DE1063613B - Tastenbetaetigte Typendruckvorrichtung an Schreib- oder aehnlichen Maschinen - Google Patents

Tastenbetaetigte Typendruckvorrichtung an Schreib- oder aehnlichen Maschinen

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DE1063613B
DE1063613B DEI12602A DEI0012602A DE1063613B DE 1063613 B DE1063613 B DE 1063613B DE I12602 A DEI12602 A DE I12602A DE I0012602 A DEI0012602 A DE I0012602A DE 1063613 B DE1063613 B DE 1063613B
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DE
Germany
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lever
spring
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arm
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Application number
DEI12602A
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English (en)
Inventor
John Edwin Hickerson
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/36Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for portability, i.e. hand-held printers or laptop printers

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Tastenbetätigte Typendruckvorrichtung an Schreib- oder ähnlichen Maschinen Bei den gebräuchlichen mechanischen Schreibinaschinen wird der Typenanschlag beim Drücken einer Taste über eine Hebelverbindung bewirkt, und die Kraft, mit der die Schreibtype gegen die Schreibwalze bzw. das Farbband und das Schreibblatt schlägt, ist proportional der Kraft, mit welcher die Taste angeschlagen wurde. Dieser Mangel wird bei einem bekannten Typenhebe:lantrieb für Schreibinaschinen durch bei Tastendruck ausgelöste Antriebsfedern vermieden, da die Federkraft allein die Kraft des Typenhebelanschlags unabhängig von der Kraft, die auf die Taste einwirkte, bestimmt. Bei diesem bekannten Typenhebelantrieb erfolgt die Rückführung des Typenhebels in seine Ruhelage und damit das Spannen der Antriebsfeder durch einen Elektromagneten. Die Anordnung eines Elektromagneten erfordert den Anschluß an eine Stromduelle und ist verhältnismäßig aufwendig, wenn eine große Sch.reibgeschwindigkeit erzielt werden soll.
  • Diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung dadurch vermieden, daß beim Drücken der Taste über eine Universalstange und Hebelgestänge ein gefedertes Spannwerk wirksam wird, das nach einem Tastenweg abwärts ein gefedertes Hebelwerk mit einer gekuppelten Druckschwinge für den Antrieb des zugeordneten Typenträgers gegen den Zug der Typenträgerrückholfeder freigibt, derart, daß nach dem Abdruck der Type der Typenträger unabhängig von der Tastenstellung unter Wirkung der Rückholfeder in die Ausgangslage zurückschwingt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das gefederte Spannwerk aus einem auf einer gemeinsamen Achse gelagerten Schwenkhebel, einem Spannhebel und einem Sperrhebel mit einer Zugfeder fü,r den Hebelarm, und zur Übertragung der tastengesteuerten Drehbewegung des Schwenkhebels auf den Spannhebel ist eine am Schwenkhebel drehbar gelagerte und unter Federspannung stehende Klinke angeordnet. Der Spannhebel weist einen einstellbaren Anschlag für den Sperrhebelarm und für die Auslösung des gefederten Hebelwerks auf. Nach Auslösung des Hebelwerks löst ein Hebelarm die Verbindung zwischen dem Schwenkhebel und dem Spannhebel durch Ausschwenken der Klinke aus.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel der Maschine, das an Hand der Zeichnungen anschließend beschrieben wird. Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung nur der Teile der Maschine, die zur Erläuterung der Erfindung erforderlich sind, welche nur einen einzigen, alle Typen eines Typensatzes tragenden Druckknopf enthält.
  • Fig. 2 eine linke Seitenansicht der Druckschwinge im ungespannten Zustand sowie ihre Spann- und Au.slösevorrichtung und eine Schreibmaschinentaste mit ihren Hebelverbindungen zum Spannen und Freigeben der Druckschwinge, Fig.3 eine der Fig.2 gleichende Darstellung, jedoch mit der Druckschwinge im gespannten Zustand, kurz vor dem Zeitpunkt ihrer Auslösung, Fig. 4 die Druckschwinge nach ihrer Freigabe zur Bewirkung des Druckanschlages und die noch in ihrer tiefsten Stellung gedrückt gehaltene Schreibmaschinentaste.
