DE142277C - - Google Patents

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DE142277C
DE142277C DENDAT142277D DE142277DA DE142277C DE 142277 C DE142277 C DE 142277C DE NDAT142277 D DENDAT142277 D DE NDAT142277D DE 142277D A DE142277D A DE 142277DA DE 142277 C DE142277 C DE 142277C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/44Typewriters or selective printing mechanisms having dual functions or combined with, or coupled to, apparatus performing other functions

Landscapes

  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

t l * j, I
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schreibmaschine mit elektrischem Antrieb, bei welcher eine große Anzahl von in zwei Sätzen angeordneten Typenhebeln durch verhältnismäßig wenige Tasten bewegt werden kann. Während jedoch bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art, beispielsweise der in der amerikanischen Patentschrift 600120 behandelten, eine größere Anzahl von Antriebsvorrichtungen erforderlich war, gelangt nach der vorliegenden Erfindung nur eine einzige Antriebsvorrichtung für jeden Typensatz zur Anwendung. Die Auswahl der gerade gewünschten Typenhebel mittels der in eine Finger- und eine Daumengruppe eingeteilten Tasten erfolgt in der Weise, daß zunächst der Antriebsmagnet einen schwingbaren Rahmen bewegt, dessen Bewegung durch ein von einer angeschlagenen Fingertaste eingeschaltetes Druckstück auf einen sogenannten Gruppenhebel übertragen wird, der seinerseits wieder eine Gruppe von z. B. vier Typenhebeln beeinflußt, von denen der gerade erforderliche durch Anschlag einer Daumen taste ausgewählt und mit dem Gruppenhebel in Antriebsbeziehung gebracht wird.
Letzteres kann man dadurch erreichen, daß zwischen die auf Anschlag einer Fingertaste bewegten Gruppenhebel und die gewünschten Typenhebel in einem durch Vermittlung der Daumentasten einstellbaren bogenförmigen Träger geführte Druckstifte eingeschaltet werden, oder aber, indem von den gleichzeitig bewegten Typenhebeln einer Gruppe durch Vermittlung eines auf Anschlag einer Daumentaste elektromagnetisch festgelegten Rahmens nur der gewünschte Typenhebel zum Druckausschlage gebracht wird.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist ein quer zu den Tasten und parallel zur Parpierwalze gelegter Schnitt;
Fig. 2 zeigt einen dem ersteren parallelen Schnitt, der jedoch durch das vordere Ende der Maschine gelegt ist;
Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung in einer zu den Schnitten nach Fig. 1 und 2 senkrechten Ebene;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 von Fig. ι;
Fig. 5 ist ein solcher nach der Linie 5-5 von Fig. ι; Fig. 6 ist eine Oberansicht;
Fig. 7 ist eine Oberansicht der schwingenden segmentförmigen Stiftträger und der Vorrichtung, durch die sie in ihrer regelrechten sowie in ihrer äußersten Stellung festgehalten werden;
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 von Fig. 7;
Fig. 9, 10, 11 und 12 sind Einzeldarstellungen der Treibvorrichtung für die Stiftträger mit einem Teil der Hemmvorrichtung für dieselben, und zwar ist
Fig. 9 eine Oberansicht,
Fig. 10 eine Seitenansicht des rechtsseitigen Antriebs- und Hemmechanismus für die linken Träger KK und
Fig. 11 eine ähnliche Darstellung des linksseitigen Antriebs- und Hemmechanismus für die rechtsseitigen Träger KK;
Fig. 13 ist eine schaubildliche Teilansicht;
Fig. 14 ist eine Übersichtsdarstellung der Anordnung der elektrischen Stromkreise;
Fig. 15, 16 und 17 veranschaulichen eine abgeänderte Ausführungsform der Maschine.
