DE572555C - Typendrucktelegraph - Google Patents

Typendrucktelegraph

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DE572555C
DE572555C DEK98556D DEK0098556D DE572555C DE 572555 C DE572555 C DE 572555C DE K98556 D DEK98556 D DE K98556D DE K0098556 D DEK0098556 D DE K0098556D DE 572555 C DE572555 C DE 572555C
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printing telegraph
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/22Apparatus or circuits at the receiving end using mechanical translation and type-bar printing

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Handling Of Cut Paper (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen- Typendrucktelegraphen mit mehreren mit Nuten versehenen Wählgliedern, die in verschiedenen Kombinationen derart bewegbar sind, daß die S in ihnen vorhandenen Nuten wahlweise in eine Gerade gebracht werden können. Derartige Typendrucktelegraphen sind bisher entweder als Blatt- oder als Streifendrucker ausgebildet worden. Für den Blattdrucker is,t
xo eine breite Führungswalze für das Papier erforderlich, die hinter und oberhalb des Typenkorbes angeordnet ist. Die Typenstangen arbeiten dabei von unten und vorn nach oben und hinten. Für Streifenschreiber wurde bisher dieselbe Anordnung der Typenstangen benutzt, so daß die Druckplatte auch in diesem Falle sich hinter dem Typenkorb befand und senkrecht angeordnet war. Diese Anordnung ist für Streifenschreiber jedoch nachteilig.
Die Papierstreifen werden nämlich nach dem Empfang eines Telegramms auf ein Blatt, z. B. ein Telegrammformular, aufgeklebt. Dieses Blatt liegt zweckmäßig neben der Tastatur auf dem Arbeitstische des Beamten, also in der waagerechten Ebene. Um den Streifen also auf das Papierblatt aufzukleben, muß dieser, da er vor der Druckplatte senkrecht geführt wurde, in die Waagerechte verdreht werden. Da außerdem der Papierstreifen aus dem oberen Teil des Apparates herauskommt, muß der Streifen, um aufgeklebt werden zu können, um ein erhebliches Stück herausgeschoben werden. Dieses Stück bleibt beim nächsten Telegramm frei, so daß das Papier schlecht ausgenutzt ist.
Diese Mängel beim Streifenschreiber werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß für den Streifenschreiber der Druckaufschlag in der -Waagerechten hinter der Tastatur und vor dem Typenkorb angeordnet wird. Die Typenhebel schlagen dabei von oben und hinten nach unten und vorn. Auf diese Weise wird ein besonders guter Sichtdruck erzielt, da die gedruckten Zeichen weniger weit von dem Beamten entfernt sind. Der Papierstreifen kommt glatt aus dem Apparat heraus und kann bequem, ohne verdreht zu werden, auf das Papier aufgeklebt werden. Für Blattdrucker läßt sich diese Anordnung nicht beibehalten, da die Papierwalze, wie oben bemerkt, wegen ihres großen Platzbedarfes hinter dem Typenkorb angeordnet werden muß. Um nun dieselben Apparatteile für Blatt- und Streifendrucker gemeinsam verwendbar zu machen, sind die Arbeits- und Typenstangen sowie die Organe zur Einstellung derselben in einem Rahmen angeordnet, der zwecks Verwendung für Blatt- und Streifendrucker derart verdreht werden kann, daß die Typenstangen entweder-
von vorn und unten nach hinten und oben oder von hinten und oben nach vorn und unten schlagen. Die einzige Änderung, die an diesen Teilen getroffen werden muß/ besteht darin, daß die Typen umgekehrt auf den Typenhebeln angeordnet werden müssen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt die Einrichtung für Streifen-ίο sendung im Querschnitt, und Abb. 2 ist eine Aufsicht. Abb. 3 zeigt die Bauart des Schlittens und des Antriebes und
Abb. 4 eine Einzelheit.
Abb. 5 und 6 sind Schnitte durch die Zwischenraumvorrichtung.
Abb. 7 ist eine Vorderansicht der gesamten Maschine und
Abb. 8 eine Seitenansicht von Abb. 7. Abb. 9 ist eine Ansicht eines besonderen Streifens,
Abb. 10 eine Seitenansicht einer Abänderung der Vorrichtung für die Schlittenbewegung.
Abb. 11 eine Endansicht von Abb. 10.
Abb. 12 zeigt eine Wählstange für die Abänderung nach Abb. 10 und 11.
Abb. 13 ist eine Vorderansicht eines Streifendruckers bei Verwendung eines Vielfachmagnetwählers,
Abb. 14 eine Seitenansicht des Druckwerks von Abb. 13,
Abb. 15 ein Grundriß des Vielfachmagnetwählers,
Abb. 16 eine Ansicht der Vorrichtung zur Zurückführung der Wählmagnetarmatur.
Abb, 17 zeigt den sechsten Arbeitsmagneten des Vielfachmagnetwählers.
Abb. 18 zeigt die Wählstangensteuerung und die Vorrichtung zur Rückführung des Vielfachmagnetwählers.
Abb. 19 ist eine Endansicht der Vorrichtung von Abb. 18.
Abb. 20 zeigt den durch die Druckeinrichtung betätigten Magneten,
Abb. 21 eine Abänderung des Daumenantriebes für das Vielfachmagnetdruckwerk.
Für Streifen- und Seitendruck geeignete Einrichtung
Gemäß Abb. 1 und 2 werden die Impulse von der Magnetwicklung 8 aufgenommen, und der Anker 11 verschiebt eine Daumenwelle 15 axial. Im Anfang dieser axialen Verschiebung wird die Welle 15 gedreht, und darauf werden Finger 37 bis 41 durch Daumen 54 bis 58 eingestellt, und die eingestellten Finger werden gesperrt in ihrer Arbeitsstellung durch Fallen 44 bis 48. Sind die Finger vollkommen eingestellt, so bewegen Daumen 19 Organe 73, die ihrerseits Organe 76 und 77 loslassen, so daß die ausgewählten, genuteten Stangen 59 bis 63 sich in die ausgewählte Stellung unter dem Einfluß von Federn 65 und in Übereinstimmung mit der Einstellung der Finger 37 bis 41 bewegen können. Sobald der Daumen 19 das Organ 73 verschiebt, kommt die Welle 15 in die Ruhestellung, und das Wiederzurückbringen der Finger 37 bis 41 kann mit dem folgenden Signal erfolgen. Die Daumenwelle 15 wird durch das Reibungskupplungsorgan 25 von der Welle 26 betrieben, die ihrerseits von der ständig sich drehenden Motorwelle durch Schraubengetriebe 27 und 28 betrieben wird.
Durch die Bewegung der mit Nuten versehenen Stangen 59 bis 63 in die ausgewählte Stellung wird das Organ 77 verschoben; die Welle 79 dreht sich; der Arm 84 fällt herab und sperrt den Arm 87, wodurch das Kuppelorgan 92 an der Büchse 88 unter dem Einfluß der Feder-96 in Eingriff mit dem auf der Welle 29 befestigten Kuppelorgan 99 tritt. Hierdurch wird die Büchse 88 mit den Daumen 90 und 91 in Drehung versetzt. Am Ende einer Umdrehung werden die Teile 92 und 99 voneinander entkuppelt. Die Scheiben 98 und 981 der Reibungskupplung halten die Büchse 88 in der Nullstellung, bis eine weitere Umdrehung durch Bewegung der Wählstangen erfolgt. Der Daumen 90 verursacht am Ende der Umdrehung der Büchse 88 die Rückbewegung der genuteten Wählstangen in die Nullstellung und die Sperrung des Organs 76 durch das Organ 73.
