DE2203922A1 - Druckhammer-Antriebs vorrichtung - Google Patents
Druckhammer-Antriebs vorrichtungInfo
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- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J9/00—Hammer-impression mechanisms
- B41J9/42—Hammer-impression mechanisms with anti-rebound arrangements
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- B41J9/00—Hammer-impression mechanisms
- B41J9/26—Means for operating hammers to effect impression
- B41J9/38—Electromagnetic means
Description
Böblingen, 24. Januar 1972 ki-we
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N. Y. 1D5O4
Amtl. Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket RO 970 022
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung eines einen
Abdruck einer Drucktype erzeugenden Druckhammers mit einem Elektromagneten, dessen Ankerbewegung den Druckhammer beschleunigt,
wonach derselbe entgegen Federkraft sich unter dem Einfluß der kinetischen Energie bis zum Aufschlag auf das Papier bzw. die
Drucktype weiterbewegt.
Es ist eine Druckhammer-Antriebsvorrichtung bekannt (USA-Patentschrift
3 504 623), bei welcher der Druckhammer auf den freien Enden von zwei parallel zueinander verlaufenden, einseitig eingespannten
Blattfedern aufgesetzt ist. In dem Raum zwischen den beiden Blattfedern ist ein Elektromagnet angeordnet, dessen Anker
ein zweiarmiger Hebel ist, dessen einer Arm mit der Spule und dessen anderer Arm mit dem Druckhammer zusammenwirkt. Das Zusammenwirken
mit dem Druckhammer erfolgt in der Weise, daß das freie Ende dieses Hebelarmes in eine Aussparung des Druckhammers hineinragt,
die wesentlich breiter ist als die Breite des in die Aussparung ragenden Hebelteiles. Die Bewegung des Ankers in der Anschlagrichtung
des Druckhammers wird durch einen Anschlag begrenzt. Durch diese Ausführung wird der Druckhammer von dem Anker beschleunigt,
bis der letztere auf seinem Anschlag auftrifft. Durch die beschriebene Größe der Aussparung im Druckhammer wird sich der-
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selbe unter der Wirkung seiner kinetischen Energie weiterbewegen, wobei die Blattfedern, auf denen er gelagert ist, gespannt werden.
' Durch die Rückprallwirkung und die Wirkung der gespannten Blattfedern bewegt sich der Druckhammer nach seinem Aufschlag auf das
Papier oder die Drucktype wieder in seine Ausgangsstellung zurück, wobei die Aussparung im Druckhammer den Anker ebenfalls in seine
durch einen Anschlag bestimmte Ausgangsstellung zurückschwenkt. Dieses Druckhammer-Antriebssystem ist auch mittels eines Tauchankermagneten
verwirklichbar.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ausgehend von dem bekannten Anschlagsprinzip
eine Druckhammer-Antriebsvorrichtung zu schaffen, die geeignet ist für eine hohe Packungsdichte, d. h. für eine Verwendung
in einem Drucker, bei dem pro Druckspalte je ein Druckhammer vorgesehen ist, und welche die dem Druckhammer verliehene kinetische
Energie zwecks Vermeidung von Schattendruck äußerst wirksam dämpft und somit schnelle Anschlagfolgen gestattet, wobei die
gesamte Vorrichtung zwecks Erzielung einer hohen Funktionssicherheit und Ermöglichung eines schnellen Auswechselns äußerst einfach
aufgebaut sein soll. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß der Anker in seiner Ruhestellung durch die Kraft einer
Feder an einem justierbaren Anschlag anliegt und an seinem den Drucktypen benachbarten Ende den Druckhammer mittles einer eine
Relatiwerschiebung in der Bewegungsbahn des Ankerendes zulassenden
Führung trägt und ein Anschlag für die Begrenzung der unter dem Einfluß der Kraft einer Feder erfolgten Relativverschiebung
vorhanden ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Ansprüchen zu entnehmen.
Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand eines in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt dur<~?n einen Typendrucker,
der die erfindungsgemäße Druckhammereinheit ent-
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hält,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Druckhanaaereinheit von
Fig. 1,
Fig. 3 den Anker der Druckhammereinheit von Fig. 1 in
schaubildlicher Darstellung und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Typendrucker der Fig. 1,
Die Druckhairanereinheit weist das Joch 11 auf, um dessen Schenkel
12 die Spule 13 gewickelt ist, die ihrerseits durch die Abdeckung
14 aus Kunststoff allseitig umgeben ist. Die Abdeckung 14 besitzt die Aussparung 15, welche die Schraubendruckfeder 16 zum Zwecke
des Zurückbewegens des Ankers aufnimmt.. An dem vorderen Teil des
Jochs 11 ist der Schenkel 18 angegossen. Zwei Löcher 20 (Fig. 2) dienen der festen Verbindung des Schenkels 18 mit dem Joch 11, in
dem beim Gießvorgang in diese Löcher 2O der Kunststoff des Schenkels
18 eingedrungen ist. In den Schenkeln 18 ist in vertikaler Richtung die Einstellschraube 21 eingeschraubt, welche zur Einstellung
des Luftspaltes zwischen dem Teil 22 des Ankers 27 und der Polfläche 23 des Magnetjoches 11 dient. Der Schenkel 18 besitzt
die öffnung 25, durch welche hindurch der Anker 27 ragt. Der Anker 27 ist an dem Joch 18 mittels des in die Ankeröffnung
38 eingepreßten Bolzens 29 verschwenkbar angelenkt. Die Endteile des Bolzens 29 sind in den Lagerbohrungen 28 (Fig. 1) des Schenkels
18 gelagert. Die Montageblattfeder 31 ist in einer Aussparung des Joches 11 befestigt und ragt im uneingebauten Zustand (Fig.
2) der Druckhammereinheit 10 mit einer leichten Abweichung
von der Vertikalen aufwärts.
Der Anker 27 besitzt den magnetisch permeablen Teil 22 und den Hammer 30 aus Metall. Der Anker 27 ist gegossen, um den Teil 22
und den Hammer 30 gleichzeitig miteinander zu verbinden. Ein Paar parallel zueinander angeordneter Blattfedern 32, die aus
Kunststoff bestehen, enthalten in Längsrichtung sich erstrecken-
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des Fasermaterial zur Verstärkung und zur Erhöhung des Widerstandes
gegen Ermüdungserscheinungen. Die Anschlagschiene 33 ist mit ihrem rückwärtigen Teil 34 in den Schlitz 35 eingeklebt und ihr
Vorderteil 36 ragt in den Schlitz 37 des Hammers 30. Die Anschlagschiene 33 verursacht ein Nachuntenbewegen des Hammers 30, wobei
die Unterfläche des Schlitzes 37 im Hammer 30 gegen den Vorderteil 36 der Anschlagschiene 33 zum Anliegen kommt. Die Anschlagschiene
33 bewirkt somit eine Vorspannung der Blattfedern 32 und somit des Hammers 30.
Mehrere Druckhammereinheiten 10 sind in dem Druckerrahmen 40 in zwei gegenüberliegenden Reihen befestigt, so daß die Hämmer 30 der
einen Reihe kammartig zwischen die Hämmer der anderen Reihe ragen.
Die Mittellinien der unter Vorspannung stehenden Hämmer 30 liegen auf einer gemeinsamen Linie, nämlich der Druckzeile. Jede Druckhammer
einheit 10 ist an dem Druckerrahmen 40 mittels einer zylindrischen öffnung 41 befestigt, welche die Montageblattfeder 31
aufnimmt. Ein Zurückziehen der Montageblattfeder 31 wird durch die gegen dieselbe drückende, durch die Stange 44 unverschiebbar gehaltende
Blattfeder 43 verhindert. Der auf dem Druckerrahmen 40 befestigte obere Kamm 46 besitzt Schlitze 47, die in die Nasen 48 der
Schenkel 18 ragen, wodurch die seitliche Stellung fixiert ist. Der untere Kamm 50 nimmt in. seinen Schlitzen teilweise die Abdeckungen
14 auf und bestimmt deren seitliche Lage. Die Montageblattfeder 31 wird aus ihrer in Fig. 2 gezeigten, geneigten Lage bei ihrem Einsatz
in den Druckerrahmen 40 ausgelenkt und verursacht, daß der Vorderteil der Druckhammereinheit 10 durch eine nach oben gerichtete
Vorspannungskraft in Berührung mit der Flugzeiteinstellschraube 52 gelangt, die in die in die Öffnung 54 des Druckerrahmens 40
eingesetzte Hülse eingedreht ist.
Die Einstellschraube 21 dient zum Angleichen der Ankerschließzeit an die Impulsdauer, während welcher der Magnet erregt wird.
Die einen Freiheitsgrad der Bewegung aufweisende Druckhammereinheit 10 ist einjustierbar durch die Flugzeiteinstellschraube 52,
um den gewünschten Überhub des Hammers 30 zu erzielen, welcher der
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Anzugsbewegung des Teiles 22 des Ankers 27 gegen die Polfläche 23 folgt. Hierdurch wird das zu bedruckende Papier 58 und das
Farbband 59 gegen das zu druckende Typenzeichen 60 gedrückt.
