DE1650546A1 - Vorrichtung zur Vermeidung von hydraulischen Stosswellen,die der Steuerung eines Kolbens in einem Hydraulikpresstopf zugeordnet ist - Google Patents

Vorrichtung zur Vermeidung von hydraulischen Stosswellen,die der Steuerung eines Kolbens in einem Hydraulikpresstopf zugeordnet ist

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Description

Pafenfanwalf Dr. Hans Ulrich May
ε M Γ; η c h e n 2 Ottosir, ί a-Te!. 593682
München, 30. Oktober 1967
ERSTE ZUSATZANMELDUNG zur deutschen Hauptpatentanmeldung S 95 338 XII / 47g
vom 5. Februar 1965
VORRICHTUNG ZUR VERMEIDUNG VON HYDRAULISCHEN STOSS-WELLEN7 DIE DER STEUERUNG EINES KOLBENS IN EINEM HYDRAULIKPRESSTOPF ZUGEORDNET IST. -
Erfinder : Jean PIRET
Societe Anonyme dite : SOCIETE DES AUTOMOBILES SIMCA
in Paris / Praiilzrei
Die Hauptpatentanmeldung hat eine Vorrichtung zur Vermeidung von hydraulischen Stosswellen zum Gegenstand, die einem hydraulischen
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Presstopf zugeordnet ist, dessen Kolben auf seinen beiden Seiten über einen abwechselnd von zwei Elektromagneten gesteuerten Hauptverteiler entweder abwechselnd, während des Laufs des Presstopfes, mit der Druckleitung einer Pumpe und der Rücklaufleitung zur Wanne oder gleichzeitig, bei Stillstand des Presstopfes, mit den beiden Leitungen verbunden ist, und umfasst : In der Druckleitung stromabwärts vom Hauptverteiler einen Druckregler, der mit einem zwischen der Druckleitung und der Rücklaufleitung zur Wanne eingeschalteten Ventil versehen ist, das mit einem zwei Kammern abgrenzenden Kolben fest verbunden ist, von denen die untere Kammer direkt und die obere Kammer, die mit einer das Ventil in seine Schliesstellung drückenden Rückstellfeder versehen ist, über einen kalibrierten Kanal mit der Druckleitung in Verbindung stehen; einen Vorverteiler, der einerseits mit der oberen Kammer des Ventilkolbens und andererseits mit der Rücklaufleitung zur Wanne verbunden ist und durch einen Elektromagneten betätigt wird, um die Verbindung zwischen der oberen Kammer des Ventilkolbens und der Rücklaufleitung zur Wanne zu unterbrechen oder herzustellen; und einen mit Schaltern und Relais versehenen elektrischen Schaltkreis zum Ingangsetzen und Anhalten des Pumpenmotors und zur Steuerung der verschiedenen Elektromagnete, wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie Endschalter aufweist, die durch Organe steuerbar sind, welche so ausgebildet sind, dass sie der Verschiebung der entsprechenden Verteilerschieber folgen können, wobei der Endschalter des Vorverteilers im elektrischen Schaltkreis der Elektromagnete des Hauptverteilers so angeordnet ist,
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dass er erst dann von seinem entsprechenden Organ geschlossen werden und die Steuerung des Schiebers des Hauptverteilers durch einen der Elektromagnete des Hauptverteilers in eine seiner äusseren Stellungen ermöglichen kann, wenn sich der Vorverteiler in der neutralen Stellung befindet, während die Endschalter des Hauptverteilers im Kreis des Elektromagneten des Vorverteilers so angeordnet sind, dass der eine oder der andere von seinem entsprechenden Organ erst dann geschlossen werden und die Verschiebung des Vorverteilerschiebers durch den Elektromagneten des Vorverteilers in seine Schliesstellung erst dann ermöglichen kann, wenn der Schieber des Hauptverteilers eine seiner beiden Endstellungen einnimmt.
Mit dieser Vorrichtung werden sehr gute Resultate zur Vermeidung der hydraulischen Stosswellen bei der Richtungsänderung der Verschiebung des Presstopfkolbens erzielt; jedoch besteht der Nachteil, dass eine ziemlich grosse Anzahl von elektrischen Bauteilen, wie Kontaktgeber, Relais usw., für die Steuerung der verschiedenen im Hydraulikkreis dieser Vorrichtung vorgesehenen Verteiler erforderlich ist.
Aus diesem Grund ist der Umbau der vorhandenen Vorrichtungen, die im allgemeinen einen Hydraulikkreis aufweisen, der jenem der Vorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung sehr ähnlich ist, im Hinblick auf den elektrischen Steuerkreis der bekannten Vorrichtungen ziemlich schwierig und kostspielig.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden
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und die Herstellung einer Vorrichtung sehr einfacher Bauart zur Vermeidung von hydraulischen Stosswellen zu ermöglichen, die alle Bauteile des Hydraulikkreises schon vorhandener Einrichtungen und einen Teil der elektrischen Bauteile benutzen kann, wobei die gleichen technischen Vorteile für den Betrieb vorhanden sein sollen wie jene, die mit der Vorrichtung gemäss der Hauptpatentanmeldung erzielt werden.