Wenn sich der Daumen 91 dreht, so bewegt sich das Druckwerk nach oben (in Abb. 1) entsprechend dem Druck der Feder 133 auf die Welle 129, um einen Druckhub zu machen. Die Feder 133 wirkt auf die Welle 129 durch den Arm 132, und ihre Spannung ist während des Arbeitens veränderlich, indem die Einstellung des Stiftes 140 in den Löchern des Organs 134 geändert wird. Die Aufwärtsbewegung des Druckwerks verursacht zunächst, daß alle Arbeitsstangen 108 sich nach rechts in Abb. 1 bewegen und sich die Fläche 110 gegen das Organ 125 legt unter dem Einfluß von Federn 123, bis sie Anschläge an den Wählstangen 59 bis 63 treffen. Alle, ati.it Ausnahme der gewählten Stange 108, kommen dann zur Ruhe. Die gewählte Stange bewegt sich aber weiter, bis sie in die in eine Gerade gebrachten Schlitze eintritt, dann trifft die Stange 128 die Schulter in der gewählten Stange und bewegt sie quer zu den Schlitzen. Diese Bewegung der ausgewählten Stange wirkt auf das Organ 113 und verursacht eine Vor- und Abwärts-, bewegung der gewählten Typenstange 116. Die Feder 133 bringt die Typenstange nach unten unter die Einwirkung des Daumens 9I3
bis die Type gegen den Streifen gedruckt ist. Nach dem Abdruck wirkt der Daumen 91 auf den Arm 145, um den Druckwerkrahmen nach unten zu bringen und Kraft in der ieder 133 für den nächsten Druckhub aufzuspeichern. Wenn der Druckrahmen sich nach unten bewegt, so bewegt die Feder 123 die gewählte Stange 108 nach unten in die ausgerichteten Schlitze und hebt die gewählte Typenstange 116, so daß sie sich gegen das Kissen 122 legt. Ist 116 in die Ruhestellung zurückgebracht, so trifft die Stange 125 gegen die Fläche 110 der gewählten Stange 108 und macht sie von den ausgerichteten Schlitzen frei, und am Ende der Rückbewegung werden alle Stangen 108 von den Anschlägen der Wählstangen abgehoben. Die Drehzapfen 115 und 117 der Teile 113 und die Typenstangen 116 werden umgekehrt, und die Typenstangen sind so angeordnet, daß sie zwischen Führungen 118 fallen. Das Arbeiten des Druckwerks schwingt den Arm 191 der Welle 192 mit Hilfe des Armes 189 um das Gelenk 190, wodurch die Welle 192, die abgestufte Klinke 217 und das Sperrad 223 bewegt werden, um das Band absatzweise vorzubewegen. Wird der Knopf 228 am Ende des Farbbandes gegen den Schlitz in einem der Arme 205 oder 206 gezogen, so wird die Stange 198 durch
die Welle 204 verschoben und verschiebt den Arm 197 in eine Stellung, in der er in das Auge 209 eingreift und die Stange 210 verschiebt, um die Farbbandförderung umzusteuern.
Sobald eine Typenstange sich dem Ende des Druckhubes nähert, so stößt die Daumenfläche 170 gegen die Kante 169 der Universalstange 167 und drückt sie abwärts auf drehbare Arme 166 entgegen der Feder 176.
Die Arme 166 sitzen an einer Welle 161, .und die Feder 176 ist an einem passenden Träger befestigt. Die Bewegung der Universalstange verschiebt die Organe 323 und 322 derart, daß das Organ 319 durcfr den Stift 320 um einen drehbaren Support 318 geschwungen wird. Die Bewegung von 319 verschiebt das Organ 324, so daß das Farbband in die Druckstellung kurz vor Ausführung des Druckes gebracht wird. Hebt sich die bewegte Typenstange, so bringt die Feder 176 die Universalstange wieder zurück, und das Organ 324 mit dem Farbband wird weggezogen, so daß der gedruckte Buchstabe unmittelbar sichtbar wird. Der Zapfen 318 und das Organ 319 werden mit verschoben, und der Stift 320 ist zu diesem Zweck in dem Schlitz 321 verschoben.
Das Rahmenwerk ist so ausgebildet, daß die Welle 29 und die Spindel 76 außen liegen, wo sie zugänglicher sind. Hieraus ergibt sich eine Vereinfachung des Daumens 91, so daß die Kante besser als eine Fläche als Kontrollfläche ausgebildet ist. Lager 401 tragen die Welle 29 in senkrechter Stellung, so daß das Rad 28 mit 29 in Eingriff steht. Die Spindel 79 ist in der Grundplatte 1 und in einem " Lager 402 am Seitenrahmen 400 gelagert. Diese Seitenrahmen 400 sind mit Flächen 403 versehen, auf denen sie ruhen, wenn der gesamte Mechanismus zum Streifendruck benutzt wird, und mit Flächen 404, auf denen sie ruhen, wenn er zum Seitendruck dient. Ist der Mechanismus so gedreht, daß er auf den Flächen 404 aufruht und die Stangen 108 im wesentlichen waagerecht sind, so zeigt Abb. ι eine Seitenansicht mit teilweisem Querschnitt des Wählmechanismus, des Typenwerks und der Farbbandeinrichtung, wie sie beim Seitendrucken benutzt werden. Abb. 2 zeigt eine Vorderansicht des Streifendruckers und einen Grundriß von hinten gesehen, wenn der Apparat zum Seitendrucken benutzt wird. Es ist zu ersehen, daß eine neue und sehr brauchbare Anordnung erhalten ist, bei der die Teile so ausgeglichen und angeordnet sind, daß das Typenwerk nach oben oder nach unten schlagen kann. Beim Streifendruck ist die Type so befestigt, daß Sichtdruck entsteht. Um diese Einrichtung zu einem Seitendruck geeignet zu machen, muß die Type umgekehrt werden, und dies ist die einzig notwendige Änderung.
Walze und Schlitten und Verschiebung derselben 9g
Nachdem der Mechanismus, der sowohl für Seiten- als auch für Streifendruck geeignet ist, besprochen ist, bleibt nur übrig, den neuen Streifendruckmechanismus zu behandeln. Die Bezugszeichen, die mit 400 -beginnen, bezeichnen die Teile, welche sich von den,Teilen für Seitendruck unterscheiden^ und die Bezugszeichen, die niedriger sind, bezeichnen die Teile, die auch für den Seitendruck verwendbar sind.
Ein Walzenrad 405 ist lose auf einer Welle 406 angeordnet und wird von ihr mittels eines Stiftes 407 angelassen, der durch die Welle 406 angetrieben wird und verschiebbar in einem Schlitz 408 in der Nabe des Rades 405 na sitzt. Eine Kiemmutter 409 klemmt das Walzenrad 405 auf der Welle 406 in leicht abnehmbarer Weise fest. Mit 409 fest verbunden ist ein Zahnrad 410, das mit einem zweiten Zahnrad 411 in Eingriff steht. Dieses treibt eine Förderwalze 412, die drehbar in Armen 413 gelagert ist, die mittels eines Stiftes 414 auf einem Teil 415 drehbar sitzen. Eine Feder 416 drückt durch die Arme 413 den Arm 412 gegen das Walzenrad 405. Von dem Teil 415 wird eine Streifenführung 417 getragen, die mit Führungsvorsprüngen 418
\rersehen ist, durch die der Streifen zur Förderwalze geleitet wird. Eine Führung 419 ist an den Arm 413 vorgesehen, derart, daß sie den Streifen von der Walze in der Weise wegführt, daß einAbschnitt des gedruckten Streifens unmittelbar nach dem Drucken sichtbar wird. Der Teil 415 sitzt fest an einer Büchse 420 mittels einer Schraube 421, die gleichzeitig einen Ansatz 422 befestigt. Das vordere Ende der Büchse 420 wird in einem Lager 423 verschiebbar getragen, das am Rahmen 400 durch Schrauben 424 befestigt ist. Die Welle 406 ist mit ihrem vorderen Ende in der Büchse 420 gelagert und besitzt eine Muffe 425, die drehbar gegen das vordere Ende der Büchse 420 mittels eines abwärts ragenden Vorsprunges am Ansatz 422 gehalten wird. Die Verbindung ist derart, daß die Welle 406 sich an der Büchse 420 dreht und in ihr verschiebbar ist. Das hintere Ende der Büchse 420 ist starr mit dem Schlittenteil 426 verbunden, der an einem Schlitten 427 sitzt, welcher seinerseits verschiebbar getragen wird in passenden Kugelf ührungeri 428 auf Kugeln 429. Die Führungen 428 sitzen fest an einem Tragglied 430, das seinerseits an dem Rahmen 400 befestigt ist.
