DE125757C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE125757C DE125757C DENDAT125757D DE125757DA DE125757C DE 125757 C DE125757 C DE 125757C DE NDAT125757 D DENDAT125757 D DE NDAT125757D DE 125757D A DE125757D A DE 125757DA DE 125757 C DE125757 C DE 125757C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- disk
- thread
- rod
- lever
- disc
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 14
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 7
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 4
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H61/00—Applications of devices for metering predetermined lengths of running material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Tape Measures (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Mefsvorrichtung für Spulmaschinen
und dergl., welche in einfachster Weise für die verschiedensten Längen, in welchen das
Garn abgeschnitten werden soll, von der kleinsten bis zu den gröfsten, eingestellt werden
kann, ohne die Vorrichtung in ihre einzelnen Theile zerlegen zu müssen, und ohne
die Anwendung irgend welcher Wechselräder.
Ein Mefsrad j" (Fig. 7) von gegebenem Umfange
überträgt seine Bewegung durch geeignete Zwischenglieder zur Verlangsamung der Bewegung auf eine Scheibe m', welche mit
einem oder mehreren, radial nach auswärts einstellbaren Ansätzen oder Daumen t'" versehen
ist, welche, wenn sie über den Umfang der Scheibe hervorstehen, eine Gleitstange 0
in die Bewegungsbahn von auf einer zweiten, sich schneller drehenden Scheibe η angeordneten
ähnlichen Ansätzen n' heben, welche die Stange zur Bewegung einer Abschneid- oder
Abstellvorrichtung seitlich verschieben. Der Anzahl der über die Umfangsebene der
ersten Scheibe hervorragenden Ansätze bezw. Daumen entsprechend oft wird die mit der
Messer- bezw. Abstellvorrichtung der Maschine verbundene Stange bei einer Umdrehung der
Scheibe gehoben,. so dafs durch die Anzahl dieser hervorstehenden Ansätze die Länge des
Fadens bestimmt ist. Zum Abschneiden kleinerer Fadenlängen wird die mit der Messervorrichtung
verbundene Gleitstange durch eine geeignete Feder q beständig in der Bewegungsbahn der Ansätze oder Daumen der zweiten
sich schneller drehenden Scheibe gehalten, so dafs die Gleitstange von jedem der über die
Umfangsebene hervorstehenden Daumen dieser Scheibe verschoben wird, und infolge dessen
kürzere Fadenlängen abgeschnitten werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. ι die neue Vorrichtung an einer Leeson-Spulmaschine
in der Endansicht, Fig. 1 a im Grundrifs und Fig. 2 in der Seitenansicht.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Mefsvorrichtung. Fig. 4 und 5 sind Ansichten, von verschiedenen
Seiten gesehen. Fig. 6 ist ein Grundrifs. Fig. 7 und 8 zeigen die neue Vorrichtung mit entfernten
Aufsenwandungen in Rück- und Vorderansicht. Fig. 9 bis 11 veranschaulichen
eine später erläuterte Einzelheit.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, sind das Gestell α der Spulmaschine, die Spulspindel b, die
über letzterer liegende Abstellwelle c, der die Fadenführung tragende Hebel e, der Abstellhebel
/ mit der Anstellstange g, der Träger h für die Spannvorrichtung, sowie der Anlafshebel
i von bekannter Bauart und Anordnung einer L e es on - Spulmaschine. Das Gestell j
der Mefsvorrichtung trägt an seinem oberen Ende eine Welle j', auf deren eines Ende das
