DE2637446B2 - Münzenführungseinrichtung mit zwei parallelen Begrenzungsschienen - Google Patents
Münzenführungseinrichtung mit zwei parallelen BegrenzungsschienenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Münzenführungseinrichtung mit einem Drehtisch, auf den Münzen aufgelegt
werden und mit einem Münzenkanal, der sich vom Umfang des Drehtischs radial wegerstreckt und der
zwei parallele Begrenzungsschienen aufweist, welche die sich gegenüberliegenden Seitenwände des Münzenkanals
bilden und von denen eine in bezug auf die gegenüberliegende zweite Begrenzungsschiene in Abhängigkeit
vom Durchmesser der in dem Münzenkanal vorwärts bewegten Münzen mittels einer Verstellvorrichtung
parallel zur Längsachse des Münzenkanals verstellbar ist» ferner mit einer gegen die Münzen drükkenden
Münzenantriebsvorrichtung, die oberhalb und entlang dem Münzenkanal angeordnet ist und die in den
Münzenkanai eingeführten Münzen entlang diesem Kanal vorwärts bewegt.
Aus der DE-OS 23 17 986 ist eine Münzenführungseinrichtung
dieser Bauart bekannt, die zwei Begrenzunesschienen. die die seitlichen Ränder des Miinzenkanals
begrenzen, an gegenüberliegenden Seiten des Münzenk?nals aufweist. Eine dieser Begrenzungsschienen
ist ortsfest, und die andere ist gegen das ortsfeste Teil hin und von diesem weg bewegbar, um die Breite
des Münzenkanals in Abhängigkeit von dem Durchmesser der zu behandelnden Münzen einzustellen. Die
seitlichen Ränder einer jeden Münze kommen demzufolge in Anlage mit den zwei Begrenzungsschienen,
wenn die Münze durch einen endlosen Antriebsriemen den Münzenkanal entlang vorwärtsbewegt wird. Nicht
passende Münzen mit Durchmessern, die kleiner als der richtige Durchmesser der ausgewählten Münzenart
sind, werden aus dem Raum zwischen den zwei Begrenzungsschienen ausgesondert, und nur die Münzen
der ausgewählten Art werden entlang dem Münzenkanai weitergeführt, um z. B. durch eine
Zählvorrichtung gezählt zu werden, die beispielsweise aus einem Zählrad oaer einer fotoelektrischen Röhre
bestehen kann, welche in den Kanal eingebaut ist.
Bei dieser bekannten Münzenführungseinrichtung ist, wenn ein großer Unterschied zwischen den kleinsten
und größten Durchmessern der zu behandelnden Münzen vorhanden ist, das Ausmaß der Einstellbewegung
der bewegbaren Begrenzungsschiene groß, und der Antriebsriemen kann in gewissen Fällen gegen den
Randteil einer Münze drücken, der gegen die Mitte der Münze versetzt is1. Die Folge davon ist, daß die Münze
in dem Münzenkanai eine Lage einnimmt, in der ihr seitlicher Rand an der einen Seite in Berührung mit dem
jo Antriebsriemen steht, während der gegenüberliegende
seitliche Rand in bezug auf den Münzenkanal angehoben ist. Das Ergebnis hiervon ist, daß diese Münze auf
die vorangehende Münze aufgeschoben wird, wodurch die Behandlung, beispielsweise das Sortieren der
Münzen, ungenau wird.
In einer solchen mechanischen Anordnung, in der nur
die Begrenzungsschiene an einer Seite für Einstellzwekke bewegbar ist, fluchtet ferner nicht immer die
Mittellinie der Münzen, die von dem Münzenkanal
ίο abgegeben werden, mit der Mitte eines Münzenslapelmechanismus.
der z. B. bahnabwärts vom Münzenkanal vorgesehen ist, um die Münzen zu stapeln. Die Folge
davon ist, daß der Münzenfluß ungleichförmig wird und die Münzen nicht exakt gestapelt werden, wobei leicht
»hochkant« gestapelt wird.
Noch ein weiteres Problem, das in dem Fall auftritt, daß der Stapelschriit einem Münzen-Verpackungsschritt
vorangeht, besteht darin, daß wenn die in dem Stapelmechanismus gestapelten Münzen in den Raum
zwischen den Einwickelrollen einer Münzen-Verpakkungsvorrichtung eingeführt werden, die Mitte des
Münzen-Stapelmechanismus und die Mitte einer Vielzahl von Verpackungsrollen verschieden sind und in
bezug aufeinander versetzt sind. Diese Tendenz tritt
r)5 besonders stark in einer Münzen-Verpackungsmaschine
zum Verpacken verschiedener Münzenarten auf, die große Durchmesserunterschiede aufweisen. Die Folge
hiervon ist, daß der Münzenstapel leicht zusammenfällt, während er von dem Stapelmechanismus in den Raum
zwischen den Verpackungsrollen übertragen wird, oder auch zu dem Zeitpunkt wenn der auf diese Weise
übertragene Münzenstapel zwischen den Verpackungsrollen eingeklemmt wird, wodurch der Verpackungsvorgang
nicht exakt und zwangsläufig bzw. wirkungsvoll ausgeführt werden kann. Ferner verteilen sich Jic
Münzen leicht bzw. verlagern sich und befinden sich daher in einem unstabilen gestapelten Zustand.
