DE125757C - - Google Patents

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DE125757C DENDAT125757D DE125757DA DE125757C DE 125757 C DE125757 C DE 125757C DE NDAT125757 D DENDAT125757 D DE NDAT125757D DE 125757D A DE125757D A DE 125757DA DE 125757 C DE125757 C DE 125757C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H61/00Applications of devices for metering predetermined lengths of running material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Tape Measures (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Mefsvorrichtung für Spulmaschinen und dergl., welche in einfachster Weise für die verschiedensten Längen, in welchen das Garn abgeschnitten werden soll, von der kleinsten bis zu den gröfsten, eingestellt werden kann, ohne die Vorrichtung in ihre einzelnen Theile zerlegen zu müssen, und ohne die Anwendung irgend welcher Wechselräder.
Ein Mefsrad j" (Fig. 7) von gegebenem Umfange überträgt seine Bewegung durch geeignete Zwischenglieder zur Verlangsamung der Bewegung auf eine Scheibe m', welche mit einem oder mehreren, radial nach auswärts einstellbaren Ansätzen oder Daumen t'" versehen ist, welche, wenn sie über den Umfang der Scheibe hervorstehen, eine Gleitstange 0 in die Bewegungsbahn von auf einer zweiten, sich schneller drehenden Scheibe η angeordneten ähnlichen Ansätzen n' heben, welche die Stange zur Bewegung einer Abschneid- oder Abstellvorrichtung seitlich verschieben. Der Anzahl der über die Umfangsebene der ersten Scheibe hervorragenden Ansätze bezw. Daumen entsprechend oft wird die mit der Messer- bezw. Abstellvorrichtung der Maschine verbundene Stange bei einer Umdrehung der Scheibe gehoben,. so dafs durch die Anzahl dieser hervorstehenden Ansätze die Länge des Fadens bestimmt ist. Zum Abschneiden kleinerer Fadenlängen wird die mit der Messervorrichtung verbundene Gleitstange durch eine geeignete Feder q beständig in der Bewegungsbahn der Ansätze oder Daumen der zweiten sich schneller drehenden Scheibe gehalten, so dafs die Gleitstange von jedem der über die Umfangsebene hervorstehenden Daumen dieser Scheibe verschoben wird, und infolge dessen kürzere Fadenlängen abgeschnitten werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. ι die neue Vorrichtung an einer Leeson-Spulmaschine in der Endansicht, Fig. 1 a im Grundrifs und Fig. 2 in der Seitenansicht. Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Mefsvorrichtung. Fig. 4 und 5 sind Ansichten, von verschiedenen Seiten gesehen. Fig. 6 ist ein Grundrifs. Fig. 7 und 8 zeigen die neue Vorrichtung mit entfernten Aufsenwandungen in Rück- und Vorderansicht. Fig. 9 bis 11 veranschaulichen eine später erläuterte Einzelheit.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, sind das Gestell α der Spulmaschine, die Spulspindel b, die über letzterer liegende Abstellwelle c, der die Fadenführung tragende Hebel e, der Abstellhebel / mit der Anstellstange g, der Träger h für die Spannvorrichtung, sowie der Anlafshebel i von bekannter Bauart und Anordnung einer L e es on - Spulmaschine. Das Gestell j der Mefsvorrichtung trägt an seinem oberen Ende eine Welle j', auf deren eines Ende das Mefsrad j" von bestimmter Umfangslänge aufgesetzt ist. Die Welle j' ist mit einer Schnecke k ausgestattet (Fig. 8), welche in das Schneckenrad k' eingreift. Auf die Welle des letzteren ist ein Zahnrad k" aufgekeilt, welches mit einem Zahnrad Z in Eingriff steht. Das Zahnrad I überträgt seine Bewegung wieder durch ein mit ihm auf dieselbe Welle aufgekeiltes Zahnrad /" auf ein Zahnrad /', das auf eine Welle m aufgekeilt ist, deren vorderes Ende eine Scheibe m' trägt (Fig. 7). Der um das Mefsrad j" geführte Faden setzt letzteres in
