DE1574161B2 - Maschine zum stapeln und einwickeln einer vorbestimmten anzahl gleicher muenzen - Google Patents
Maschine zum stapeln und einwickeln einer vorbestimmten anzahl gleicher muenzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Stapeln und Einwickeln einer vorbestimmten Anzahl gleicher
Münzen, bei der die Münzen der Reihe nach folgende Stationen durchlaufen: eine Sortierstation, die nur
Münzen von vorgegebenem Durchmesser weiterleitet und andere Münzen ausscheidet, eine Stapelstation mit
einem die einzeln ankommenden Münzen aufnehmenden Stapelzylinder sowie eine Vorrichtung zun
Entnehmen des in dem Stapelzylinder gebildete! Münzenstapels und eine Einwickelstation, in der du
Münzenstapel in von einer Vorratsrolle angezogene· Einwickelmaterial eingewickelt werden, bevor sie nach
Durchtrennen des Einwickelmaterialbandes aus dei Maschine austreten, wobei die Stationen auf verschiede
ne Münzendurchmesser einstellbar sind.
Eine ähnliche Maschine ist aus der FR-PS 14 36 234
ίο bekannt, mit dem Unterschied, daß sie keinen
Stapelzylinder, sondern zueinander parallele Ausricht Stangen aufweist, deren Abstand so eingestellt wird, daß
er kleiner ist als der Durchmesser der einzuwickelnden Münzen. Auf diese Stangen werden die Münzen
nebeneinander zu einer Rolle aufgereiht und dabei durch die Stangen ausgerichtet. Diese Art der
Stapelbildung ist störungsanfälliger und wegen der Notwendigkeit, die Münzenrolle an beiden Stirnseiten
gegen Auseinanderfallen abzustützen, auch aufwendiger als ein Stapelzylinder, in den die Münzen von oben her
hineinfallen und sich in diesem ausgerichtet von selbst übereinanderlegen. Die Verwendung von Stapelzylindern
zur Bildung von Münzstapeln gehört aber für sich zum Stand der Technik.
Aus der US-PS 18 50 387 ist es ferner bei einer Maschine zum Stapeln einer vorbestimmten Anzahl
gleicher Münzen bekannt, die Münzen vor der Stapelstation mit einer sie zwangsweise verschiebenden
Vereinzelungsvorrichtung zu erfassen. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch nachteilig, daß die
Vereinzelungsrate der Vereinzelungsvorrichtung nicht auf den Durchmesser der zu stapelnden Münzen
einstellbar ist, wodurch Störungen beim Stapeln der Münzen auftreten können.
J5 In Banken und Geschäften, in denen Münzen in großer Anzahl manipuliert werden, müssen Stapel- und
Einwickelmaschinen leicht zu bedienen sein und zuverlässig arbeiten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs geschilderten Art dahingehend
zu verbessern, daß Störungen beim Stapeln bzw. Aneinanderreihen der Münzen weitestgehend ausgeschlossen
sind. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß in diesem Zusammenhang der zeitliche Abstand, in
dem die Münzen der diesbezüglichen Vorrichtung zugeführt werden, eine wesentliche Rolle spielt und es
vom Durchmesser der Münzen abhängt, welche Kleinstwerte zulässig sind.
Erfindungsgemäß werden die in der Sortierstation ausgewählten, untereinander gleichen Münzen vor der
Stapelstation von einer sie zwangsweise vorschiebenden Vereinzelungsvorrichtung gefaßt, deren Vereinzelungsrate
veränderbar ist. Speziell in Verbindung mit Stapelzylindern, in denen sich die Münzen übereinanderlegen,
führt die Erfindung zu einer ganz wesentlichen Steigerung der zuverlässigen Arbeitsweise der
ganzen Maschine, da sich die Häufigkeit von Fehlern bei der Stapelung auf die Leistung der Maschine im ganzen
auswirkt.
bo Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend
beschrieben und in den Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigt
Fig. I schaubildlich eine erfindungsgemaße Maschine
mit abgenommenem Deckel,
i>r> Fig. 2 in größerem Maßstab in einer Draufsicht,
teilweise weggebrochen, die Miinzensortierstation, Münzen vereinzelungsvorrichtung und Münzenzahleinrichtung
der Maschine nach I' i g. I und
Fig.3 in Seitenansicht eine Kupplungsscheibe der Münzenvereinzelungsvorrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte Maschine zum Zählen und Einwickeln von Münzen besitzt eine Münzensortiereinrichtung
A1 eine Münzenzähleinrichtung B und eine Münzeneinwickeleinrichtung C.
