DE2230937C3 - Vorrichtung zum Eingeben von Einwickelpapier in eine Münzeinwickelmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Eingeben von Einwickelpapier in eine MünzeinwickelmaschineInfo
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- DE2230937C3 DE2230937C3 DE19722230937 DE2230937A DE2230937C3 DE 2230937 C3 DE2230937 C3 DE 2230937C3 DE 19722230937 DE19722230937 DE 19722230937 DE 2230937 A DE2230937 A DE 2230937A DE 2230937 C3 DE2230937 C3 DE 2230937C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eingeben von Einwickelpapier in eine Münzeneinwickelmaschine
von einem zu einer Rolle gewickelten Streifen, von der es abgewickelt und in Stücke geschnitten wird,
bestehend aus c;iner Anzahl HaUeeinrichtungen für die
den verschiedenen Münzenarten zugeordneten Streifenrollen, aus einer entsprechenden Anzahl von Förderrollen
zum Fördern des Papierstreifens in den Wikkeltcil, der eii.°n Zug auf den Streifen ausübt, aus einer
entsprechenden Anzahl von Schneideinrichtungen zum Schneiden der Streifen in Stücke und aus Versetzungselementen für die Verschiebung der der gewählten
Münzenart zugeordneten Halteeinrichtungen mit den zugehörigen Förderrollen und Schneideinrichtungen in
eine entsprechende Arbeitsstellung gegenüber dem Bei dieser bekannten Vorrichtung (DT-OS 19 37 487)
ist es möglich, auf einen Drehtisch verschiedene Rollen des Einwickelpapiers aufzustecken und die entsprechende
Papierrolle, die für die gerade einzuwickglnden Münzen benötigt wird, durch Drehen des Tisches vor
den Einwickelteil zu bringen. Zwischen Rollenhalterung und Münzeneinwickelteil befinden sich Förderelemente
und eine Schneideinrichtung für das Papier, durch die von der Vorratsrolle gleich lange Papierstreifen
abgeschnitten werden können. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß die Münzenstapel unterschiedlichen
Durchmessers stets mit Streifen gleicher Länge eingewickelt werden. Das bedeutet, daß entweder die
Streifenlänge für Münzen großen Durchmessers zu gering ist und die Rollen nicht hinreichend fest eingevvikkeli
sind, wenn für das Einwickeln kleiner Münzen nicht ein überlanger Streifen verwendet werden soll, oder
daß bei Münzen kleinen Durchmessers Einwickelpapier vergeudet wird, wobei im letzteren Fall noch durch die
Dicke der Papierschicht Schwierigkeiten beim Falten des Papiers an den Rändern auftreten können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Eingeben von Einwickelpapier in
eine Münzeneinwickelmaschine zu schaffen, die es ermöglicht, die Länge des Einwickelpapierstreifens den
unterschiedlichen Durchmessern der einzelnen Münzenstapel anzupassen, um sowohl technisch als auch
wirtschaftlich zufriedenstellend die Münzenrollen wikkeln zu können.
Diese Aufgabe wird nach den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung kann in verschiedenen
Lösungswegen verwirklicht werden. So sind in einem Fall die Schneideinrichtungen an unterschiedlichen
Plätzen angeordnet, d, h., es werden die Schneideinrichtungen gegenüber dem Wickelteil in verschiedenen
Abständen angeordnet, so daß durch diese Abstände die gewünschte Streifenlänge bestimmt ist. In einem
anderen Fall Kann ein Drehtisch auf einer zum Wickelteil hin gerichteten Fahrstraße angeordnet werden, so
daß die auf dem Drehtisch in radial gleichen Abständen angeordneten Schneideinrichtungen ihren Abstand
zum Wickelteil durch Verschieben des gesamten Tisches verändern können. Wieder eine andere Möglichkeit
besteht darin, die Vorratsrollen nicht auf einen Drehtisch zu setzen sondern auf übereinander angeordneten
Ebenen anzuordnen und durch einen besonderen Mechanismus insgesamt in ihrer Höhe zu verschieben.
Dabei ist jeder Vorratsrolle eine Eingabeeinrichtung
so und ein Fördermechanismus zugeordnet sowie eine individuelle Schneideinrichtung. Dieses Gesamtaggregat
kann dann bei der vertikalen Verschiebung vor den Tisch mit dem Wickelteil gebracht werden. Durch unterschiedlichen
Abstand der Schneideinrichtung zu der Streifenspanneinrichtung des Wickelteils wird auch
hierbei die erfindungsgemäße Lösung erzielt, nämlich jeder Streifen wird entsprechend dem Durchmesser
der Münzen in einer bestimmten Länge abgeschnitten.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand, von Aus-ιό führungsbeispielen erläutert, wobei zum besseren Verständnis teils nicht zur Erfindung Gehörendes mitbeschrieben ist. Es zeigt
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand, von Aus-ιό führungsbeispielen erläutert, wobei zum besseren Verständnis teils nicht zur Erfindung Gehörendes mitbeschrieben ist. Es zeigt
F i g. 1 die wesentlichen Elemente einer Münzensortier- und Einwickelmaschine in auseinandergezogener
1^ Darstellung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der Streifeneingabevorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Γ i g. 2,
F i g. 4 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungs- -,eispiel der Streifeneingabevorrichtung,
F i g. 5 deren Ansicht von der Seite,
F i g. 6 in Seitenansicht den abgewandelten Antriebsmechanismus
einer Antriebsrolle,
F i g. 7 in perspektivischer Darstellung die Streiieneingabevorrichtung
eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
F i g- 8 eine Draufsicht eines Teils der Vorrichtung
nach F i g- 7 zusammen mit dem sich daran anschließenden
Schneid- u:id Einwickelmechanismus der Münzenverpackungsmaschine,
kii
kii
Einwickelmechanismus 217 abgegeben sind.
In den F i g. 2 und 3 ist ein erstes Beispiel einer Vorrichtung
zur~Papiereingabe dargestellt. Eine vertikale Acfue oder Spindel 2 ist drehbar auf einem Teil des
Maschinenrahmen 1 angebracht und trägt einen scheibenförmigen
Drehtisch 3 für die Eingabe des Einwikkelpapiers in dessen Zentrum, der sich horizontal um
die Achse der Spindel 2 drehen kann und als Revolverkopf für die Eingabe des Papiers wirkt. Dieser Dreh-
tisch 3 besitzt auf seiner Oberseite eine Vielzahl (in diesem Beispiel 6) zylinderförmiger Papierrollen-Halter 5.
die vertikal in gleichen Abständen auf einem Kreisumfang koaxial auf dem Drehtisch angebracht sind. Diese
Papierrollen-Halter 5 wirken in einer Weise, daß sie
Fig.9 eine perspektivische Ansicht einer möglichen 15 das auf ihnen gleitend aufgesetzte Papier halten bzw.
