AT30433B - Lochmaschine für die Herstellung von Registerstreifen zur Steuerung typographischer Maschinen. - Google Patents

Lochmaschine für die Herstellung von Registerstreifen zur Steuerung typographischer Maschinen.

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AT30433B
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AT
Austria
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punching machine
punch
production
controlling
levers
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Application number
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English (en)
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Otto Wolters
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Otto Wolters
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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Lochmaschine für die Herstellung von Registerstreifen zur Steuerung typographischer
Maschinen. 
 EMI1.1 
 gruppe sich   unmittelbar   aneinander anschliessen und sohr schnell abspielen. Diese Vergange sind : 1. Die Auslösung der Stnazstempol, welche durch Tastendruck bewirkt wird. 
 EMI1.2 
 der zweiten   Hälfte   den Papierstreifen weiterbewegt. 



   Die Zeichnung stellt schematisch eine Einrichtung dar, wie sie zu dem abgegebenen 
 EMI1.3 
 
In allen   Abbildungen bezeichnen   gleiche Zahlen gleiche oder entsprechende Teile der   Vorrichtung.   



   Es ist zunächst 1 (siche besonders Fig. 1) ein Stanzstempel, welcher in der Führung 2 
 EMI1.4 
 Anzahl der Stanzstempel, Hebel und Sperrhaken ist gleich der Anzahl der Locher, die in bestimmten Kombinationen zur Darstellung der Schriftzeichen vereinigt sind. 



   Das Auslösen der Sperrhaken geschicht durch Niederdrücken der Tasten 7 und Hebel   9,   von denen jeder auf eine Anzahl von U-förmigen Hobeln (Kombinationschienen) 10 
 EMI1.5 
 

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 EMI2.1 
 stehenden Sperrhaken 8 eingefangen wird, Dadurch wird gleichzeitig der Stanzstempel 1 mittels des Hakens 37 aus dem Papier herausgezogen. Nach jeder Umdrehung gelangt der Arm 21 an die shcräge Fläche 20 und wird dadurch aus dem   Schaltrado     26   aus- 
 EMI2.2 
 stillstehen. 



   Durch diese Anordnung wird bei jedem Tastendruck eine der gewünschten Kombination entsprechende Anzahl von Hebeln ausgelöst, die ihrerseits die Kupplung auslösen und nun durch eine einzige Umdrehung der Scheibe 26 wieder in die Ruhelage zurückgeführt worden. Die freigegebenen Hebel wirken dabei auf die entsprechenden Stanzstempel ein, welche die durch die Taste vorgeschriebene Kombination stanzen. 



   Auf   der Welle 22   ist ferner eine zweite grössere Exzenterschoibe 27 angebracht, die durch einen Ring 28 und eine Schubstange 29 mit einem   Schwingstüclt     (Hebel muffe) 30   verbunden ist (Fig. 1). Dieses   Schwingstück   30 ist lose auf der Achse 31 der Wolle 32 gelagert und mit einer Schaltklinke 33 vorsehen, die in das mit der Achse   31 fest vol-   bundene Zahnrad 34 eingreift. Bei jeder Umdrehung der Welle 22 wird das Schaltrad um einen durch das Exzenter 27 bestimmten Betrag fortgeschaltet und durch eine Sporr-   k ! inke 55   in seiner neuen Stellung festgehalten und am Zurückgehen gehindert. Mit dem 
 EMI2.3 
   ,'treifon 86   um ein bestimmtes Stück vorwärts.

   Die Exzenterscheiben 26 und 27 sind so zueinander gestellt, dass während der ersten halben Umdrehung der Welle 22 die Hebel 4 durch die Exzenterscheiben 26 zurückbewegt und damit die Stanzstempel aus dem Papier 36 herausgehoben werden. Während der zweiten halben Umdrehung wird durch die Exzenterscheibe 27 das Papier in der beschriebenen Weise weiterbewegt. 