Die Zähleinrichtung B ist im Bereich des Abgabeteils der Sortiereinrichtung A und die Einwickeleinrichtung
C unterhalb der Zähleinrichtung B angeordnet und mit ihr durch einen im wesentlichen vertikalen Münzenkanal
D verbunden.
Aus der Fig.2 geht hervor, daß die Sortiereinrichtung
A eine Drehscheibe 1 besitzt, die von einer geeigneten Antriebseinrichtung angetrieben wird. Im
Bereich des Umfangsrandes la der Drehscheibe 1 ist eine ortsfeste Platte 2 angeordnet. Am Maschinengestell
ist ein Ring3 befestigt, der den Umfangsrand lader
Scheibe 1 umgibt und mit ihr einen Spalt 4 bildet, der so groß ist, daß die auf der Scheibe 1 befindlichen Münzen
im wesentlichen einzeln nacheinander durch den Spalt treten können. Die Münzen, denen die Scheibe 1 eine
Drehbewegung erteilt, bewegen sich daher von der Scheibe 1 im wesentlichen einzeln nacheinander durch
den Spalt 4 auf die ortsfeste Platte 2.
Zwischen dem Spalt 4 und dem Münzenabgabeteil 5 der Münzsortiereinrichtung A erstreckt sich ein im
wesentlichen bogenförmiger Münzenkanal längs der Außenwand des Ringes 3. Die ortsfeste Platte 2 endet an
einer dem Spalt 4 benachbarten Stelle 2a, so daß der bogenförmige Münzenkanal im wesentlichen über seine
ganze Länge mit einem Sortierschlitz 6 versehen ist, durch den kleinere Münzen hindurchtreten können und
der einerseits durch den Umfang la der Scheibe 1 und andererseits durch den bogenförmigen Rand 7a einer
Platine 7 begrenzt ist.
In der Platine 7 ist ein im wesentliches quadratisches Nockenanschlagloch 9 ausgebildet, in dem ein vieleckiger
Nocken 10 angeordnet ist, der mit einer Seite an einer Seite des Anschlagloches anliegt. Eine Druckfeder
11 trachtet, die Platine 7 relativ zu der Scheibe 1 radial
einwärts zu drücken. Durch den Angriff des Nockens 10 an der Seite des Anschlagloches 9 wird die unter der
Wirkung der Druckfeder 11 erfolgend radial einwärts gerichtete Bewegung der Platine begrenzt, so daß die
Stellung der Platine 7 durch die Drehstellung des 4r>
Nockens 10 bestimmt wird.
Auf der Platine 7 ist eine Platte 12 montiert, die einen bogenförmigen Rand 12a besitzt, der knapp auswärts
von dem Rand 7a der Platine 7 angeordnet ist. Infolgedessen ist zwischen den Rändern 12a und 7a eine
Schulter vorhanden, auf der sich Münzen mit ihrem Umfangsrand abstützen. Der Münzenkanal, der von
dem Spalt 4 zu dem Münzenabgabeteil 5 führt, wird einerseits von der Außenwandfläche 3a des Ringes 3
und andererseits von dem bogenförmigen Rand 12a der -v>
Platte 12 begrenzt, und der Sortierschlitz 6 wird einerseits von dem Umfangsrand la der Scheibe 1 und
andererseits von dem Rand 7a der Platine 7 begrenzt. Zur Auswahl einer Münze einer bestimmten Art wird
der Nocken 10 in eine gewünschte Drehstellung wi gebracht, wodurch die Platine 7 und die Platte 12 in eine
Stellung gebracht werden, in welcher die Breite des Sortierschlitzes 6 etwas kleiner und die Breite des
Münzenkanals etwas größer ist als der Durchmesser der einzuwickelnden Münzen. In dieser Stellung der Platine n·.
7 und der Platte 12 fallen daher im Durchmesser kleinere Münzen während ihrer Bewegung in dem
Münzenkanal von dem Spalt 4 /u dom Münzenabgabeteil
5 durch den Schlitz 6, während im Durchmesser größere Münzen nicht in den Münzenkanal eintreten
können, weil sie im Durchmesser größer sind als die Breite des Kanals. Infolgedessen können durch den
Münzenkanal nur Münzen mit dem gewünschten Durchmesser hindurchtreten.
