DE2637446A1 - Muenzendurchlassvorrichtung fuer eine muenzenbehandlungsmaschine - Google Patents
Muenzendurchlassvorrichtung fuer eine muenzenbehandlungsmaschineInfo
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Description
. Wilhelm Reiche!
Wligang Reichd
DL-lnfl. Wilhelm Reiche!
DipL-Ing. Woligang Reichd
6 Frankturt a. M-1 8538
pcnketraße 13 . ====
GLORY KOGYO KABUSHIKI KAISHA, Himeji, Japan
Münzendurchlaßvorrichtung für eine Münzenbehandlungsmaschine
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Münzenbehandlungs-
und Verarbeitungsmaschinen, insbesondere auf eine Münzendurchlaßvorrichtung in Maschinen, wie beispielsweise Münzen-Zählmaschinen
und Münzen-Verpackungsmaschinen, wobei die Vorrichtung die Funktion hat, Münzen von irgend einer Art,
die aus einer Anzahl unterschiedlicher Arten von Münzen ausgewählt sind, auszusortieren und die aussortierten Münzen entlang
einem Münzenkanal vorwärtszubewegen.
In einer bekannten Münzendurchlaßvorrichtung dieser Bauart sind zwei Umfangsteile, die die seitlichen Umfange oder Ränder
des Münzenkanals begrenzen, an gegenüberliegenden Seiten des Münzenkanals in entgegengesetzten Positionen vorgesehen. Eine
dieser Umfangsteile ist ortsfest und das andere ist gegen das ortsfeste Teil hin und von diesem weg bewegbar, um die Breite
des Münzenkanals in Abhängigkeit von dem Durchmesser der zu behandelten Münzen einzujustieren. Die seitlichen Ränder einer
jeden Münze kommen demzufolge in Anlage mit den zwei Umfangsteilen, wenn die Münze durch einen endlosen Antriebriemen
entlang dem Münzenkanal vorwärtsbewegt wird. Nicht passende
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Münzen mit Durchmessern, die kleiner als der richtige Durchmesser der ausgewählten Münzenart sind, werden aus dem Raum
zwischen den zwei Umfangsteilen zurückgewiesen, und nur die Münzen der ausgewählten Art werden entlang dem Münzenkanal
weitergeführt, um z.B. durch eine Zählvorrichtung gezählt zu werden, die beispielsweise aus einem Zählrad oder einer
fotoelektrischen Röhre bestehen kann, welche in dem Kanal eingebaut sind.
In einer Münzendurchlaßvorrichtung der oben beschriebenen Bauart, ist, wenn ein großer Unterschied zwischen den kleinsten
und größten Durchmessern der zu behandelnden Münzen vorhanden ist, das Ausmaß der Einstellbewegung des bewegbaren Umfangsteils
groß, und der Antriebsriemen kann in gewissen Fällen gegen den Randteil einer Münze an einer Seite drücken, der
von der Mitte der Münze versetzt ist.
Während der Zuführung der Münzen unter dem Einfluß der Fliehkraft
eines rotierenden Drehtisches einer Münzen-Zuführvorrichtung in den Münzenkanal, wird ferner der Antriebsriemen
nach oben gedrückt und er führt eine nach oben und unten gerichtete Schwingbewegung aus. Die Folge davon ist, daß eine
zuvor zugeführte Münze in dem Münzenkanal eine Lage einnimmt, in der ihr seitlicher Rand an der einen Seite in Berührung mit
dem Antriebsriemen steht, während der gegenüberliegende seitliche Rand in bezug auf den Münzenkanal angehoben ist. Das
Ergebnis hiervon ist, daß diese Münze auf die vorangehende Münze aufgeschoben wird, wodurch die Behandlung, beispielsweise
das Sortieren der Münzen ungenau wird.
In einer mechanischen Anordnung, in der nur das Umfangsteil an einer Seite für Einstellzwecke bewegbar ist, fluchtet
ferner nicht immer die Mittellinie der Münzen, die von dem Münzenkanal abgegeben werden mit der Mitte eines Münzen-
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Stapelmechanismus, der z.B. bahnabwärts vom Münzenkanal vorgesehen
ist, um die Münzen zu stapeln. Die Folge davon ist, daß der Münzenfluß ungleichförmig wird und die Münzen nicht exakt
gestapelt werden, wobei leicht »hochkant" gestapelt wird.
Noch ein weiteres Problem, das in dem Fall auftritt, daß der Stapelschritt einem Münzen-Verpackungsschritt vorangeht,
besteht darin, daß wenn die in dem Stapelmechanismus gestapelten Münzen in den Raum zwischen den Einwickelrollen einer
Münzen-Verpackungsvorrichtung eingeführt werden, die Mitte des Münzen-Stapelmechanismus und die Mitte einer Vielzahl von
Verpackungsrollen verschieden sind und in bezug aufeinander versetzt sind. Diese Tendenz tritt besonders stark in einer
Münzen-Verpackungsmaschine zum Verpacken verschiedener Münzenarten auf, die große Durchmesserunterschiede aufweisen. Die
Folge hiervon ist, daß der Münzenstapel leicht zusammenfällt, während er von dem Stapelmechanismus in den Raum zwischen
den Verpackungsrollen übertragen wird, oder auch zu dem Zeitpunkt, wenn der auf diese Weise übertragene Münzenstapel
zwischen den Verpackungsrollen eingeklemmt wird, wodurch der Verpackungsvorgang nicht exakt und zwangsläufig bzw.
wirkungsvoll ausgeführt werden kann. Ferner verteilen sich die Münzen leicht bzw. verlangern sich und befinden sich daher
in einem unstabilen gestapelten Zustand.
Bei einer Ausführung einer bekannten Münzendurchlaßvorrichtung, wie sie anschließend beschrieben wird, sind, wie oben beschrieben,
ortsfeste und bewegbare Umfangsteile vorgesehen, wobei das bewegbare Umfangsteil gegen einen polygonalen
Nocken gedrückt und unmittelbar in Ausrichtung auf diesen betätigt wird, wobei dieser Nocken auf einer Welle befestigt
ist, die manuell drehbar ist. Bei dieser mechanischen Anordnung verläuft die Kraft des Umfangsteils, die auf den
.Nocken ausgeübt wird, nicht immer durch die Drehachse des
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Nockens, wodurch die Dreheinstellposition des Nockens nicht zwangsläufig aufrechterhalten werden kann, und der Nocken
kann aus dieser Position herausgedrückt werden, wenn die oben erwähnte Kraft groß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Münzendurchlaßvorrichtung
in Münzenbehandlungs- und -Verarbeitungsmaschinen zu schaffen, die die oben beschriebenen Probleme
vermeidet.
Es soll ferner in einer Münzenbehandlungsmaschine eine Münzendur chlaßvorrichtung vorgesehen werden, in der ein Münzenkanal
an seinen Seiten durch zwei gegenüberliegende Umfangsteile gebildet ist, die gemeinsam gleichförmig gegeneinander und
voneinander weg verstellbar sind, so daß eine Münzenantriebsvorrichtung, wie beispielsweise ein endloser Antriebsriemen,
stets mit seiner Mittellinie in vertikaler Ausfluchtung auf die Mittellinie des Kanals arbeiten kann, und dadurch wiederum
stets auf die Mittelpunkte der Münzen einwirken kann . Durch diese Merkmale der Erfindung wird ein zwangsläufiges und
genaues Sortieren und Zählen der Münzen erreicht.
Es ist ferner beabsichtigt, in einer Münzenzähl- und Verpackungsmaschine,
die eine Münzenzählvorrichtung, eine Münzenstapelvorrichtung und eine Münzenverpackungsvorrichtung aufweist,
die Münzenkanalanordnung gemäß der Erfindung mit Verbesserungen in den Münzenstapel- und Verpackungsvorrichtungen
zu kombinieren, wobei durch diese Kombination die Mittellinien aller dieser Vorrichtungen ausgefluchtet werden können auf
die Mittellinie des Münzenkanals als Bezugsstelle, wodurch die Verpackung der Münzen zwangsläufig und exakt erfolgen
kann.
Schließlich ist noch beabsichtigt, eine Münzendurchlaßvorrich-
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tung der obigen Bauart zu schaffen, in der die Breite des Münzenkanals durch einen Mechanismus eingestellt wird, der
einen Einstellnocken enthält, welcher eine exakte Positionierung und zwangsläufige Fixierung des Mechanismus in jeder
Einstellposition gewährleistet.