Mefsrad j" von bestimmter Umfangslänge aufgesetzt ist. Die Welle j' ist mit einer Schnecke k
ausgestattet (Fig. 8), welche in das Schneckenrad k' eingreift. Auf die Welle des letzteren
ist ein Zahnrad k" aufgekeilt, welches mit einem Zahnrad Z in Eingriff steht. Das Zahnrad
I überträgt seine Bewegung wieder durch ein mit ihm auf dieselbe Welle aufgekeiltes
Zahnrad /" auf ein Zahnrad /', das auf eine Welle m aufgekeilt ist, deren vorderes Ende
eine Scheibe m' trägt (Fig. 7). Der um das Mefsrad j" geführte Faden setzt letzteres in
Drehung und bewirkt dadurch ebenfalls die Drehung der Scheibe m' mit einer von der des
Mefsradesj" abhängigen Geschwindigkeit. Auf die Welle k"\ welche das Schneckenrad k'
trägt, ist an ihrem vorderen Ende die Scheibe η (Fig. 7) mit daumenartigen Ansätzen n' aufgesetzt,
welche mit dem Ansatz η" der gleitbar angeordneten Stange ο in Eingriff kommen, sobald
sich letztere in der Bewegungsbahn der Daumen n' befindet. Die Stange ο wird von
Stiften 0' und 0" getragen, die durch die Schlitzej? und p' hindurchragen. Der Schlitzp'
ist dabei etwas breiter gehalten als der Durchmesser des Schraubenstiftes o", so dafs das linke
Ende der Gleitstange etwas gehoben werden kann, um aufser Eingriff mit an der Scheibe m'
angebrachten Gleitstücken bezw. Gleitstangen V" zu kommen, deren Anordnung und Zweck
weiter unten erläutert wird. Die Stange ο kann mit Hülfe einer an dem drehbaren Hebel
q' befestigten Feder q in ihrer oberen Lage gehalten werden. Durch sein aufserhalb des
Rahmens j liegendes Ende kann der Hebel q' derart bewegt werden, dafs die Feder entweder
von unten oder von oben gegen die Stange drückt und letztere dadurch hochhält, oder gegen den Umfang der Scheibe m' preist.
Befindet sich die Stange ο in Berührung mit der Scheibe m', dann liegt ihr Vorsprung n"
aufserhalb der Bewegungsbahn der Daumen n' der Scheibe n, so dafs eine seitliche Verschiebung
der Stange nur dann eintreten kann, wenn sie durch ein über den Umfang der Scheibe m' hervorstehendes Gleitstück t'" in
ihre obere Lage gehoben wird und dann von dem nächsten Daumen n' mitgenommen
werden kann. Drückt dagegen die Feder q gegen die untere Seite der Stange 0, so wird
sie von jedem Daumen n' der Scheibe η zu seitlicher Bewegung veranlafst.
An ihrem einen Ende ist die Stange 0 bei q" geschlitzt und in geeigneter Weise mit dem
hinteren Arm r eines an dem Träger r" drehbar angeordneten Messers r' verbunden (Fig. 5
bis 7). Der Theil r'" des Trägers r" ist zu einem feststehenden Messer ausgebildet, in
dessen V-förmigem Ausschnitt der Faden abgeschnitten wird (Fig. 6). Damit das Messer
den Faden schnell abschneidet und die Stange 0 in ihre gewöhnliche Lage zurückkehren kann,
ist eine Feder s vorgesehen, welche an ihrem einen Ende mit der Schraube s' und an ihrem
anderen Ende mit dem hinteren Arm des Messers verbunden ist.
Drückt die Feder q von unten gegen die Stange o, so dafs letztere sich in ihrer oberen
Lage befindet, und jeder Daumen η' eine seitliche Verschiebung bewirkt, dann dient die
Vorrichtung dazu, kurze Enden des aufzuspulenden Fadens abzuschneiden. Drückt dagegen
die Feder q von oben gegen die Stange o, dann dient die Vorrichtung zum Abschneiden
bezw. Abmessen gröfserer Fadenlängen. Die Scheibe m' von geeignetem Durchmesser trägt
zu diesem Zwecke eine Anzahl beweglicher Arme oder Gleitstangen t'", welche in gleichem
Abstand von einander auf dem Umfange der Scheibe angeordnet sind.
