegabelte Enden von Hebeln 26 und 27 ein, die auf einer Welle 25 am Halter 7 drehbar geführt sind. Die oberen Enden der Hebel 26 und 27 sind durch Verbindungsstangen 19 und 2o' mit irgendeiner der in der Konstruktion von flachen Kulierwirkmaschinen bekannten Steuereinrichtungen verbunden, wodurch die Kurven 11, 12 einzeln und getrennt aus ihrer unwirksamen Stellung, in Fig. 1 in voll ausgezogener Linie dargestellt, in ihre wirksame Stellung iiß, I2a, in Fig. 1 in strichpunktierter Linie dargestellt, bewegt werden können.
Ebenfalls am Halter 7 ist drehbar um eine Welle 28 ein Arretierungshebel 29 angeordnet, dessen keilförmiges Stück unter dem Einfluß einer Zugfeder oder anderer geeigneter Mittel 127 mit V-förmigen Nuten der Teilscheibe 10 in Eingriff gebracht werden kann. Teilscheibe 10 und Hebel 29 sollen die geschlitzte Scheibe 9 in einer Stellung halten, in der Bolzen 4 und 5 an ihr vorbeigeführt werden können, solange während der normalen Tätigkeit der Wirkmaschine keine Schaltbewegungen stattfinden. In dieser- Stellung der Teilscheibe 10 stehen Schlitze 23 und 24 der geschlitzten Scheibe 9 so, daß Bolzen 4 und 5 beim Beginn einer Schaltbewegung stoßfrei mit der geschlitzten Scheibe 9 in Eingriff gebracht werden können.
Die Bahnen der Bewegung der Bolzen 4 und 5 sowohl räumlich als auch relativ zur geschlitzten Scheibe 9 sind in Fig. 4 dargestellt. Beim normalen Arbeiten der Maschine, solange keine Schaltbewegungen stattfinden, folgen die Bolzen 4 und 5 den durch vollausgezogene Linien 30 und 31 dargestellten Bahnen. Hierbei sind die Kurvenstücke 11 und 12 in ihrer unwirksamen Stellung gehalten, und Bolzen 4 und 5 laufen an der Außenseite der geschlitzten Scheibe 9 vorbei.
Während im Verlauf einer Umdrehung der Welle ι Teil Y der Trommel 2 unterhalb der geschlitzten Scheibe 9 vorbeigeführt wird, kann Kurve 11 in ihre wirksame Stellung iia gebracht
werden unter dem Einfluß von Hebel 26 und Verbindungsstange 19, wobei bewegliche Kurve 12 in ihrer unwirksamen Stellung verbleibt. Bei der weiteren Drehung von Welle 1 und Trommel 2 berührt der Stift 4 oder berühren die Stifte 4 die bewegliche Kurve 11 und folgen damit einer Bahn, die in Fig. 4 durch strichpunktierte Linie 32 gekennzeichnet ist. Bolzen 5 folgen dementsprechend einer durch strichpunktierte Linie 33 in Fig. 4 dargestellten Bahn, wobei sie. stoßfrei in Schlitz 23 der geschlitzten Scheibe 9 eingeführt werden. Jeder der mit 'der geschlitzten Scheibe 9 in Eingriff kommenden Bolzen 5 dreht diese um eine Viertelumdrehung und verläßt Schlitz 23 in mehr oder weniger radialer Richtung. Es ist offensichtlich, daß die Bewegung der Bolzen 4 und 5 die geschlitzte Scheibe 9 und damit Welle 8 um eine Viertelumdrehung in der Richtung des strichpunktierten Pfeiles 36 in Fig. 4 dreht für jedes Stiftpaar 4 und 5, das an Trommel 2 gleitend gelagert ist.
Um eine Drehung der geschlitzten Scheibe 9 mit Welle 8 in entgegengesetzter Richtung, in Fig. 4 durch gestrichelten Pfeil 37 dargestellt, zu drehen, wird Kurve 11 in ihrer unwirksamen Stellung gehalten und Kurve 12 in ihre wirksame Stellung I2ff gebracht unter dem Einfluß von Hebel 27 und Verbindungsstange 20'. In dieser Stellung der beweglichen Kurven 11 und 12 berührt Bolzen 5 die Kurve 12 und zwingt das Bolzenpaar 4 und 5, Bahnen zu folgen, die durch gestrichelte Linien 34 und 35 bezeichnet sind. Bolzen 4 greift in Schlitz 24 der geschlitzten Scheibe 9 ein und dreht diese um eine Viertelumdrehung für jeden der Bolzen 4, der in Schlitz 24 eingreift. Die Bolzen 4 verlassen Schlitz 24 in der geschlitzten Scheibe 9 am Ende einer jeden Viertelumdrehung in mehr oderrweniger radialer Richtung längs der Mittellinie von Schlitz 24.