Form der Papierstreifeneingabeelemente und abrollen lassen.
Form der Papierstreifeneingabeelemente und abrollen lassen.
Fig. 10 auseinandergezogen die Streifenspannein- Auf einer Seite jedes Papierrollen-Halters 5 und in
einem bestimmten Abstand dazu sind eine Antriebsrolle 6 und eine Druckrolle 7 mit vertikalen Drehachsen
vorgesehen, jede Antriebsrolle 6 sitzt auf einer vertikalen Welle oder Spindel 8, die sich nach unten durch den
Drehtisch 3 erstreckt und dort fest mit einem Zahnrad
richtung der Vorrichtung aus F i g. 8.
Zum besseren Gesamtverständnis der Wirkungsweise wird zunächst an Hand der F i g. 1 erläutert, wie bestimmte
Teile und Mechanismen in einer automatisch arbeitenden Münzensorlier- und -einwickelmaschine
zusammenwirken.
Die Münzen C werden auf einem Drehtisch 210 auf 9 eines Zahnkupplungs-Mechanismus verbunden ist. Jedes
Zahnrad 9 kann wahlweise mit einem Antriebs-
Grund einer Zentrifugalkraft nach und nach in einen 25 Zahnrad 10 in Eingriff stehen.
Münzenkanal 211 abgegeben und darin mittels eines
endlosen Bandes 212 weiterbewegt. Auf ihrem Weg zu einer Führung 213 werden die Münzen automatisch
durch eine Ausfallöffnung im Münzenkanal 211 ausgeschieden, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser
einer bestimmten Münzenart. Ein nicht dargestellter Zähler ist ebenfalls in dem Münzenkanal 211
vorgesehen, um nur eine bestimmte Anzahl von Münzen in den Münzstapler 214 über die Führung 213 kommen
zu lassen.
Wenn ein Verschluß 215 den Boden des Münzstaplers 214 geschlossen hält, werden die Münzen nach und
nach in dem im wesentlichen zylindrischen Raum in dem Münzstapler 214 aufgestapelt. Ist die gewünschte
Anzahl Münzen dann ordnungsgemäß aufgestapelt, so hört die Bewegung des endlosen Bandes 212 automatisch
auf, und der Verschluß 215 wird durch Nockeneiemente od. dgl. (in der Zeichnung nicht dargestellt) ge-Das
Zahnrad 10 ist gleitend auf einer Welle 13 angebracht
und durch den Eingriff eines Stiftes in eine Längsnut in der Welle mit dieser gekoppelt, wodurch
das Zahnrad 10 in axialer Richtung verschiebbar, in Drehrichtung jedoch relativ zur Welle 11 blockiert ist.
die für eine Vertikalbewegung und eine Drehbewegung von einem Teil des Vorrichtungsrahmens 1 getragen
wird. Eine ringförmige Rille 12 ist am Umfang des Zahnrades 10 ausgebildet, in die ein Hebel 13 eingreift.
der durch einen Elektromagneten betätigt wird. Das untere Ende der Welle 11 ist fest mit einer Riemenscheibe
15 verbunden, um welche ein Riemen 14 läuft, der durch einen Elektromotor 16 über einen Übertragungsmechanismus
angetrieben wird.
Auf einer Seite jeder Antriebsrolle 6 und annähernd in der Mitte zwischen zwei benachbarten Papierrollen-Haltern
5 ist eine Schneidvorrichtung 17 vorgesehen, die fest mit dem Revolver-Drehtisch 3 verbunden ist
und eine nach außen gerichtete. V-förmige Schneidkan-
Der RevolverDrehtisch 3 wird durch ei motor 18 über eine Übertragungsrolle 19 gedreht, die
an der Außenkante des Drehtisches anliegt.
Am unteren Teil der Spindel 8 de? Revolver-Drehk
öffnet. Sodann werden die Münzen auf einem beweglichen Führungsstab 216 getragen, der bis zur Bodenhö- 45 te besitzt.
he des Verschlusses 215 angehoben ist. Wenn sich dann Der Revolver-Drehtisch 3 wird durch einen Elektro
der Führungsstab 216 in den Münz-Einwickelmechanismus
217 absenkt, werden die Münzen zwischen einer Vielzahl von Rollen 218 gehalten. Das Einführende
eines fortlaufenden Streifens Einwickelpapier 219 wird 5" tisches 3 ist eine schalterbetätigende Nockensteuerung
sodann zwischen Münzstapel und eine der Rollen ein- 20 mit einer Vielzahl von Nockenflächen angebracht,
geführt. Durch die Drehung dieser Rollen wird das Ein- die mit Betätigungs-Stößeln 22 von Wählschaltei η 21 in
wickelpapier um den Münzenstapel gewickelt, und entsprechender Berührung stehen, wobei diese Schalter
durch eine Schneideinrichtung (nicht gezeigt) wird es den einzuwickelnden Münzarten zugeordnet sind, d. h.
von dem fortlaufenden Streifen auf Grund seiner eige- 55 für die Wahl der entsprechenden Einwickelpapiere 4.
nen Zugspannung abgetrennt. Die Nockenflächen der Nockensteuerung 20 sind in
Ein Paar beweglicher Haken 221, die an der Spitze Drehrichtung gegeneinander gestaffelt, und durch das
und am Boden des Münzenstapels angebracht sind, tre- Zusammenwirken mit den entsprechenden Betätiten
zugleich in Tätigkeit, um die seillichen Kanten des g'-ngs-Stößeln 22 wirken sie dahingehend, daß sie die
Einwickelpapiers um die Enden des Münzstapels fest- do Stößel so bewegen, wie die entsprechenden Schalter 21
zuhalten. Da der Führungsstab 216 in dem Augenblick. geöffnet werden,
in dem die Münzen zwischen den Rollen 218 gehalten
werden, in die in der F i g. 1 dargestellten Lage zurückgezogen ist, fällt die eingewickelte Münzrolle nach unten, sobald sie von den Rollen freigegeben wird. Für 65 zeigt) verbunden. Ein durch diesen Elektromagneten einen fortwährenden Ablauf des Münzeinwickelns kann
der Verschluß 215 sofort wieder geschlossen werden,
wenn die Münzen durch den Führungsstab 216 an den
in dem die Münzen zwischen den Rollen 218 gehalten
werden, in die in der F i g. 1 dargestellten Lage zurückgezogen ist, fällt die eingewickelte Münzrolle nach unten, sobald sie von den Rollen freigegeben wird. Für 65 zeigt) verbunden. Ein durch diesen Elektromagneten einen fortwährenden Ablauf des Münzeinwickelns kann
der Verschluß 215 sofort wieder geschlossen werden,
wenn die Münzen durch den Führungsstab 216 an den
öffnet werden.