Auf der einen Seite eines Münzenabgabekanals ist an dem Münzenabgabeteil 5 auf einer vertikalen Welle 15
ein Sternrad 14 montiert, das in seinem Umfang mit mehreren bogenförmigen Kerben ausgebildet ist. Das
obere Ende der Welle 15 erstreckt sich von dem Rad 14 aufwärts und ist mit einem Kegelrad 16 versehen, das
mit einem Kegelrad 18 am einen Ende einer horizontalen Welle 17 kämmt. Jede durch den
Münzenabgabekanal des Münzenabgabeteils 5 tretende Münze tritt in eine Kerbe 14a des Sternrades 14 ein und
veranlaßt dieses zu einer Drehung, die über die Kegelräder 16 und 18 auf die Welle 17 übertragen wird.
Das andere Ende der Welle 17 ist mit einem Zähler bekannter Art verbunden.
Auf der dem Sternrad 14 entgegengesetzten Seite des Münzenabgabekanals ist eine in der Richtung der Pfeile
19a verschiebbare Platine 19 vorgesehen. Diese ist an ihrem rechten Ende mit einem Lappen versehen, der an
einem Schrägrand einer Kerbe angreift, die in einer Seite der vorstehend beschriebenen Platine 7 der
Sortiereinrichtung ausgebildet ist. Eine Feder drückt die Platine 19 nach rechts, so daß der Lappen zuverlässig
mit dem Rand in Berührung gehalten wird.
Wenn durch eine Drehung des Nockens 10 die Stellung der Platine 7 und der Platte 12 und damit die
Breite des Münzenkanals und die Breite des Schlitzes 6 verändert wird, bewegt sich die Platine 19 nach links
oder rechts, so daß der Abstand zwischen ihrem linken Rand und dem Sternrad 14 verändert wird. Die Breite
des Münzenabgabekanals in dem Abgabeteil 5 wird daher gleichzeitig mit der Breite des Münzenkanals und
des Sortierschlitzes verändert. Infolgedessen kann keine Münze durch den Münzenabgabekanal treten, ohne das
Rad 14 zu drehen, wenn eine Umstellung auf eine Münze mit einem kleineren Durchmesser erfolgt ist, und kann
keine Münze das Rad blockieren und damit die Funktion der Maschine stören, wenn eine Umstellung auf eine
Münze mit einem größeren Durchmesser erfolgt ist.
Eine Münzen-Vereinzelungs- und Vorschubvorrichtung besitzt ein motorisch angetriebenes Rad 21, das an
dem Münzenabgabeteil 5 angeordnet ist. Das Rad 21 besteht aus einem Gummirad 22 und zwei Metallscheiben
23 und 24, die an beiden Seiten des Gummirades angebracht sind, und ist mit einer Mutter 27 am einen
Ende einer Antriebswelle 25 befestigt. Die Welle 25 ist in einem Metallager 28 drehbar gelagert und an ihrem
anderen Ende mit einer Antriebsscheibe 29 versehen.
Auf der Welle 25 ist im Bereich der Antriebsscheibe 29 ein Sonnenrad 30 befestigt, das mit einem
Planetenrad 31 kämmt, das drehbar auf einem nicht gezeigten Zapfen gelagert ist, der von der Riemenscheibe
29 getragen wird. Das Planetenrad 31 ist mit einem zweiten Planetenrad 32 einstückig, das mit einem
zweiten Sonnenrad 33 kämmt, das neben dem Sonnenrad 30 drehbar auf der Welle 25 gelagert ist. Das
Sonnenrad 33 ist einstückig mit einer Kupplungsscheibe 34, auf der mit einem Schwenkzapfen 36 eine
hakenförmige Klinke 35 schwenkbar gelagert ist, deren freies Ende 35a von einer Feder 37 gegenüber der
Kupplungsscheibe 34 einwärts gedrückt wird. Die Welle 25 ist einstückig mit einem Ring 38, der in seinem
Umfang mit einer Kerbe 38a verschen ist, in welche das
ID /4 IbI
freie Ende 35a der Klinke 35 eingreifen kann. Wenn das freie Ende 35a der Klinke 35 in die Kerbe 38a des Ringes
38 eingreift, ist die Kupplungsscheibe 34 und mit ihr das Sonnenrad 33 mit der Welle 25 drehfest, so daß sich die
Sonnenräder 30 und 33 mit derselben Drehzahl drehen. Die mit den Sonnenrädern 30 und 33 kämmenden
Planetenräder 31 bzw. 32 sind miteinander einstückig und haben verschiedene Zähnezahlen, so daß bei mit der
Welle 25 gekuppelter Kupplungsscheibe 34 das Planetengetriebe blockiert und die Riemenscheibe 29
mit der Welle 25 drehfest ist.