Die Lösung obiger Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Schaffung einer Münzendurchlaßvorrichtung für eine Münzenbehandlungsmaschine,
wobei diese Vorrichtung folgende Elemente aufweist:
Erste und zweite seitliche Umfangs-Randteile, die gegenüberliegende
Seitenwände eines Münzenkanals bilden und um gleiche Abstände gegeneinander und voneinander weg bewegbar
bzw. verstellbar sind, um dadurch symmetrisch die querverlaufende Breite des Münzenkanals einzustellen, ohne Verlagerung
der Mittellinie desselben auf vorbestimmte Einstellbreiten, die etwas größer sind als die Durchmesser der entsprechenden
unterschiedlichen Münzenarten, die in der Maschine behandelt werden können, eine Positions-Einstellvorrichtung, die die
ersten und zweiten seitlichen Umfangs-Randteile betätigen kann, sowie eine Münzenantriebsvorrichtung, die auf die Münzen
in dem Münzenkanal einwirkt, um die Münzen entlang diesem vorwärtszubewegen, wobei die Münzenantriebsvorrichtung stets
auf die Mittelpunkte aller Münzen einwirkt, unabhängig von deren Durchmessern, und zwar aufgrund der symmetrischen Einstellung
oder Einjustierung der Münzenkanalbreite.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine Münzendurchlaßvorrichtung
für eine Münzenzähl- und -verpackungsmaschine geschaffen, wobei die Münzendurchlaßvorrichtung
mit der Münzenzählvorrichtung kombiniert ist, die am strömungsabwärtigen
Ende des Münzenkanals vorgesehen ist und dazu dient, die Münzen zu zählen, die den Münzenkanal passiert
haben, wobei ferner eine Münzenstapelvorrichtung die so ge-
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zählten Münzen in saubere Stapel bringt, von denen ein jeder eine vorbestimmte Zahl von Münzen enthält und genau auf den
Durchmesser der behandelten Münzenart abgestimmt wird, ohne daß die Position der Stapelmitte verlagert wird, und wobei
ferner eine Münzenverpackungsvorrichtung jeden auf diese Weise aufgebauten Münzenstapel verpackt, und zwar durch Einwickeln
des Stapels in einem bogenförmigen Verpackungsmaterial, hauptsächlich mittels einer Anzahl von Verpackungsrollen, die den
Stapel umgeben und genau auf den Durchmesser der verpackten Münzenart einstellbar sind, ohne daß die Position des Mittelpunktes
des Raumes zwischen den Rollen verlagert wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine Münzendurchlaßvorrichtung
der oben beschriebenen Bauart geschaffen, in der die Positions-Einstellvorrichtung zum Einstellen der
Positionen der Umfangs-Randteile folgende Elemente aufweist: Eine Rolle, die auf einem der Umfangsrandteile drehbar gelagert
ist, eine Nockenplatte mit einem Drehmittelpunkt, die rund um ihren ümfangsabschnitt mit einer Anzahl von konkav
gekrümmten Ausnehmungen versehen ist, von denen eine jede in Eingriff mit der Rolle bringbar ist, wobei die Abstände
zwischen den Böden dieser Ausnehmungen und dem Nocken-Drehmittelpunkt entsprechend unterschiedlich sind und in Größenordnungen
vorliegen, um die Münzenkanalbreite auf entsprechende Münzenarten einstellen zu können, eine Nocken-Drehvorrichtung
zum Drehen der Nockenplatte zwecks Einstellung auf eine andere Münzenart und eine elastische Vorrichtung, die die Rolle gegen
die Nockenplatte drückt.
Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Abbildungen
ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur
Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufge-
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nommen wurden. Es zeigen:
Fig, 1 eine Draufsicht eines Beispiels einer Münzendurchlaßvorrichtung
für eine Münzenbehandlungsmaschine, die eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils der Münzendurchlaß-Vorrichtung
gemäß Fig. 1, teilweise im vertikalen Schnitt;
Fig. 3» 4 und 5 entsprechende Draufsichten anderer Beispiele
für einen Mechanismus zum Einstellen der Positionen der bewegbaren seitlichen Umfangsrandteile in der
Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile eines Beispiels der Münzendurchlaßvorrichtung
gemäß der Erfindung in Kombination mit einer Münzenstapelvorrichtung und einer
Münzenverpackungsvorrichtung in einer Münzenverpackungsmaschine, wobei der Übersichtlichkeit wegen
einige Teile weggelassen sind;
Fig. 7 eine vergrößerte Draufsicht mit gewissen Einzelheiten der Konstruktion der Münzenstapelvorrichtung in
der in Fig. 6 gezeigten Kombination;
Fig. 8 eine vergrößerte Draufsicht eines Mechanismus zum Einstellen der Verpackungsrollen in der Münzenverpackungsvorrichtung
gemäß Fig. 6;
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Fig. 9 eine schematische perspektivische Ansicht mit gewissen Teilen einer bekannten Münzenbehandlungsmaschine;
Fig. 10 eine relativ vergrößerte Draufsicht eines Umfangs-Randteils
und einer drehbaren Nockenplatte zum Einstellen der Position des Umfangs-Randteils;
Fig. 11 eine Draufsicht der seitlichen Umfangs-Randteile und eines Mechanismus zum Einstellen der Positionen
derselben, einschließlich einer neuen Nockenplatte für die Münzendurchlaßvorrichtung gemäß der Erfindung
und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer Münzenbehandlungsmaschine,
in der die in Fig. 11 gezeigte Münzendurchlaßvorrichtung eingebaut ist.
Es wird zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Die Münzendurchlaßvorrichtung gemäß der Erfindung ist zum Beispiel
so eingebaut, daß sie an einer Münzenzuführvorrichtung 1 angrenzt, die einen rotierenden Drehtisch 2 und Münzenführung
svorrichtungen (nicht gezeigt) aufweist, welche rund um den Umfangsrand des Drehtisches ausgebildet sind. Die
Münzen, welche auf den Drehtisch 2 fallengelassen werden, werden durch die Fliehkraft gegen den Umfang des Drehtisches
nach außen bewegt und werden dann entlang den Münzenführungsvorrichtungen bewegt, ohne daß sich in dem Raum zwischen den
Münzenführungsvorrichtungen und dem Drehtisch eine Münze auf eine andere auflegen würde.
Die Münzendurchlaßvorrichtung weist einen Münzenkanal 3 auf, der an seinen Seiten durch ein paar von ersten und zweiten
Umfangsteilen 4 und 5 begrenzt ist. Diese Umfangsteile 4 und
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sind in einander gegenüberliegenden Stellungen oder Lagen angeordnet
und können gegeneinander oder voneinander weg bewegt werden. Auf der oberen Seite des ersten Umfangsteils 4 ist
ein Umfangsrandteil 6 befestigt. Dieses Umfangsrandteil 6 weist an seinem bahnaufwärtsgelegenen Teil einen Einführungsrand 7 mit konvex gekrümmter Form zum Einführen von Münzen
auf dem oben erwähnten Drehtisch 2 in den Münzenkanal 3 sowie einen Umfangsrand 8 auf, der gleichmäßig in das bahnabwärtsgelegene
Ende des Einführungsrandes übergeht und sich bahnabwärts an der einen Seite des Münzenkanals erstreckt.
Die Lage des ersten umfangsteils 4 relativ zu der Mittellinie
des Münzenkanals 3 ist durch einen Einstellmechanismus 20 einstellbar, der folgende Elemente aufweist: Das' erste Umfangsrandteil
6, erste und zweite Glieder 9 und 10, einen Münzenkanal-Breite-Einstellhebel 14, eine. Nockenfolgerrolle 12 und
einen polygonförmigen Einstellnocken 17,.der nachstehend noch beschrieben wird.
Das erste Glied 9 ist mit seinem einen Ende an einem vom Münzenkanal 3 abgelegenen Teil des ersten Umfangsrandteils 6
schwenkbar befestigt und mit seinem anderen Ende an dem einen Ende des zweiten Gliedes 10 angelenkt, und zwar durch eine
Welle 11, die die Nockenfolgerolle 12 drehbar trägt. Das andere Ende des zweiten Gliedes 10 ist mit dem äußeren Ende eines
Armes des Münzenkanal-Breite-Einstellhebels 14 durch einen Stift verbunden. Der Hebel 14 ist seinerseits durch einen Stift
13 mit dem ersten Umfangsrandteil 6 schwenkbar verbunden. Der Hebel 14 weist noch einen anderen Arm auf, an dessen Ende
eine Einstellschraube 15 vorgesehen ist, die in einen Flansch eingedreht ist, der an diesem Arm befestigt ist. Die Stell-
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schraube 15 verläuft im wesentlichen senkrecht zu dem oben
erwähnten Arm und liegt mit ihrem einen Ende an einem Anschlagteil 16 an, das an dem ersten Umfangsrandteil 6 befestigt
ist.
Die oben erwähnte Nockenfolgerrolle 12 folgt dem Nockenrand 18 des polygonförmigen Nockens 17, der drehbar ist, um. die
Breite (I1) des Münzenkanals 3 auf den Durchmesser derjenigen
Münzen einstellen zu können, die den Münzenkanal passieren sollen. Die Rolle 12 wird kontinuierlich gegen den Nockenrand
18 durch eine Zugfeder 19 gedruckt, die zwischen einem Teil des Hebels 14 und einem Teil des Vorrichtungsrahmens eingespannt
ist.
