DE625157C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Schalten der nach Groesse und Richtung verschiedenen Geschwindigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Schalten der nach Groesse und Richtung verschiedenen Geschwindigkeiten

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DE625157C
DE625157C DEW95102D DEW0095102D DE625157C DE 625157 C DE625157 C DE 625157C DE W95102 D DEW95102 D DE W95102D DE W0095102 D DEW0095102 D DE W0095102D DE 625157 C DE625157 C DE 625157C
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Expired
Application number
DEW95102D
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Fritz Werner AG
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Fritz Werner AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C9/00Details or accessories so far as specially adapted to milling machines or cutter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der den Gegenstand des Hauptpatents S70199 bildenden Vorrichtung zu dem Zwecke, bei der Anwendung des Gegen-Standes an Fräsmaschinen mit Sprungvorschub, d.h. mit mehrfachem Wechsel zwischen Arbeitsgang und ScTmellgjang· vorwärts bei nur einer Arbeitsricntung 'dies Tisches, die Anordnung zu vereinfachen.
Gegenstand des Hauptpatents ist eine selbsttätige Schaltvorrichtung für die nach Größe und Richtung verschiedenen Vorschubgeschwindigkeiten der hin und her gehenden Tische von Werkzeugmaschinen mit einem durch die Tischbewegung aufgeladenen und ausgelösten, aus einem Steuer- und einem Spannelement bestehenden Kraftspeicher. Das Spannelement wird von Tischanschlägen aus über ein Drehteil unter Spannung einer Feder gegenüber dem Steuerelement verschoben, das mit stufenartig angeordneten, festen Anschlägen gegen das eine Ende von zweiarmigen Sperrklinken anliegt. Das Steuerelement bewegt sich dem Spannelement nach, sobald die
as mit dem Spannelement verbundenen Auslösestifte die Sperrklinken durch Anstoßen gegen ihr anderes, stufenförmig abgesetztes Ende auslösen, und die Sperrklinken in die nächste Stufe einrasten.
Beim Hauptpatent wird der Wechsel . zwi- 3q sehen Eilgang und Arbeitsgang vor- und rückwärts sowie der Stillstand durch die verschieden gestuften Anschläge herbeigeführt, mit denen das Steuerelement gegen die Klinke anliegt. Um ein· Arbeiten auch bei entgegengesetzter Richtung des Tisches zu ermöglichen, sind zwei einander wie. Bild und Spiegelbild ergänzende Sperrklinken und Stufenanschläge paarweise angeordnet. Wünscht man mehrere Schaltvorgänge zu überspringen, so muß man· mehrere Paare von Stufen und Auslöseanschlägen und mehrere Paare von Klinken· anordnen, die man durch axiale Verschiebung in die Bahn der jeweils benötigten Stufen und Anschläge bringt.
Für den bei Fräsmaschinen sehr häufigen Fall, daß zwischen Arbeitsvorschub und Schnellgang vorwärts mehrmals gewechselt werden soll, beide Bewegungen aber imm^er in einer und derselben Richtung vor sich gehen, also nicht umkehrbar sind, sind erfindungsgemäß zwei mit nur je einem Ansatz versehene Klinken vorgesehen, die wechselweise mit einer' Stufe am Steuerelement des
*) Früheres Zusatzpatent 586 Q38
Kraftspeichers zusammenarbeiten..- Hierdurch wird die Anpaßarbeit gegenüber Klinken und Gegenrasten, von denen jede mehrere Stufen erhalten muß, sehr verringert. Ein Ausführungsbeispiel ist-in der Abb. ι in Seitenansicht, in Abb. 2 im Grundriß dargestellt. - - -
Es bedeutet 41 die Welle, die wie beim Hauptpatent entweder von den Tischanschlägen 3 t oder von Hand in beiden Richtungen gedreht wird und über einen mit ihr verbundenen Hebel 100 auf die Spannelemente des Kraftspeichers, nämlich den Schießbolzen 16 bzw. die Feder 17, wirkt. Erfindungsgemäß ist das Steuerelement 15 des Kraftspeichers ' an der rechten Seite mit einer Stufe 101 versehen, gegen deren Seiten; sich abwechselnd . die Klinken 102,103 mit ihren Ansätzen X04, 105 legen. Die beiden Klinken sind als döppelarmige Hebel ausgebildet, an deren freien Armen je eine Schneide. 107,, 1Q&. sitzt. Mit den beiden Schneiden arbeitet die mit der Welle 41 verbundene Auslöseschneide 109 zusammen, die beim Schalten vom Arbeitsgang zum Eilgang vorwärts um den Abstand der beiden Schneiden verschoben wird, so daß die Klinken, die dauernd unter der Wirkung der Federn 11 o, 11 χ stehen, abwechselnd'zum Eingriff kommen.
Zweckmäßig ist für den selbsttätigen Übergang vom Arbeitsgang zum Schnellgang rückwärts eine dritte Klinke 106 vorgesehen, die sich gegen eine 'an der linken Seite des Steuerelements vorgesehene Nase 112 legt. Abweichend vom Hauptpatent wird der Arbeitsgang nicht durch eine Kupplung, sondern in ebenfalls bekannter Weise durch eine hier nicht dargestellte Fallschnecke übertragen. Die Fallschnecke ist in an. sich bekannter Weise über eine Rutschkupplung mit der Vorschubwelle der Maschine verbunden, so daß beim Einschalten des Schnellgangs vorwärts die Fallschnecke eingerückt bleibt. Mit dem Gehäuse 'der Fallschnecke ist der Ansatz 113 verbunden, der durch den Hebel 114 unterstützt ist. Durch Bewegung des Hebels 100 nach links wird der Hebel 114 ausgeschwenkt, so daß die Schnecke frei -fällt und schließlich mit dem Ansatz 113 auf die waagerechte Verlängerung der Klinke xo6 trifft, diese abwärts schwenkt und dadurch -das Steuerelement 15 nach links schnellen läßt, so daß über den Hebel 115 der schnelle Rücklauf eingerückt w^gd.' . -
Die Wirkungsweise ist folgende. In der gezeichneten Stellung ist der Arbeitsgang über die Fallschnecke eingeschaltet. Soll auf Schriellgiang vorwärts geschaltet werden, so dreht ein Anschlag 31 des Tisches; die Welle 41 entgegen dem Uhrzeigersinne. Dadurch wird über den Hebel 100 die Feder 17 ge-] spannt, das Gehäuse 15 jedoch noch durch die Klinke 103 mit der Nase 105 festgehalten. Wenn aber bei der Drehung die Schneide 109 an die Schrägfläche der Schneide 108 gelangt, wird die Klinke 103 ausgehoben, so daß das Gehäuse 15 nach rechts schnellt und über den Hebel 115 den Schnellgang vorwärts einrückt. Dabei ist die Klinke raz mit der Nase 104 an der linken Seite der Stufe 101 eingesprungen. Soll nun wieder auf Arbeitsgang umgeschaltet werden, so muß ein Tischanschlag die Welle 41 im Uhrzeigersinne drehen. Dabei wird der Schießbolzen 16 nach links gezogen und die Feder 17 gespannt, das Gehäuse 15 folgt jedoch erst, wenn die nach links gehende Schneide 109. die Klinke 102 auslöst und die Klinke 103 zum Einspringen freigegeben hat. ■ . ".
Dieses Spiel kann beliebig oft wiederholt werden. Soll am Ende des letzten Arbeitsgangesder Schnellgang rückwärts eingeschaltet werden, 'so bewirkt ein dritter Anschlag am Tisch eine Weiterdrehung der Welle 41 im Uhrzeigersinne. Dabei legt sich unter gleichzeitiger Spannung der Feder 17 die linke Stirnseite des Schießbolzen 16 gegen den Anschlag· 116 des Hebels 114, die Schnecke fällt aus und rückt den Arbeitsgang aus. Der Ansatz 113 trifft beim weiteren Fallen auf die Klinke 10Ö und drückt diese nach unten, . wobei das Gehäuse 15 nach links schnellt und den Hebel 115 auf Schnellgang rückwärts schaltet.
- ■ .