   Die Formen der einzelnen Teile dieser Einrichtung können in mannigfacher Weise geändert worden ; z. B. kann an die Stelle des gestreckten Hebels 4 ein Winkelhebel mit 
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 jo an einem besonderen Arm angreifen. Der Hebel 4 kann auch ganz vermieden werden, indem   man   die Feder 6, die Exzenterscheibe 26 und den   Sperrhaken   8 direkt auf den entsprechend gestalteten Stanzstempel oder dessen Verlängerung wirken   lässt.   Ebenso ist es möglich, die Feder 6 durch einen Gewichtszug zu ersetzen, wobei die Anordnung so zu treffen ist, dass der Pressstempel 1 im Ruhezustande das Bestrehen hat, in das Papier ein-   '-'u (lringon.   Dies darf jedoch erst in dem Augenblicke geschehen,

   wenn der   Sperrhnkfn     zurückgezogen wird.   Auch kann die mechanische Einwirkung der Taste 9 auf den   Spcrr-     haken S durch   eine elektrische ersetzt werden. In diesem Falle wird der   Sperrhaken   darch einen Elektromagneten bewegt sein, dessen Stromkreis unter dem Einflusse eines von der Taste geschlossenen und geöffneten Kontaktes steht. 



   Eine   hiernach   abgeänderte Ausführungsform wird z. B. durch Fig. 4 und 5 dargestellt.
Die Abweichung findet jedoch nur hinsichtlich der Formen der Einzelteile statt,   'cht hinsichtlich   der Funktionen derselben. Es sind darum in den Teilen in Fig. 1 entsprechenden Teile in Fig. 4 und 5 mit dem gleichen Bewegungszeichen versehen. 



   Die Hebel 4, welche hier als   viorarmige   Winkelhebel mit den Armen   4', 4", lit'     und 4""dargestellt   sind, stehen unter der ständigen Wirkung von Federn 6 (an   4"1 an-   greifend) und suchen infolgedessen mit den Armen 4" die Stanzstempel 1 durch das Papier 36 in die Matrize 3 zu stossen. Die Hebel 4 werden hieran gehindert durch die an 4'angreifenden   Sperrhaken     8,   die ihrerseits von dem Abzughaken 14 abhängig sind.   Letztere Haken   sind mit einem System von Kombinationsschienen und dadurch mit den Tasten so verbunden, dass beim Tastendruck eine Anzahl der Haken 14 abwärts gezogen und dabei die entsprechenden Sperrhaken 8 von den Enden des Armes 4'der Hebel 4 abgerissen werden.

   Alsdann beginnt der Stanzvorgang durch die Wirkung der Federn 6 zu arbeiten. Dieser Vorgang wird beendet durch die Umdrehung einer   Welle 22,   welche mittels entsprechender, wie vorhin angeordneter Einrichtungen die Stanzstempel 1 in die Ruhelage zurückführt, das Papier 36 weiter bewegt und hierauf wieder in Ruhe versetzt wird. 



   Für ein befriedigendes und sicheres Arbeiten der Lochmaschine ist erforderlich, dass sich der Stanzvorgang unabhängig von der Dauer und Gleichmässigkeit des   Tastenanschlages   abspielt. Nach der Auslösung des Hebels 4 darf darum eine weitere Einwirkung der Taste auf die Stanzvorrichtung nicht stattfinden, solange die Taste niedergedrückt bleibt oder   der stanzvorgang   nicht vollendet ist. 

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 nach oben zu bewegen suchen und sich mit ihren anderen, verstärkten Enden gegen die Arme 4'der Hebel 4 legen. Sobald die Hebel 4 in ihre Ruhelage zurückgebracht werden, fangen die Sperrhaken 8 die Arme 4'ein.

   Gleichzeitig lassen die zurücktretenden Stifte   15   die   H@ken 14, wel @@   zu tief stehen, um auf die Sperrhaken 8 greifen zu können, sich vor   rliei.   legen. hrst dann, wenn die Tasten losgelassen und die Haken 14 gehoben werden, können diese wieder auf die   Sperrhalzen P greifen   und eine neue Auslösung der Hebel 4 bewirken. 