Die Vorrichtung zur Vermeidung von hydraulischen Stosswellen, die einem hydraulischen Presstopf zugeordnet ist, dessen Kolben auf seinen beiden Seiten über einen abwechselnd von zwei Elektromagneten gesteuerten Hauptverteiler entweder abwechselnd, während des Laufs des Presstopfes, mit der Druckleitung einer Pumpe und der Rücklaufleitung zur Wanne, oder gleichzeitig, bei Stillstand des Presstopfes, mit den beiden Leitungen verbunden ist, umfasst folgende Teile : einen in der Druckleitung stromabwärts vom Hauptverteiler vorgesehenen Druckregler, der mit einem zwischen der Druckleitung und der Rücklaufleitung zur Wanne eingeschalteten Ventil versehen ist, das mit einem zwei Kammern abgrenzenden Kolben fest verbunden ist, von denen die untere Kammer direkt und die obere Kammer, die mit einer das Ventil in seine Schliesstellung drückenden Rückstellfeder versehen ist, über einen kalibrierten Kanal mit der Druckleitung in Verbindung stehen; einen Vorverteiler, der einerseits mit der oberen Kammer des Ventilkolbens und andererseits mit der Rücklaufleitung zur Wanne verbunden ist und durch einen Elektromagneten betätigt wird, um die Verbindung zwischen
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der oberen Kammer des Ventilkolbens und der Rücklaufleitung zur Wanne zu unterbrechen oder herzustellen; und einen mit Schaltern und Relais versehenen elektrischen Schaltkreis zum Ingangsetzen und Anhalten des Pumpenmotors und zur Steuerung der verschiedenen
Die Vorrichtung
Elektromagnete,/ist entsprechend der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Doppelschalter mit Wechselschliesstellung aufweist, die beide über eine in nur einer Richtung wirkende mechanische übertragungseinrichtung durch einen der zwei Elektromagnete des Hauptverteilers steuerbar sind, und von denen jeder aus folgenden Teilen besteht : einerseits, einem im elektrischen Kreis des anderen Elektromagneten des Hauptverteilers derart angeordneten ersten Kontakt, dass die Erregung dieses letzteren verhindert wird, sobald der erste Elektromagnet erregt ist, und, andererseits, einem zweiten Kontakt im elektrischen Kreis des Elektromagneten des Vorverteilers, der derart angeordnet ist, dass er geschlossen ist, wenn der Hauptverteiler die entsprechende Endsteilung einnimmt; dass sie weiter einen Doppelschalter mit Si-Hiultanschliesstellung aufweist, der über eine in nur einer Rieh- " tung wirkende mechanische übertragungseinrichtung durch den Vorverteiler steuerbar ist und von dem je einer der zwei Kontakte mit dem ersten Kontakt der zwei Doppelschalter mit Wechselschliessstellung in Serie geschaltet ist; und dass sie weitere zwei Doppelendschalter mit Wechselschliesstellung beinhaltet, die an beiden Seiten eines Presstopfes angebracht sind und durch eine mit dem Presstopfkolben fest verbundene Stange betätigbar sind, wobei der eine der beiden Kontakte jedes der zwei Endschalter im elek-
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trischen Kreis des Vorverteiler-Elektromagneten eingebaut ist, während der andere Kontakt parallel zu einem der Kontakte des Doppelschalters mit Wechselschliesstellung in dem einen oder anderen Stromkreis der zwei Hauptverteiler-Elektromagneten vorgesehen ist.
Auf diese Art ist die Vorrichtung zur Vermeidung von hydraulischen Stosswellen also von sehr einfacher Bauart, kann den vorhandenen Hydraulikkreisen angepasst werden, benötigt keine elektrischen Steuerrelais mehr und ermöglicht auf wirkungsvolle und sichere Weise die Vermeidung von hydraulischen Stosswellen.
Der Gegenstand der Erfindung wird mit Hilfe der folgenden Beschrei bung eines Ausfuhrungsbeispiels noch deutlicher hervorgehoben. In der Zeichnung zeigt :
Fig. 1 : einen Hydraulikkreis eines Presstopfes, z.B. einer Werkfe zeugmaschine, wobei dieser Presstopf mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Vermeidung von hydraulischen Stosswellen ausgestattet ist;
Fig. 2 : ein Schaltbild eines Ausfuhrungsbeispiels des elektrischen Kreises zur Steuerung und Überwachung des Pumpenmotors und der Elektromagnete der Vorrichtung zur Vermeidung von hydraulischen Stosswellen.
Gemäss Fig. 1 weist der Presstopf 101, z.B. einer Werkzeugma-
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schine, einen doppelt wirkenden Kolben 102 auf, der mit je einer Stange 103a, lO3b beiderseits fest verbunden ist, wobei eine dieser Stangen z.B. einem nicht dargestellten Werkzeug durch ebenfalls nicht dargestellte Verbindungsmittel angeschlossen ist.
Der Kolben 102 grenzt im Presstopf 101 zwei Kammern 104 und 105 ab, von denen jede über eine Leitung 106 und 107 mit einer der beiderseits einer Mittelkammer 110 eines Hauptverteilers 111 angeordneten äusseren Kammer 108 und 109 verbindbar ist. Dieser Hauptverteiler 111 zeigt einen Doppelkolbenschieber, mit dessen Hilfe jede der Aussenkammern 108 und 109 mit der Mittelkammer und von da mit der Druckleitung 112 einer von einem Motor M angetriebenen Pumpe P verbunden werden kann, wobei diese drei Kammern 108, 1O9 und 110 ausserdem mit der Rücklaufleitung 113 zur Ansaugwanne 114 der Pumpe P verbunden werden können. Unter Rücklaufleitung werden im folgenden alle Leitungen 113 verstanden, die zur Wanne 114 führen.
