DE604754C - Vorrichtung zum wechselseitigen Kniffen einer durch eine Druckmaschine o. dgl. absatzweise oder stetig hindurchgefuehrten und alsdann zickzackartig zusammen-zulegenden Papier- oder anderen Werkstoffbahn - Google Patents

Vorrichtung zum wechselseitigen Kniffen einer durch eine Druckmaschine o. dgl. absatzweise oder stetig hindurchgefuehrten und alsdann zickzackartig zusammen-zulegenden Papier- oder anderen Werkstoffbahn

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DE604754C
DE604754C DEA69483D DEA0069483D DE604754C DE 604754 C DE604754 C DE 604754C DE A69483 D DEA69483 D DE A69483D DE A0069483 D DEA0069483 D DE A0069483D DE 604754 C DE604754 C DE 604754C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum wechselseitigen Kniffen einer durch eine Druckmaschine o. dgl. absatzweise oder stetig hindurchgeführten und alsdann zickzackartig zusammenzulegenden Papier- oder anderen Werkstoffbahn Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wechselseitigen Kniffen einer durch eine Druckmaschine o. dgl. absatzweise oder stetig hindurchgeführten und alsdann zickzackartig zusammenzulegenden Papier- oder anderen Werk. stoffbahn.
  • Vorrichtungen, bei denen eine Papierbahn o. dgl. mittels eines geradlinig über den Ablegetisch hin und her verschiebbaren Wagens von einer Papierrolle abgezogen wird und an den Umkehrpunkten des Wagens gegen ortsfest-angeordnete Kniffeinrichtungen gedrückt und hierdurch das wechselseitige Kniffen der Papierbahn herbeigeführt wird, sind bekannt. Außerdem sind auch Vorrichtungen mit einem schwingenden Hebel bekannt, dem eine Papierbahn dauernd zugeführt wird und von dem die Papierbahn in lose Falten auf den Ablegetisch zusammengelegt wird. Schließlich sind auch Vorrichtungen zum Aneinanderlegen von geknifften Stücken mehrerer Papierbahnen bekannt, die mittels Walzenvorzugswerke zerschnitten und vorgeknifft und deren abgeschnittene Stücke zwecks Ablegens hin und her schwingenden Bandführungen zugeführt werden.
  • Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen liegt das Wesen einer Vorrichtung zum wechselseitigen Kniffen einer zickzackartig zusammenzulegenden Papierbahn o. dgl. entsprechend der Erfindung darin, daß ein im Gestell der Vorrichtung um eine feste Drehachse hin und her schwingender Hebel ein fest auf ihm angebrachtes Mundstück sowie ein Vorzugswerk trägt und daß die dem Mundstück in allen Lagen und bei jeder Schwingrichtung des Hebels über dessen Drehachse mittels des Vorzugswerkes zugeführte Papierbahn o. dgl. beim Kniffen im jedesmaligen Umkehrpunkt der Schwingbewegung des Hebels durch die ortsfeste Kniffeinrichteng um den unteren scharfen Rand des Mundstückes herumgeknifft wird.
  • Eine Vorrichtung entsprechend der Erfindung hat den Vorteil, daß man reit ihr außerordentlich scharfe Kniffe erzielen kann und daß bei ihr erreicht wird, daß, wenn z. B. die zu faltende Papierbahn nach in bestimmten Abständen voneinander stehenden Perforationslinien zu kniffen ist, die Kniffe mit Sicherheit mit denPerforationslinienzusammenfallen, indembei j edem Arbeitstakte. der Erfindung eine bestimmte Papierlänge durch das von dem schwingenden Hebel getragene Vorzugswerk gefördert wird, wobei die Antriebsdauer des Vorzugswerkes in der einen Richtung der jeweiligen Schwingweite des Schwinghebels entspricht.
  • Außerdem ist eine Vorrichtung erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß man durch eine sehr einfache Verstellung von Teilen der Vorriclitung diese für sehr verschiedene Faltenhöhen einstellen kann.
  • Das von dem hin und her schwingenden Hebel getragene Mundstück für die Papierbahn besteht im wesentlichen aus zwei von dem Schwinghebelpaar getragenen, die Papierbahn zwischen sich führenden dünnen Stahlschienen, um deren unteren Rand die Papierbahn bei der Gegenführung gegen je eine der beiden ortsfesten Kniffeinrichtungen nach der einen oder nach der anderen Seite scharf herumgefalzt wird, indem eine an der Kniffeinrichtung drehbar gelagerte Umfalzschiene bei Erreichung des Umkehrpunktes durch den Schwinghebel durch ein von dem Schwinghebel getragenes Gestänge aus ihrer Ruhelage in die Arbeitslage hochgeschwenkt wird, wobei sie unter Mitnahme der Papierbahn scharf gegen die äußere Seitenfläche der nach der Mittelebene der Vorrichtung zu liegenden Mundstückschiene angepreßt wird.
  • Zum Antrieb des von dem Schwinghebel getragenen Vorzugswerkes dient bei einer Vorrichtung nach der Erfindung eine um die Drehachse des Schwinghebels kreisförmig gekrümmte ortsfeste Zahnstange, mit der zwei nebeneinander angeordnete, auf ihren Achsen lose sitzende Zahnräder in dauerndem Eingriff stehen, zwischen denen und dem die Walzen des Vorzugswerkes antreibenden Zahnrädergetriebe zwei- in entgegengesetzten Drehrichtungen wirksam wer= dende Freilaufkupplungen angeordnet sind, sc daß bei jeder Schwingrichtung des Schwinghebels der Antrieb der Walzen des Vorzugswerke: in der gleichen Förderrichtung erfolgt.
