DE563630C - Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Description

• Typenhebelantrieb für Schreibmaschinen Die Erfindung hat einen Typenliebelantrieb für Schreibmaschinen. bei denen die Typenhebel durch beim Anschlag der Tasten ausgelöste Federn angeschlagen werden. zum Gegenstand. -Nach der Erfindung wird die Rückführung des Typenhebels in die Ruhelage durch einen Elektromagneten bewirkt. dessen Anker auf eine Universalstange einwirkt, die den die Stromzuführung zu dem Elektromagneten regelnden Schalter steuert und durch den anschlagenden Typenhebel derart verschoben wird. daß sie den Stromkreis zum Elektromagneten schließt, worauf sie durch den Anker des Elektromagneten in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird. den angeschlagenen Typenhebel in die Ruhelage zurückführt und darauf den Stromkreis zum Flektromagneten unterbricht.
• Bei -bekannten Konstruktionen erfolgt die Rückführung der Typenliebet in die Ruhetage entweder durch einen umlaufenden Motor oder durch die «'agenantriebsfeder. Die erstere Ausführung bedingt umständliche Antriebsmittel, die die Herstellung der Maschine wesentlich verteuern, letztere eine Verstärkung der Wagenantriebsfeder. die die Stöße des Wagens gegen die Randanschläge und die zu seiner Rückführung in seine Anfangslage aufzuwendende Kraft erhöht und dadurch die Bedienung der Maschine erschwert.
• Durch die Erfindung werden diese Mängel beseitigt. Bei ihr ist nur der Einbau eines Elektromagneten, eines Schalters und einer Universaltange für sämtliche Tvpenliebel nötig. Dadurch wird die Herstellung der Maschine leicht und billig. ohne daß Nachteile für den Antrieb der übrigen Teile der Maschine eintreten. Der Stromverbrauch ist sehr gering.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
• Fig. i zeit schematisch einen mittleren Ouerschnitt durch die Maschine in Ruhestellun'-.
• Fig. a ist ein ähnlicher Schnitt und zeigt die Teile des T_vpenltebelantriebes in der Ab- druckstellung, i sind die Typentasten. Sie sind mittels Zugstangen 2 mit kleinen Haken 3 verbunden, welche Typenhebel .4. die durch Federn ; verschwenkt werden können, in Ruhestellung festhalten.
• Jeder Typenhebel stützt sich außerdem mittels einer kleinen Stütze 6 auf eine Universalstange j, die durch eine leichte Feder i j oder ein Gegengewicht in gehobener Stellung gehalten wird und finit einem Kern ig eines Elektromagneten c) verbunden ist, dessen Stromkreis von einem Schalter io, der von der Universalstange 7 gesteuert wird, kontrolliert wird.
• Die «'irkungsxveise des Antriebes ist fol-,ecide: Bei Druck auf eine Taste i. die sich hierbei senkt. wird mittels der Zugstange a der kleine Haken 3 verschivenkt. Dadurch wird der Typenhebel 4. frei und schlägt unter der Wirkung der Feder 3 an die «'alze i i. Infolge der Bewegung des Tvpenliebels drückt die kleine Stütze 6 die Universalstange ; herunter. die gegen den arm io' des Schalters stößt. diesen um seinen Zapfen i 6 verschwenkt und in die Schließstellung bewegt. Der l-lektroiiiagnet 9 wird erregt und zieht den Kern ,8 an, der die Universalstange ; liebt. Mit dieser liebt sich die kleine Stütze6, die den Hebel 4 in Ruhestellung zurückbewegt. während der Schalter io. --",-en dessen Arm io" (iie Universalstanze srUt. in die Offen-: tellung zurückkehrt. Wenn inzwischen die Taste i losgelassen worden ist, bewegt eine geeignete Feder die Taste und den Haken 3 in die Normalstellung zurück. der Typenhebel wird wieder festgehakt. und alles bleibt in der Stellung gemäß Fig. i. Wenn dagegen die "last;. niedergehalten wird. so gibt die Feder ;. sobald der Schalter io den Stromkreis öffnet. dem Typenhebel einen neuen Schlag usf.. bis die Taste i losgelassen wird.
• Beim Anschlagen des T_yl)enliebels wird in der üblichen Weise das Schaltschloß verschwenkt. das den Papierwagen um einen ',-clialtschritt vorspringen läßt. Die Zwischenraumschaltung beim Anschlagen der Leertaste kann in gleicher Weise bewirkt werden, indem man mittels einer Taste 12 einen keine Typen tragenden Hebel in Tätigkeit setzt oder auch, wie veranschaulicht ist, mittels eines Hebels 13, der durch eine Feder 14. finit dein Kern ß oder der Universalstange ; in Verbindung steht. Wenn man auf die Taste 12 drückt. bewirkt die Feder 14, indem sie die Irraft der Feder 15 überwindet, ein Senken der Universalstange 7: diese schließt den Schalter io, so daß die Stange von dem Elektromagneten 9 sofort verschwenkt wird. Die Stange i bewirkt dann unmittelbar das Verschwenken des Schaltschlosses.
• Auch dieses Spiel wiederholt sich so oft, bis die Taste 1 2 losgelassen wird.

Claims (1)

1. PATCNTANSPRUCI3: Typenliebelantrieb für Schreibmaschinen, bei denen die Typenhebel durch beim Niederdrücken der Tasten ausgelöste Federn angeschlagen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung des Typenhebels in die Ruhelage durch einen Elektromagneten bewirkt wird, dessen Anker (S) auf eine Universalstange (7) einwirkt, die den die Stromzuführung zu dem Elektromagneten regelnden Schalter (io, io', io") steuert und durch den anschlagenden Typenhebel derart verschoben wird. daß sie den Stromkreis zum Elektromagneten schließt, worauf sie durch den Anker des Elektromagneten in- der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, den angeschlagenen Typenhebel in die Ruhelage zurückführt und darauf den Stromkreis zum Elektromagneten unterbricht.