Diese Schalter 21 liegen zueinander parallel und sind mit dem Motor 18 für die Drehung des Revolver-Drehtisches
3 und mit einem Elektromagneten (nicht ge-
betätigbares Rastelement 25 kann in eines der Positionierlöcher 24 eingreifen, von denen mehrere in bestimmten
Abständen gemäß den einzuwickelnden Mün-
7.enarten auf dem Revolver-Drehtisch 3 ausgebildet sind. Somit kann der Revolver-Drehtisch 3 wahlweise
in einer geeigneten Drehlage angehalten werden, um irgendeine der sechs Papiersorten für die entsprechende
Mün7.enart verwenden zu können.
Auf einer Seite des Revolver-Drehtisches 3 ist ein Einwickelmechanismus 26 vorgesehen, wie er an Hand
der F i g. 1 beschrieben wurde. Die Hauptteile dieses
Mechanismus sind die Einwickelrollen 27, die in ihrer Betätigung den Münzenstapel drehen und das freie
Ende des Einwickelpapiers 4 um diesen Münzenstapel wickeln. Der Streifen Einwickelpapier 4 wird dabei gespannt
und gegen das Schneidblatt gedrückt, durch welches ein Stück des Papiers in einer für einen Münzstapel
entsprechenden Länge von dem zurückbleibenden Papierstreifen 4 abgeschnitten und um den Stapel
gewickelt wird. Die Seitenkanten des Papiers werden sodann über die Enden des Münzenstapels gefaltet, womit
der Einwickelvorgang der Münzen vollendet ist.
In der beschriebenen Anordnung des Mechanismus ist die Länge, in der jedes Einwickelpapier abgeschnitten
wird, gleich dem Abstand zwischen dem entsprechenden Schneidblatt 17 und der Stelle, wo die Wickelrollen
27 das Papier aufnehmen und abspulen. Durch eine geeignete Radial-Einstellung der Schneidblätter 17
relativ zum Umfang des Revolver-Drehtisches, abhängig von der einzuwickelnden Münzenart, können daher
die abgeschnittenen Längen der unterschiedlichen Einwickelpapiere 4 passend zu den Durchmessern der
Münzarten gemacht werden.
Da der Einwickelmechanismus 26 mit einem Wiederholungszyklus von konstanter Länge arbeitet, ist die
Eingabe-Geschwindigkeit des Einwickelpapiers 4 konstant. In dem Fall, in dem das Papier in einer großen
Länge abgeschnitten werden soll, reicht demgemäß die Eingabe-Geschwindigkeit nicht aus, und das Vorderende
des Einwickelpapiers kann die Stelle nicht erreichen, an der es zur Zeit des nachfolgenden Einwickeivorgangs
von den Wickelrollen 27 aufgenommen und hineingezogen werden soll. Demgemäß wird die Eingabe-Geschwindigkeit
des Einwickelpapiers 4 für einen Münzenstapel von einem relativ großen Durchmesser
dadurch erhöht, daß eine Antriebsrolle 6 von größerem Durchmesser verwendet wird, der in einem Verhältnis
zu dem Durchmesser der Münzen steht. Durch diese Lösung kann die beschriebene Schwierigkeit bewältigt
werden.
Die Eingabe-Vorrichtung des Einwickelpapiers des beschriebenen Beispiels arbeite» folgendermaßen. Ein
Wählknopf (nicht gezeigt) wird in Abhängigkeit von der einzuwickelnden Münzenart betätigt, worauf die
Münzen nach und nach gezählt und durch den Münzenkanal 211 (Fi g. 1) in die Stapelvorrichtung 214 gegeben
werden. Während dieser Bewegung der Münzen durch den Münzenkanal 211 werden die Münzen in bezug
auf Durchmesser und Dicke der einzuwickelnden Münzenart sortiert.
Ein Dreh-Umschalter (nicht gezeigt), der mit allen obenerwähnten Wählschaltern 21 verbunden ist, wird
zugleich betätigt, wodurch der Stromkreis des obenerwähnten Elektromagneten abhängig von der einzuwikkelnden
Münzenart geschlossen wird. Dadurch wird der Motor 18 gestartet und zugleich der Elektromagnet
erregt, worauf das Rastelement 25 des Mechanismus zur Blockierung des Revolver-Drehtisches 3 aus dem
Positionierungsloch 24 heraustritt. Der Drehtisch ist dadurch nicht blockiert.
Der Motor 18 dreht über die Rolle 19 den Drehtisch.
Dementsprechend drehen sich auch die Spindel 2 und die Nockensteuerung 20. womit die Wählschalter 21
betätigt werden. Wenn der wirkende Teil 23 der Nokkenoberfläche der Nockensteuerung 20 entsprechend
zu der einzuwickelnden Münzenart die Stellung an dem entsprechenden Wählschalter 21 erreicht, die gewählt
worden ist. und über den der Stromkreis des Motors und des Elektromagneten geschlossen war, wird der
Schaller 21 geöffnet. Der Motor 18 wird dadurch angchalten,
und zugleich fällt die Spannung am Elektromagneten ab. Das Rastelement 25 des Blockiermcchanismus
des Revolver-Drehtisches 3 greift in das entsprechende Positionierloch 24 ein, um somit den Drehtisch
3 gegen eine weitere Drehung zu blockieren.
Wenn sodann die Münzen nach und nach gezählt, eingeführt und gestapelt worden sind und wenn der
Münzstapel in die Einwickellage zwischen die Wickelrollen 27 gebracht worden ist, wird ein Elektromagnet
(nicht gezeigt) im wesentlichen zur gleichen Zeit und in einer entsprechenden Wechselbeziehung mit diesem
Münz-Eingabevorgang angeregt. Demgemäß wird der Hebel 13 angezogen und betätigt, und das Zahnrad 10
mit der ringförmigen Rille 12, in die dieser Hebel 13 eingreift, wird angehoben und mit dem Zahnrad 9 in
Eingriff gebracht.