  • Der Antrieb des Vorzugswerkes ist somit stets abhängig von der Schwingweite des das Mundstück und das Vorzugswerk tragenden Schwinghebels, und auch der Antrieb des die Steuerung der Falzschienen der ortsfesten Kniffeinrichtungen bewirkenden Gestänges ist so ausgebildet, daß die Verschwenkung der Falzschienen stets an den Umkehrpunkten der Schwinghebelbewegung erfolgt.
  • Bei einer Vorrichtung nach der Erfindung ist es daher zur Veränderung der Faltenhöhe nur erforderlich, die Schwingweite des Hebels einzustellen und außerdem die ortsfesten Kniffeinrichtungen, die von um den Drehpunkt des Schwinghebels kreisförmig gekrümmten Schienen getragen werden, so zu verschieben, daß ihr Abstand von der Mittellage des Schwinghebels je der halben Schwingweite entspricht.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Einrichtung zum Kniffen einer Papierbahn entsprechend der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Vorderansicht auf die Einrichtung in dem Augenblick, in dem der das Vorzugswerk und das Mundstück tragende Schwinghebel seine Mittellage einnimmt. Fig. i a gibt einen Teil der Fig. i im größeren Maßstabe wieder.
  • Die Fig. 2 und 3 sind der Fig. i entsprechende Ansichten, bei denen jedoch der Schwinghebel die eine bzw. die andere Endlage einnimmt.
  • Die Fig. 2 a und 3 a geben Teile der Fig. 2 und 3 in größerem Maßstabe wieder.
  • Fig. q. gibt einen Schnitt nach IV-IV der Fig. i wieder.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt nach V-V der Fig. i, bei dem jedoch die Walzen des Vorzugswerkes in Ansicht dargestellt sind.
  • Fig. 6 ist ein Schnitt nach VI-VI der Fig. 5, also mit Bezug auf Fig. i von rückwärts auf den Schwinghebel gesehen.
  • Fig.7 ist ein Schnitt nach VII-VII der Fig. 3a.
  • Fig. 8 ist ein Schnitt nach VIII-VIII der Fig. 7 in größerem Maßstabe, und Fig. g ist eine Aufsicht nach IX-IX der Fig. B.
  • Auf der Zeichnung ist- das Gestell der Kniffvorrichtung, die z. B. einen Teil oder einen Zusatzteil einer Druckmaschine bilden kann, in den Figuren strichpunktiert eingezeichnet und mit i bezeichnet. Dieses GeAtell setzt sich aus den beiden gegeneinander in irgendeiner beliebigen Weise versteiften Seitenwangen i', i" zusammen (s. insbesondere Fig. ¢, 5 und 7). Zwischen den beiden Seitenwangen i', i" ist ein ebenfalls aus zwei symmetrischen Teilen 2', 2" bestehender Hebel 2 mittels der beiden Drehzapfen 3', 3" schwingbar gelagert. Der eine Drehzapfen 3' ist in der Seitenwange i' gelagert und der andere Drehzapfen 3" in einem mit der Seitenwange i" starr verbundenen oder mit dieser Seitenwange i" ein Stück bildenden Ansatz i"'. Die beiden Einzelhebel 2', 2" sind durch eine Querstange q. miteinander versteift, die mit den zwei seitlichen Ansätzen 5, 5 der Hebel 2', 2" verbunden ist. Zwischen den unteren Enden der beiden Hebel 2', 2" ist das Mundstück befestigt. Dieses Mundstück besteht aus den beiden Tragleisten 6, 6' und den beiden eigentlichen Mundst-ickschienen 7 und 8, die aus dünnem Stahl bestehen und die in ihren unteren Teilen, wie dies die Fig. q. und 7 zeigen, zahnartig ausgebildet sind. Seitlich von den Mundstückschienen 7, 8 sind zwischen den beiden Einzelhebeln 2', 2" des Schwinghebels die beiden Walzen g, =o des Vorzugswerkes =i drehbar gelagert. Von diesen Walzen sitzt die Walze g mit ihrer Achse i2 unmittelbar in den beiden Hebeln 2', 2" (s. Fig. 5), während die kleinere Walze =o mit ihrer Achse 13 in zwei kleinen Hebeln =q. drehbar gelagert ist, die um eine die beiden Hebel 2', 2" verbindendg Stange 15 schwenkbar sind. Zwei in den Hebeln =q. befestigte Blattfedern 16 legen sich mit ihren i freien Enden gegen Einstellschrauben 17, die auf der Stange 15 festgeklemmte Konsole i8 durchdringen, so daß die Federn 16 dauernd das Bestreben haben, die Hebel 14 mit der Walze io gegen die Walze g anzudrücken.
  • Zwischen den beiden Zapfen 3', 3" desSchwinghebels 2 sind zwei in diesen Zapfen befestigte Führungsstangen ig, 2o oder Führungsleisten für die zwischen ihnen hindurchgeführte Papierbahn derart angeordnet, daß sie sich in der Mittellinie der Drehzapfen 3', 3" fast berühren, d. h. nur um die Dicke der Papierbahn an dieser Stelle voneinander abstehen.
