-
Adressier- oder ähnliche Druckmaschine mit einem durch eine Einstellwalze
im Druckhebelkopf ausrückbaren Druckkissen. Geger:stand der Erfindung ist eine Weiterauafi@dung
und Verbesserung ,einer Adressier-oder ähnlichen Druckmaschine mit ausrückharetn
Druckkissen und einer Vorrichtung zum selbsttätigen schrittweisen Fortschalten einer
zu bedruckenden Liste nach Patent _10130i. Ebenso wie bei einer Adressier-oder filitilichen
Druckmaschine nach dem :-Hauptpatent stellt auch hei einer Adressiermaschitie nach
der Zusatzerfindung das Antri;°bs#,',estänge der Vorrichtung zum Fortschurlten der
Liste derart unter dem Einfluß einer finit der Einstellwalze im Druckkissenkopf
für das Druckkissen verbundenen Verstell- und Kupplungsv orrichttnig, daß bei der
Drehung der Einstellwalze aus der Abdrucklage iii die L`berspringlage der Antrieb
der L istenfortschaltvorrichtung selbsttätig unterbrocken wird bzw. der Listenantrieb
nur dann eingeschaltet wird, wenn ein Abdruck der an die Abdruckstelle gelangenden
Druckschablone erfolgt ist.
-
Das Wesen der Zusatzerfindung liegt insbesondere in einer neuen Ausbildung
der Vorrichtung zum Kuppeln der zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbaren
Teile der Antriebsstange für die Listenfortschaltungsvorrichtung, und diese Ausbildung
ist dadurch gekennzeichnet, daß der all dem einen Teil der Antriebsstange, und zwar
dem rohrförmig ausgebildeten Teile derselben drehbar gelagerte Kupplt!ngsliebel
aus zwei urn ein und dieselbe Drehachse schwenkbaren Teilen l:esteht, von denen
der zum Eingreifen in den anderen Teil der Antriebsstange bestimmte, hakenförmig
ausgebildete Teil schwerer als
der andere Teil ist und zwischen
«-elchen Teilen eine Fed°r zwischengeschaltet ist. Diese Feder tritt nur in Wirksamkeit,
wenn der hintere Teil .des Kupplungshebels durch den zum Verstellgestänge gehörenden
Schalthebel an einer Aufwärtsdrehung um die genieinsame Drehachse verhindert wird,
und drückt den hakenförmigen vorderen Teil des Kupplungshebels in die in dem stangenförmigen
Teil der Antriebsstange vorgesehene Aussparung hinein, sobald diese Aussparung und
das hakenf@rinige Ende des Kupplungsliebels einander gegenüberliegen.
-
Eine derartige Ausbildung einer Adressiermaschine ist gegenüber der
in dem Hauptpatent beschriebenen einerseits wesentlich einfacher und hat weiter
den Vorteil, daß bei ihr die Kupplungsbewegung von der Einstellwalze aus nur eingestellt
zu werden. braucht und nach der Einstellung selbsttätig durch die in dem Kupphingshebel
vorhandene Feder bewirkt wird. Da die in dem Kupplungshebel vorhandene Feder das
Einschnappen des Kupplungshebels in die Kupplungsstellung in sehr kurzer Zeit bewirkt,
so findet eine Kupplung der beiden Teile der Antriebsstange der Listenschaltvorrichtung
auch dann statt, wenn die Umstellung .des Verstellgestänges erst nach Beginn der
Abwärtsbewegung des Druckhebels erfolgt, wie dies bei einer Adressiermaschine mit
ausrückbarein Druckkissen der Fall ist, bei der die Verdrehung der Einstellwalze
selbsttätig durch die Druckplatten auf ihrem Wege zu ihrer Abdruckstelle erfolgt,
von welcher Art von Adressiermaschinen eine beispielsweise Ausführungsform in .dem
Patent35i683 erläutert ist. Es ist daher möglich, auch derartige Adressiermaschinen
mit selbsttätig erfolgender Betätigung der tTberspringeinrichtung mit einer Vorrichtung
entsprechend der Erfindung auszurüsten, wind .es kann dann die Verstellstange, an
Stelle daß sie unmittelbar von der Einstellwalze aus betätigt wird, auch von einem
Hebel des L nistellgestänges der Einstellwalze betätigt werden.
