AT48120B - Sohlennähmaschine. - Google Patents

Sohlennähmaschine.

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AT48120B
AT48120B AT48120DA AT48120B AT 48120 B AT48120 B AT 48120B AT 48120D A AT48120D A AT 48120DA AT 48120 B AT48120 B AT 48120B
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United Shoe Machinery Ab
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


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   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sohlennähmaschine. Bei Maschinen dieser Art wird das   Werkstück von   einem festen Tisch unterstützt und an seinem Platze durch einen 
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 tätigkeit des Drückerfusses aufgehoben werden kann. wenn die Ahle, um den Vorschub zu bewirken, im Werkstück ist. 



   Wenn der Drückerfuss nach Vollendung der Stichbildung freigegeben wird. ist indessen weder die Ahle noch die Nadel im   Werkstück,   so dass dieses   ohne jede Maschinenkontrolle ist   und leicht vom Arbeiter mit offenbar schädlichem Ergebnis verschoben werden kann. 



   Es ist der Versuch gemacht worden, den verstärkten oder Klemmdruck des   Drückerfusses   auf das Werkstück und die daraus folgende, dauernde   Maschinenkontrolle   desselben jederzeit beizubehalten, mit Ausnahme der Zeit, während der der   Vorschub stattfindet.   und es ist   ein.'   Vorrichtung   unter   Kontrolle des Arbeiters vorgesehen zum gleichzeitigen Aufheben des vom Drückerfuss auf das Werkstück ausgeübten, verstärkten oder Klemmdruckes und Entsperren des   Drückcrfusses.   



   Das gleichzeitige Aufheben des vom Drückerfuss auf das Werkstück ausgeübten, verstärkten Druckes und Entsperren des   Drückerfusses   hat viele Nachteile, unter anderen die plötzliche   glochzeitige Freigabe   des   Drückerfusses sowohl   von der den verstärkten Druck erzeugenden Vorrichtung als auch von der Sperrvorrichtung, und die Möglichkeit, dass die Zähne des   Sperr-   gliedes unter diesen Bedingungen leicht abbrechen können. Angesichts dieser Erwägungen bezweckt die vorliegende Erfindung, eine Vorrichtung an 
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 Gestell der Maschine in geeigneter Weise unterstützt. Der Drückerfuss 10 wird von einem kreisförmigen, lose auf einem Ständer oder einer ähnlichen geeigneten Stütze 12 angeordneten Hebel 11 getragen.

   Die Stütze 12 ragt von einem als Teil des Maschinengestelles gebildeten oder an demselben befestigten Konsol hervor. Mit dem hinteren Ende des Hebels 11 ist ein Lenker 14 verbunden, der lose durch einen Zapfen 15 des Armes 16 geht, der ebenfalls lose auf der Stütze 12 angeordnet ist ; oberhalb dieses Zapfens 15 ist der Lenker 14 von einer Unterlagsscheibe 17 umgeben, auf welche eine Feder 18 wirkt, die in bezug auf ihre Druckwirkung durch eine auf das Ende   20     ? des Lenkers 74   geschraubte Mutter verstellbar ist. 



   Das hintere Ende des Armes 16 ist mit einer Verzahnung 21 versehen, mit der zeitweise eine oder mehrere Klinken 22 in Eingriff kommen, die von einem auf dem Maschinengestell mittels eines Stiftes 24 drehbar gehaltenen Hebels 23 getragen werden. Das hintere Ende des Hebels 11 ist ebenfalls mit einer Verzahnung 2J versehen, in die Klinken 26 eingreifen, welche bei 27 auf dem Maschinengestell angeordnet sind und rückwärtige Fortsätze 28 besitzen, welche mit dem verbreiterten Ende 29 des Hebels 23 zusammentreffen, wenn letzterer niedergedrückt wird, um die Klinken plötzlich auszurücken. Ein vom Maschinengestell vorragender Stift 30   (Fig. 2)   
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 Schieber 41 angeordnet.