  • Oberhalb der Drehzapfen 3', 3" des Schwinghebels 2 ist in dein Gestell der Vorrichtung noch eine Bremsvorrichtung für die Papierbahn angeordnet, die aus der in den beiden Seitenwangen i', i" des Gestells drehbar gelagerten unteren Walze 21 und den beiden gegen diese Walze 21 anliegenden Ringen 22 besteht, die auf der in dem Gestell ebenfalls drehbar gelagerten Achse 23 sitzen.
  • In Richtung der Papierbahn ein gewisses Stück vor der Bremsvorrichtung 21, 22 ist noch eine sogenannte Registerwalze -oder Registerstange 24 für die Papierbahn vorgesehen, die von einem bei 25 im Gestell der Vorrichtung drehbar gelagerten Hebelpaar 26 getragen wird, so daß der Abstand der Walze 24 von dem Bremswerk 21, 22, wie dies die strichpunktierten Endlagen des Hebels 26 in Fig. 2 zeigen, in ziemlich erheblichen Grenzen verstellt werden kann. Der Zweck dieser Verstellung wird weiter unten erläutert.
  • Zur Zuführung der Papierbahn 27 zu der dargestellten Kniffeinrichtung dient bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel noch ein aus den beiden Walzen 28, 28 bestehendes Vorzugswerk. Die beiden Walzen 28, 28 des Vorzugswerkes werden absatzweise in Richtung der Pfeile 29 angetrieben, und zwar derart, daß die Walzen 28, 28 stets während der Zeiten angetrieben werden, während 'welcher der Schwinghebel 2 jeweils eine $ewegung von einem Umkehrpunkt bis etwa in die Mittelstellung ausführt. Gegebenenfalls ist es aber auch möglich, die Walzen 28, 28 während anderer Zeiträume absatzweise oder mit gleichförmiger Geschwindigkeit anzutreiben.
  • Die Papierbahn 27 wird von den Walzen28, 28 zunächst über eine Leitfläche 3o hinübergeschoben und geht dann von dieser Leitfläche 30 über die Registerwalze oder -stange 24 zwischen den beiden Walzen bzw. Ringen 22 und 2i der Bremsvorrichtung hindurch und hierauf über die Mittellinie der Drehachse des Schwing-Nebels 2 zu den beiden Walzen g und io des Vorzugswerkes ix und alsdann unmittelbar zwischen den beiden Mundstückschienen 7, 8 hindurch. Unterhalb des Schwinghebels ist eine in beliebiger Weise ausgebildete, nicht näher gezeichnete Papierstapelvorrichtung angeordnet, die die Papierbahn 27 in zickzackartiger Zusammenfaltung aufnimmt, wie dies die Fig. i, 2 und 3 zeigen.
  • Zur Hinundherschwingung des Hebels 2 um seine Drehachse aus der Lage nach Fig. 2 über die Lage nach Fig. i in die Lage nach Fig. 3 und zurück dient ein Hebelgestänge, das von einer auf der Hauptantriebswelle 31 der Vorrichtung sitzenden Kurvenscheibe 32 aus angetrieben wird, welche Kurvenscheibe mit gleichförmiger Geschwindigkeit dauernd in Richtung des Pfeiles 33 umläuft. In eine entsprechend gestaltete Rinne 34 der schwungradartig ausgebildeten Kurvenscheibe 32, greift eine Rolle 35 ein, die am Ende eines- Hebels 36 sitzt, der bei 37 im Gestell der Vorrichtung-drehbar gelagert ist. Auf derselben Achse 37 sitzt fest ein Hebel 38, der auch mit dem Hebel 36 ein Stück bilden kann und der einen kulissenartigen Längsschlitz 39 aufweist. Ein. in diesem Längsschlitz 39 verschiebbarer Kulissenstein 40 kann in jeder beliebigen-Lage in dem Schlitz 39, also in größerer oder kleinerer Entfernung von der Drehachse 37, festgestellt werden. Mit dem Kulissenstein 4o ist durch einen Drehzapfen 41 eine Zugstange 42 gelenkig verbunden, die zu dem Ende eines Hebels 43 führt, der auf dem Drehzapfen 3' des Schwinghebels 2 sitzt, so daß durch das beschriebene Gestänge bei einer durch die Kurvennut 32 erfolgenden Hinundherschwenkung des Hebels 36 der Schwinghebel 2 mit den von ihm getragenen Teilen in Richtung des Pfeiles 44 und in entgegengesetzter Richtung hin und her geschwungen wird. Die Schwingweite ist durch Verschiebung und Feststellung des Kulissensteines 40 in dem Hebel 38 in weiten Grenzen veränderlich.
  • Durch die Hinundherschwingung des Schwinghebels 2 wird auch gleichzeitig das Vorzugswerk ix angetrieben. Dieser Antrieb wird von einer kreisbogenförmig um die Drehachse des Schwinghebels 2 gekrümmten Zahnstange 45 abgeleitet, die starr an der einen Seitenwange i' des Gestells befestigt ist. An der anderen Seitenwange i" des Gestells ist eine der Stange 45 genau entsprechende Stange 46 befestigt, die jedoch keine Verzahnung auf ihrer Oberfläche aufweist. Beide Zahnstangen besitzen jedoch an ihren Unterseiten die Verzahnungen 47.
