DE630329C - Vorrichtung zum Einstellen eines Mehrfachabdruckes der Druckplatten an Adressendruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen eines Mehrfachabdruckes der Druckplatten an Adressendruckmaschinen

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DE630329C
DE630329C DEA73287D DEA0073287D DE630329C DE 630329 C DE630329 C DE 630329C DE A73287 D DEA73287 D DE A73287D DE A0073287 D DEA0073287 D DE A0073287D DE 630329 C DE630329 C DE 630329C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms

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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen eines Mehrfachabdruckes der Druckplatten an Adressendruckmaschinen Es ist bereits bekannt, an Adressendruckmaschinen oder Druckmaschinen mit selbsttätig wechselnden Druckformen eine Vorrichtung zum Einstellen eines Mehrfachabdruckes der jeweils an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte vorzusehen. Mit den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art ist es nur möglich, eine beschränkte Anzahl von Abdrucken, z. B. sechs bis zwölf Abdrucke, der Druckplatte zu erzielen.
  • Mit einer Vorrichtung entsprechend der Erfindung ist es jedoch auch möglich, selbsttätig je eine größere Anzahl, z. B. 3o bis ioo oder noch mehr Abdrucke, von jeder an die Abdruckstelle vorgegangenen Druckplatte zu erzielen, bevor die nächste Druckplatte an die Abdruckstelle vorgeht. Außerdem zeichnet sich eine Vorrichtung zum Einstellen eines Mehrfachabdruckes der Druckplatten nach der Erfindung durch ihren gegenüber den bekannten Einstellvorrichtungen verhältnismäßig einfachen Aufbau, aus und ferner dadurch, daß als Antriebsmittel keine Federn vorhanden sind', sondern die vorhandenen Federn nur zur Rückführung von Teilen dienen. Eine Vorrichtung zum Einstellen eines Mehrfachabdruckes der Druckplatten entsprechend der Erfindung besitzt, wie dies an sich bekannt ist, eine von dem Getriebe der Adressendruckmaschine aus entsprechend ihrem Arbeitstakte schrittweise angetriebene Steuerscheibe, die jedoch bei der neuen Einrichtung dauernd in der gleichen Richtung weitergeschaltet wird und deren Antriebsklinke erfindungsgemäß jeweils nach einer an der Steuerscheibe einzustellenden, bestimmten Anzahl von Teildrehungen der Steuerscheibe gleichzeitig- mit der Weiterdrehung der Steuerscheibe eine den Antrieb der Vorschubvorrichtung der Druckplatten hindernde Sperre aufhebt, die sogleich nach der Vorbe-,vegung einer neuen Druckplatte in die Abdruckstelle wieder in die Sperrlage zurückgeführt wird.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer Vorrichtung entsprechend der Erfindung dargestellt; es zeigen: Fig. i eine Draufsicht auf eine mit einer Vorrichtung nach der Erfindung ausgerüstete Adressendruckmaschine bei angehobenem Druckarm, Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung zum Einstellen des Mehrfachabdruckes in Richtung der Pfeile II, II der Fig. r, jedoch bei abwärts geschwenktem Druckarm, Fig.3 eine der Fig.2 entsprechende Ansicht bei angehobenem Druckarm, Fig. 4 und 5 Schnitte nach den Linien IV-IV bzw. V-V der Fig. 2 und 3. Auf der Zeichnung ist der Tisch der Adressendruckmaschine mit i und der in dem Gestell der ' AdresseridrÜckmaschine um die Drehachse:- auf-- und abwärts schwenkbaZe Druckarm mit 3 bezeichnet. Der Druckara trägt in bekannter Weise das Druclckissejr, das bei der Abwärtsschwenkung des Druci` armes gegen die an der Abdruckstelle 5 befindliche Druckplatte bzw. gegen den auf die abzudruckende Druckplatte aufgelegten Bogen oder Umschlag geführt wird.