-
Auf .der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen einer
Adressiermaschine nach der Zusatzerfindung, soweit dies für (las Verständnis der
Erfindung notwendig ist, dargestellt.
-
Ahb. i zeigt einen Querschnitt der Maschine bei ausgerücktem Druckkissen,
und zwar im Augenblick nach Ausrückung des Druckkissens. Abb. ia ist eine Nebenabbildung
ziu Abb. i.
-
Abb.2 ist eine Aufsicht.
-
Abb. 3 zeigt die eigentliche Kupplungsvorrichtung bei einer Stellung
der Teile nach Abb. i in größerem Maßstabe, und Abb. 4 ist eine Aufsicht zu Abb.
3. Die Abb. 5 und 6 entsprechen der Abb.3 bei verschiedener Stellung der Teile der
Kupplungsvorrichtung.
-
Abb. ; zeigt einen Schnitt durch die Kupplungsvorrichtung bei einer
Stellung der Teile nach Abb.6 in größerem Maßstabe, und die Abb.8, 9 und io sind
Querschnitte nach VIII-VIII, IX-IX, X-X der Abb. 7.
-
Die Abb. ii zeigt einen Querschnitt durch eine Adressiermaschine mit
selbsttätiger Überspringvorrichtung und einer Vorrichtung entsprechend der Zusatzerfindung
bei ausgerücktem Druckkissen und abwärts bewegtem Druckhebel und Abb. 12 bei eingerücktem
Druckkissen und abwärts bewegtem Druckhebel.
-
Abb. 13 zeigt die Stellung der Teile der Adressiermaschine nach dem
Aufwärtsgang des Druckhebels, nachdem bei dem vorhergehenden Niedergange entspredhen.d
Abb. i i kein Abdruck einer Schablone stattgefunden hat, und Abb. 1.1 zeigt die
Stellung :der Teile bei ernporgehobeneni Druckhebel, nachdem ein Abdruck .einer
Druckschablone entsprechend Abb. 12 stattgefunden hat.
-
Die beiden dargestellten Ausführungsformen der Adressiermaschine haben
einen Tisch a mit einer Gleitbahn h für die abzudruckenden Schablonen c, .die in
dieser Gleitbahn in ihrer Längsrichtung hintereinander durch die Maschine hindurchgeführt
werden. An dem Tisch a der Maschine ist der Druckhebel d drehbar befestigt, in dessen
Kopf 9 die Einstellwalze l für das Druckkissen f drehbar gelagert ist, (las durch
die Feder 16 dauernd gegen .die Einstellwalze l angezogen wird. Die Einstellwalze
l hat Aussparungen 15 und ist mit einem Handgriff 18 versehen, so daß je nach ihrer
Drehlage im Druckhebelkopf 9 das Druckkissen f mehr oder weniger weit aus .dem Druckhebelkopf
9 Heraussteht und ein Abdruck der in der Abdruckstellung befindlichen Druckschablone
b nur dann erfolgt, wenn das Druckkissen t ein gewisses Stück aus .dem Druckhebelkopf
9 heraussteht. In der Abb. i ist die Walze l und (las Druckkissen f in einer Stellung
gezeichnet, bei der das Gummipolster g des Druckkissens beim Abwärtsgange des Druckhebels
d das oberhalb der Druckschablone h befindliche Papier nicht erreicht, so daß kein
Abdruck der betreffenden Druckschablone erfoigt, sondern diese Druckschablone, ohne
abgedruckt zu werden, durch die Maschine hindruchgeht, .d. h. also übersprungen
wird.
-
Die Vorrichtung zum schrittweisen Fortschalten einer Liste
lt quer zur Bahn der Schablone h besteht aus zwei mit .dem Tisch a verbundenen
Seitenwangen i, k, zwischen denen eine Führungsplatte i verschiebbar angeordnet
ist.
