AT206451B - Einrichtung bei Schreibmaschinen zur tastengesteuerten Auslösung der Druckbewegung eines Typenträgers - Google Patents

Einrichtung bei Schreibmaschinen zur tastengesteuerten Auslösung der Druckbewegung eines Typenträgers

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AT206451B AT754056A AT754056A AT206451B AT 206451 B AT206451 B AT 206451B AT 754056 A AT754056 A AT 754056A AT 754056 A AT754056 A AT 754056A AT 206451 B AT206451 B AT 206451B
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  Einrichtung bei Schreibmaschinen zur tastengesteuerten
Auslösung der Druckbewegung eines Typenträgers 
Bei den gebräuchlichen mechanischen Schreibmaschinen wird der Typenanschlag beim Drücken einer Taste über eine Hebelverbindung bewirkt, und die Kraft, mit welcher die Schreibtype gegen die Schreibwalze bzw. das Farbband und das Schreibblatt schlägt, ist proportional zu der Kraft, mit welcher die Taste gedrückt wurde. Daraus ergibt sich, dass der Abdruck einer Reihe zu   schreibender   Buchstaben nur bis zu dem Ausmass gleichförmig ist, in welchem es dem Bediener der Maschine möglich ist, jede der Tasten mit der gleichen Kraft zu drücken und dies nur, unter der   Voraussetzung, dass   der gleiche Tastendruck über die jeder Taste zugeordnete Hebelverbindung den gleichen Anschlag der ausgewählten Type bewirkt. 



  Diese letztere Voraussetzung ist jedoch in der Praxis äusserst schwierig zu erfüllen. 



   Ein weiteres beachtenswertes Merkmal besteht bei den üblichen mechanischen Schreibmaschinen darin, dass die zugeordnete, beim Drücken einer Taste zum Anschlag gebrachte Drucktype bzw. der Typenhebel durch die Hebelverbindung solange in der   DruckstelluI1g   verbleibt, als die Schreibtaste gedrückt gehalten wird. Die gedrückt gehaltene Taste muss daher zur Rückführung des betätigten Typenhebels aus der Druckstellung losgelassen werden, bevor das nächste gewünschte Typenelement gegen die Schreibwalze schlägt, sonst würde ein Gegeneinanderschlagen der nacheinander betätigten Typenhebel erfolgen. 



   Die Aufgabe der Einrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung besteht darin, jede ausgewählte Drucktype mit der gleichen Kraft und unabhängig von der Kraft, mit welcher die zugeordnete Taste gedrückt wurde, zum Anschlag gegen die Schreibunterlage zu bringen. Dies wird dadurch erreicht, dass für den Antrieb des Typenträgers eine mit diesem gekuppelte Druckschwinge, ein an die Tastatur ange-' schlossenes Hebelgestänge mit Spannwerk, sowie ein mit dem Spannwerk wirksam verbundenes, gefedertes Hebelwerk vorgesehen sind und dass zur Rückstellung des Typenträgers unabhängig von der Tastenstellung eine an der Druckschwinge angeschlossene Rückholfeder angeordnet ist. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus dem Ausführungsbeispiel, das an Hand der Zeichnung anschliessend beschrieben wird. Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Teile der Maschine, die zur Erläuterung der Erfindung erforderlich sind, welche nur einen einzigen, alle Typen eines Typensatzes tragenden Druckkopf enthält. Fig. 2 eine linke Seitenansicht der Druckschwinge im ungespannten Zustand sowie ihre   Spann-und Auslösevorrichtung   und eine Schreibmaschinentaste mit ihren Hebelverbindungen zum Spannen und Freigeben der Druckschwinge. Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2, in welcher die Druckschwinge im gespannten Zustande kurz vor dem Zeitpunkt ihrer Auslösung dargestellt ist.

   Fig. 4 die Druckschwinge nach ihrer Freigabe zur Bewirkung des Druckanschlages und die noch in ihrer tiefsten Stellung gedrückt gehaltene Schreibmaschinentaste. 



   In der Fig. 1 ist nur eine einzige Typentaste 10 gezeigt, obwohl in der tatsächlich ausgeführten Maschine für jedes Schriftzeichen eine Taste vorgesehen ist. 