Wenn der Hauptverteilerschieber 111 sich in der Zwischenstellung befindet, in der er durch zwei Federn 115 und 116 gehalten wird, die sich einerseits auf einen ortsfesten Anschlag und andererseits auf einen fest mit je einer der beiden Stangen 117 und 118 verbundenen Anschlag abstützen, die beidseitig am Schieber des Hauptverteilers 111 befestigt sind, ist die Druckleitung 112 der Pumpe P direkt an die Rücklaufleitung 113 angeschlossen. Je nachdem der Schieber des Hauptverteilers 111 sich in der rechten oder linken
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Sndstellung befindet, steht die Druckleitung 112 in Verbindung mit der Kammer 105 oder 104 des Presstopfes 101, und die Rücklaufleitung 113 mit der Kammer 104 oder 105.
In die Druckleitung 112 ist ein Hauptdruckregler 119 von bekannter Bauart angeordnet, der dem in der Hauptanmeldung beschriebenen Hauptdruckregler gleicht und der eine Verbindung zwischen der Druckleitung 112 und der Rücklaufleitung 113 unterbricht, wenn der Druck in der Druckleitung 112 unter dem maximalen Steuerdruck liegt, und wenn sein nicht dargestelltes Auslassventil durch die Wirkung eines Vorverteilers 120 geschlossen wird, der mittels einer Vorverteilerleitung 121 an den Druckregler 119 angeschlossen ist.
Dieser Vorverteiler 120 ist ebenfalls von bekannter Bauart und besteht aus einem Schieber, der je nach seiner Stellung (122,123) eine Verbindung zwischen der Vorverteilerleitung 121 und der Rücklaufleitung 113 herstellen oder unterbrechen kann, so dass, wenn diese Verbindung unterbrochen ist, die Verbindung zwischen der Druckleitung 112 und der Rücklaufleitung 113 ebenfalls durch den Druckregler 119 unterbrochen ist, wodurch der maximale Steuerdruck in der Druckleitung 112 bestimmt wird. Der Vorverteiler 120 ist auf einer Seite der Wirkung einer Feder 124 unterworfen, die den Schieber dieses Vorverteilers in die in der Fig. 1 dargestellte Stellung drückt, d.h, in eine Stellung, in der die Lei- ■z'zr.r 121 mit der Rücklauf l»itiing 113 in Verbindung steht.
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Am entgegengesetzten Ende ist der Schieber dieses Vorverteilers 120 mit einer Übertragungsstange 125 versehen, die mit einer dem Elektrosteuermagneten EP des Vorverteilers zugeordneten Stossstange 126 zusammenwirkt.
Der Hauptverteiler 111 ist an jedem seiner Enden mit einem Steuerelektromagneten ausgerüstet. Zur grösseren Erleichterung wird der links angebrachte Steuerelektromagnet, Vorschubelektromagnet "EA", und der rechts angebrachte,Rücklaufelektromagnet "ER" genannt .
Der bewegliche Anker 127, 128 jedes der Steuerelektromagneten "EA" und "ER" wirkt, einerseits, mittels einer Übertragungsstange 129, 130 mit der Stange 118, 117 zusammen, die fest mit dem Schieber des Hauptverteilers 111 verbunden ist, und andererseits mit einem Ende eines Doppelarmhebels 131, 132. Das andere Ende dieses Hebels 131, 132 wirkt mit einem Doppelschalter mit Wechselschliess Stellung 133, 134 zusammen, der durch eine Rückstellfeder 135, f 136 in eine derartige Lage gedrückt wird, dass das andere Ende des Hebels 131, 132 in Kontakt mit dem beweglichen Anker 127, 128 steht oder mindestens dazu neigt, mit diesem in Kontakt zu treten. Die Verzögerung in der Bewegung dieses Hebels bezüglich der Verschiebung des beweglichen Ankers 127, 128 in Richtung des Hauptverteilerschiebers 111 kann durch die sorgfältig gewählte Lage einer zusätzlich am Hebel angeordneten Masse geregelt werden. Jeder Doppelschalter mit Wechselschliesstellung weist zwei Kontakte
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133a, 133b, 134a, 134b, auf, wobei der Kontakt 133a, 134a gewöhnlich unter dem Einfluss der Rückstellfeder 133, 136 geschlossen gehalten wird. Die Arbeitsweise dieses Doppelschalters mit Wechselschliesstellung 133, 134 wird später noch näher erklärt.
Der bewegliche Anker 137 des Elektromagneten EP wirkt einerseits mittels der Stange 126 mit der Stange 125 des Schiebers des Vorverteilers 120 zusammen und andererseits mit einem der Enden eines A Doppelarmhebels 138, dessen anderes Ende mit einem Doppe Is cha It er mit Simultanschliesstellung 139 zusammenwirkt. Die zwei Kontakte 139a und 139b dieses Doppelschalters werden mittels einer Rückstellfeder 140 in Schliesstellung gehalten, die jedoch schwächer ist als die Rückstellfeder 124 des Vorverteilers 120, so dass
diese beiden Kontakte 139a, 139b geöffnet bleiben, wenn der Elektromagnet EP nicht erregt ist. Die Funktion dieses DoppeIschalters mit Simultanschliesstellung wird später erklärt.