Bei einer Ausführung der bekannten Münzenfüh-
rungseinrichtung wird die bewegbare Begrenzungsschiene gegen einen polygonalen Nocken gedrückt und
unmittelbar in Ausrichtung arf diesen betätigt, wobei
dieser Nocken auf einer Welle befestigt ist, die manuell drehbar ist. Bei dieser mechanischen Anordnung
verläuft die Kraft der Begrenzungsschu-rie, die auf den
Nocken ausgeübt wird, nicht immer durch die Drehachse des Nockens, wodurch die Dreheinstellposition
des Nockens nicht zwangsläufig aufrechterhaltt η werden kann, und der Nocken kann aus dieser Position
herausgedrückt werden, wenn die oben erwähnte Kraft groß ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Münzenführungseinrichiung zu schaffen, bei der die
genannten Nachteile der bekannten Münzenführungseinrichtung abgestellt sind und bei der die Münzenantriebseinrichtung
unabhängig von der Größe der zu behandelnden Münzen stets gegen den mittleren Teil
dieser Münzen drückt bzw. an diesem angreift.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit der Verstellvorrichtung auch die zweite
Begrenzungsschiene antriebsmäßig gekuppelt ist und d^ß beide Begrenzungsschienen mit der Verstellvorrichtung
um gleiche Verstellwcglängen aufeinander zu oder voneinander weg gleichzeitig verstellbar sind und
daß die Münzenantriebsvorrichtung oberhalb der in Längsrichtung des Münzenkanals verlaufenden Muellinie
des Münzenkanals angeordnet ist.
Durch diese Merkmale der Erfindung wird ein glattes Bewegen der Münzen und nachfolgend ein zwangsläufiges
und präzises Sortieren und Zählen sowie ei;' erleichtertes und verbessertes Verpacken ermöglicht.
Dabei ist mit Vorteil vorgesehen, daß die Verstellvorrichtung eine um einen Drehpunkt mittels einer
Handhabe drehbare Nockenplatte aufweist mit mehreren konkaven Umfangsausnehmungen unterschiedlichen
radialen Absiands vom Drehpunkt, in die eine durch eine Feder belastete Rastrolle einrasten kann, die
auf einem Teil einer der Begrenzungsschienen drehbar gelagert ist und daß die antriebsmäßige Kupplung der
zweiten Begrenzungsschiene mit der Verstellvorrichtung über einen mit der ersten Begrenzungsschiene
verbundenen Ritzel- und Zahnstangeiimechanismus erfolgt.
Durch diese Verstellvorrichtung ist eine exakte Positionierung und zwangsläufige Fixierung des Mechanismus
in jeder Einstellposition gewäh-leistet.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Münzenführungseinrichtung
für eine Münzenbehandlungsmaschine, die eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
Fi g. 2 eine Seitenansicht eines Teils der Münzenführungseinrichtung
gemäß Fig. 1, teilweise im vertikalen Schnitt;
Fig. 3, 4 und 5 entsprechende Draufsichten anderer
Beispiele für einen Mechanismus zum Einstellen der Positionen def bewegbaren seitlichen Begrenzungsschienen in der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
F i g. 6 eine vergrößerte Draufsicht mit Einzelheiten der Konstruktion einer Münzenstapelvorrichtung;
I i g. 7 eine schematische perspektivische Ansicht mit
Teilen einer bekannten Münzenbehandlungsmaschine:
F i g. 8 eine relativ vergrößerte Draufsicht einer Begrenzungsschiene und einer drehbaren Nockenplattc
zum Einstellen der Position der Begrenzungsschiene;
Fig.9 eine Draufsic.it der seitlichen Begrenzungsschienen und eines Mechanismus zum Einstellen der
Positionen derselben, einschließlich einer neuen Nokkenplatte für die Münzenführungseinrichtung gemäß
der Erfindung und
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer Münzenbehandlungsmaschine,
in der die in Fig. 9 gezeigte Münzenführungseinrichtung eingebaut ist.
Es wird zunächst auf die Fig.! und 2 Bezug
ίο genommen. Die Münzenführungs- oder -durchlaßeinrichtung
gemäß der Erfindung ist zum Beispiel so eingebaut, daß sie an einer Münzenzuführvorrichtung 1
angrenzt, die einen rotierenden Drehtisch 2 und Münzenführungsvorrichtungen (nicht gezeigt) aufweist.
ι1; welche rund um den Umfangsrand des Drehtisches
ausgebildet sind. Die Münzen, welch'· auf den Drehtisch 2 fallengelassen werden, werden durch Fliehkraft gegen
den Umfang des Drehtisches nach außen bewegt und werden dann entlang den Münzenführungsvorrichtungen
bewegt, ohne daß sich in dem Raum zwischen den Münzenvorrichtungen und dem Drehtisch eine Münze
auf eine andere auflegen würde.
Die Münzendurchlaßvorrichtung weist einen Münzenkanal
3 auf, der an seinen Seilen durch ein paar von
2ί ersten und zweiten Begrenzungsschienen oder Urnfangsteilen
4 und 5 begrenzt ist. Diese Umfangsteile 4 und 5 sind in einander gegenüberliegenden Stellungen
oder Lagen angeordnet und können gegeneinander oder voneinander weg bewegt werden. Auf der oberen
Seite des ersten Umfangsteils 4 ist ein Umfangsrandteil 6 befestigt. Dieses Umfangsrandteil 6 weist an seinem
bahnaufwärtsgelegenen Teil einen Einführungsrand 7 mii konvex gekrümmter Form zum Einführen von
Münzen auf dem oben erwähnten Drehtisch 2 in den
is Münzenkanal 3 sowie einen Umfangsrand 8 auf, der
gleichmäßig in das bahnabwärtsgelegene Er.de Jes Einführungsrand'js übergeht und sich bahnabwäris an
der einen Seite des Münzenkanals erstreckt.
Die Lage des ersten Umfangsteils 4 relativ zu der
4n Mittellinie des Münzenkanals 3 ist durch einen
Einstellmechanismus 20 einstellbar, der folgendo Elemente aufweist: Das erste Umfangsrandteil 6, erste und
zweite Glieder 9 und 10, einen Münzenkanal-Breite-Einstellhebel 14, oine Nockenfolgerrolle 12 und einen
polygonförmigen Einstellnocken 17, der nachstehend noch beschrieben wird.