Die Führungswange i ist reit einer l.äiigsnut versehen, die zur Aufnahme einer Sperrzahnstange
in dient. Diese ist mittels eines Zahnsegmentes n innerhalb der Führungswange i
hin und her beweglich und wirkt mit einer Klinke o auf der Führungsplatte i derart
zusammen, daß bei einer Verschiebung der Zahnstange m in Richtung .des Pfeiles P
die Klinke o und somit auch die Führungsplatte i in Richtung des Pfeiles p mitgenommen
wird. Zum Einklemmen der Liste h ist die Führungsplatte noch mit einer Einklemmvorrichtung
q versehen.
-
Der Antrieb des Zahnsegmentes it erfolgt durch einen drehbar am Tisch
gelagerten Lenker r. An dem Lenker r ist in beliebiger Entfernung von seinemDrehpunkt
ein Kleininkörper s zu befestigen, an den gel; nkig eine Stange t angreift. Das
vordere Ende dieser Stange t führt sich in einer rohrförmigen Mange ii, die mit
ihrem anderen Ende gelenkig an einem ähnlichen Klemmkörper v wie der Kleminkörper
.s befestigt ist, der auf einem an dein Druckhebel d angebrachten Arm 7r- in verschiedener
Höhenlage feststellbar ist. Solange die Teilet und it starr miteinander verbunden
sind, wie dies weiter unten näher erläutert werden wird, findet also bei jeder Aufwärtsdrehung
des Druckhebels d eine Verdrehung des Zahnsegmentes iz in Richtung des Pfeiles x
und dem demnach eine Verschiebung .der Zahnstange ni. in Richtung des Pfeiles p
und somit auch eine Fortschaltung der Liste h. in Richtung .des Pfeiles, p statt.
Beim nächsten Abwärtsgange des Druckhebels d erfolgt eine Zurückdrehung des Segmentes
it in die Anfangslage unter Zurücknahme .der Zahnstange in, die hierbei finit ihren
Sperrzähnen unterhalb der Klinke o entlang gleitet, so daß die Platte i in der erreichten
Lage stehenbleibt. Je nach der Einstellung der Klemmkörper z, und s an dem Arm a,
oder dem Lenker r erfolgt bei jeder Betätigung des Druckhebels d .eine Verschiebung
der Liste h um ein mehr oder weniger großes Stück.
-
Bei der Ausführungsform nach den Abb. i und 2 der Adressiermaschine
ist an der Einstellwalze l der -Arm y befestigt, der eine Durchsteckmtiffe w trägt,
durch die das rechtwinklig abgebogene E.rnde 2o einer Stange 21 hindurchgeht, so
daß es in verschiedener Lage durch eine Klemmschraube in dieser :Muffe festgestellt
werden kann. Die Stange 2i ist mit dem rohrförrnigen Teil ic der Antriebsstange
durch einen Schalthebel 27 verbunden, der bei 28 drehbar an dem rohrförmigen Teil
u. befestigt ist. Das obere Ende des Schalthebels 27 ist gelenkig an einer Muffe
26 befestigt, die auf der Stange 2i sitzt und deren gewünschte Lage auf der Stange
21 durch einen unter Wirkung einer Feder stehenden Klemmbolzen 5o (Abb. 8) festgestellt
wird. Bei genügender Kraftanstrengung kann jedoch die Muffe 26 längs der Stange
2i zwecks Einstellung ihrer Lage entgegen dem Federbolzen 5o verschoben werden.