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum selbsttätigen Schalten der nach Größe und Richtung verschiedenen'" Geschwindigkeiten, besonders für die hin und her gehenden Tische von Werkzeugmaschinen, nach Patent 570 199, mit einem durch die Tischbewegung aufgeladenen und ausgelösten, aus einem \ Steuer- und einem Spannelement bestehenden Kraftspeicher, dessen Spannelement von Tischanschlägen aus über eine sich drehende Steuerwelle unter Spannung einer Feder gegenüber dem Steuerelement verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum beliebigen Wechsel zwischen Arbeits- und Schnellgang vorwärts (Sprungyorschub) zwei mit je einem Ansatz (104, 105) versehene Klinken (102, 103) vorgesehen sind, die wechselweise mit einer Stufe (ιοί) am Steuerelement (15) des Kraftspeichers zusammen arbeiten und abwechselnd durch einen von der Steuerwelle (41) hin und her bewegten Auslöseanschlag (109) nach entsprechender Aufladung des Kraftspeichers außer Eingriff' mit der Stufe (ior) gebracht werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Wechsel von Arbeitsgang auf Schnellgang rückwärts eine dritte Klinke (io6) vorgesehen ist, die mit einer Stufe (112) am Steuer- ' element (15) zusammenarbeitet und von einem Anschlag (113) ausgelöst wird, der mit einer den Arbeitsgang übertragenden» Fallschnecke verbunden ist, und daß die Auslösung der dritten Klinke (106) die Bewegung des Steuerelementes (.15) zugegen, der Richtung· freigibt, die beim. Übergang vom Arbeitsgang zum Schnellgang vorwärts notwendig ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEW95102D 1934-10-03 1934-10-03 Vorrichtung zum selbsttaetigen Schalten der nach Groesse und Richtung verschiedenen Geschwindigkeiten Expired DE625157C (de)

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DE (1) DE625157C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974666C (de) * 1948-05-12 1961-03-16 Charles William Berthiez Elektrische Vorrichtung zum selbsttaetigen Steuern des Vorschubs eines Maschinenteiles, beispielsweise des Tisches einer Werkzeugmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974666C (de) * 1948-05-12 1961-03-16 Charles William Berthiez Elektrische Vorrichtung zum selbsttaetigen Steuern des Vorschubs eines Maschinenteiles, beispielsweise des Tisches einer Werkzeugmaschine

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