Das erste Glied 9 ist mit seinem einen Ende an einem vom Münzenkanal 3 abgelegenen Teil des ersten
Umfangsrandteils 6 schwenkbar befestigt und mit
■50 seinem anderen Ende an dem einen Ende des zweiten
Gliedes 10 angelenkt, und zwar durch eine Welle 11, die
die Nockenfolgerolle 12 drehbar trägt. Das andere Ende des zweiten Gliedes 10 ist mit dem äußeren Ende eines
Armes des Mün/.enkanal-Breite-Einstellhebels 14 durch
einen Stift verbunden. Der Hebel 14 ist seinerseits durch einen Stift 13 mit dem ersten Umfangsrandteil 6
schwenkbar verbunden. Der Hebel 14 weist noch einen anderen Arm auf, an dessen Ende eine Einstellschraube
15 vorgesehen ist, die in einen Flansch eingedreht ist,
bo der an diesem Arm befestigt ist. Die Stellschraube 15
verläuft im wesentlichen senkrecht zu dem oben erwähnten Arm und liegt mit ihrem einen Ende an
einem Anschlagteil 16 an, das an dem ersten Umfangsrandteil 6 befestigt ist.
Die oben erwähnte Nockenfolgerrolle 12 folgt dem Nockenrand 18 des polygonförmigen Nockens 17, der
drehbar ist, um die Breite (7,) des Münzenkanals 3 auf den Durchmesser derjenigen Münzen einstellen zu
können, die den Münzenkanal passieren sollen. Die Roile 12 wird kontinuierlich gegen den Noekenrand 18
durch eine Zugfeder 19 gedrückt, die zwischen einem
Teil des I lebeis 14 und einem Teil des Vorrichtungsrahmens
eingespannt ist.
Die Stellung des zweiten Umfangsteils 5 kann ein justiert werden, und zwar durch einen Einstellmechanismus
21 der nachstehend beschriebenen Ausführung. Ein zweites IJmfangs-Randtcil 22 ist auf der Oberseite
des /weilen Umfangsteils 5 befestigt und weist an seinem bahnaufwärtsgclegenen Ende einen Einführungsrand
23 mil konkav gekrümmter Form auf, der Münzen auf dem oben erwähnten Drehtisch in den
Münzenkanal 3 einführt.
Das zweite Umfangs-Randteil 22 enthält ferner einen Umiiingsrand 24, der in das bahnabwärtsgelegene Ende
des Einführungsrandes 23 kontinuierlich übergeht und sich buhnabwärts längs der einen Seite des Münzenkanals
3 erstreckt. Das zweite Umfangsteil 5 und das zweite Umfangs-Randteil 22 sind auf der Oberseite
einer horizontalen Führungs-Grundplatte 25 befestigt.
Diese Führungsgrundplatte 25 ist an ihrem hinteren Endteil in der Nähe des Drehtisches 2 mit einem
Führungsteil 27 versehen, um eine horizontale, verschiebbare Betätigungsstange 26 verschiebbar zu
fühien, die an dem oben erwähnten Umfangsrandteil 6 befestigt ist, und die Grundplatte 25 weist ferner an
ihrem vorderen Endteil, das vom Drehtisch 2 abgelegen ist. eine Rolle 28 auf, die längs einer horizontalen
Führung (nicht gezeigt) abrollen kann, die im wesentlichen senkrech' zum Münzenkanal 3 verläuft. Am
hinteren Endteil dieser Führungsgrundplatte 25 ist ferner eine horizontale Zahnstangenkonstruktion 30 auf
einem Abstützteil 29 befestigt, das seinerseits an der
Grundplatte 25 festgemacht ist. Ein Ritzel 31, das unterhalb der Zahns'.angenkonstruktion 29 angeordnet
ist und mit dieser in Eingriff steht, ist durch eine horizontale ortsfeste Platte 32 drehbar abgestützt. Das
Ritzel 31 kämmt ferner mit seinem unteren Teil mit Zahnstangen-Zähnen 33. welche auf dem oberen Teil
der oben erwähnten Betätigungsstange 26 ausgebildet sind.
Oberhalb des Münzenkanals 3 ist eine Münzenantriebsvorrichtung
36 vorgesehen, die einen endlosen Antriebsriemen 37 und drehbar gelagerte Riemenscheiben
34 und 35 aufweist, um die herum der Riemen 37 geführt und auf diese Weise über und entlang dem
Mün/enkanal 3 in Ausfluchtung auf dessen Mittellinie
aufgehängt ist. Eine der Riemenscheiben 34 und 35. vorzugsweise die Riemenscheibe 35 wird durch einen
Elektromotor (nicht gezeigt) angetrieben. Der untere Abschnitt des Riemens 37 dient dazu, einen Druck nach
unten au! die Münzen auszuüben und diese vorwärtszubewegen,
und zwar durch Verschiebung entlang dem Münzenkanal in einer Art und Weise, die Stand der
Technik ist.
Das Zählrad 38 der Zählvorrichtung ist drehbar auf der Grundplatte 25 gegenüber der einen Seite des
Münzenkanals 3 an dessen bahnabwärtigem Ende gelagert. Dieses Zählrad 38 ist so angeordnet, daß. wenn
jeweils eine Münze entlang dem Kanal 3 läuft, diese in Eingriff mit dem Rad kommt und sich anschließend
wieder von diesem löst, wobei das Rad über einen ganz bestimmten Winkel gedreht wird. Das Zählrad 38 ist auf
einer drehbaren Welle 39 befestigt, durch die die Drehbewegung des Zählrades 38 über Kegelräder 40
und 41 auf die Eingangswelle eines Zählers 43 üben ragen wird. Eine zu große Drehbewegung
aufgrund des Drehmoments, z. B. des Zählrads 38, wird durch ein Bremsrad 46 verhindert, das in Eingriff mit
jedem bogenförmigen Hohlraum bringbar ist, die rund um den Umfang des Zählradcs ausgebildet sind. Das
Bremsrad 46 ist auf dem freier. Ende eines Hebels 45 drehbar gelagert, der mit seinem anderen Ende auf der
Grundplatte 25 schwenkbar gelagert, und durch eine Zugfeder 44 so vorgespannt wird, daß es sich in einer
Richtung dreht, in der er das Bremsrad 46 gegen das
lü Zählrad 38 drückt. Das Bremsrad 46 dient ferner dem
Zweck, das Zählrad 38 in passender Winkelstellung zu positionieren, in der dieses durch eine nachfolgende
Münze erfaßt wird, wobei diese gezählt wird.