Die Stellung des zweiten Umfangsteils 5 kann einjustiert werden, und zwar durch einen Einstellmechanismus 21 der
nachstehend beschriebenen Ausführung. Ein- zweites Umfangs-Randteil
22 ist auf der Oberseite des zweiten umfangsteils 5 befestigt und weist an seinem bahnaufwärtsgelegenen Ende
einen Einführungsrand 23 mit konkav gekrümmter Form auf, der Münzen auf dem oben erwähnten Drehtisch in den Münzenkanal
3 einführt.
Das zweite Ümfangs-Randteil 22 enthält ferner einen Umfangsrand
24, der in das bahnabwärtsgelegene Ende des Einführungsrandes 23 kontinuierlich übergeht und sich bahnabwärts längs
der einen Seite des Münzenkanals 3 erstreckt· Das zweite
Umfangsteil 5 und das zweite Umfangs-Randteil 22 sind auf der Oberseite einer horizontalen Führungs-Grundplatte 25
befestigt.
Diese Führungsgrundplatte 25 ist an ihrem hinteren Endteil in der Nähe des Drehtisches 2 mit einem Führungsteil 27 versehen,
um eine horizontale, verschiebbare Betätigungsstange
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26 verschiebbar zu führen, die an dem oben erwähnten Umfangsrandteil
6 befestigt ist, und die Grundplatte 25 weist ferner an ihrem vorderen Endteil, das vom Drehtisch 2 abgelegen ist,
eine Rolle 28 auf, die längs einer horizontalen Führung (nicht gezeigt) abrollen kann, die im wesentlichen senkrecht
zum Münzenkanal 3 verläuft. Am hinteren Endteil dieser Führungsgrundplatte 25 ist ferner eine horizontale Zahnstangenkonstruktion
30 auf einem Abstützteil 29 befestigt, das seinerseits an der Grundplatte 25 festgemacht ist. Ein Ritzel 31»
das unterhalb der Zahnstangenkonstruktion 29 angeordnet ist und mit dieser in Eingriff steht, ist durch eine horizontale
ortsfeste Platte 32 drehbar abgestützt. Das Ritzel 31 kämmt ferner mit seinem unteren Teil mit Zahnstangen-Zähnen 33»
welche auf dem oberen Teil der oben erwähnten Betätigungsstange 26 ausgebildet sind.
Oberhalb des Münzenkanals 3 ist eine Münzenantriebsvorrichtung
36 vorgesehen, die einen endlosen Antriebsriemen 37 und drehbar gelagerte Riemenscheiben 34 und 35 aufweist, um die herum
der Riemen 37 geführt und auf diese Weise über und entlang dem Münzenkanal 3 in Ausfluchtung auf dessen Mittellinie
aufgehängt ist. Eine der Riemenscheiben 34 und 35, vorzugsweise
die Riemenscheibe 35 wird durch einen Elektromotor (nicht gezeigt) angetrieben. Der untere Abschnitt des Riemens
37 dient dazu, einen Druck nach unten auf die Münzen auszuüben und diese vorwärtszubewegen, und zwar durch Verschiebung
entlang dem Münzenkanal in einer Art und Weise, die Stand der Technik ist.
Das Zählrad 38 der Zählvorrichtung ist drehbar auf der Grundplatte
25 gegenüber der einen Seite des Münzenkanals 3 an dessen bahnabwärtigem Ende gelagert. Dieses Zählrad 38 ist
so angeordnet, daß, wenn jeweils eine Münze entlang dem Kanal
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3 läuft, diese in Eingriff mit dem Rad kommt und sich anschließend
wieder von diesem löst, wobei das Rad Über einen ganz bestimmten Winkel gedreht wird. Das Zählrad 38 ist auf
einer drehbaren Welle 39 befestigt, durch die die Drehbewegung des Zählrades 38 über Kegelräder 40 und 41 auf die Eingangswelle
eines Zählers 43 übertragen wird. Eine zu große Drehbewegung aufgrund des Drehmoments, z.B. des Zählrads 38, wird
durch ein Bremsrad 46 verhindert, das in Eingriff mit jedem bogenförmigen Hohlraum bringbar ist, die rund um den Umfang
des Zählrades ausgebildet sind. Das Bremsrad 46 ist auf dem freien Ende eines Hebels 45 drehbar gelagert, der mit seinem
anderen Ende auf der Grundplatte 25 schwenkbar gelagert,und durch eine Zugfeder 44 so vorgespannt wird, daß es sich in
einer Richtung dreht, in der er das Bremsrad 46 gegen das Zählrad 38 drückt. Das Bremsrad 46 dient ferner dem Zweck,
das Zählrad 38 in passender Winkelstellung zu positionieren,
in der dieses durch eine nachfolgende Münze erfaßt wird, wobei diese gezählt wird.
Eine Zugfeder 42 ist zwischen einem Teil der oben erwähnten ortsfesten Platte 32 und einem Teil der Betätigungsstange
gespannt, und diese Feder zieht die Betätigungsstange 26 kontinuierlich in eine Richtung, um den Kanal 3 breiter zu
machen.
Die Münzendurchlaßvorrichtung dieser allgemeinen Konstruktion
gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt: Wenn der Einstellnocken 17 gedreht und in eine erwünschte
Drehposition gebracht worden ist, führt die Nockenfolgerrolle 12, die in Rollberührung mit diesem Nocken 17 steht, eine
Bewegung aus, die über die Glieder 9 und 10 und den Hebel
übertragen wird, um die Münzenkanalbreite einzustellen, wobei das
erste Umfangs-Randteil 6 gegen das zweite Umfangsrandteil
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hinbewegt oder von diesem wegbewegt wird.
Als Folge dieser Bewegung des ersten Umfangs-Randteils 6 bewegt sich die an diesem befestige Betätigungsstange 26 in die
gleiche Richtung, wodurch das Ritzel 31» das mit den Zahnstangen-Zähnen
33 auf der Betätigungsstange 26 kämmt, diese Bewegung auf die Zahnstangenkonstruktion 30 überträgt, die
mit dem Ritzel 31 kämmt. Die Zahnstangenkonstruktion 30 wird dadurch in eine Richtung entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung
der Betätigungsstange 26 bewegt. Folglich wird das zweite Umfangs-Randteil 22 gegen oder von dem ersten Umfangs-Randteil
6 wegbewegt, und zwar um eine Strecke, die exakt gleichmäßig zu derjenigen des ersten Umfangs-Randteils 6 ist.
Auf diese Weise wird das Breiten-Ausmaß (I2) zwischen den
zwei Umfangs-Randteilen 6 und 22 geringfügig größer eingestellt als der Durchmesser der zu zählenden Münzen beträgt,
während das Breiten-Ausmaß (1..) zwischen den zwei Umfangsteilen
4 und 5 geringfügig kleiner eingestellt wird, als der Durchmesser der Münzen beträgt.
Wenn sich die Vorrichtung in diesem Zustand befindet, wird
der Drehtisch 2 durch einen Elektromotor (nicht gezeigt) gedreht, woraufhin die Münzen auf dem Drehtisch infolge der
Fliehkraft gegen den Umfang des Drehtisches gleiten und dabei in den Raum zwischen den Münzen-Einführungsrändern 7 und
der zwei Umfangs-Randteile 6 und 22 gelangen. Die Münzen gleiten dann entlang einer Führungsplatte (nicht gezeigt)
und werden durch den oben erwähnten Antriebsriemen 37 so vorwärtsbewegt, daß sie sich auf und entlang den zwei Umfangsteilen
4 und 5 bewegen. Münzen derjenigen Gattungen, die kleinere Durchmesser als die zu zählenden Münzen aufweisen,
fallen durch den Spalt (I1) zwischen den zwei Umfangsteilen
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4 und 5 und werden auf diese Weise abgeführt, und nur Münzen mit dem richtigen Durchmesser laufen durch den Münzenkanal 3 zu dem Zählrad 38.
Da ferner das Zählrad 38, das diesem Münzenkanal 3 gegenübersteht,
auf der Grundplatte 25 vorgesehen ist, bewegt es sich gemeinsam mit dem zweiten Umfangs-Randteil 22, und die Position
des Zählrades 38 relativ zu dem zweiten Umfangs-Randteil 22 wird stets konstant gehalten, unabhängig von der Breite
des Münzenkanals 3. Jede Münze dreht das Zählrad 38 über einen bestimmten Winkel, während sie auf und entlang einer
Führungsplatte (nicht gezeigt) gleitet, die an dem bahnabwärts gelegenen Ende des zweiten Umfangsteils 5 vorgesehen ist,
wodurch der Zähler 43 betätigt wird und dieser somit die Münze zählt.
