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Vorrichtung an Adressendruck- und ähnlichen Druckmaschinen mit in
einer Gleitbahn durch einen Schieber vorwärts bewegten Druckplatten zum Einstellen
eines zwei-oder mehrfachen Abdrucks der Druckplatten. Gegenstand der Erfindung ist
eine weitere Ausbildung und Verbesserung einer Adressendruck- und ähnlichen Druckmaschine
nach Patent 368 o92, bei cler die Druckplatten in einer Gleitbahn durch einen Schieber
vorwärts bewegt werden, dessen Bewegung zur Einstellung eines zwei- oder mehrfachen
Abdrucks der Druckplatten mittels eines in den Weg des Gleitschieberantriebsgestänges
gebrachten Sperrkörpers gehindert werden kann.
Die Vorrichtung entsprechend
der Zusatzerfindung zeichnet sich gegenüber der Vorrichtung nach dem Hauptpatent
zunächst dadurch aus, daß das Steuergetriebe für den Sperrkörper so eingerichtet
ist, daß nicht nur ein zwei- oder dreifacher Abdruck einer Druckplatte wie bei einer
Vorrichtung nach dem Hauptpatent, sondern wesentlich mehr Abdrucke der einzelnen
Druckplatten bei ihrem Durchgange durch die Adressendruckmaschine zu erreichen sind,
und daß schließlich auch die Vorrichtung so eingestellt werden kann, daß ein und
'dieselbe Druckplatte so häufig abgedruckt wird, wie man es wünscht. Weiterhin läßt
sich die Vorrichtung nach der Zusatzerfindung mit großem Vorteil bei den bekannten
Adressendruckmaschinen mit Steuerung der Abdruckvorrichtung durch die Druckplatten
auf ihrem Wege zur Abdruckstelle mittels eines unterhalb der Tischplatte der Adressendruckmaschine
angeordneten Elektromagneten anbringen. Bei Anbringung einer Vorrichtung entsprechend
der Zusatzerfindung bei derartigen Maschinen wird nämlich erreicht, daß bei Einstellung
der Mehrfachabdruckvorrichtung, z. B. auf dreifachen Abdruck der Druckplatten, nur
diejenigen Druckplatten während dreier Druckvorgänge an der Abdruckstelle bleiben,
die tatsächlich abgedruckt werden sollen, während die Druckplatten, die ohne Abdruck
durch die Maschine hindurchgehen, nach jedem Arbeitsgang weiterbefördert werden.
Durch eine derartige Ausbildung der Adressendruckmaschine werden demgemäß große
Zeitersparnisse gegenüber solchen Maschinen mit Überspringvorrichtung erzielt, bei
denen auch die nicht mitzudruckenden Druckplatten genau so lange an der Abdruckstelle
verbleiben wie die abzudruckenden Druckplatten.
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Schließlich ist die Vorrichtung entsprechend der Zusatzerfindung auch
-noch mit Vorteil bei Adressendruckmaschinen mit Numerierwerk zu verwenden, indem
sie so auszubilden ist, daß die Numeriervorrichtung fortgeschaltet werden kann,
wenn eine neue Druckplatte zur Abdruckstelle gelangt.
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Wesentlich für die Zusatzerfindung ist, daß zur Steuerung des eine
um eine wagerechte Achse schwenkbare Platte bildenden Sperrkörpers eine zylindrische
Trommel dient, die einen vollständigen Mantelteil und einen sich an diesen vollständigen
Mantelteil anschließenden, mit stufenförmigen Aussparungen versehenen Mantelteil
hat, mit dem ein an dem vorderen Ende der Sperrplatte befestigter, um eine senkrechte
Achse schwenkbarer und in verschiedene Drehlagen einstellbarer Hebel zusammenarbeitet,
der das vordere, in der Regel in den Weg des Antriebsgestänges für den Gleitschieber
hineinreichende Ende der Sperrplatte aus dem Weg des Antriebsgestänges für den Gleitschieber
abwärts schwenkt, sobald sein freies Ende auf die äußere Mantelfläche der Steuertrommel
aufläuft. Diese Steuertrommel wird von einem von dem Druckhebel der Adressendruckmaschine
aus angetriebenen Klinkengesperre so lange entgegen einer Rückdrehfeder schrittweise
verdreht, bis .die Antriebsklinke aus dem Sperrzahnrad herausgehoben wird, worauf
die Steuertrommel unter der Wirkung ihrer Rückdrehfeder schlagartig in die Anfangslage
zurückgedreht wird. Das Herausziehen der Antriebsklinke aus dem auf der Achse der
Steuertrommel sitzenden Sperrzahnrad erfolgt erfindungsgemäß durch die Sperrplatte
selbst mittels eines an ihrem Hinterende angebrachten, unter die Antriebsstange
greifenden seitlichen Stiftes, sobald das vordere Ende der Sperrplatte durch den
Stellhebel abwärts geschwenkt wird.