Es ist wichtig, daß Bolzen 4 und 5 gut und ohne viel Spiel von den vorstehenden Teilen der beweglichen Kurven 11 und 12 und den Aussparungen 21 und 22 der festen Kurve 20 geführt werden, um ein stoßfreies Einführen und Ausführen der Bolzen 4 und 5 an den Schlitzen 23 und 24 der geschlitzten Scheibe 9 zu erreichen und um jedes Überschalten der geschlitzten'Scheibe 9 und der Welle 8 auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten zu verhindern.
Eine weitere Eigenschaft der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 6 dargestellt, wobei die allgemeine Anordnung der vorher beschriebenen entspricht. Hierbei können bewegliche Kurven 39 in je drei verschiedene Stellungen gebracht werden, und zwar ihre unwirksame Stellung 39", ihre erste wirksame Stellung 39 und ihre zweite wirksame Stellung 39*. Trommel 2 auf Wellei trägt an dem in Fig. 6 mit U bezeichneten Teil ihres Umfanges Bolzenpaare 40,41 von einer Länge, daß sie mit den beweglichen Kurven 39 in deren erster und zweiter wirksamen Stellung zusammen arbeiten können. Ein anderer Teil V der Trommel 2 trägt Bolzenpaare 42, 43, die um einen in Fig. 6 durch das Maß 44 bezeichneten Betrag kürzer sind als Bolzenpaare 40, 41, so daß sie mit den beweglichen Kurven 39 nur in deren zweiter wirksamer Stellung, -in Fig. 6 durch strichpunktierte Linie 39s dargestellt, zusammen arbeiten können. Diese Eigenschaft der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, in jeder Richtung zwei verschiedene Schaltbewegungen zu erreichen.
Mehr als zwei Schaltbewegungen in jeder Richtung können leicht dadurch erzielt werden, daß Trommel 2 mit Stiften in drei oder mehr verschiedenen Längen ausgestattet ist und daß die beweglichen Kurven 39 und ihre Steuerungen so ausgebildet sind, daß die Kurven in eine entsprechende Anzahl von wirksamen Stellungen gebracht werden können.
Eine andere Ausführung der vorliegenden Erfindung wird jetzt mit Bezug auf die Fig. 8, 9 und 10 beschrieben werden. Eine sich in der durch Pfeil C in Fig. 8 bezeichneten Richtung ständig drehende Welle 81 trägt auf ihr befestigt eine Scheibe 82, an der ein oder mehrere Schieber 83 gleichmäßig über einen Teil ihres Umfanges verteilt in radialer Richtung verschiebbar geführt sind. Jeder der Schieber 83 trägt einen Ansatz oder Bolzen 84, der von der einen Seite des Schiebers in einer Richtung hauptsächlich parallel der Achse von Welle 81 vorsteht, Reibungsmittel 85 oder andere geeignete Haltemittel verhindern eine unbeabsichtigte Bewegung der Schieber 83 in radialer Richtung.
Am Gestell der Wirkmaschine ist eine Führungsplatte 86 befestigt, in die eine mehr oder weniger V-förmige Nut 88, 89, eine Einlaufkurve 87 und eine kreisförmige Bahn 90 eingearbeitet sind. Eine schwingende Platte oder Schloß 91 ist auf einer Welle 92 befestigt, wobei sie in der Führungsplatte 86 so geführt ist, daß sie um die Mittellinie der Welle 92 schwingen kann. Eine Nut im Schloß 91 ist in der Bahn der Bolzen 84 so angeordnet, daß sie in der einen Stellung den Eingang zur Nut 88 abschließt oder in ihrer anderen Stellung 9ia die Bolzen 84 in die Nut 88 einführt.