Die Vorrichtung zum Einstellen der Positionen der zwei Umfangsteile
4 und 5 in dem oben beschriebenen Beispiel der Münzendur chlaßvorrichtung gemäß der Erfindung besteht daher aus
einer Konstruktion, in der die Einstellmechanismen 20 und zur Positionierung der ersten und zweiten Umfangsteile untereinander
gekuppelt sind, und zwar über den verzahnten Mechanismus, bestehend aus den Zahnstangen-Zähnen 33, die auf der
verschiebbaren Betätigungsstange 26 ausgebildet sind, die Zahnstangen-Konstruktion 30 und das Ritzel 31» das zwischen
diesen Teilen eingeschaltet ist. Diese Positionseinstellvorrichtung gemäß der Erfindung ist jedoch nicht auf diese
Konstruktion beschränkt, und sie ist für verschiedene andere mechanische Anordnungen geeignet, wie nachstehend erläutert
wird.
In einem anderen Mechanismus, wie er in Fig. 3 gezeigt ist, werden die zwei Umfangsteile 4 und 5 kontinuierlich durch
Zugfedern 47, 47 und 48, 48 vorgespannt, um sich in ent-
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gegengesetzten Richtungen auseinanderzubewegen, sie werden jedoch an bestimmten Einstellpositionen durch Einstellnocken
17 bzw. 17a angehalten und fixiert, wobei die Umfängsteile 4 und 5 mit ihren äußeren Kanten gegen die Umfangsränder
der Nocken 17 und 17a durch die Kraft der Federn 47, 47 und
48, 48 gedrückt werden. Die Nocken 17 und 17a sind auf Wellen 49 und 50 befestigt, die um fixierte vertikale Achsen drehbar
und durch geeignete Mittel untereinander verbunden sind bzw. miteinander gekuppelt sind, z.B. durch einen Kegelradmechanismus,
so daß sie sich synchron in bezug aufeinander drehen. Durch diese Konstruktion können die zwei Umfangsteile 4 und
gleichförmig in seitlicher Richtung gegeneinander hin und voneinander wegbewegt werden.
In noch einem anderen Mechanismus9 wie er in Fig. 4 gezeigt
ist, sind zwei Betätigungsstangen 26 und 26a durch Verbindungsmittel
51 und 52 mit den ersten und zweiten Umfangsteilen 4 und 5 verbunden sowie parallel zueinander und senkrecht zu
den Umfangsteilen 4 und 5 angeordnet» Die Betätigungsstange 26 befindet sich in einer Position näher am bahnaufwärtigen
Ende des ftünzenkanals 3 als die Betätigungsstange 26a· Der
eine Endabschnitt der Betätigungsstange 26 erstreckt sich verschiebbar durch einen Führungsteil 70 am Umfangsteil 5»
während der andere Endabschnitt dieser Stange 26 mit einer Verzahnung 33 versehen ist. Ein Abschnitt der Betätigungsstange
26a erstreckt sich verschiebbar durch einen Führungsteil 70 des Umfangsteils 4, und der Endabschnitt dieser
Stange 26a ist mit einer Verzahnung 33a versehen.
Ein auf einer umlaufenden Welle 54 fixiertes Ritzel 53 ist zwischen den Verzahnungen 33 und 33a angeordnet und steht
in Eingriff mit diesen. Durch Drehen der Welle 54 dieses Ritzels 53 werden die Betätigungsstangen 26 und 26a in ent-
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gegengesetzten Richtungen bewegt, wodurch sie die zwei ümfangsteile
4 und 5 ebenfalls gleichförmig bewegen,und zwar in Richtungen, in denen sie sich gegenseitig nähern oder voneinander
entfernen.
In einem weiteren Beispiel des Betätigungsmechanismus, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, sind Schlitze 56, 56 und 57, 57
in longitudinaler Richtung in den Umfangsteilen 4 und 5 ausgebildet, und in diese Schlitze greifen Stifte 60, 60 und
61, 61 ein, die an Verbindungsteilen 58 und 59 befestigt sind und sich von diesen weg erstrecken. Das eine Ende des Verbindungsteils
58 ist an einer Betätigungsstange 26a befestigt j die senkrecht zu den Umfangsteilen 4 und 5 angeordnet
ist, v/ährend das eine Ende des Verbindungsteils 59 an einer anderen Betätigungsstange 26 befestigt ist, die parallel zu
und in Albstand von der Stange 26a angeordnet ist.
Die parallelen Betätigungsstangen 26 und 26a sind an ihren
Endes an der einen Seite durch Stifte mit einem Verbindungshebel
63 gekuppelt und mit ihren Enden an der entgegengesetzten
Seite mit einem Verbindungshebel 64. Die Hebel 63 und 64 sind an ihren mittleren Stellen beispielsweise durch eine umlaufende
Welle 62 und einen Lagerzapfen 62a drehbar abgestützt. Durch Drehen der Welle 62 werden die Betätigungsstangen 26 und 26a
parallel und in entgegengesetzten Richtungen bewegt, um dadurch den Abstand zwischen den Umfangsteilen 4 und 5 einzustellen.
Es sei bemerkt, daß die Vorrichtungen zum Einstellen der Positionen der zwei Umfangsteile 4 und 5 nicht auf die
Konstruktionen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sind. Ferner ist die Zählvorrichtung nicht beschränkt
auf die Ausführung, welche das oben beschriebene
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Zählrad 38 enthält.
Es wird hervorgehoben, daß bei jedem der oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele der Münzendurchlaßvorrichtung gemäß der Erfindung die Mittellinie des Münzenkanals 3 stets unbeweglich
gehalten wird, unabhängig von der Einstellung des Abstandes der zwei Umfangsteile 4 und 5, d.h. der Breite des
Münzenkanals. Die durch den Münzenkanal laufenden Münzen werden folglich an ihren Mitten durch die Münzenantriebsvorrichtung,
z.B. einem Antriebsriemen erfaßt. Da somit ein Hochsteigen der Münzen verhindert ist, tritt auch keine Überlagerung
von Münzen auf und die Münzen können in einwandfreier Reihenfolge längs des Münzenkanals laufen, und zwar für Zählzwecke
und irgend einer anderen anschließenden Behandlung,
Ein Beispiel einer vorteilhaften Anwendung der Münzendurchlaßvorrichtung
gemäß der Erfindung in einer Münzen-Behändlungsmaschine wird nunmehr in Zusammenhang mit einer Münzen-Verpackungsmaschine
beschrieben, und es wird in diesem Zusammenhang auf die Fig. 6, 7 und S Bezug genommen. In dieser
Münzen-Verpackungsmaschine ist die Münzendurchlaßvorrichtung gemäß der Erfindung in Kombination mit einer Münzenstapelvorrichtung
104 zusammen mit einer Münzenzählvorrichtung und einer Münzen-Verpackungsvorrichtung 122 eingebaut, wie sie
in Fig. 6 gezeigt ist.
Am bahnabwärtigen Ende des Münzenkanals 5 der Münzendurchlaßvorrichtung gemäß der Erfindung 1st eine Münzenschute oder
Münzen-Führungskonstruktion 103 vorgesehens deren Mittellinie
entlang dem Pfad der Münzen ausgefluchtet ist auf die Mittellinie des Münzenkanals 3. Die Seitenwände dieser Münzea-Führungskonstruktion
103 sind durch linke und rechte Seiten-
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platten 103b und 103a gebildet, die an der oben erwähnten
Führungs-Grundplatte 25 befestigt sind, sowie am ersten Umfangsrandteil 6. Der Abstand zwischen den Innenseiten
dieser Seitenplatten 103a und 103b wird so eingestellt, daß er etwas größer ist als der Durchmesser der Münzen der zu
behandelnden Gattung. Diese Münzen-Führungskonstruktion dient dem Zweck, Münzen C, die von dem Münzenkanal 3 abgegeben
werden, nach unten zu einer Münzen-Stapelvorrichtung 104 zu führen, die unterhalb der Münzen-Führungskonstruktion
103 angeordnet ist, derart, daß die Mittelpunkte fluchten.
Diese Münzen-Stapelvorrichtung 104 enthält ein zentrales Münzen-Ausfluchtrohr 105 und einen Tragrahmen 109, der das
Münzen-Ausfluchtrohr 105 trägt und einen oberen Flansch mit einem durchgehenden Loch 111 aufweist, durch welches sich
der obere Teil des Rohres 105 erstreckt. Das Münzen-Ausfluchtrohr 105 ist aus zahlreichen einzelnen oder getrennten
Leisten 112 hergestellt, die in einer kontinuierlichen, sich gegenseitig überlappenden Anordnung rund um einen Kreis angeordnet
sind, wobei der eine seitliche Rand einer jeden Leiste 112 die äußere Seite des nächsten seitlichen Randes der
benachbarten Leiste an einer Seite überlappt und der andere seitliche Rand der Leiste, die innere Seite des nächsten
seitlichen Randes der benachbarten Leiste an der anderen Seite überlappt. Das derart zusammengebaute Münzen-Ausfluchtrohr
105 hat die Form eines aufrechten Prismas, das sich der Form eines aufrechten Zylinders nähert.