Jede der beiden Stangen 103a und 103b des Kolbens 102 wirkt mittels eines Nockens 103c und 103d mit einem Doppelendschalter mit Wechselschlxesstellung 141 und 142 zusammen, wenn der Kolben 102 sich in einer seiner Endstellungen befindet.
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Einer der beiden Kontakte 141a, 141b und/142b des Doppelendschal ters 141, 142 ist normalerweise unter dem Einfluss einer Rückstellfeder 143, 144 geschlossen gehalten und offen, wenn dieser Schalter durch den entsprechenden Nocken 103a, l03d der Kolben-. stange 103a, 103b betätigt wird. Die Funktion dieses Endschal-
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ters wird später erklärt.
Es ist noch zu erwähnen, dass die Steuerung der Doppelschalter mit Wechselschliesstellung 133, 134 und mit Simultanschliessstellung 139 durch einen in nur einer Richtung wirkenden Übertragungsmechanismus erfolgt. Bei den Doppelschalterp mit Wechselsc-hiiesstellung, wie z.B. bei Schalter 133, besteht dieser in nur einer Richtung wirkende Ubertragungsmechanismus aus dem beweglichen Anker 128 des Elektromagneten ER, der Stange 130, der Stange
115, dem Schieber des Hauptverteilers 111, der Stange 118, der Stange 129, dem beweglichen Anker 127 des Elektromagneten EA und dsm Hebel 131. Bei Schalter 134 sind die Übertragungselemente praktisch die gleichen mit Ausnahme des Hebels 131, der nun durch den Hebel 132 ersetzt ist.
Bei Schalter 139 besteht die nur in einer Richtung wirkende übertragungseinrichtung aus der Feder"124, dem Schieber des Vorverteilers 120, den Stangen 125 und 126, dem beweglichen Anker 137 i des Elektromagneten EP und dem Hebel 138.
Der elektrische Steuer- und Kontrollkreis der Vorrichtung zur Vermeidung von hydraulischen Stosswellen ist in Fig. 2 dargestellt Sin Dreiphasenstromnetz 145 speist den Motor M und mittels eines Transformators 146 den elektrischen Steuer- und Kontrollkreis. Auf der Sekundärseite dieses Transformators 146 sind stromabwärts vom Hauptnetzschalter 147 mehrere Gruppen U^ Ü2i U-s, XS^ elektrischer Bauteile geschaltet, die in Parallelschaltung "on de-
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Sekundärwicklung des Transformators 146 gespeist werden.
Ganz allgemein gehören die in Fig. 2 dargestellten Kontakte und Schalter zu zwei verschiedenen Typen. Alle Kontakte und Schalter, die sich auf der linken Seite einer Stromleitung (in Richtung des Pfeils F gesehen) befinden, sind vereinbarungsgemäss geschlossen, wenn sie nicht durch ihre entsprechenden Betätigüngsorgane betätigt sind. Die auf der rechten Seite einer Stromleitung (in Richtung des Pfeils F gesehen) angezeigten Kontakte und Schalter sind offen, wenn sie nicht durch ihre entsprechenden Betätigungsorgane betätigt sind.
Die erste Gruppe elektrischer Bauteile U^ umfasst ein sogenanntes Betätigungsrelais D des Motors M. Stromaufwärts vom Relais D befindet sich eine Parallelschaltung eines Haltekontaktes D^ und eines im allgemeinen offenen Handschalters Mn, der das Ingangsetzen des Motors M ermöglicht. Ein Schalter mit drei Kontakten D2 ist in den Stromversorgungsleitungen des Motors M vorgesehen. Diese drei Kontakte sind geschlossen, wenn das Relais D erregt ist.
Die zweite Gruppe elektrischer Bauteile U2 umfasst hauptsächlich eine im Folgenden behandelte Parallelschaltung von mehreren Kontakten, die mit der Srregerspule des Vcrscl.ubelektromagneten EA des Hauptverteilers 111 in Serie geschaltet ist. Diese Parallelschaltung enthält in einem der Stromzweige einen Handschalter DC, tfcllirsnd der andere S'cromzveig den Kontakt: 133a des Doppelschalters -v.ii ".'Teeiis-slscIili-ssisreiLuncr 133 aufweist., a~r ätircn äen Rücklauf-
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elektromagneten ER steuerbar ist. Dieser Kontakt 133a ist in Serie zu einer Parallelschaltung angeordnet, die einerseits den Kontakt 139b des dem Elektromagneten EP des Vorverteilers 120 zugeordneten Doppelschalters mit Simultanschliesstellung 139, und andererseits den Kontakt 142b des Endschalters 142 aufweist, der mit einem Handschalter Im in Serie geschaltet ist, der die ihm gegebene Stellung beibehält.
Die dritte Gruppe elektrischer Bauteile U3 umfasst den Kontakt * 134a des Doppels'chalters mit Wechselschliesstellung 134, der durch den Vorschubelektromagneten EA betätigbar ist, wobei sich an diesem Kontakt 134a eine Parallelschaltung der Kontakte 139a, 141b anschliesst, die selbst mit der Erregerspule des Rücklaufelektromagneten ER in Serie geschaltet ist. Der Kontakt 139a wird durch den Vorverteiler 120 mittels der Stangen 125, 126 des beweglichen Ankers 137 des Vorverteilerelektromagneten EP und des Hebels 138 in geöffneter Stellung gehalten, während der Kontakt 141b durch den auf der Stange 103a fest angebrachten Nocken 103c geschlossen gehalten wird, wenn der Kolben 102 seine rechte Endstellung einnimmt.