Eine geschlitzte Scheibe 97 ist auf einer Welle 96 befestigt, die in der Führungsplatte 86 leicht drehbar gelagert ist, so daß zwei von vier Schlitzen 98 in der geschlitzten Scheibe 97 mit den Nuten 88 und 89 in der Führungsplatte 86 in gleicher Riehtung liegen. Konkave Teile 99 der geschlitzten Scheibe 97 sind so geformt, daß sie mit einer Anschlagplatte 100 in Berührung kommen können. Anschlagplatte 100 ist an der Scheibe 82 hinter dem Schieber 83 oder hinter dem letzten der Schieber 83 in der Bewegungsrichtung der Scheibe 82 und der Welle Si befestigt. Auf Welle 96 ist auf der gegenüberliegenden Seite der Führungsplatte ein Kegelrad 115 befestigt, das mit zwei Kegelrädern 116 und 117 im Eingriff steht, die frei drehbar auf einer Welle 119 gelagert sind. Welle ist in Ansätzen der Führungsplatte 86 so drehbar gelagert, daß ihre Achse die Verlängerung der Achse der Welle 96 schneidet.
Eine Kupplung 118 ist auf einem Keil der Welle gleitend geführt und so geformt, daß sie in
Kupplungszähne an den Naben der Kegelräder iiö und ii/ eingreifen kann. In ihrer normalen Stellung steht sie im Eingriff mit Kegelrad 116 unter dem Einfluß von Winkelhebel 120 und Druckfeder 123. Eine Steuertrommel 124 ist auf einer Welle 126 im Gestell der Maschine so gelagert, daß sie dem einen Ende des Hebels 120 gegenüberliegt. Nocken 227 auf Trommel 124 können Hebel 120 betätigen und dabei Kupplung 118 vom Kegelrad 116 lösen und sie in Eingriff bringen mit Kegelrad 117.
Auf der Außenseite der Führungsplatte 86 ist ein Rollenhebel 93 befestigt auf der Welle 92, die an ihrem anderen Ende das Schloß 91 trägt. Eine
is Rolle 94 ist am Hebel 93 auf einem Bolzen 95 frei drehbar und frei in der Bewegung längs der Bolzenachse gelagert. Eine in Lagern 109 geführte Welle
106 trägt eine Rollengabel 105, die die Exzenterrolle 94 unter der Wirkung einer Druckfeder 120 in ihrer unwirksamen Stellung hält. Ein an einem der Lager 109 anliegender Stellring 108 begrenzt dabei die Bewegung der Exzenterrolle nach links. Ein ebenfalls auf Welle 106 befestigter Stellring
107 liegt an dem einen Ende eines Winkelhebels 110 an, der auf einer Welle in am Gestell der Maschine drehbar gelagert ist und Welle 106 unter Überwindung der Druckfeder 121 nach rechts führt, wenn Winkelhebel 110 von einem der Steuernocken 113, 114 auf der Steuerkette 112 betätigt wird. Dabei bringt Steuernocken 113 die Exzenterrolle 94 in die Bahn des Exzenters 103 auf Welle Si, während Steuernocken 114, welcher etwas höher als Steuernocken 113 ausgebildet ist, die Exzenterrolle 94 in die Bahn des Exzenters 104 bringt.
Während des normalen Arbeitens einer flachen Kulierwirkmaschine, während welcher Zeit Welle 119 stillstehen soll, wird Exzenterrolle 94 in ihrer in Fig. 9 dargestellten unwirksamen Stellung gehalten. Schloß 91 schließt dabei den Eintritt in Nut 88, so daß alle Bolzen 84 einer Kreisbahn folgen, die in Fig. 8 durch die strichpunktierte Linie 101 gekennzeichnet ist. Steuerkette 112 wird durch irgendeines der in der Konstruktion von flachen Kulierwirkmaschinen üblichen und bekannten Mittel geschaltet.
Wenn bei dieser Bewegung der Steuerkette der Steuernocken 113 den Winkelhebel 110 berührt, wird Exzenterrolle 94 in die Bahn des Exzenters 103 gebracht, der so geformt ist, daß er das Schloß 91 in seine wirksame Stellung 91" bringt, um zu verursachen, daß einer oder eine vorausbestimmte Anzahl von Bolzen 84 in die Nut 88 einläuft und einer Bahn folgt, die in Fig. 10 durch eine gestrichelte Linie 102 bezeichnet ist. Dabei wird die geschlitzte Scheibe 97 für jeden der in die Nut 88 eingeführten Bolzen 84 um eine Viertelumdrehung in Richtung des Pfeiles B gedreht.