Die in den Fig. 7 sowie 9 bis 11 in ihren Einzelheiten näher dargestellte Scheibe m' ist
mit den Flantschen t und t' versehen, in denen die Gleitstangen t'" in ihrer Längsrichtung beweglich
angeordnet sind, jedoch durch an sie angreifende Federn u beständig nach einwärts
gedrückt werden. Je nach der gewünschten Länge, in welcher der Faden abgeschnitten
werden soll, werden eine oder mehrere Gleitstangen über den Umfang der Scheibe hervorgeschoben.
Zu diesem Zwecke ist auf der Hülsem'" der Scheibe m' eine zweite Scheibe m"
lose aufgesetzt, welche ebenfalls einen Ringflantsch u' trägt, auf dessen Umfange eine
Reihe von verschieden langen Einschnitten u' derart angeordnet ist, dafs je nach der Stellung
des Ringflantsches u' nur eine oder mehrere Gleitstangen in gleichem Abstande von
einander über den Umfang der Scheibe m' hervorstehen, während die anderen Gleitstangen
in einer Ebene mit dem Umfange der Scheibe liegen, da sie mit ihrem einen Ende in die
Einschnitte des Ringflantsches u1 eintreten. Um die Bewegung der Scheibe m" genau abzugrenzen,
ist an ihrer einen Seite ein Arm ν mit einem Haltestift v' angeordnet (Fig. 7),
dessen unteres Ende mit den Löchern v" in der Scheibe m' in Eingriff kommen kann. Die
Löcher v" können in gleichen Abständen von einander angeordnet und die Scheibe m' mit
einer Scala versehen sein, welche die Lage des Armes ν und dadurch die Fadenlänge anzeigt,
welche aufgewickelt wird, bevor eine der hervorstehenden Gleitstangen V" die Stange 0 in
die Bewegungsbahn der an der Scheibe η vorgesehenen Daumen n' bringt. Ein auf der
Aufsenseite v"' der Scheibe angeordneter Zeiger w dient dazu, die Länge des aufgespulten
Fadens in Metern oder dergl. anzugeben (Fig. 3 und 7). Die Scheibe m' ist abnehmbar auf
der Welle πι angeordnet und wird auf ihr durch die Mutter n>' gehalten, indem letztere
die mit Schlitzen versehene Hülse m'" der Scheibe fest gegen die Welle m prefst, ohne
die Bewegungsfreiheit der Scheibe m" zu behindern, deren Stift v' für gewöhnlich durch
eine geeignete Feder nach unten gedrückt wird. Es sei hier noch bemerkt, dafs auch
die Scheibe η mit ähnlichen Gleitstangen t'" versehen sein kann, wie die Scheibe m'. An
Stelle der Stangen könnten die Vorsprünge auch beispielsweise derart drehbar angeordnet
sein, dafs sie je nach Bedarf über den Umfang der Scheibe heraus gedreht werden
könnten. Der Anzahl der hervorstehenden Stangen £'" entsprechend oft wird die Stange ο
bei einer Umdrehung der Scheibe m' in die Bewegungsbahn der Daumen n' gehoben und
von letzteren zur Bewegung der Messervorrichtung seitlich verschoben, so dafs man die
Länge des aufzuspulenden Fadens in leicht verständlicher Weise genau bestimmen kann.