Der Sclialtliebel 27 ist gabelförmig ausgebildet und besitzt zwischen seinen unteren
Enden einen Querstab 31. An der Muffe u ist .tun eine Achse 51 drehbar ein Kupplungshebel
befestigt, deraus einemliakenförrni.g ausgebildeten vorderen schwereren Teil 52
und einem hinteren leichteren Teil 53 sich zusammensetzt. Zwischen den beiden Teilen
52, 53 ist eine Schraubenfeder 54 vorgesehen (siehe insbesondere Abb. 7 ). In der
Stange t ist an geeigneter Stelle eine Einkerbung 33 vorgesehen, und die Stange
t ist gegenüber einer Verdrehung mit Bezug auf den rolirförinigen Teil u. durch
einen Stift 55 in der Muffe it gesichert, der gleichzeitig das Maß des Auseinanderziehens
der Teile t -und it derart begrenzt, daß ein Auseinanderziehen dieser Teile über
die in Abb. 7 gezeichnete Stellung heraus, bei der das hakenförmige Ende 32 des
Hebels 52 in die Aussparung 33 der Stange t eintreten kann, nicht möglich ist.
-
Die Wirkungsweise der in den Abb. i und :2 nebst Nebenabb. ia dargestellten
Einrichtung ist folgende: Bei der in Abb. i gezeichneten Stellung der Teile, das
ist bei ausgerücktem Druckkissen f, und zwar unmittelbar nachdem eine Ausrückung
erfolgt ist, nimmt der Kupplungsliebe] 52, 53 mit Rücksicht darauf, daß sein vorderes
Ende 52 schwerer als sein hinteres Ende 53 ist, die in den Abb. i und 3 gezeichnete
Stellung ein, bei der sein hakenförmiges Ende 32 sich außerhalb der Aussparung 33
im Teil t befindet. Der Schalthebel 27 nimmt hierbei infolge der ausgerückten Lage
.der Einstellwalze l die in den Abb. i und 3 gezeichnete Lage ein, bei der -der
Querstift 31 in einer Aussparung 56 des hinteren Teiles 53 des Kupplungshebels liegt,
ohne daß er mit diesem Teil in Berührung kommt. Erfolgt nun ein Abwärtsgang des
Druckhebels d bei ausgerücktem Druckkissen f, so wird durch den Stift 55 des Teiles
fit eine Mitnahme der Stange t in Richtung .des Pfeiles 57 erfolgen, ohne daß die
gegenseitige Lage von Stange t und Kupptungsliebel 52 und 53 geändert wird. Die
Sperrzahnstange m wird hierbei durch das Zalinrads:egment iz nach rechts in Richtung
des Pfeiles 58 verschoben, bei welcher Verschiebung in bekannter Weise die eigentliche
Listenfortschaltungsvorrichtung i, q stehenbleibt. Erfolgt nunmehr der Aufwärtssang
des Druckhebels d, so findet ebenfalls keine Mitnahme der Zahnstange va in der zum
Pfeile 58 entgegengesetzten Richtung statt, sondern der rohrförmige Teil it schiebt
sich
bei der Aufwärtbbewegtuig des Druckhebels d über den Stangenteil
t, wie dies aus der ebenabb. i,t ersichtlich ist.
-
Wird dagegen bei einer Stellung der Teile nach Abb. i oder Abb. ia
der Griff 18 in Richtung des Pfeiles 59 verdreht und somit die Einstellwalze
I mitsamt dem Druckkissen f
in die Abdrucklage gebracht, so verschiebt
sich auch die Stange 21 in Richtung des Pfeiles 6o, was zur Folge hat, daß der Schalthebel
27 in die in den Alili. 5, 6 und 7 gezeichnete Stellung gegenüber der :Tuffe rc
,u mgelegt wird. Dies bewirkt, daß der Querstift 31 des Schalthebels 27 hegen das
hintere entsprechend gestaltet: Ende 53' des Hebels 53 zur Anlage kommt und somit
diesen Hebel 53 an einer Aufwärtsdrehung um die Achse 51 verhindert.
