DE123355C - - Google Patents

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DE123355C
DE123355C DENDAT123355D DE123355DA DE123355C DE 123355 C DE123355 C DE 123355C DE NDAT123355 D DENDAT123355 D DE NDAT123355D DE 123355D A DE123355D A DE 123355DA DE 123355 C DE123355 C DE 123355C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/44Typewriters or selective printing mechanisms having dual functions or combined with, or coupled to, apparatus performing other functions

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
-M 123355 KLASSE 15g.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Typenschreibmaschinen, Setzmaschinen und ähnliche Maschinen mit elektrischem .Antrieb und betrifft eine neue Bewegungsvorrichtung für die die Schriftzeichen erzeugenden Hebel solcher Maschinen.
Bei den bekannten Maschinen der bezeichneten Art wird ein Elektromagnet oder eine gleichwerthige Antriebvorrichtung für jeden einzelnen Typenhebel bezw. bei einer Setzmaschine für jeden Auslösehebel verwendet. Durch die vorliegende Erfindung wird ermöglicht, eine grofse Zahl von Typenhebeln oder Auslösehebeln durch verhältnifsma'fsig wenige Antriebvorrichtungen zu bewegen. Dieser Zweck wird durch folgende Einrichtung erreicht: Die Hebel, welche die Typenhebel oder die Auslösehebel bewegen, werden gruppenweise, wobei jede Gruppe zwei oder mehr Hebel umfafst, durch je eine Antriebvorrichtung in den Bereich von schwingbaren Rahmen gebracht; diese Rahmen können jeder mit je einem Hebel jeder Gruppe in Berührung kommen und bewirken durch Anschlag an jene Hebel die Bewegung des dem Rahmen entsprechenden Typenhebels bezw. Matrizenauslösehebels. Durch diese Anordnung können, wie dies unter Bezugnahme auf .die Zeichnung in Folgendem näher aus einander gesetzt wird, von verhältnifsmäfsig wenigen Antriebvorrichtungen eine grofse Zahl solcher Typen tragenden Hebel einzeln bewegt werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 läfst sich das Wesen der Erfindung wie folgt darstellen.
Die Hebeiy, welche die Typenhebel oder Auslösevorrichtungen bewegen, werden· in verschiedene Gruppen von je zwei öder mehr Hebel (auf der Zeichnung sind in zwei Sätzen je 3, in den übrigen je 4 Hebel dargestellt) und die Antriebvorrichtungen in zwei Sätze getheilt (D D1 2 D3 und E E1.... E7J, die derart angeordnet sind, dafs jede Antriebvorrichtung des einen Satzes E bis E1 mit allen Hebeln einer besonderen Hebelgruppe gelenkig verbunden ist und jede Antriebvorrichtung des anderen Satzes D bis D3 mit je einem Hebel jeder Hebelgruppe in wirksame Verbindung kommen kann. Bei dieser Einrichtung kann sonach durch zweckentsprechendes Zusammenwirken zweier Antriebvorrichtungen (je eine aus jeder Gruppe) jeder der Hebel einer Gruppe bewegt werden. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel können z. B. 31 Hebel durch 12 Antriebvorrichtungen bewegt werden. Jede Antriebvorrichtung kann durch eine Taste in Wirkung gesetzt werden, so dafs zwei Gruppen von Tasten auftreten, von denen zwei, d. h. je eine aus jeder Gruppe gleichzeitig, angeschlagen werden. Um indessen die für die Bewegung der Hebel nothwendige Arbeit möglichst zu vermindern, kann auch eine derartige Einrichtung getroffen werden, dafs jede Taste, wenn sie allein angeschlagen wird, einen Typenhebel bewegt. Es werden
also bei derartiger Einrichtung zwei Antriebvorrichtungen in Wirksamkeit gesetzt, wenn nur eine Taste angeschlagen wird.
Auf den Zeichnungen wird die Erfindung in zwei verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht, bei welchen allen die Antriebvorrichtungen Elektromagnete sind.
