DE626706C - Vorrichtung zur Geschwindigkeitsverminderung bei Knopfloch- und aehnlichen Naehmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Geschwindigkeitsverminderung bei Knopfloch- und aehnlichen Naehmaschinen

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DE626706C
DE626706C DED66705D DED0066705D DE626706C DE 626706 C DE626706 C DE 626706C DE D66705 D DED66705 D DE D66705D DE D0066705 D DED0066705 D DE D0066705D DE 626706 C DE626706 C DE 626706C
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DE
Germany
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belt
speed
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shaft
driven
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DED66705D
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Duerkoppwerke GmbH
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Duerkoppwerke GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/14Devices for changing speed or for reversing direction of rotation
    • D05B69/16Devices for changing speed or for reversing direction of rotation mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Geschwindigkeitsverminderung bei Knopfloch- und ähnlichen Nähmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Geschwindigkeitsverminderung bei Knopfloch-und ähnlichen Nähmaschinen vor deren Stillsetzen mittels nur eines Riemens, der auf der Hauptwelle mit einer Los- und einer Festscheibe arbeitet und auf der Antriebswelle verschieden schnell angetrieben wird.
  • Während derartige Vorrichtungen bisher bei gewöhnlichen Nähmaschinen, deren Nähvorgang nach Bedarf von Hand unterbrochen bzw. beendet wird, mit einem Riemen arbeiten, der von einer Riemenscheibe unterschiedlich schnell angetrieben wird, haben derartige Vorrichtungen bei Knopfloch- und ähnlichen Nähmaschinen, deren Nähvorgang in bestimmten Perioden selbsttätig beendet wird, zwei Riemen, d. h. je einen Riemen auf einem Fest- und einem Leerscheibenpaar für hohe Geschwindigkeiten und einen Riemen auf einem Fest- und einem Leerscheibenpaar für niedrige Geschwindigkeiten, während die Riemen andererseits über zwei Scheiben verschiedenen Durchmessers laufen, abgesehen davon, daß dabei die Stillsetzung von Hand ohne Geschwindigkeitsverminderung erfolgt.
  • Im Gegensatz dazu wird gemäß der Erfindung die Knopfloch- oder ähnliche Nähmaschine unter jeweiliger Geschwindigkeitsverminderung derart stillgesetzt, daß zwei Riemenscheiben gleichen Durchmessers jedoch verschiedener Drehzahl auf der Antriebswelle mit dem Fest-und Losscheibenpaar auf der Hauptwelle zusammenarbeiten und die Geschwindigkeitsverminderung und das Stillsetzen durch Umschalten des Riemens auf der treibenden und auf der angetriebenen Welle sowohl beim selbsttätigen Abschalten als auch beim Abschalten von Hand durch ein und denselben Schwenk-und Anschlaghebel erfolgt.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Es. stellt dar: Abb. i eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt des Antriebes der Maschine, Abb. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles x in Abb. i, Abb.3 eine Ansicht von unten in Richtung des Pfeiles y (Abb. i).
  • Der Antrieb der Maschine erfolgt durch den auf der Antriebsscheibe = laufenden Riemen 2, der die Antriebskraft der Transmission bzw. des Motors überträgt. Über die mit der Scheibe i gekuppelte Scheibe 3 läuft der Riemen q. und treibt über die Festscheibe 5. die Hauptantriebswelle 6- au. Die gezeichnete Riemenstellung entspricht dem Laufe der Maschine mit normaler Arbeitsgeschwindigkeit. Von der Hauptantriebswelle 6 aus wird mittels der Schnecken bzw. Zahnräder 7, 8, g, 1o und ii das Rad 12 angetrieben. Dieses Rad 12 hat einen mit einer Nase 13 versehenen Anschlag 1q.. Bei der Drehung des Rades 12 trifft dieser Anschlag 14 auf den entsprechenden Gegenanschlag 15 mit Nase 3o des Hebels 16. Dadurch wird dieser um seinen Lagerbolzen 17 verdreht und der Schwenkhebel 18 um seine Achse 1g verschwenkt, wodurch der Zapfen 2o in der Schlitzführung 21 des Armes 22 gleitet und damit der Arm 22 und also auch der Hebel 23 verdreht wird. Dieser Hebel 23 überträgt seine Drehbewegung auf die entlang dem Zapfen 24 geführte Schiene 25, die ihrerseits nunmehr mittels der Führungsgäbel26 den Riemen 4 von der Scheibe-3 auf die Scheibe 27 schiebt. Diese Riemenscheibe 27 läuft infolge des Untersetzungsgetriebes 28 mit entsprechend kleinerer Drehzahl als die Scheibe 3, so daß also auch die Hauptantriebswelle 6 sich nunmehr mit entsprechend kleinerer Umlaufszahl dreht. Diese Umstellung auf niedrigere Drehzahl erfolgt, wie oben beschrieben, vermittels der Hebelübertragung 16 bis 25 durch das Auftreffen des Anschlages 14 auf den Gegenanschlag 15, d. h. durch das Auftreffen der Führungskante 29 auf die Nase 3o. Beim Weiterdrehen des Rades 12 trifft dann die Nase 13 des Anschlages 14 auf die Nase 3o auf, wodurch der Hebel 16 noch weiter verdreht wird: Während bei dein ersten Ausschwenken des Hebels 16 dieser nicht ganz aus der Kerbe 31 der Stange 32 herausgeschwenkt worden war, ist dies nunmehr der Fall. Durch die weitere Verdrehung des Hebels 16 wird auch der Schwenkhebel 18 weiter verdreht. Infolge der winkligen Schlitzführung 21 kann der Zapfen 2o diese Weiterdrehung mitmachen, ohne daß jedoch das Gestänge 22 bis 25 beeinflußt, d. h. ohne da.