Drehung und bewirkt dadurch ebenfalls die Drehung der Scheibe m' mit einer von der des Mefsradesj" abhängigen Geschwindigkeit. Auf die Welle k"\ welche das Schneckenrad k' trägt, ist an ihrem vorderen Ende die Scheibe η (Fig. 7) mit daumenartigen Ansätzen n' aufgesetzt, welche mit dem Ansatz η" der gleitbar angeordneten Stange ο in Eingriff kommen, sobald sich letztere in der Bewegungsbahn der Daumen n' befindet. Die Stange ο wird von Stiften 0' und 0" getragen, die durch die Schlitzej? und p' hindurchragen. Der Schlitzp' ist dabei etwas breiter gehalten als der Durchmesser des Schraubenstiftes o", so dafs das linke Ende der Gleitstange etwas gehoben werden kann, um aufser Eingriff mit an der Scheibe m' angebrachten Gleitstücken bezw. Gleitstangen V" zu kommen, deren Anordnung und Zweck weiter unten erläutert wird. Die Stange ο kann mit Hülfe einer an dem drehbaren Hebel q' befestigten Feder q in ihrer oberen Lage gehalten werden. Durch sein aufserhalb des Rahmens j liegendes Ende kann der Hebel q' derart bewegt werden, dafs die Feder entweder von unten oder von oben gegen die Stange drückt und letztere dadurch hochhält, oder gegen den Umfang der Scheibe m' preist. Befindet sich die Stange ο in Berührung mit der Scheibe m', dann liegt ihr Vorsprung n" aufserhalb der Bewegungsbahn der Daumen n' der Scheibe n, so dafs eine seitliche Verschiebung der Stange nur dann eintreten kann, wenn sie durch ein über den Umfang der Scheibe m' hervorstehendes Gleitstück t'" in ihre obere Lage gehoben wird und dann von dem nächsten Daumen n' mitgenommen werden kann. Drückt dagegen die Feder q gegen die untere Seite der Stange 0, so wird sie von jedem Daumen n' der Scheibe η zu seitlicher Bewegung veranlafst.
An ihrem einen Ende ist die Stange 0 bei q" geschlitzt und in geeigneter Weise mit dem hinteren Arm r eines an dem Träger r" drehbar angeordneten Messers r' verbunden (Fig. 5 bis 7). Der Theil r'" des Trägers r" ist zu einem feststehenden Messer ausgebildet, in dessen V-förmigem Ausschnitt der Faden abgeschnitten wird (Fig. 6). Damit das Messer den Faden schnell abschneidet und die Stange 0 in ihre gewöhnliche Lage zurückkehren kann, ist eine Feder s vorgesehen, welche an ihrem einen Ende mit der Schraube s' und an ihrem anderen Ende mit dem hinteren Arm des Messers verbunden ist.
Drückt die Feder q von unten gegen die Stange o, so dafs letztere sich in ihrer oberen Lage befindet, und jeder Daumen η' eine seitliche Verschiebung bewirkt, dann dient die Vorrichtung dazu, kurze Enden des aufzuspulenden Fadens abzuschneiden. Drückt dagegen die Feder q von oben gegen die Stange o, dann dient die Vorrichtung zum Abschneiden bezw. Abmessen gröfserer Fadenlängen. Die Scheibe m' von geeignetem Durchmesser trägt zu diesem Zwecke eine Anzahl beweglicher Arme oder Gleitstangen t'", welche in gleichem Abstand von einander auf dem Umfange der Scheibe angeordnet sind.