  • Mit der oberen Verzahnung 48 der Zahnstange 45 stehen dauernd die beiden Zahnräder 49, 50 in Eingriff, von denen das Zahnrad 49 lose auf der Achse 12 der Vorzugswalze g sitzt. Das Zahnrad 5o sitzt lose auf einer Nebenachse 51, die in dem Schwinghebel 2' befestigt ist (Fig.5).
  • Auf der Achse 12 der Vorzugswalze g sitzt fest ein Zahnrad 52, das mit einem lose auf der Nebenachse 51 sitzenden, gleich großen Zahnrad 53 kämmt. Zwischen dein Zahnrad 49 und ; dem Zahnrad 52 und zwischen dem Zahnrad 50 und dem Zahnrad 53 ist je eine Freilaufkupplung angeordnet, welche beiden Freilaufkupplungen in an sich bekannter Weise ausgebildet sind. Die Freilaufkupplung des Zahnrades 49 besteht aus der fest auf der Walzenachse z2 sitzenden Scheibe 54 mit den Randaussparungen 55, in denen die Kugeln 56 liegen, die andererseits mit der Innenfläche des Kranzes des Zahnrades 49 in Verbindung stehen. Die Randaussparungen 55 sind derart ausgebildet und angeordnet, daß bei einer Drehung des Zahnrades 49 in Richtung des .Pfeiles 57, die bei einer Bewegung des Schwinghebels 2 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 44 stattfindet, die Ku= geln 56 in die engeren Teile der Aussparungen 55. mitgenommen werden und hierdurch die Kupplung zwischen dem Zahnrad 49 und der. Scheibe 54 bzw. der Welle z2 der Vorzugswalze 9 bewirken.
  • Die Freilaufkupplung zwischen dem Zahnrad 50 und dem Zahnrad 53 ist in entsprechender Weise ausgebildet, nur sind die Randaussparungen 58 der mit dem Zahnrad 53 ein Stück bildenden Scheibe 59 in entgegengesetzter Gestalt ausgebildet wie die Randaussparungen 55 der Scheibe 54, so daß bei einer Drehung des Zahnrades 50 in Richtung des Pfeiles 57 die Kugeln 56 in den weiteren Teilen der Randaussparungen 58 liegenbleiben, was zur Folge hat, daß bei einer derartigen Drehung des Zahnrades 50 leine Mitnahme des Zahnrades 53 durch das Zahnrad 5o erfolgt. Dagegen wird das Zahnrad 53 durch das Zahnrad 5o mitgenommen, wenn sich das Zahnrad 50 in entgegengesetzter Richtung dreht, was bei einer Bewegung des Schwinghebels 2 in Richtung des Pfeiles 44 der Fall ist. Zu der dargestellten Vorrichtung gehören noch zwei eigentliche Kniffeinrichtungen, deren Ausbildung insbesondere aus den Fig. 7, 8 und 9 ersichtlich ist. Jede dieser Kniffeinrichtungen besteht aus einer Schiene 6o, die mit zwei seitlichen Ansätzen 6=, 61 über zwei seitliche Ansätze 62, 62 der beiden Schienen 45 und 46 greifen. Die Schiene 6o ist an ihren beiden Enden mit zwei Ansätzen 63, 63 von der insbesondere aus Fig. 8 ersichtlichen Querschnittgestalt versehen. In diesen Ansätzen 63, 63 ist eine Welle 64 drehbar gelagert, auf deren beiden Enden die beiden Zahnräder 65, 65 sitzen, die mit den Verzahnungen 47, 47 der beiden Schienen 45, 46 in Eingriff stehen. Bei 66 ist die Welle 64 für den Angriff eines Schlüssels abgeflacht. In den beiden Ansätzen 63, 63 der Schiene 6o sind mittels Zapfen noch die beiden Rollen 67, 67 drehbar gelagert, die sich gegen die Unterflächen der seitlichen Ansätze 62, 62 der Schienen 45, 46 abstützen. In den seitlichen Ansätzen 63, 63 der Schienen 6o ist schließlich noch eine Falzschiene 68 mittels der Zapfen 69 drehbar gelagert, die den insbesondere aus Fig. 8 ersichtlichen dreieckigcn Querschnitt besitzt. Eine Spiralfeder 7o sucht die Falzschiene 68 dauernd in der in Fig. r gezeichneten abwärts geschwenkten Lage zu erhalte. An der Falzschiene 68 der einen Kniffeinrichtung ist ein Verstellhebel 71 und an der Falzschiene 68 der anderen Kniffeinrichtung ist der Verstellhebel 72 befestigt, welche beiden Verstellarme 7=, 72 an ihren Enden Rollen 73 tragen.
  • Die Oberfläche jeder Schiene 6o ist noch mit durchgehenden Einschnitten 74 versehen, die den zahnartig vorspringenden Teilen der Mundstückschienen 7, 8 entsprechen.