Die oberen Teile dieser einzelnen Leisten 112 haben eine fächerförmige Form mit einer Breite, die nach oben fortschreitend
größer wird, und sie sind von der Rohrmittellinie aus schräg nach außen gebogen, wodurch ein Trichter 113
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gebildet wird, der die Münzen sammelt und führt, die nacheinander durch die Münzen-Führungskonstruktion 103 herabfallen.
Ferner sind die einzelnen Leisten 112 an ihren unteren Enden mit entsprechenden Armen 114 versehen, die sich
von diesen Leisten senkrecht nach außen erstrecken und an ihren äußeren Enden auf einem unteren Flansch des Tragrahmens
109 schwenkbar gelagert sind, und zwar in Positionen auf einem Kreis mit einem Mittelpunkt, durch den die Mittellinie
des Rohres 105 hindurchläuft.
Der Innendurchmesser des Münzen-Ausfluchtrohres 105 kann verstellt bzw. variiert werden, damit er dem Durchmesser
einer Art von Münzen entspricht s die behandelt werden soll,
und gwar durch gemeinsames Drehen der einzelnen Leisten
112 um ihre Lagepmkte auf dem unteren Flansch des Tragrahmens
109· Dies kann durch einen Mechanismus erfolgen, wie er nachstehend
beschrieben wird*
Parallele Verlängerungsam® 126 vmä 127 siad an den Armen
114 von zwei Leisten 112 d©p Leliteiaaao^dmung befestigt.
Diese Verlängerungsarme 126 und 127 sä&d dia^ch Stift® an
ihren anderen (äußeren)Enden mit einem Einstellhebel 128
verbunden.
Die Gelenkpunkte 129a und 129b dieser Arme 114 und der Verlängerungsarme
126 und 127, sowie die Gelenkstellen 130 und
131 der Verlängerungsarme 126 und 127 und des Einstellhebels 128 befinden sich an den Ecken eines Parallelogramms. Der
Verlängerungsarm 127 hat einen Fortsatz 132, der mit seinem freien Ende mit dem einen Ende einer Zugfeder 133 verbunden
ist, die mit ihrem anderen Ende an dem Tragrahmen 109 verankert ist. Diese Zugfeder 133 übt eine Kraft aus, welche die
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einzelnen Leisten 112 in solchen Richtungen drückt, daß der Innendurchmesser des Münzen-Ausfluchtrohres 105 eingeengt
wird.
Das andere Ende des Einstellhebels 128 trägt drehbar eine Rolle 134, die sich in Berührung mit einem polygonförmigen
Nocken 135 befindet und diesem folgt, der seinerseits an einer umlaufenden Welle 136 befestigt ist. Die Abstände von
der Mittellinie dieser Welle 136 zu den verschiedenen Umfangs-Nockenflachen
des Nockens 135 werden variabel ausgewählt, um den Innendurchmesser des zuvor beschriebenen Münzen-Ausfluchtrohres
105 so einzustellen bzw. zu variieren, daß dieser den unterschiedlichen Arten von Münzen entspricht,
die zu behandeln sind. Die Welle 136 wird dadurch gedreht, daß man eine Einstellwelle (nicht gezeigt) dreht, um dadurch
wiederum den Nocken 135 zusammen mit dem oben beschriebenen Nocken 17 einzustellen, und zwar in Übereinstimmung mit der
Gattung von Münzen, die zu verpacken ist.
Die Münzen-Verpackungsvorrichtung 122 enthält erste, zweite
und dritte Einwickelrollen 117, 118 und 119» die gegen einen
zentralen Punkt oder Mittelpunkt hin vorgeschoben und von diesem zurückgezogen werden können, wie in Fig. 6 gezeigt ist,
und diese Rollen sind unterhalb des oben beschriebenen Münzen-Ausfluchtrohres 105 so angeordnet, daß dieser Mittelpunkt im
wesentlichen ausgefluchtet ist auf die Mittellinie des Rohres 105.
Die erste Einwickelrolle 117 ist an ihren oberen und unteren Enden durch die freien Enden von Armen 121 bzw. 123 drehbar
abgestützt, die mit ihren anderen Enden auf einer vertikalen, umlaufenden Welle 120 abgestützt sind. Ein ebenfalls von
dieser Welle 120 getragener Arm 124 ist mittels eines Stiftes mit seinem freien Ende mit dem einen Ende eines Verbindungs-
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glieds 125 drehbar verbunden, das mittels eines Stiftes mit seinem anderen Ende an dem freien Ende eines rotierenden
Armes 72 drehbeweglich befestigt ist, der seinerseits auf einer vertikalen rotierenden Welle 71 gelagert ist. Diese
Welle 71 trägt ferner an ihren oberen und unteren Teilen drehbare Arme 73 und 74, die durch eine Welle (nicht gezeigt)
miteinander verbunden sind.
Diese Arme 73 und 74 tragen drehbar die oberen und unteren Enden der zweiten Einwickelrolle 118. Ein am unteren Ende
dieser zweiten Einwickelrolle 118 befestigtes Zahnrad 75 kämmt mit einem Zahnrad 76, das auf der oben erwähnten Welle
71 drehbar gelagert ist. Diese Welle 71 trägt ferner ein Zahnsegment 77, das mit einem anderen Zahnsegment 78 kämmt,
welches auf einer umlaufenden Welle 79 vorgesehen ist. Ein Schwenkarm 80 ist an der Welle 78 befestigt und ist ferner
mittels eines Stiftes mit seinem freien Ende drehbeweglich mit dem einen Ende eines Verbindungsglieds 81 verbunden, das
mittels eines Stiftes mit seinem anderen Ende an dem freien Ende eines Schwenkarmes 83 angelenkt ist, der auf einer umlaufenden
Welle 82 vorgesehen ist.
Arme 84, 84 sind an den oberen und unteren Teilen der umlaufenden Welle 82 befestigt und sie tragen drehbar die
oberen und unteren Enden der dritten Einwickelrolle 119·
Ein Zahnrad 85, das an dem unteren Teil dieser dritten Einwickelrolle 119 vorgesehen ist, kämmt mit einem Zahnrad 86,
das drehbar auf einer Welle 87 gelagert ist, die die Ame
84, 84 verbindet. Das Zahnrad 86 kämmt femer mit einem
Zahnrad 89, das drehbar auf der oben erwähnten ismlaufenden Welle 82 gelagert ist.
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Die Stellungen der Einwickelrollen 117, 118 und 119 werden durch eine Einstellvorrichtung 110 eingestellt, die nachstehend
beschrieben wird. Auf der oben erwähnten umlaufenden Welle 79 ist ein erster Nockenhebel 90 befestigt, der mit
einer Nocken-Folgerrolle 93 versehen ist» die in Berührung mit einem Nocken 92 steht, der auf einer Nockenwelle 91 vorgesehen
ist. Eine vertikale Welle 94 ist an dem mittleren Teil
des Nockenhebels 90 drehbar abgestützt und sie ist mit einem zweiten Nockenhebel 95 versehen, dessen eines Ende eine Nockenfolgerrolle
97 drehbar trägt, die in Berührung mit einem Nocken 96 steht und diesem folgt, der sich auf der Nocken-Hauptwelle
91 befindet. Dieser Nockenhebel 95 trägt an seinem anderen Ende drehbar eine weitere Nockenfolgerrolle 99, die
in Berührung mit einem Nocken 98 steht und diesem folgt, der seinerseits drehbar auf der oben erwähnten umlaufenden
Welle 79 abgestützt ist. Eine Feder 100 ist mit dem zweiten Nockenhebel 95 verbunden, um auf diesen eine Kraft auszuüben,
damit die Rollen 97 und 99 in Berührung mit ihren entsprechenden Nocken 96 und 98 gehalten werden.
Ein Zahnrad 101, das sich gemeinsam mit den Nocken 98 dreht, ist auf der umlaufenden Welle 79 drehbar gelagert und kämmt
mit einem Zahnrad 102, das auf einer Münzen-Einstellwelle (nicht gezeigt) vorgesehen ist.
Unterhalb der Münzen-Verpackungsvorrichtung 122 ist eine
Stapel-Senkstange 115 vorgesehen, die jeden Münzenstapel von der Münzenstapelvorrichtung 104 aufnimmt und diesen
Stapel in eine Stellung senkt, die zwischen den oben erwähnten Einwickelrollen 117, 118 und 119 liegt. Diese Stapelsenkstange
115 weist einen Sitz 116 auf, der die untere Seite des Münzenstapels trägt. Die Stapelsenkstange 115 kann
vertikal zwischen den Einwickelrollen 117, 118 und 119 in
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einer solchen Art und Weise bewegt werden, daß der Mittelpunkt des Sitzes 116 stets ausgefluchtet ist auf den Mittelpunkt
des Raumes zwischen den Einwickelrollen.