  • Die Fig. 1 zeigt in einfachster Form die Einrichtung einer Schreibmaschine, und es sind nur jene Teile dargestellt, die zur Erläuterung der Zusammenwirkung der Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit den anderen Schreibmaschinenelementen erforderlich sind. Bei dieser vereinfachten Schreibmaschinendarstellung ist nur eine einzige Typentaste 10 gezeigt, obwohl in der tatsächlich ausgeführten Maschine je eine Taste für jedes mögliche Schriftzeichen vorgesehen ist.
  • Die Schreibmaschine enthält einen -einzigen prismatischen Typenträger il, an dessen Seitenflächen alle gewünschten Schriftzeichentypen spaltenweise in erhabener Form angebracht sind. Der Typenträger ist auf einer Welle 12 befestigt, die an den oberen Enden der beiden Arme einer Schwinge 13 drehbar gelagert ist. Die Schwinge 13 sitzt mit den. unteren Enden ihrer Arme drehbar auf Lagerbuchsen 14, die an dein hin und her verschiebbaren Wagen 15 vorgesehen sind. Die den Typenträger 11 tragende Schwinge 13 ist daher zusätzlich zu ihrer Schwenkung um die Buchsen 14 auch von links nach rechts (im Sinne der Fig. 1) um Abstände verschiebbar, deren Ausmaß der dem Wagen 15 erteilten Bewegung entspricht. Dies ermöglicht die Einstellung des Typenträgers 11 in aufeinanderfolgendeDruckstellungen entlang einerZeile eines zwischen dem Typenträger 11 und eines Druckwiderlagers 17 eingespannten stationären Schreibblattes 16.
  • Wenn der Typenträger von der einen zur anderen Druckstellung weiterbewegt wird, wird auch das Druckwiderlager 17, dessen Fläche in Breite und Höhe den Schriftzeichentypen am Typenträger 11 gleich ist, synchron mit dem Typenträger 11 bewegt.
  • Wenn sich der Typenträger 11 und das Druckwiderlager 17 in eine Druckstellung bewegen, ist die normale Ausrichtung zwischen ihnen derart, daß ein bestimmtes Schriftzeichen, das als Ausgangsschriftzeichen bezeichnet wird, mit dem Druckwiderlager ausgerichtet ist. Hierauf wird in Abhängigkeit von der bestimmten gedrückten Taste 10 der Typenträger 11 gedreht, sofern die gedrückte Taste diese Drehung erfordert, und auch weiter nach rechts verschoben, wenn dies erforderlich ist, um die gewünschte Schriftzeichentype mit dem Druckwiderlager 17 auszurichten. Der Druckvorgang wird dann durch die Drehung der Schwinge 13 im Uhrzeigersinne um die Buchsen 14 vollendet, wodurch die ausgewählte Type gegen das Druckwiderlager 17 und das zwischengelegte Farbband 18 bzw. das Schreibblatt 16 gedrückt wird.
  • Die schrittweise waagerechte Bewegung des Typenträgers 11 von einer zur anderen Druckstellung und ebenso die waagerechte Bewegung zur Einstellung einer Schriftzeichentype in die Druckstellung erfolgt unter der Steuerung des Wagens 15, welcher gleitbar auf einer Welle 19 sitzt. Die Welle 19 ist mit ihren Enden in einer linken Seitenwand 20 und in einer ähnlichen (nicht dargestellten) rechten Seitenwand befestigt, und diese beiden Seitenwände sind mit einer Grundplatte 21 fest verbunden. Der Wagen ragt zwischen den Armen 13A und 13B der Schwinge 13 nach vorn hindurch und über diese hinaus und trägt an seinem vorderen Ende eine Rolle 15 A, die in einer entsprechenden Führungsnut einer ebenfalls zwischen den beiden Seitenplatten befestigten Schiene 21 läuft. Durch die Mitte der vom Wagen 15 getragenen Buchse 14 ragt eine in den beiden Seitenwänden drehbar gelagerte Stange 22 mit rechteckigem Querschnitt, und die Passung zwischen der Buchse 14 und der Stange 22 ist derart, daß die Buchse 14 leicht auf der Stange 22 gleiten kann. Es ist ersichtlich, daß der Wagen 15 bei seiner Bewegung nach rechts im Sinne der Fig. 1 gegen den Arm 13A stößt und dadurch die Schwinge 13 mit dem Typenträger 11 mitbewegt. In ähnlicher Weise stößt der Wagen bei seiner Bewegung nach links gegen den Arm 13B der Schwinge 13 und bewegt diese und den Typenträger 11 bei dieser Bewegung mit.