Die Antriebsrolle 6 für das Abwickeln des Einwickelpapiers 4 für die entsprechende Münzenart wird als
Folge dieses Eingriffes der Kupplungsteil 9 und 10 in Drehung versetzt, da das Zahnrad 10 durch den Motor
16 über einen Kraft-Übertragungsmechanismus mit dem Riemen 14 gedreht wird. Das Einwickelpapier 4.
das zwischen der so gedrehten Antriebsrolle 6 und der Druckrolle 7 eingespannt ist, wird dadurch auf die zylindrische
Oberfläche des Münzenstapels geführt.
In dem Augenblick, in dem das Einwickelpapier 4 um den Münzenstapel gewickelt ist, der durch die Wickelrollen
27 gedrückt und gedreht wird, wird dieses Papier plötzlich gezogen und gespannt und wird dadurch von
dem Schneidblatt 17 in einer bestimmten Länge abgc-
schnitten. Das Zahnrad 10 wird sodann von dem Zahnrad 9 getrennt, wodurch die Antriebsrolle 6 stehenbleibt.
Anschließend werden die überstehenden, seitlichen Kanten des um den Münzenstapel gewickelten
Einwickelpapiers 4 um die Enden des Stapels gefaltet womit der Verpackungsvorgang beendet ist.
Wenn die einzuwickelnden Münzen einen kleinen Durchmesser haben, ist der Abstand zwischen dem entsprechenden
Schneidblatt 17 und der Lage, in der das Papier 4 zwischen die Wickelrollen 27 hineingezoger
wird, verhältnismäßig kurz, und das Papier 4 wird ir
einer kleinen Länge abgeschnitten. Umgekehrt ist dei eben erwähnte Abstand bei Münzen von großerr
Durchmesser verhältnismäßig lang, und das Einwickelpapier wird in einer größeren Länge abgeschnitten
Demgemäß wird das Einwickelpapier immer in einei geeigneten Länge zum Durchmesser der einzuwickelnden
Münzen abgeschnitten.
Wenn der Durchmesser der Antriebsrolle 6 für eir Einwickelpapier 4, das zum Einwickeln eines Münzen
stapeis von großem Durchmesser verwendet werder soll, groß ist, ist die Fördergeschwindigkeit dieses Ein
wickelpapiers groß, wodurch das Einführende des Ein
wickelpapiers zur Durchführung des nachfolgender Einwickelvorganges in einem Zyklus des Wickelmecha
6S nismus 26 genügend schnell an den Platz der Wickelrol
lcn 27 gebracht wird, um von diesen aufgenommen zi werden. Andererseits ist die Eingabegcschwindigkei
des Papiers klein, wenn der Durchmesser der Antriebs
rolle 6 für das Einwickelpapier 4. das /um Umwickeln
eines Münzenstapels von kleinem Durchmesser verwendet werden soll, klein ist, und das Einführende des
Einwickelpapiers zur Durchführung des nachfolgenden Wickelvorganges in einem Zyklus im Wickelmechanismus
26 wird auch ausreichend schnell zu den Wickelrollen 27 gebracht.
Ein zweites Beispiel ist in den F i g. 4 und 5 dargestellt. Dabei sind gleiche oder äquivalente Teile zu dem
ersten Beispiel, das in den F i g. 2 und 3 dargestellt ist, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und auf eine
wiederholte Beschreibung dieser Teile wird verzichtet.
In diesem zweiten Beispiel wird ein Revolver-Drehtisch
3 auf einer vertikalen Welle 2 wie in dem ersten Beispiel getragen, jedoch wird diese Welle 2 drehbar
auf einem Grundschlitten 28 getragen, der auf einem Führungsteil 29 derart angebracht ist, daß eine Bewegung
des Schlittens 28 und der darauf befindlichen Teile in einer Richtung nach links und rechts entsprechend
der F i g. 5 möglich ist, so daß diese Teile auf den Ein-Wickelmechanismus 26 zu oder von diesem weg bewegt
werden können.
An einer Seitenkante dieses Schlittens 28 ist parallel zum Führungsteil 29 eine Zahnstange 30 ausgebildet,
mit welcher ein Zahnritzel 32 in Eingriff steht, das fest mit einer Vertikalwelle 31 verbunden ist. Die Welle 31
wird drehbar in einem Lager im Rahmen 1 gehaltert, wobei eine Lagerbuchse dazwischen angeordnet ist und
die Welle durch einen Elektromotor (nicht gezeigt) über einen zwangläufig starren Kupplungsmechanismus
35 angetrieben wird.
Der Grundschlitten 28 weist auf seiner Unterseite vertikale Positionierungslöcher 36 auf, die in einer Reihe
parallel zur Bewegungsrichtung des Schlittens angeordnet sind und wahlweise mit einem Element 37 in
Eingriff kommen können, das durch einen Elektromagneten (nicht gezeigt) nach oben und unten bewegt
werden kann, um damit in ein Loch 36 einzugreifen oder ein solches freizugeben.
Die Positionierung des Schlittens 28 wird daher durch den Eingriff des Elements 37 in ein gewähltes
Positionierloch 36 bewirkt. Somit kann im Zusammenhang mit der Münzenart (Durchmesser) eines einzuwikkelnden
Stapels der Schlitten 28 so eingestellt werden, daß eine geeignete Abstandslänge zwischen dem ent-
sprechenden Schneidblatt 17 und dem Teil des Wickelmechanismus 26 gewählt ist, an dem das Einführende
des Einwickelpapiers hineingezogen wird, d.h., daß eine geeignete Länge des Papierstreifens zum Einwikkeln des Münzenstapels gewählt wird.
In dem oben beschriebenen Aufbau des zweiten Beispiels sind alle Schneidblätter 17 in einem gleichen Abstand von der Drehachse des Drehtisches 3 angeordnet,
und die Eingabegeschwindigkeit des Einwickelpapiers 4 wird gemäß den Durchmessern der einzuwickelnden
Münzen eingestellt
Es ist offensichtlich, daß als Abwandlung auch der
Einwickelmechanismus 26 bewegt werden kann, und zwar zu dem Drehtisch 3 hin und von diesem weg, wodurch die Länge jedes Einwickelpapiers einstellbar ver-
ändert werden kann.