Die Münzen-Verpackungsmaschine mit dem oben beschriebenen mechanischen Aufbau, die die Münzendurchlaßvorrichtung gemäß
der Erfindung enthält, arbeitet wie folgt: Auf einer Beschreibung der Arbeitsweisen der Münzendurchlaßvorrichtung
und der Münzenzählvorrichtung wird verzichtet, da diese bereits oben erfolgte.
Die Münzen C, die durch den Münzenkanal 3 zugeführt und durch die Zählvorrichtung gezählt werden, werden durch die Schute
oder Münzen-Führungskonstruktion 103 geführt und gestapelt, wenn sie sich innerhalb des Münzen-Ausfluchtrohres 105 sammeln.
Wenn eine vorbestimmte Zahl von Münzen auf diese Weise innerhalb des Rohres 105 gestapelt worden ist,, öffnet ein Verschlußmechanismus
(nicht gezeigt), der an der unteren Öffnung des Ausfluchtrohres 105 vorgesehen ist, und der Münzenstapel
wird an seiner Unterseite von dem Sitz 116 der Stapelsenkstange 115 getragen und in den Raum abgesenkt und in diesem
gehalten, der sich zwischen den Einwickelrollen 117, 118 und 119 der Münzen-Verpackungsvorrichtung 122 befindet.
Aufgrund der Drehung des Nockens 92 auf der Nockenwelle 91 wird dann der erste Nockenhebel 90 gedreht, und zwar durch
die Kraft einer Feder 80a mit konstanter Vorspannung, die auf den rotierenden Arm 80 einwirkt. Die daraus resultierende
Drehung des Zahnsegments 78 auf der Welle 79 und des Zahnsegments 77 auf der Welle 71 wird über den Arm 72, das Glied
125 und den Schwenkarm 124 übertragen, um die Welle 120 zu drehen, wodurch die Arme 121 und 123 gedreht werden. Die
Schwenkarme 73 und 74 drehen sich ebenfalls und die Drehung des Schwenkarmes 80, des' Gliedes 81 und des Schwenkarmes 83
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bewirkt, daß sich die Arme 84, 84 drehen, wodurch die Einwickelrollen
117, 118 und 119 gemeinsam gegen die Mitte des
Raumes zwischen diesen Rollen bewegt werden, wodurch der Münzenstapel zwischen den Rollen eingeklemmt wird. Während
dieses Vorganges wird, da die Einwickelrollen 118 und 119 durch die Zahnräder 75 und 85 gedreht werden, der Münzenstapel
gedreht.
Zu diesem Zeitpunkt wird das vordere Ende des Einwickelpapiers (nicht gezeigt) zwischen einer Antriebsrolle 107 einer Einwickelpapier-Spannvorrichtung
106 und einer Leerlaufrolle 108 durch den vorangehenden Einwickelvorgang positioniert.
Wenn dann die Rollen 118 und 119 durch die in Eingriff
stehenden Zahnräder gedreht werden, wird die Antriebsrolle 107 gleichzeitig gedreht, und die Leerlaufrolle 108 drückt
gegen die Antriebsrolle 107. Die Folge hiervon ist, daß das Einwickelpapier plötzlich nach innen gezogen und gespannt
wird sowie durch ein Messer auf eine vorbestimmte Länge abgeschnitten wird. Das vordere Ende dieses Einwickelpapier-Stücks,
das auf diese Weise zugeschnitten worden ist, wird ferner zwischen die Einwickelrolle 117 und dem Münzenstapel
eingezogen, der durch die Einwickelrollen 117, 118 und 119 eingeklemmt und gedreht wird, und auf diese Weise wird dieses
Einwickelpapier-Stück rund um die zylindrische Fläche des Münzenstapels herumgewickelt.
Unmittelbar anschließend werden zwei Falzhaken (nicht gezeigt) durch die Nockenwelle 91 betätigt, um die seitlichen Ränder
des Einwickelpapiers zu falten, das auf diese Weise aufgewickelt wurde und über die oberen und unteren Enden des
Münzenstapels nach außen hervorsteht, wodurch die Umfange der zwei Stirnflächen des eingewickelten Münzenstapels in gefaltetem
Zustand befestigt werden.
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Nach Beendigung des Münzen-Einwickelvorganges, der oben beschrieben
wurde, werden die Falzhaken durch die Nockenwelle 91 wieder angetrieben, um sich zurückzuziehen, und ferner
wird der erste Nocken-Hebel 90 durch den Nocken 92 gedreht. Die Drehung der umlaufenden Welle 79 wird über die Zahnsegmente
78 und 77 übertragen, um den Schwenkarm 72, das Glied 125, den Schwenkarm 124 und die Arme 121 und 123 zu betätigen.
Als Ergebnis dieser Bewegungen, der Bewegungen der Schwenkarme 73 und 74 und der Bewegungen des Schwenkarms 80, des
Glieds 81, des Schwenkarms 83 und der Arme 84, 84 werden die drei Einwickelrollen 117, 118 und 118 nach außen bewegt,
wodurch der eingewickelte Münzenstapel aus seiner eingeklemmten Lage freigegeben wird.
Gleichzeitig mit der Einstellung der Breite des Münzenkanals 3 wird ferner hiervon abhängig der Nocken 135 gedreht, und
die Rolle 134 des Einstellhebels 128, an dem die Kraft der Feder 133 angreift, wird durch den Nocken 135 vorwärtsbewegt
und zurückgezogen. Die Verlängerungsarme 126 und 127 drehen sich um die Gelenkstifte 129a und 129b, wenn der Einstellhebel
128 verschwenkt wird. Die Drehung der Arme 114 bewirkt
eine Drehung der einzelnen Leisten 112, wodurch das Münzen-Ausfluchtrohr 105 so eingestellt wird, daß sein Innendurchmesser
mit dem Durchmesser der Münzenart übereinstimmt, die zu stapeln ist, und ferner wird die Einstellung so getroffen,
daß die Mittellinie des Rohres 105 auf die Mittellinie des Münzenkanals 3 ausgefluchtet bleibt.
Der Innendurchmesser des Münzen-Ausfluchtrohres 105 wird dabei so verändert, daß seine Mitte mit der Mitte des Münzenkanals
3 zusammenfällt. Die Einstellung der Einwickelrollen 117, 118 und 119 in Übereinstimmung mit dem Durchmesser der
zu behandelnden Münzen erfolgt ferner durch Drehung der Einstellwelle, woraufhin die miteinander kämmenden Zahnräder
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102 \ind 101 sich drehen, um den Nocken 98 zu drehen. Da die
Rolle 93 des ersten Nockenhebels 90 sich in Berührung mit der Nockenfläche 92a mit maximalem Radius des Nockens 92 befindet,
wird der zweite Nockenhebel 95 durch die Feder 100 gezogen, wodurch die Rolle 97 dieses Nockenhebels 95 eine Nockenfläche
96a mit Zwischenradius des Nockens 96 berührt und darüber hinaus eine Lage einnimmt, in der sie den Nocken 98 nicht
berührt. Dies bedeutet, daß die drei Einwickelrollen 117, 118 und 119 Stellungen einnehmen, in denen sie am weitesten
voneinander getrennt sind oder eine maximale Öffnungsstellung einnehmen.
Infolge der Drehung der Nockenwelle 91 drehen sich die Nocken 92 und 96, und wenn sich die Rolle 93 des ersten Nockenhebels
90 von der Nockenfläche 92a mit maximalem Radius des Nockens 92 trennt, berührt die Rolle 97 des zweiten Nockenhebels 95
die Nockenfläche 96a mit Zwischenradius des Nockens 96. Der zweite Nockenhebel 95 wird durch die Feder 100 gezogen, wodurch
seine Rolle 99 den Nocken 98 berührt. Dieser zweite Nockenhebel 95 dreht sich über einen ganz bestimmten Winkel um die
umlaufende Welle 79, und das Ausmaß dieser Winkelverstellung wird durch die Verstellung des zweiten Nockenhebels gesteuert,
der die Nockenfläche des Nockens 98 berührt. Das Zahnsegment 78, das auf der umlaufenden Welle 79 vorgesehen ist, wird
ebenfalls über einen ganz bestimmten Winkel gedreht, und zwar durch die Feder 80a mit konstanter Vorspannung. Hierbei wird
die Drehung des Schwenkarms 80 über das Glied 81 und den Schwenkarm 83 übertragen, um auch die Welle 82 in Drehung
zu setzen. Demzufolge drehen sich die Arme 84 und 84, und die Einwickelrolle 119 bewegt sich um einen Schritt gegen die
Mitte des Einwickelraums zwischen den Einwickelrollen.
