AT8622B - Messvorrichtung für Spulmaschinen und dergl. - Google Patents

Messvorrichtung für Spulmaschinen und dergl.

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AT8622B
AT8622B AT8622DA AT8622B AT 8622 B AT8622 B AT 8622B AT 8622D A AT8622D A AT 8622DA AT 8622 B AT8622 B AT 8622B
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Austria
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lever
disk
rod
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disc
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English (en)
Inventor
Stephen Van Anden Hunter
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Stephen Van Anden Hunter
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


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   Oesterreichische PATENTSCHRIFT   Ni. 8622.   
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   Zwischenglieder   zur Verlangsamung der Bewegung auf eine Scheibe, welche mit einem oder mehreren, radial nach auswärts eisntellbaren Ansätzen oder Daumen versehen ist, welche,   sie täber   den Umfang der Scheibe   hervorstehen, eine Gleitstange in   die   Bewegung-     ho vos   auf einer zweiten, sich schneller drehenden Scheibe   angeordneten ähnlichen An-   sateen heben, weiche die Stange zur Bethätigung einer Messvorrichtung seitlich verschieben. 



  Der Anzahl der über die Umfangsebene der ersten Scheibe hervorragenden Ansätze bezw. 



  Daumen entsprechend oft wird die mit der Messer- bezw. Absteilvorrichtung der Maschine   verbundene   Stange bei einer Umdrehung der Scheibe gehoben, so dass durch die Anzahl dieser hervorstehenden. Ansätze die Länge des Fadens bestimmt ist. Zum Abschneiden kleinerer Fadenlängen wird die mit der   Messervorrichtung verbundene Gleitstange durch   eine geeignete Feder beständig in der Bewegungsbahn der Ansätze oder Daumen der zweiten sich schneller drehenden Scheibe gehalten, so dass die Gleitstange von jedem der über die Umfangsebene hervorstehenden Daumen dieser Scheibe verschoben wird und infolgedessen kürzere Fadeniängen abgeschnitten werden. 



   Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 die neue Vorrichtung an einer Leeson-Spulmaschine in der Endansicht und Fig. 2 in der Seitenansicht. Fig. 3 ist eine Vorderansicht der   Messvorrichtung. Fig.   4 und 5 sind Ansichten von verschiedenen Seiten 
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   Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, sind das Gestell a der Spulmaschine, die Spulspindel, die über letzterer liegende Abstellwelle c, der die Fadonführung tragende Hebel e, der Abstellhebel f mit der Abstellstange g,   der- Triiger h fUr   die Spannvorrichtung, sowie der Anlasshebel i von bekannter Bauart und Anordnung einer   Leesoo-Spulmaschine.   
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   Auf die Welle k'", welche das Schneckearad k trägt, ist an ihrem vorderen Ende eine Scheibe n mit daumenartigen Ansätzen n' aufgesetzt, welche mit einem Ansatz n'' einer gleitbar angeordneten Stange o in Eingriff kommen, sobald sich letztere in den Bewegungsbahn der Daumen M'befindet. Die Stange o wird von Stiften o' und o'' getragen, die durch die Schlitze p und pi hindurchragen. Der Schlitz p' ist dabei etwas breiter gehalten als der Durchmesser des Schraubenstiftes o'', so dass das linke Ende der Gleitstango etwas gehoben werden kann, um ausser Eingriff mit an der Scheibe n m'angebrachten Gleitstücken bezw. Gleitstange t''' zu kommen, deren Anordnung und Zweck weiter unten 
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 Feder q in ihrer oberen Lage gehalten werden.

   Durch sein ausserhalb des Rahmens j liegendes Ende kann der Hebel q' derart bethätigt werden, dass die Feder entweder von unten oder von oben gegen die Stange drückt und letztere dadurch hochhält oder gegen den Umfang der Scheibe m'presst. befindet sich die Stange o in   Berührung   mit der Scheibe   m',   dann liegt ihr Vorsprung   n" ausserhalb   der Bewegungsbahn der Daumen n' der Scheibe n, so dass eine seitliche Verschiebung der Stange nur dann eintreten kann, wenn sie durch ein 
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     An ihrem einen   Ende ist die Stange o bei q'' geschlitzt und geeignet mit dem hinteren Arm r eines an dem Träger r'' drehbar angeordneten Messers r' verbunden. Der   l'iteit   des Trägers r'' ist zu einem feststehenden Messer ausgebildet, in dessen V-för-   nugen Ausschnitt   der Faden abgeschnitten wird (Fig. 6). Damit das Messer den Faden 
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 einander auf dom Umfange der Scheibe angeordnet sind. 



