DE590369C - Papierschlittenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen - Google Patents

Papierschlittenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen

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DE590369C
DE590369C DEW90474D DEW0090474D DE590369C DE 590369 C DE590369 C DE 590369C DE W90474 D DEW90474 D DE W90474D DE W0090474 D DEW0090474 D DE W0090474D DE 590369 C DE590369 C DE 590369C
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DE
Germany
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pawl
tooth
switching device
type
movement
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Expired
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DEW90474D
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ROBERT WOLFF DR
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ROBERT WOLFF DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/34Escapement-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/42Escapements having two pawls or like detents
    • B41J19/46Escapements having two pawls or like detents and mounted on a single rocker

Landscapes

  • Impact Printers (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

  • Papierschlittenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen Bei allen bekannten- Papierschlittenschaltvorrichtungen än Schreibmaschinen kommt die Type zum Abdruck, während ein Wechsel der Halte- und. Schaltklinke vor -dem ge-, hemmten Schaltradzahn stattfindet. Dies geht, nie ohne eine gewisse Bewegung und Erschütterung des Papierschlittens vor sich. Die Type des angeschlagenen Typenhebels gelangt also nicht bei vollständig stillstehendem Papierschlitten zum Abdruck. Dadurch wird der Abdruck der Type unklar, und die Abstände zwischen den Buchstaben je nach schwachem oder starkem, längsamem oder schnellem .Anschlag der Tasten werden ungleich. Ein weiterer empfindlicher Nachteil entsteht dadurch, daß das unter Kraft der Wagenzugfeder stehende Schaltrad vermittels seiner Zähne nach Verlassen der Halteklinke bei vielen Konstruktionen auf eine Schrägfläclie@@-der Schältklinke auftrifft und dadurch dem angeschlagenen Typenhebel gerade vor dem Abdruck der Type Widerstand entgegensetzt. Um . eine HErabminderung der Durchschlagskraft zu vermeiden, ist zur Überwindung dieses Widerstandes ein kräftiger Tastenanschlag erforderlich, der aber für den Schreiber ermüdend wirkt.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch ein Schaltwerk, das vor und während dem Abdruck der Type jede Erschütterung und Bewegung des Papierschlittens unmöglich macht. und dem angeschlagenen Typenhebel . keinerlei ' .Widerstand entgegensetzt. Erreicht wird das dadurch, daß die den Papierschlitten vor jedem Tastenanschlag in seiner Ruhelage festhaltende Klinke während. der Dauer der Vorbewegung des Typenhebels bis zum vollendeten Typenabdruck in Eingriff mit dem von ihr gehemmten Zahn der Schaltvorrichtung verbleibt und ihn erst nach erfolgtem Abdruck der-Type freigibt, woraufhin,der von der Klinke freiwerdende Schaltzahn sofort und ohne nochmalige Hemmung seine Bewegung zu Ende führt. Zu diesem Zweck ordnet man beispielsweise die Halteklinke parallel zu ihrer Sperrfläche ausschwenkbar an und hält sie durch eine Feder in ihrer Ruhelage, wobei die Federkraft einerseits und das. Gewicht der Klinke andererseits derart bemessen ist, daß die Klinke sich nach Aufhören .der dem Klinkenträger durch die Universalschiene erteilten Bewegung bis zur Freigabe des von ihr gehemmten Zahnes weiterbewegt.
  • Um alle durch den Tastenanschlag in der einen Richtung bewegten Teile ohne Federung wieder in die Ruhelage zurückzubringen, bildet - man die Schaltvorrichtung zweckmäßig so aus, daß die zweite Klinke der Schaltvorrichtung eine derartig angeordnete Schrägfläche besitzt, daß der nach Freigabe von der ersten -Klinke auf diese Schrägfläche auftreffende Zahn auf den Klinkenträger und damit auf alle durch den Tastenanschlag bewegten Teile im Sinne einer Zurückführung in die Ruhelage einwirkt. . Durch die ausschwenkbare Anordnung der ersten Klinke kann der von ihr freigegebene Zahn mit Schwung und daher gesteigerter Energie auf die Schrägfläche der zweiten Klinke auftreffen, wodurch die Zurückführung aller Teile einschließlich des angeschlagenen Typenhebels mit erheblich gesteigerter Schnelligkeit erfolgen kann. Das erhöht die Schreibschnelligkeit und vermeidet ein Aufeinanderschlageri'der Typenhebel und eine Beschädigung der Typen. Der Tastenanschlag wird leichter und die Durchschlagkraft größer. Außerdem werden die Teile der Schaltvorrichtung geschont und Störungen weitgehend vermieden.
  • In der-Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. I eine Seitenansicht der Schaltungsteile.
  • Abb. 1I eine Draufsicht auf einen Klinkenträger mit den beiden Klinken.