-
Bei dein Abwärts-an- des Druckhebels d findet alsdann entweder eine
Mitnahme der Zahnstange in in Richtung des Pfeiles 58 statt oder, « enn die Zahnstange
in bereits die in Abt.. ia gezeichnete Lage hat, verschiebt sich der muffenförmige
Teil rr längs des stangenf'cirinigen Teiles t aus der Stellung nach Abb.5 in die
Stellung nach Abb.6. Nach Feststellung des Hebels 53 hat die Feder 54 dauernd das
Bestreben, .das hakenförmige Ende 32 des Hebels 52 gegen .die Stange t zti drücken
und drückt das hakenförmige Ende 32 in die Aussparung 33 der Stange t hinein, sobald
das hakenförmige Ende 32 des Hebels 52 gegenüber der Aussparung 33 ztt stehen kommt,
wie dies in den Abb.6 und 7 dargestellt ist. Erfolgt nunmehr bei in die Aussparung
33 eingedrücktem Hebel 52 ein Aufwärtsgang .des Druckhebels d, so wird von der rohrförmigen
Stange ic die Stange t in Richtung des Pfeiles 61 mitgenommen und die Zahnstange
ni hierdurch in der zum Pfeil 58 entgegengesetzten Richtung verschoben, was eine
Fortschaltung der Liste um das gewünschte Maß zur Folge hat.
-
Diese Fortschaltung der Liste erfolgt bei jedem Abdruck einer Druckschablone,
d. h. solange die Einstellwalze l in Richtung des Pfeiles 59 umgelegt ist. Sobald
jedoch eine Zurückdrehung der Einstellwalze L in die in Abb. i gezeichnete Ausrücklage
erfolgt, zieht .die Stange 21 den Schalthebel 27 in die in Abb. i und 3 gezeichnete
Stellung zurück, und der Kupplungshebel 52, 53 fällt mit seinem vorderen Ende aus
der Aussparung 33 heraus, so daß nunmehr bei dein nächsten Aufwärtsgans; des Druckhebels
d die Zahnstange in. nicht .mitgenommen wird und sotnät die Liste stehenbleibt.
Ein Fortschalten der Liste findet also stets nur nach .dein Abdruck einer Druckschablone
statt.
-
Bei der in den Abb. i i bis 14 dargestellten Adressiermaschine ist
die Vorrichtung an einer solchen Adressiermaschine angebracht, lief der die Einrückung
der Einstellwalze l in Richtung des Pfeiles 59 selbsttätig durch l.ie Druckschablone
erfolgt, wenn eine Druckschablone an die Abdruckstelle gelangt, die abgedruckt werden
soll. Zur Umstellung der Einstellwalze I aus der ausgerückten Lage nach Abb. i i
in die eingerückte Lage nach Abb. 12 dient in bekannter Weise ein Hebelgestänge
62, 63, 64 und 65, 66, dessen Hebel 66 unter Zwischenschaltung einer Reibungskupplung
auf der `Felle 67 des Druckhebels d sitzt und sich mit ,diesem um die Welle 67 dreht,
falls er nicht entsprechend Abb. 12 in seiner Anfangslage festgehalten wird. Es
findet also heim Abdrucken einer Druckschablone entsprechend Abb. i2 eine Relativverdrehung
des Hebels 66 gegenüber dem Druckhebel d statt, unddiese Relativverdrehung wird
bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel zum Einrücken des Antriebsgestänges für
die Listenfortschaltungsvorrichtung benutzt, was den Vorteil hat, daß die Verstellstange
21' nicht bis zu der Einstellwalze l geführt zu werden braucht.