  • Die Art, in welcher der `'Vagen 15 schrittweise von einer zur anderen Druckstellung entlang einer Zeile des Schreibblattes und um eine bis zu fünf Spalten nach rechts zur Auswahl der durch die gedrückte Taste bestimmten Schriftzeichentype bewegt wird, ist bekannt, so daß auf deren eingebende Beschreibung verzichtet werden kann. Es ist auch bekannt, daß beim Drücken einer Taste 10 die Stange 22 zur Auswahl des richtigen Schriftzeichens gedreht wird, und diese Drehung der Stange 22 wird über das mit der Buchse 14 drehbare Schnurrad 25, die Antriebsschnur 23 und das auf der Welle 7,2 sitzende Schnurrad 24 dem Typenträger 11 erteilt. Nachdem das letzte Schriftzeichen auf einer Druckzeile geschrieben ist. wird der Wagen in bekannter Weise zurückgeführt und das Schreibblatt um eine oder - wenn erforderlich - um mehrere Zeilen weiterbewegt, um die nächste gewünschte Druckzeile in die Druckstellung zu bringen.
  • Jede Taste 10 ist an dein einen Ende eines Tastenhebels 27 befestigt, der mit seinem anderen Ende um eine vom Maschinenrahmen getragene Achse 28 drehbar ist. Der Tastenhebel 27 wird in Schlitze einer ebenfalls im Maschinenrahmen befestigten Führungsschine 29 (Fig. 2) geführt. Ein dreiarmiger Hebel 30 ist um einen im Maschinenrahmen befestigten Zapfen 31 drehbar und wird durch eine zwischen dem Arm 30,4 und einem Zapfen 34 befestigte Feder 33 im entgegengesetzten Uhrzeigiersinne gespannt, so daß eine vom zweiten Arm 30B des Hebels 30 getragene Universalstange 35, die unter alle Tastenhebel ragt, an der Unterkante 27A des Tastenhebels 27 anliegt. Dadurch wird der Tastenhebel 27 und die zugeordnete Taste 10 in ihrer normalen oberen Stellung gehalten, in welcher, wie die Fig. 2 zeigt, der Tastenhebel 27 mit seiner oberen Kante gegen den oberen Rand des Führungsschlitzes in der Schiene 29 stößt.
  • Beim Drücken einer Taste 10 bewirkt die Schwenkung des zugeordneten Tastenhebels 2.7 im Uhrzeigersinne (Fig. 2) eine Drehung und Längsverschiebung des Typenträgers 11 zur Auswahl der der gedrückten Taste entsprechenden Drucktype und deren Einstellung in die Druckstellung. Bei der Schwenkung des Tastenhebels 27 im Uhrzeigersinne bewirkt dessen Fläche 27A in Zusammenwirkung mit der Universalstange 35 eine Drehung des dreiarmigen Hebels 30 im Uhrzeigersinne, und da dessen Arm 30 C durch einen Lenker 36 mit einem Arm 38-4 eines Schwenkhebels 38 verbunden ist, wird dieser Schwenkhebel im Uhrzeigersinne um eine Welle 39 gedreht, die im Maschinenrahmen und über dveisen hinausragend befestigt ist.