Die in den Fig. 7 sowie 9 bis 11 in ihren Einzelheiten näher dargestellte Scheibe m' ist mit den Flantschen t und t' versehen, in denen die Gleitstangen t'" in ihrer Längsrichtung beweglich angeordnet sind, jedoch durch an sie angreifende Federn u beständig nach einwärts gedrückt werden. Je nach der gewünschten Länge, in welcher der Faden abgeschnitten werden soll, werden eine oder mehrere Gleitstangen über den Umfang der Scheibe hervorgeschoben. Zu diesem Zwecke ist auf der Hülsem'" der Scheibe m' eine zweite Scheibe m" lose aufgesetzt, welche ebenfalls einen Ringflantsch u' trägt, auf dessen Umfange eine Reihe von verschieden langen Einschnitten u' derart angeordnet ist, dafs je nach der Stellung des Ringflantsches u' nur eine oder mehrere Gleitstangen in gleichem Abstande von einander über den Umfang der Scheibe m' hervorstehen, während die anderen Gleitstangen in einer Ebene mit dem Umfange der Scheibe liegen, da sie mit ihrem einen Ende in die Einschnitte des Ringflantsches u1 eintreten. Um die Bewegung der Scheibe m" genau abzugrenzen, ist an ihrer einen Seite ein Arm ν mit einem Haltestift v' angeordnet (Fig. 7), dessen unteres Ende mit den Löchern v" in der Scheibe m' in Eingriff kommen kann. Die Löcher v" können in gleichen Abständen von einander angeordnet und die Scheibe m' mit einer Scala versehen sein, welche die Lage des Armes ν und dadurch die Fadenlänge anzeigt, welche aufgewickelt wird, bevor eine der hervorstehenden Gleitstangen V" die Stange 0 in die Bewegungsbahn der an der Scheibe η vorgesehenen Daumen n' bringt. Ein auf der Aufsenseite v"' der Scheibe angeordneter Zeiger w dient dazu, die Länge des aufgespulten Fadens in Metern oder dergl. anzugeben (Fig. 3 und 7). Die Scheibe m' ist abnehmbar auf der Welle πι angeordnet und wird auf ihr durch die Mutter n>' gehalten, indem letztere die mit Schlitzen versehene Hülse m'" der Scheibe fest gegen die Welle m prefst, ohne die Bewegungsfreiheit der Scheibe m" zu behindern, deren Stift v' für gewöhnlich durch eine geeignete Feder nach unten gedrückt wird. Es sei hier noch bemerkt, dafs auch die Scheibe η mit ähnlichen Gleitstangen t'" versehen sein kann, wie die Scheibe m'. An Stelle der Stangen könnten die Vorsprünge auch beispielsweise derart drehbar angeordnet sein, dafs sie je nach Bedarf über den Umfang der Scheibe heraus gedreht werden
könnten. Der Anzahl der hervorstehenden Stangen £'" entsprechend oft wird die Stange ο bei einer Umdrehung der Scheibe m' in die Bewegungsbahn der Daumen n' gehoben und von letzteren zur Bewegung der Messervorrichtung seitlich verschoben, so dafs man die Länge des aufzuspulenden Fadens in leicht verständlicher Weise genau bestimmen kann.
Es ist indessen nicht immer wünschenswerth, dafs der Faden bei jeder Spule abgeschnitten wird, so dafs eine Anordnung getroffen werden mufs, durch welche die Drehung der Spindel b (Fig. ι und 2), unmittelbar nachdem die gewünschte Fadenlänge aufgespult ist, abgestellt wird. Zu diesem Zwecke ist auf der Gleitstange ο ein Ansatz X (Fig. 7) vorgesehen, welcher mit dem unteren Ende des am Gestell j drehbar angeordneten Hebels x' in Eingriff kommen kann. Der Hebel x' wird durch eine Feder x" immer nach dem Ansatz χ hingedrückt und trägt an seinem oberen Ende einen Sperrhaken y, welcher bei der in den Fig. 2, 7 und 8 angegebenen Stellung der einzelnen Theile das hervorragende, durch einen Rahmen y" geführte Ende eines Hebels y' nach unten hält (Fig. 1 und 2). Der Hebelj^' ist drehbar mit dem Abstellhebel f verbunden, welcher die Abstellstange g trägt. Das obere Ende des Hebels y' erstreckt sich gegen die Welle c über der Spulspindel b und wird für gewöhnlich durch eine Feder ^ gegen die Hülse des Anlafshebels i nach unten geprefst. Nach Fig. 1 und 2 entspricht die Lage der in ausgezogenen Linien gezeichneten einzelnen Theile dem Stillstand der Maschine; sobald jedoch die Maschine angelassen ist, steht der Sperrhaken g' an dem Abstellhebel g in Eingriff mit dem von dem Anlafshebel i getragenen Sperrhaken g", wie in Fig. 1 und 2 in punktirten Linien angedeutet ist. ifg sind Theile der alten Abstellvorrichtung der Leeson-Maschine. Die Sperrhaken g' und g" werden dabei für gewöhnlich durch eine Feder V gegen einander geprefst, welche auf die Welle c aufgesetzt ist, und sich gegen den Stellring i" und das Lager V" der Welle anlegt. Ein anderer Theil der alten Maschine ist an der rechten Seite der Welle in Fig. 2 angegeben, wonach der Daumenhebel a' mit einer Hülse a" der Reibungskupplung b' in Eingriff kommt, und diese Kupplung mit der Antriebsscheibe b" aufser Eingriff bringt, sobald der Abstellhebel f in die in Fig. 1 durch ausgezogene Linien angegebene Lage gebracht ist, bei welcher die Sperrhaken g' und g" aufser Eingriff mit einander stehen und der Feder z'1 gestatten, die Welle i zu drehen und den Hebel a' in Eingriff mit der Hülse a" zu bringen und dadurch die Entkupplung vorzunehmen und die Maschine abzustellen.