   Die Schreibmaschine enthält einen prismatischen Typenträger 11, an dessen Seitenflächen alle gewünschten Schriftzeichen-Typen spaltenweise in erhabener Form angebracht sind. Der Typenträger ist auf einer Welle 12 befestigt, die an den oberen Endenderbeiden Arme einer Schwinge 13 drehbar gelagert ist. Die Schwinge 13 sitzt mit den unteren Enden ihrer Arme drehbar auf Lagerbuchsen 14, die an dem hin-und herschiebbaren Schlitten 15 vorgesehen sind. Die den Typenträger 11 tragende Schwinge 13 

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 ist daher zusätzlich zu ihrer Schwenkung um die Buchsen 14 auch von links nach rechts (im Sinne der Fig. 1) um Abstände verschiebbar, deren Ausmass der dem Wagen 15 erteilten Bewegung entspricht.

   Dies ermöglicht die Einstellung des Typenträgers 11 in   aufeinanderfolgendedruckstclluiigeii   entlang einer Zeile eines zwischen dem Typenträger 11 und einer Druckwiderlage 17 eingespannten   stationÅaren   Schreibblattes 16. 



   Wenn der Typenträger von der einen zur andern Druckstellung weiterbewegt wird, wird auch die Druckwiderlage   17, deren Fläche   in Breite und Höhe den Schriftzeichen-Typen am Typenträger 11 gleich ist, synchron mit dem Typenträger 11 bewegt. 



   Wenn sich der Typenträger 11 und die Druckwiderlage 17 in eine Druckstellung bewegen. so steht ein bestimmtes Schriftzeichen, das als Ausgangsschriftzeichen bezeichnet wird, dem Druckwiderlager gegen- über. Hierauf kann in Abhängigkeit von der bestimmten gedrückten Taste 10 der Typenträger 11 gedreht, und/oder auch weiter nach rechts verschoben werden, um die gewünschte Schriftzeichen-Type der Druckwiderlage 17 gegenüber zu stellen. Der Druckvorgang wird dann durch die Drehung der Schwinge 13 im Uhrzeigersinne um die Buchsen 14 vollendet, wodurch die ausgewählte Type gegen die Druckwiderlage 17 und das zwischengelegte Farbband 18 bzw. das Schreibblatt 16 gedrückt wird. 



   Die schrittweise horizontale Bewegung des Typenträgers 11 von einer zur andern Druckstellung und ebenso die horizontale Bewegung zur Einstellung einer Schriftzeichen-Type in die Druckstellung erfolgt durch die Steuerung des Schlittens 15, welcher gleitbar auf einer Achse 19 sitzt. Die Achse 19 ist mit ihren Enden in einer linken Seitenwand 20 und in einer ähnlichen (nicht dargestellten) rechten Seitenwand befestigt und die Seitenwände sind mit einer Grundplatte 21 fest verbunden. Der Schlitten ragt zwischen den Armen 13A und 13B der Schwinge 13 nach vorne vor und trägt an seinem vorderen Ende eine Rolle 15A, die in einer geeigneten Führungsnut einer ebenfalls zwischen den beiden Seitenplatten befestigten Schiene 21 läuft.

   Durch die Mitte der vom Schlitten 15 getragenen Buchse 14 ragt eine in den beiden Seitenwänden drehbar gelagerte Stange 22 mit rechteckigem Querschnitt, und die Passung zwischen der Buchse 14 und der Stange 22 ist derart, dass die Buchse 14 leicht auf der Stange 22 gleiten kann. Es ist 
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 dassstösst und dadurch die Schwinge 13 mit dem Typenträger 11 mitbewegt. In ähnJicher Weise stösst der Wagen bei seiner Bewegung nach links gegen den Arm 13B der Schwinge 13 und bewegt diese und den Typenträger 11 nach links. 



   Die Art, in welcher der Schlitten 15 schrittweise von einer zur andern Druckstelle entlang einer Zeile des Schreibblattes und um eine bis zu fünf Spalten nach rechts zur Auswahl der durch die gedrückte Taste bestimmten Schriftzeichen-Type bewegt wird, ist bekannt, so dass auf deren eingehende Beschreibung verzichtet werden kann. Es ist auch bekannt, dass beim Drücken einer Taste 10 die Stange 22 zur Auswahl des richtigen Schriftzeichens gedreht wird und diese Drehung wird über das mit der drehbaren Buchse 14 verbundene Schnurrad 25, die Antriebsschnur 23 und das auf der Welle 12 sitzende Schnurrad 24 dem Typenträger 11 erteilt.

   Nachdem eine Druckzeile geschrieben ist, wird der Schlitten in bekannter Weise zurückgeführt und das Schreibblatt um eine oder-wenn erforderlich-um mehrere Zeilen weiter bewegt, um die nächste gewünschte Druckzeile in die Druckstellung zu bringen. 