   Die in dne Fig. 7 sowie 9 bis 11 in ihren Einzelheiten näher dargestellte Scheibe   M'   ist mit den Flanschen t und t' versehen, in denen die Gleitstangen t''' in ihrer Längs- 
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 abgeschnitten werden soll, werden eine oder mehrere Gleitstangen über den Umfang der Scheibe hervorgeschoben. Zu diesem Zwecke ist auf der Nabenhülse m''' der Scheibe m' eine zweite Scheibe m'' lose aufgesetzt, welche ebenfalls einen Ringflansch   M'träg. t, auf   dessen Umfange eine Reihe von verschieden langen Einschnitten u'' derart angeordnet 
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 in gleichem Abstand voneinander über den Umfang der Scheibe m' hervorstehen, während die anderen Gleitstangen zurückgezogen liegen, da sie mit ihrem einen Ende in die Einschnitte des Ringflansches u' eintreten.

   Um die Bewegung der Scheibe m'' genau abzugrenzen, ist an ihrer einen Seite ein Arm   o mit   einem Haltestift c'angeordnet, dessen unterem Ende mit   den Löchern 'der   Scheibe   1 ; 1' in Eingriff   kommen kann. Die Löcher v" kennen in gleichen Abständen voneinander angeordnet und die Scheibe m', wie in Fig. 7 gezeigt. mit einer Scala versehen sein, welche die Lage des Armes v und dadurch die 
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 die Stange o in die Bewegungsbahn der an der Scheibe n vorgesehenen Daumen   S bringt.   Ein auf der Aussenseite v''' der Scheibe angeordneter Zeiger w dient dazu, die Länge des aufgespulten Fadens in Metern oder dergl. anzugeben (Fig. 3 und 7).

   Die Scheibe m'ist 
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 ordnet seint dass sie   je-nach Bedarf Ober den Umfang   der Scheibe herausgedreht werden können. Der Anzahl der hervorstehenden Stangen t''' entsprechend oft wird die Stange bei einer Umdrehung der Scheibe m'in die Bewegungsbahn der Daumen n' gehoben und von letzteren zur   Bethätigwag   der Messervorrichtung seitlich verschoben, so dass man die Länge des aufzuspulenden Fadens in leicht vorständlicher Weise genau bestimmen kann. 
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 welcher mit dem unteren Ende des am Gestell drehbar angeordneten Hebels x' in Eingriff kommen kann.   Der Hebel Xi wird   durch eine Feder   'immer gssgen   den Ansatz x gedrUckt und trägt an seinem oberen Ende einen Sperrhaken y, welcher bei der in den Fig.

   7 und s angegebenen Stellung der einzelnen Theile das hervorragende, durch einen Rahmen y'' geführte Ende, eines Hebels y' anch unten hält (Fig. 1 und 2). Der Hebel y' ist drehbar mit einem an dem Abstellhebel f befestigten Glied verbunden. Der Abstellhebe f trägt 
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 der Abstellhebel f in die in Fig. 1 dargestellte Lage gebracht ist,   bei welcher die Spfrr-   haken g' und g'' ausser Eingriff miteinander stehen und der Feder'gestatten. die Welle i zu drehen und den Hebel a'in Eingriff mit der Frictionsscheibe   @     ?"/u bringen und dadurch   die Entkupplung vorzunehmen und die Maschine abzustellen. 
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 des Hebels y' losgelassen hat, das obere Ende des Hebels y' abwärts bewegt und dadurch das   daumenscheibenartig   ausgebildete Ende in Berührung mit der Nabe de Anlasshebels i bringt.

   Es wird dadurch eine   Gegenwirkung   hervorgebrahct, welche den Hebel y' und mit ihm den Abstellhebel f und die Abstellstange g nach rechts stösst und die Sperrhaken y' und g'' ausser Eingriff miteinander bringt, so dass die Maschine in oben beschriebener Weise abgestellt wird. Die   Abstellstange   9 ist eiu Theil der alten   Abstellvorrichtung.   Ihr vorderes Ende wird durch das Garn nach unten gehalten. Wird das Garn zu schlaff oder es reisst   al),   dann fällt das der Spindel b   zunächst liegende Ende   nach unten und kommt in   Berührung   mit dem   flachen Theil auf   dem Ilalsring der Spindel und wird zusammen mit dem Hebel f zurückgepresst, um dadurch die Sperrklinken g' und g'' ausser eingriff zu bringen, wie zuvor.