  • Jede Kniffeinrichtung läßt sich mittels ihrer beiden Zahnräder 65, 65 längs der Schienen 45, 46 verschieben, und zur Feststellung jeder Kniffeinrichtung in dem gewünschten Abstand von den benachbarten Enden der Schienen 45, 46 dient bei jeder Kniffeinrichtung eine Klemmvorrichtung 75, die die Welle 64 des Zahnräderpaares 65, 65 umfaßt, so daß nach Anziehen der Klemmvorrichtung 75 eine Drehung der Welle 64 und somit eine weitere Verschiebung der betreffenden Kniffeinrichtung unmöglich gemacht ist. Um die Falzschienen 68, der beiden Kniffeinrichtungen in den Umkehrpunkten des Schwinghebels jeweils aus der abwärts gedrehten Lage in die in den Fig. 2 a und 3 a und 8 gezeichnete hochgeschwenkte Lage zu verdrehen, dient ein Hebelgestänge, das von einer Kurvenscheibe 76 gesteuert wird, die auf der gleichen Achse 3= wie die Kurvenscheibe 32 sitzt. Die Kurvenscheibe besitzt an zwei diametral einander gegenüberliegenden Stellen je eine Aussparung 77, 78. Gegen die Kurvenscheibe 76 liegt in der Regel eine durch eine Feder 89 angezogene Rolle 79 an, die am Ende des einen Armes 8o eines Winkelhebels" 8o, 81 sitzt, der -bei 82 im Gestell der Vorrichtung gelagert ist. An den Arm 81 des Winkelhebels 8o, 81 greift eine Zugstange 83 an, die zu dem einen Arm $4 eines bei 86 im Gestell der Vozrichtung- drehbar gelagerten Winkelhebels 84, 85 führt. Mit dem Arm 85 des Winkelhebels 84, 85 ist eine Stange 87 gelenkig verbunden, die sich in Längsrichtung des Schwinghebels 2 erstreckt und mittels eines Lenkers 88 längs des Schwinghebels 2 verschiebbar ist.
  • In der Regel, solange die Rolle 79 gegen den vollen Teil der Kurvenscheibe 76 anliegt, wobei diese Anlage durch. die Feder 89 sichergestellt wird (Fig. x), nimmt die Stange 87 die in den Fig. z und x a ersichtliche Lage ein, bei, der das Ende des Armes 85 genau in Linie mit dem Drehzapfen des Schwinghebels 2 liegt. Gelangt die Rolle 79 -jedoch auf einen eingebauchten: Teil 77 bzw. 78 der Kurvenscheibe 76, so erfolgt unter der Wirkung der Feder 89 durch das Gestänge 8o bis 85 eine Verschiebung der Stange 87 1 längs des Schwinghebels 2 in Richtung des Pfeiles go. Das untere Ende der Stange 87 ist gabelförmig ausgebildet, so daß die Stange 87 in die beiden Schenkel oder Zinken 87', 87" endigt (Fig. ia). Bei dem Hinundherschwingen des Schwinghebels 2 treffen diese Schenkel 87', 87" gegen die Rolle 73 des Verstellhebels 72 für die Falzschienen 68 bzw. gegen die Rolle 73 des Verstellhebels 71 für die Falzschiene 68 der anderen Kniffeinrichtung.
  • Die Arbeits- und Wirkungsweise der dargestellten und beschriebenen Kniffeinrichtung ist folgende: Es sei angenommen, daß die Teile der Vorrichtung zunächst die in Fig. _, i a gezeichnete Lage einnehmen, bei der der Schwinghebel seine Mittelstellung einnimmt.
  • Bei der Drehung der Welle 31 und somit der Kurvenscheiben 32, 76 in Richtung des Pfeils 33 erfolgt dann durch das Gestänge 35 bis 43. eine Schwingbewegung des Hebels 2 in Richtung des Pfeiles 44. Die Steuerkurve 34 hat eine derartige Gestalt, daß, wenn der Schwinghebel sich seinen Umkehrpunkten nähert und wenn er diese Umkehrpunkte wieder verläßt, er mit geringerer Geschwindigkeit als während des übrigen Teiles seiner Bewegung bewegt wird und daß der Schwinghebel in den Umkehrpunkten auch eine kurze Zeit stillsteht.
  • Die Kniffeinrichtungen 6o bis 75 werden längs der Schienen 45 und 46 derart eingestellt, daß in den Endpunkten der Bewegung des Schwinghebels nach rechts bzw. nach links die Mundstückschienen 7, 8 mit Bezug auf die rechte Kniffeinrichtung die in Fig. 8 gezeichnete Stellung einnehmen. Die Schwingbewegung des Schwinghebels 2 nach rechts bzw. nach links ,erfolgt also stets soweit, daß die Vorderfläche 6o' der Schiene 6o gegen die zwischen den Mundstückschienen 7, 8 befindliche Papierbahn trifft. Bei einer Schwingbewegung des Hebels 2 nach rechts in Richtung des Pfeiles 44 treten also die zahnartigen Teile der Schiene 8 in die Durchtrittsschlitze 74 der Schiene 6o ein, während die Mundstückschiene 7 außerhalb der vorderen Stirnfläche 6o' der Schiene 6o stehenbleibt. In entsprechender Weise arbeitet der Schwinghebel mit der linken Kniffeimichtung zusammen.