   Jede Taste 10 ist an dem einen Ende eines Tastenhebels 27 befestigt, der mit seinem andern Ende um eine vom Maschinenrahmen getragene Achse 28 drehbar ist. Der Tastenhebel 27 wird im Schlitz einer ebenfalls im Maschinenrahmen befestigten Führungsschiene 29 (Fig. 2 und 4)   geführt.   Ein dreiarmiger Hebel 30 ist um einen im Maschinenrahmen befestigten Zapfen 31 drehbar und wird durch eine zwischen dem Arm 30A und einem Zapfen 34 befestigte Feder 33 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne gespannt, so dass eine vom zweiten Arm 30B des Hebels 30 getragene Stange 35 an der unteren Kante 27A des Tastenhebels 27 anliegt. Dadurch wird der Tastenhebel 27 und die zugeordnete Taste 10 in ihrer normalen oberen Stellung gehalten, in welcher, wie die Fig. 2 zeigt, der Tastenhebel 27 mit seiner oberen Kante gegen den oberen Rand des Führungsschlitzes in der Schiene 29 stösst.

   Es wird bemerkt, dass bei der vollständigen Schreibmaschine die Stange 35 unter alle Tastenhebel ragt und durch diese betätigt wird. 



   Beim Drücken einer Taste 10 bewirkt die Schwenkung des zugeordneten Tastenhebels 27 im Uhrzeigersinne (Fig. 2) eine Drehung und Längsverschiebung des Typenträgers 11 zur Auswahl der, der gedrücken Taste 10 entsprechenden Drucktype und deren Einstellung in die Druckstellung. Bei der Schwenkung des Tastenhebels 27 im- Uhrzeigersinne bewirkt dessen Fläche 27A in Zusammenwirkung mit der Stange 35 eine Drehung des dreiarmigen Hebels 30 im Uhrzeigersinne, und da dessen Arm 30C durch einen Lenker 36 mit einem Arm 38A eines Schwenkhebels 38 verbunden ist, wird dieser Schwenkhebel im Uhrzeigersinne um eine Achse 39 gedreht, die im Maschinenrahmen und über diesen hinausragend befestigt 
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Der zweite Arm 38B des Schwenkhebels 38 trägt drehbar eine Klinke 40,

   die durch eine zwischen ihr und dem Arm 38A vorgesehene Feder 41 im Uhrzeigersinne relativ zum Arm   38E   gespannt wird und normalerweise die in der Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt, in welcher der Arm 44A eines Spannhebels 44 gegen die Schulter 40A der Klinke 40 anliegt. Der Spannhebel 44 ist ebenfalls um die Achse 39 drehbar und wird durch eine an seinem Arm 44B und an einem Arm 46A eines dreiarmigen Hebels 46 befestigter Feder 45 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne gespannt, um seinen Arm 44A mit der Schulter 40A der Klinke 40 zusammen zu halten. Der Hebel 46 ist an einer Welle 47 befestigt, die in der linken Seitenwand 20 und in der nicht dargestellten rechten Seitenwand drehbar gelagert ist.

   Die Drehung des Hebels 46 und der Welle 47 im Uhrzeigersinne aus der in der Fig. 1 dargestellten Lage wird normalerweise durch den Arm 48A eines Sperrhebels 48 verhindert. der mit einem zweiten Arm 46B des Hebels 46 zusammenwirkt. Der Sperrhebel 48 sitzt ebenfalls drehbar auf der Achse 39 und wird durch eine Feder 50 zwischen dem Arm 48B und einem Zapfen 51 in der Seitenwand 20 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne gespannt, um die Arme 48A und 46B zusammen zu halten und daher den Hebel 46 gegen seine. Drehung im Uhrzeigersinne zu sperren. 



   Es ist ersichtlich, dass bei der Drehung des Schwenkhebels 38 im Uhrzeigersinne infolge des Drückens einer Taste 10 die Klinke 40 eine Drehung des Spannhebels 44 im Uhrzeigersinne um die Achse 39 aus der in der Fig. 2 gezeigten Stellung in die Stellung   gemäss   der Fig. 3 bewirkt, bei welcher Drehung des Spannhebels 44 die Feder 45 gestreckt wird. Der Spannhebel 44 ist mit einem Schlitz 44C versehen, in welchen ein Stift 52 eingesetzt und mittels einer Sechskantmutter 52A einstellbar befestigt ist. Der Stift 52 ragt seitlich vom Spannhebel 44 in den Bereich des Armes 48A des Sperrhebels 48. Durch entsprechendes Stellen des Stiftes 52 im Schlitz 44C wird das genaue   Ausmass   der Schwenkung des Spannhebels 44 bestimmt, das für das Zusammenwirken des Stiftes 52 mit dem Sperrhebel 48 erforderlich ist. 