   Diese am besten in den Fig, 4,5 und 7 gezeigten Kurvenschlitze erstrecken sich in der   Längsrichtung   des Schiebers 41 und sind für einen Teil ihrer Länge im wesentlichen gerade oder ohne irgend welche Abweichung voneinander, aber nahe dem Ende des Schiebers 
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 des Schiebers 41 bewegt. Aus dieser Bauart ist ersichtlich. dass der Hebel 23 seine Bewegung von der Kurvennut J9 nur durch den Arm 36 und den eingeschalteten Schieber 41 herleitet und 
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   Der Hebel 23 ist mit einem Schlitz   17   (Fig. 1   und 3) versehen, durch   den ein an dem Schieber 41 befestigter Stift 48 ragt, welcher vorzugsweise eine Rolle trägt, wie angegeben.   Bei 49   Ist an dem Maschinengestell ein   Umschaltarm     Jü   verzapft, dessen oberer Teil mit dem   Stift 48   oder seiner Rolle in Eingriff steht, vorzugsweise mittels des gegabelten Endteiles 51, wodurch 
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 geregelt, dass der oben   erwähnte,     unverspente   Zustand eintritt, wenn die Ahle in das Material eingetreten ist und er dauert fort während der Vorschubbewegung.

   Darauf hebt vorzugsweise gerade vor dem Zurückziehen der Ahle die Kurvennut 39 den Hebel 23, um den Drückerfuss 
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 im Material befindet oder während der   Zwischenräume   des Vorschubes, in der Stellung des verstärkten Druckes, infolge der Tätigkeit der Klinken, der Feder 18 und der Zwischenvorgelege. 



   Um das Werkstück während der Zwischenräume der   Vorschubbewegungen freizugeben,   um ein neues Werkstück einzuführen, oder das Werkstüek zu irgendeinem Zweck zu verstellen, wie z. B. wenn der Faden reisst und von neuem angefangen werden muss, war es bisher notwendig, bei dieser Art vom Maschinen den Drückerfuss mit den unteren, ihn haltenden Klinken ausser Eingriff zu bringen, während der volle, verstärkte Druck infolge der Feder 18 wirksam war und dann den Drückerfuss gegen diesen Druck zu heben und mit einer Hand zu halten, während mit der anderen der Schuh gehandhabt wurde.

   Nach der vorliegenden Erfindung ist diesem Umstande vorgebeugt, da es nur nötig ist, den Griff 52 aus der in Fig. 2 gezeigten in die in Fig. 1 gezeigte Lage zu stossen, mit dem Ergebnis, dass der Lenker 54 den Arm 50 auf seinem Zapfen 49 dreht und so den Schieber   41 vorwärts bewegt in die   in Fig. 1 angegebene Stellung, wodurch der Hebel 23, 
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 blick durch Senken der noch in Eingriff mit der Verzahnung   : 21 befindlichen Klinken 22   um lie Entfernung zwischen dem unteren Teil dieser Klinken und dem Stift 30 löst, worauf die Klinken 22 plötzlich durch den Stift 30 und die Klinken 26 ebenfalls ausser Eingriff mit der Verzahnung gebracht werden, um den Drückerfuss freizugeben, welcher jetzt vollständig frei ist, mit Ausnahme des leichten Druckes der Feder 33.

   Es ist also klar, dass der Drückerfuss jederzeit freigegeben werden kann, um Einstellung des Werkstückes zu ermöglichen, und   dass,   wenn er so freigegeben wird, der verstärkte Druck nicht aufrechterhalten wird. 



   Wenn das Werkstück eingestellt ist, ist es wünschenswert, den verstärkten Druck wieder anzuwenden und den   Drückerfuss   zu versperren. Dies geschieht gemäss der vorliegenden Erfindung mittels Bewegung des Griffes 52 aus der in Fig. 1 gezeigten in die in Fig. 2 gezeigte Stellung, wobei eine umgekehrte Bewegung des Schiebers 41 eintritt, so dass, wenn die divergierenden oder Hubteile der Schlitze oder Nuten in dem Schieber   41   auf die mit ihnen zusammen wirkenden Rollen auf dem Arm 36 bzw. dem Hebel 2. 3 wirken, der letztere gehoben wird, wodurch die 
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   verstärkte Druck in Anwendung kommt, wobei die Klinken 26 jetzt wieder dazu dienen. den Drückerfuss in der Stellung des verstärkten Druckes zu sperren.   



   Wenn der Griff 52 bewegt wird, um den Drückerfuss freizugeben, ist es   wünschenswert,   dass er zeitweise vollständig von dem Werkstück abgehoben werde. Um dies auszuführen,   int   nach der vorliegenden Erfindung ein Anschlag oder eine Schulter   59   vorgesehen   (Fig.