   Diese Anordnung verhindert, dass bei einem regelmässigen und genügend tiefen Tastenanschlag das einer Taste entsprechende Lochzeichen doppelt gestanzt wird. Jedoch kann bei einem ungleichmässigen Anschlag der Fall eintreten, dass sich der Haken 14 in 
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 ihm möglich macht, auf den   Sperrhnken   8 zu greifen und diesen in der Auslösostellung einen Augenblick festzuhalten. Bei schnellen Umdrehungen der   Welle 22   genügt dann eine ganz kurze Zeit, während deren der Haken 14 in der kritischen Höhe verbleibt, um ein Einfangen des Armes 4'durch den Sperrhaken 8 im richtigen Augenblick zu vorhindorn. Die Folge hievon ist eine Wiederholung des letzten Stanzvorganges gegen die Absicht des am Tastenbrott Arbeitenden. 



   Zur sicheren Vermeidung dieser Wirkung ist hinter den Abzughaken 14 eine Schiene   38   
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 der Form der Kurvenscheiben   42   und 43 nahezu während der ganzen   Dauer der Um-   drehung der Welle 22 aufrecht erhalten. Da das Einfangen der hebelenden   4'durch du'     IIaloo. q   nach einer halben Umdrehung der Welle 22 stattfindet, ist auf diese   Weiso jedn     Storang dieses Einfangons   durch die Haken 4 beseitigt. 



   Hiedurch ist erreicht, dass jeder Stanzvorgang sich unabhängig von der Dauer und   Gleichmässigkeit   des Tastenanschlages vollzieht. 



   Die angegebene Kupplung, welche die   Welle 22 mit   dem Rade 25 verbindet, kann 
 EMI3.4 
 
Die vorstehend beschriebene Einrichtung zur Herstellung von Registerstreifen kann mit weiteren zu dieser Herstellung gebrauchten Hilfseinrichtungen verbunden werden, zum 
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 Maschinen mit einem Tastenwerk (7), welches in geeigneter   Kombination Hebel (4) auslöst,   von denen jeder, unter der Einwirkung einer Kraftquelle   (6)   stehend, einen Stempel (1) durch einen Streifen   (36)     stiisst,   dadurch gekennzeichnet, dass dabei gleichzeitig eine Kupplung (21, 23, 24,   M)   eingerückt wird, mit der Wirkung, dass von einer ständig umlaufenden Scheibe aus eine den Stanzstempel (1) wieder   zurückziehende   exzentrische Scheibe   (26)

     und eine unmittelbar darauf die Fortschaltnng des Streifens (36) veranlassende 
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 einer vollständigen Umdrehung durch selbständiges Ausrücken der Kupplung wieder stillgesetzt worden. 
 EMI3.7 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 erfolgter Auslösung so lange aufgehoben wird, bis die Stanzstempel in die Ruhelage zurückgelegt und festgehalten sind.
    3. Lochmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der EMI4.2 und damit den Stanzstempel (1) in der Ruhestellung festhalten kann, nachdem der Stanzvorgang vollendet ist.
    4. Lochmaschine nach den ansprühen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhinderung des mehrmaligen unbeabsichtigten Arbeitens der Stanzstempel die Abzughaken (14), welche die Tasten mit der Auslösevorrichtung (Sperrhaken 8) verbinden, mittels einer geeigneten Vorrichtung (Schiene 38), welche durch auf der Hauptwelle (22) befestigte Kurven- EMI4.3
AT30433D 1907-01-18 1907-01-18 Lochmaschine für die Herstellung von Registerstreifen zur Steuerung typographischer Maschinen. AT30433B (de)

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AT30433T 1907-01-18

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Publication Number Publication Date
AT30433B true AT30433B (de) 1907-10-25

Family

ID=3544413

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AT30433D AT30433B (de) 1907-01-18 1907-01-18 Lochmaschine für die Herstellung von Registerstreifen zur Steuerung typographischer Maschinen.

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AT (1) AT30433B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8127455B2 (en) 2008-05-09 2012-03-06 Dolmar Gmbh Portable implement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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