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Als Ergebnis der oben beschriebenen koordinierten Arbeitsweise werden auch die Einwickelrollen 117 und 118 um einen
Schritt gegen die Einwickelraum-Mitte hin bewegt.
Auf diese Weise bewegen sich sämtliche Einwickelrollen 117, 118 und 119 um einen Schritt gegen die Einwickelraum-Mitte,
wobei das Ausmaß dieser Bewegung durch den Nocken 98 gesteuert wird. Die Einwickelraum-Mitte zwischen den drei Einwickelrollen
117, 118 und 119 ist kontinuierlich ausgefluchtet auf die Mitte des Münzen-Ausfluchtrohres 105* Die Einwickelraum-Mitte
der drei Einwickelrollen 117, 118 und 119, die
Mitte des Ausfluchtrohres 105 und die Mitte des Münzenkanals 3 sind daher stets aufeinander ausgefluchtet, unabhängig vom
Durchmesser der zu behandelnden Münzen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Innendurchmesser des Münzen-Ausfluchtrohres 105 um seine ortsfeste Mittellinie
herum einstellbar, und die Einwickelrollen 117, 118 und 119
können sich gegen die Mitte des Einwickelraums zwischen den Rollen hin und von dieser wegbewegen bzw. zurückziehen. Diese
Konstruktionen sind jedoch hierauf nicht beschränkt und es ist möglich, Mittel vorzusehen, um unterschiedliche Münzen-Ausfluchtrohre
105 in Abhängigkeit von dem Durchmesser der zu behandelnden Münzen auszuwählen. Im einzelnen ist es z.B.
möglich, eine Rohr-Auswahlvorrichtung vorzusehen, bestehend aus einem drehenden Abstütztisch mit kreisrunder Form, der
über der Münzen-Einwickelvorrichtung drehbar gelagert ist, sowie aus Münzenausfluchtrohren, die auf dem Drehtisch abgestützt
sind und unterschiedliche Innendurchmesser entsprechend den unterschiedlichen Münzenarten aufweisen, wobei die Mitte
eines jeden ausgewählten Rohres so positioniert wird, daß sie mit der Einwickelraummitte zwischen den Einwickelrollen 117,
118 und 119 fluchtet, wenn der drehbare Abstütztisch gedreht
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wird, um das ausgewählte Rohr über· die Einwickelrollen zu
bringen.
Ferner ist es auch möglich, eine Rohr-Auswahlvorrichtung vorzusehen , die eine sich bewegende Abstützkonstruktion und
Münzen-Ausfluchtrohre aufweist, die von der Abstützkonstruktion
getragen werden und unterschiedliche Innendurchmesser aufweisen, entsprechend den unterschiedlichen Münzenarten. Die
Abstützkonstruktion führt dabei eine hin- und hergehende Bewegung aus, um eine wahlweise Positionierung eines Jeden
Ausfluchtrohres ausgefluchtet auf die Einwickelraummitte zwischen den Einwickelrollen 117, 118 und 119 zu ermöglichen.
Während außerdem das vorliegende Beispiel in Verbindung mit einer Konstruktion zur manuellen Betätigung der ¥elle zum
Einstellen der Nocken 17, 135 und 98 beschrieben wurde, ist es auch möglich, die gleiche Steuerung bzw. Einstellung mittels
eines Elektromotors und Steuer-Schalteinrichtungen zu erreichen.
Aufgrund der oben beschriebenen Kombination des Münzenkanals 3, des Münzenstapelmechani smus 104 und der Münzeneinwickelvorrichtung
122, bei der die Mittelpunkte dieser Vorrichtungen stets in Ausfluchtung zueinander gehalten werden, und zwar
unabhängig vom Durchmesser der zu behandelnden Münzen, werden die Münzen, die behandelt werden, stets längs einer konstanten
Bahn ohne seitliche Abweichungen geführt. Die Münzen werden demzufolge exakt und gleichförmig behandelt.
Im einzelnen können die durch den Münzenkanal 3 zugeführten und durch die Zählvorrichtung gezählten Münzen zwangsläufig
und exakt in dem nachgeschalteten Münzen-Stapelmechanismus 104 gestapelt werden, ohne daß sie sich hochkant legen oder
verklemmen. Ferner werden die in dem Münzen-Stapelmechanismus gestapelten Münzen als nahtloser Stapel in den Raum zwischen
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den Einwickelrollen geführt, und die Mittellinie des so zugeführten
Münzenstapels fluchtet mit der Wickel-Mittellinie der Einwickelrollen, wenn sie zusammenlaufen und den Münzenstapel
zwischen sich einklemmen. Der sauber und einwandfrei ausgefluchtete Münzenstapel wird demzufolge nicht unstabil
und er wird auch nicht zerstört, wenn er auf diese Weise in Position gebracht und dabei zwischen den Einwickelrollen eingeklemmt
wird. Ferner werden die Bewegungen der Einwickelrollen in Abhängigkeit vom Durchmesser der gestapelten Münzen festgelegt.
Die Folge hiervon ist, daß auf den Münzenstapel passende Reibungs- und Andrückkräfte konstant ausgeübt werden, wodurch
Fehler, wie beispielsweise ein Zusammenfallen des Münzenstapels und Verlagerungen sowie Verklemmungen der Münzen
zwischen dem Stapel und den Einwickelrollen verhindert sind. Man erreicht daher erwünschte Ergebnisse,,wie beispielsweise
eine verlängerte Lebensdauer der Einwickelrollen, eine einwandfreie Münzenverpackung oder Münzenumhüllung sowie einen gleichförmigen
Gesamt-Arbeitsgang.
Damit ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung voll verstanden werden kann, wird zunächst kurz in Verbindung mit
den Fig. 9 und 10 eine bekannte Vorrichtung zum Einstellen der Breite des Münzenkanals 3 beschrieben.
In einer bekannten Münzen-Behandlungsmaschine, z.B. einer Maschine zum Einwickeln unterschiedlicher Arten von Münzen
in Stapelform, wobei jeder Stapel aus einer Art von Münzen besteht, wie dies zum Teil schematisch in Fig. 9 gezeigt ist,
sind Kegelräder 142 auf einer Drehwelle 141 befestigt, die durch einen Knopf 140 gedreht werden kann, um eine Münzenart
auszuwählen. Über eines dieser Kegelräder 142 wird ein polygonförmiger Nocken 143 zum Einstellen der Breite des
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Münzenkanals 3 betätigt, wodurch die Münzenkanalbreite festgelegt wirdjund zwar durch Auswahl der Jeweiligen Berührung
zwischen diesen Nocken 143 und einer Einstellplatte 6a für die Kanalbreite.
Bei diesem bekannten Mechanismus weist die Einstellplatte 6a eine Berührungsfläche 144 auf und sie kann unmittelbar durch
den Nocken 143 betätigt werden, der die Fläche 144 berührt und auf diese einwirkt. Wie Jedoch in Fig. 10 angedeutet ist,
braucht die Linie der Wirkung der Kraft, die zwischen der Nockenfläche und der Berührungsfläche 144 der Platte 6a wirksam
ist, nicht durch die Nockenwelle 145 zu laufen, d.h. durch die Drehachse des Nockens 143. Aus diesem Grund besteht
die Möglichkeit, daß die Einstellplatte 6a nicht zwangsläufig und exakt in ihre vorgesehene richtige Position gehalten wird.
Insbesondere in dem Fall, daß die Andrückkraft der Einstellplatte 6a gegen die Nockenfläche groß ist* kann dieser Nocken
143 zum Drehen aus seiner richtigen Winkeleinstellage gebracht werden. Diese Schwierigkeit wird durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung überwunden, das nachstehend unter
Bezugnahme auf die Fig. 11 und 12 erläutert wird.
