AT66351B - Verfahren zur Herstellung von in Gruppen geordnetem Schriftsatz. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von in Gruppen geordnetem Schriftsatz.

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AT66351B
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Schnellsetzmaschinen Ges Mit B
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 Elektromagnet 75 liegt in dem Hauptstromkreis des bekannten, die Schriftzeichentasten der Setzmaschine steuernden Apparates und wird durch eine bestimmte Lochanordnung des Streifens, die im nachstehenden Umschaltzeichen genannt werden soll, eingeschaltet. Er zieht dann seinen am horizontalen Arm des Sperrhebels 74 befestigten Anker an und entfernt dadurch den Sperrhebel 74 vom linken Ende des Hebels 68, der mit dem rechten Ende an der   Auschlagsphraube   71 lag. Durch die Wirkung der Feder 77 wird der Hebel 68 gegen die Kontaktschraube 69 und die   Anschlagschraube 73 gedrängt.

   Wird   nun eine der Schriftzeichentasten angeschlagen, welche zur Kennzeichnung der Satz abschnitte dienen, so tritt einer der Kontakthebel 64 in Tätigkeit und berührt die entsprechende Kontaktschraube 63. Das mit dieser Kontaktschraube verbundene Spulenpaar erhält hiedurch Strom und betätigt den zugehörigen Auswählhebel 21. Gleichzeitig mit dem Spulenpaar 26 tritt der   Ausschalteelektromagnet   76 in Tätigkeit und legt unter Ober windung der Kraft der Feder 77 den Hebel 68 zuerst an die Kontaktschraube 70 und dann auch an die Anschlagschraube 73.

   Die Feder 77 ist mit der Kontaktschraube 69 leitend verbunden. so dass durch die beschriebene Bewegung des Hebels 68 keine   Stromunterbrechung   eintritt Sobald jedoch der Kontakt zwischen dem betätigten Hebel 64 und der   Kontaktschraube 6   beendet ist, gibt der Elektromagnet   76   den   Hebe ! 68 frei. Dieser legt sieh   am rechten Ende gegen den Anschlag 71 und am linken Ende gegen den Haken des mittlerweile in seine Ruhestellung   zurückgekehrten   Hebels 74, wodurch   hebel 68 mit   den Knntaktschrauben 69 und 70 ausser Berührung tritt.

   Infolgedessen ist hier nach einmaliger Benutzung der   Aus ählt'rvorrichtung   der Stromkreis der Stromquelle 62 2 unterbrochen. so dass eine weitere Benutzung der Schrift zeichent, aste die Zeilenschiffauswähler nicht mehr   beeinflusst.   Das geschieht erst wieder.   wenn   der Elektromagnet 75 durch ein die Neueinstellung des   Zeilenschiffwagens   vorbereitendes Loch zeichen des Streifens eingeschaltet worden ist. 



   Bei der Herstellung des Lochstreifens ist die Wirkungsweise der Auswählvorrichtung ent sprechend zu berücksichtigen. Für die zuletzt beschriebene Arbeitsweise ist bei Beginn eines neuen   Satzabschnittes   zuerst das den Elektromagneten 75 beeinflussende Lochzeichen und dant die als Auswählzeichen dienende Lochanurduung zu lochen. Erfolgt dagegen die Auswahl de- 
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 dienen, so ist für jeden Elektromagneten ein besonderes Lochzeichen, zweckmässig mittels besonderer Taste herzustellen.

   Ein   Umschaltzeichen   ist in diesem Falle   entbehrlich.     Dieses kfnm   jedoch auch verwendet werden, um die Einrichtung zur Auswahl der Schriftzeichen von den 
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Im Gegensatz zu der im vorstehenden bescbriebenen Vorrichtung. die infolge des Gewichts der auf dem Wagen stehenden gefüllten Zeilenschiffe bezüglich der   Ausdehnbarkeit threr.   wendung   beschrünkt   ist, verdient das der im folgenden besprochenen vorrichtung zugrunde liegende Prinzip, die Zeilenschiffe feststehend zu belassen und die Schriftatzteile (Gusszenlen usw) 
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 seite des Zeilenschiffträgers. Fig. 10 zeigt eine besondere Anordnung für die Weichen. Fig. 11 zeigt eine Ansicht der Kupplungseinrichtung mit mehreren Teilen im Durchschnitt.

   Fig. 12   zogt   eine abweichende Ausführungsform zur Benutzung der Vorrichtung ohne Lochstreifen. 
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   verzweigenden Kanälen und zungenförmigen, umlegbaren Weichen besteht. Je nach der Stellung der Weichen wird eine in das obere Ende der Leitvorrichtung geführte Zeile in das eine oder   

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 schwingen und am freien Ende   Tastenknöpfe 250 tragen. Es   sind zweckmässig soviel Tasten vorzusehen, als verschiedene Arten von Zeilen vorkommen.