  • Die abzudruckenden Druckplatten befinden sich in einem Vorratsbehälter 6 und werden durch einen Gleitschieber 7 in bekannter Weise nacheinander aus dem Vorratsbehälter 6 herausgeschoben und schrittweise durch die in der Tischplatte i in der Adressendruckmaschine vorgesehene Gleitbahn 6 zu der Abdruckstelle 5 vorbewegt. Die Hin-und Herbewegung des Gleitschiebers! 7 erfolgt in bekannter Weise mittels eines Gestänges, von dem in Fig. i die beiden Hebel 8 und 9 angedeutet sind.
  • Der Verbindungszapfen 1o der beiden Hebel 8 und 9 ist nach unten verlängert und geht je nach der Drehlage einer in bekannter Weise im Gestell der Adressendruckmaschine schwenkbar gelagerten Platte i i entweder bei dem Rückwärtsverschieben des Gleitschiebers 7 in Richtung des Pfeiles 12 über diese Platte i i hinweg und wird bei hochgeschwungener Platte i i (Fig. 2) in der in Fig. i gezeichneten Lagie festgehalten, so daß kein Rückwärtsverschieben des Gleitschiebers 7 bei dem Ablvärtsgange des Druckarmes 3 erfolgen kann und demnach auch kein Vorschub der Druckplatten bei dem diesem Abwärts gange folgenden Aufwärtsgange des Druckarmes 3.
  • An der Platte i i ist mittels eines Zapfens 13 eine in sich federnde Stange 14 angelenkt, die mit ihrem hinteren, mit einem Anschlag 15 versehenen Ende auf einem Doppelhebel 16, 17 aufruht, der auf einem Zapfen 18 im Gestell der Adressendruckmaschine schwenkbar gelagert ist und den eine- Feder 19 dauernd in der in Fig.2 gezeichneten Lage zu halten sucht.
  • An den Arm 17 des Doppelhebels 16, 17 greift eine Stange 2o an, die mit ihrem oberen Ende gelenkig mit einem Winkelhebel 21, 22 von der auf- der Zeichnung ersichtlichen Gestalt verbunden ist, der auf einem Zapfen 23 im Gestell der Vorrichtung drehbar gelagert ist und dessen Arm 21 in einem Handgriff 24. endigt. Der Verbindungsbolzen25 zwischen dem Doppelhebel 16, 17 und der Zugstange 2o steht seitlich aus dem Hebel 17 heraus und ragt in den Weg eines doppelarmigen Hebels 26, 27, der um eine Achse oder einen Bolzen 28 drehbar gelagert ist, der von einem auf dem Tisch i der Adressendruckmaschine aufgeschraubten Bock 29 getragen wird. Das :.,untere Ende des Armes 26 des Doppelhebels i_;fr, 27 ist bei 29'_ abgeschrägt, während das i @.. ,...
  • @tre Ende 27 des Doppelhebels 26, 27 in -AM zahnartigen Vorsprung 30 endigt. .:`-'Auf der Achse 28 sitzt eine Steuerscheibe 31, die auf ihrem Umfang mit 7o Zähnen 32 versehen ist. Jede zehnte Zahnlücke ist tiefer als die übrigen Zahnlücken, und diese tieferen Zahnlücken sind mit 33a bis 33g bezeichnet. Radial zu jeder tieferen Zahnlücke 33a bis 33g sind in der Scheibe 31 sieben Bolzen 34_a bis 34g in axialer Richtung verschiebbar angeordnet, und zwar liegen sämtliche Bolzen 3411 bis 34.g auf einem Kreise von wenig geringerem Durchmesser als dem des Außendurchmessers der Scheibe 31.
  • Für jeden Bolzen 349 bis 349 ist in der Scheibe 31 - eine Federsperre 35 vorgesehen (s. Fig. 4), um die Bolzen gegen unbeabsichtigtes Ver4chieben in ihrer Längsrichtung zu sichern.
  • Die Steuerscheibe 31 kann schrittweise in Richtung des Pfeiles 36 angetrieben werden; zum Antrieb der Steuerscheibe 31 dient ein Klinkengetriebe, dessen Klinke mit 37 bezeichnet ist. Diese Klinke 37 sitzt am Ende des einen Armes eines Doppelhebels 38, 39, dessen anderer Arm 39 durch eine Zugstange 40 mit einem Arm 41 verbunden ist, der auf einer im Gestell der Vorrichtung drehbar gelagerten Welle 42 sitzt. Auf derselben Welle sitzt ein Arm 43, der durch eine Zugstange 44 mit dem Druckarm 3 verbunden ist, derart, daß bei jedem Aufwärtsgange des Druckarmes durch das Gestäilge 37 bis 44 mittels der Klinke 37 ein Weiterschalten der Steuerscheibe 31 in Richtung des Pfeiles 36 um einen Zahn erfolgt.