Um diese gebräuchlichen Theile der Abstellvorrichtung zum Abstellen der Maschine zu bewegen, ist der Hebel y' (Fig. 1) an seinem oberen, vorderen Ende daumenartig ausgebildet, so dafs die Feder ^, nachdem der Sperrhakeny an dem Hebel χ1 durch die Wirkung des Ansatzes χ an der Gleitstange ο das untere hervorstehende Ende des Hebels y' losgelassen hat, das obere Ende des Hebels y' abwärts bewegt und dadurch das daumenartig ausgebildete Ende in Berührung mit der Hülse des Anlafshebels i bringt. Es wird dadurch eine Gegenwirkung hervorgebracht, welche den Hebel y' und mit ihm den Abstellhebel g nach rechts stöfst und die Sperrhaken g' und g" aufser Eingriff mit einander bringt, so dafs die Maschine in oben beschriebener Weise abgestellt wird. Die Metallstange g ist ein Theil der alten Abstellvorrichtung. Ihr vorderes Ende wird durch das Garn nach unten gehalten. Wird das Garn zu schlaff oder reifst ab, dann fällt das der Spindel b zunächst liegende Ende nach unten und kommt in Berührung mit dem flachen Theil auf dem Halsring der Spindel und wird zusammen mit dem Hebel/ zurückgeprefst, um dadurch die Sperrhaken g' und g" aufser Eingriff zu bringen, wie zuvor. Zum Wiederanlassen der Maschine wird der Absteilhebel f und der Anlafshebel i gegen einander gedrückt, so dafs die Sperrhaken g' und g" wieder in einander greifen. Damit das vordere Ende des Hebels y' unter dem Sperrhaken y an dem Hebeln' hergeht, ist ein Arm c' starr mit der Welle c oder dem Anlafshebel i derart verbunden, dafs, wenn letzterer vorwärts getrieben wird, das vordere Ende c" des Armes c' mit dem vorderen Ende des Hebels^' in Berührung kommt und es so lange niederhält, bis es mit dem Sperrhakeny in Eingriff kommt, und die Maschine zum Aufspulen der nächsten Spule anläfst.
Um die Zahl der Umdrehungen der Scheibe m' und dadurch die Länge des über das Mefsrad j" geführten Fadens, besonders bei gröfseren Längen, anzugeben, ist eine Hubvorrichtung geschaffen, welche aus einer Scheibe d' besteht, die auf das hintere Ende der Welle m aufgesetzt ist, deren vorderes Ende, wie beschrieben, die Scheibe m' trägt. Auf der Scheibe d' ist ein Stift d" angeordnet (Fig. 3 bis 5), welcher bei jeder Umdrehung der Scheibe mit dem auf einer kurzen Welle e' an der hinteren Seite der Vorrichtung angeordneten Rade d"1 in Berührung kommt. Die Welle e' trägt an ihrem äufseren Ende einen Zeiger e", welcher sich vor einer mit einer Scala versehenen festen Scheibe e'" dreht. Die Scheibe e'" könnte auch auf die Welle e' aufgesetzt werden, um dann den Zeiger e'" fest anzuordnen. Die Scheibe könnte in diesem Falle noch mit mehreren, ebenfalls mit Scalen versehenen Scheiben verbunden sein, um die
Länge der aufgespulten Fäden anzuzeigen. Zum Anzeigen der kürzeren Fadenlängen kann auch die Scheibe 72 mit einem geeigneten Zeigerwerk verbunden sein, wie in Fig. 3 veranschaulicht. Um ein unbefugtes Verstellen der Scheiben m' und n, sowie der damit verbundenen Theile zu verhindern, werden dieselben mit Deckeln versehen bezvv. geeignet eingeschlossen.