  • Die Abb. I zeigt das Schaltschloß i mit seiner Achse 2 und zwei Einstellschrauben 3 und 3a zur Begrenzung der Bewegung des Schaltschlosses, ferner die das Hemmrad. und damit den Papierschlitten in seiner Ruhelage haltende ausschwenkbare Klinke 4 mit ihrer Achse 5 und einer Rückfederung 6, die mit der Klinke 4 durch einen- Zapfen 7- in Eingriff steht. Zur Begrenzung der Bewegungen der Klinke 4 dienen zwei Anschläge 8 und 8a. 9 zeigt ein an der Klinke befindliches Schwunggewicht. Die zweite Klinke io der Schaltvorrichtung ist mit Schrauben i i am Schaltschloß befestigt. 12 zeigt eine einstellbare Anschlagschraube für die Universalschiene 13, die um die Achsen 14 und 15 drehbar gelagert ist. In der Zeichnung ist der Zahn 16 des Hemmrades mit der Klinke ,4 in Eingriff.
  • Abb. 1I zeigt ein Schaltschloß i mit der Klinke 4 ' und dem an ihr befestigten Schwunggewicht 9 sowie die zweite Klinke ro und den an der Klinke 4 anliegenden Schaltradzahn 16.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird die Universalschiene 13 durch den angeschlagenen Typenhebel in Pfeilrichtung bewegt, so nimmt sie das Schaltschloß, das um seine Achse 2 drehbar gelagert ist, vermittels der einstellbaren Anschlagschraube 12 mit, bis es- mit seinem unteren Ende an der Einstellschraube 3a anschlägt. Während dieser Bewegung gleitet die Klinke 4 an dem gehemmten Zahn 16 entlang, ohne ihn freizugeben. Nach eingetretenem Stillstand des Schaltschlosses, dem Abdruckmoment der Type, bewegt sie sich unter dem Einfluß des Schwunggewichtes 9 um ihre Achse 5 weiter und gibt erst dadurch, also nachdem der Typenabdruck erfolgt ist, den Schaltradzahn 16 frei, der dann auf die zweite Klinke io auftrifft. Da diese mit einer Schrägfläche versehen ist, wird das Schaltschloß i und damit die Klinke 4 in die Ruhestellung so weit zurückbewegt, bis das untere Ende des Schaltschlosses an der Einstellschraube 3 anliegt. Zur Unterstützung der Zurückbewegung der Halteklinke dient die Feder 6, die mit der Klinke 4 durch den Zapfen 7 im Eingriff steht. Der Klinkenträger wird in der Ruhelage durch eine Feder 17 gehalten.
  • Die Freigabe des gehemmten Zahnes nach dem Typenabdruck kann man auch dadurch erreichen, daß man die Universalschiene-mit einem Schwunggewicht versieht, welches nach dem Stillstand der vom angeschlagenen Typenhebel bewegten Schiene deren Bewegung fortsetzt und dadurch auf den Klinkenträger oder auf die Klinke so einwirkt, daß der gehemmte Zahn frei wird.
  • Damit sich beim Erfindungsgegenstand die geschilderten Vorteile voll auswirken können, begrenzt man vorteilhaft die Bewegung der Tastenhebel so, daß ihre Bewegung aufhört, wenn der Typenhebel mit seiner Type kurz vor der Abdruckstelle angelangt ist. Die restliche kurze Bewegung bis zur Abdruckstelle kann der Typenhebel durch seine eigene Schwungkraft ohne Beeinträchtigung seiner Durchschlagkraft bewirken, da ihm keine Widerstände vom Schaltwerk mehr entgegengesetzt werden können, weil ja bis nach dem Abdruck der Type der Schaltradzahn vollständig gehemmt verbleibt und jede Beeinflussung durch die Wagenzugfeder solange verhindert wird.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRtJCHE: i. Papierschlittenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Papierschlitten vor jedem Tastenanschlag in seiner Ruhelage festhaltende Klinke (4) während der Dauer der Vorbewegung des Typenhebels bis zum vollendeten Typenabdruck in Eingriff mit dem von ihr gehemmten Zahn (i6) der Schaltvorrichtung verbleibt und ihn erst nach erfolgtem Abdruck der Type freigibt, woraufhin der von der Klinke freiwerdende Schaltzahn sofort und ohne nochmalige Hemmung seine Bewegung zu Ende führt:
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (4) parallel zu ihrer Sperrfläche ausschwenkbar angeordnet ist und durch eine Feder in ihrer Ruhelage gehalten wird, wobei die Federkraft einerseits und das Gewicht der Klinke andererseits derart bemessen ist, daß diel Klinke sich nach Aufhören der dem Klinkenträger durch die Universalschiene erteilten Bewegung bis zur Freigabe des von ihr gehemmten Zahnes weiterbewegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch, i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Klinke (io) der Schaltvorrichtung eine derartig angeordnete Schrägfläche besitzt, daß der nach Freigabe von der ersten Klinke (q.) auf diese Schrägfläche auftreffende Zahn auf den Klinkenträger im Sinne einer Zurückführung 'in seine Ruhelage einwirkt.
DEW90474D 1932-11-26 1932-11-27 Papierschlittenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen Expired DE590369C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW90474D DE590369C (de) 1932-11-26 1932-11-27 Papierschlittenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen
US669706A US2046731A (en) 1932-11-26 1933-05-06 Escapement device for paper carriages of typewriters

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2046731X 1932-11-26
DEW90474D DE590369C (de) 1932-11-26 1932-11-27 Papierschlittenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE590369C true DE590369C (de) 1934-01-02

Family

ID=26003207

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW90474D Expired DE590369C (de) 1932-11-26 1932-11-27 Papierschlittenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen

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US (1) US2046731A (de)
DE (1) DE590369C (de)

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US2046731A (en) 1936-07-07

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