  • Ein Rückwärtsdrehen der Steuerscheibe 31 wird in bekannter Weise durch eine federnd gegen die Steuerscheibe angedrückte Rückhalteklinke 45 verhindert, die drehbar auf der obenerwähnten Achse 23 sitzt.
  • Die Klinke 37 ist so breit, daß sie sich sowohl über die Steuerscheibe 31 wie auch über den Hebel ä6, 27 erstreckt (s. Fig. 4). Die Klinke 37 ist ferner an ihrem einen Stirnende mit einem Ansatz 46 versehen, der so weit auf die Achse 28 zu reicht, daß die Bolzen 342 bis 34g, wenn sie ihre eine Endlage (Fig.4) einnehmen, bei der Drehung der Scheibe 31 gegen diesen Ansatz 46 der Klinke 37 laufen und dann verhindern, daB die Klinke 37 in die dem betreffenden Bolzen 3.4 entsprechende tiefere Zahnlücke 33 einfallen kann.
  • Der Zahn _3o des Doppelhebels 26, 27 liegt in der Regel neben der Eingriffsstelle der Klinke 37 in die Steuerscheibe 3 i ; doch gelangt die Klinke 37 nur dann in Eingriff mit dem Zahn 3o des Hebels 26, 27, wenn sie in eine tiefere Zahnlücke 33 einfallen kann, während sie, wenn sie in die niedrigen Zahnlücken der Sperrzahnverzahnung 32 eingreift, über das Ende des Zahnes 3o am Hebel 26, 27 hinweggeht (s. Fig. 2).
  • Auf der Achse 28 sitzt auf der anderen Seite der Steuerscheibe 31 wie der Klinkenantriebshebel 38; 39 und der Hebel 26, 27 frei drehbar eine Scheibe 4.7, die längs des Bolzens 28 verschiebbar ist und die eine Schraubenfeder 4.8 in der in Fig. q. gezeichneten Lage zu halten bzw. in diese Lage zurückzuführen sucht. Die Scheibe 47 trägt einen bolzenförmigen Ansatz 4.9, der im gleichen Abstand von der Mittellinie der Dreh-, achle 28 wie die Bolzen 34. in der Scheibe 31 liegt. Außerdem enthält die Scheibe 47 über ihren Umfang verteilt sieben Löcher 5o, mit denen ein federbeeinflußter Bolzen 51 zusammenwirkt, der in dem Gestell 29 verschiebbar gelagert ist und durch einen Handgriff 52 aus der Eingriffslage in eines der Löcher 5o der Scheibe 47 herausgezogen werden kann. Die Löcher 5o sind derart auf der Scheibe .47 angeordnet, daß der bolzenförmige Ansatz 49 jedesmal dann, wenn der Sperrstift 5i in ein Loch 5o der Scheibe47 eingreift, bei einer Lage der Steuerscheibe 31 entsprechend Fig. 3 einem der Bolzen 34.a bis 34.9 gegenüberliegt.
  • Auf der Außenseite ist die Scheibe 47 noch mit einer kegelförmigen Nabe 53 versehen, gegen die die ebenfalls kegelförmige Maulöffnung 54. des Armes 22 des Winkelhebels :21, 22 trifft, wenn der Hebel 21, 22 in Richtung des Pfeiles 55 um die Achse 23 verschwenkt wird, was dann zur Folge hat, daß die Scheibe 47 aus der Lage nach Fig. q. in Richtung des Pfeiles 56 entgegen der Feder 4.8 in die Lage nach Fig. 5 verschoben wird.