   1, 2 und 3).   die durch eine mittels Schrauben 60 oder sonstwie an dem   Drückerfusshebel 11   befestigte Platte gebildet wird, wobei die Bauart eine solche ist, dass bei   Rückwärtsbewegung   des Griffes 52 dieser, nachdem der Drückerfuss sowohl von den Vorrichtungen für den verstärkten Druck als auch von beinen Sperrklinken befreit ist, mit dem Anschlag oder der Schulter 59 in Berührung kommt 
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Damit der Drückerfuss selbsttätig in seine Stellung des verstärkten Druckes zurückkehren und in dieser Stellung gesperrt werden kann, kann die Spannung der Feder   57, welche   den Um-   schaltarm JC dreht, derart   sein, dass sie den Schieber   11   rückwärts bewegt, wenn der Griff   5i   frei gegeben ist, mit dem Ergebnis,

   dass der Hebel   23   gehoben wird, die Klinken in Eingriff mit ihren Verzahnungen kommen, der verstärkte Druck wieder hergestellt und der   Drückerfuss   in seiner Stellung des verstärkten Druckes gesperrt wird. 



   Wenn es wünschenswert ist, das   Werkstück am Ende eines Nähganges   zu entfernen und ein neues Werkstück in die Maschine zu bringen, müssen offenbar die Ahle und die Nadel ausserhalb des Werkstückes und der Drückerfuss gehoben sein ; mit anderen Worten, die Maschine soll angehalten oder in Ruhe gebracht werden, wenn die Teile sich in der erwähnten Stellung befinden.

   Um sicher zu sein, dass der   Drückerfuss   aus seiner Stellung des verstärkten Druckes freigegeben und gelöst wird und dass er in die im wesentlichen in Fig. 1 angegebene Stellung gehoben wird, wenn die Maschine endgültig zur Ruhe gebracht ist, ist gemäss der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung vorgesehen, die, wenn die Maschine sich ihrer endgültigen Ruhestellung nähert, dahin wirkt, dass der   Drückerfuss selbsttätig   in die   gewünschte Beziehung zum Werkstück trttt.   

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   Wie in den Fig. 3 und 6 gezeigt, ist lose auf der Antriebswelle 4 ein Antriebsglied 61 einer geeigneten Kupplung angeordnet, das längsweise zur Welle 4 beweglich ist, mittels eines drehbar auf dem Maschinengestell 63 angeordneten Winkelhebels 62 (Fig. 3), dessen einer Arm mit einem Joch 64 versehen ist, welches in einen lose auf der Nabe 66 des Kupplungsgliedes angeordneten Ring 65 eingreift ; der andere Arm 67 dieses Hebels 62 ist bei 68 mit einer Tragstange 69 verbunden. Offenbar kann irgendeine bekannte Vorrichtung angewendet werden, um das Kupplungsglied 61 umzuschalten. 



   Das feste Kupplungsglied 71 (Fig. 3 und 6) ist durch den Keil   70   an der Welle 4 befestigt ; ferner ist ein geeignetes Reibungsmittel 72 zwischen die Teile 61 und 71 geschaltet, so dass diese durch Reibung in Triebverbindung gebracht werden können. Auf der Nabe   7   (Fig. 6) des Kupplungsgliedes 71 ist ein Arm   7J lose drehbar,   an welchem bei 74 ein Ende einer Spiralfeder 75 befestigt ist, deren anderes Ende bei 76 an dem Kupplungsglied 71 befestigt ist.

   Hieraus erhellt, dass, wenn bei der Bewegung der Maschine das Kupplungsglied 61 ausser Eingriff mit dem Gliede 71 kommt und der Arm 73 angehalten wird, das Glied 71 durch das Kraftmoment der bewegten Maschinenteile um eine geringe Strecke weiter gedreht wird und auf diese Weise die Feder   7. 5   aufwickelt, und dass die Spannung der aufgewundenen Feder zuerst die Maschine zum Anhalten bringt und dieselbe dann zurückdreht, bis sie endgültig angehalten wird. wie im folgenden erklärt wird. 
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 und auf ihm ist eine Muffe 78 frei drehbar und gleitend angeordnet. Von der Muffe 78 ragt ein Arm 79 vor, der einen Finger 80   trägt,   der mittels geeigneter Bolzen 81 daran befestigt ist.