Eine Zugfeder 42 ist zwischen einem Teil der oben erwähnten ortsfesten Platte 32 und einem Teil der
Betätigungsstange 26 gespannt, und diese Feder zieht die Betätigungsstange 26 kontinuierlich in eine Richtung,
um den Kanal 3 breiter zu machen.
Die Münzendurchlaßvorrichtung dieser allgemeinen Konstruktion gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt:
Wenn der Einstellnocken 17 gedreht und in eine erwünschte Drehposition gebracht worden ist, führt die
Nockenfolgerrolle 12, die in Rollberührung mit diesem Nocken 17 steht, eine Bewegung aus, die über die
Glieder 9 und 10 und den Hebel 14 übertragen wird, um die Münzenkanalbreite einzustellen, wobei das erste
Umfangs-Randteil 6 gegen das zweite Umfangsrandteil 22 hinbewegt oder von diesem wegbewegt wird.
Als Folge dieser Bewegung des ersten Umfangs-
jn Randteils 6 bewegt sich die an diesem befestigte Betätigungsstange 26 in die gleiche Richtung, wodurch
das Ritzel 31, das mit den Zahnstangen-Zähnen 33 auf der Betätigungsstange 26 kämmt, diese Bewegung auf
die Zahnstangenkonstruktion 30 überträgt, die mit dem
j-, Ritzel 31 kämmt. Die Zahnstangenkonstruktion 30 wird
dadurch in eine Richtung entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Betätigungsstange 26 bewegt. Folglich
wird das zweite Umfangs-Randteil 22 gegen oder von dem ersten Umfangs-Randleil 6 wegbewegt, und
4(i zwar um eine Strecke, die exakt gleichmäßig zu
derjenigen des ersten Umfangs-Randteils 6 ist.
Auf diese Weise wird das Breiten-Ausmaß (l·)
zwischen den zwei Umfangs-Randteilen 6 und 22 geringfügig größer eingestellt als der Durchmesser der
zu zählenden Münzen beträgt, während das Breiten-Ausmaß (I1) zwischen den zwei Umfangsteilen 4 und 5
geringfügig kleiner eingestellt wird, als der Durchmesser der Münzen beträgt.
Wenn sich die Vorrichtung in diesem Zustand
Wenn sich die Vorrichtung in diesem Zustand
•ji) befindet, wird der Drehtisch 2 durch einen Elektromotor
(nicht gezeigt) gedreht, woraufhin die Münzen auf dem Drehtisch infolge der Fliehkraft gegen den Umfang des
Drehtisches gleiten und dabei in den Raum zwischen den Münzen-Einführungsrändern 7 und 23 der zwei
5·-, Umfangs-Randteile 6 und 22 gelangen. Die Münzen
gleiten dann entlang einer Führungsplatte (nicht gezeigt) und werden durch den oben erwähnten
Antriebsriemen 37 so vorwärtsbewegt, daß sie sich auf und entlang den zwei Umfangsteilen 4 und 5 bewegen.
bo Münzen derjenigen Gattungen, die kleinere Durchmesser
als die zu zählenden Münzen aufweisen, fallen durch den Spalt (l\) zwischen den zwei Umfangsteilen 4 und 5
und werden auf diese Weise abgeführt, und nur Münzen mit dem richtigen Durchmesser laufen durch den
Münzenkanal 3 zu dem Zählrad 38.
Da ferner das Zählrad 38. das diesem Münzenkanal 3 gegenübersteht, auf der Grundplatte 25 vorgesehen ist.
bewegt es sich gemeinsam mit dem zweiten Umfangs-
Randteil 22, und die Position des Zählrades 38 relativ zu dem zweiten Umfangs-Randteil 22 wird stets konstant
gehalten, unabhängig von der Breite des Münzenkanals 3. |ede Münze dreht das Zählrad 38 über einen
bestimmten Winkel, während sie auf und entlang einer Führungsplatte (nicht gezeigt) gleitet, die an dem
bahnabwärts gelegenen Ende des zweiten Umfangsteils 5 vorgesehen ist, wodurch der Zähler 43 betätigt wird
und dieser somit die Münze zählt.
Die Vorrichtung zum Einstellen der Positionen der zwei Umfangsteile 4 und 5 in dem oben beschriebenen
Beispiel der Münzendurchlaßvorrichtung gemäß der Erfindung besteht daher aus einer Konstruktion, in der
die Einstellmechanismen 20 und 21 zur Positionierung der ersten und zweiten Umfangsteile untereinander
gekuppelt sind, und zwar über den verzahnten Mechanismus, bestehend aus den Zahnstangen-Zähnen
33, die auf der verschiebbaren Betätigungsstange 26 ausgebildet sind, die Zahnsiangen-Konstruktion 30 und
das Ritzel 31, das zwischen diesen Teilen eingeschaltet ist. Diese Positionseinstellvorrichtung gemäß der
Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konstruktion beschränkt, und sie ist für verschiedene andere
mechanische Anordnungen geeignet, wie nachstehend erläutert wird.