Steuernocken 114 auf Steuerkette 112 ist höher als Steuernocken 113, um Exzenterrolle 94 in die Bahn des Exzenters 104 zu bringen. Dieser ist so geformt, daß er eine vorausbestimmte Anzahl oder alle Bolzen 84 in die Nut 88 einlaufen läßt und dadurch die geschlitzte Scheibe 97 um einen Winkel dreht, der von dem verschieden ist, um 6g den diese Scheibe gedreht wird, wenn Steuernocken 113 an Hebel 110 antrifft.
Jede Drehung der geschlitzten Scheibe 97 in Richtung des Pfeiles D in Fig. 10 verursacht eine Drehung der Welle 119 um einen entsprechenden Winkel in Richtung des Pfeiles E in Fig. 10.
Um Welle 119 in die dem Pfeil E entgegengesetzte Richtung zu drehen, wird Steuernocken 227 unter Winkelhebel 120 gebracht, wodurch Kupplung 118 vom Kegelrad 116 gelöst und mit Kegelrad 117 in Eingriff gebracht wird. Steuertrommel 124 wird1 zu vorausbestimmten Zeitpunkten durch irgendeine der in der Konstruktion von flachen Kulierwirkmaschinen bekannten Schalteinrichtungen geschaltet.
Eine von vielen Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung auf eine flache Kulierwirkmaschine wird weiterhin beschrieben mit Bezug auf Fig. 7, die als Beispiel die Anwendung der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsform zeigt. Eine dauernd umlaufende Welle 45, die gleichzeitig, aber nicht notwendigerweise die Exzenterwelle der Maschine sein könnte, ist in Lagern 49 des Gestelles der Maschine drehbar gelagert. Sie wird von einem Elektromotor oder einem anderen geeigneten Antriebsmittel 48 über eine Zahnradübersetzung 46 und 47 angetrieben. Eine oder mehrere Wellen 52 sind drehbar in Lagern am Gestell der Maschine geführt und über Kegelräder 50 und 51 mit Welle 45 verbunden, wobei die Wellen 52 an jeder Drehbewegung der Welle 45 teilnehmen. Jede der Wellen 52 trägt eine oder mehrere Trommeln 53, deren jede parallel zur Achse der Welle 52 einen oder mehrere Schieber 54 mit je einem Bolzenpaar 55 leicht gleitend trägt. Über jeder der Trommeln 53 ist am Gestell der Wirkmaschine ein Halter 59 befestigt, der leicht drehbar und in der Hauptsache rechtwinklig zur Welle 52 eine Welle 57 trägt, deren Mittellinie die Mittellinie der Welle 52 schneidet. Eine geschlitzte Scheibe 56, eine Teilscheibe 58 und ein Kegelrad 73 sind auf Welle 57 befestigt, deren oberes Ende in einem am Gestell der Wirkmaschine befestigten Lager 72 geführt ist. In Lagern 75 und 76 ist eine Spindel 74 gelagert, die an ihrem Ende ein auf ihr befestigtes Kegelrad 80 trägt, das mit dem Kegelrad 7^, auf Welle 57 im Eingriff steht. Der mit Gewinde versehene Teil der Spindel 74 trägt eine Mutter yy, die z. B. dazu dienen kann, den Hub der die Fadenführer 79 tragenden Fadenführerstäbe 78 zu begrenzen.
Im Halter 59 ist ein Arretierungshebel 60 schwingend gelagert, der in die Teilscheibe 58 eingreifen kann, um dadurch Welle 57 und geschlitzte Scheibe 56 in ihrer normalen Stellung zu halten, in der die Bolzen 55 an der Trommel 53 in sie eingreifen können.