An den Enden des Schlitzes 427 ist drehbar befestigt eine den Schlitten verschiebende Rolle 431 und eine ihn nicht verschiebende Rolle 432. Erstere Rolle ist derart angeordnet, daß sie mit der Daumenfläche 433 der den Schlitten verschiebenden Stange 108 zusammenarbeitet. Der Daumen 433 sitzt verschiebbar in einer Führung 434, die vom Rahmen 400 getragen wird. Eine Feder 435 drückt den Daumen 433 gegen eine von dem Führungsorgan 434 getragene Rolle 436 und unterstützt die Wirkung des Gewichts bei der Zurückführung der Stange 108, sobald diese von dem Druckwerkrahmen betätigt ist. Ein Vorsprung 437 des Daumens 433, unterstützt die Stange 108 in der nicht verschobenen Stellung. Es ist ersichtlich, daß die Aufwärtsbewegung der Stange 108 verursacht, daß der Daumen 433 den Schlitten 427 mit der Büchse 420, dem Organ 415, der Welle 406, der Walze und dem Streifen vorschiebt. Diese Vorbewegung der genannten Teile findet so lange statt, bis die Rolle 432 gegen einen Daumen 4331 einer nicht verschobenen Stange 108 stößt. Der Daumen 4331 hat dieselbe Form wie der Daumen 433 und wird durch eine Rolle 4361 in einem Führungsteil 438 in ähnlicher Weise gehalten, wie 433 federnd gehalten und getragen wird. Das Zusammentreffen der nicht verschobenen Stange 108 mit den verschobenen Teilen bringt diese in die ursprüngliche Lage, wie in Abb. 3 gezeigt, zurück. Das das Farbband verschiebende Organ 419 ist bei 418 an der Büchse 420 drehbar und bewegt sich mit dem Schlitten zwecks richtiger Einstellung des 1 Farbbandes.
Um den Schlitten zu verschieben, wird die Verschiebestange 108 ausgewählt, und bei dem Aufwärts- oder Druckhub des Rahmens werden die Walze und die den Streifen fördernden Teile in die vorgeschobene Stellung gebracht. Beim Abwärtshub des Druckrahmens wird die verschobene Stange mit dem Daumen 433 zurückgeführt, aber der Schlitten bleibt in der verschobenen Stellung. In gleicher Weise wird der Schlitten in die Normalstellung durch die Wirkung der nicht verschobenen Stange bewegt.
Das Schlittengewicht ist groß genug, um ihn in jeder Stellung zu halten, aber um ihn gegen unbeabsichtigte Bewegungen zu sichern, ist eine zentrierende Sperrfeder 439 mit einem V-förmigen Ende an dem Teil 430 vorgesehen und kann mit V-förmigen Nuten 440 und 441 am Schlitten 427 in Eingriff kommen. Einstellbare Schrauben 442 und 443 wirken ebenfalls mit dem Teil 415 zusammen und begrenzen die Schlittenbewegung.
Die Zwischenraumeinrichtung
Es ist eine heue Form der Vorrichtung für die Zwischenräume vorgesehen, die von den Typenstangen aus angetrieben und direkt von dem Druckwerk bei seinem Rückgang betätigt wird. Dies ergibt eine zwangsläufige Förderbewegung für den Streifen, bei der die ganze Zeit des Rückwärtsganges des Druckwerks ausgenutzt und so die sprunghafte Förderbewgung der bisher üblichen Streifendrucker vermieden wird. Die kräftige und gleichmäßige Förderung des Streifens vermeidet das ewige Zerreißen desselben, das bei den bisherigen Maschinen dieser Art eintritt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein Impuls gegeben wird, um den betätigten Stangen bei der Rückwärtsbewegung einen Antrieb zu geben für den Fall, daß die Typenstangen an einem beschädigten Farbband oder sonstwie hängenbleiben.
An dem hinte'ren Ende von 430 sitzt, durch Schrauben 444 befestigt, ein Tragorgan 445 mit einem Ansatz 446, der einen Arm 447 mit einer Rolle 448 mittels des Stiftes 449 drehbar trägt. Eine Schraubenfeder 450 drückt die Rolle 448 nach unten in die Zähne eines Klinkenrades 451, derart, daß dieses zentriert wird und gleichzeitig eine freie Drehung desselben möglich ist. Das Klinkenrad 451 besitzt eine Büchse 452, die in einem im Support 445 sitzenden Lager 453 gelagert ist. Eine an der Büchse 452 befestigte Muffe 454, die gegen das Organ 445 anstößt, hält das iao Klinkenrad 451 gegen das Ende des Lagers 453, derart, daß seine Längsbewegung ver-
hütet, trotzdem aber eine Drehbewegung des Klinkenrades möglich ist. Ein abgesetzter Vorsprung 455 der Welle 406 ist in der Büchse 452 verschiebbar gelagert, und mit ihrem Ende ist ein Antriebsarm 456 verbunden, der auf einen Stift 457 einwirkt, der an dem Klinkenrad 4Si befestigt und in einem Schlitz des Armes 456 verschiebbar ist. Diese Verbindung ermöglicht den Antrieb der ίο Welle 406 durch das Klinkenrad451 in der verschobenen oder niditverschobenen. Stellung des Schlittens.
An dem Lager 453 ist drehbar ein Organ 458 befestigt, das Ansätze 459, 460 und 461 hat. Der Ansatz 459 wirkt mit Stellschrauben 462 zusammen und begrenzt dadurch die Drehbewegung des Organs 458. Der Ansatz 460 trägt drehbar eine Treibklinke 463, die in Eingriff mit den Zähnen des Klinkenrades
451 mittels einer Feder 4641 gehalten wird. An dem Vorsprung 461 sitzt mittels eines durch einen Schlitz 465 sich hindurchstrekkenden Stiftes ein Treibgelenk 466, das an seinem anderen Ende mit einem Arm 467 drehbar verbunden ist, der seinerseits fest auf der Druckwerkswelle 129 sitzt.
Ein Hebel 468, der in Punkte 469 drehbar gelagert ist, wird gegen eine Nut in 461 mittels einer am Arm 166 sitzenden Feder 470 gehalten. Ein mit dem Arm 468 durch eine Schraube 472 drehbar verbundenes Gelenk 471 hat einen Schlitz 473, durch den ein Stift 474 ihn mit dem Arm 166 verbindet.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung für die Zwischenräume ist folgende:
Bei dem -Aufwärts- oder Druckhub des Druckwerkrahmens drückt der Arm 467 das Gelenk 466 nach unten. Das Organ 461 dagegen bleibt unbeeinflußt, da der Schlitz 465 einfach auf dem Stift 464 während dieser Drehung gleitet. Bei dem weiteren Druckhub drückt die Daumenfläche 170 der gewählten Stange gegen die Kante 169 der Universalstange 167 und schwingt den Arm 166 abwärts. Diese Bewegung von 166 wird durch die Feder 470 und das Gelenk 471 auf den Arm 468 übertragen, der seinerseits auf den Arm 461 drückt, und das Organ 468 schwingt, bis der Vorsprung 459 gegen die Schraube 462 schlägt. In dieser Stellung von 458 ist die Klinke 463 so bewegt, daß sie den folgenden Zahn des Klinkenrades 451 erfaßt, und die untere Kante des Schlitzes 465 legt sich gegen den Stift 464. Bei der Rückbewegung des Druckwerks treibt der Daumen 91 das Gelenk 466 durch die Welle 129 und den Arm 467 zum Eingriff mit dem Stift 465, der das Klinkenrad 451 um eine Teilung weiterschaltet. Gleichzeitig drückt 461 den Arm 468 nach oben. Sollte eine Typenstange steckenbleiben, so gibt die Feder 470 nach, bis das Ende des Schlitzes 473 sich gegen den Stift 474 legt, sobald die Antriebskraft des Daumens 91 die Federkraft 476 unterstützt, um die Universälstange 167 zurückzubringen und 6g die festgeklemmte Typenstange nach oben zu drücken. Das Anhalten des Klinkenrades 451 dreht die Welle 406 und das Walzenrad 405 um den Abstand für einen Buchstaben bei jeder Stufe, und gleichzeitg treibt er die Papierführungswalze 412 mittels Zahnräder 410 und 411, um den Streifen vorzubewegen. Mittels eines Knopfes 475 kann der Streifen vor- oder rückwärts um beliebig viele Absätze geschaltet werden. Um jede Möglichkeit zu vermeiden, daß der Streifen während der Förderung zerreißt, ist eine besondere Vorrichtung zur Führung des Streifens zur Förderrolle in einer Schleife getroffen. Am Deckel 475 (Abb. 7 und 8) ist ein Vorsprung 477, in demcein Streifenrad 478 drehbar gelagert ist. Dieses wird abnehmbar durch eine Deckplatte 479 in Stellung gehalten, die bei 477 abnehmbar befestigt ist, und zwar durch Schlitz- und Bajonettverbindung oder in anderer Weise. Mit 477 ist ein federndes Glied 480 verbunden, in dem eine Streifenführungsrolle 481 gelagert ist. Eine Führungsrolle 482 sitzt an der Seite des Deckels 476, und eine Rolle 483 ist derart angeordnet, daß der Streifen durch eine-Öffnung in den Kasten nach dem Führungsglied 417 geführt wird. Eine angelenkte Vorderplatte 484 mit einem Fenster 485 gibt einen leichten Zugang zu dem Streifen und gestattet eine Besichtigung des Druckes. Ein Glied 486 ist an dem Kasten befestigt und gibt einen passenden Platz, um Kopien hinzulegen, die übertragen werden sollen.