   Zum Wiederanlassen der Maschine worden der Abstellhebel f und der 
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   dass, wenn   letzterer vorwärts getrieben wird, das vordere Ende c'' des Armes c' mit dem vorderen Ende des Hebels y' in Berührung kommt und es solange niederhält, bis es mit dem Sperrhaken y in Eingriff kommt und die Maschine zum Aufspulen der   nächsten   Spule anlässt. 



   Um die Zahl der   Umdrehungen der Scbeibe m'und   dadurch die Länge des über das   Messrad j"geführten Fadens   besonders bei grösseren Längen anzugeben. ist eine Hilfsvorrichtung geschaffen, welche aus einer Scheibe d' besteht, die auf das hinter   Ende der Welle m aufgesetzt ist, deren vorderes Ende, wie   beschrieben,   die Scheibe m trägt. Anf der Scheibe d' ist ein Stift d'' angeordnet (Fig. 3 5), welcher bei jeder Umdrehung der Scheibe mit dem auf einer kurzen Welle e' an der hinteren Seite des Apparates ange- 
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 Zeiger   e"',   welcher sich vor einer mit einer Scala versehenen, festen Scheibe e''' dreht. 



  Die Scheibe e''' könnte auch auf die Welle e' aufgesetzt werden, um dann den Zeiger e''' fest anzuordnen. Die Scheibe könnte in diesem   Falle noch   mit mehreren, ebenfalls mit 

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 Verstellen der Scheiben m' und n, sowie der damit verbundenen Theile zu verhindern, werden dieselben mit Deckeln versehen bezw. geeignet eingeschlossen. 



   Der in Fig. 1 durch   strichpunktierte Unten angegebene   Faden wird zunächst durch eine geeignete Spannvorrichtung geführt, geht dann vor dem Messer 'vorbei und gelangt über das Messrad j'' zu einem am Ende der Abstellstange 9 vorgesehenen Stift und von letzterem zu der Spindel b. Ist der Faden über das Messrad j'' gegangen, so wird er noch über das obere Ende eines Hebels z' (Fig. 3) geführt, welcher   drehh & . mit dem Gestelle j   verbunden ist. Das obere Ende dieses Hebels wird für gewöhnlich durch eine Feder z''' nach vorn gedrückt, eine Bewegung des Hebels jedoch solange verhindert, als der Faden noch ganz und straff gespannt ist. Beim Durchschneiden oder Lockern des Fadens jedoch treibt die Feder den Hebel nach vorn und bringt dadurch einen Hemmschuh z'' gegen das Messard j'' und stellt es ab. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   messvorrichtung   für Spulmaschinen und dergl., dadurch gekennzeichent, dass ein Mossrad (j'') von gegebenem Umfange seine Bewegung durch geeignete bekannte Zwischenglieder zur Verlangsamung der Bewegung auf eine   Scheibe (M) überträgt, welche   mit radial nach auswärts einstellharen Ansätzen oder Daumen   (') versehen   ist, die, wenn sie über dem Umfang der Scheibe hervorstehen, eine Gleitstange (o) in die Bewegung- bahn   \on.   auf einer zweiten sich schneller drehenden, ebenfalls von dem   Messrad an-   getriebenen Scheibe (n) angeordneten ähnlichen Ansätzen (n') heben, welche die   gehobene  
Stange zur Bewegung einer Messer- bezw.

   Abstellvorrichtung seiflich verschieben, zum Zwecke, je nach der Anzahl der über die Scheibe hervorstehenden Ansätze verschiedene
Fadenlängen abschneiden oder messen zu können. 
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Claims (1)

  1. Fadenl. änge aufgespult ist.
    4. Eine Messvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Maschinengestell drehbar angebrachter Hebel (z') mit seinem oberen, umgebogenen Ende durch eine Feder (z''') oberhalb des Messrades (j") gegen den Faden gedrückt wird, bis letzterer gelockert oder durchschnitten ist, infolgedessen dann das untere, mit einem Helmschuh versehene Ende des Hebels unter der Wirkung der Feder (' gegen das Messrad gepresst wird, um die Drehung des letzteren zu hemmen.
AT8622D 1900-10-31 1900-10-31 Messvorrichtung für Spulmaschinen und dergl. AT8622B (de)

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