Fig. ι zeigt eine Uebersichtsdarstellung der Einrichtung zur Uebertragung des Tastenanschlages auf die Antriebvorrichtungen in Ansicht,
Fig. 2 eine solche im Grundrifs;
Fig. 2 a ist eine Oberansicht der Typenhebel,
Fig. 3 ein Schnitt theilweise in Ansicht nach der Linie x-x von Fig. 2 und
Fig. 4 eine Ansicht bezw. ein Schnitt nach der Liniey-y von Fig. 2 ; ,,
Fig. 5 behandelt eine abgeänderte Ausführungsform der Bewegungsvorrichtung für die Typenhebel nach der Erfindung und ist eine Ansicht ähnlich wie Fig. 3;
Fig. 6 ist eine Ansicht theilweise im Schnitt, welche die Anwendung der Erfindung bei einer Linotypmaschine nach Mergenthaler veranschaulicht.
Bei der Typenschreibmaschine nach Fig. 1 bis 4 bezeichnet m die Papierwalze und m1 den Papierschlitten bekannter Einrichtung und Bewegung. Die Typenhebel (Fig. 2 a und 3) sind um Zapfen beweglich und nach der Darstellung beispielsweise in zwei Satz α und a1 getheilt, und zwar einen Satz, welcher durch die Tasten der rechtsseitigen Abtheilung, und einen anderen Satz, welcher durch die Tasten der linksseitigen Abtheilung der beiden Tastensätze nach Fig. 1 bewegt wird. Jeder Typenhebel ist durch eine Zugstange h (Fig. 2 und 3) mit einem Hebel / gelenkig verbunden und die Hebel / sind in Gruppen von beispielsweise je vier Hebeln getheilt (Fig. 2). Die Hebel/ jeder Gruppe sind durch je einen um e20 drehbaren Rahmen (e e1 e'2. . . . e7) für jede Gruppe mit je einer Bewegungsvorrichtung (E EL E'2 .... E7) für jede Gruppe verbunden (siehe Fig. ι bis 3). Wenn eine der Bewegungsvorrichtungen E. . . . E7, die, wie oben bemerkt, nach der Darstellung Elektromagnete sind, erregt wird, so erhalten die mit ihr verbundenen Hebel/ eine Winkelbewegung um ihre Enden/4 als Drehpunkte (Fig. 3), welche durch Federn/2, die mit einer festen Stange 7 verbunden sind, nach oben gezogen werden, in welchem Falle eine Wirkung auf die betreffenden Typenhebel nicht ausgeübt wird. /5 sind Führungen für die Enden der Hebel, die von einer fest stehenden Stange 8 getragen werden. Um nun bei Erregung eines der Elektromagneten E. . . . E1 die wirksame Bewegung eines beliebigen Typenhebels der betreffenden Gruppe zu veranlassen, ist ein zweiter Satz von Elektromagneten D D1 D2 und DB vorgesehen, die auf Rahmen d d1 <P und i3 wirken, welche über den Hebeln// zwischen den Punkten liegen, an denen diese Hebel einerseits mit den Rahmen ee'e2 u. s. w. und andererseits mit den Zugstangen h h verbunden sind, durch welche die Typenhebel bewegt werden; jeder der Hebel/ erhält ein Aufsatzstück/1 unter einem der Rahmen d d1 d'2 und ds und jeder der drei bezw. vier Hebel// welche eine Gruppe bilden, die durch einen der Elektromagnete E1 E2 u. s. w. bewegt wird, hat sein Aufsatzstück/1 in solcher Lage, dafs er mit einem verschiedenen der Rahmen d dl d'2 und d3 in Anschlag kommen kann, wie aus Fig. 2 und 3 besonders deutlich zu ersehen ist.