Es soll zunächst die in Fig. 1 bis 14-dargestellte Aiisführungsform der Maschine beschrieben werden. Die Bettplatte 1 trägt mittels Säulen 3^ (Fig. 3) einen Mittelring 40, der seinerseits die die Oberplatte 2 tragenden Säulen 3* aufnimmt. An der Oberplatte 2 ist ein Ring ia befestigt, mit welchem die Lager aw der Typenhebel fest verbunden sind. Zwei Satz Typenhebel sind vorgesehen, von denen jeder durch seinen eigenen Tastensatz bewegt wird. Die durch den rechtsseitigen Tastensatz bewegten Typenhebel α (Fig. 1) schlagen an der Druckstelle A an, während die durch die linksseitigen Tasten bewegten Typenhebel α1 des anderen Satzes an der Druckstelle A1 zum Anschlag gelangen.
Die Antriebsvorrichtungen für jeden der beiden Sätze von Typenhebeln stimmen miteinander überein. Jeder Typenhebel α ist mittels eines durch Stellschrauben 44 in seiner Länge regelbaren Zugdrahtes h und eines mit Rückfederung f2 versehenen Gelenkstückes 43 mit einem zweiarmigen Hebel f verbunden. Diese Hebel f (Fig. 1, 3 und 4) sind radial angeordnet, mittels der Gabellager 41 an einem Ringe 42 angelenkt und gegen seitliche Verschiebung durch Führungsstifte ga gesichert. Jede Gruppe der Hebel f erhält ihren Antrieb von je einem der Hebel e, el. ... e7, die um eine in einem Ständer 46 (Fig. 1, 4, 5 und 6) gelagerte Achse schwingen können und für gewöhnlich auf einer durch Arme 47 des Ständers 46 getragenen Stange 48 aufliegen.
Über dem segmentförmig gestalteten Ende jedes Gruppenhebels e, el, e2, e3 .. . . e7 steht je einer von Stiften k, Ar1, k2. . . . Ar7, die ringförmig in einem Träger K senkrecht verschiebbar angeordnet sind und durch einen Bund ks und eine Feder Ar9 in regelrechter Stellung gehalten werden (Fig. 1 und 3). Jeder dieser Stifte kann eine fortschreitende Bewegung auf dem zugehörigen Gruppenhebel e ausführen und dient dazu, von diesem Hebel die Bewegung auf irgend einen Hebel f der entsprechenden Hebelgruppe zu übertragen. An den Gruppenhebeln e, el. . . . e7 sind schwingende Druckhebel E.. .. F7 angelenkt. Die freien Enden der Druckhebel E1. . . . E7 befinden sich in der Ruhestellung außerhalb der Bahn eines um die Welle F15 schwingbaren Rahmens E12, der durch einen Arm F14 von dem Anker E11 eines Elektromagneten E10 mit Kern J?13 bewegt werden kann, während der an den Hebel e angelenkte Druckhebel E innerhalb der Bahn des schwingbaren Rahmens E1"1 liegt.
Die Tasten sind in zwei Gruppen zerlegt, nämlich die durch die vier Finger anzuschlagenden Fingertasten C, C2.... C7 und die durch den Daumen anzuschlagenden Daumentasten B1, B2, B3. Die Fingertasten C, C2 .. . . C sind durch Winkelhebel F1, F'1. .. . F7 (Fig. i, 3 und 6) und Lenkstangen 50 mit den schwingbaren Drückstücken F1, E'2 . . . . E7 derart verbunden, daß beim Anschlagen einer Fingertaste das entsprechende Druckstück in die Bewegungsbahn des schwingbaren Rahmens jE1'2 schwingt. Gleichzeitig wird der Stromkreis des Elektromagneten E10 geschlossen, so daß der Magnet seinen Anker anzieht und dadurch den schwingbaren Rahmen E12 und durch Vermittelung des Druckgliedes E1.... E7 den entsprechenden Hebel e1, e2, e3 . . . . e7 bewegt. Das Druckstück E, welches in der Ruhestellung in der Bewegungsbahn des schwingbaren Rahmens E12 liegt, ist durch die Lenkstange 50 mit einem Rahmen verbunden, der aus vertikalen Gliedern F, die wie die Winkelhebel F1, F2, F3 .... F7 auf der in den Träger 49^ eingelassenen Welle 49 beweglich sind, und horizontalen Gliedern Fu, F12 besteht, die gegen die anderen Winkelhebel F1, F2, F3 desselben Satzes (Fig. 1, 3 und 6) eine solche Lage einnehmen, daß, wenn irgend eine Fingertaste angeschlagen wird, sie durch ihren Winkelhebel auf den vorgenannten Rahmen wirkt, um das Druckstück E aus der Bewegungsbahn des Motorrahmens F12 zu bringen, während dieser Winkelhebel gleichzeitig das entsprechende Druckstück E1 bezw. F2 .... F7 in die Bewegungsbahn des Motorrahmens F12 führt.