  Bei der Drehung des Spannhebels 44 im Uhrzeigersinn stösst der Stift gegen die untere Kante des Armes 48A und dreht den Sperrhebel 48 im Uhrzeigersinne um die Achse 39. Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, dass durch die Drehung des Spannhebels 44 der Stift 52 bereits gegen den Arm 48A des Sperrhebels 48 stösst, so dass der Arm 48A im'nächsten Augenblick der weiteren Drehung des Spannhebels 44 vom Arm 46B des Hebels 46 abgehoben wird. 



   An der Welle 47 ist eine Schwinge 53 (Fig. 1) befestigt, gegen welche die Nase 54A eines an der äusseren Fläche des Armes 13A der Typenträger-Schwinge 13 befestigten Folgehebels 54 anliegt. Eine Feder 56 zwischen einem zweiten Arm des Folgehebels 54 und einem Befestigungszapfen spannt den Folgehebel und somit die Schwinge 13 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne relativ zur Buchse 14 (Fig. 1), um die Nase 54A des Folgehebels mit der Schwinge 53 auf der Welle 47 zusammen zu halten. Wenn sich daher der Hebel 46 mit der Welle 47 und der Schwinge 53 in der in den Fig. 1-3 gezeigten Stellung befindet, ist der Typenträger 11 vom Schreibblatt 16 abgehoben. 



   Bei einer geringen Abwärtsbewegung der Taste 10 aus der in der Fig. 3 gezeigten Stellung bewirkt die weitere Drehung des   Schwenkhebels 38 unddes   Spannhebels 44 das Abheben des Sperrhebelarmes 48A vom Arm 46B des Hebels 46, wodurch dieser Hebel 46 und seine Welle 47 zur raschen Drehung im Uhrzeigersinn durch die vorher gespannte Feder 45 freigegeben und aus der Stellung gemäss der Fig. 3 in die in der Fig. 4 gezeigte Stellung gedreht wird. Diese rasche Drehung der Welle 47 bewirkt durch die Schwinge 53 und den Folgehebel 54 eine rasche Schwenkung der Schwinge 13 mit dem Typenträger 11 im Uhrzeigersinne   (Fig. l)   um die Buchse 14, so dass die ausgewählte Schriftzeichen-Type kräftig gegen das Farbband 18, das Schreibblatt 16 und die Druckwiderlage 17 geschlagen wird, um den Abdruck des ausgewählten Schriftzeichens zu bewirken. 



   Nach der Freigabe des Hebels 46 und nach einer genügenden Drehung dei Welle 47 um den Druckvorgang   durchzuführen. stösst   ein dritter Arm 46C (Fig. 4) des Hebels 46 gegen die Nase 40B der Klinke 40 und dreht diese im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um ihren Drehzapfen im Arm 38B des Schwenkhebels 38, so dass ihre Schulter 40A vom Arm 44A des Spannhebels 44 abgehoben wird. Der Spannhebel 44 ist daher zu seiner Drehung auf der Achse 39 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne frei, worauf er unter der Wirkung der Feder 45 gedreht wird, bis er gegen einen in der Seitenplatte 20 sitzenden Anschlagzapfen 55 stösst.

   Bei der Annäherung des Hebelarmes 44A gegen den Zapfen 55 wurde die Spannung der Feder 45 durch die gemeinsame Wirkung der Drehung des Hebels 46 im Uhrzeigersinne und der Drehung des Spannhebels 44 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne soweit verringert, dass nach Anschlag des Typenträgers 11 gegen die Druckwiderlage 17, die bei der Bewegung des Typenträgers gespannte Feder 56 die Rückstellung der Typenträgerschwinge 13, der Schwinge 53 und des Hebels 46 in die Normalstellung 
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 Typenträgerschwinge den letzten Teil der Schwenkbewegung gegen die Druckwiderlage unter der Wirkung ihrer Schwungmasse, Nach dem Anschlag des Typenträgers gegen die Druckwiderlage dreht die Feder 56 durch Zugwirkung an dem einen Arm des am Schenkel 13A befestigten Folgehebels 54 die Typenträgerschwinge 13 mit dem Typenträger 11 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig.

   1) und schwenkt mit seinem zweiten Arm 54A die Schwinge 53 mit der Welle 47 im Uhrzeigersinn (Fig. 1). Hiedurch wird zugleich der auf Welle 4'7 befestigte Hebel 46 aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung in die Lage gemäss Fig. 2 geschwenkt, so dass der Arm 48A des Sperrhebels 48 wieder hinter den Arm 46B des Schwingenhebels 46 fällt, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist. Es ist ersichtlich, dass der Typenträger 11 unmittelbar nach einem Druckanschlag in seine Grundstellung zurückgestellt wird, auch wenn die Taste 10 gedrückt gehalten würde. 