Um einen der Hebel// derart zu bewegen, dafs der damit verbundene Typenhebel ebenfalls bewegt wird, mufs einer der Elektromagnete EE1 .... E7 erregt werden, um die betreffende Hebelgruppe (f) zu bewegen, und es mufs einer der Elektromagnete D D1 D'2 und D3 erregt werden, um den betreffenden der Rahmen d d1 d2 und <f3 in seiner regelrechten Lage fest zu halten, damit er dadurch einem der Hebel / der wirksamen Gruppe im Verein mit dem Aufsatzstück/1 als Drehpunkt diene. Dieser Hebel /, welcher an einem Ende durch den Rahmen e e1 e2 u. s. w. gehoben wird, mit dem er in Verbindung steht, und einen Drehpunkt durch denjenigen der Rahmen ddl d2 oder d3 erhält, mit welchem sein Aufsatzstück f1 in Eingriff treten kann, zieht an der Zugstange h nach unten und veranlafst das Anschlagen des Typenhebels. Alle ■ anderen Hebel //, welche durch denselben Elektromagneten bewegt werden und deren Aufsatzstücke f1/1 mit den anderen Rahmen in Eingriff kommen, schwingen infolge der Stärke der Federn/2/2 (Fig. 3, welche mit den Stiften/3 in der Stange 7 verbunden sind), um ihre Verbindungszapfen/4/4 mit den Zugstangen h h als Drehwiderlager und heben die Rahmen, welche darüber liegen, da diese durch ihre Elektromagnete nicht beeinflufst sind.
Nach der Erfindung müssen mithin zur Bewegung eines Typenhebels zwei Antriebvorrichtungen erregt werden, eine des .D-Satzes, um den Drehpunkt/1 nach unten zu halten, und die andere des ii-Satzes, um den Hebel um diesen Drehpunkt zu schwingen. Es ist ersichtlich, dafs hierdurch der Zweck der Erfindung, nämlich eine erhebliche geringere Zahl von Antriebvorrichtungen zu verwenden, als Typenhebel vorhanden sind, vollkommen erreicht wird, indem die Anzahl der Antriebvorrichtungen der Anzahl der Hebelgruppen vermehrt um die Zahl der Hebel einer Gruppe entspricht.
Die Einrichtung zur Uebertragung des Tastenanschlages auf die Antriebvorrichtungen bildet zwar nicht Gegenstand der Erfindung; es soll indessen nachstehend ein Beispiel einer solchen, welches für die' vorliegende Erfindung besonders geeignet ist, beschrieben werden, um die Verwerthung derselben für den Fachmann zum Verständnifs zu bringen.
Entsprechend den zwei Abtheilungen Typenhebeln α und a1 sind nach der Darstellung zwei Abtheilungen von Tasten vorgesehen, eine für die rechtsseitige und eine für die linksseitige Abtheilung der Maschine; da dieselben in ihrer Ausbildung im Allgemeinen übereinstimmen, soll im Folgenden nur eine, die linksseitige Abtheilung, beschrieben werden.
Es sind nach Fig. ι in jeder Abtheilung Fingertasten Cx .... C und Daumentasten ßi ß-2 ß3 vorgesehen. Die ersteren können bei einzelnem Anschlag den Stromkreis durch die Antriebvorrichtungen E1. . . . E7 schliefsen, während letztere durch Anschlag den Stromkreis durch die Antriebvorrichtungen D' -D2 D3 schliefsen.
Der Verlauf der Stromkreise für eine der Tasten, z. B. C4 und die entsprechende Antriebvorrichtung E^ ist folgender:
Nach Fig. 4 neigt sich die Taste C4, wenn sie angeschlagen wird, um ihren Zapfen 10, so dafs die Stromschlufsfeder B18 mit der Stromschlufsfeder c4 mittelst der Anschläge Bw und E20 Stromschlufs hergestellt und der Leitungsdraht Bui mit dem an die Feder C4 anschliefsenden Draht in leitender Verbindung steht (Fig. 1 und 4). Jede der Tasten C1 bis C7 ist ähnlich wie die Taste C4 eingerichtet, und jede der Tasten B' B'2 B3 ist ebenfalls ähnlich der anderen, mit der Ausnahme, dafs nach dem Anschlag die letzteren Tasten den Leitungsdraht B23 (Fig. 1) beziehentlich mit den Drähten der Stromschlufsfedern b1 b- oder bs leitend verbinden, indem beim Niederdrücken der Tasten B1 B'2 Bs der Rahmen B niederbewegt und somit aufser Berührung mit der Stromschlufsfeder b gebracht wird und gleichzeitig der mit der Batterie B10 in leitender Verbindung stehende Rahmen 15 gehoben wird und mit der Stromschlufsfeder J322 in Berührung kommt, so dafs die Tasten S1 B2 B3 mit der Batterie S10 durch Rahmen 15, Stromschlufsfeder B22, Leitung B'23 in leitender Verbindung stehen.