Jeder der beiden Stiftträger .&Γ (Fig. 1, 3, 4, 7 und 8) besitzt eine Nabe Ku und Speichen K12 mit vertikalen Stahlstiften K13, an denen der obere Flansch Ku und der untere Flansch Klb befestigt sind, welche Flansche die Stifte k, Ar1, k2 . . . . k7 aufnehmen. An dem mittleren Stifte K13 ist ein Arm K10 befestigt (Fig. 7 und 8), mit welchem die Stange 57" der Antriebsvorrichtung für den Stiftträger verbunden ist. Eine der Speichen K12 trägt einen Anschlag Κ, den eine mittels einer Schraube Kls und Mutter K19 an dem Querstück K20 (Fig. 7) einstellbare, befestigte Feder K17 in normalem Zustande mit dem Anschlag K21 auf einer Stange K22 in Berührung hält, die vorn durch die Säule 3s und hinten durch die Säule 3° getragen wird. .An einer anderen Speiche K12 befindet sich ein Anschlag K23, der beim Antreffen gegen den festen Anschlag 63 die Bewegung des Stiftträgers K in seiner äußersten Stellung beim Anschlag der Taste B3 hemmt. Die beiden Träger K sind auf derselben Achse K2i (Fig. 8) angeordnet und in ihrer Stellung durch einen Ring K2i gesichert.
Der Stiftträger schwingt um seine Achse,
um die Stifte in die richtige Stellung zu führen, so daß sie auf die verschiedenen, in Gruppen von je vier angeordneten Hebel f einwirken (s. Fig. 13); jeder der Stifte kl . . . . k1 verbindet einen der Gruppenhebel e, e1... . e7 mit je vier der Hebel f und wirkt in der Regel auf den ersten Hebel/ jeder Gruppe; wenn indessen die Taste B1 angeschlagen wird, so wirkt sie auf den Ansatz 55 (Fig. 9, 10 und 11) des horizontalen Armes 54 der Welle 52, deren vertikaler Arm 58 durch die Stange 57s den Stiftträger K um ein Stück dreht, welches gleich der Entfernung zwischen zwei benachbarten Hebeln ff ist, worauf das durch die vertikalen Arme· 58 der Welle 52 getragene Querstück 59 gegen den Anschlag 61 trifft und dadurch gehemmt wird. Beim Anschlagen der Taste B2 wird der Anschlag 61 durch die Schubstange 65 aus der Bewegungsbahn des Querstückes 59 gehoben; zu gleicher Zeit wirkt diese Taste auf den Arm 54 der Welle 52, wodurch der Träger K um ein doppelt so langes Stück als die Entfernung zwischen zwei benachbarten Hebeln/ beträgt, gedreht und jeder Stift mit dem dritten Hebel / der entsprechenden Gruppe in Eingriff gebracht wird. Der Stiftträger wird alsdann in dieser Lage durch das Querstück 59 festgestellt, indem dasselbe mit dem Anschlag 62 in Berührung kommt. Wenn die Taste B3 niedergedrückt wird, bewirkt sie durch die mit derselben verbundene zweite Schubstange 65 das Anheben des Anschlages 62 (der durch einen Arm 62s den Anschlag 61 hebt) und wirkt gleichzeitig auf den Ansatz 56 des Armes 54 der Welle 52, um den Träger K um ein Stück zu verschieben, welches dreimal so groß ist, als die Entfernung zwischen zwei benachbarten Hebeln // beträgt. Hierdurch werden die Stifte k, k1, k'2 .... k1 mit dem vierten der zugehörigen Hebel / in Verbindung gebracht, worauf der Anschlag K~a (Fig. 7) mit dem festen Anschlag 63 der Stange K'22 in Berührung tritt.