  • Ein zweiter Arm 38B des Schwenkhebels 38 trägt drehbar eine Klinke 40, die durch eine zwischen ihr und dem Arm 38A vorgesehene Feder 41 im Uhrzeigersi.nne relativ zum Arm 38B gespannt wird und normalerweise die in der Fig.2 gezeigte Stellung einnimmt, in welcher der Arm 44A eines Spannhebels 44 gegen die Schulter 40A der Klinke 40 anliegt. Der Spannhebel 44 ist um die Welle 39 drehbar und wird durch eine an seinem Arm 44B und an einem Arm 46A eines dreiarmigen Hebels 46 befestigte Feder 45 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne gespannt, um seinen Arm 44A in der Zusammenwirkung mit der Schulter 40A der Klinke 40 zu halten. Der Hebel 46 ist an einer Welle 47 befestigt, die in der linken Seitenwand 20 und in der nicht dargestellten rechten Seitenwand drehbar gelagert ist. Die Drehung des Hebels 46 und der Welle 47 im Uhrzeigersinne aus der in der Fig. 1 dargestellten Lage wird normalerweise durch den Arm 48A eines Sperrhebels 48 verhindert, der mit einem zweiten Arm 46B des Hebels 46 zusammenwirkt. Der Sperrhebel 48 sitzt drehbar auf der Welle 39 und wird durch eine Feder 50 zwischen dem Arm 48B und einem Zapfen 51 in der Seitenwand 20 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne gespannt, um die Arme 48A und 46B in ihrer Zusammenwirkung zu halten und daher den Hebel 46 gegen seine Drehung im Uhrzeigersinne zu sperren.
  • Es ist ersichtlich, daß bei der Drehung des dreiarmigen Schwenkhebels 38 im Uhrzeigers,inne infolge des Drückens einer Taste 10 die Klinke 40 eine Drehung des Spannhebels 44 im Uhrzeigersinne um die Welle 39 aus der in der Fig. 2 gezeigten Stellung in die Stellung gemäß der Fig. 3 bewirkt, bei welcher Drehung des Spannhebels 44 die Feder 45 gestreckt wird. Der Spannhebel 44 ist mit einem Schlitz 44C versehen, in welchen ein Stift 52 eingesetzt und mittels einer Sechskantmutter 52A einstellbar befestigt ist. Der Stift 52 ragt seitlich vom Spannhebel 44 in die Ebene des Armes 48A des Sperrhebels 48. Durch entsprechende Adjustierung des Stiftes 52 im Schlitz 44C wird das genaue Ausmaß der Schwenkung des Spannhebels 44 bestimmt, das zur Zusammenwirkung des Stiftes 52 mit dem Sperrhebel 48 erforderlich ist. Bei der Drehung des Spannhebels 44 gegen die in der Fig. 3 gezeigte Stellung stößt der Stift gegen die untere Fläche des Armes 48A und dreht den Sperrhebel 48 im Uhrzeigersinne um die Welle 39.
  • Aus der Fig.3 ist ersichtlich, daß durch die Drehung des Spannhebels 44 der Stift 52 bereits gegen den Arm 48A des Sperrhebels 48 stößt, so daß der Arm 48A im nächsten Augenblick der weiteren Drehung des Spannhebels 44 vom Arm 46B des Hebels 46 abgehoben wird.
  • An der Welle 47 ist eine Schiene 53 (Fig. 1) befestigt, die eine Druckschiene bildet, gegen die die Nase 54A eines an der äußeren Fläche des Armes 13A der Typenträgerschwinge 13 befestigten Folgehebels 54 anliegt. Eine Feder 56 zwischen einem zweiten Arm des Folgehebels 54 und einem Befestigungszapfen spannt den Folgehebel und die Schwinge 13 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne relativ zur Buchse 14 (Fig. 1), um die Nase 54A des Folgehebels in der Zusammenwirkung mit der Schiene 53 auf der Welle 47 zu halten. Wenn sich daher der Hebel 46 mit der Welle 47 und der Schiene 53 in der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Stellung befindet, hat die Typenträgerschwinge 13 eine Winkelstellung auf der Wagenbuchse 14, bei welcher der Typenträger 11 vom Schreibblatt 16 abgehoben ist.