Die vierte Gruppe elektrischer Bauteile U^ umfasst eine Parallelschaltung von einerseits zwei in Serie geschalteten Kontakten 133b und 142a und andererseits zwei in Serie geschalteten Kontakten 134b und 141a, wobei dieser Parallelschaltung ein Handschalter AC, ZyklusabschaIter genannt, folgt, der selbst mit der Erreger-
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spule des Steuerelektromagneten EP des Vorverteilers 120 in Serie angeordnet ist.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist wie folgt : Es sei zuerst angenommen/ dass der Strom unterbrochen ist und daher die drei Elektromagneten EA, ER, EP nicht erregt sind. Die verschiedenen
der
Einzelteile der Vorrichtung, einschliesslich a Kontakte der Schalter, nehmen die in den Figuren 1 und 2 gezeigten Stellungen ein.
Um den Motor M und infolgedessen die Pumpe P in Gang zu setzen, muss man auf den Handschalter Mm drücken, wodurch das Relais D erregt wird. Der Haltekontakt D^ schliesst sich, und das Relais D wird mit Strom versorgt; der Schalter D£ mit den drei Kontakten schliesst sich ebenfalls unter dem Einfluss des Relais D, so dass der Motor M mit Strom versorgt wird, und die Pumpe P drückt Druckmittel (z.B. Öl) in die Druckleitung 112. Dieses Druckmittel fliesst durch den Hauptverteiler 111, der sich in neutraler Stellung, d.h. in Zwischenstellung, befindet und ebenfalls durch den Druckregler 119 in die Ansaugwanne 114 zurück.
Um die Unterdrucksetzung zu bewirken, d.h. die Druckmittelversorgung der Kammer 105 des Presstopfes lolj und um so den Kolben 102 von links nach rechts zu verschieben - diese Verschiebung wird Vorschub des Kolbens 102 genannt - schliesst man den Handschalter DC, wodurch die Stromversorgung der Erregerspule des Vorschubelektromagneten EA ermöglicht wird, dessen beweglicher Anker 127 sich
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.ran nach rechts verschiebt und in seiner Bewegung durch die Stangen 129 und 118 den Schieber des Hauptverteilers 111 mitnimmt, so dass die Kammer 105 des Presstopfes 101 mit der Druckleitung 112 und die Kammer 104 mit der Rücklaufleitung 113 verbunden ist. Jeioch bleibt der Druck in der Druckleitung 112 schwach, da diese Leitung 112 noch durch den Druckregler 119 mit der Ansaugwanne verbunden ist. Die Verschiebung des beweglichen Ankers 127 nach rechts wird durch den Schieber des Hauptverteilers 111, die Stangen 117, 130 und den beweglichen Anker 128 des Rücklaufelektromagneten ER; dessen Spule nicht erregt ist, auf den Hebel 132 übertragen, der gegen die Wirkung der Feder 136 ab Verschiebungsbeginn des Ankers 127 den Kontakt 134a öffnet und am Ende der Belegung dieses beweglichen Ankers 127 (d.h., wenn der Schieber des Hauptverteilers 111 die Stellung einnimmt, in der letzterer die Leitung 112 mit der Leitung 107 und die Leitung 113 mit der Leitung 106 verbindet) den Kontakt 134b des Doppelschalters mit Wechselschliesstellung 134 schliesst.
Auf diese Weise ist es also unmöglich, die Spule des Rücklaufelektromagneten ER zu erregen, sobald der Elektromagnet EA mit Strom versorgt ist, und ist man sicher, dass der Elektromagnet EP des Vorverteilers 120 nur dann durch das Schliessen des Kontakts I34L erregt werden kann, wenn der Hauptverteiler 111 die oben erwähnte Verbindung hergestellt hat.
Sobald der Kontakt 134b geschlossen ist, verschiebt, sich der be«
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wegliche Anker 137 des Elektromagneten EP von rechts nach links und nimmt in seiner Bewegung den Schieber des Vorverteilers mit, der in seiner anderen Endstellung die Verbindung zwischen der Leitung 121 und der Rücklaufleitung 113 unterbricht, wodurch das federbelastete Ventil des Druckreglers allmählich geschlossen wird, so dass die Verbindung zwischen der Druckleitung 112 und der Rücklaufleitung 113 allmählich durch den Druckregler 119 unterbrochen wird und der Druck in der Druckleitung und infolgedessen in der Kammer 105 des Presstopfes 101 allmählich ansteigt. Der Kolben 102 verschiebt sich nun nach rechts.
Wenn der bewegliche Anker 137 des Elektromagneten EP sich nach links verschiebt, ermöglicht der mit diesem Anker in Kontakt stehende Hebel 138, unter dem Einfluss der Feder 140, die Schliessung von zwei Kontakten 139a und 139b des DoppeIschalters 139 mit Simultanschliesstellung. Sobald der Kontakt 139b geschlossen ist, wird die Spule des Elektromagneten EA durch die geschlossenen Kontakte 133a und 139b mit Strom versorgt, so dass es nicht mehr erforderlich ist, den Handschalter DC geschlossen zu halten. Der Kontakt 139a ist ebenfalls geschlossen und bereitet die Stromversorgung der Erregerspule des Elektromagneten ER vor, der jedoch nicht mit Strom versorgt werden kann, da der Kontakt 134a vorher geöffnet worden ist.