  • An dem Arm 38 des Klinkenhebels: 38, 39 sitzt schließlich noch eine Schrägfläche 57, die in dem Weg der Bolzen 34 liegt, den diese bei der Drehung der Scheibe 31 beschreiben.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende, wobei angenommen ist, daß die Scheibe :17 in eine solche Lage gedreht und in dieser Lage durch den Bolzen 51 gesichert ist, bei der entsprechend Fig.3 der bolzenförmige Ansatz 49 an der Scheibe 47 der Stelle der Steuerscheibe 31 gegenüberliegt, an der sich bei einer Stellung der Teile entsprechend Fig. 3 der Bolzen 349 befindet.
  • Eine derartige Lage der Einstellscheibe 47 entspricht einem zehnfachen Abdruck jeder an die Abdruckstelle vorgegangenen Druckplatte, wie dies weiter unten näher erläutert werden wird.
  • Bei einer Lage der Teile nach Fig. 2 wird dann die an der Abdruckstelle 5 befindliche Druckplatte zehnmal abgedruckt, und bei dem achten Abdruck dieser Druckplatte nimmt die Klinke 37 die in Fig. 2 gezeichnete Lage ein, greift also in einen Zahn der Sperrzahnverzahnung 32 ein, der vor der tiefen Zahnlücke 33a liegt. Der Bolzen 3¢a nimmt bei der Stellung der Teile entsprechend Fig. 2 aus den weiter unten erläuterten Gründen die in Fig.5 gezeichnete Lage in der Steuerscheibe 31 ein, in der er außerhalb des Bereiches des Ansatzes 46 der Fortschaltklinke 37 liegt.
  • Nach dem achten Abdruck der an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte schwenkt der Druckarm 3 aus der Lage nach Fig. 2 aufwärts; dies hat zur Folge, daß von dem Druckarm 3 durch das Gestänge 44. bis .4o und den Schwenkhebel 39, 38 die Klinke 37 in Richtung des Pfeiles 36 in die in Fig. 2 punktiert- angedeutete Lage vorbewegt wird und hierbei die Steuerscheibe 31 um einen Zahn in Richtung des Pfeiles 36 weiterschaltet.
  • Bei dem hierauf erfolgenden Abwärtsgange des Druckarmes 3 wird dann der Hebel 38, 39 mit der Klinke 37 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeile 36 verschwenkt, so daß im Augenblick des neunten Abdruckes der an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte die Klinke 37 der tiefen Zahnlücke 33a gegenüberliegt und in diese einfällt, da, wie dies bereits erwähnt ist, der Bolzen 34.a dieses nicht verhindert.
  • Bei dem hierauf erfolgenden Aufwärtsgange des Druckarmes 3 (Fig.3) schaltet dann die Klinke 37 die Steuerscheibe 31 wieder um einen Zahn in Richtung des Pfeiles 36 weiter und nimmt bei dieser Schaltung infolge ihrer in .die tiefe Zahnlücke 33a eingefallenen Lage den Hebel 26, 27 in die in Fig. 3 gezeichnete Lage mit, wobei durch das untere Ende des Hebels 26 der Doppelhebel 17, 16 aus der Lage nach Fig. 2 in die Lage nach Fig. 3 verschwenkt wird und hierdurcli mittels des Hebels 14 die Sperrplatte i i abwärts schwenkt.
  • Bei dieser Stellung .der Teile kann dann bei dem der Fig. 3 folgenden Abwärtsgange des Druckarmes 3 der Schieber 7 in Richtung des Pfeiles 12 rückwärts gehen, so daß in dem Augenblick, in dem die noch. an der Abdruckstelle befindliche Druckplatte das zehntemal abgedruckt wird, der Schieber 7 seine in Richtung des Pfeiles 12 rückwärts verschobene Lage einnimmt. Bei dem Abwärtsgange des Druckarmes 3 zum zehnten Abdruck der an der Abdrucksteile befindlichen Druckplatte geht die Klinke 37 aus der in Fig. g gezeichneten Lage wieder um einen Zahn der Verzahnung 32 rückwärts, und gleichzeitig wird durch die Stange 4o der Hebel 26, 27 wieder in@'die Lage_nach Fig. 2 verdreht, was aber im Augenblick ohne Bedeutung für die Sperrung des Gleitschiebers 7 ist, da dieser in der zurückgeschobenen Lage mit dem Zapfen io auf der Platte i i aufruht und diese in der abwärts geschwenkten Lage festhält.