  • Bei einer weiteren geringen Abwärtsbewegung der Taste 10 aus der in der Fig. 3 gezeigten Stellung bewirkt die weitere Drehung des Schwenkhebels 38 und des Spannhebels 44 das Abheben des Sperrhebelarmes 48,4 vom Arm 46B des Hebels 46, wodurch dieser Hebel 46 und seine Welle 47 zur raschen Drehung im Uhrzeigersinne durch die vorher gespannte Feder 45 freigegeben und aus der Stellung gemäß der Fig. 3 in die in der Fig. 4 gezeigte Stellung gedreht werden. Diese rasche Drehung der Welle 47 bewirkt durch die Schiene 53 und den Folgehebel 54 eine rasche Schwenkung der Schwinge 13 mit dem Typenträger 11 im Uhrzeigersinn (Fig. 1) um die Buchse 14, so daß die ausgewählte Schriftzeichentype kräftig gegen das Farbband 18, das Schreibblatt 16 und das Druckwiderlager 17 geschlagen wird, um den Abdruck des ausgewählten Schriftzeichens zu bewirken.
  • Nach der Freigabe des Hebels 46 und nach einer genügenden Drehung der Welle 47 zur Bewirkung des Druckvorganges stößt ein dritter Arm46C (Fig. 4) des Hebels 46 gegen die Nase 40 B der Klinke 40 und dreht diese im entgengesetzten Uhrzeigersinne um ihren Drehzapfen im Arm 38B des Schwenkhebels 38, so d'aß ihre Schulter 40A vom Arm 44A des Spannhebels 44 abgehoben wird. Der Spannhebel 44 ist daher zu seiner Drehung auf der Welle 39 im entgegengesetzten Uh.rzeigersinne frei, worauf er unter der Wirkung der Feder 45 gedreht wird, bis er gegen einen in der Seitenplatte 20 sitzenden Anschlagzapfen 55 stößt. Bei der Annäherung des Hebelarmes 44A gegen den Stift 55 wurde die Spannung der Feder 45 durch die gemeinsame Wirkung der Drehung des Hebels 46 im Uhrzeigersinne und der Drehung des Spannhebels 44 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne so weit verringert, däß die bei der Bewegung des Typenträgers gegen das Druckwiderlager 17 gespannte Feder 56 (Fig. 1) die Spannung der Feder 45 überwindet. Die Feder 56 stellt daher über den Fo@lgeh@ebel 54 die Typenträgerschwinge 13 und somit den Typenträger 11 aus der Druckstellung in die in der Fig. 1 dargestellte Normalstellung zurück. Während dieser Rückstellbewegung schwenkt der Folgehebel 54 die Schiene 53 mit der Welle 47 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne aus der in der Fig. 4 gezeigten Stellung in die Lage gemäß der Fig. 2, so daß der Arm 48A des Sperrhebels 48 wieder hinter den Arm 46,B des Schwinghebels 46 fällt, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist. Es ist ersichtlich, daß der Typenträger 11 unmittelbar nach einem Druckanschlag in seine Grundstellung zurückgestellt wird, auch wenn die Taste 10 gedrückt gehalten würde.
  • Wenn der Schwinghebel 46 wieder verriegelt ist und die Taste losgelassen wird, stellt die Feder 33 über den dreiarmigen Hebel 30 und die Universalstange 35 die Taste 10 aus der Stellung gemäß der Fig.4 in die in der Fig. 1 gezeigte Stellung zurück. Hierbei bewirkt die Drehung des Hebels 30 im entgegengesetzten Uhrze igersinne in Verbindung mit dem Lenker 36 die Rückdrehung des Schwenkhebels 38, um die Klinke 40 wieder in die Verriegelungsstellung gegenüber dem Arm 44A des Spannhebels 44 zu bringen, wie dies in der Fig. 2 gezeigt ist, so daß sich nunmehr die ganze Einrichtung wieder in der Bereitschaftsstellung für den nächsten Tastenanschlag befindet.