Die Vorrichtungen zur Auswahl von Schriftzeichen für die Typenhebel a1, die durch die linksseitigen Tasten bewegt werden, sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, den eben beschriebenen für die Typenhebel α α ähnlich, so daß eine nähere Beschreibung derselben entbehrlich ist.
Der Verlauf der Stromkreise, welche durch die rechtsseitigen Tasten unterbrochen bezw. geschlossen werden, ist folgender:
Der positive Pol der Batterie B10 (Fig. 14) ist mit der einstellbaren Kontaktschraube 72 und der Kontaktfeder 73 verbunden. Ein bei 75 schwingbarer Hebel 70 wird durch die Feder 71 mit der vorgenannten Schraube 72 in Berührung gehalten, jedoch beim Anschlag der Daumentasten B\ B2, B3 durch an denselben befestigte Schrauben 77 aus dieser Kontaktlage bewegt; dadurch kann der Stromkreis des Magneten E10 erst geschlossen werden, wenn der Hebel 70 mit der Feder 73 in Kontakt kommt, um zu verhüten, daß der Motormagnet E10 während der Einstellung des Stiftträgers K den schwingbaren Rahmen E12 bewegt. Eine Platinkontaktspitze i8c in dem Stromschlußrahmen 18, der unter allen Tasten des rechtsseitigen Satzes liegt (Fig. 6 und 14}, dient beim Anschlage irgend einer dieser Tasten dazu, Verbindung mit der Feder .B12 herzustellen, die durch den Draht 74 mit dem Hebel 70 verbunden ist. Die Kontaktspitze i8c ist durch den Draht i8rf mit dem bei Bi0 angelenkten Schalthebel^18 verbunden, der durch die Feder B10 in der Ruhelage gegen die Kontaktschraube B11 gehalten wird, so daß beim Anschlagen irgend einer der rechtsseitigen Tasten der Strom von der Batterie nach diesem Schalthebel B18 fließt, wo er sich teilt, indem der Hauptteil des Stromes von der Kontaktschraube B17 durch den Antriebsmagneten Ei0, den Draht J?41, Widerstand R2 und Spatiummagneten Hil zurück zu dem negativen Pol der Batterie B10 geht, während ein viel geringerer Teil durch den Magneten B22 strömt und von hier durch den Draht B41, Spatiummagneten Hil zu dem negativen Pol der Batterie B10 zurückfließt. Sobald der Typenhebel α sich der Abdruckstelle nähert, trifft die Schraube i?18, welche durch die Mutter Em in dem Arm E11 des schwingbaren Rahmens Ei2 einstellbar ist, gegen den Schalthebel BIS und bewegt ihn von der Kontaktschraube B17 fort nach dem Auslösungsmagneten B22 hin, der den Anker B21 des Schalthebels B18 anzieht. Auf diese Weise wird der Stromkreis des Magneten E10 selbsttätig unterbrochen, sobald der Typenhebel sich der Abdruckstelle nähert, und dadurch der Typenhebel unmittelbar nach dem Drucken freigegeben, so daß er in seine Ruhestellung zurückkehren kann. Nachdem der Stromkreis des Magneten E10, wie beschrieben, unterbrachen ist, fließt der Strom mit größerer Stärke durch den Magneten B22, der durch den Anker B21 den Schalthebel B18 festhält, bis die angeschlagene Taste freigegeben ist.