  • Geht nunmehr der Druckarm 3 wieder aufwärts, wobei, wie oben erläutert, die Steuerscheibe 3 i wieder um einen Zahn vorgeschaltet wird, so kehrt auch der Gleitschieber 7 aus seiner rückwärts verschobenen Lage in die vordere Lage zurück und bewirkt somit bei diesem Aufwärtsgange-des Druckarmes 3 den -Vorschub,. einer neuen Druckplatte an die Abdruckstelle, so daß dann der nächste Abdruck vpn der neuen Druckplatte genommen wird.
  • Sobald der Schieber 7 wieder in die vordere Lage entsprechend Fig. i zurückgekehrt ist, schwenkt auch die Platte i i unter der Wirkung der Feder z9 wieder aufwärts und hält so den Schieber 7 wieder in der vorderen Lage fest, und zwar so lange, bis wieder in der oben erläuterten Weise ein Verschwenken des Hebels 26, 27 aus der Lage nach Fig. 2 in die Lage nach Fig. 3 erfolgt.
  • Während der ersten Abdrucke der neuen Druckplatte läuft beim Weiterschalter der Scheibe 31 in Richtung des Pfeiles 36 der Bolzen 34a gegen die Schrägfläche 57 am Hebelarm 38 und wird hierdurch in die in Fig.4- gezeichnete Lage in Richtung des Pfeiles 58 verschoben.
  • Dieselbe Lage in der Steuerscheibe 31 nehmen daher auch die vorheran der Schrägfläche 57 vorbeigegangenen Steuerbolzen 34b bis 349 ein. Wie oben erläutert, muß aber jeder Steuerbolzen 34, wenn er in die Lage des Steuerbolzens 34a in Fig. 2 gelangt, um das Einfallen der Schaltklinke 37 in die zugehörige tiefe Zahnlücke 33 zuzulassen, die in Fig. 5 gezeichnete zurückgeschobene Lage einnehmen. Dies wird dadurch erreicht, daß bei jeder Verschwenkung des. Hebels 26, 27 aus >der Lage nach Fig. 2 in die Lage nach. Fig. 3 von dem Hebel 17, 18 aus durch die Stange 2o der Winkelhebel 21, 22 aus der Lage nach Fig. 2 in die Lage nach Fig. 3 verschwenkt wird und hierdurch mittels seines Maules 54 die Scheibe 47 entsprechend Fig. 5 'in Richtung des Pfeiles 56 verschiebt, was zur Folge hat, daß jeder durch die Schrägfläche 57 in die Lage nach Fig. 4 herausgeschobene Bolzen 34 an der Stelle, die in Fig.2 der Steuerbolzen 34g-einnimmt, von dem Bolzen 49 an der Scheibe 47 wieder in die Lage nach Fig. 5 zurückgeschoben wird.
  • Nachdem im vorhergehenden beschrieben ist, wie die Vorrichtung arbeitet, wenn jede Druckplatte zehnmal abgedruckt werden soll, sei angenommen, daß die Vorrichtung so eingestellt werden soll, daß jede Druckplatte dreißigmal abgedruckt wird, Hierzu ist es nur erforderlich, daß die Scheibe 47 in eine solche Lage verdreht wird, daß ihr Bolzen 49 nunmehr mit der tiefen. Zahnlücke 33d auf einem Radius liegt.