Die Typenzeichen 60 werden von mehreren Typenträgern 61 getragen, die an einem Zahnriemen 62 angeordnet sind, um entlang der Druckzeile
bewegt zu werden. Die Typenträger liegen auf einer starren Flache 63 auf und werden in horizontaler und vertikaler Richtung
durch das Gehäuse 65 geführt.
Zum Zwecke des Drückens ist die Spule 13 mit einem Impuls zu beaufschlagen,
wodurch der Teil 22 des Ankers 27 gegen die Polfläche bewegt wird. Der Hammer 30, der durch die beiden Blattfedern 32 an
der Anschlagschiene 33 anliegt, bewegt sich hierbei'anfangs im Einklang
mit den übrigen Ankerteilen. Nach dem Auftreffen des Teiles
22 auf der Polfläche 23 verursacht die anfangs dem Hammer 30 zugeführte kinetische Energie den letzteren, sich weiter zu bewegen,
d. h. den erwünschten Überhub auszuführen, was durch den Zwischenraum zwischen dem Vorderteil 36 und der oberen Wand des Schlitzes
37 möglich ist. Der überhub wirkt der Kraft der beiden parallel zueinander verlaufenden Blattfedern 32 entgegen. Nach dem Aufschlag
des Hammers 30 prallt derselbe zurück, während gleichzeitig der nun nicht von dem Magnetkern angezogene Anker 27 sich in seine Ausgangsstellung
bewegen kann. Der Rückprall des Hammers.30 unterstützt die Zurückbewegung des Ankers 27, wodurch auch im Zusammenwirken
mit den Blattfedern die Hammerbewegung gedämpft wird, um einen zweiten, unerwünschten Hammeranschlag zu verhindern.
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Claims (6)
- — 6 ~"
PATENTANSPRÜCHEVorrichtung zur Betätigung eines einen Abdruck einer Druck- y type erzeugenden Druckhanuners mit einem Elektromagneten/ dessen Ankerbewegung den Druckhammer beschleunigt, wonach derselbe entgegen Federkraft sich unter dem Einfluß der kinetischen Energie bis zum Aufschlag auf das Papier bzw. die Drucktype weiterbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (27) in seiner Ruhestellung durch die Kraft einer Seder (16) an einem justierbaren Anschlag (21) anliegt und an seinem den Drucktypen benachbarten Ende den Druckhammer (30) mittles einer eine Relatiwerschiebung in der Bewegungsbahn des Ankerandes zulassenden Führung trägt und ein Anschlag (36) für die Begrenzung der unter dem Einfluß der Kraft einer Feder (32) erfolgten Relativverschiebung vorhanden ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Relatiwerschiebung zulassende Führung ein parallelkurbeliges Gelenkviereck (35, 32, 30) darstellt, dessen Steg das Ankerende (bei 35) und dessen Koppel der Druckhammer (30) verkörpert.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ankerende (bei 35) und dem Druckhammer (30) zwei parallel zueinander verlaufende Blattfedern (32) angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen und parallel zu den beiden Blattfedern (32) eine Anschlagschiene (33) verläuft, die mit ihrem einen Ende (34) in das Ankerende (35) eingepreßt ist und mit ihrem anderen Ende (36) in einen Schlitz (37) des Druckhammers (30) hineinragt, der breiter ist als das hineinragende Anschlagschienenende und daß diese Anschlageschiene (33)Docket RO 970 022 2 0 9834/0763so angeordnet ist, daß die Blattfedern (32) in Richtung der Anschlagbewegung vorgespannt sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (27) im wesentlichen stabförmig ausgebildet ist und aus einem mit der Spule (13) zusammenwirkenden Teil (22) aus magnetisch-permeablem Material und einem weiteren Teil aus Kunststoff besteht und daß der Kunststoffteil an seinem freien Endabschnitt eine Aussparung aufweist, durch welche die beiden parallel verlaufenden Blattfedern (32) gebildet werden und daß das freie Ende des Kunststoffteiles an seinen Längsseiten mit je einem Hammerklotz (30) aus Metall verbunden ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhammer-Antriebsvorrichtung eine von derselben wegweisende Blattfeder (31) aufweist, die beim Einsetzen der Vorrichtung in den Typendrucker derart gespannt wird, daß der Antriebsvorrichtung ein Drehmoment auferlegt wird, durch welches dieselbe dauernd an einer im Typendrucker angeordneten Justierschraube (52) zum Anliegen kommt.Docket RO 970 022 209834/0763
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