   Die   MuSe 7   und der Finger 80 stehen in der Normalstellung unter der Wirkung der Feder 82 (punk-   tierte Linien Fig.   3), welche bestrebt ist, sie nach links (Fig. 3)   oder nach der Fläche des Kupplungs-   gliedes 71 zu zu bewegen und sie sind in der entgegengesetzten Richtung beweglich mittels eines Winkelhebels   83,   der bei 84 am Maschinengestell drehbar und mittels einer Tretstange 85 mit einem nicht dargestellten Trethebel verbunden ist, wobei vorzugsweise der mit der Stange 69 verbundene benutzt werden kann. Der Arm   7. 3   ragt um eine kurze   Strecke über   die Fläche des Kupplungsgliedes 77 hinaus. 
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 sind oder betätigt werden. 



   Auf der Breitfläche des Kupplungsgliedes 71 befindet sich ein Anschlag 86 (Fig. 3 und 6). 
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   i)   a die   Fedei 7. 5 durch   die nach dem Anhalten des Armes 73 fortgesetzte Bewegung des Kupplungs-   gliedes,   71 aufgewunden oder gespannt worden    if. t, wird   sie eine Rücklaufbewegung des Kupplungs-   gliedes 77   und der Maschinenteile verursachen, bis die scharf abgeschnittene Flächedes Anschlages 86 auf die Kante des Fingers      trifft, welche der mit dem Arm 73 in Eingriff stehenden entgegengesetzt ist. wobei der Finger 80 sich unter der Wirkung der Feder nach links bewegt hat, naehdem der Anschlag 86 sich darunter fortbewegt hat.

   Die Maschinenteile werden also in einer vorherbestimmten Stellung zur Ruhe gebracht.   t'in   das Anhalten des Kupplungsgliedes 77 ohne   Stoss zu   erleichtern, ist an dem Arm 79 (Fig. 6) ein Bremsschuh 8. 9 befestigt, welcher vorzugsweise auf dem Arm mittels eines Schlitzes 90 und Bolzens 91 verstellbar ist. Auf diese Weise wird der Arm 73, wenn er auf den Finger 80 trifft.   dil'Muffe 7R um   den Stift 77 drehen und den Bremsschuh in Anwendung bringen, während dieser in der Normalstellung ausser Eingriff mit dem Kupplungsgliede 71 mittels einer Feder 92 gehalten wird, deren eines Ende an einen Vorsprung des Armes 79 und deren anderes Ende an einem mit dem Maschinengestell verbundenen Stift 94 befestigt ist. 
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   Auf einem am oberen Ende des Hebelarmes 100 getragenen Stift 105 ist eine Knagge 106 drehbar angeordnet, an deren Ende sich eine auf die   Umfläche   einer von der Hauptwelle 4 getragenen Hubscheibe wirkende Rolle   107   befindet. Diese Knagge   106   wird in der Normalstellung durch eine Feder 109 betätigt, deren eines Ende bei 110 mit dieser Knagge und deren   andeies   Ende mit einem von einem auf der   Zapfenwelle   99 befindlichen Kragen 112 getragenen Stift 111 verbunden ist, wobei die Feder bestrebt ist, in der Normalstellung die Knagge von der in punktierten 
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 drehen, wobei ein Anschlag 113 die Drehung der Knagge in der Richtung des Pfeiles begrenzt (Fig. 2). 



   Aus der beschriebenen Bauart ist leicht zu ersehen, dass während der normalen Bewegung der Maschine die Rolle   107   der Knagge 106 auf ihrer Daumenscheibe 108 leer läuft, wobei die Feder 109 nachgibt, wenn die Steigung der Daumenscheibe unter der Rolle 107 hindurchgeht. 



  Bei der Rücklaufbewegung der Daumenscheibe aber wird die Steigung   108   (punktierte Linien Fig. 1 und 2) in entgegengesetzter Richtung auf die Knagge 106 wirken und mittels des Stiftes 113 den Hebel 100 um seine Achse 99 bewegen, wenn die Steigung der Daumenscheibe 108 aus der in Fig. 2 angegebenen Stellung in die in Fig. 1 angegebene Stellung übergeht und das Ergebnis ist, dass der den Umschaltarm 50 betätigende Lenker 102 den Schieber   41   nach links bewegt von der in Fig. 2 zu der in Fig. 1 gezeigten Lage.