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Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung
bei einer sowohl mit einer selbsttätigen Überspringvorrichtung wie auch mit einer
Numeriervorrichtung versehenen Adressendruckmaschine veranschaulicht, und zwar stellen
dar Abb. i eine Aufsicht auf die Adressendruckmaschine, soweit dies für das Verständnis
der Erfindung notwendig ist, Abb. 2 eine Seitenansicht in Richtung der Pfeile II-II
der Abb. = mit einem seine Höchststellung einnehmenden Druckarm und bei derjenigen
Stellung des Druckkissens, die es in der Uberspringlage einnimmt, Abb.2a
einen Teilschnitt nach der Linie IIa-IIa der Abb. i, Abb. 3 eine der Abb. 2 entsprechende
Seitenansicht mit einem seine tiefste Stellung einnehmenden Druckarm und einem in
die Abdrucklage aus dem Druckarmkopf herausgeschobenen Druckkissen, Abb. q. eine
Aufsicht auf=-die eigentliche Mehrfachabdruckvorrichtung bei einer Stellung der
Teile der Adressendruckmaschine nach Abb. 3, Abb. q.a eine Stirnansicht auf die
Steuerungstrommel in Richtung des Pfeiles IVa in Abb. q., Abb. 5 eine Seitenansicht
zu Abb. q. in Richtung des Pfeiles V, Abb. 5a die Fortschaltvorrichtung mit dem
seine höchste Lage einnehmenden Druckarm, Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI
der Abb. q, Abb. 7 den Druckarmkopf bei einer Stellung der Teile nach Abb. 3, Abb.
8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Abb. 7, Abb. g eine Unteransicht auf
die Numeriervorrichtung während der Fortschaltarbeit des Gleitschiebers und Abb.
io die gleiche Unteransicht bei festgestelltem Gleitschieber.
Die
Adressendruckmaschine hat einen Tisch e, einen Druckarm a, einen Druckplattenbehälter
b und eine Gleitbahn c ; in dieser ist ein Gleitschieber d aus seiner Lage unterhalb
des Behälters b rückwärts in eine Lage hinter dem Behälter b zu verschieben, um
alsdann beim nächsten Vorgang die unterste der in dem Behälter b befindlichen Druckplatten
2 aus dem Behälter b herauszuschieben und so die von ihr herausgeschobenen anderen
Druckplatten mitzuverschieben. Dies hat zur Folge, daß eine neue Druckplatte an
die Abdruckstelle unter dem Kopf des Druckarms a gelangt. Zum Hinundherverschieben
des Gleitschiebers d aus der in Abb. i gezeichneten Stellung nach rückwärts in Richtung
des Pfeiles 2' und wieder zurück dient ein Antriebsgestänge, das unter dem Einfluß
des Druckarms a steht, und dessen einer, um die Achse f hin und her beweglicher
Hebel mit g bezeichnet ist. Der Kopf dieses Hebels hat einen abwärts reichenden
Ansatz h, der auch- durch einen hindurchgeschraubten Stift gebildet sein kann (Abb.
i bis 5).
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An der Unterfläche der Tischplatte e ist eine um eine wagerechte Achse
3 schwenkbare Platte oder Klappe 4 von eigenartiger Gestalt (Abb. 4) mit ihrem Rahmen
5 befestigt; die Befestigung des Rahmens 5 der Platte 4 erfolgt an einer derartigen
Stelle der Tischplatte e, daß die Seitenfläche 4' der Platte 4 unmittelbar vor dem
Ansatz la des Hebels g zu liegen kommt, wenn der Hebel g die in Abb. i gezeichnete
Lage einnimmt, bei der sich der Gleitschieber d in seiner Anfangslage befindet.