Wenn der Streifen von dem Rad 478 in einer Schleife um die Rollen 481 und 482 (Abb. 7 und 8) bewegt wird, gibt die Feder 480 genügend nach, um ein plötzliches Vorbewegen des Streifens zu gestatten. Ihre Spannung verursacht daher, daß sich das Streifenrad dreht, nachdem die Streifenförderung beendet ist und während das Drucken vor sich gehen soll. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Bewegung des Streifenrades mit einer absatzweisen Förderung an der Walze erhalten.
Die Motorgrundplatte 487 trägt den Motor, der dazu dienen kann, einen Tastenbrett- oder einen Streifensender anzutreiben. Eine Tastenbretteinrichtung wird zweckmäßig verwendet, obwohl auch andere Vorrichtungen möglich sind.
Abgeänderte Verschiebevorrichtung
Bei Druckwerken zum Senden von Börsenkursen wird ein breiter Streifen benutzt (siehe
Abb. 9),"und die Buchstaben werden in einer Linie gedruckt, während Figuren in einer . anderen Linie gedruckt werden. Infolge der Eigenart dieser Nachrichten müssen mehrere Verschiebetätigkeiten vorhanden sein, als wenn es sich lediglich um Nachrichtendruck handelt. Da jeder Verschiebevorgang und -rückgang" das Senden einer besonderen Codekombination erfordert, so ist die Arbeitsgeschwindigkeit erheblich geringer. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist der abgeänderte Antrieb vorgesehen.
Das Rad 405 und der Zwischenraummechanismus bleiben unverändert, nur daß dieser Mechanismus nach links von der Typenstange 118 verschoben wird und einfach die Zwischenraumoperation ausführt. Der oben beschriebene Mechanismus für die Verschiebung ist weggelassen, und die Welle 406 mit dem so Rade 405 ist lediglich für Drehung eingerichtet. Die Streifenführung 417 ist wie vorhin an der rechten Seite der Typenführung 418, wie aus Abb. 11 ersichtlich, angeordnet. Ein Block 488 sitzt in einem Kopf 489, der verschiebbar in einer am Rahmen 400 befestigten Führung 490 sitzt. Eine Verlängerung 491 des Organs 489 ist drehbar verbunden mit einem Schwingarm 492, der seinerseits in 493 am Rahmen 400 drehbar gelagert ist. Ein Zapfen 318 des Hebels 319 zur Verschiebung des Farbbandes ist an einem Vorsprung 494 des Armes 492 befestigt und mit ihm bewegbar. Eine mit dem Arm 492 befestigte Feder 493 sucht den Arm 492 mit 488 und 489 in die vorgeschobene Stellung nach vorn zu bringen. Die Walze bzw. der Block 488 ist groß genug, daß er unter einem der Zeichen, die von den Typenstangen 416, wie in Abb. 10 ersichtlich, getragen werden, eingestellt werden kann. Am Kopf 489 sind mehrere Organe 495 befestigt, die, sobald der Kopf bei der Verschiebung bewegt wird, derart angeordnet sind, daß sie die Ränder des Streifens herunterdrücken, um einen Kontakt des Streifens nur mit dem einen Zeichen, unter dem der Block 488 liegt, zu sichern. Es ist zu ersehen, daß, wenn 492 geschwungen wird, entweder ein oberes oder unteres Zeichen gedruckt wird und der Streifen durch die Bewegung des Ansatzes 494 gut weitergefördert wird.
Ein an 492 befestigter Stift 496 sitzt verschiebbar in einem Schlitz an dem Ende eines das Verschieben bewirkenden Hebels 497, der in Punkt 498 drehbar gelagert und nach rechts in Abb. 10 durch eine Feder 499 gedrückt wird, um einen Ansatz 500 gegen die Stange 125 des Druckwerks zu halten. Eine besondere Kontrollstange 501 für das Verschieben ist den genuteten Wählstangen 59 bis 62 hinzugefügt, und ein besonderer Daumen, Wählfinger und Klinke sind zu der Wähldaumenwelle hinzugekommen, um diese Stange durch eine Impulskombination in derselben Weise wie die Wählstangen 59 bis 63 zu steuern. Das Zeichen wird, wenn diese Stange hinzugefügt wird, aus acht Zeichenelementen zusammengesetzt, nämlich einem Anlaßintervall, fünf Kontrollintervallen für die Wählstahgen, einem Kontrollintervall für das Verschieben und einem Halteintervall. Der Sender ist derart angeordnet, daß er einen Signalzustand während des Kontrollintervalls für das Verschieben sendet, wenn der Block 488 verschoben ist, um eine Figur in der oberen Stellung zu drucken und einen Zwischenraumzustand zu senden, wenn der Block 488 in der Buchstabendruckstellung verbleiben soll. Die Wähldaumen befinden sich infolgedessen im Abstand sowohl hinsichtlich der Winkellage als auch axial. Ein Vorsprung 502 wird von der Stange 501 derart getragen, daß er sich unmittelbar unter dem Ende der Verschiebekontrollstange 497 befindet, wenn die Stange 500 sich in der nicht verschobenen Stellung befindet. Ein weiter Schlitz ist direkt unter der Stange 497 in all den genuteten Wählstangen vorgesehen, so daß die Stange 497 sich in diese weiten Schlitze hineinlegen kann, ganz gleich, ob die Wählstangen sich in der verschobenen oder nichtverschobenen Stellung befinden. Wenn ein Signalimpuls während des Verschiebekontrollintervalls aufgenommen wird, so kann die Stange 500 sich nach links in Abb. 12 unter dem Einfluß ihrer Feder 65 bewegen, und sobald sich das Druckwerk aufwärts bewegt, wird die Stange 497 um den Zapfen 498 unter dem Einfluß der Feder
499 schwingen, und zwar mit dem Daumen
500 in Eingriff mit der Stange 125, und sich in die weiten Schlitze der Wählstangen hineinbewegen. Die Antriebsstange 108, die durch die Anordnung der genuteten Stangen gewählt ist, wird gleichfalls in ihre geraden Schlitze hineinbewegt. Wenn beide Stangen das Ende ihrer Schlitze erreicht haben, wird die Stange 497 in eine Stellung bewegt sein, daß der Arm 492 durch die Feder 495 bewegt wird, um den Block 488 in seine obere Stellung zu bringen. Der Druckhub der gewählten Typenstange wird dann beginnen, und es wird keine weitere Bewegung der Stange 497 eintreten, bis der Druck beendet und die gewählte Typenstange in ihre Normalstellung zurückgekehrt ist. Dann wird die Rückkehr-f oder Abwärtsbewegung des Druckrahmens die gewählte Stange 108 und Stange aus den ausgerichteten Schlitzen herausbringen. Sobald die Stangen 108 und 497 von diesen Schlitzen frei gekommen sind, wird das Organ ^y durch den Daumen 90 be-
wegt, um die Wählstangen und die Verschiebekontrollstange5oi in ihre Nullstellung zurückzubringen, und der Anschlag 501 wird sich wieder· unter die Stange 497 einstellen. Bis eine andere Cadekombination mit einem Signalimpuls in dem siebenten Intervall empfangen ist, wird die Stange 501 in der in Abb. 12 dargestellten Stellung durch ihren Wählfinger gesperrt, und der Block 488 wird gehalten in seiner unteren Stellung, wie dies Abb. 10 zeigt.