Um die Nothwendigkeit zu umgehen, stets zwei Tasten anzuschlagen, um ein Schriftzeichen zum Abdruck zu bringen, und um den Maschinenschreiber zu befähigen, ein Schriftzeichen von jeder der Tasten B1 B'2 B3 C1.... C1 zum Abdruck zu bringen, wenn sie für sich allein angeschlagen werden, sind die Rahmen B und C angeordnet, welche beziehentlich die Elektromagnete D und E erregen. Diese Rahmen sind im Gegensatz zu den Tasten in der Regel mit ihren Stromschlufsfedern b und c in Berührung. Wenn nun eine Taste der C-Gruppe angeschlagen wird und keine Taste der .B-Gruppe gleichzeitig niedergedrückt ist, gestattet der Rahmen B, welcher in der Regel mit dem Stromschlufsstücke b Verbindung herstellt, dem Strom, durch den Magneten D zu treten, welcher auf den Rahmen d wirkt; hierdurch wird ein Drehpunkt demjenigen der Hebel ff in der Gruppe, welche durch die angeschlagene C-Gruppentaste bewegt wird, geboten, der das Schriftzeichen zum Abdruck bringt, für welches die allein zum Anschlag gelangte Taste dient. Wenn auf diese Weise eine Taste der .B-Gruppe angeschlagen wird, wobei keine Taste der C-Gruppe gleichzeitig zum Anschlag gelangt ist, so gestattet der Rahmen C in gleicher Weise · durch Herstellung der Verbindung mit der Contactfeder c den Durchtritt des Stromes nach dem Magneten E, um den Rahmen e und die damit verbundene Gruppe von Hebeln ff zu bewegen. Es kann danach jede der Tasten ein Schriftzeichen herstellen, wenn sie für sich allein angeschlagen wird, obwohl zwei Magnete wirksam werden müssen, um ein Schriftzeichen zu erzeugen.
Ueber allen Tasten ist ein Stromschlufsrahmen 15 angeordnet, welcher, wenn irgend eine Taste, entweder der C- oder .B-Gruppe zum Anschlag gelangt, gehoben wird und mit der Feder jB22 Stromschlufs herstellt, die durch den Draht B23 mit den Tasten B1 B2 B3 und dem Rahmen B verbunden ist. Der Rahmen 1 5 ist mit dem positiven Pol der Batterie S10 durch den Draht S11 (Fig. 1) verbunden.
Zum Verständnifs der Wirkungsweise soll beispielsweise angenommen werden, dafs die Taste C4, und zwar nur diese Taste zum Anschlag gelangt; nach Fig. 1 und ausgehend von dem positiven Pol der Batterie B10 nimmt der Stromkreis folgenden Verlauf:
Von der Batterie B10 durch den Draht Bu nach dem Rahmen 15, welcher, da die Taste C+ niedergedrückt ist, in Contact mit der Feder .B22 ist; von der Feder .B22 fliefst der Strom durch den Draht jB23 zu dem Rahmen B, der, da keine der Tasten B1 B'2 B3 niedergedrückt ist, mit der Feder b Stromschlufs herstellt. Von der Feder b fliefst der Strom durch den Elektromagneten .D, von hier zu dem gemeinsamen Draht B2\ Da die Taste C4 niedergedrückt und somit die Verbindung zwischen dem Rahmen C und der Feder c unterbrochen ist, so führt der einzige geschlossene Stromkreis (Fig. 4) durch den Elektromagneten E*, die Federn c4 und B1S, den Draht B17 nach E16 und von hier (Fig. 1) durch den Draht B1'2 zurück zur Batterie. Durch Anschlag der Taste C4 werden sonach die Elektromagnete E* und D erregt; nach Fig. 2 setzt der Elektromagnet i?4 jeden der vier Hebel seines Satzes
in Schwingung, nämlich den 16., 17., 18. und 19. Hebel, von unten in der Figur an gezählt; aber nur einer, nämlich der 19. Hebel bringt seinen Typenhebel zum Ausschlag, da er der einzige ist, dessen Drehpunkt in der oben geschilderten Weise in f1 durch den Rahmen d verlegt wird, da gleichzeitig auch Magnet D erregt wird.