In einem anderen Mechanismus, wie er in Fig. 3
gezeigt ist. werden die zwei Umfangsteile 4 und 5 kontinuierlich durch Zugfedern 47, 47 und 48, 48
vorgespannt, um sich in entgegengesetzten Richtungen auseinanderzubewegen, sie werden jedoch an bestimmten
Einstellpositionen durch Einstellnocken 17 bzw. 17a angehalten und rixiert. wobei die Umfangsteile 4 und 5
mit ihren äußeren Kanten gegen die Umfangsränder der Nocken 17 und 17;) durch die Kraft der Federn 47, 47
und 48,48 gedrückt werden. Die Nocken 17 und 17;) sind auf Wellen 49 und 50 befestigt, die um fixierte vertikale
Achsen drehbar und durch geeignete Mittel untereinander verbunden sind bzw. miteinander gekuppelt sind,
z. B. durch einen Kegelradmechanismus, so daß sie sich synchron in bezug aufeinander drehen. Durch diese
Konstruktion können die zwei Umfangsteile 4 und 5 gleichförmig in seitlicher Richtung gegeneinander hin
und voneinander wegbewegt werden.
In noch einem anderen Mechanismus, wie er in F i g. 4
gezeigt ist. sind zwei Betätigungsstangen 26 und 26a durch Verbindungsmittel 51 und 52 mit den ersten und
zweiten Umfangsteilen 4 und 5 verbunden sowie parallel zueinander und senkrecht zu den Umfangsteilen
4 und 5 angeordnet. Die Betätigungsstange 26 befindet sich in einer Position näher am bahnaufwärtigen Ende
des Münzenkanals 3 als die Betätigungsstange 26a. Der eine Endabschnitt der Betätigungsstange 26 erstreckt
sich verschiebbar durch einen Führungsteil 70 am Umfangsteil 5, während der andere Endabschnitt, dieser
Stange 26 mit einer Verzahnung 33 versehen ist. Ein Abschnitt der Betätigungsstange 26a erstreckt sich
verschiebbar durch einen Führungsteil 70 des Umfangsteils 4, und der Endabschnitt dieser Stange 26a ist mit
einer Verzahnung 33a versehen.
Ein auf einer umlaufenden Welle 54 fixiertes Ritzel 53 ist zwischen den Verzahnungen 33 und 33a angeordnet
und steht in Eingriff mit diesen. Durch Drehen der Welle 54 dieses Ritzels 53 werden die Betätigungsstangen 26
und 26a in entgegengesetzten Richtungen bewegt, wodurch sie die zwei Umfangsteile 4 und 5 ebenfalls
gleichförmig bewegen, und zwar in Richtungen, in denen sie sich gegenseitig nähern oder voneinander
entfernen.
In einem weiteren Beispiel des Betätigungsmechanismus,
wie es in F i g. 5 gezeigt ist, sind Schlitze 56, 56 und 57,57 in longitudinaler Richtung in den Umfangsteilen 4
und 5 ausgebildet, und in diese Schlitze greifen Stifte 60, 60 und 61, 61 ein. die an Verbindungsteilen 58 und 59
befestigt sind und sich von diesen weg erstrecken. Das eine Ende des Verbindungsteils 58 ist an einer
Betätigungsstange 26<i befestigt, die senkrecht zu den Umfangstcilcn 4 und 5 angeordnet ist, während das eine
Ende des Verbindungsleils 59 an einer anderen Betätigungsstange 26 befestigt ist, die parallel zu und in
Abstand von der Stange 26a angeordnet ist.
Die parallelen Betätigungsstangen 26 und 26a sind an ihren Enden an der einen Seite durch Stifte mit einem
Verbindungshebel 63 gekuppelt und mit ihren Enden an der entgegengesetzten Seite mit einem Verbindungshebel
64. Die Hebel 63 und 64 sind an ihren mittleren Stellen beispielsweise durch eine umlaufende Welle 62
und einen Lagerzapfen 62a drehbar abgestützt. Durch Drehen der Welle 62 werden die Betätigungsstangen 26
und 26a parallel und in entgegengesetzten Richtungen bewegt, um dadurch den Abstand zwischen den
Umfangsteilen 4 und 5 einzustellen.
Es sei bemerkt, daß die Vorrichtungen zum Einstellen der Positionen der zwei Umfangsteile 4 und 5 nicht auf
die Konstruktionen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sind. Ferner ist die Zählvorrichtung
nicht beschränkt auf die Ausführung, welche das oben beschriebene Zählrad 38 enthält.
Es wird hervorgehoben, daß bei jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der Münzenführungseinrichtung
gemäß der Erfindung die Mittellinie des Münzenkanals 3 stets unbeweglich gehalten wird,
unabhängig von der Einstellung des Abstandes der zwei Umfangsteile 4 und 5. d. h. der Breite des Münzenkanals.
Die durch den Münzenkanal laufenden Münzen werden folglich an ihren Mitten durch die Münzenantriebsvorrichtung,
z. B. einem Antriebsriemen erfaßt. Da somit ein Hochsteigen der Münzen verhindert ist. tritt auch
keine Überlagerung von Münzen auf und die Münzen können in einwandfreier Reihenfolge längs des Münzenkanals
lauten, und zwar für Zählzwecke und irgend einer anderen anschließenden Behandlung.
Ein Beispiel einer vorteilhaften Anwendung der Münzenführungs- oder Münzendurchlaßeinrichtung gemälJ
der Erfindung in einer Münzen-Behandlungsmaschine wird nunmehr in Zusammenhang mit einer
Münzenstapelvorrichtung beschrieben, und es wird in diesem Zusammenhang auf die Fig.6 Bezug genommen.
Diese Münzen-Stapelvorrichtung 104 enthält ein zentrales Münzen-Ausfluchtrohr 105 und einen Tragrahmen
109, der das Münzen-Ausfluchtrohr 105 trägt und einen oberen Flansch mit einem durchgehenden
Loch 111 aufweist, durch welches sich der obere Teil des
Rohres 105 erstreckt. Das Münzen-Ausfluchtrohr 105 ist aus zahlreichen einzelnen oder getrennten Leisten 112
hergestellt, die in einer kontinuierlichen, sich gegenseitig überlappenden Anordnung rund um einen Kreis
angeordnet sind, wobei der eine seitliche Rand einer jeden Leiste 112 die äußere Seite des nächsten seitlichen
Randes der benachbarten Leiste an einer Seite überlappt und der andere seitliche Rand der Leiste, die
innere Seite des nächsten seitlichen Randes der benachbarten Leiste an der anderen Seite überlappt.