-
Die Verstellstange 21' ist bei diesem Ausführungsbeispiel ,demgemäß
an dem Hebel 66 befestigt, während die sonstige 'Vorrichtung zur L"bertrag tng der
Bewegung auf die Listenfor tschaltungsvorrichtung dieselbe wie bei der ersten Ausführungsform
ist. Die Wirkungsweise der in den Abb. i i bis 14 gezeichneten Einrichtung ist folgende:
Wenn eine Druckschablone an der Druckstell: vorbeigegangen ist, die nicht abgedruckt
worden. ist, so nehmen die Teile der Adressiermaschine die in Abb. 13 gezeichnete
Stellung ein. Gelangt nunmehr eine Druckschablone im die Abdruckstelle, die ebenfalls
nicht abgedruckt wird, so ändert sich die gegenseitige Lage von Schalthebel 27 und
Kupplungshebel 52, 53 nicht, und es findet beim Abwärtsgange des Druckhebels d im
Falle, daß die Zahnstange in nicht bereits ihre rechte Endlage einnimmt, eine Bewegung
der Zahnstange frz in der Richtung des Pfeiles 58 statt, indem der Stift 55 des
Teiles ic die Stange t
ni:tnitnmt. Bei dem darauffolgenden Aufwärtsgange des
Druckhebels d findet dann aber keine Rückwärtsbewegung der Zahnstange in statt und
somit auch keine Fortschaltung der Liste, da das hakenförmige Ende 32 des Kupplungshebels
52, 53 stets außerhalb der Aussparung 33 ,der Stange t bleibt.
-
Erfolgt aber beim Abwärtsgange des Druckhebels d eine Verdrehung der
Einstellwalze L zwecks Abdruckens der in die Abdruckstelle gelangenden Druckschablone,
so bleibt die Verstellstange 21' beim Abwärtsgangc des Druckhebels d infolge Stillstandes
des Hebels 66 in ihrer Stellung stehen, während die rohrförmige Stange u. sich in
Richtung
des Pfeiles 57 verschiebt, was zur I# olge hat, :daß der Schalthebel 27 sich urn
die 'Muffe 26 verdreht und in die in Abb. 12 gezeichnete Stellung gelangt, bei der
eine Aufwärtsdrehung. des Hebels 53 verhindert wird. Dies hat zur Folge, daß bei
Erreichung der tiefsten Stellung des Druckhebels d entsprechend Abb. 12 rlas hakenförmige
Ende 32 des Hebels 52 in die Aussparung 33 der Stange t eintritt und bei dein nunmehr
erfolgenden Aufwärtsgang des Druckhebels d die Stange t unter Vermittlung des Kupplungs-Hebels
52, 53 durch die Stange it in Richtung des Pfeiles 61 mitgenommen wird, was eine
Fortschaltbewegung der Zahnstange fii. nach links zur Folge hat. Wenn bei der AufwärtsbewegUng
des Hebels d die Nase 32 einmal in die Aussparung 33 der Stange t eingetreten ist,
so bleibt diese Nase 32 auch in dieser Stellung so lange, wie von der Stange 1t
ein Druck in Richtung des Pfeiles 61 ausgeübt wird. Infolgedessen ist es für die
Mitnahme der Stange t in Richtung des Pfeiles 61 ohne Bedeutung, (Maß bei der Aufwärtsbewegung
des Hebels <1 die Stange it den Schalthebe1'27 allmählich wieder in die in Abb.
i4 gezeichnete Stelltiiig zurückdrückt, indem trotzdem eine 'litnalime der Zahnstange
in nach links bis in die zu erreichende Endlage erfolgt. Sobald aber nach Erreichung
dieser Endlage der Druck der Stange it in Richtung des Pfeiles 61 auflii:rt bzw.
sich die Beweguns;sriclittrng der Stange 1t beim nächsten Abwärtsgange des Klelrels
d umkehrt, fällt der Kupplungshebel 52, 53 in die in Abb. 14 punktiert eingezeichnete
Lage herab, was eine 'litnahine der Zahnnge in in Richtung des Pfeiles 58 nach .
rechts durch den Stift 55 an dein rohrförmigen Teil it nicht hindert. Eine '-Mitnahme
der Zahnstange in aber in entgegengesetzter Richtung würde bei dem hierauf erfolgenden
Auf-«-ä rtsgange des Druckhebels d nur erfolgen, wenn auch die folgende Druckschablone
eine . Feststellung des Hebels 66 in der in (lei; Abb. 12, 13 und 14 gezeichneten
Stellung bewirkt hat,. was dann eine Wierlerholun- (les Spiels der Vorrichtung in
der ollen geschil- , rlerten Weise zur Folge hat.