Wenn der Kolben 102 die Endstellung erreicht, d.h. seine rechte Endlage einnimmt, betätigt der Nocken 103c der Stange 103a den
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Endschalter 141 und öffnet gegen die Kraft der Feder 143 zuerst den Kontakt 141a und schliesst nachher den Kontakt 141b.
Durch die Öffnung des Kontakts 141a erfolgt die Unterbrechung der Stromversorgung des Elektromagneten EP, so dass der Vorverteiler durch seine Bewegung nach rechts die Verbindung zwischen der Leitung 121 und der Rücklaufleitung 113 wiederherstellt und dadurch die Verbindung zwischen der Druckleitung 112 und der Leitung 113 über den Druckregler 119, so dass der Druck in der Druckleitung allmählich soweit herabsinkt, bis ein sehr schwacher Steuerdruck erreicht wird.
Durch die Bewegung des Vorverteilers 120 nach rechts wird mittels der Stangen 125, 126 der bewegliche Anker 137 und der Hebel 138 mitgenommen und das Öffnen der Kontakte 139a und 139b bewirkt.
Man bemerkt also, dass der Kontakt 139a bis jetzt für den Vorschub des Kolbens 102 keine aktive Rolle spielt. Seine Bedeutung wird nachfolgend erklärt.
Das Öffnen des Kontakts 139b bewirkt die Stromversorgungsunterbrechung des Vorschubelektromagneten EA, so dass der Schieber des Hauptverteilers 111 unter dem Einfluss der Federn 115 und 116 wieder seine Mittelstellung einnimmt. Daraus geht hervor, dass der Druck in der Druckleitung 112 bereits herabgesetzt wird, bevor der Hauptverteiler 111 seine Mittelstellung wieder einnimmt, wodurch hydraulische Stosswellen vermieden werden.
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Die Rückkehr des Hauptverteilers 111 in die Mittelstellung bewirkt unter dem Einfluss der Rückstellfeder 136 das Öffnen des Kontakts 134b und dann das Schliessen des Kontakts 134a. Das Öffnen des Kontakts 134b ist im Augenblick ohne Bedeutung, da der Kontakt 141 bereits offen ist, wenn der Kolben 102 sich in der äusseren Stellung rechts befindet.
Dagegen bewirkt das Schliessen des Kontakts 134a# das nur erfolgt, wenn der Schieber des Hauptverteilers 111 wirklich seine Mittelstellung einnimmt, die Erregung der Spule des Rücklaufelektromagneten ER, da der in der Versorgungsleitung dieser Spule eingebaute Kontakt 141b schon vorher geschlossen worden ist. Von diesem Augenblick an verschiebt sich der bewegliche Anker 128 des Elektromagneten ER von rechts nach links, wobei er in seiner Bewegung mittels der Stangen 13O und 115 den Schieber des Hauptverteilers 111 mitnimmt, der nun die hydraulische Verbindung zwischen der Druckleitung 112 und der Kammer 104 einerseits und zwischen der Rücklauf leitung 113 und der Kammer 105 andererseits herstellt, wobei der Druck in der Druckleitung 112 noch den schwachen Steuerdruckwert beibehält, da die Leitung 112 noch durch den Druckregler 119 mit der Rücklauf leitung 113 verbunden ist. Die Verschiebung des Hauptverteilers 111 nach links wird durch eine Stange 118 und 129 und den beweglichen Anker 127 des jetzt nicht mehr erregten Vorschubelektromagneten EA auf den Hebel 131 übertragen, der den Doppelschalter mit Wechselschliesstellung 133 gegen die Spannung der Rückstellfeder 135 betätigt, so dass er vom Beginn der Bewe-
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gung des Hauptschiebers 111 von seiner Mittelstellung aus nach links den Kontakt 133a öffnet und am Ende der Bewegung, d.h. wenn dieser Hauptverteiler 111 die oben erwähnte Verbindung hergestellt hat, den Kontakt 133b schliesst. Die Schliessung des Kontakts 133b, der mit dem zur Zeit noch geschlossenen Kontakt 142a in der Speiseleitung des Elektromagneten EP in Serie geschaltet ist, bewirkt die Erregung dieses Elektromagneten, dessen beweglicher Anker 137 sich von neuem nach links verschiebt. So wird die gleiche Wirkung erzielt, wie bereits bei der Unterdrucksetzung der Druckleitung für die Vorschubbewegung des Kolbens 102 beschrieben worden ist. Der Druck steigt also allmählich wieder in der Druckleitung 112 und in der Kammer 104 des Presstopfes, wodurch die Verschiebung des Kolbens 102 nach links ohne hydraulische Stösse bewirkt wird. Sobald der Nocken 103c der Stange 103a den Endschalter 141 verlässt, öffnet sich der Kontakt 141b, und dann schliesst sich der Kontakt 141a wieder; die Erregung des Elektromagneten ER wird jedoch durch die vorher geschlossenen Kontakte 134a, 139a aufrechterhalten. Wenn der Kolben 102 am äussersten linken Ende des Presstopfes 101 die Endstellung erreicht, betätigt der Nocken l03d der Stange 103b den Endschalter 142 und öffnet gegen die Wirkung der Rückstellfeder 144 zuerst den Kontakt 142a und schliesst danach den Kontakt 142b. Das Öffnen des Kontakts 142a bewirkt die Unterbrechung der Stromzuführung zum Elektromagneten EP, so dass der Vorverteiler 120 wieder die Stellung einnimmt, in der er die Verbindung zwischen der Leitung 121 und der Rücklaufleitung 113 eben-
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so wie die allmähliche Druckverminderung der Druckleitung 112 mittels des Druckreglers 119 ermöglicht. Wenn der Elektromagnet EP entregt ist, öffnen sich ebenfalls die Kontakte 139a, 139b gemäss dem bereits beschriebenen Ablauf. Wenn der Kontakt 139a offen ist, ist der Rücklaufelektromagnet ER ebenfalls entregt, so dass der Schieber des Hauptverteilers 111 unter dem Einfluss der Federn 116 und 117 seine Mittelstellung wieder einnehmen kann. In diesem Augenblick wird der Kontakt 133a erneut geschlossen, und der Kontakt 142b ist immer noch geschlossen.