Das derart zusammengebaute Münzen-Ausfluchtrohr 105 hat die Form eines aufrechten Prismas, das sich der
Form eines aufrechten Zylinders nähert.
Die oberen Teile dieser einzelnen Leisten 112 haben
eine fächerförmige Korm mit einer Breite, die nach oben
fortschreitend größer wird, und sie sind von der Rohrmittellinie aus schräg nach außen gebogen,
wodurch ein Trichter 113 gebildet wird, der die Münzen
sammelt und führt, die nacheinander durch die Münzen-Führungskunslriiktion 103 hi-rablcillen. I einer
sind die einzelnen Leisten 112 an ihren unteren Enden mit entsprechenden Armen 114 versehen, die sich von
diesen Leisten senkrecht nach außen erstrecken und an ihren äußeren Enden auf einem unteren Flansch des
Tragrahmens 109 schwenkbar gelagert sind, und zwar in Positionen auf einem Kreis mit einem Mittelpunkt,
durch den die Mittellinie des Rohres 105 hindurchläuft.
Der Innendurchmesser des Münzen-Ausfluchtrohres 105 kann versLellt bzw. variiert werden, damit er dem
Durchmesser einer Art von Münzen entspricht, die behandelt werden soll, und zwar durch gemeinsames
Drehen der einzelnen Leisten 112 um ihre Lagepunkte auf dem unteren Flansch des Tragrahmeiis 109. Dies
kann durch einen Mechanismus erfolgen, wie er nachstehend beschrieben wird.
Parallele Verlängerungsarme 126 und 127 sind an den Armen 114 von zwei Leisten 112 der Leistenanordnung
befestigt. Diese Verlängerungsarme 126 und 127 sind durch Stifte an 'hren anderen (äußeien) Enden mit
einem Einstellhebel 128 verbunden.
Die Gelenkpunktc 129a und 1296 dieser Arme 114
und der Verlängerungsarme 126 und 127, sowie die Gelenkstellen 130 und 131 der Verlängc-ungsarme 126
und 127 und des Einstellhebels 128 befinden sich ar den Ecken eines Parallelogramms. Der Verlängerungsarm
127 hat einen Fortsatz 132, der mit seinem freien Ende mit dem einen Ende einer Zugfeder 133 verbunden ist,
die mit ihrem anderen Ende an dem Tragrahmen 109 verankert ist. Diese Zugfeder 133 übt eine Kraft aus,
welche die einzelnen Leisten 112 in solchen Richtungen drückt, daß der Innendurchmesser des Münzen-Ausfluchtrohres
105 eingeengt wird.
Das andere Ende des Einstellhebels 128 trägt drehbar eine Rolle 134, die sich in Berührung mit einem
polygonförmigen Nocken 135 befindet und diesem folgt,
der seinerseits an einer umlaufenden Welie 136 befestigt ist. Die Abstände von der Mittellinie dieser Welle 136 zu
den verschiedenen Umfangs-Nockenflächen des Nokkens 135 werden variabel ausgewählt, um den
Innendurchmesser des zuvor beschriebenen Mün.ren-Ausfluchtrohres 105 so einzustellen bzw. zu variieren,
daß dieser den unterschiedlichen Arten von Münzen entspricht, die zu behandeln sind. Die Welle 136 wird
dadurch gedreht, daß man eine Einsiellwelle (nicht gezeigt) dreht, um dadurch wiederum den Nocken 135
zusammen mit dem oben beschriebenen Nocken 17 einzustellen, und zwar in Übereinstimmung mit der
Gattung von Münzen, die zu verpacken ist.
Gleichzeitig mit der Einstellung der Breite des Münzenkanals 3 wird hiervon abhängig der Nocken 135
gedreht, und die Rolle 134 des Einstellhebels 128, an dem
die Kraft der Feder 133 angreift, wird durch den Nocken 135 vorwärtsbewegt und zurückgezogen. Die Verlängerungsarme
126 und 127 drehen sich um die Gelenkstifte 129a und 129b, wenn der Einstellhebel 128 verschwenkt
wird. Die Drehung der Arme 114 bewirkt eine Drehung der einzelnen Leisten 112, wodurch das Münzen-Ausfluchtrohr
105 so eingestellt wird, daß sein Innendurchmesser mit dem Durchmesser der Münzenart übereinstimmt,
die zu stapeln ist, und ferner wird die Einstellung so getroffen, daß die Mittellinie des Rohres 105 auf die
Mittellinie des Münzenkanals 3 ausgelluchiel bleibt. Der Innendurchmesser des Münzen-Auslliichtrohrcs 105
wird dabei so verändert, daß seine Mitte mit der Mitte des Münzenkanals3 zusammenfällt.
Aufgrund der oben beschriebenen Kombination des Münzenkanals 3 und des Münzstapelmechanismus 104.
bei der die Mittelpunkte dieser Vorrichtungen stets in Ausfluchtung zueinander gehalten werden, und /λμιγ
unabhängig vom Durchmesser der zu behandelnden
in Münzen, werden die Münzen, die behandelt werden,
stets längs einer konstanten Bahn ohne seitliche Abweichungen geführt. Die Münzen werden demzufolge
exakt und gleichförmig behandelt.
Im einzelnen könren die durch den Münzenkanal 3
Ii zugeführten und durch die Zählvorrichtung gezählten
Münzen zwangsläufig und exakt in dem nachgeschalteten Münzen-Stapelmuchanismus 104 gestapelt werden,
ohne daß sie sich hochkam legen oder verklemmen.