Wenn als zweites Beispiel angenommen wird, dafs eine der Tasten B1 B- oder Bs, z. B. B1 zusammen mit C4 zum Anschlag gelangt, so wird der Elektromagnet D nicht erregt, da der Stromschlufs zwischen Rahmen B und Feder b unterbrochen wird, und der 16. Hebel wird seinen Typenhebel zum Ausschlag bringen, da durch Erregung des Elektromagneten D1 nur bei ihm der Drehpunkt in f1 durch den Rahmen d1 verlegt wird.
In ähnlicher Weise würde, wenn eine der Tasten -B 1 B'2 B3 allein zum Anschlag gelangt wäre, z. B. die Taste B'2, alsdann, da der Rahmen C in der Regel Stromschlufs mit c herstellt, der Elektromagnet E erregt werden und jeder der ersten drei Hebel würde in Schwingung gesetzt werden, während der Hebel 3 allein seinen Typenhebel zum Ausschlag bringen würde, da nur sein Drehpunkt durch den Rahmen d'2 nachf verlegt wird.
In Fig. 5 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Bewegungsvorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Die Einrichtung zur Uebertragung des Tastenanschlages auf die Antriebvorrichtung indessen kann die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform sein. Die vier Hebel ff einer Gruppe sind hier an einem Träger e1 beweglich angebracht, der mittelst eines Hebels / und des senkrechten Armes eines Winkelhebels 76 gehalten wird, dessen wagerechter Arm mit einem der Aiagnete E1 E'2 Es u. s. w. in Verbindung steht. Die Zugstangen h h sind an den Hebeln f an ihren freien Enden befestigt, welche in der Regel in der Nähe von der Bewegungsbahn der Rahmen d dl d'2 und d3, aber aufserhalb derselben liegen. Der Magnet E1 dient nun nach der Erregung dazu, den Träger e1 zu bewegen; hierdurch werden die freien Enden der Hebel ff unter die entsprechenden Rahmen d dl d'2 und rf8 geworfen und, da gleichzeitig einer der Magnete D D1 D2 und D3 erregt wird, erfolgt die Bewegung des betreffenden Rahmens und dadurch desjenigen Hebels f der unter diesen Rahmen gebracht worden war. Alle Theile sind derart anzuordnen, dafs die Hebel / unter die Rahmen d d1 d'1 und dz genügend zeitig treten, um durch denjenigen Rahmen gefafst zu werden, der zu bewegen ist. Ein Mittel, dies zu veranlassen, ist, beispielsweise die Feder /3, welche die Zurückführung des Trägers e1 veranlafst, schwach herzustellen, während die Rückführungsfedern für die Rahmen d dl d2 und ds stark gemacht werden. Auch durch geeignete Wicklung der Spulen kann der Magnet, welcher den Träger e1 bewegt, schneller wirkend als die Magnete gemacht werden, welche auf die Rahmen d d1 d'2 und d3 wirken.
In Fig. 6 ist die Anwendung der Vorrichtung bei einer Linotypmaschine nach Mergenthaler veranschaulicht. Hier sind die Zugstangen h mit geeigneten Auslösehebeln jR verbunden, deren Klinken r1 r2 die entsprechenden Matrizenj·' auslösen; in Bezug auf die anderen für das Wesen der Erfindung in Betracht kommenden Gesichtspunkte ist die Vorrichtung die gleiche wie die vorbeschriebene.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Bewegungsvorrichtung für elektrisch angetriebene Typenhebel von Schreibmaschinen bezw. Matrizenauslösehebel von Setzmaschinen, bei welcher die an die Typenhebel bezw. Matrizenauslösehebel angelenkten Zugstangen mit Hebeln verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Hebel gruppenweise durch je eine Antriebvorrichtung in den Bereich von schwingbaren Rahmen gebracht werden, von denen jeder mit je einem Hebel jeder Gruppe in Berührung treten kann, die durch Anschlag an jene Hebel die Bewegung des Typenhebels bezw. Matrizenauslösehebels bewirken, zu dem Zwecke, die Anzahl der zum Antriebe dienenden Elektromagnete zu vermindern.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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