   Wenn der Schwingenhebel 46 wieder verriegelt ist und die Taste losgelassen wird, stellt die Feder 33 über den dreiarmigen Hebel 30 und die Schwingenstange 35 die Taste 10 aus der Stellung gemäss der Fig. 4 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurück. Hiebei bewirkt die Drehung des Hebels 30 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne in Verbindung mit dem Lenker 36 die Rückdrehung des Schwenkhebels 38, um die Klinke 40 wieder in die Verriegelungsstellung gegenüber dem Arm 44A des Spannhebels 44 zu bringen, wie dies in der Fig. 2 gezeigt ist, so dass sich nunmehr die ganze Einrichtung wieder in der Bereitschaftsstellung für den nächsten Tastenanschlag befindet. 



   Es ist ersichtlich, dass die Einrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung, obwohl sie in Verbindung mit einer Schreibmaschine mit einem einzigen Typenelement dargestellt und erläutert ist, auch in Verbindung mit einer gebräuchlichen mechanischen Schreibmaschine verwendet werden könnte, die eine Mehrzahl einzelner Typenelemente hat, um die gleiche verbesserte Wirkung zu erreichen, bei welcher 
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 betätigte Typenelement würde unmittelbar nach dem Druckvorgang wieder zurückgestellt werden, auch wenn die zugeordnete Taste gedrückt gehalten würde. Bei einer solchen anwendung könnte das Niederdrücken der Typentaste das Einhaken oder die wirksame Verbindung des Typenelementes mit einer gemeinsamen Antriebseinrichtung bewirken.

   Das Drücken der Typentaste könnte auch über eine allen Tasten gemeinsame Schwinge das Spannen der gemeinsamen Betätigungseinrichtung auf ein bestimmtes Mass bewirken, worauf nach der Freigabe der Betätigungseinrichtung das bestimmte Typenelement gegen das Schreibblatt geschlagen wird. Die Arbeit der Betätigungseinrichtung würde in der gleichen Weise wie bei der beschriebenen Darstellung die Rückstellung der   Exil richtung   bewirken und das betätigte Typenelement unmittelbar nach dem Druckanschlag in die Grundstellung zurückführen, auch wenn die zugeordnete Typentaste noch weiter gedrückt gehalten wurde. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung bei Schreibmaschinen zur tastengesteuerten Auslösung der Druckbewegung eines Typenträgers gegen eine Druckunterlage, dadurch gekennzeichnet, dass für den Antrieb des Typenträgers eine mit diesem gekuppelte Druckschwinge, ein an die Tastatur angeschlossenes Hebelgestänge mit Spannwerk sowie ein mit dem Spannwerk wirksam   verbundenes, gefedertes Hebelwerk   vorgesehen sind und dass zur Rückstellung des Typenträgers unabhängig von der Tastenstellung eine an der Druckschwinge angeschlossene Rückholfeder angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgestänge aus einer allen Tastenhebeln gemeinsam zugeordneten Schwinge (30,35) mit einer Rückstellfeder (33) und einem Lenker (36) zur Übertragung der Tastenbewegung auf das Spannwerk besteht.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannwerk aus einem mit dem Lenker (36) verbundenen Schwenkhebel (38), aus einem mit diesem durch eine Klinke (40) verbundenen Spannhebel (44) mit einem einstellbaren Stift (52). aus einem die Spannfeder (45) tragenden Arm (44B) und aus einem unter Federspannung stehenden Sperrhebel (48) mit einer Aussparung an dessen Arm (48) zur Verriegelung des gefederten Hebelwerks (45, 46) besteht.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das gefederte Hebelwerk einen dreiarmigen gemeinsam mit der Druckschwinge (53) auf der Welle (47) angeordneten Hebel (46) aufweist, zwischen dessen Arm (46A) und dem Arm (44B) des Spannhebels (44) die Spannfeder (45) vorgesehen ist, dessen zweiter Arm (46B) zur Verriegelung des Hebelwerks mit dem Arm (48A) des Sperrhebels (48) und dessen dritter Arm (46C) zum Ausschwenken der Klinke (40) aus dem Eingriff mit dem Spannhebel (44) dient. <Desc/Clms Page number 5> 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannhebel (44) einen in einem Schlitz einstellbar angeordneten Stift trägt.
AT754056A 1955-12-27 1956-12-17 Einrichtung bei Schreibmaschinen zur tastengesteuerten Auslösung der Druckbewegung eines Typenträgers AT206451B (de)

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