  • In dem Augenblick, in dem der Schwinghebel 2 seine am weitesten nach rechts ausgeschwungene Stellung erreicht hat (Fig. 3), erfolgt durch die Kurvenscheibe 76 mittels des Gestänges 8o bis 85 eine Vorwärtsverschiebung der Stange 87 in Richtung des Pfeiles go. Da bei einer Stellung der Teile entsprechend Fig. 3 der Schenkel 87' gegen das Ende des Verstell-Nebels 72 anliegt, so erfolgt bei einer Bewegung der Stange 87 in Richtung des Pfeiles go längs des Schwinghebels durch den Schenkel 87' eine Verdrehung des Verstellhebels 72 aus der Lage nach Fig. i in die Lage nach Fig. 3 bzw. Fig. 8, und dies hat zur Folge, daß die Falzschiene 68 um ihren Drehzapfen 69 hochschwenkt und unter schärfer Umkniffung der Papierbahn 27 um den unteren Rand der Mündstückschiene 7 gegen die Außenfläche der Mundstückschiene 7 angedrückt wird. Dadurch, daß die Mittelachse des Drehzapfens 69 hinter der vorderen Stirnfläche 6o' der Schiene 6o liegt," führt die Falzschiene 69 bei ihrer Verschwenkung in die Arbeitslage gleichzeitig eine gewisse Verschiebungsbewegung längs der Außenfläche der Mundstückschiene 7 nach oben aus, wodurch die Schärfe der Umkniffung erhöht wird.
  • Die Kraft, mit der die Falzschiene 68 gegen die Mundstückschienen 7 und 8 bzw. mit geringer Verbiegung dieser Schienen gegen die Stirnfläche 6o' der Schiene 6o angedrückt wird, wird von der Feder 89 geliefert, da die Einbauchungen 78, 78 der Kurvenscheibe 76 so gestaltet sind, daß die Rolle 79 noch nicht gegen den Boden der Einbauchung 78 trifft, wenn durch Gegentreffen der Falzschiene 68 gegen die Stirnfläche 6o' der Schiene 6o die Abwärtsverschiebung der Stange 87 beendigt ist.
  • Dadurch, daß das untere Ende der Stange 87 gabelförmig ausgebildet ist, kann bei der Verdrehung des Verstellhebels 72 für die Falzschiene 68 in die Lage nach Fig. 3 bzw. 8 durch den Schenkel 87' der andere Schenkel 87" abwärts gehen, ohne gegen die Drehachse 69 der Falzschiene 68 zu treffen.
  • Nachdem die Kniffung der Papierbahn 27 entsprechend Fig. 8 vorgenommen worden ist, schwingt der Schwinghebel 2 aus der Lage nach Fig. 3 über die Lage nach Fig. z in die Lage nach Fig.2. Vor der Rückschwingung des Schwinghebels 2 zieht zunächst die Kurvenscheibe 76 mittels des Gestänges 8o bis 85 die Stange 87 wieder - in ihre Anfangslage entsprechend rig. i zurück, was zur Folge hat, daß die Falzschiene 68 unter der Wirkung der Feder 7o in die abwärts gedrehte Lage zurückschwenkt und nunmehr die Papierbahn entsprechend Fig.2 auf die Papierstapelvorrichtung abgelegt wird.
  • Bei der Schwingbewegung des Schwinghebels 2 sowohl in der Richtung des Pfeiles 44 wie in entgegengesetzter Richtung fördert das Vorzugswerk ii stets die Papierbahn durch das aus den beiden Schienen 7 und 8 gebildete Mundstück hindurch.
  • Sobald der Schwinghebel 2 seine linke Endlage entsprechend Fig. 2 erreicht hat, erfolgt vyieder eine scharfe Kniffung der Papierbahn 27 mittels der linken Kniffeinrichtung in der gleichen Weise, wie oben mit Bezug auf die rechte Kniffeinrichtung erläutert, so daß bei dem Hinundherschwingen des ' Schwinghebels 2 die Papierbahre 27 in fertiggekniffter Zickzacklage auf die Papierstapelvorrichtung abgelegt wird.
  • Der Antrieb des Vorzugswerkes ii erfolgt bei der Schwingbewegung des Hebels 2 in Richtung des Pfeiles 44 durch das Zahnrad 50, von dem aus in der oben beschriebenen Weise über das Zahnrädergetriebe 53, 52 die Walze g in Richtung des Pfeiles gi angetrieben wird, die dann ihrerseits die Walze io des Vorzugswerkes mitnimmt. Bei der Rückschwingung des Schwinghebels 2 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeile 44 erfolgt der Antrieb des Vorzugswerkes von dem sich längs der Verzahnung abwälzenden Zahnrad 49 aus, indem dann dieses Zahnrad die Walzen g in Richtung des Pfeiles gi ummittelbar antreibt, von der dann wieder die Walze io des Vorzugswerkes mitgenommen wird.
  • jedesmal, wenn der Schwinghebel 2 aus einer Umkehrlage zurückschwingt, wird durch die dann angetriebenen Vorzugswalzen 28, 28 mehr Papier als durch die Walzen g, io des von dem Schwinghebel getragenen Vorzugswerkes ii gefördert, so daß der Papiersack 27' gebildet wird. Zn dem Zeitpunkt, in dem der Schwinghebel etwa in seine Mittellage (Fig. i) gelangt ist, hört der Antrieb der Vorzugswalzen 28, 28 auf, so daß in dem zweiten Teil des Weges des Schwinghebels 2 von seiner einen Umkehrstellung in. die andere die von dem Vorzugswerk ii geförderte Papierbahrlänge aus dem Papiersack 27' entnommen wird. Die Bildung des Papiersackes 27' erfolgt durch den entsprechend schnell bemessenen, absatzweisen Antrieb der Vorzugswalzen 28, 28 in einer solchen Größe, daß in jeder Umkehrstellung des Schwinghebels 2 (Fig. 2 und Fig. 3) die Papierbahn von den dann. stillstehenden Vorzugswalzen 28, 28 aus bis zu der Kniffeinrichtung vollständig gespannt bzw. stramm liegt, was die Erzeugung von sehr scharfen Kniffungen begünstigt.