Es ist indessen nicht immer wünschenswerth, dafs der Faden bei jeder Spule abgeschnitten
wird, so dafs eine Anordnung getroffen werden mufs, durch welche die Drehung der Spindel b (Fig. ι und 2), unmittelbar nachdem
die gewünschte Fadenlänge aufgespult ist, abgestellt wird. Zu diesem Zwecke ist auf der
Gleitstange ο ein Ansatz X (Fig. 7) vorgesehen, welcher mit dem unteren Ende des am Gestell
j drehbar angeordneten Hebels x' in Eingriff kommen kann. Der Hebel x' wird durch
eine Feder x" immer nach dem Ansatz χ hingedrückt und trägt an seinem oberen Ende
einen Sperrhaken y, welcher bei der in den Fig. 2, 7 und 8 angegebenen Stellung der
einzelnen Theile das hervorragende, durch einen Rahmen y" geführte Ende eines Hebels
y' nach unten hält (Fig. 1 und 2). Der Hebelj^' ist drehbar mit dem Abstellhebel f
verbunden, welcher die Abstellstange g trägt. Das obere Ende des Hebels y' erstreckt sich
gegen die Welle c über der Spulspindel b und wird für gewöhnlich durch eine Feder ^ gegen
die Hülse des Anlafshebels i nach unten geprefst. Nach Fig. 1 und 2 entspricht die Lage
der in ausgezogenen Linien gezeichneten einzelnen Theile dem Stillstand der Maschine;
sobald jedoch die Maschine angelassen ist, steht der Sperrhaken g' an dem Abstellhebel g
in Eingriff mit dem von dem Anlafshebel i getragenen Sperrhaken g", wie in Fig. 1 und 2
in punktirten Linien angedeutet ist. ifg sind Theile der alten Abstellvorrichtung der Leeson-Maschine.
Die Sperrhaken g' und g" werden dabei für gewöhnlich durch eine Feder V gegen
einander geprefst, welche auf die Welle c aufgesetzt ist, und sich gegen den Stellring i"
und das Lager V" der Welle anlegt. Ein anderer Theil der alten Maschine ist an der
rechten Seite der Welle in Fig. 2 angegeben, wonach der Daumenhebel a' mit einer Hülse a"
der Reibungskupplung b' in Eingriff kommt, und diese Kupplung mit der Antriebsscheibe b"
aufser Eingriff bringt, sobald der Abstellhebel f in die in Fig. 1 durch ausgezogene Linien angegebene
Lage gebracht ist, bei welcher die Sperrhaken g' und g" aufser Eingriff mit einander
stehen und der Feder z'1 gestatten, die Welle i zu drehen und den Hebel a' in Eingriff
mit der Hülse a" zu bringen und dadurch die Entkupplung vorzunehmen und die Maschine
abzustellen.
Um diese gebräuchlichen Theile der Abstellvorrichtung zum Abstellen der Maschine zu
bewegen, ist der Hebel y' (Fig. 1) an seinem oberen, vorderen Ende daumenartig ausgebildet,
so dafs die Feder ^, nachdem der Sperrhakeny
an dem Hebel χ1 durch die Wirkung des Ansatzes
χ an der Gleitstange ο das untere hervorstehende Ende des Hebels y' losgelassen
hat, das obere Ende des Hebels y' abwärts bewegt und dadurch das daumenartig ausgebildete
Ende in Berührung mit der Hülse des Anlafshebels i bringt. Es wird dadurch eine
Gegenwirkung hervorgebracht, welche den Hebel y' und mit ihm den Abstellhebel g nach
rechts stöfst und die Sperrhaken g' und g" aufser Eingriff mit einander bringt, so dafs
die Maschine in oben beschriebener Weise abgestellt wird. Die Metallstange g ist ein Theil
der alten Abstellvorrichtung. Ihr vorderes Ende wird durch das Garn nach unten gehalten.
Wird das Garn zu schlaff oder reifst ab, dann fällt das der Spindel b zunächst liegende Ende
nach unten und kommt in Berührung mit dem flachen Theil auf dem Halsring der Spindel und wird zusammen mit dem Hebel/
zurückgeprefst, um dadurch die Sperrhaken g' und g" aufser Eingriff zu bringen, wie zuvor.
Zum Wiederanlassen der Maschine wird der Absteilhebel f und der Anlafshebel i gegen
einander gedrückt, so dafs die Sperrhaken g' und g" wieder in einander greifen.