Bei «iner weiteren Ausführungsmöglichkeit, wie sie
in F i g. 6 dargestellt ist, sind die Durchmesser aller Antriebsrollen 6 gleich, und die Einstellung der Eingabegeschwindigkeit jedes Einwickelpapiers 4 wird durch
einen Mechanismus bewerkstelligt, der aus einem am unteren Ende der Welle 8 der entsprechenden Antriebsrolle 6 angebrachten Zahnrad 33, aus einem in das
Zahnrad 33 eingreifenden Zahnrad 38 und aus einer vertikalen Welle 39 besteht, die an ihrem oberen linde
durch den Drehtisch 3 drehbar gehaltert, mit ihrem Mittelteil fest mit dem Zahnrad 38 verbunden und an
ihrem unteren Teil mit einem obengenannten Zahnrad
9 versehen ist. das zusammen mit einem Gegenzahnrad
10 einen Kupplungsmcchanismus bildet. Durch die Wahl des Übersetzungsverhältnisses der beiden Zahnräder
33 und 38 kann die F.ingabegeschwindigkcit des Einwickelpapiers 4 eingestellt werden, womit eine Anpassung
an den Durchmesser des Münzenstapels erfolgt.
l'in drittes Beispiel der Erfindung wird im nachfolgenden
an ll.ind der F i g. 7 bis 10 beschrieben. Betrachtet
man zunächst die F i g. 7. so ist dort eine Vorrichtung zur Papiereingabe dargestellt, deren wesentliche
Teile von den Basisteilen 42 und 43 gelragen werden, die fest mit einer Grundplatte 41 verbunden sind.
Von diesen Basisteilen 42 und 43 etwas getrennt sind an deren Innenseiten zwei Trägerplatten 44 und 45 fest
angebracht, die an ihren oberen Enden eine horizontale Welle 46 und an ihren unteren Enden eine andere horizontale
Welle (nicht gezeigt) aufnehmen, wobei die untere Welle parallel zu und vertikal unterhalb der oberen
Welle 46 angeordnet ist. Ein Kettenzahnrad 47 ist fest im Mittelteil auf der Welle 46 angebracht, und ein
zweites Kettenzahnrad (nicht gezeigt) ist im Mittelteil der anderen Welle unterhalb der Welle 46 befestigt.
Eine endlose Kette 48 läuft um diese beiden Kettenzahnräder. Eine Vielzahl von Einwickelpapicr-Halteplatten
49 ist an der Außenseite der Kette 48 in besonderen Abständen angebracht, wobei jede Halteplatte
49 im Befestigungspunkt senkrecht zur Kette 48 verläuft.
Jede Papier-Halteplatte 49 besitzt einen senkrecht abgebogenen, vertikalen Flansch 49a, der eine Führungsplatte
50 trägt, die an seiner äußeren Seite befestigt ist. Rolien 51 und 51a werden drehbar von der
Führungsplatte 50 gehaltert und können entlang eines sich vertikal erstreckenden Flansches 42a rollen, der
ein gebogenes Teil des Basisteils 42 darstellt und werden von diesem geführt. Wie die F i g. 8 zeigt, ist in
ähnlicher Weise eine Führungsplatte 52 an einem rechtwinklig abgebogenen, vertikalen Flansch 49i>
an der Rückseite jeder Papier-Halteplatte 49 angebracht
und Rollen 53 und 53a sitzen an den beiden Enden dei
Führungsplatte 52 und werden von den Trägerplatter 44 und 45 geführt. Mittels dieser Führung durch die
Rollen wird jede Papier-Halteplatte 49 durch die Kett<
48 in einer vertikalen Gleitverschiebung bewegt um dabei horizontal gehalten.
Auf jeder Halteplatte 49 ist ein Eingabemechanismu: 54 für Einwickelpapier angebracht und durch Schrau
ben 55 befestigt. Jeder Papier-Eingabemechanismus 5> besitzt eine Vorratsplattform 56 und ein vertikales Hai
teelement 57, das drehbar darauf angeordnet ist um eine Rolle mit Einwickelpapier 58 zu halten vermag
das in seiner Breitenausrichtung (oben und unter durch die Vorrats- oder Ladeplattform 56 und einer
Haltearm 59 gehalten wird, der an dem Halteelemen
57 befestigt ist und sich von diesem radial nach auße erstreckt. Eine Hilfsbrückenplatte 60 ist in einem be
stimmten Abstand parallel und oberhalb der Ladeplati form 56 durch feste Streben 61 befestigt.
Auf einer Seite der Papierrolle 58 sind Papiereinge berollen 62 und 63 vorgesehen, die drehbar an ihre
Enden gehaltert sind, wobei sich die Achsen vertiki zwischen der Ladeplattform 56 und der Brückenplatl
609 619/21'.
60 erstrecken, wie dies in den F i g. 8 und 9 zu sehen ist.
Auf einer Seite der Eingaberolle 63 ist ein Schneidelement 64 drehbar angeordnet. Da/u ist eine Führungsplatte
65 zur Führung des Einwickelpapiers 58 auf der Ladeplattform 56 angebracht.
Die F.ingabcrolle 62 ist mit ihrem oberen Ende in der
Brückenplaüe 60 und mit ihrem unteren Ende in der Ladeplattform 58 drehbar gelagert. Die Eingaberolle
63 dagegen isi mit dem oberen und unteren Ende in
einer Schwingpialte 66 drehbar gehalten, die um eine
Vertikalachse 67 gedreht und durch eine Feder 68 an die Eingaberolle 62 gedrückt werden kann. Das
Schneidelement 64 ist auf einer Seite der Schwingplatte 66 befestigt. Die Achse 67 wird drehbar in der Ladeplattform
56 und der Brückenplaite 60 gehaltert und erstreckt sich mit ihrem oberen Ende durch die Brükkenplatte
60 hindurch auf deren andere Seite, wo sie mit einem Hebel 69 verbunden ist. Zwischen diesem
Hebel 69 und der Brtickenplatte 60 erstreckt sich die Feder 68.
Jeder der Papier-Eingabemechanismen 54 der beschriebenen
Art ist mit einer Rolle Einwickelpapier 58 versehen, das einer Art der in einem Stapel einzuwikkelnden
Münzen entspricht.
Zum Antrieb der Kette 48 ist eine Scheibe 70 an -5
einem Ende der Welle 46 befestigt und wird durch einen Motor 72 über einen Riemen angetrieben. Der
Motor 72 ist in einem Motorgehäuse untergebracht, das an dem Basisteil 42 befestigt ist.
Eine Befestigungsplatte 73 für einen Sperrmechanismus
ist an dem Basisteil 42 an einer Stelle zwischen Ober- und Unterteil befestigt. Diese Befestiguncsplatte
trägt eine fest darauf angebrachte Spule 74, und ein Verbindungsstab 76 ist mit einem Verstellelement 75
und ebenso mit einem Ring 78 verbunden, der an einer Sperrstange 77 befestigt ist. Die Sperrstange 77 ist gleitend
in einer Befestigungsbrücke gelagert und wird durch eine Druckfeder 80 nach außen bewegt. Der Ve-bindungsstab
76 ist mit einem Hebel 81 verbunden, der in seinem mittleren Teil durch eine Achse 82 drehbar
gehaltert wird, die auf der Befestigungsplatte 73 befestigt
ist.