Auf dem Metallager 28 für die Welle 25 ist ein hülsenartiges Schaltglied 39 verschiebbar, aber drehfest
montiert. Dieses Schaltglied 39 wird durch einen Schalthebel 40 betätigt, dessen gegabeltes Ende an
einem Zapfen 39a angreift, der von der oberen Fläche des Schaltgliedes 39 vorsteht. An seinem anderen Ende
ist der Schalthebel 40 durch einen Zapfen 110 schwenkbar mit dem Maschinengestell verbunden. Eine
Feder 43 trachtet, das Schaltglied 39 nach links zu drücken. Auf einer Welle 41 ist ein Nocken 42 befestigt.
Wenn dessen Vorsprung an dem Hebel 40 angreift, wird dieser im Gegensinn des Uhrzeigers verschwenkt und
dadurch das Schaltglied 39 gegen die Kraft der Feder 43 nach rechts bewegt. Das Schaltglied 39 ist an seinem
rechten Ende verjüngt, so daß bei seiner Bewegung nach rechts durch den Hebel 40 das verjüngte Ende des
Schaltgliedes an dem freien Ende 35a der Klinke 35 angreift und diese aus dem Ring 38 ausrückt, der auf der
Welle 25 angeordnet ist. Das Schaltglied 39 besitzt eine Vertiefung 396, die zur Aufnahme des freien Endes 35a
der Klinke 35 geeignet ist, wenn das Schaltglied nach rechts bewegt wird.
Die Kupplungsscheibe 34 wird freigegeben, wenn der Nocken 42 das Schaltglied 39 nach rechts bewegt und
die Vertiefung 396 des Schaltgliedes das freie Ende 35a der Klinke 35 aufnimmt. Jetzt wird die der Scheibe oder
dem Planetenträger 29 erteilte Drehbewegung über das Planetenrad 31 und das Sonnenrad 30 auf die Welle 25
übertragen, die daher eine höhere Drehzahl hat, als wenn die Klinke 35 an dem mit der Welle 25 drehfesten
Ring 38 angreift.
Bei der Manipulation von sehr kleinen Münzen kann somit die Leistung der Maschine erhöht werden, indem
das Antriebsrad 21 mit einer höheren Drehzahl angetrieben wird.
Die Münzenstapeleinrichtung besitzt einen im wesentlichen vertikalen Münzenkanal 50, der an den
Münzenabgabekanal des Münzenabgabeteils 5 anschließt, und einen unterhalb des Münzenkanals 50
angeordneten Münzenstapelzylinder 51 (Fig. 1), der einen Hohlraum mit verstellbarem Durchmesser besitzt.
Die vorstehend beschriebene Münzen-Vereinzelungs- und Vorschubvorrichtung unterbricht ihren
Betrieb, wenn eine vorherbestimmte Anzahl von Münzen in den Zylinder 51 eingegeben worden ist, und
nimmt den Betrieb erst wieder auf, wenn der Münzenstapel dem Zylinder zwecks Übergabe an die
Einwickeleinrichtung Centnommen worden ist.
Die Ausbildung und Anordnung der Einwickelrolle, der Vorschubeinrichtung für das Einwickelpapier und
die Einzelheiten der Einwickeleinrichtung sind beispielsweise aus der US-PS 30 37 336 bekannt und werden
daher nicht ausführlicher beschrieben.
Zum Einstellen der Maschine entsprechend der Art der zu wählenden Münzen ist ein Knopf 90 (Fig.2)
vorgesehen, der am oberen Ende einer vertikalen Welle 91 montiert ist. Auf der Welle 91 ist ein Zahnrad 92
befestigt, das über ein Zwischenrad 93 mit einem Zahnrad 94 in Wirkungsverbindung steht, das auf der
Welle 41 befestigt ist. Beim Drehen des Knopfes 90 wird daher die Welle 41 gedreht, wodurch die Breite des
Münzensortierkanals, die Drehzahl des Vorschubrades, die Breite des Münzenabgabekanals und der Durchmesser
des Hohlraumes in dem Münzenstapelzylinder 51 gleichzeitig verstellt werden. In der oberen Fläche des
Knopfes 90 sind Zahlen eingraviert, welche die zu manipulierenden Münzen bezeichnen.