Der durch die rechtsseitigen Tasten beeinflußte Stromkreis des Antriebsmagneten E10 wird, wie ersichtlich, geschlossen, sobald die Tasten niedergedrückt werden. Die Vorrichtungen zum Schließen des durch die linksseitigen Tasten beeinflußten Stromkreises sind den bereits für die rechtsseitigen Tasten beschriebenen ähnlich, mit dem Unterschiede jedoch, daß, wenn die linksseitigen Tasten niedergedrückt werden, der durch sie beein-..flußte Stromkreis des Motormagneten E10 erst einen Augenblick nach dem Anschlagen der Taste geschlossen wird. Der Zweck dieser
Anordnung ist, Vorkehrung zu treffen, daß der anschlagende rechtsseitige Typenhebel Zeit behält, von der Abdruckstelle etwas zurückzugehen, bevor der linksseitige angeschlagene Typenhebel, der sich gegen die benachbarte Abdruckstelle bewegt, an ihm vorbeigeht; hierdurch wird jede etwa mögliche Störung zwischen den beiden anschlagenden, verschiedenen Sätzen angehörenden Typenhebeln ausgeschlossen.
Um dies zu erreichen, ist die Kontaktspitze i8c des unter den linksseitigen Tasten liegenden Stromschlußrahmens 18, anstatt unmittelbar mit dem entsprechenden Antriebsmagneten E10 verbunden zu sein, mit der Kontaktschraube B35 und durch den Magneten B30, Widerstand R3 und Spatienmagneten H51 mit dem negativen Pol der Batterie verbunden. Ein bei B32 angelenkter Ankerhebel U31, der in Ruhelage durch die Feder B33 mit der Anschlagsschraube B3i in Berührung gehalten wird und durch den Draht B4i mit dem Schalthebel Bis verbunden ist, spielt in dem Felde des Magneten B30 und stellt einen Augenblick nach dem Anschlage der linksseitigen Tasten die Verbindung mit der Schraube 535 her, wodurch der positive Pol der Batterie mit dem Schalthebel B48 verbunden wird, der durch seinen Antriebsmagneten E10 sowie den Auslösmagneten B'2'2 mit dem negativen Pol der Batterie Bi0 in gleicher Weise wie der rechtsseitige Antriebsmagnet υ"10 und Auslösmagnet B'22 in Verbindung steht. Der Spatienmechanismus bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung und bedarf somit keiner weiteren Beschreibung.
Die in Fig. 15, 16 und 17 dargestellte Ausführungsform ähnelt dem in den Fig. 1 bis 4 des amerikanischen Patentes 600120 und der deutschen Patentschrift 123355 behandelten Mechanismus mit der Ausnahme, daß ein einziger Antriebsmagnet E10 zur Regelung der verschiedenen Gruppen von Typenhebeln an Stelle der Magnete E, E\E2 E1 benutzt
wird, von denen jeder seine eigene Gruppe von Typenhebeln bewegt.
Fig. 15 ist eine Übersichtsdarstellung der Stromkreise,
Fig. 16 eine Schnittdarstellung und
Fig. 17 die Oberansicht der Schriftzeichenauslesevorrichtung.
e, el, e2 . . . . sind Winkelhebel, die je eine Gruppe der Hebel // bewegen, welche mit den Typenhebeln durch die Drähte h h verbunden sind. d,d\d2 und d3 sind die über den Hebeln ff liegenden Rahmen und D, D1, D2 und D3 die Elektromagnet, durch welche die Rahmen nach Erfordern festgelegt werden.
is10 ist der Antriebsmagnet, dessen Anker E11 mit dem Arm Eu des schwingbaren Rahmens E12 verbunden ist. E\E2, E3 E7
sind die schwingenden Treibstücke, die in ihrer Arbeitsweise den in Fig. 1 dargestellten gleichen, an die Winkelhebel e1, e2, e3 . . . . e7 angelenkt sind und durch die Tasten C1, C2, C3 ... .C7 mittels der Treibstücke 32 bewegt werden, von denen jedes durch einen an einer Schiene angelenkten Hebel 31 in Stellung gehalten wird. Die Treibstücke E1, E2, E3.... E7 liegen in der Ruhelage außerhalb der Bewegungsbahn des Rahmens E12 und werden in die Bahn geführt, wenn die sie bewegenden Tasten angeschlagen werden, während das mit dem Winkelhebel e verbundene Treibstück E in der Ruhelage in der Bewegungsbahn dieses Rahmens liegt und durch die Stange C10 mit dem Rahmen C verbunden ist, der über den Tasten C\ C2, C3.... C7 liegt, so daß, wenn irgend eine Taste niedergedrückt wird, um den entsprechenden Winkelhebel e1, e2... . e7 mit dem Rahmen E12 zu verbinden, dieselbe gleichzeitig die Verbindung "zwischen dem Winkelhebel e mit diesem Rahmen löst. Die Tasten wirken nach dem Anschlage auf den Rahmen 18 (Fig. 15), um den Stromkreis des Magneten is10 zu schließen. Die Tasten JB1, B2 und B3 veranlassen beim Anschlage das Schließen des Stromkreises der Magnete D1, D2 und D3, welche die Rahmen dx,d2,d3 beeinflussen, während der durch die Tasten B1, B2, B3 bewegte Hebel B den Stromkreis desjenigen der Magnete D . . . . regelt, der zur Festlegung bezw. Sperrung des entsprechenden der Rahmen d dient.