Die Folge hiervon ist, daß auf den Münzenstapel passende Reibungs- und Andrückkräfte konstant ausgeübt werden, wodurch Fehler, wie beispielsweise ein Zusammenfallen des Münzenstapels und Verlagerungen sowie Verklemmungen der Münzen verhindert sind. Man erreicht daher erwünschte Ergebnisse, wie
Die Folge hiervon ist, daß auf den Münzenstapel passende Reibungs- und Andrückkräfte konstant ausgeübt werden, wodurch Fehler, wie beispielsweise ein Zusammenfallen des Münzenstapels und Verlagerungen sowie Verklemmungen der Münzen verhindert sind. Man erreicht daher erwünschte Ergebnisse, wie
_>■-, beispielsweise eine verlängerte Lebensdauer der Einwickelrollen,
eine einwandfreie Münzenverpackung oder Münzenumhüllung sowie einen gleichförmigen
Gesami-Arbeitsgang.
. Damit ein weheres Ausführungsbeispiel der Erfin-
. Damit ein weheres Ausführungsbeispiel der Erfin-
jo dung voll verstanden werden kann, wird zunächst kurz
in Verbindung mit den Fig. 7 und 8 eine bekannte Vorrichtung zum Einstellen der Breite des Münzenkanals3
beschrieben.
In einer bekannten Münzen-Behandlungsmaschine,
Vi z. B. einer Maschine zum Einwickeln unterschiedlicher
Arten von Münzen in Stapelform, wobei jeder Stapel aus einer Art von Münzen besteht, wie dies zum Teil
schematisch in Fig. 7 gezeigt ist, sind Kegelräder 142 auf einer Drehwelle 141 befestigt, die durch einen Knopf
in 140 gedreht werden kann, un, eine Münzenart
auszuwählen. Über eines dieser Kegelräder 142 wird ein polygonförmiger Nocken 143 zum Einstellen der Breite
des Münzenkanals 3 betätigt, wodurch die Münzenkanalbreite festgelegt wird, und zwar durch Au wahl der
4·> jeweiligen Berührung zwischen diesen Nocken 143 und
einer Einstellplatte %a für die Kanalbreite.
Bei diesem bekannten Mechanismus weist die Einstellplatte 6a eine Berührungsfläche 144 auf und sie
kann unmittelbar durch den Nocken 143 betätigt
in werden, der die Fläche 144 berührt und auf diese
einwirkt. Wie jedoch in F i g. 8 angedeutet ist, braucht die Linie der Wirkung der Kiaft, die zwischen der
Nockenfläche und der Berührungsfläche 144 der Platte 6a wirksam ist, nicht durch die Nockenwelle 145 zu
laufen, d. h. durch die Drehachse des Nockens 143. Aus diesem Grund besteht die Möglichkeit, daß die
Einstellplatte 6a nicht zwangsläufig und exakt in ihre vorgesehene richtige Position gehalten wird. Insbesondere
in dem Fall, daß die Andrückkraft der Einstellplatte
ω» 6a gegen die Nockenfläche groß ist, kann dieser Nocken 143 zum Drehen aus seiner richtigen Winkeleinstellage
gebracht werden. Diese Schwierigkeit wird durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung überwunden, das
nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10
*>ϊ erläutert wird.
Es wird nun auf F i g. 9 Bezug genommen. In dieser ist
ein Münzendurchlaß mit einer Einstellvorrichtung 146 gezeigt, der einen Münzenkanal 3 aufweist, dessen
Breite in Abhängigkeit vom Durchmesser der Mün/eii
(eingestellt wird, die entlang dem Münzenkanal durch
einen endlosen Antriebsriemen 37 vorwärtsbewegt
werden, wie dies oben beschrieben wurde. Der Kanal 3 isi /wischen Unilatigsbegrcnzungsplaiten 22 und 147
gebildet. Wie bei den vorangehenden Beispielen sind die Glieder 9 und IO an ihrer einen Seite durch Stifte mit
dem ersten Umfangs-Randteil (tu und dem Hebel K
verbunden und an ihren anderen linden durch Stifte gemeinsam verbunden, wobei don die Nockenfolgcrrol-Ic
12 drehbar gelagert ist.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der lirfindung wird diese Nockenfolgerrolle 12 durch eine
neue Nockenplatte 150 betätigt, mit der sie folglich zusammenwirkt, und diese Nockenplatte ist durch
geeignete Mittel, beispielsweise einem Knopf 155 für die Auswahl der Münzenart drehbar. Die Nockenpiatte 150
weist rund um ihren Umfang eine Anzahl von bogenförmigen Ausnehmungen 151 auf, und in jede
derselben paßt exakt die Rolle 12. Diese Nockenplatte
150 kann als eine Exzenlerplaite betrachtet werden. Die
Zahl der bogenförmigen Ausnehmungen 151 entspricht dnr Zahl der Arten von Münzen, die die Maschine
behandeln soll, und alle Ausnehmungen haben an ihren Böden die gleiche Tiefe /. Der Radiusvektor, der den
Boden einer jeden Ausnehmung 151 und den Drehmittelpunkt der Nockenplatte 150 verbindet, ist derart
festgelegt, daß wenn die Rolle 12 in der Ausnehmung
151 sitzt, die Breite des Münzenkanals 3 so eingestellt ist, daß dieser Münzen von der Art aufnehmen kann, die
dieser Ausnehmung 151 entsprechen.
Bei Betätigung dieser Münzendurchlaßvorrichtung wird der oben erwähnte Knopf 155 so gedreht, daß die
Vorrichtung für eine ausgewählte Münzenart eingestellt wird, woraufhin die Nockenpiatte 150 in eine Winkelstellung
gedreht wird, in der die Ausnehmung 151, die dieser Münzenart entspricht, der Rolle 12 gegenübersteht.