Der in Fig. 1 durch strichpunktirte Linien angegebene Faden wird zunächt durch eine geeignete Spannvorrichtung geführt, geht dann vor dem Messer r vorbei und gelangt über das Mefsrad j" zu einem am Ende der Abstellstange g vorgesehenen Stift und von letzterem zu der Spindel b. Ist der Faden über das Mefsrad j'1 gegangen, so wird er noch über das obere Ende eines Hebels \' (Fig. 3) geführt, welcher drehbar mit dem Träger j verbunden ist. Das obere Ende dieses Hebels wird für gewöhnlich durch eine Feder %'" nach vorn gedrückt, eine Bewegung des Hebels wird jedoch so lange verhindert, bis der Faden noch ganz und straff gespannt ist. Beim Durchschneiden oder Lockern des Fadens jedoch treibt die Feder den Hebel nach vorn und bringt dadurch einen Hemmschuh ^" gegen das Mefsrad j" und stellt es ab.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Mefsvorrichtung für Spulmaschienen und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs ein Mefsrad (j"J von gegebenem Umfange seine Bewegung durch geeignete, bekannte Zwischenglieder zur Verlangsamung der Bewegung auf eine Scheibe (m'J überträgt, welche mit radial nach auswärts einstellbaren Ansätzen oder Daumen (V"J versehen ist, die, wenn sie über dem Umfang der Scheibe hervorstehen, eine Gleitstange (0) in die Bewegungsbahn von, auf einer zweiten sich schneller drehenden, ebenfalls von dem Mefsrad angetriebenen Scheibe (nj angeordneten, ähnlichen Ansätzen (n'J heben, welche die gehobene Stange zur Bewegung einer Messer- bezw. Abstellvorrichtung seitlich verschieben, zum Zwecke, je nach der Anzahl der über die Scheibe hervorstehenden Ansätze verschiedene Fadenlängen abschneiden oder messen zu können.
2. Eine Mefsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stange (0) mittelst einer verstellbaren Feder (qj derart gehoben werden kann, dafs der Ansatz (n"J der Stange beständig in der Bewegungsbahn der Ansätze (n'J der Scheibe (n) liegt, zum Zwecke, kürzere Fadenlängen abschneiden zu können.
3. Eine Mefsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit der Scheibe (m'J verbundener Zeiger (wj auf einer feststehenden Scala die Länge des aufgespulten Fadens angiebt.
4. Eine Mefsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs eine auf der Welle (m) der Scheibe (m'J angeordnete zweite Scheibe (d'j mit einem auf ihr angeordneten Stift (d"J durch Eingriff mit einem Rade (d'"J eine Welle dreht, dessen Zeiger (e"J die Anzahl der Umdrehungen der Scheibe (m'J auf einer festen Scheibe (e'"J anzeigt.
5. Eine Mefsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Gleitstange (0) durch geeignete Zwischenglieder (x' y') derart mit der Abstellvorrichtung der Maschine in Verbindung gebracht ist, dafs letztere abgestellt wird, wenn die gewünschte Fadenlänge aufgespult worden ist.
6. Eine Mefsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs ein am Maschinengestell drehbar angebrachter Hebel (%'J mit seinem oberen, umgebogenen Ende durch eine Feder (%'"J oberhalb des Mefsrades (j"J gegen den Faden geprefst wird, bis letzterer gelockert oder durchschnitten ist, infolge dessen dann das untere, mit einem Hemmschuh versehene Ende des Hebels unter der Wirkung der Feder (% "1J gegen das Mefsrad geprefst wird, um die Drehung des letzteren zu hemmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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