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Die Platte 4 hat eine rückwärtige Verlängerung 4", deren Gewicht größer
ist als der vordere Teil der Platte 4; eine um die Drehachse 3 der Platte 4 herumgewickelte
Schraubenfeder 6 wirkt ebenfalls derart, daß das vordere Ende der Platte 4 in der
Regel die in Abb. 5 gezeichnete obere Lage einnimmt, bei der sie in den Weg des
Ansatzes h am Hebel g des Antriebsgestänges des Gleitschiebers d hineinragt. Von
dem Rahmen 5 wird parallel zu der wagerechten Drehachse 3 eine zweite wagerechte
Drehachse 7 getragen, an deren einem Ende ein Sperrzahnrad 8 von der aus Abb. 5
ersichtlichen Gestalt sitzt, während das andere Ende der Achse 7 eine Trommel g
von eigenartiger Ausbildung trägt. Diese Trommel g hat nämlich einen vollwandigen
Mantelteil g' (Abb. 4) und einen sich an den vollwandigen Mantelteil g' anschließenden,
mit stufenförmigen Aussparungen =o, i= und 12 verschiedener Größe versehenen Mantelteil
g". Eine um die Achse 7 herumgewickelte Schraubenfeder 13 sucht die Achse 7 und
hiermit auch das Sperrad 8 und die Trommel g dauernd in der aus Abb. 4 ersichtlichen
Anfangsdrehlage zu erhalten, bei der die Trommel g gegen einen Anschlagstift 14
(Abb. 4 und 6) anliegt. Mit dem vorderen Ende der Platte 4 ist ein Hebel 15 gelenkig
verbunden, dessen rückwärtiges Ende über die Drehachse 3 der Platte 4 hinausragt
und in der unten näher erläuterten Art und Weise mit der Trommel g zusammenarbeitet.
An diesen Hebel 15 greift eine Stange 16 an, die zu einem Einstellhebel 17 (Abb.
i) führt, der mit einem Einstellknopf oberhalb der Maschinentischplatte e ausgerüstet
ist. Auf dem hinteren Teil 4." der Klappe 4 ist um einen senkrechten Zapfen ein
Hebel 18 drehbar befestigt, an den eine Stange =g angreift, die zu einem Gestänge
2o mit dem Einstellknopf 21 führt, der ebenfalls oberhalb der Tischplatte e der
Adressendruckmaschine angeordnet ist (Abb. i). In der Regel ist der Einstellknopf
21 so eingestellt, daß der Hebel 18 die in Abb 4 gezeichnete Lage einnimmt, also
den Teil 4" der Platte 4 geradlinig nach hinten verlängert.
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Zur Verdrehung des Sperrads 8 in Richtung des Pfeiles 22 (Abb. 5 und
6), also entgegen der Feder 13, dient eine Antriebsstange 23 (Abb. 2) mit Antriebszahn
23', die an der sich nach unten erstreckenden Verlängerung des Druckarms a angelenkt
ist. Die Antriebsstange 23 ist geradlinig geführt und greift mit einem Ansatz 23"
(Abb. 5 und 5a) über einen Stift 24, der seitlich aus dem Teil 4" der Platte 4 heraussteht.
Nimmt die Platte 4 die in Abb. 5 gezeichnete Stellung ein, so gelangt der Zahn 23'
der Stange 23 bei ihrer Hinundherbewegung in Eingriff mit den Zähnen des Sperrzahnrads
8, während, wenn die Platte 4 die in Abb. 5 gezeichnete Lage einnimmt, das vordere
Ende 23" der Antriebsstange 23 durch den Stift 24 so weit angehoben ist, daß der
Zahn 23' bei dem Hinundhergang der Stange 23 nicht mehr in Eingriff mit den Zähnen
des Sperrzahnrads 8 gelangen kann.