Das andere Ende des Hebels 81 ist über einen Stift mit einem Hebel 83 verbunden, dessen Mitte durch eine
Achse 85 auf der Befestigungsplatte 73 drehbar unter- 4-5
stützt wird. Am vorderen Teil der Befestigungsplatte 73 ist ein Lager 86 befestigt, das einen Stab 87 trägt, an
dem ein A.pschlagring 88 befestigt ist. Der Anschiagring 88 drückt mitteis einer Druckfeder 89 gegen einen
Stift 90, der an einem Ende des obengenannten Hebels 83 angebracht ist.
Außerdem ist ein Schalter 91 an der Befestigungs-
piatte 73 angebracht und wird durch Elemente (nicht gezeigt) betätigt, die am Verbindungsstab 76 sitzen.
Eine Aussparung 92 ist im Basisteil 42 vorgesehen, und eine Sperröffnung 93 befindet sich im Vertikal-Flansch 49a der Halteplatte 49. Der Sperrstab 77 kann
auf die Platte zu vorrücken und in die Sperröffnung 93 eingreifen.
Oberhalb der Aussparung 92 ist eine Rechteeksöffnung 94 ausgebildet. Eine Reihe von Schaltern 95 in
einer Anzahl, die der Anzahl der unterschiedlichen Arten des Einwickelpapiers entspricht, ist an dem Basisteil
42 angebracht und wird durch einen aus der Rechtecksöffnung 94 herausragenden Hebel betätigt. Ein
Nockenelement 96 ist an dem Vertikalflansch 49a der Halteplatte 49 für die Betätigung eines entsprechenden
Schalters 95a angebracht. Die Spule 94 wird durch die
Betätigung dieses Schalters 95a außer Betrieb gesetzt.
Auf einer Seite des Papier-Eingabemechanismus 54 der, wie in F i g. 7 mit ausgezogenen Linien gezeigt ist
in eine Papier-Eingabestellung gebracht ist, ist eine ver tikale Antriebsrolle 97 vorgesehen, wie in F i g. 9 dar
gestellt. Die Antriebsrolle 97 wird an und zwischen der Enden der Horizontal-Arme 98 und 98.7 gelragen, die
mit ihren anderen Enden an einer Vertikalachse 99 an gebracht sind und um diese schwingen können. Ein zwi
sehen seinen Enden liegender Teil des Armes 98 is' über einen Stift 100 mit dem einen Ende eines Verbin
dungsstucks 101 verbunden, das wiederum mit seinen"
anderen Ende über einen Stift 102 an dem einen Ende eines Hebels 103 angelenkt ist. Der Hebel 103 ist dreh
bar an einem Drehstift 104 angebracht, der an den Rahmen der Maschine (nicht gezeigt) befestigt ist. Da;
andere Ende des Hebels 103 ist über einen Stift 107 mii
dem äußeren Ende eines Verstellelements 106 einei Spule 105 verbunden. Eine Zugfeder 108 erstreckt sich
zwischen dem obenerwähnten Stift 102 und einen·. Rah menteil des Geräts (nicht gezeigt).
Scheiben 109 und 110 sind in gleicher Hohe auf dei
Vertikalwelle 99 bzw. auf der Welle 97;* der Rolle 9/
angebracht. Die Drehkraft eines Motors zum Münzen einwickeln (nicht gezeigt) wird auf die Welle 99 tine
über die Scheiben und das darum geführte Band 111 aul
die Rolle 97 übertragen. Als Folge davon werden auch die Eingaberollen 62 und 63 gedreht, wodurch das Ein
wickelpapier 58 in den Einwickelmechanismus geführi
wird.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, wird das so eingeführte
Einwickelpapier durch eine Papier-Führungsplatie 112
mit gekurvter Form in einen Papier-Spannmechanismus 113 geleitet, der am Ausgabeende der Führungsplatte
112 angeordnet ist.
Dieser in Fig. 10 dargestellte Spannmechanismus
113 beSitZl /WfM l-prtiL··»! ir. U,,inJ„ ,.„»„,Jn»l(
Rollen 114 und 115. die drehbar im Rahmen der Maschine
(nichi gezeigt) gehaltert werden und die eine
Vielzahl von geschlossenen Bändern 116 tragen, die um
diese Rollen parallel zueinander verlaufen. Diese Bänder 116 werden durch eine Spann'olle 117 gespannt
die auf jene an einer ihrer Spannseiten drückt. Für eine
passende Zusammenarbeit mit den Bändern 116 sind zwei vertikal, in Abständen angeordnete Rollen 119
und 120 vorgesehen, die drehbar zwischen zwei Horizontalarmen 118 und 118a von diesen getragen werden
Zwischen den beiden Rollen 119 und 120 ist eine verti
kale Führungsplatte 121 vorgesehen, wie in F i g. 8 gezeigt
ist, die dahingehend wirkt, daß das Einwickelpapier 58 gegen die Oberflächen der Bänder 116 geführt
und damit entlang dieser Flächen geleitet wird.
Die Rolle 119 besitzt eine Achse 122, die drehbar im
Rahmen der Maschine (nicht gezeigt) gehaitert ist, und der Berührungszustand oder der Abstand der Rolle 120
relativ zu den Bändern 116 wird durch eine Einstellschraube 123 und eine Feder (nicht gezeigt) festgelegt
tm Zahnrad 125 ist am unteren Ende der Welle 124 der
Rolle 115 befestigt und ist über ein Zahnradvorgelege
mit der Welle 99 verbunden, wobei das Zahnradvorgelege aus den Zahnrädern 125,126,127,128.129.130 und
131 der Welle 132 des Zahnrades 131, einer auf der Welle 132 befestigten Scheibe 133 und einem sich zwischen Scheibe 133 und einer auf der Welle 99 befestigten Scheibe 135 erstreckenden Riemen 134 besteht. Die
Welle 99 ist mit einem Motor (nicht gezeigt) gekoppelt
Das Einwickelpapier 58 läuft durch den Spannmechanismus 113 und wird in einen Einwickel- oder Ver-
packungs-Mechanismus 136 für Münzen eingegeben, der drei Wickelrollen 137. 138 und 139 besitzt. Die RoI
Ie 137 wird daher an einem Arm 140 gehaltert und isi
eine Leerlauf-Rolle, die um eine vertikale Achse 141 schwingen kann. Die Rolle 138 ist drehbar an dem Arm s
142 gehalten und kann um die vertikale Welle 143 st hwingen, die eine Antriebsrolle darstellt, die ihre Aninebskraft
von einem Zahnrad 127 über e.ne Getriebeverbindung (nicht gc/eigt) erhalt. Die Rolle 139 ist
ebenso drehbar an einem Arm (nicht gezeigt) gehalten. der um die Welle 144 des Zahnrades 127 schwingen
kann, und stellt eine Antriebsrolle dar, die durch das Zahnrad 127 durc ein Getriebe (nicht gezeigt) angetrieben
wird.