Vielfach magnet wähler und D ruckmagn e t
Nachdem die vollständige Einrichtung für Streifendruck mit einem einzigen Wählmagnet beschrieben und gezeigt ist, wie diese Teile für Blattdruck benutzt werden können, soll ein Streifendrucker beschrieben werden, bei dem ein Vielfachmagnetwähler benutzt ist. Es sei bemerkt, daß der Vielfachmagnetwähler und Magnetdrucker zusammen mit dem Typenwerk, der Farbbandführung usw. in derselben Weise vereinigt sind, wie in dem vorhin beschriebenen Einzelmagnetdrucker, so daß durch einfaches Kanten dieser Einrichtung diese für Seitendruck verwendet werden können. Da die einzigen Änderungen in der Wählereinheit, dem Druckwerk und seine Bewegung bestehen, so werden dieselben Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet, und die Beschreibung derselben wird nicht wiederholt. Die neuen Bezugszeichen beginnen mit 600 für die neuen Teile.
Es ist bekannt, das ankommende Wählkombinationen elektrischer Impulse in bestimmter Folge auf die Wählmagnete 600 bis 605 verteilt werden. Zu jedem Wählmagnet gehört eine Armatur 606 (Abb. 13).
Die Armaturen sind bei 607 (Abb. 14) in Schlitzen 608 von Supporten 609 drehbar gelagert und werden in ihrer Bewegung durch Anschlage 611 begrenzt, gegen die sie durch Federn 610 normal gehalten werden. An den Armaturen 606 sitzen Vorsprünge 612, und an deren Enden greifen verstellbare Organe 613 an. Diese sind bei 614 (Abb. 15) auf Tragorganen 615 drehbar gelagert. Schrauben 616 greifen in Schlitze der Organe 613 ein. Beim Setzen der Wähleinrichtung werden die Organe 613 um ihre Drehpunkte 614 eingestellt, bis die Armaturansätze 612 in der richtigen Lage zu den entsprechenden Wählstangen6i7 bis 621 (Abb. 14) liegen. Die Schrauben 616 werden dann angezogen, um die Klemmglieder 613 festzustellen. Infolge der drehbaren Anordnung der Armaturen 606 in den Schlitzen 608 und infolge einer kleinen Seitenbewegung, die infolge des lockeren Aufsetzens auf dem Support 609 ermöglicht wird, kann eine Einstellung der Ansätze in Richtung der Länge der Wählstangen vorgenommen werden.
Eine Reihe von fünf Schlitzen 622 (Abb. 15) sind in die unteren Kanten jeder der Stangen 17 bis 21 eingeschnitten. Die Schlitze in der Stange 617 sind derart angeordnet, daß, wenn der Magnet 601 aberregt und die Armatur 606 zurückgezogen ist, die von dem ersten Schlitz gebildete linke Schulter in Abb. 15 den Armaturansatz 612 des Magnets 601 angreift, um die Stange 617 nach rechts in der ungewählten Stellung zu halten. Die übrigen vier Schlitze in der Stange 617 sind derart angeordnet, daß die Stange 617 die Ansätze 612 der Magnete 602 bis 605 bei einer Bewegung von 617 in jeder Richtung frei hält. Die Schlitze an den übrigen Stangen sind in gleicher Weise angeordnet, so daß der Armaturansatz 612 des Magnets 602 als Anschlag wirkt, um die Stange 618 in der ungewählten Stellung und entsprechend die Magnete 603, 604 und 605 un(i die Kontrollstangen 619, 620 und 621 zu halten. Es ist klar, daß jeder Ansatz 612 als Anschlag wirkt, um eine einzige Wählstange gegen Bewegung zu sperren, während eine freie Bewegung der durch ihn nicht kontrollierten Stangen nach beiden Richtungen möglich ist. Wählmagnete 601 bis 605 steuern die Stangen 617 bis 621. go Federn 623 sitzen an einem sich verjüngenden Block 624, der durch Schrauben 625 und 626 verstellbar getragen wird. Die Spannung der Feder 623 kann gleichzeitig durch Regelung der Schrauben 625 und 626 eingestellt werden.
Ansätze 627 (Abb. 14 und 15) der Armaturen 606 erstrecken sich nach rückwärts, und in sie greifen Sperrglieder 628 ein. Diese sind auf einer Spindel 630 (Abb. 15 und 16) drehbar gelagert und erstrecken sich quer zur Vorrichtung-; sie werden starr von Armen 631 und 632 (Abb. 16) getragen und in dem richtigen Abstand durch Schlitze 633 einer Führungsplatte 634 (Abb. 15) gehalten. Federn 635, die an Supporten 609 durch Klemmen 636 und Stifte 637 befestigt sind, halten die Fallen 628 in Eingriff mit den Ansätzen 627. Die Stifte 637 erstrecken sich durch Öffnungen in den Ansätzen 627, und es sind Federn 110" 610 an ihnen befestigt. Da die Armaturen 606 durch die Magnete 601 bis 605 angezogen werden, so gleiten die Ansätze 627 über Schultern 638 der Fallen 628 (Abb. 14), und diese bewegen sich unter dem Einfluß der Federn 635 und sperren die bewegten Armaturen 606 in der angezogenen Stellung.
Da jede der Fallen 628 sich bei der Erregung des entsprechenden Wählmagnets vorbewegt, so bewegt sie den Bügel oder Rahmen 639 (Abb. 14 und 15). Dieser erstreckt sich quer über alle Fallen 628 und ist an
seinen Enden rechtwinklig abgebogen und bildet Arme 640 und 641, die starr mit zwei Muffen 642 und 643 verbunden sind. Diese sind auf einer Spindel 644 (Abb. 16) be-S festigt, die drehbar in den Supporten 631 und 632 gelagert ist. Sobald der Rahmen 639 durch die Fallen 628 bewegt wird, so wird 644 gedreht. Mit 644 fest verbunden ist ein Schwingorgan 645 (Abb. 16 und 17), und auf ihm lose angeordnet ist ein Sperrorgan 646, an dem fest ein Vorsprung 647 sitzt. An einem auf 644 befestigten Ring 648 (Abb. 16) ist eine Feder 649 starr befestigt, die das Organ 646 vordrückt, so daß es das Auge l"5 647 in Berührung mit dem Schwingorgan 646 hält. Gegen die Spitze 650 des Schwingorgans 645 legen sich die Zähne eines Klinkenrades 651 (Abb. 16 und 17), das drehbar auf einer von dem Support 632 getragenen Spindel 652 sitzt. Sobald es sich dreht, wird das Organ 645 geschwungen und bewegt den Rahmen 639. Wenn die Armaturen 606 normal zurückgezogen sind, so liegt der Rahmen 639 infolge des Einflusses der Federn 649 auf den Fallen 628, das Sperrglied 646 wird nach oben geworfen, und der Zahn 650 ist vom Klinkenrad 651 frei.
Nachdem die Magnete 601 bis 605 durch eine eingehende Kombination von Signalen erregt sind, wird ein lokaler Impuls durch den üblichen Schalter nach dem Arbeitsmagnet 653 geschickt. Seine Armatur 654 sitzt drehbar auf einem Träger 655 und wird in der zurückgezogenen normalen Stellung gegen einen Anschlag 656 durch eine Feder 657 gehalten. Das Sperrglied 646 liegt normal unter einem von einem Ansatz 658 der Armatur 654 getragenen Block 659 und verhütet seine Bewegung, bis eine der Armaturen 606 betätigt ist. Wird eine Armatur 606 betätigt, so bewegt die entsprechende Falle 628 den Rahmen 639 und schwingt 644 und bewegt 646 unter dem Block 659 weg, so daß die Armatur 654 sich bewegen kann, wenn ein lokaler Impuls von Magneten 65.3 aufgenommen wird. Der Ansatz 658 der Armatur 659 trägt einen Vorsprung 660 (Abb. 17) und eine Schraube 661, die durch eine Mutter festgestellt wird.