  • Die in den Schienen 6o vorgesehenen Schlitze 74 haben den Zweck, daß bei einer etwaigen Nichtübereinstimmung der Schwingweite des Hebels z und der Stellung der Schienen 6o an den Tragschienen 45, 46 die unteren, zahnartig ausgebildeten Enden der Mundstückschienen 7 und 8 über die Schienen 6o der Kniffeinrichtungen hinwegschwingen können, ohne daß sie hierbei beschädigt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum wechselseitigen Kniffen einer durch eine Druckmaschine. o. dgl. absatzweise oder stetig hindurchgeführten und alsdann zickzackartig zusammenzulegenden Papier- oder anderen Werkstoffbahn, bei der die Papierbahn o. dgl. mittels eines Vorzugswerkes zwischen die über dem Ablegetisch hin und her gehenden Führungen bewegt wird, welche die Papierbahn an den Umkehrpunkten ihrer Hinundherbewegungen gegen ortsfest angeordnete Kniffeinrichtungen drücken und hierdurch das wechselseitige Kniffen herbeiführen, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Gestell der Vorrichtung um eine feste Drehachse (3) hin und her schwingender Hebel (2) ein fest auf ihm angebrachtes Mundstück (7, 8) sowie das Vorzugswerk (ii) trägt und daß die dem Mundstück (7, 8) in allen Lagen urld bei jeder Schwingrichtung des Hebels (2) über .dessen Drehachse (3) mittels des Vorzugswerkes (ii) zugeführte Papierbahn (27) o. dgl. beim Kniffen im jedesmaligen Umkehrpunkt der Schwingbewegung des Hebels (2) durch die ortsfeste Kniffeinrichtung (6o bis 75) um den unteren scharfen Rand des Mundstückes (7, 8) herumgeknifft wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des von dem Schwinghebel (2) getragenen Vorzugswerkes (ii) eine um die Drehachse (3). des Schwinghebels kreisförmig gekrümmte ortsfeste Zahnstange (45) dient, mit der zwei an dem Schwinghebel (2) nebeneinander angeordnete, auf ihren Achsen lose sitzende Zahnräder (4g, 50) in dauerndem Eingriff stehen, zwischen denen und dem die Walzen (g, io) des Vorzugswerkes antreibenden Zahnrädergetriebe (52, 53) zwei in entgegengesetzten Drehrichtungen wirksam werdende Freilaufkupplungen angeordnet sind, so daß bei jeder Schwingrichtung des Schwinghebels (z) der Antrieb der Walzen (g, io) des Vorzugswerkes in der gleichen Förderrichtung wie die Papierbahn (27) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel seitlich von der Papierbahn (27) gelagert ist und in dem oder den beiden seitlichen Drehzapfen (3 ', 3") des Schwinghebels (2) zwei sich quer zu der Papierbahn (27) erstreckende Führungsstangen (ig, 2o) o. dgl. befestigt sind, zwischen denen die Papierbahn (27) hindurchgeht und die sich in der Mittelachse des Drehzapfens des Schwinghebels (2) fast berühren.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß das sich an das Vorzugswerk (ii) anschließende Mundstück für die Papierbahn (27) im wesentlichen aus zwei von dem Schwinghebelpaar (2', 2") getragenen, die Papierbahn (27) zwischen sich führenden dünnen Stahlschienen (7, 8) besteht, die bis annähernd an die Berührungslinie der Vorzugswalzen (g; io) hinaufreichen und um deren untere Ränder die Papierbahn (27) bei der Gegenführung gegen die ortsfesten Kniffeinrichtungen (6o bis 75) nach der einen oder nach der anderen Seite scharf herumgefalzt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kniffeinrichtung aus einer an kreisförmig um die j Drehachse des Schwinghebels (2) gekrümmten Schienen (45, 46) in mehr oder weniger weiter Entfernung von den Enden dieser Schienen festzustellenden, sich quer zu diesen Schienen erstreckenden Schiene (6o) besteht, gegen deren vordere Stirnfläche (6o') das Mundstück (7, 8) bei Erreichung des Umkehrpunktes durch den Schwinghebel (2) trifft und an der eine Umfalzschiene (68) drehbar gelagert ist, die bei Erreichung des Umkehrpunktes durch den Schwinghebel durch ein von dem Schwinghebel (2) getragenes Gestänge oder Getriebe (87) aus ihrer abwärts geschwenkten Ruhelage in die Arbeitslage hochgeschwenkt wird, in der sie sich unter Mitnahme der Papierbahn gegen die äußere Seitenfläche der nach der Mittelebene der Vorrichtung zu liegenden Mundstückschiene (7 bzw. 8) legt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgestänge für jede Falzschiene (68) jeder Kniffeinrichtung aus einer an dem Schwinghebel (2) in dessen Längsrichtung verschiebbar angeordneten Stange (87) besteht, die bei Erreichung des Umkehrpunktes den durch Schwinghebel (2) gegen einen in den Weh dieser Stange (87) bei der Hinundherschwingong des Hebels (2) hineinragenden Verstellhebel (71 bzw. 72) an der Falzschiene (68) trifft und in diesem Augenblick längs des Schwinghebels (2) durch ein Hebelgestänge (8o bis 85) abwärts geschoben wird, das durch eine auf derselben Welle (31) wie die Antriebskurvenscheibe (32) für den Schwinghebel (2) sitzende Kurvenscheibe (76) gesteuert wird.