Ebenfalls am Halter 59 sind in der zuvor beschriebenen Weise gehalten eine feste Kurve 62 und ein Paar bewegliche Kurven 61, die normal in ihrer unwirksamen Stellung, wie in Fig. 7 dar-
gestellt, stehen und die in ihre untere oder wirksame Stellung gebracht werden können unter dem Einfluß eines Paares von Winkelhebeln 63. Diese Winkelhebel sind einzeln über Verbindungsglieder 64 mit Hebeln 65 verbunden, die auf einer Welle am Gestell der Wirkmaschine drehbar gelagert sind. Eine Steuertrommel 67 kann geschaltet werden durch einen auf Welle 45 befestigten Exzenter 71 über eine Exzenterrolle 70 und geeignete Verbindungsglieder und Schalteinrichtung 69. Steuernocken 68 sind auf der Steuertrommel 67 an geeigneter Stelle in Spuren unter jedem der Hebel so befestigt, daß sie die entsprechende bewegliche Kurve 61 in ihre wirksame Stellung bringen und dadurch eine Drehung der Welle 57 und der Spindel 74 um einen vorausbestimmten Betrag in einer vorausbestimmten und gewünschten Richtung während einer Drehung der Welle 45 mit der Trommel 53 drehen.
Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht beschränkt auf die Schaltung der Spindel für die Kontrolle des Fadenführerhubes. Sie kann ebensowohl angewendet werden auf die Schaltung der Spindeln zur Kontrolle der Hochfersenanschläge, die Schaltung der Spindeln für die Bewegung der Decker, die Schaltung irgendwelcher Steuertrommeln oder Steuerwellen und für irgendwelche andere schrittweise betätigten Bewegungen an einer flachen Kulierwirkmaschine.

Claims (1)

  1. PatentANSPKüCHE:
    1. Flache Kulierwirkmaschine mit wenigstens einer Einstelleinrichtung oder Steuerspindel oder sonstigen Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmittel für besagte Einrichtung vorgesehen sind, die ein treibendes Glied umfassen, das mit einem getriebenen Glied derart in Eingriff gebracht werden kann, daß die Winkelgeschwindigkeit des getriebenen Gliedes zunächst von Null oder einem sehr geringen Wert auf einen Höchstwert vergrößert und daraufhin wieder auf Null oder einen sehr geringen Wert verringert wird.
    2. Flache Kulierwirkmaschine nach Ansprach ι mit wenigstens einer schrittweise betätigten Einrichtung oder Vorrichtung, wie z. B. einer Einstellvorrichtung oder Spindel für die Einstellung des Fadenführerstabes, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb durch die schrittweise betätigte Einrichtung oder Vorrichtung umfaßt ein drehbares getriebenes Glied mit einer Vielzahl von sich von dessen Umfang nach innen erstreckenden und längs dessen Umfang gleichmäßig verteilten Schlitzen, ein beständig umlaufendes treibendes Glied, das wenigstens einen Ansatz, wie z. B. einen Bolzen, gleitend trägt, Mittel, um besagten Ansatz oder einen oder mehrere von besagten Ansätzen aus einer normalen Stellung, in der er während der. Drehung des treibenden Gliedes am getriebenen Glied vorbeigeführt wird, in eine Stellung zu bringen, in der er in einen Schlitz des getriebenen Gliedes eingreifen wird, und Mittel, um darauf besagten Ansatz in seine normale Stellung zurückzubringen.
    3. Wirkmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das getriebene Glied wenigstens drei, vorzugsweise vier gleichmäßig angeordnete Schlitze aufweist.
    4. Wirkmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitze an dem getriebenen Glied in radialer Richtung mit Bezug auf dessen Drehachse erstrecken.
    5. Wirkmaschine nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das getriebene Glied um eine von der Achse des treibenden Gliedes verschiedene Achse drehen kann.
    6. Wirkmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des getriebenen Gliedes die Achse des treibenden Gliedes schneidet, und zwar vorzugsweise nahezu rechtwinklig.
    7. Wirkmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das treibende Glied einen Ansatz oder eine Gruppe von Ansätzen trägt, die von ihm in radialer Richtung vorstehen und in kreisförmiger Bahn um die Achse des treibenden Gliedes bewegbar sind, und daß Mittel vorgesehen sind, um den Ansatz oder die Ansätze in der Richtung der Achse des treibenden Gliedes zu verschieben, während sie sich in besagter Kreisbahn bewegen, um sie wahlweise mit dem getriebenen Glied in Eingriff zu bringen.