Falls der Kontakt des Schalters Im bereits im voraus geschlossen worden ist, beginnt ein neuer Verschiebungszyklus (Hin- und Rücklauf) des Kolbens 102, wobei sich dieser so oft wiederholt, solange dieser Schalter Im geschlossen bleibt. Im entgegengesetzten Fall, d.h., wenn dieser Schalter Im offen ist, kann der Kolben 102 nur einen Zyklus ausführen.
Angenommen, dieser Schalter Im ist vorher geschlossen worden, dann wird der Elektromagnet EA durch die geschlossenen Kontakte 133a, 132b und Im erneut erregt. Der Hauptverteiler 111 wird dann erneut nach rechts gedrückt; es laufen also die gleichen Vorgänge ab, die bereits vorhergehend beschrieben worden sind, und der Elektromagnet EA bleibt erregt trotz des Öffnens des Kontaktes 142b nach Verschiebung des Kolbens 102 nach rechts, da der Kontakt 139b inzwischen geschlossen worden ist.
Wenn man zu einem bestimmten Augenblick wahrend der Verschiebung
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des Kolbens 102 die Bewegung dieses Kolbens anhalten will, braucht man nur den Handschalter AC zum Anhalten des Zyklus öffnen, der die Stromversorgung des Elektromagneten EP unterbricht, wodurch die Druckleitung 112 entspannt und infolgedessen die Bewegung des Kolbens 102 angehalten wird.
Nach dem Vorhergehenden ist also ersichtlich, dass die Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung auf einfache Weise alle hydraulischen Stösse bei Unterdrucksetzung des Presstopfes oder bei der Richtungsumkehr der Bewegung des Kolbens unterdrückt. Diese Vorrichtung eignet sich ebenfalls in besonderer Weise zum Einbau in bereits vorhandene hydraulische Anlagen und gibt ihnen die Betriebssicherheit und Leistungsfähigkeit, die der erfindungsgemässen Vorrichtung eigen sind.
Auf Grund der Verwendung der Ubertragungshebel 131, 132, 138, die an ganz bestimmten Stellen mit einer zusätzlichen mehr oder weniger grossen Masse versehen werden können, kann man ebenfalls Verzögerungswirkungen in der Betätigung der verschiedenen Kontakte zufolge des Beharrungsvermögens dieser zusätzlichen Massen erzielen, die mit Federn von geringer Kraft und Steifigkeit zusammenwirken.
Es ist ebenfalls sehr vorteilhaft, den Steuerelektromagneten, den Hebel und den ihm zugeordneten Doppelschalter in einem Gehäuse unterzubringen, das leicht auf die bereits vorhandenen Anlagen angebaut werden kann. In der Fig. 1 ist scheraatisch ein Gehäuse
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(148, 149, 150) durch einen gestrichelt gezeichneten Rahmen angedeutet, der z.B. den Elektromagneten (EA oder ER oder EP) den Hebel (131 oder 132 oder 138) und den Doppelschalter (133 oder 134 oder 139) umschliesst.
Selbstverständlich schränkt das oben beschriebene Ausführungsbeispiel den Erfindungsgegenstand nicht ein? dieser kann in vielfacher Weise abgeändert werden, ohne dass man dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung verlässt.
So kann der erfindungsgemässe Gegenstand ebenfalls hydraulischen Motoren zugeordnet werden. Die Betätigung der Doppelschalter 133, 134, 139 kann von einem Schieber eines Hydraulikventils aus erfolgen, das anstelle eines direkt von Elektromagneten gesteuerten Verteilers verwendet wird.