Damit das vordere Ende des Hebels y' unter dem Sperrhaken y an dem Hebeln' hergeht,
ist ein Arm c' starr mit der Welle c oder dem Anlafshebel i derart verbunden, dafs, wenn
letzterer vorwärts getrieben wird, das vordere Ende c" des Armes c' mit dem vorderen Ende
des Hebels^' in Berührung kommt und es so lange niederhält, bis es mit dem Sperrhakeny
in Eingriff kommt, und die Maschine zum Aufspulen der nächsten Spule anläfst.
Um die Zahl der Umdrehungen der Scheibe m' und dadurch die Länge des über das Mefsrad
j" geführten Fadens, besonders bei gröfseren Längen, anzugeben, ist eine Hubvorrichtung
geschaffen, welche aus einer Scheibe d' besteht, die auf das hintere Ende der Welle m aufgesetzt
ist, deren vorderes Ende, wie beschrieben, die Scheibe m' trägt. Auf der
Scheibe d' ist ein Stift d" angeordnet (Fig. 3 bis 5), welcher bei jeder Umdrehung der
Scheibe mit dem auf einer kurzen Welle e' an der hinteren Seite der Vorrichtung angeordneten
Rade d"1 in Berührung kommt. Die Welle e' trägt an ihrem äufseren Ende einen
Zeiger e", welcher sich vor einer mit einer Scala versehenen festen Scheibe e'" dreht.
Die Scheibe e'" könnte auch auf die Welle e' aufgesetzt werden, um dann den Zeiger e'"
fest anzuordnen. Die Scheibe könnte in diesem Falle noch mit mehreren, ebenfalls mit Scalen
versehenen Scheiben verbunden sein, um die
Länge der aufgespulten Fäden anzuzeigen. Zum Anzeigen der kürzeren Fadenlängen kann
auch die Scheibe 72 mit einem geeigneten Zeigerwerk verbunden sein, wie in Fig. 3 veranschaulicht.
Um ein unbefugtes Verstellen der Scheiben m' und n, sowie der damit verbundenen
Theile zu verhindern, werden dieselben mit Deckeln versehen bezvv. geeignet eingeschlossen.
Der in Fig. 1 durch strichpunktirte Linien angegebene Faden wird zunächt durch eine
geeignete Spannvorrichtung geführt, geht dann vor dem Messer r vorbei und gelangt über das
Mefsrad j" zu einem am Ende der Abstellstange g vorgesehenen Stift und von letzterem
zu der Spindel b. Ist der Faden über das Mefsrad j'1 gegangen, so wird er noch über
das obere Ende eines Hebels \' (Fig. 3) geführt, welcher drehbar mit dem Träger j verbunden ist. Das obere Ende dieses Hebels
wird für gewöhnlich durch eine Feder %'" nach vorn gedrückt, eine Bewegung des
Hebels wird jedoch so lange verhindert, bis der Faden noch ganz und straff gespannt ist.
Beim Durchschneiden oder Lockern des Fadens jedoch treibt die Feder den Hebel nach vorn
und bringt dadurch einen Hemmschuh ^" gegen das Mefsrad j" und stellt es ab.
Claims (6)
1. Mefsvorrichtung für Spulmaschienen und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs ein
Mefsrad (j"J von gegebenem Umfange seine Bewegung durch geeignete, bekannte Zwischenglieder
zur Verlangsamung der Bewegung auf eine Scheibe (m'J überträgt, welche mit radial nach auswärts einstellbaren
Ansätzen oder Daumen (V"J versehen ist, die, wenn sie über dem Umfang
der Scheibe hervorstehen, eine Gleitstange (0) in die Bewegungsbahn von, auf einer
zweiten sich schneller drehenden, ebenfalls von dem Mefsrad angetriebenen Scheibe (nj
angeordneten, ähnlichen Ansätzen (n'J heben, welche die gehobene Stange zur Bewegung
einer Messer- bezw. Abstellvorrichtung seitlich verschieben, zum Zwecke, je nach
der Anzahl der über die Scheibe hervorstehenden Ansätze verschiedene Fadenlängen
abschneiden oder messen zu können.