Auf dem Support 663 sitzt in den Punkten 664 drehbar eine Sperrstange 666 für die Wählstangen. Diese ist nach oben gebogen und bildet einen Ansatz 667 (Abb. 17), der in die Schultern 668 und 669 auf der Unterfläche der Wählstangen 617 bis 621 eingreift. Ein Ansatz 670 des Sperrgliedes 666 ist mit einer Feder 671 verbunden, deren unteres Ende an einem Stift 672 angreift, der von dem Support 663 vorragt (Abb. 1 und 3). Durch eine Feder 671 wird das Sperr organ nach oben gegen die Wählstangen gedrückt und greift die Schultern 668 und 669 an, die entsprechend der Stellung der zugehörigen Wählstangen herabhängen.
Ein Rückführorgan 675 ist mit seinem hinteren Ende in dem Support 663 bis 676 drehbar gelagert. Seine Rückführklinke 6yy ist drehbar bei 678 gelagert und trägt einen Anschlag 679 mit einem Stift 680. Eine Feder 681, die mit dem Stift 680 an ihrem vorderen Ende und mit einem Stift 683 an ihrem hinteren Ende verbunden ist, hält normal die Klinke 6yy in ihrer vorderen Stellung im Eingriff mit den Wählstangen 617 bis 621, wobei der Anschlag 679 gegen 675 anliegt. Es ist klar, daß der Anschlag 679 infolgedessen die Vorwärtsbewegung der Klinke 677 unter der Einwirkung der Feder 681 begrenzt. Eine Schraube 661 erstreckt sich durch eine Öffnung in der Klinke 677 und wirkt als Anschlag, um die Drehbewegung des Organs 675 von den Wählstangen weg zu begrenzen. Von diesem Organ 675 erstreckt sich ein Stift 683, gegen den ein an der den Druckrahmen bewegenden Welle 685 befestigter Arm 684 angreift. Eine Feder 686 dreht das Organ 675 nach links in Abb. 18.
Die Welle 685 ist in den Seitenrahmen 400 gelagert, und an ihr sitzt fest ein Arm 686 (Abb. 14), dessen anderes Ende mit einem go Kolben 687 des Druckmagnets oder Solenoids 688 'mittels eines Verbindungsgelenks 689 verbunden ist. Eine kräftige Feder 690 hält normal .den Kolben 687 in der Aufwärtsstellung in Abb. 14. Mit der Welle 685 starr verbunden und mit ihr drehbar sind Endstücke 691 des Druckrahmens, von denen Stangen 125 und 131 getragen werden (Abb. 13 und 20). Von den Endteilen 691 in den Punkten 692 drehbar getragen werden Tragorgane 693, mit denen der Universalrahmen 128 verbunden ist. Federn 694 (Abb. 20) greifen mit dem einen Ende an von 693 vorragenden Stiften 695 und mit dem anderen Ende an Stellschrauben 696 an, die von den Endteilen 691 getragen werden. Die Federn 694 ziehen normal die Organe 693 nach oben, so daß die Enden der Stange 128 gegen die Endteile 691, wie in Abb. 13 gezeichnet, wirken.
Das Arbeiten des Druckmagnets 688 wird durch Schließen der Kontakte 698 und 699 gesteuert. Der Kontakt 698 sitzt auf einer Feder 700, die normal die Kontakte 699 und zu trennen versucht. Ein bei 702 drehbar gelagerter Arm 701 (Abb. 14) steuert die Feder 700. Ein Bewegungsorgan 705 für den Arm 701 ist drehbar mit Augen 703 am Arm bei 704 gelagert. Das Organ 705 erstreckt sich waagerecht, und ein Ansatz 706 desselben geht durch eine Führungsöffnung in dem Block 659 und in dem Armaturansatz
658 hindurch. Sobald die Armatur 654 sich dem Ende eines Erregerhubes nähert, drückt der Block 659 gegen die Schultern 707 des Organs 705 und drückt dieses nach unten, wodurch der Arm 701 derart bewegt wird, daß er die Kontakte 698 und 699 schließt. Ein Sperrarm 708, der bei 709 drehbar gelagert ist, wird normal gegen das Ende des Armes 701 durch eine Feder 710 gehalten. Da die Kontakte 698 und 699 geschlossen sind, bewegt sich das Ende von 701 nach hinten, bis ein Ausschnitt 711 gestattet, daß die Feder 710 den Sperrarm 708 aufwärts bewegt und dadurch die Kontakte 698 und 699 in der geschlossenen Stellung sperrt. Der Magnet 698 wird dann erregt und verursacht einen Druckhub des Druckrahmens. Sobald sich dieser dem Ende seines Hubes nähert, stößt die von ihm getragene Universalstange 128 gegen das obere Ende 712 des Armes 708 und gibt den Arm 701 frei, wodurch die Kontakte 689 und 699 sich normal wieder in ihre Offenstellung einstellen können.
An dem von dem Armaturansatz 658 getragenen Block 659 sitzt drehbar eine Klinke 713 (Abb. 17). Eine Feder 714 hält normal den Zahn 715 in Eingriff mit dem Klinkenrad 651. Sobald die Armatur 654 bewegt wird, gleitet der Zahn 715 über den folgenden Zahn des Klinkenrades 651, μηα sobald die Armatur 654 unter dem Einfluß der Feder 657 bei der Aberregung des Magnets 653 zurückbewegt wird, wird das Klinkenrad 651 gesperrt und schwingt das Organ 645.
Dessen Bewegung betätigt den Druckrahmen 639 derart, daß er mit den Fallen 628 in Eingriff kommt und die Armaturen 606 sowie die Wählmagneten 601 bis 605 freigibt, damit sie eine folgende Wahl aufnehmen können.
Das Typenwerk, die Bandschaltung, die Zwischenraumeinstellvorrichtung, der Schlitten und die Verschiebevorrichtungen sind dieselben, wie oben für den Einzelmagnetstreifendrucker beschrieben. Die Teile sind in Abb. 13 und 14 mit den entsprechenden Bezugszeichen gezeichnet; ihre Wirkungsweise ist bereits oben beschrieben. Es sei noch bemerkt, daß der Schaltarm 189 für das Band fest mit der Druckrahmenwelle 685 verbunden ist.
Die Wirkungsweise
Wenn keiner der Magnete 601 bis 605 durch ankommende Impulse erregt wird, so bleibt das Organ 646 in der Stellung unter dem Block 659 und, obwohl ein'lokaler Impuls zum Arbeitsmagnet 653 gesandt wird, ist eine Bewegung der Armatur 654 verhütet. Wird dagegen einer der Magnete 601 bis 605 erregt, so werden die entsprechenden Armaturen 606 angezogen, und die Organe 627 werden derart bewegt, daß die entsprechenden Sperrglieder 628 in Wirkung treten können. Die Vorbewegung eines der Organe 628 bewegt den Rahmen 639, der das Glied 645 an der Spindel 644 schwingt, und hält 639 in der vorgeschobenen Stellung. Die Bewegung von 645 entfernt das Ende von 646 unter dem Block 659, so daß die Armatur 654 in Wirkung treten kann. 646 wird in der verstellten Stellung gehalten, bis die Fallen 628 zurückgekehrt sind. Die Vorbewegung der Fallen 628 bewirkt ferner, daß die Ansätze 627 über die Schultern 638 gleiten und die Armaturen 606 in der angezogenen Stellung sperren. Nimmt man an, daß die Magnete 601, 603 und 605 durch eine Kombination ankommender elektrischer Impulse betätigt werden, so werden ihre Armaturen 606 in der angezogenen Stellung gesperrt. Die Ansätze 612 dieser Magnete werden infolgedessen aus den Schlitzen 622 der Wählstangen 617 bis 621 herausgezogen. Normal hält das Sperrorgan 666 die Wählstangen 617 bis '621 in der nicht gewählten Stellung. Nachdem die Magnete 601 bis 605 eingestellt sind, wird ein lokaler Impuls zum Arbeitsmagneten 653 geschickt. Da nun das Sperrglied 646 bewegt worden ist, so wird die Armatur 654 angezogen. Diese Bewegung verursacht zuerst, daß der Vorsprung 660 die Klinke 6yy von den Wählstangen 617 bis 621 auslöst, und sodann, daß die Schraube 661 das Sperrglied 666 von den Schultern 668 wegbewegt. Sobald das Glied 666 herabgedrückt ist, werden die Wählstangen 617, 619 und 621 nach links in Abb. 13'unter dem Einfluß der Federn 623 bewegt. Da die Magnete 602 und 604 dagegen nicht erregt worden sind, bleiben die Ansätze 612 ihrer Armaturen in den Schiitzen 622 und sperren die Schultern der Stangen 618 und 620, so daß diese sich nicht bewegen können. Die Bewegung der Stangen 617, 619 und 621 bringt eine Reihe von Schlitzen in bekannter Weise in eine Gerade und gestattet das Wählen einer Antriebsstange 108.