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Claims (1)

  1. _ 1*3 _
    PATENTANS PRUCHE
    1°) Vorrichtung zur Vermeidung von hydraulischen Stosswellen, gemäss der Hauptpatentanmeldung S 95 338 XI1/47g und die einem hydraulischen Presstopf zugeordnet ist, dessen Kolben auf seinen beiden Seiten über einen abwechselnd von zwei Elektromagneten gesteuerten Hauptverteiler entweder abwechselnd, während des Laufs des Presstopfes, mit der Druckleitung einer Pumpe und der Rücklaufleitung zur Wanne oder gleichzeitig, bei Stillstand des Presstopfes, mit den beiden Leitungen verbunden ist, und folgende Bauteile umfasst : Einen in der Druckleitung stromabwärts vom Hauptverteiler vorgesehenen Druckregler, der mit einem zwischen der Druckleitung und der Rücklaufleitung zur Wanne eingeschalteten Ventil versehen ist, das mit einem zwei Kammern abgrenzenden Kolben fest verbunden ist, von denen die untere Kammer direkt und die obere Kammer, die mit einer das Ventil in seine Schliessstellung drückende Rückstellfeder versehen ist, über einen kalibrierten Kanal mit der Druckleitung in Verbindung stehen; einen Vorverteiler, der einerseits mit der oberen Kammer des Ventilkolbens und andererseits mit der Rücklaufleitung zur Wanne verbunden ist und durch einen Elektromagneten betätigt wird, um die Verbindung zwischen der oberen Kammer des Ventilkolbens und der Rücklaufleitung zur Wanne zu unterbrechen oder herzustellen; und einen mit Schaltern und Relais versehenen elektrischen Schaltkreis zum Ingangsetzen und Anhalten des Pumpenmotors und zur Steuerung
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    der verschiedenen Elektromagnete/ dadurch gekennzeichnet , dass die Vorrichtung ausserdem zwei Doppelschalter mit Wechselschliesstellung (133, 134) aufweist/ die beide über eine in nur einer Richtung wirkende mechanische Übertragungseinrichtung (111, 115, 118, 127, 128, 129, 130, 131 bzw. 132) durch einen der zwei Elektromagnete (EA, ER) des Hauptverteilers (111) steuerbar sind, wobei jeder aus folgenden Teilen besteht : einerseits, einem im elektrischen Kreis des anderen Elektromagneten des Hauptverteilers derart angeordneten ersten Kontakt (133a, 134a), dass die Erregung dieses letzteren verhindert wird, sobald der erste Elektromagnet erregt ist, und, andererseits, einen zweiten Kontakt (133b, 134b) im elektrischen Kreis des Elektromagneten (EP) des Vorverteilers (120), der derart angeordnet ist, dass er geschlossen ist, wenn der Hauptverteiler die entsprechende Endstellung einnimmt; dass sie weiter einen Doppelschalter mit Simultanschliesstellung (139) aufweist, der über eine in nur einer Richtung wirkende mechanische Übertragungseinrichtung (125, 126, 137, 138) durch den Vorverteiler steuerbar ist und von dem je einer der zwei Kontakte (139a, 139b) mit dem ersten Kontakt (133a, 134a) der zwei Doppelschalter mit Wechselschliesstellung in Serie geschaltet ist; und dass sie weiter zwei Doppelendschalter mit Wechselschliesstellung (141, 142) beinhaltet, die an beiden Seiten eines Presstopfes (101) angebracht sind und durch eine mit dem Presstopfkolben (102) fest verbundene Stange (103a, 103b) betätigbar sind, wobei der eine (141a, 142a) der beiden Kontakte (141a,
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    141b und 142a, 142b) jeder der zwei Endschalter im elektrischen Kreis des Vorverteiler-Elektromagneten (EP) eingebaut ist, während der andere Kontakt (141b, 142b) parallel zu einem der Kontakte (139a, 139b) des Doppelschalters mit Wechselschliesstellung in dem einen oder anderen Stromkreis der zwei Hauptverteiler— Elektromagneten vorgesehen ist.
    2°) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz ei c h η e t , dass die mechanische, in nur einer Richtung wirkende übertragungseinrichtung jedes der Doppelschalter mit Wechselschliesstellung (133, 134) aus folgenden Teilen besteht :
    einer ersten mit dem beweglichen Anker (127 bzw. 128) des Steueren elektromagneten (EA bzw. ER) fest verbunden!und mit dem Schieber des Hauptverteilers (111) zusammenwirkenden Stange (129 bzw«, 130) ; einer zweiten, mit dem beweglichen Anker (128 bzw. 127) des anderen Elektromagneten (ER bzw. EA) fest verbundenen und ebenfalls mit dem Schieber des Hauptverteilers zusammenwirkenden Stange (130 bzw. 129)? und einem Doppelarmhebel (131 bzw. 132), dessen eines der Enden mit dem beweglichen Anker (127 bzw. 128) des zur Betätigung des anderen Schalters bestimmten Elektromagneten, und dessen anderes Ende mit dem entsprechenden Doppelschalter (133 bzw. 134) zusammenwirkt.
    3°) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die mechanische nur in einer Richtung wirkende, dem DoppeIsehalter mit Simultanschliesstellung (139)
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    zugeordnete Übertragungseinrichtung aus einer mit dem beweglichen Anker (137) des Elektromagneten (EP) festverbundenen und mit dem Schieber des Vorverteilers zusammenwirkenden Stange (126) besteht/ sowie aus einem Doppelarmhebel (138), der einerseits mit dem Doppelschalter (139) und andererseits mit dem Anker (137) in Wirkverbindung steht.
    4°) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , dass der Doppelarmhebel (131,bzw. 132,
    bzw. 138) mit einer zusätzlichen Masse versehen ist, de&&en Lage auf einem der beiden Arme regelbar ist.
    5°) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass der Steuerelektromagnet (EA, ER, EP), der Doppelarmhebel (131, 132, 138) und der ihm zugeordnete Doppelschalter (133, 134, 139) in einem gemeinsamen Gehäuse (148, 149, 150) untergebracht sind.
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    Leerseite
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