ß der Riemen ¢ bei den unteren Scheiben 3 und 27 nochmals verschoben wird. Durch das Herausgleiten des Hebels 16 aus der Kerbe 31 wird die Stange 32 freigegeben, der mehrarmige Hebel 34 unter der Wirkung der Feder 33 um seinen Lagerbolzen 35 geschwenkt und damit mittels der Riemengabel 36 der Riemen 4 von der Festscheibe 5 auf die Losscheibe 37 -geschoben und so die Nähmaschine stillgesetzt. Bei dem Ausschwenken des Hebels 34 um den Lagerbolzen 35 legt sich dabei der Zapfen 38 gegen die Scheibe 39 an und wird, wenn der Riemen 4 indessen auf die Losscheibe 37 gewandert ist, von der Feder 33 in die Nut 4o der Scheibe 39 hereingedrückt, - so daß die stillgesetzte Nähmaschine damit auch gesichert ist. Das Lösen dieser Sicherung erfolgt mittels eines an der Kette 41 angreifenden Pedalen o. dgl., wodurch die Stange 32 wieder nach unten gedrückt wird und der Hebel 16 sich unter Wirkung der Feder 42 wieder in die Kerbe 31 einlegt, wobei das Hebelgestänge 18 bis 25 die oben beschriebene Bewegung unter Wirkung einer Feder 43 rückwärts ausführt und also der Riemen 4 dabei wieder auf die Scheibe 3 zurückgeschoben wird. Durch das Niederdrücken der Stange 32 wird der mehrarmige Hebel 34 um seinen Lagerbolzen 35 zurückgeschwenkt und der Zapfen 38 aus der Nut 40 wieder herausgezogen, so daß die Maschine nunmehr wieder entsichert ist, wobei gleichzeitig noch der Riemen 4 von der Losscheibe 37 wieder auf die Festscheibe 5 wandert. In Fällen, in denen die selbsttätige Stillsetzung der Maschine nicht abgewartet werden kann, sondern die Ausschaltung von Hand erforderlich ist, wird die oben beschriebene Steuerung anstatt durch die Anschläge 14, 15 durch einen Kurvenzylinder 44 ausgelöst, der durch den Handhebel 45 gedreht wird. Durch das Drehen dieses Zylinders 44 wird vermittels seiner "Schrägführung 46 durch den Bolzen 47 der Hebel 16 ebenfalls ausgeschwenkt, so daß die Geschwindigkeitsverminderung eintritt. Durch Weiterdrehen des Zylinders 44 wird vermittels der Schrägführung 48 der Hebel 16 weiter verschwenkt und derart das Stillsetzen der Maschine bewirkt. Zwischen der Schrägführung 46 und der Schrägführung 48 ist die neutrale oder Leerlaufsführung 49 eingeschaltet, die bei der selbsttätigen Auslösung der Zeit vom Auftreffen der Führungskante 29 bis zum Auftreffen der Nase 13 auf die Nase 3o und damit also der Zeit des Laufes der Maschine mit verminderter Geschwindigkeit entspricht. Nach der Stillsetzung der Nähmaschine wird der Kurvenzylinder 44 von der Feder 5o in seine Ausgangsstellung zurückgedreht.
  • Durch die Erfindung wird also eine Geschwindigkeitsverminderung vor der Stillsetzung der Nähmaschine erreicht, derart, daß mittels eines Riemens und nur einer Fest- und Losscheibe auf der einen Welle und nur zwei Scheiben verschiedener Drehzahl auf der anderen Welle die Stillsetzung erfolgt, gleichgültig ob die Auslösung selbsttätig oder von Hand geschieht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1.
  2. Vorrichtung zur Geschwindigkeitsverminderung bei Knopfloch- und ähnlichen Nähmaschinen vor deren Stillnetzen mittels nur eines Riemens, der auf der Hauptwelle mit einer Los- und einer Festscheibe arbeitet und auf der Antriebswelle verschieden schnell angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Riemenscheiben gleichen Durchmessers, jedoch verschiedener Drehzahl auf der Antriebswelle mit dem Fest-und Lösscheibenpaar auf der Hauptwelle zusammenarbeiten und die Geschwindigkeitsverminderung und das Stillnetzen durch Umschalten des Riemens auf der treibenden und auf der getriebenen Welle sowohl beim selbsttätigen Abschalten als auch beim Abschalten von Hand durch ein und denselben Schwenk- und Anschlaghebel (16) erfolgt. z. oVorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (16) bei selbsttätiger Ausschaltung durch ein. von der Hauptwelle angetriebenes Steuerrad - (=2) und bei Ausschaltung von Hand durch einen drehbaren Kurvenzylinder (¢o) ausgelöst wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bewegung des Schwenkhebels (i6) auf den Riemen übertragende Arm (22) eine winklig verlaufende Schlitzführung (2z) hat, so daß bei der vollständigen Auslösung des Schwenkhebels (x6) das Riemenverschiebegestänge (22bis25) für die Geschwindigkeitsverminderung nicht mehr beeinflußt wird. , q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenzylinder (44) zwei Schrägführungen (q.6 und 48) mit zwischengeschalteter Leerlaufstrecke (q.9) hat.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer unterschiedlichen Drehzahl zwischen die beiden auf der Antriebswelle sitzenden Riemenscheiben (3, 27) ein Zahnraduntersetzungsgetriebe (28) zwischengeschaltet ist.
DED66705D 1933-10-01 1933-10-01 Vorrichtung zur Geschwindigkeitsverminderung bei Knopfloch- und aehnlichen Naehmaschinen Expired DE626706C (de)

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