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An dem Rahmen 5 der Klappe 4 sitzt schließlich noch um eine Achse
26 (Abb. 5 und 5a) drehbar eine winkelförmige Klinke 27, die durch eine Feder 28
dauernd gegen das Sperrzahnrad 8 angedrückt wird, und die mit einem Stift 29 in
ein Langloch 30 einer Zugstange 31 eingreift, die ebenfalls mit der abwärts
reichenden Verlängerung des - Druckarms a gelenkig verbunden ist (Abb. 2).
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In einer Öse 32 des Rahmens 5 ist eine Stange 33 in ihrer Längsrichtung
verschiebbar geführt (Abb. 4 und i), die an einem Arm 34 (Abb. 2a) angelenkt ist,
der mit dem Anker 35 des Elektromagneten 36 einer Überspringvorrichtung starr verbunden
ist. Bei angezogenem Anker 35 nimmt das freie Ende der Stange 33 die aus Abb. 4
ersichtliche Stellung ein, während sie bei nicht angezogenem Anker (Abb. 2a) so
weit in Richtung des Pfeiles 37 verschoben ist, daß ihr freies Ende unter den Hebel
18 greift, wenn dieser die in Abb. 4 gezeichnete Stellung einnimmt.
In
dem Kopf des Druckarms a ist das Druckkissen 39 in bekannter Weise verschiebbar
gelagert und wird aus der in Abb. 2 gezeichneten Lage in die in Abb. 3 bzw. 7 gezeichnete
Lage aus dem Druckarmkopf herausgeschoben, wenn die an die Abdruckstelle gelangende
Druckplatte abgedruckt werden soll und hierbei in bekannter Weise der Elektromagnet
36 Strom erhält. Neben dem Druckkissen 39 ist in dem Druckkopf des Druckarms a ein
zweites Druckkissen 4o angeordnet, das in gleicher Weise wie das Druckkissen
39 gegenüber dem Druckarm a auf- und abwärts zu verschieben ist, und das
oberhalb einer in dem Tisch e der Adressendruckmaschine neben der Abdruckstelle
der Druckplatten angeordneten, in üblicher Weise ausgebildeten Numeriervorrichtung
41 liegt. Werden also die Druckkissen 39, 40 in der Abdrucklage gegen das
oberhalb der abzudruckenden Druckplatte liegende Papier geführt, so wird auf das
Papier gleichzeitig der Text der Druckplatte und die eingestellte Nummer der Numeriervorrichtung
abgedruckt.
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Die Verstellung des Druckkissens 4o aus der in Abb.2 gezeichneten
Nichtabdrucklage in die in Abb. 3 bzw. 7 gezeichnete Abdrucklage erfolgt durch dasselbe
Gestänge wie die Verschiebung des Druckkissens 39, indem die Einstellwalzen
42, 43 für die beiden Druckkissen durch das Gestänge 44, 45, 46 miteinander gekuppelt
sind; doch kann diese Kupplung durch Hochschwenken des Hakens 46 auf Wunsch auch
wieder aufgehoben werden.
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Von dem Druckkissen 40 wird ein in einem Gehäuse 48 verschiebbarer
Bolzen 47 (s. insbesondere Abb.8) getragen, der durch eine Feder 49 dauernd abwärts
gedrückt wird. Der Kopf 5o des Bolzens 47 trifft, und. zwar nur dann, wenn das Druckkissen
4o die in Abb. 3 und 7 gezeichnete Abdrucklage einnimmt, also nicht auch dann, wenn
das Druckkissen 4o die in Abb. Z gezeichnete Überspringlage - Nichtabdrucklage -
einnimmt, gegen das obere Ende des Schaltstifts 51 der Numeriervorrichtung 41, der
nach unten aus der Numeriervorrichtung 41 herausragt. DiedenBolzen47 abwärts drückende
Feder 49 ist so stark, daß bei regelrechtem Gang der Maschine der Schaltstift 51
der Numeriervorrichtung beim Gegentreffen des Bolzens 47 abwärts verschöben wird
und hierdurch die Weiterschaltung der Numeriervorrichtung in bekannter Weise bewirkt.