2. Eine Mefsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stange (0)
mittelst einer verstellbaren Feder (qj derart gehoben werden kann, dafs der Ansatz (n"J
der Stange beständig in der Bewegungsbahn der Ansätze (n'J der Scheibe (n)
liegt, zum Zwecke, kürzere Fadenlängen abschneiden zu können.
3. Eine Mefsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit der
Scheibe (m'J verbundener Zeiger (wj auf
einer feststehenden Scala die Länge des aufgespulten Fadens angiebt.
4. Eine Mefsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs eine auf der
Welle (m) der Scheibe (m'J angeordnete zweite Scheibe (d'j mit einem auf ihr angeordneten
Stift (d"J durch Eingriff mit einem Rade (d'"J eine Welle dreht, dessen
Zeiger (e"J die Anzahl der Umdrehungen der Scheibe (m'J auf einer festen Scheibe (e'"J
anzeigt.
5. Eine Mefsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Gleitstange (0)
durch geeignete Zwischenglieder (x' y') derart mit der Abstellvorrichtung der Maschine
in Verbindung gebracht ist, dafs letztere abgestellt wird, wenn die gewünschte Fadenlänge aufgespult worden ist.
6. Eine Mefsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs ein am Maschinengestell
drehbar angebrachter Hebel (%'J mit seinem oberen, umgebogenen
Ende durch eine Feder (%'"J oberhalb des Mefsrades (j"J gegen den Faden geprefst
wird, bis letzterer gelockert oder durchschnitten ist, infolge dessen dann das untere,
mit einem Hemmschuh versehene Ende des Hebels unter der Wirkung der Feder (% "1J
gegen das Mefsrad geprefst wird, um die Drehung des letzteren zu hemmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE125757C true DE125757C (de) |
Family
ID=394455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT125757D Active DE125757C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE125757C (de) |
-
0
- DE DENDAT125757D patent/DE125757C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE125757C (de) | ||
DE702156C (de) | Wickelmaschine, insbesondere fuer Tapetenrollen | |
DE623793C (de) | ||
DE610197C (de) | Ausschwingbare Fadenschneide- und -klemmvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen | |
DE263832C (de) | Kötzerspulmaschine | |
AT8622B (de) | Messvorrichtung für Spulmaschinen und dergl. | |
DE568039C (de) | Antrieb fuer Kunstseiden-Spulenspinnmaschinen | |
DE2844903C2 (de) | ||
DE633379C (de) | Spulenspinnmaschine fuer kuenstliche Faeden mit um 180íÒ schwenkbaren Spulentraegern | |
DE571804C (de) | Abzugsvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen | |
DE912519C (de) | Gewindeschneidautomat | |
DE104654C (de) | ||
DE265037C (de) | ||
DE745211C (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln von Vliesen, Faserbaendern o. dgl. | |
DE717325C (de) | Maschine zum Beschneiden von Papierstapeln an drei Seiten mit nur einem Messer | |
DE857593C (de) | Vorrichtung an selbsttaetigen Plattenwechslern fuer Schallplattenwiedergabeapparate | |
DE572051C (de) | Kreuzspulmaschine mit selbsttaetiger Abstellung bei Fadenbruch, Fadenablauf oder voller Spule | |
DE226731C (de) | ||
DE570447C (de) | Mustervorrichtung mit Musterkette fuer die Steuerung von Strickmaschinen | |
DE626706C (de) | Vorrichtung zur Geschwindigkeitsverminderung bei Knopfloch- und aehnlichen Naehmaschinen | |
AT61803B (de) | Kötzerspulmaschine. | |
DE268776C (de) | ||
DE545825C (de) | Selbsttaetiger Ziegelabschneider | |
DE236825C (de) | ||
DE288473C (de) |