   Dadurch wird der verstärkte Druck auf den   Drückerfuss   zueist gelöst, dann wird der Drückerfuss freigegeben, während durch weitere   be-   wegung des Schiebers 41 und des Umschaltarmes 50 der Lenker 54 den Handgriff 52 um seinen Stützpunkt 12 dreht, wodurch er mit dem Anschlag 59 in Berührung kommt und dadurch den Drückerfuss vollständig von dem Werkstück abhebt. Der Drückerfuss schnellt, wenn er niedergedrückt ist, durch die Tretstangen 69 und 85 das Kupplungsglied 61 in Eingriff mit dem Kupplungsglied 71. Gleichzeitig damit wird der Winkelhebel83 mittels seiner Stiftverbindung 114 mit der Hülse 78 ein Zurückziehen des Fingers 80 aus seiner Sperrstellung bewirken.

   Bei jeder Drehung der Hauptwelle wird der   Hebel 23   den   Drückerfuss   aus der Stellung des verstärkten Druckes während des Vorschubes befreien. Sollte es zu irgendeiner Zeit erwünscht sein, das Werkstück auf dem Tisch 9 zu verschieben, oder sollte es aus irgendeinem Grunde wünschenswert erscheinen, den Drückerfuss zu heben, so kann der Griff 52 durch den Maschinisten aus der in Fig. 2 gezeigten in die in Fig. 1 dargestellte Lage bewegt werden, mit dem Ergebnis. dass der Druck auf den   Drückerfuss   zuerst vollständig gelöst und dann der   Drückerfuss freigegeben   wird, wobei eine weitere Bewegung des Griffes 52 ein völliges Abheben des   Drücker'fusses   vom Werkstück hervorruft.

   Nach dem Freigeben des Griffes 52 wird der Drückerfuss wieder in seine Stellung des verstärkten Druckes zurückgebracht und in derselben gesperrt, und zwar vorzugsweise mittels der Feder 57. Nach Vollendung des Nähens wird der Machinist den   Fusstritt freigeben,   wodurch die Kupplungsglieder ausser Eingriff kommen und der Finger 80 sich nach links bewegt (Fig. 3), um mit dem Arm 73 in Eingriff zu kommen, wobei die Triebkraft der Maschine das Kupplungsglied 71 für einen Teil der Umdrehung mitnimmt, bis die Feder 75 das Kupplungsglied und die Maschinenteile anhält und zurückdreht, wobei sie in einer vorherbestimmten Stellung zur Ruhe gebracht werden.

   Diese Rücklaufbewegung der Maschinenteile und der Antriebswelle 4 veranlasst die 
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 den Schieber   41   zu bewegen, wodurch der Drückerfuss von dem verstärkten Druck befreit, ausgerückt und in seine Stellung oberhalb des Werkstückes gehoben wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Sohlennähmaschine, bei welcher der normale leichte Druck des   Drückerfusses   auf das Werkstück periodisch verstärkt und der Drückerfuss in der Stellung des verstärkten Druckes verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine von Hand betätigte Vorrichtung   (52,   54, 55, 41,   43)   zunächst die Vorrichtung   (23, 22, 21, 16, 17, 18, 19, 20),   durch welche der Drückerfuss   (10)   mit dem verstärkten Druck auf das Werkstück aufgedrückt wird und dann die   Vorrichtung (26, 25),   durch welche der Drückerfuss in dieser Stellung verriegelt wird, ausser Tätigkeit gesetzt werden konnen, so dass der Drückerfuss nur mit dem normalen, leichten Druck (33, 31) auf das Werkstück drückt. 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 etwas zurückgedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei Rückwärtsdrehung der Welle (4) eine auf dieser angeordnete Daumenscheibe (108, 108@) mittels Zwischenvorgelegen (106, 109, 102, 50, 41, 54.) die Vorrichtung (23, 22, 21, 16, 17, 18, 19, 20), durch welche der Drückerfuss mit dem verstärkten Druck auf das Werkstück gedrückt wird und die Vorrichtung (26, 25), weiche den Drückerfuss verriegelt, ausrückt, die Vorrichtung (52, 59) zum Heben des Drücker- fusses aber betätigt.
AT48120D 1908-10-02 1908-10-02 Sohlennähmaschine. AT48120B (de)

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AT48120T 1908-10-02

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AT48120D AT48120B (de) 1908-10-02 1908-10-02 Sohlennähmaschine.

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