Unter dem unteren Ende des Schaltstifts 51 der Numeriervorrichtung 41 ist jedoch
an dem Tisch der'Adressendruckmaschine noch ein Doppelhebel 52, 53 von der aus den
Abb. i, 7 und g ersichtlichen Gestalt um die Achse 54 drehbar gelagert. An das vordere
Ende 53 des Doppelhebels 52, 53 greift eine Stange 55 an, die in ihrer Längsrichtung
unterhalb des Tisches e der Adressendruckmaschine verschiebbar gelagert ist und
mit einer Verlängerung g' des Armes g des Antriebsgestänges für den Gleitschieber
d verbunden ist.
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Solange der Hebel g die in Abb. i gezeichnete Stellung einnimmt, liegt
der Teil 52 des Hebels 52, 53 entsprechend Abb. io unterhalb des Schaltstifts
51 und verhindert seine Abwärtsbewegung beim Senken des Druckarms a; wenn
sich aber beim Druckvorgang der Hebel g in Richtung des Pfeiles 2' verdreht, wird
die Stange 53 in Richtung des Pfeiles 56 (Abb. g und io) verschoben und hierdurch
das hintere Ende 52 des Hebels 52, 53 in die in Abb. g gezeichnete Stellung geschwenkt,
in der der Hebel 52, 53 die Abwärtsverschiebung des Schaltstifts 51 und damit die
Fortschaltung der Numeriervorrichtung 41 nicht mehr hindert.
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Trifft bei gesperrtem Schaltstift 51 der Bolzen 47, 50 gegen
das obere Ende des Stifts 5=, so verschiebt sieh der Bolzen 47 in seinem Gehäuse
48 entgegen der Feder 49.
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Falls es gewünscht wird, kann der Bolzen 47 mittels des Handgriffs
57, an dem er sitzt, auch vollkommen aus seiner Eingriffslage nach oben herausgezogen
werden, indem der Handgriff 57 verdreht wird und hierdurch sich die an ihm sitzende
Keilfläche 59 gegenüber einer am Gehäuse 48 des Bolzens 47 befindlichen Gegenfläche
verdreht.
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Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung ist folgende, wenn
hierbei zunächst angenommen wird, daß die an der Adressendruckmaschine angedeutete
elektromagnetisch gesteuerte Überspringvorrichtung für die Druckplatten und die
Numeriervorrichtung ebenfalls in Betrieb sind.
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In diesem Falle muß. der Hebel 18 an der Platte 4 mittels des Gestänges
ig, 2o, 21 entsprechend Abb. i so eingestellt sein, wie dies die Abb. i und 4 erkennen
lassen.
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Es sei ferner angenommen, daß jede an die Abdruckstelle gelangende
Druckplatte dreimal abgedruckt werden soll. Hierzu ist es dann erforderlich, daß
der Hebel 15 durch das Gestänge 16, 17 entsprechend Abb. i und 4 die insbesondere
aus Abb. 4 ersichtliche Lage gegenüber der Steuertrommel g einnimmt.
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Die Adressendruckmaschine wird nunmehr in Betrieb gesetzt; die Platte
4 würde zunächst die in Abb. 5 gezeichnete Lage einnehmen, bei der ihr vorderes
Ende in den Weg des Ansatzes h hineinreicht, und so verhindern, daß der Gleitschieber
d bewegt wird.
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Da aber, solange noch keine abzudruckende Druckplatte an die Abdruckstelle
gelangt, der Elektromagnet 36 noch nicht erregt worden ist, so nimmt der Anker 35
die nicht angezogene Lage ein (Abb. 2a), und das freie Ende der Stange 33 liegt
unterhalb des Hebels 18, was zur Folge hat, daß das hintere Ende 4" der Platte 4
angehoben und das vordere Ende der Platte 4 abwärts gesenkt wird und hierdurch
gegenüber
der Stufe io in der Mantelfläche der Trommel g eingestellt werden, was zur Folge
hat, daß nach zwei Teildrehungen der Trommel g das hintere Ende des Hebels 15 bereits
auf die Mantelfläche der Trommel aufläuft und hierdurch das vordere Ende der Platte
4. in die in Abb. 6 gezeichnete Freigabestellung schwenkt.
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Wird dagegen der Hebel 15 in die Lage gegenüber der Stufe 12 (Abb.
4) verstellt, so wird die an der Abdruckstelle befindliche Druckplatte, sofern sie
nicht übersprungen werden soll, viermal abgedruckt, indem erst nach vier Teildrehungen
der Trommel g in Richtung des Pfeiles 22 das hintere Ende des Hebels 15 auf die
Mantelfläche der Trommel g aufläuft.