Es wird nun auf Fig. 11 Bezug genommen. In dieser ist ein Münzendurchlaß mit einer Einstellvorrichtung 146 gezeigt,
der einen Münzenkanal 3 aufweist, dessen Breite in Abhängigkeit vom Durchmesser der Münzen C eingestellt wird, die entlang
dem Münzenkanal durch einen endlosen Antriebsriemen 37 vorwärtsbewegt werden, wie dies oben beschrieben wurde. Der Kanal 3
ist zwischen ümfangsbegrenzungsplatten 22 und 147 gebildet. Wie bei den vorangehenden Beispielen sind die Glieder 9 und
10 an ihrer einen Seite durch Stifte mit dem ersten ümfangs-Randteil 6a und dem Hebel 14 verbunden und an ihren anderen
Enden durch Stifte gemeinsam verbunden, wobei dort die Nockenfolgerrolle 12 drehbar gelagert ist.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung wird diese Nockenfolgerrolle 12 durch eine neue Nockenplatte
150 betätigt, mit der sie folglich zusammenwirkt, und diese Nockenplatte ist durch geeignete Mittel, beispielsweise einem
Knopf 155 für die Auswahl der Münzenart drehbar. Die Nockenplatte 150 weist rund um ihren Umfang eine Anzahl von bogenförmigen
Ausnehmungen 151 auf, und in jede derselben paßt exakt die Rolle 12. Diese Nockenplatte 150 kann als eine
Exzenterplatte betrachtet werden. Die Zahl der bogenförmigen Ausnehmungen 151 entspricht der Zahl der Arten von Münzen,
die die Maschine behandeln soll, und alle Ausnehmungen haben an ihren Böden die gleiche Tiefe 1. Der Radiusvektor, der den
Boden einer jeden Ausnehmung 151 und den Drehmittelpunkt der Nockenplatte 150 verbindet, ist derart festgelegt, daß wenn
die Rolle 12 in der Ausnehmung 151 sitzt, die Breite des
Münzenkanals 3 so eingestellt ist, daß dieser Münzen von der Art aufnehmen kann, die dieser Ausnehmung 151 entsprechen.
Bei Betätigung dieser Münzendurchlaßvorrichtung wird der oben erwähnte Knopf 155 so gedreht, daß die Vorrichtung für eine
ausgewählte Münzenart eingestellt wird, woraufhin die Nockenplatte 150 in eine Winkelstellung gedreht wird, in der die
Ausnehmung 151» die dieser Münzenart entspricht, der Rolle gegenübersteht. Diese Rolle 12 wird dann durch die Kraft einer
Feder 156 (Fig. 11) in diese Ausnehmung 151 gedrückt bzw. eingesetzt. Das heißt, die Rolle 12 wird durch den Einfluß
der Nockenplatte 150 über einen bestimmten Abstand verlagert, um die erste Ümfangs-Randplatte 6a zu bewegen, und auch die
zweite Umfangs-Randplatte 22, aufgrund der Koppelung, die durch den Ritzel- und Zahnstangenmechanismus 53, 26, 26a
gebildet ist. Bei diesem Vorgang erfahren die Umfangs-Randplatten 6a und 22 eine Verlagerung entsprechend der Hälfte der
Verlagerung der Rolle 12, und die Summe der Verlagerungen dieser Platten 6a und 22 macht die Änderung der Breite des
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Münzenkanals 3 aus.
Feineinstellungen der Breite des Münzenkanals 3 werden mittels des Einstellmechanismus 149 durchgeführt, der sich aus folgenden
Elementen zusammensetzt: Einen Bügel 152, eine Einstellspindel oder -schraube 15f eine Mutter 153 zur Arretierung der
Einstellung und einen Anschlag 16, wie oben beschrieben wurde.
Ein neuartiges Merkmal der Einstellvorrichtung 146 für die Münzenkanalbreite des vorliegenden Ausführungsbeispiels
besteht darin, daß wenn die Münzenkanalbreite auf Münzen einer anderen Art umzustellen ist, die Rolle 12 in die richtige
Ausnehmung 151 der Nockenplatte 150 eingesetzt wird und darüber hinaus die Andrückkraft, die zwischen der Rolle und der Nockenplatte 150 an dieser Ausnehmung 151 wirksam ist, durch die
Drehachse der Nockenplatte 150 verläuft. Die Umfangs-Randplatten 6a und 22, die die Breite des Münzenkanals 3 begrenzen,
werden demzufolge zwangsläufig und exakt in ihrer Einstellposition gehalten, und es besteht nur eine geringe
Wahrscheinlichkeit, daß ihre Einstellage durch Störungen, wie beispielsweise Vibrationen beeinträchtigt wird, die während
des Betriebs der Münzenbehandlungsmaschine auftreten.
Selbst in dem unwahrscheinlichen Fall, daß Münzen sich in dem
Kanal 3 verklemmen, ist es ferner möglich, die Münzenbehandlungsmaschine anzuhalten und die Umfangs-Randplatten 6a und
manuell zu öffnen. Im einzelnen wird durch Ziehen des Hebels 14 zum Einstellen der Kanalbreite nach oben und nach rechts
gemäß Fig. 11 das Glied 10 relativ zu dem hervorstehenden Teil 14a des Hebels 14 verlagert und abgewinkelt, da die Rolle 12
sich in einer fixierten Position befindet, und dieser Hebel 14 kann geneigt werden durch Verstellung der ersten Umfangs-Randplatte
6a, die über eine Feder 148 mit diesem Hebel 14 gekuppelt ist, kann demzufolge der Münzenkanal 3 verbreitert
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werden.
Wenn umgekehrt die Münzenkanalbreite mittels der Nockenplatte 150 verändert werden soll, nimmt das Glied 10 nicht die oben
erwähnte geknickte oder geneigte Stellung ein, da die Feder 148 die Umfangs-Randplatte 6a und den Hebel 14 mit großer
Kraft verbindet und die gesamte Einstellplatte 147 bildet eine einheitliche starre Konstruktion und wird durch die
Rolle 12 angedrückt und verlagert.
Es wird noch bemerkt, daß die Umfangs-Randplatte 22 und die Einstellplatte 147, das heißt die Umfangs-Randplatte 6a sich
nur in Querrichtung relativ zur Mittellinie des Münzenkanals bewegen können, da die Zahnstangen 26 und 26a längs Führungseinrichtungen gleiten, beispielsweise Führungsnuten (nicht
gezeigt).
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Claims (3)
- Patentansprüche{ 1 ·/ Münzendurchlaßvorrichtung für eine Münzenbehandlungsmaschine,gekennzeichnet durch erste und zweite seitliche Umfangs-Randteile, die gegenüberliegende Seitenwände eines Münzenkanals bilden und um gleiche Abstände gegeneinander und voneinander weg verstellbar sind, um dadurch symmetrisch die querverlaufende Breite des Münzenkanals ohne Verlagerung von dessen Mittellinie auf vorbestimmte Einstellbreiten zu bringen, die etwas größer sind als die Durchmesser der entsprechenden unterschiedlichen Münzenarten, die in der Maschine behandelt werden können, Positions-Einstellvorrichtungen zur Bewegung der ersten und zweiten Umfangs-Randteile auf diese Weise und Münzen-Antrieb svorrichtungen zum Vorwärtsbewegen der Münzen entlang dem Münzenkanal durch stetige Einwirkung auf die Mittelpunkte sämtlicher Münzen, unabhängig von deren Durchmesser als Ergebnis der symmetrischen Einstellung der Münzenkanalbreite.
- 2. Münzendurchlaßvorrichtung nach Anspruch 1, eingebaut in eine Münzen-Zähl- und -verpackungsmaschine, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer Münzen-Zählvorrichtung, die am bahnabwärtsgelegenen Ende des Münzenkanals vorgesehen ist und Münzen zählt, die durch den Münzenkanal laufen, einer Münzenstapelvorrichtung zum Stapeln der so gezählten Münzen zu sauberen Stapeln jeweils mit einer vorbestimmten Zahl von Münzen, wobei7098 11/070 1diese Vorrichtung genau auf den Durchmesser derart von Münzen einstellbar ist, die behandelt wird, ohne daß die Position der Stapelmittellinie verlagert wird, land einer Münzenverpackungsvorrichtung zum Verpacken eines jeden auf diese ¥eise aufgestellten Münzenstapels durch Einwickeln des Stapels mit einem bogenförmigen Einwickelmaterial mittels im wesentlichen einer Anzahl von Einwickelrollen, die den Stapel umgeben und genau auf den Durchmesser der verpackten Art von Münzen einstellbar sind, ohne daß die Position der Mitte des Raumes zwischen den Rollen verlagert wird, wobei die Mittellinien des Münzenkanals, der Münzen-Stapelvorrichtung und der Münzen-Verpackungsvorrichtung genau miteinander fluchten, unabhängig vom Durchmesser der gezählten und verpackten Münzen.
- 3. Münzendurchlaßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionseinstellvorrichtung folgende Elemente aufweist:Eine Rolle, die auf einem Teil von einem der Umfangs-Randteile drehbar gelagert ist, einer Nockenplatte, die einen Drehmittelpunkt aufweist und rund um ihren Umfangsteil mit zahlreichen konkaven bogenförmigen Ausr nehmungen versehen ist, die jeweils die Rolle erfassen können, wobei die Abstände zwischen den tiefsten Abschnitten dieser Ausnehmungen und dem Nocken-Drehmittelpunkt unterschiedlich groß sind, um die Münzenkanalbreite auf entsprechende Arten von Münzen einzustellen, eine Nocken-Drehvorrichtung zum Drehen der Nockenplatte zwecks Einstellung von einer Art auf eine andere Art von Münzen und elastische Mittel, die die Rolle gegen die Nockenplatte drücken.ReFu/Pi.70981 1 /0701
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