  • Man muß wieder davon ausgehen, daß der Bolzen 34a die Lage nach Fig. 5 einnimmt, so daß ein Wechsel der Druckplatte, wie oben erläutert, bei dem Vorbeigange des Bolzens 34a an der Klinke 37 stattfindet und gleichzeitig bei diesem Wechsel durch den Bolzen 49 der Scheibe 47 der Bolzen 34d entsprechend Fig. 5 in die in dieser Figur gezeichnete Lage verschoben wird. Dagegen befinden sich die Bolzen 34b und 34c in der in Richtung des Pfeiles 58 verschobenen Lage (s. Fig. 5), so daß, wenn die Bolzen 34b und' 34c an der Sperrklinke 37 vorbeigehen, sie das Einfallen der Sperrklinke 37 in die den Bolzen 34b und 34` entsprechenden tiefen Zahnlücken 33b und 33` verhindern und somit auch ein Verschwenken des Hebels 26, _ 27 aus der Lage nach Fig. 2 in die Lage- nach Fig. 3, d. h. also das Vorgehen einer neuen Druckplatte an die Abdruckstelle. Eine neue Druckplatte kann also an die Abdruckstelle erst wieder vorgehen, wenn der Bolzen 34d an der Sperrklinke 37 vorbeigeht, und in diesem Arbeitstakte erfolgt auch erst wieder ein Bewegen des Winkelhebels 2,1, 22 und somit ein Verschieben der Scheibe 47 aus der Lage nach Fig. 4 in die Lage nach Fig. 5, so daß erst wieder der dem Bolzen 34d folgende dritte Bolzen 34 aus der durch die Schrägfläche 57 in Richtung des Pfeiles 58 verschobenen Lage in die der Lage des Bolzens 34d in Fig. 5 .entsprechende Lage verschoben wird usf. Ein Wechsel der Druckplatten findet also erst je nach dreißig Abdrucken der Druckplatten statt.
  • Es ist ferner ersichtlich, daß, wenn man die Steuerscheibe 47 in eine solche Lage verdreht, daß ihr Bolzen 49 im gleichen Radius mit der Zahnlücke 33g liegt, von jeder Druckplatte 6o Abdrücke hergestellt werden, bevor eine neue Druckplatte -an die Abdruckstelle gelangt, und in entsprechender Weise kann man auch die Scheibe 47 so einstellen, daß 2o oder 40 oder 5o Abdrucke von jeder Druckplatte hergestellt werden.
  • Wünscht man, daß die Einrichtung für mehr Abdrücke als 6o geeignet sein soll, z. B. für ioo, so müßte die Steuerscheibe eine Verzahnung von i io Zähnen aufweisen, elf tiefe Zahnlücken und elf Steuerbolzen 3..1 vorgesehen sein. ' Soll die Anzahl der Abdrucke von fünf zu fünf bis zu einem Maximum von 6o eingestellt werden, so müßte die Steuerscheibe eine tiefe Zahnlücke nach jedem fünften Zahn aufweisen und 65 Zähne enthalten sowie 13 Steuerbolzen 34. Durch entsprechende Ausbildung der Einrichtung kann man auch erreichen, daß es mit ihr möglich wird, von jeder Druckplatte nur zwei Abdrucke oder ein Mehrfaches von zwei Abdrucken zu erzielen, was aber im allgemeinen nicht erforderlich sein wird.
  • Soll einer mit der beschriebenen Einrichtung versehenen Adressendruckmaschine eine an die Abdruckstelle gelangte Druckplatte beliebig oft abgedruckt werden, so, muß dafür gesorgt werden, daß der beschriebene Steuermechanismus überhaupt nicht zur Wirksamkeit gelangt, also bei der Drehung der Steuerscheibe 3i niemals ein Bolzen 34 aus der in Richtung des Pfeiles 58 verschobenen Lage in die Lage nach 340 (Fig. 5) zurückgeschoben wird. Dies kann man dadurch erreichen, daß man vor Beginn. der Arbeit sämtliche Bolzen 34 in der Steuerscheibe 31 in Richtung des Pfeiles 58 verschiebt, so daß dann der Hebel 21, 22 für die Verschiebung der Scheibe 47 niemals wirksam werden kann.
  • Mittels des Handgriffes 24 kann man übrigens den Hebel 2i, 22 auch von Hand in Richtung des Pfeiles 55 verschwenken und so vor Beginn der Arbeit mit der Adressendruckmaschine jeweils den durch entsprechende Drehung der Einstellscheibe 47 entsprechend der Anzahl der gewünschten Abdrucke jeder Druckplatte ausgesuchten Bolzen 34 aus der Lage nach Fig. 4 in die Lage des Bolzens 34d in Fig. 5 verschieben.