  • Es ist ersichtlich, daß die Einrichtung gemäß der Erfindung, obwohl sie, in Verbindung mit einer Schreibmaschine mit einem einzigen Typenelement dargestellt und erläutert ist, auch in Verbindung mit einer gebräuchlichen mechanischen Schreibmaschine verwendet werden könnte, die eine Mehrzahl einzelner Typenelemente hat, um die gleiche verbesserte Wirkung zu erreichen, bei welcher der Aufdruck jedes Typenelementes unabhängig von dem tatsächlichen Tastendruck erfolgen würde. Jedes betätigte Typenelement würde unmittelbar nach dem Druckvorgang wieder zurückgestellt werden, auch wenn die zugeordnete Taste gedrückt gehalten würde. Bei einer solchen Anwendung könnte das Niederdrücken der Typentaste das Einhaken oder die wirksame Verbindung des Typenelementes mit einer gemeinsamen Antriebseinrichtung bewirken. Das Drücken der Typentaste könnte auch über eine allen Tasten gemeinsame Schwinge das Spannen der gemeinsamen Betätigungseinrichtung auf ein bestimmtes Maß bewirken, worauf nach der Freigabe der Betätigungseinrichtung das be- stimmte Typenelement gegen däs Schreibblatt geschlagen wird. Die Arbeit der Betätigungseinrichtung würde in der gleichen Weise wie bei der beschriebenen Darstellung die Rückstellung der Einrichtung bewirken und das be tätigte Typenelement unmittelbar nach dem Druckanschlag in die Grundstellung zurückführen, auch wenn die zugeordnete Typentaste noch weiter gedrückt gehalten würde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Tastenbetätigte Typendruckvorrichtung an Schreib- oder ähnlichen Maschinen, bei der der Typenträger, z. B. der Typenzylinder, durch beim Tastendruck ausgelöste Federn angeschlagen wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drücken der Taste (10, 27) über eine Universalstange (35) und Hebelgestänge (30, 33, 36) ein gefedertes Spannwerk wirksam wird, das nach einem Tastenweg abwärts ein gefedertes Hebelwerk (45, 46) mit einer gekuppelten Druckschwinge (47, 53) für den Antrieb des zugeordneten Typenträgers (24) gegen den Zug der Typenträgerrückholfeder (56) freigibt, derart, daß nach dem Abdruck der Type der Typenträger unabhängig von der Tastenstellung unter Wirkung der Rückholfeder (56) in die Ausgangslage zurückschwingt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gefederte Spannwerk aus einem auf einer gemeinsamen Achse gelagerten Schwenkhebel (38), einem Spannhebel (44) und einem Sperrhebel (48) mit einer Zugfeder (50) für den Hebelarm (46B) besteht und daB zur Übertragung der tastengesteuerten Drehbewegung des Schwenkhebels (38) auf den Spannhebel (44) eine am Schwenkhebel (38) drehbar gelagerte und unter der Spannung einer Feder (41) stehende Klinke (40) angeordnet ist und der Spannhebel (44) einen einstellbaren Anschlag (52A) für den Sperrhebelarm (48A) und für die Auslösung des gefedlerten Hebelwerks (45, 46) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Auslösung des Hebelwerks (45, 46) der Hebelarm (46 C) die Verbindung zwischen Schwenkhebel (38) und Spannhebel (44) durch Ausschwenken der Klinke (40) aufhebt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 563 630.
DEI12602A 1955-12-27 1956-12-21 Tastenbetaetigte Typendruckvorrichtung an Schreib- oder aehnlichen Maschinen Pending DE1063613B (de)

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DE563630C (de) * 1930-03-08 1932-11-07 Giovanni Avon Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen

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