Das vom Spannmechanismus 113 eingegebene Einwickelpapier
58 wird durch parallele, voneinander getrennte Papierführungen 145 und 146 gelenkt, die fest
am Rahmen der Maschine (nicht gezeigt) angebracht sind, sowie durch Papierführungen 147, 148. 149 und
150, die geeignet sind, das Papier in entsprechender
Weise zu den Wickelrollen 137. 138 und 139 zu bewegen.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise. Ein
Münzenwählknopf (nicht gezeigt) wird betätigt, um die
Münzenart, die eingewickelt werden soll, zu wählen.
worauf ein zu dieser so gew-ählten Münzenart entsprechender
Schalter (nicht gezeigt) betätig' wird, um die Spule 105 (F i g. 8 und 9) zu erregen, so daß si^h deren
Verstellelement 106 nach links bewegt. Daraufhin
schwingt die Rolle 97 um die Welle 99 und wird von d--r 3c
Rolle 63 abgehoben.
Zugleich wirkt ein Schalter (nicht gezeigt) dahingehend,
daß die Spule 74 erregt wird und der Sperrstab 77 aus der Sperröffnung 93 zurückgezogen wird. Dei
feste Stab 87 zieht sich ebenfalls zurück, si-, daß de;-untere
Teil der Rolle 51 freigegeben wird. Dei obengenannte Schalter schaltet auch den Vi ο tor 72 der Kette
48 ein. die sich daraufhin in Pieiirichtung .4 bewegt.
Daraufhin werden auch die Papiereingabemechanismen 54 veranlaßt, sich mitzubewegen, und sobald ein
Anschlagelement 96. das dem gewählten Einwickelpa pier entspricht, auf den entsprechenden Schalter 95a
trifft, wird die Spule 74 abgeschaltet, und der Sperrstab
77 und der Feststab 87 bewegen sich auf dem Vertikalflansch 49a der Halteplatte 49 zu.
Der Motor 72 läuft weiter, wodurch die Papiereingabemechanismen 54 sich auch weiterbewegen, bis der
Sperrstab 77 in die Sperröffnung 93 des Vertikalflansches 49a eindringt. Der Schalter 91 wird durch das
Eindringen des Sperrstabes 77 in die Sperröffnung 93 se betätig!, worauf der Motor 72 stehenbleibt und die Papier-Eingabemechanismen
54 zur selben Zeit in ihrer Lage angehalten werden. Außerdem bewegt sich die Rolle 51 von oben her auf den festen Stab 87 zu. wodurch
die Halteplatte 49 in einem horizontalen Zustand gehalten wird und daher nicht auf Grund ihres eigenen
Gewichtes nach vorne von der Kette 48 weg kippen kann.
Wenn sodann ein Startknopf (nicht gezeigt) zum Einwickelvorgang gedrückt wird, wird die Spule 105 abgeschaltet,
und die Rolle 97 wird gegen die Rolle 63 gedruckt. Darauf wird das Sortieren und Zählen der Münzen
durchgeführt, und eine bestimmte Anzahl von Münzen wird in dem Münzstapelmechanismus aufgestapelt.
Der so gebildete Münzenstapel wird durch den Führungsstab 216 in den Münzeneinwickelmechanismus
136 gebracht, worauf eine Nocke einer Nockengruppe (nicht gezeigt) einen Schalter betätigt, der den
Motor (nicht gezeigt) zum Münzeinwickeln startet.
Daraufhin dreht sich die Scheibe 135, und es wird diese Drehung über den Riemen 134, die Scheibe 133,
die Zahnräder 1.31, «30. 129, 128 und 127 und andere
Cjeiriebcteile (nicht gezeigt) auf die Einwickelrollen
158 und 139 übertragen. Die Einwickelrollen 137, 138 und 139 werden außerdem durch einen durch die Nokkengruppe
gesteuerten Hebelmechanismus (nicht gezeigt) veranlaßt, sich dem Münzenstapel Canzunähern.
Die Drehung der Welle 99 der Scheibe 135 wird auf die Antriebsrolle 97 und die Eingaberollen 62 und 63
übertragen, und das Einwickelpapier 58 wird vom äußeren Ende der Schneideinrichtung 64 zu den Papierführungsplatten
65 und 112 gelenkt und tritl so in den Papierspannmechanismus 113 ein. In diesem Augenblick
wird die Spule 105 durch eine Nocke (nicht gezeigt) angeregt, und die Rolle 97 hebt von der Rolle 63
ab. Da die Rolle 115 des Spannmechanismus 113 durch die durch die Zahnräder 127, 126 und 125 übertragene
Kraft angetrieben wird, bewegen sich die Bänder 116. Demgemäß wird das Papier 58 zwischen der Rolle 119
und den Bändern 116 hindurch und auf den Münzeinwickelmechanismus 136 zubewegt.
Während dieses Vorganges wird das Papier in seiner Spannweite zwischen Schneidvorrichtung 64 und dem
Papier-Spannmechanismus durch die Spannkraft de<Spannmechanismus
113 gezogen, und der frei bewegliche Teil dieser Spannweite des Papiers wird dadurch
t:egen die Schneidkante der Schneideinrichtung 64 gerirücki
und dort abgeschnitten. Damit wird ein Stück eine- Einwickelpapiers von bestimmter Länge erhalten.
die der einzuwickelnden Münzenart entspricht.
Der Einführten dieses Papierstückes tritt sodann in
ei en Zwischenraum zwischen Wickelrolle 137 und Münzensiapcl
ein. worauf die Wickelrollen 137, 138 und 139
den Münzenstapel zwischen sich umklammern und das Wickelpapier um die zylindrische Oberfläche dieses
Munzenstapeis durch die Drehung der Rollen 138 und
139 wickeln. Die obere und untere Seitenkante des so gewickelten Papiers wird darauf gefaltet, und der so
eingewickelte Münzenstape! wird, wie oben beschrieben,
ausgegeben.