  • Eine Adressendruckmaschine mit einer Vorrichtung nach der Erfindung kann auch noch in bekannter Weise mit einer Einrichtung versehen sein, mittels derer die Steuerscheibe 31 von Hand aus der Lage nach Fig. 2 in die Lage nach Fig.3 verschwenkt und in dieser Lage festgehalten wird, so. daß dann sich der Gleitschieber 7 dauernd frei bewegen kann und von jeder Druckplatte stets nur ein Abdruck hergestellt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Einstellen eines Mehrfachabdruckes der jeweils an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte an Adressendruckmaschinen oder Druckmaschinen mit selbsttätig -wechselnden Druckformen mit einer von dem Getriebe der Druckmaschine aus durch ein Klinkengetriebe entsprechend dem Arbeitstakte der Maschine schrittweise angetriebenen Steuerscheibe für das An- und Abstellen der Vorschubvorrichtung der Druckplatten, dadurch gekennzeichnet, daß neben der an ihrem Umfang mit Zähnen (32) versehenen Steuerscheibe (3r) ein die Sperre für .den Druckplattenschieber steuernder Arm (26, 27) schwenkbar gelagert ist, der von der Antriebsklinke (37) für die verzahnte Steuerscheibe (3r) mitgenommen wird, wenn die Antriebsklinke (37) in der gewünschten Mindestzahl des Mehrfachabdruckes entsprechenden regelmäßigen Abständen tiefer in die Scheibe (3z) eintritt, als dies in der Regel der Fall ist, wobei zur Steuerung der Antriebsklinke (37) für das Tieferfallen in die Steuerscheibe (3r) in dieser mehrere gleichmäßig verteilte Steuerbolzen (34) verschiebbar angeordnet sind, von denen jedesmal nach einer bestimmten Anzahl von Abdrucken ein Steuerbolzen (34) der Antriebsklinke (37) gegenüberliegt und dann j e nach seiner Lage in der Scheibe (3i) das tiefere Einfallen der Antriebsklinke (37) in die Steuerscheibe (3r) zuläßt oder verhindert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die gezahnte Steuerscheibe (3z) in den der gewünschten Mindestzahl des Mehrfachabdruckes entsprechenden regelmäßigen Abständen mit tieferen Zahnlücken (33) versehen ist, so daß jedesmal dann, wenn die Antriebsklinke (37) in eine solche tiefere Zahnlücke (33) einfällt, bei der folgenden Weiterdrehung der Steuerscheibe (3r) ein Ausrücken der Sperre des Vorschubmechanismus der Druckplatten durch den dann von der Antriebsklinke (37) mitgenommenen, neben der Steuerscheibe sitzenden Hebel (26, 27) stattfindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder in die Freigabestellung für die Antriebsklinke (37) verschobene Steuerbolzen (34) nach dem Vorbeigange an der Klinke (37) gegen eine Schrägfläche (57) läuft, durch die er in seine andere Endlage in der Steuerscheibe (3r) parallel zur Steuerscheibenachse (28) verschoben wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüch:2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Steuerscheibe (3i) auf deren Achse (28) eine Einstellscheibe (47) seitlich verschiebbar und drehbar gelagert ist, die mit einem auf die Steuerbolzen (34) der Steuerscheibe (gr) zu gerichteten, zweckmäßig bolzenförmigen Vorsprung (49) versehen ist und in einer der um eins. verminderten Anzahl der Steuerbolzen (34) entsprechenden Anzahl verschiedener Drehlagen feststellbar ist. 5,. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheibe (47) jedesmal dann, wenn ein Verschwenken des Antriebshebels (26, 27) des Sperrgestänges aus seiner Ruhelage in die Freigabelage für die Sperrvorrichtung des Druckplattenvorschubgetriebes erfolgt, durch ein Gestänge (2r, 21, 22) aus ihrer Anfangslage auf die Steuerscheibe (3z) zu verschoben wird und hierbei den vor der Bolzenarbeitsstelle befindlichen Steuerbolzen (3q.) der Steuerscheibe (3r) in die Freigabelage für die Antriebsklinke (37) hineindrückt.
DEA73287D 1934-05-30 1934-05-30 Vorrichtung zum Einstellen eines Mehrfachabdruckes der Druckplatten an Adressendruckmaschinen Expired DE630329C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953528C (de) * 1941-05-06 1956-12-06 Addressograph Multigraph Buerodruckmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE953528C (de) * 1941-05-06 1956-12-06 Addressograph Multigraph Buerodruckmaschine

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