Da die Bewegung der Stangen 617, 619 und 621, ermöglicht worden ist, so verursacht die weitere Bewegung der Armatur 654, daß no der Block 659 gegen die Schultern 707 der Stange 705 drückt und den Arm 701 schwingt, so daß die Kontakte 698 und 699 geschlossen werden. Hierbei werden sie durch das Sperrorgan 708 in- der geschlossenen Stellung gesperrt, ferner wird dadurch der Magnet 688 erregt, der den Druckwerkrahmen nach oben bewegt. Durch diese Bewegung wird herbeigeführt, daß eine Stange 108 in die ausgerichteten Schlitze hineinfällt, sie bewegt sich dann aufwärts in den ausgerichteten Schlitzen, um den Buchstaben zu drucken. Die
IO
Aufwärtsbewegung des Rahmens verursacht, daß sich der Arm 684 von 683 wegbewegt, und die Feder 686 drückt das Rückführorgan 675 nach links in Abb. 18. Da die Klinke 677 vorher niedergedrückt und 666 losgelassen war, so hatten sich die Stangen 617, 619 und 621 nach links in Abb. 13 und 18 und über die Klinke 677- bewegt. Da die Bewegung von 675 unter dem Einfluß der Feder 686 fortdauert, wird die Seite der Klinke 677 von den Wählstangen frei und unter dem Einfluß der Feder 681 in eine solche Stellung vorgeschoben, daß sie mit den Enden der Wählstangen zwecks Rückführung beim Rückwärtsgang des Druckrahmens wieder in Eingriff kommt. Die Bewegung von 675 wird durch Anschlagen der Klinke 677 gegen die Schraube 661 begrenzt.
Der zum Magnet 653 gesandte Lokalimpuls ist ein augenblicklicher, aber von genügender Dauer, um die Armatur 654 vollständig zu bewegen. Während das Druckwerk betätigt wird, so daß es einen Buchstaben druckt, geht die Armatur 654 unter dem Einfluß der Feder 657 zurück und gestattet, daß das Organ 666 die Stangen 617 bis 621 in ihren entsprechenden Wählstellungen sperrt. Eine weitere Aufwärtsbewegung von 654 verursacht, daß die Klinke 713 das Klinkenrad 651 schaltet, wodurch der Druckrahmen 639 Fallen 628, die gehoben waren, niederdrückt und infolgedessen die Armaturen 606 der Magnete 601, 603 und 605 loslassen. Diese Magnete kehren teilweise zurück, bis die Organe 612 die unteren Kanten der Stangen 617, 619 und 620 berühren, die in der verstellten Stellung gesperrt waren. Es ist eine genügende Bewegung der Armaturen möglich, um die Glieder 627 von den Schultern 638 freizugeben und dabei unmittelbar sämtliche Wählmagnete in den Zustand für eine folgende Wahl zu bringen. Es sei angenommen, daß bei dem nächsten Wählen die Magnete 601 und 604 erregt werden, es werden dann deren Armaturen 606 in der angezogenen Stellung gesperrt, und der Rahmen 639 wird dann von neuem durch die Fallen 628 angehoben.
Wenn sich der Druckrahmen dem Ende seines Druckhubes nähert, greift die Stange 128 gegen das Glied 712 und löst die Kontakte 698 und 699. Das öffnen derselben bewirkt, daß der Druckmagnet 688 aberregt wird, und der gesamte Druckrahmen geht unter der Einwirkung der Feder 690 wieder zurück. Hierbei wird zunächst die Stange 108 aus dem Eingriff mit den Wählstangen gehoben, und dann stößt das Organ 685 gegen den Stift 683 und drückt das Organ 675 nach rechts (Abb. 13 und 18), wodurch die Klinke bewegt wird, so daß sie gegen die eingestellten Stangen 617, 619 und 621 drückt und diese in die ungewählte Stellung zurückführt. Die Armaturen 606 der Magnete 601 und 604 sind in ihren Arbeitsstellungen durch die Erregung dieser Magnete gesperrt worden. Die Armaturen 606 der Magnete 602, 603 und 60'5 indessen sind nun frei und kehren vollständig in ihre Anfangsstellung zurück, indem sie sich, in die Schlitze 622 bei der Rückkehr der Stangen 619 und 621 hineinbewegen. Diese Stangen werden infolgedessen gegen Verschiebung gehalten, bis die Armaturen 603 und 605 von neuem bei einem nächsten Wählen erregt werden.
Wenn der Druckrahmen vollständig zurückgebracht ist und die eingestellten Stangen 617 bis 621 zurückgeführt hat, so kann ein zweiter lokaler Impuls in den Magnet 653 gesandt werden. Die Stangen 617 und 620 bewegen sich dann unter dem Einfluß der Federn 623, und die Stangen 618, 619 und 621 werden gegen Verschiebung gesperrt. Das Wählen für den Druck und das Übergreifen des folgenden Buchstabens erfolgt in derselben Weise.
Der beschriebeneWählmechanismus ist sehr einfach, und es wird in ihm ein vollständiges Übergreifen in dem Wähler gesichert, ohne daß Speicher oder Zwischenorgane zwischen den Wählmagnetarmaturen und den Wählstangen eingeschaltet zu werden brauchen. Der folgende Buchstabe kann, wie ersichtlich, an den Wählmagneten eingestellt werden, bevor die vorher gewählte Betätigungsstange aus den ausgerichteten Schlitzen der Wählstangen herausbewegt ist.
Die Wirkungsweise des 'Druckwerks und der übrigen Einrichtungen ergeben sich aus der Beschreibung, die für den Einzelmagnetstreifendrucker gegeben ist. Um einen federnden Druckeffekt zu erhalten, welcher notwendig für ein zufriedenstellendes Drucken ist, ist die in Abb. 20 dargestellte Bauart für das Druckwerk getroffen. Sobald der Magnet 688 erregt ist, wird die Welle 685 in Richtung des Uhrzeigers gedreht (s. Abb. 14) und wird die. Organe 691 und die Stangen 125 und 131 mit sich nehmen. Die Bewegung der Organe 691 wird auf den Rahmen 128 durch Zapfen 692 und Federn 694 übertragen. Da der Rahmen 128 gegen die Schulter in der'Antriebsstange drückt, werden die Federn 694 gespannt, und unabhängig von der Größe der lqkalen Erregungsenergie für das Solenoid 688 wird ein gleichmäßiger, federnder Druckstoß erhalten. Dieser ermöglicht die Benutzung eines sehr starken Druckmagnets und einer starken Rückholfeder 690; es wird trotzdem ein Schlag beim Drucken von jeder beliebigen gleichmäßigen Kraft erhalten, indem die Spannung der Feder 694
entsprechend eingestellt wird. Infolge dieser Anordnung kann der Magnet sehr kräftig gemacht werden, so daß Änderungen in dem Lokalstromkreis und der Potentiale das sanfte und gleichmäßige Arbeiten des Druckwerks nicht behindern. Da eine Reihe von Arbeiten, die eine beträchtliche Kraft erfordern, von der Rückkehrbewegung des Druckwerkrahmens ausgeführt werden, besonders ίο wenn der Wähler zur'Herstellung von Seitendruck benutzt wird, so kann infolge dieser Anordnung die 690 stark genug gemacht werden, um diese Arbeiten zufriedenstellend auszuführen. ' .