    8. Wirkmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein kurvenförmiges Glied oder Exzenter vorgesehen ist, das in die Kreisbahn des Ansatzes oder der Ansätze oder aus dieser herausbewegt werden kann, um die axiale Verschiebung besagten Ansatzes oder besagter Ansätze zu bewirken.
    9. Wirkmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Ansätze unterschiedlicher Höhe vorgesehen sind, so daß eine vorausbestimmte Anzahl dieser Ansätze mit dem getriebenen Glied durch eine Bewegung des kurvenförmigen Elementes oder Exzenters um einen bestimmten Betrag in die Bahn der Ansätze in Eingriff gebracht werden kann.
    10. Wirkmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein feststehendes kurvenförmiges Element oder Exzenter vorgesehen ist, das im Bereich der normalen kreisförmigen Bewegung besagten Ansatzes oder besagter Ansätze liegt und das geeignet ist, einen Ansatz in seine normale Stellung zurückzubringen, nachdem er in eine Stellung bewegt worden ist, in der er in das getriebene Glied eingreift.
    11. Wirkmaschine nach Anspruch 8,9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das treibende Glied zwei Reihen Ansätze trägt, die in ihrer normalen Stellung je an einer Seite des getriebenen Gliedes vorbeibewegt werden, und daß zwei Sätze von kurvenförmigen Elementen oder Exzentern, je einer für jede Reihe von
    Ansätzen, vorgesehen sind, die wahlweise in die Bahn der Ansätze gebracht werden können, um deren Eingreifen in die geschlitzte Scheibe zu bewirken und damit das getriebene Glied in der einen oder der anderen Richtung zu drehen.
    12. Wirkmaschine nach irgendeinem der Ansprüche ι bis ii. dadurch gekennzeichnet, daß ein nachgebendes Haltemittel vorgesehen ist, um das getriebene Glied nach jeder Einstellung
    ίο in der Stellung zu halten.
    13. Wirkmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des getriebenen Gliedes hauptsächlich parallel zu der Achse des treibenden Gliedes angeordnet ist.
    14. Wirkmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere Ansätze in axialer Richtung von dem treibenden Glied vorstehen und mit diesen um dessen Achse umlaufen und daß Mittel, wie z. B.
    kurvenförmige Elemente oder Exzenter, vorgesehen sind, um wahlweise einen Ansatz während dessen Bewegung um besagte Achse in radialer Richtung zum Eingriff mit dem getriebenen Glied zu verschieben.
    -i5..Wirkmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine kreisbogenförmige Führung vorgesehen ist, die eine Bewegung des Ansatzes durch eine kreisförmige unwirksame Bahn bewirkt, und daß eine zweite Führung vorgesehen ist, die eine radiale Verschiebung des Ansatzes verursacht, um diesen in Eingriff mit der geschlitzten Scheibe zu bringen, und daß weiterhin ein Führungselement oder Schloß vorgesehen ist, um den Ansatz wahlweise in die kreisbogenförmige Führung oder in besagte zweite Nut zu leiten.
    16. Wirkmaschine nach einem der Anspruches bis 10 oder nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem getriebenen Glied und der schrittweise betätigten Einrichtung ein umkehrbares Rädergetriebe vorgesehen ist, um die Betätigung der schrittweise betätigten Einrichtung in der einen oder der anderen Richtung zu bewirken.
    17. Wirkmaschine nach einem der Anspräche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an besagtem treibenden Glied eine Vielzahl von Ansätzen vorgesehen ist, daß eine Steuerkette und eine von dieser betätigte Hebelübertragung für die Steuerung des Führungselementes oder Schlosses angeordnet ist, um die Anzahl der Ansätze zu bestimmen, die in Eingriff mit dem getriebenen Glied gebracht werden, und somit den Betrag der Bewegung des getriebenen Gliedes zu bestimmen.
    18. Wirkmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuertrommel, Steuernocken auf der Steuertrommel und eine λόιι der Steuertrommel betätigte Hebelverbindung vorgesehen sind, um die Anzahl der Ansätze zu bestimmen, die mit dem getriebenen Glied in Eingriff gebracht werden, und somit den Betrag der Bewegung des getriebenen Gliedes zu bestimmen und/oder •die Richtung der Bewegung der Ansätze im Eingriff mit dem getriebenen Glied und damit die Richtung der Bewegung des getriebenen Gliedes zu bestimmen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 5043 6.
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