Am Ende dieses Wickelvorganges eines Münzenstapels wird die Spule 105 abgeschaltet, und die Rolle 97
wird gegen die Eingaberolle 63 zur Vorbereitung des nachfolgenden Papiereingabevorganges gedrückt.
Da die Länge des abgeschnittenen Einwickelpapier-Ftückes
entsprechend der einzuwickelnden Münzenart angepaßt werden muß, werden die Schneideinrichtungen
64 auf den Papiereingabemechanismen 54 in verschiedene Stellungen eingestellt, in Abhängigkeit vor
der Münzenart. Beispielsweise bezeichnet das Bezugs zeichen 64a eine Schneideinrichtung für eine abwei
chende Münzenart, die auf einem anderen Papiereinga bemechanismus 54 angebracht ist. Aus diesem Grund«
differiert der Abstand zwischen Papierspannmechanis mus 113 und Schneideinrichtung 64 mit der Münzenan
und die Länge des abgeschnittenen Papiers differier daher ebenso.
Die Vorderkante eines Einwickelpapierstückes, di
durch die Schneideinrichtung 64 geschnitten worden is und für den nachfolgenden Wickelvorgang eingegebe
werden soll, befindet sich an der Stelle der Schneideir richtung 64. In gleicher Weise befindet sich die Vordei
kante eines durch die Schneideinrichtung 64a geschnii tenen Papiers an der Stelle der Schneideinrichtung 64,
Dabei sind die Augenblicke der Eingabe des Einwicke papiers und ebenso die Zeitdauer der Einwickelvorgär
ge jeweils gleich.
Es ist daher notwendig, das Papier bei seinem Lauf zu und durch den Spannmechanismus 113 mit einer Geschwindigkeit
zu fördern, die um einen Unterschied höher ist, der der Differenz der durch die Schneideinrichtungen
64 und 64a erzeugten Papierlängen entspricht, und unabhängig von der Münzenart darauf zu achten,
daß die Zeitpunkte im wesentlichen gleich sind, bei welchen die Vorderkanten des Papiers nach dem Durchlaufen
des Spannmechanismus in den Bereich zwischen Einwickelrolle 137 und Münzenstapel Ceintretcn.
Zu diesem Zweck sind Mittel vorgesehen, die die Geschwindigkeit des Motors (nicht gezeigt) für den Einwickelvorgang
entsprechend der Münzenart veränderlich einstellen können, wodurch die Geschwindigkeiten
der Rolle 97 und dementsprechend auch der Eingaberollen 62 und 63 verändert werden können. Das bedeutet,
je länger die abgeschnittene Länge des Einwickelpapiers ist, desto höher ist die Geschwindigkeit, mit
welcher dieses eingegeben wird. Demgemäß wird auch die Geschwindigkeit der Bänder 116 verändert sowie
die Geschwindigkeit der Wickelrollen 138 und 139. Der
Grund für die Veränderung der Geschwindigkeit der Wickelrollen 138 und 139 liegt darin, daß die Zeiten
zum Umwickeln der Umfangflächen der Münzenstapel durch das Papier unabhängig von der Münzenart im
wesentlichen gleich sein sollen.
Es ist leicht einzusehen, daß die Funktion des Papierspannmechanismus
113. der in den Beispielen I und 2 der Vorrichtung nach der Erfindung nicht enthalten ist
durch die Kombination des Münzenstapels C und einer der Wickelrollen in jedem Münzwickelmechanismui
herbeigeführt werden kann. Außerdem kann jeder Pa pierspannmechanismus auch aus einem einzigen Paai
Rollen bestehen.
Es soil noch vermerkt werden, daß. während die La
gen der Schneideinrichtungen entsprechend zu der Münzarten in dem ersten und dritten Beispiel differie
ren, die Schneideinrichtungen in dem zweiten Beispie unabhängig von der Münzenarf alle an der gleich en;
fernten Stelle angebracht sind und daß Elemente /ui Lagebestimmung der Schneideinrichtung vorgeseher
sind.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Eingeben von Einwickelpapier in eine Münzeneinwickelmaschine von einem
/u einer Rolle gewickelten Streifen, von der es abgewickelt
und in Stücke geschnitten wird, bestehend aus einer Anzahl Halteeinrichtungen für die den
verschiedenen Münzenarten zugeordneten Streifenrollen, aus einer entsprechenden Anzahl von Förderrollen
zum Fördern des Papierstreifens in den Wickelteil, der einen Zug auf den Streifen ausübt,
aus einer entsprechenden Anzahl von Schneideinrichtungen zum Schneiden der Streifen in Stücke
und aus Versetzungselementen für die Verschiebung der der gewählten Münzenart zugeoidneten
Halteeinrichtungen mit den zugehörigen Förderrollen und Schneideinrichtungen in eine entsprechende
Arbeitsstellung gegenüber dem Wickelteil, d a durch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsstellung
jeder Eingabeeinrichtung der Abstand der Schneideinrichtungen (17; 64) vom Wickelteil (26:
113, 136) derart bemessen ist. daß die Länge des abgeschnittenen Einwickelpapiers zur gewählten
Münzenart paßt und daß die Umfangsgeschwindigkeit der Förderrollen (6, 7; 62, 63) dem eingestellten
Abstand der Schneideinrichtung (17; 64) vom Wikkelteil (26; 113, 136) proportional ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die je eine Halteeinrichtung und eine Schneideinrichtung aufweisenden
Eingabeeinrichtungen auf einem Drehtisch angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Schneideinrichtung (17) einen der abzuschneidenden Papierstreifenlänge angepaßten radialen
Abstand vom Mittelpunkc des Drehtisches besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Eingabeeinrichtungen auf einem Drehtisch angeordnet
sind und die Schneideinrichtungen jeweils den gleichen Abstand vom Mittelpunkt des Drehtisches besitzen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (3) gegenüber dem Wickelteil (26) in der Tischebene
verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Eingabeeinrichtungen
(54) nebeneinander senkrecht zur Ablaufrichtung des Papierstreifens verschiebbar gelagert
sind und die Schneideinrichtungen (64. 64a) unterschiedliche Einstellungen haben.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4595071 | 1971-06-24 | ||
JP46045950A JPS5225794B1 (de) | 1971-06-24 | 1971-06-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2230937A1 DE2230937A1 (de) | 1972-12-28 |
DE2230937B2 DE2230937B2 (de) | 1975-08-28 |
DE2230937C3 true DE2230937C3 (de) | 1976-05-06 |
Family
ID=
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