Diese Rolle 12 wird dann durch die Kraft e;ner Feder 156 (Fig. 9) ir. diese Ausnehmung 151 gedruckt
bzw. eingesetzt. Das heißt, die Rolle 12 wird durch den
Einfluß der Nockenplatte 150 über einen bestimmten Abstand verlagert, um die erste Umfangs-Randpiaue 6a
zu bewegen, und auch die zweite Umfangs-Randplatte 22. aufgrund der Koppelung, die durch den Ritzel- und
Zahnstangenmechanismus 53. 26. 26a gebildet ist. Bei diesem Vorgang erfahren die Umfangs-Randplatten 6a
und 22 eine Verlageiung entsprechend der Hälfte der Verlagerung der Rolle 12, und die Summe der
Verlagerungen dieser Platten 6a und 22 macht die Änderung der Breite des Münzenkanals 3 aus.
Feineinstellungen der Breite des Münzenkanals 3 weiden mittels des Einstellmechanismus 149 durchgeführt,
der sich aus folgenden Elementen zusammensetzt, einen Bügel 152, eine Einstellspindel oder -schraube 15.
eine Mutter 153 zur Arretierung der Einstellung und einen Anschlag 16, wie oben beschrieben ν urde.
!■!in neuartiges Merkmal der Einstellvorrichtung 14b
iür die Münzcnkanalbreite des vorliegenden Auslührungsbeispiels
besteht darin, daß wenn die Münzciikanalbreitc
auf Münzen einer anderen Art umzustellen ist, die Rolle 12 in die richtige Ausnehmung 151 der
Nockenpiatte 150 eingesetzt wird und darüber hinau1. die Andrückkrafl. die zwischen der Rolle und der
Nockenpiatte 150 an dieser Ausnehmung 151 wirksam ist, durch die Drehachse der Nockenpiatte 150 verlauft
Die Umfangs-Randplatten 6a und 22, die die Breite des Münzenkanals 3 begrenzen, werden demzufolge
zwangsläufig und exakt in ihrer Einstellposiiion gehalten, und es besteht nur eine geringe Wahrscheinlichkeit,
daß ihre Einstellage durch Störungen, wie beispielsweise Vibrationen beeinträchtigt wird, die
während des Betriebs der Mün/.cnbehandlungsmaschine
auftreten.
Seibst in dem unwahrscheinlichen Fall, daß Münzen sich in dem Kanal 3 verklemmen, ist es ferner möglich,
die Münzenbehandlungsmaschine anzuhalten und die Umfangs-Randplatten 6a und 22 manuell zu öllnen. Im
einzelnen wird durch Ziehen des Hebels 14 zum Einstellen der Kanalbreite nach oben und nach rechts
gemäß Fig. 11 das Glied 10 relativ zu dem herverstehenden
Teil 14a dos Hebels 14 verlagert und abgewinkelt, da die Rolle 12 sich in einer fixierten
Position befindet, und dieser Hebel 14 kann geneigt wenden durch Verstellung der ersten Umfangs-Randpliiiie
bü, die über eine Feder 148 mit diesem Hebel 14
gekuppelt ist, kann demzufolge der Münzenkanai 3 verbreitert werden.
Wenn umgekehrt die Mün/.enkanalbreite mittels der
Nockenpiatte 150 verändert werden soll, nimmt das Glied 10 nicht die oben erwähnte geknickte oder
geneigte Stellung ein, da die Feder 148 die Umlangs Randplatte 6a und den Hebel 14 mit großer Kraft
verbindet und die gesamte Einsiellplatte 147 bildet eine
einheitliche starre Konstruktion und wird durch die Rolle 12 angedrückt und verlagert.
Es wird noch bemerkt, daß die Umfangs-Randplatte 22 und die Einstellplatte 147, daß heißt die Umfangs-Randplatte
6a sich nur in Querrichtung relativ zur Mittellinie des Münzcnkanals 3 bewegen können, da die
Zahnstangen 26 und 26a längs Führungseinrichtungen gleiten, beispielsweise Führungsnuten (nicht gezeigt).
Hierzu 5 Blatt Zeichnuncen
Claims (2)
1. Münzenführungseinrichtung mit einem Drehtisch, auf den Münzen aufgelegt werden und mit
einem Münzenkanal, der sich vom Umfang des Drehtischs radial wegerstreckt und der zwei
parallele Begrenzungsschienen aufweist, welche die sich gegenüberliegenden Seitenwände des Münzenkanals
bilden und von denen eine in bezug auf die gegenüberliegende zweite Begrenzungsschiene in
Abhängigkeit vom Durchmesser der in dem Münzenkanal vorwärts bewegten Münzen mittels
einer Verstellvorrichtung parallel zur Längsachse des Münzenkanals verstellbar ist, ferner mit einer
gegen die Münzen drückenden Münzenartriebsvorrichtung, die oberhalb und entlang dem Münzenkanal
angeordnet ist und die in den Münzenkanal eingeführten Münzen entlang diesem Kanal vorwärts
bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verstellvorrichtung (20, 21; 17, 17a; 33,
33a, 53,146) auch die zweite Begrenzungssehiene (5;
22) antriebsmäßig gekuppelt ist und daß beide Begrenzungsschienen (4, 5 bzw. 6a, 22) mit der
Vers'ellvorrichtu: g um gleiche Verstellweglängen aufeinander zu oder voneinander weg gleichzeitig
verstellbar sind und daß die Münzenantriebsvorrichtung (36) oberhalb der in Längsrichtung des
Münzenkanals (3) verlaufenden Mittellinie des Münzenkanals (3) angeordnet ist.
2. Münzenführungseinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung
(146) eine um einen Drehpunkt (0) mittels einer Handhabe (115) drehbare Nockenplatte (150)
aufweist mit mehreren konkaven Umfangsausnehmungen (151) unterschiedlichen radialen Abstands
vom Drehpunkt (0) in die eine durch eine Feder (156) belastete Rastrolle (12) einrasten kann, die auf einem
Teil einer der Begrenzungsschienen (6a^drehbar gelagert ist und daß die antriebsmäßige Kupplung der
zweiten Begrenzungsschiene (22) mit der Verstellvorrichtung (146) über einen mit der ersten Begrenzungsschiene
(6a) verbundenen Ritzel- und Zahnstangenmechanismus (53,26,26a) erfolgt.
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