Zum Betrieb der Maschine wird zunächst der Knopf 90 betätigt, damit die notwenigen Einstellungen auf die
Art der zu wählenden Münze erfolgen. Danach wird die Maschine durch das Einschalten eines nicht gezeigten
Hauptmotors in Betrieb gesetzt. Jetzt drehen sich die Scheibe 1 der Sortiereinrichtung und das Münzen-Vereinzelungs-
und Vorschubrad 21, wobei den auf der Scheibe 1 befindlichen Münzen eine Drehbewegung
erteilt wird und sie durch die Wirkung der Fliehkraft auswärts bewegt werden und durch den Spalt 4 treten.
Bei ihrer Bewegung in diesem Kanal fallen zu kleine Münzen durch den Schlitz 6, so daß nur Münzen mit dem
gewünschten Durchmesser in den Münzenabgabeteil 5 gelangen.
In dem Münzenabgabeteil 5 werden die Münzen von dem Rad 21 in den vertikalen Münzenkanal 50
abgegeben, durch den sie fallen, um in dem Stapelzylinder 51 gestapelt zu werden. Vorzugsweise werden dem
Stapelzylinder 51 während des Münzenstapelvorganges Schwingungen erteilt, damit die Münzen einwandfrei
gestapelt werden.
Infolge des Antriebes des in der Münzenzähleinrichtung befindlichen Sternrades 14 durch die Münzen
werden die hindurchgehenden Münzen gezählt. Wenn der Zähler eine vorherbestimmte Anzahl von Münzen
gezählt hat, hört die Drehung des Münzenvorschubrades 21 auf, so daß die Münzenvereinzelung vorübergehend
unterbrochen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Maschine zum Stapeln und Einwickeln einer vorbestimmten Anzahl gleicher Münzen, bei der die
Münzen der Reihe nach folgende Stationen durchlaufen: eine Sortierstation, die nur Münzen von
vorgegebenem Durchmesser weiterleitet und andere Münzen ausscheidet, eine Stapelstation mit einem
die einzeln ankommenden Münzen aufnehmenden Stapelzylinder sowie einer Vorrichtung zum Entnehmen
des in dem Stapelzylinder gebildeten Münzenstapels und eine Einwickelstation, in der die
Münzenstapel in von einer Vorratsrolle abgezogenes Einwickelmaterial eingewickelt werden, bevor
sie nach Durchtrennen des Einwickelmaterialbandes aus der Maschine austreten, wobei die Stationen auf
verschiedene Münzendurchmesser einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in der
Sortierstation (A) ausgewählten, untereinander gleichen Münzen vor der Stapelstation (50, 51) von
einer sie zwangsweise vorschiebenden Vereinzelungsvorrichtung (21) gefaßt werden, deren Vereinzelungsrate
veränderbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungsvorrichtung (21) aus
einem angetriebenen Reibrad (22) besteht, das die Münzen durch eine Zählstation schiebt, die ein
mittels der Münzen angetriebenes, vor der Stapelstation (50,51) angeordnetes Sternrad (14) aufweist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (22) auf einer Antriebswelle
(25) befestigt ist, die mit einer Antriebsscheibe (29) wahlweise drehfest oder über ein Planetengetriebe
(30 bis 33) gekuppelt werden kann.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sonnenrad (33) des Planetengetriebes
eine Kupplungsscheibe (34) trägt, auf der eine schwenkbare Klinke (35) gelagert ist, die durch eine
Feder (37) mit einem drehfesten gekerbten Teil (38) der Antriebswelle (25) im Eingriff steht, um letztere
drehfest mit der Antriebsscheibe zu kuppeln, daß ein zweites Sonnenrad (30) des Planetengetriebes auf
der Antriebswelle (25) befestigt ist, und daß ein verschiebbares, federbelastetes Schaltglied (39) die
Klinke (35) durch Betätigung eines Nockens (42) vom gekerbten Teil (38) wegrücken kann, um die
Kupplungsscheibe (34) freizugeben, damit die der Antriebsscheibe (29) erteilte Drehbewegung über
das Planetengetriebe auf die Antriebswelle (25) übertragen wird.
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (42) mittels einer
Betätigungsvorrichtung (90 bis 94,41) verstellbar ist, die gleichzeitig die Sortierstation (6) und die
Stapelstation (50,51) auf einen bestimmten Münzendurchmesser einstellt.
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