  7. 7. Vorzichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gelenkpunkt (85') für die Steuerstange (87) für die Falzschienen (68) in der Mittelstellung des Schwinghebels mit der Drehachse (3) des Schwinghebels zusammenfällt und daß sich an diesen Gelenkpunkt (85') einerseits die Steuerstange (87) und anderseits ein im festen Gestell der Vorrichtung drehbar gelagerter Winkelhebel (85, 84) anschließt, an dessen Arm (85) eine Zugstange (83) angreift, die mit ihrem anderen Ende mit einem im Gestell der Einrichtung schwenkbar gelagerten Winkelhebel (81, 8o) verbunden ist, der durch die Antriebskurvenscheibe (76) hin und her geschwenkt wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (87) für die Falzschienen (68) an ihrem unteren Ende gabelförmig in zwei Schenkeln (87', 87") endigt, von welchen Schenkeln jeweils der auf die in Wirksamkeit gelangende Kniffeinrichtung zu liegende den Verstellhebel (71 bzw. 72) für die betreffende Falzschiene bei der Abwärtsverschiebung der Steuerstange (87) längs des Schwinghebels (2) verdreht, während der andere Schenkel der Steuerstange (87) dann außerhalb der Drehachse (69) der Falzschiene (68) abwärts -geht. 9: Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Schienen (6o) der ortsfesten Kniffeinrichtungen treffenden unteren Enden der Mundstückschienen (7, 8) zahnstangenartig ausgeschnitten sind und in den Querschienen (6o, 6o) der Kniffeinrichtungen den stehengebliebenen Zähnen der Mundstückschienen (7, 8) entsprechende Aussparungen (74') vorgesehen sind, so daß der Schwinghebel (2) über die vorderen Stirnflächen (6o', 6o') der Schienen (6o, 6o) der Kniffeinrichtungenhinwegschwingen kann, ohne daß dann. Teile der Mundstückschienen (7, 8) gegen die Querschienen (6o) der Kniffeinrichtungen treffen. =o. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte (69) der Falzschienen (68) an den Querschienen (6o) der Kniffeinrichtungen etwa in der Schwingebene der unteren Ränder der Mundstückschienen (7, 8) und etwas hinter den vorderen Stirnflächen (6o') der Querschienen (6o) liegen. =i. Vorrichtung nach Anspruch i bis =o, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kniffeinrichtungen von den zwei um den Drehpunkt des Schwinghebels (2) gekrümmten Schienen (45, 46) mittels zweier seitlicher Vorsprünge (62, 62) an den Schienen getragen werden, die an ihren konvexen Unterseiten mit. Verzahnungen (47) versehen sind, mit denen an den Kniffeinrichtungen gelagerte Zahnräderpaare (65, 65) kämmen, die somit zum Verstellen der Kniffeinrichtungen längs ihrer Tragschienen (45, 46) dienen. 12. Vorrichtung nach Anspruch i=, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kniffeinrichtung mit einer Festklemmvorrichtung (75) für die Welle (64) ihres Zahnräderpaares (65, 65) versehen ist, durch deren Anziehen die Kniffeinrichtung in der eingestellten Lage an ihren Tragschienen festgestellt wird. 13. Vorrichtung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß von dem von dem Schwinghebel (2) getragenen Vorzugswerk (=i) die eine Walze (=o) von zwei an dem Schwinghebelpaar (2', 2") angelenkten Armen (14) getragen wird und durch sich gegen Ansätze (18) des Schwinghebelpaares (2', 2") abstützende Federn (16) dauernd gegen die andere im Schwinghebelpaar (2', 2") unmittelbar gelagerte Walze (9) angedrückt wird. 14. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Vorrichtung zugeführte Papierbahn (27), bevor sie über die Mittelachse des Schwinghebeldrehzapfens hinübergeführt wird, durch eine kurz vor dieser Stelle angeordnete Bremsvorrichtung (21, 22) geleitet wird und daß die Papierbahn vor der Bremsvorrichtung über eine zwecks Einreglung der Kniffstellen auf der Papierbahn in. veränderlicher Entfernung von der Bremsvorrichtung (21, 22) feststellbare Leit- oder Registerwalze oder -stange (2q.) herumgeführt ist. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbahn (27) der Registerwalze (2q.) unter zeitweiser Bildung eines Papiersackes (27') durch ein Vorzugswerk (28, 28) zugeleitet-.wird, das absatzweise angetrieben wird, und zwar während der Zeiten, während welcher der Schwinghebel (2) jeweils aus einer Umkehrstellung bis in seine Mittelstellung schwingt.
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