Vielfachmagnet druckwerk mit D a u m e η a nt rieb
Der beschriebene Vielfachmagnetwähler kann leicht abgeändert werden, so daß er mit dem motorisch angetriebenen, durch Daumen betätigten, vorhin beschriebenen Druckmechanismus sowohl für Streifen- als auch für Seitendruck arbeiten kann. Dies wird dann wünschenswert sein, wenn ein Tastensender mit dem Empfänger kombiniert werden muß oder wo Motorarbeiten für den Druck vorgezogen werden.
Diese Abänderung ist in Abb. 21 dargestellt, in der lediglich die geänderten Teile so weit enthalten sind, als es für das Verständnis erforderlich ist.
Die das Druckwerk und die Wählstangen zurückführenden, auf der Welle 79 zusammen mit dem Glied 76 angeordneten Organe 77 können dieselben sein, wie bei der Einzelmagnetform beschrieben. Die Wählstangen 617 bis 621 sind dieselben und werden in derselben Weise durch die Magnete 601 bis 605 gesteuert, wie dies vorhin für die Vielfachmagnetform beschrieben wurde. Die die Wählstange zurückbringenden und sperrenden Teile zugleich mit den Druckwerkmagnetkontakten, die vom Magneten 653 gesteuert werden, und der Arm 684 sind ganz weggelassen, und es bleibt die Klinke 713 mit dem Klinkenrad 651 und dem Organ 705, das durch den sechsten Magnetimpuls 653 wie bei einem Vielfachmagnetdruckwerk betrieben wird. Für die die Wählstangen zurückbringenden Teile ist der Arm 77, der von 79 bewegt wird, ersetzt, wie aus Abb. 21 ersichtlich. Das von dem Daumen bewegte Sperrglied 73 zum Freigeben des Gliedes 76, um die Bewegung der Druckwelle einzuleiten und den Wählstangen 617 bis 621 zu ermöglichen, daß sie sich in die ausgewählte Stellung bewegen, ist weggelassen, und es ist dafür ein Sperrglied 716 vorgesehen. Dieses sitzt fest auf einer Spindel 717, die von dem Rahmen 500 durch einen Arm 718 getragen wird. Ein Arm 719 ist gleichfalls an der Spindel 717 befestigt und wird von ihr gedreht und ist an dem anderen Ende mit dem Organ 705 gelenkig verbunden. Eine Feder 720 drückt normal das Organ 705 nach links in Abb. 21 und hält die Klinke 716 in solcher Stellung, daß die Stangen 617 bis 621 in der ungewählten Stellung entgegen der Spannung der Feder 623 gehalten werden.
70 Die Wirkungsweise des Viel.-■fachmagnetdruckers
Die Wählmagnete arbeiten in derselben Weise, wie dies oben für den Magnetdrucker beschrieben ist. Nachdem die gewählte Kornbination an den Magneten 601 bis 605 eingestellt ist, wird der Magnet 653 betätigt, und bei seinem Einwärtsgang bewegt er 705, um die Klinke 716 aus dem Eingriff mit 76 zu bringen. Die Federn 623 drücken dann die gewählten Stangen in die Wählstellung, wodurch die Spindel 79 geschwungen wird, um die Druckkupplung einzurücken, und es beginnt der erste Druckvorgang, wie dies für den Einzelmagnetdrucker besehrieben ist. Die Armatur 634 des Magnets 653 wird dann durch ihre Feder 657 zurückgeführt und schaltet das Klinkenrad 651, so daß es die Wählmagnete unmittelbar für das folgende Wählen bereitstellt, wie dies für den Magnetdrucker beschrieben ist. Es erfolgt dann das Drucken, während ein folgendes Wählen an den Magneten 601 bis 605 eingestellt wird. Am Ende der Umdrehung des Druckwerkdaumens wird die Welle 75 geschwungen, um die jeweils eingestellten Stangen 617 bis 621 zurückzuführen, und unmittelbar darauf wird der Magnet 653 von neuem erregt, um mit dem Drucken der Buchstabenkombination, die an den Wählmagneten eingestellt ist, zu beginnen.
Es ist ersichtlich, daß das Druckwerk sowohl für Streifendruck als auch für Blattdruck benutzt werden kann. Im letzteren Falle wird der Rahmen, wie aus Abb. 14 ersichtlich, von einem passenden Grundgestell mit Vorsprüngen getragen, die es ermöglichen, daß der Rahmen auf der Seite 404 liegt, ohne mit den in dieser Abbildung gezeigten Teilen 688, 701 usw. in Berührung zu kommen.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    i. Typendrucktelegraph mit mehreren mit Nuten versehenen Wählgliedern, die in verschiedenen Kombinationen derart bewegbar sind, daß die Nuten wahlweise in eine Gerade kommen, wodurch die Arbeitsstangen zur Einstellung der Typenstangen entsprechend gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeits-(108) und Typenstangen (116) sowie die
    Organe zur Einstellung derselben in einem Rahmen (400) angeordnet sind, der für Blattdrucker in der üblichen Weise derart angeordnet wird, daß die Typenstangen (116) von vorn und unten nach hinten und oben schlagen, während er (400) für Streifendrucker derart verdreht angeordnet wird, daß die Typenstangen von hinten und oben nach vorn und hinten schlagen, so daß beim Streifendruck sich die Druckplatte unmittelbar hinter der Tastatur und vor dem Typenkorb befindet.
  2. 2. Typendrucktelegraph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (405) auf einem Schlitten (426) angeordnet ist, der unter der Kontrolle der Wählglieder (108) steht.
  3. 3. Typendrucktelegraph nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlitten bewegenden Arbeitsstangen den Schlitten (426) in seinen Verschiebebewegungen sperren.
  4. 4. Typendrucktelegraph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (405) auf einer drehbaren und axial verschiebbaren Achse (406) angeordnet ist.
  5. 5. Typendrucktelegraph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Förderung des Streifens eine Zwischenraumeinrichtung hat, die die Platte (405) drehen kann, um den Streifen zur Erzielung der Zwischenräume zu bewegen.
  6. 6. Typendrucktelegraph nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte
    (405) auf einem verschiebbaren Schlitten (426) sitzt, während die Zwischenraumeinrichtung hierzu fest steht und die Achse
    (406) schrittweise dreht.
  7. 7. Typendrucktelegraph nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenraumeinrichtung in die Arbeitsstellung durch den Druckhub einer gewählten Ty- | penstange.(no) gebracht und durch die die Arbeitsstangen (108) bewegenden Mittel während der Rückkehr der gewählten Typenstange in Betrieb gesetzt wird.
  8. 8. Typendrucktelegraph nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenraumeinrichtung die Rückkehrbewegung der Typenstangen (116) nach dem Druckhub unterstützt.
  9. 9. Typendrucktelegraph nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenstangen (116) von der Platte (405) weggedrückt werden, falls eine der Stangen nach einem Druckhub hängenbleibt.
  10. 10. Typendrucktelegraph nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstangen (108) durch einen magnetisch betriebenen Druckrahmen (639) und eine federnde Verbindung zwischen dem Magnet (601-605) und dem Druckwerk (639) bewegt werden, wodurch gleichmäßig aufeinanderfolgende Druckhube erreicht werden.
  11. 11. Typendrucktelegraph nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Förderung des Papiers aus einem Antriebsrad (410) für die Platte (405) und einer Klinkeneinrichtung besteht, die über einen Zahn dieses Antriebsrades durch den Druckhub einer gewählten Typenstange vorbewegt wird, wobei das Antriebsrad während der Rückbewegung einer gewählten Typenstange gedreht wird.
  12. 12. Typendrucktelegraph nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eingestellte Wählmagnetarmatur (606) vor der Rückbewegung des eingestellten Wählgliedes teilweise zurückbewegt wird und seine vollständige Rückbewegung erst 'erfolgt, nachdem die gewählten Wählglieder zurückbewegt sind, wodurch ein Ubereinandergreifen in der Auswahl der Wählglieder erreicht wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DEK98556D 1923-08-11 1924-07-06 Typendrucktelegraph Expired DE572555C (de)

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US656857A US1567599A (en) 1923-08-11 1923-08-11 Telegraph typewriter

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DEK98556D Expired DE572555C (de) 1923-08-11 1924-07-06 Typendrucktelegraph

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GB235576A (en) 1925-09-23
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