   Jeder der Tastenhebel 248 ist mit einer Anzahl von Fortsätzen 251 zur Freigabe der entsprechenden Stützschienen versehen, die beim Niederdrücken der Taste 250 auf die Kombinationsschienen 245 wirken. Die letzteren bewegen sich dabei abwärts und übertragen ihre Bewegung durch die Lenker 244 auf die entsprechenden Hebel   241,   wodurch die zu diesen Hebeln gehörigen Winkelhehel 164, 165 ausgelöst werden. Hiedurch tritt der Mechanismus in der vorher beschriebenen Weise in Tätigkeit. Der Antrieb der Hauptwelle 130 des   UmstellmechanisP1us   kann wieder von der   Setzmaschinenhaupt-   welle aus bewirkt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von in Gruppen- geordnetem Schriftsatz. dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Zeilensammelbehälter (Zeilenschiffe) mit der   Zcilenahlieferungsstelle   einer Schriftsetzmaschine mit Hilfe von Auswähl- und Einstellvorrichtungen wahlweise und wechselnd so verbunden werden, dass unabhängig von der Reihenfolge ihrer Entstehung Zeilen der gleichen Art in denselben, Zeilen verschiedener Art in getrennte Zeilensammelbehälter gelangen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Herstellung des Satzes mit Hilfe eines Registrierstreifens erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass den die Satzteile auf dem Lochstreifen darstellenden Löchergruppen ein die Gruppenxugehörigkeit bezeichnendes Loehzeichen zugeordnet wird und dass mittels dieses Lochzeichens die wahlweise Verbindung einer Anzahl von Sammelbehältern zur Aufnahme der Satzteile mit einer gemeinsamen Zufuhrungsstetle erfolgt. so dass Satzteile der gleichen Gruppe in denselben Behälter gelangen.
    EMI9.2 wirkende Antriebsvorrichtungen wahlweise bewegt wird und die Einschaltung der letzteren mittels zweier unter der Wirkung von den einzelnen Behältern zugeordneten Auswählergliedern (21) stehenden Universalschienen (27 und 28) erfolgt, wobei die Wirkung der L'niversalschienen mittels einer von der Hauptwelle der Setzmaschine gesteuerten Sperrvorrichtung solange aufgehalten wird, bis die letzte Zeile des fertiggestellten Satzabschnittes in den betreffenden Behälter gelangt ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. dass das dem einzustellenden EMI9.3 dadurch gekennzeichnet, dass die an den Eintrittsöffungen der Sammelbehälter liegenden Zungen nach jedem Eintritt eines Satzteiles umso viel geschwenkt werden, dass dadurch die bereits in dem Behälter befindlichen Satzteile zurückgeschoben werden. um Raum für den nächst folgenden Teilfreizumachen. EMI9.4 <Desc/Clms Page number 10> EMI10.1
    10. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der die Bewegung der Einstellschiene regelnde Kurvenzylinder S mit der Hauptwelle (130) der Vorrichtung durch eine Klinke gekuppelt wird, wenn eine der die Einstellung der Einstellschienen regelnden Stützschienen (159) aus ihrer Ruhelage verschoben wurde.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung zwischen der Hauptwelle (130) und dem Kurvenzylinder (146) erst nach einer halben Umdrehung der Hauptwelle (130) eintritt, und dass die Wirkung des Kurvenzylinders (146) bis zur darauf- EMI10.2 gemeinschaftliche Schiene (176) wirken, welche zunächst durch ein Hebelsystem (228, 223) den die Kupplung verhindernden Hebel (210, 215) mit einem Auslösehebelsystem (221, 222) verbindet, so dass bei der auf die Umstellung der Schienen (159) folgenden Drehung der Welle (130) ein mit dieser verbundener Daumen (226) durch Einwirkung auf den Auslösehebel (222) die Kupplungsklinke (206) von dem Sperrhebel (210)
    frei macht und dadurch die Kupplung herbeiführt.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung der Kanaleinrichtung während der Umstellung der Weichenzungen durch ein Schieber (200) verschlossen wird.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von Sammelbehältern zur Aufnahme von Satzteilen jeweils gleicher Art eingerichtet sind und die in jedem Behälter vorgesehene Stütze (231) nach Füllung des betreffenden Behälters an einen Anschlag- stift (232) stösst, wodurch eine Sperrung eingeschaltet wird, die die am Eintrittsende des Behälters angebrachte Zunge (118) bei der nächsten Einschwenkung in den Behälter in einer die Öffnung des Behälters verschliessenden Stellung sperrt, so dass die folgenden Satzteile in den nächsten Sammelbehälter eintreten müssen.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung EMI10.3
AT66351D 1912-06-07 1912-06-07 Verfahren zur Herstellung von in Gruppen geordnetem Schriftsatz. AT66351B (de)

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AT66351D AT66351B (de) 1912-06-07 1912-06-07 Verfahren zur Herstellung von in Gruppen geordnetem Schriftsatz.

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