Der Vorteil dieser in Fig. 15, 16 und 17 behandelten Ausführungsform den bekannten gleichartigen Vorrichtungen gegenüber liegt in dem Ersatz des Magnetsatzes E, E1, E2, E3. . . .E7 durch einen einzigen Magneten E10.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Bewegungsvorrichtung für elektrisch angetriebene Typenhebel von Schreibmaschinen, bei welchen eine große Zahl von in zwei Sätzen angeordneten Typenhebeln durch verhältnismäßig wenige Tasten angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Typenhebelsatz nur eine einzige Antriebsvorrichtung vorgesehen ist und daß zwecks Auswahl der durch dieselbe gegebenenfalls zu bewegenden Typenhebel mittels der in zwei Gruppen, eine Finger- und eine Daumengruppe, zerlegten Tasten mit den Fingertasten (C1 .... C) Druckstücke (E1.... E7) verbunden sind, welche die Bewegung von der Antriebsvorrichtung auf je eine Gruppe von Typenhebeln beeinflussende Hebel ^e1 .... e7) übertragen, von denen jeder seinerseits mit jedem einzelnen Typenhebel der zügehörigen Gruppe durch mittels der Daumentasten (B1, B2, B3J einstellbare AuslesestUcke
    in Verbindung zu setzen ist, so daß jeder beliebige Typenhebel des Satzes durch die Antriebsvorrichtung, deren Wirksamkeit gegenüber der der Auslesevorrichtung verzögert wird, beim Anschlage der entsprechenden Taste oder des Tastenpaares in die Druckstellung geführt werden kann.
  2. 2. Eine Ausführungsform der im Anspruch ι gekennzeichneten Bewegungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Auswahl des gerade gewünschten Typenhebels aus einer Reihe
    von Auslesestücken (E, E1, E2 E7), die
    mit den Fingertasten (C1, C2.... C) gelenkig verbunden sind und von denen jedes beim Anschlag der entsprechenden Taste zwischen einen durch den Antriebsmagneten (E10) bewegten schwingbaren Rahmen (E1*) und einen der Gruppenhebel (e, e1 . ... e1) geführt wird, und einem Stiftträger (K) mit Druckstiften (k, k\ k* k7)
    besteht, die nach Einstellung des Trägers (K) durch die bezügliche Daumentaste zwischen das verbreiterte Ende eines der Hebel (e, e1 ... . e1) und den Typenhebel eingeschaltet werden können.
  3. 3. Eine Ausführungsform der im Anspruch ι gekennzeichneten Bewegungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verzögerung der Antriebsvorrichtu ng gegen die Auslesevorrichtung beim Anschlagen einer Daumentaste (B1, J52, B3) ein Schalthebel (70) den Stromkreis des Antriebsmagneten (E10) erst nach erfolgter Einstellung des Stiftträgers (K) schließt.
  4. 4. Eine Ausführungsform der Bewegungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Antriebes eines Typenhebels durch Anschlag nur einer Daumentaste ein Auslesestück (E) angeordnet ist, das in wirksamer Stellung ist, wenn keine der Fingertasten angeschlagen wird, beim Anschlage irgend einer Fingertaste dagegen unwirksam wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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