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Erhält die Trommel g noch mehr Stufen und demgemäß auch das Sperrad
8 mehr Sperrzähne, so kann auch noch ein fünf-, sechs- oder mehrfacher Abdruck der
jeweils an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte eingestellt werden.
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Wird der Hebel 15 mit seinem hinteren Ende vollständig außerhalb der
Trommel g in die strichpunktiert gezeichnete Lage geschwenkt (Abb. 4.), so kann
sein hinteres Ende niemals auf den Trommelmantel auflaufen; es findet dauernd ein
Abdruck ein und derselben Druckplatte statt, bis entweder die Adressendruckmaschine
stillgesetzt wird oder der Hebel 15 wieder in eine wirksame Lage geschwenkt wird.
Nimmt der Hebel 15 die in Abb. 4 strichpunktiert gezeichnete Stellung ein, so läuft
nach viermaligem Abdruck der Druckplatte der Zahn 23' der Zahnstange 23 auf den
vollen Teil 8' des Sperrzahnrads 8 auf. Die Sperrklinke 27 wird gegen den vollen
Teil 8" des Sperrzahnrads angedrückt, so daß dann das Sperrzahnrad unter Wirkung
der Feder i3 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 22 in die Anfangslage zurückgehen
kann, worauf die schrittweise Verdrehung des Zahnrads 8 in Richtung des Pfeils 22
von neuem beginnt, ohne daß bei der Verdrehung des Sperrzahnrads 8 die Platte 4
aus der in Abb. 5 gezeichneten Sperrlage zurückgeschwenkt worden ist.
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Wird dagegen der Hebel 15 auf dem vollen Teil g' der Trommel g, also
in die in Abb. 4 gestrichelt gezeichnete Stellung verdreht, so hält der Hebel
15 das vordere Ende der Platte 4 dauernd in der in Abb. 6 gezeichneten Abwärtslage,
so daß eine Verschiebung des Gleitschiebers d nach jedem Abdruck einer Druckplatte
stattfindet und somit jede Druckplatte nur einmal abgedruckt wird, sofern sie nicht
übersprungen wird.
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Soll die dargestellte Adressendruckmaschine ohne Überspringvorrichtung
arbeiten, was zur Folge hat, daß der Elektromagnet 36 nicht mehr erregt wird und
der Anker 35 dauernd seine tiefste Lage einnimmt, so würde das Ende der Stange 33
dauernd unter den Hebel 18 greifen und hierdurch die Arbeit der Mehrfachabdruckvorrichtung
unmöglich machen. Um dies zu vermeiden, genügt es aber, wenn der Hebel 18 mittels
des Gestänges ig, 2o, 21 in die in Abb. 4 strichpunktiert gezeichnete Stellung geschwenkt
wird, was dann zur Folge hat, daß die Lage der Stange 33 ohne jeden Einfluß auf
das Arbeiten der Mehrfachdruckvorrichtung ist, so daß diese auch bei ausgeschalteter
Überspringvorrichtung benutzt werden kann.
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Damit bei ausgeschalteter Überspringvorrichturig oder bei einer Adressendruckmaschine
ohne Uberspringvorrichtung aber mit Mehrfachabdruckvorrichtung der Druckplatten
die erste Druckplatte aus dem Behälter b an die Abdruckstelle befördert werden kann,
obwohl der Hebel 15 bereits auf Mehrfachdruck eingestellt ist, also z. B. die in
Abb. 4 gezeichnete Lage hat, kann die Platte 4 mittels einer verschiebbaren Stange
6o, zeitweise von Hand, aus der in Abb. 5 gezeichneten Sperrlage in die in Abb.
6 gezeichnete Freigabelage verdreht werden, bis die erste Druckplatte an die Abdruckstelle
gelangt ist, und nunmehr die Schwenkung der Sperrplatte 4 aus der Lage nach Abb.
5 in die Lage nach Abb. 6 selbsttätig in der oben beschriebenen Art und M eise jeweils
erfolgt, nachdem die gewünschte Anzahl der Abdrucke von ein und derselben Druckplatte
stattgefunden hat.