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Kraftangetriebene Papierwagenaufzugsvorrichtung an Schreibmaschinen,
Schreibrechen-, Addier- oder ähnlichen Maschinen Die Erfindung betrifft eine kraftangetriebene
Papierwagenaufzugsvorrichtung an Schreibmaschinen, Schreibrechen-, Addier-oder ähnlichen
Maschinen, bei der durch Entfernen des Papierwagens in Wagenschrittrichtun,g von
den zum selbsttätigen Ab-
schalten der Wa#genaufzugsbewegung dienenden Steuer
gliedern die zu einer mehrfach unmittelbar nacheinander erfolgenden, in
Ab-
hängigkeit von der Aufzugsvorrichtung bewirkten Zeilenschaltung erforderliche
Bewegung ermöglicht wird.
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Bei diesen bekannten Einrichtungen wurde bereits vorgeschlagen, beim
Drücken der Wagenaufzugstaste den Wagen selbsttätig zunächst in Wagenschrittrichtung
zubewegen, um dadurch die für die zu Beginn derWagenaufzugsbewe-gung erfolgende
Zeilenschaltung erforderliche Bewegung der Wagenaufzugsvorrichtung zu erhalten.
Diese Vorrichtung war jedoch verhältnismäßig verwickelt und deshalb in ihrem Aufbau
teuer, so daß sie praktisch nicht gern verwendet wurde. Es wurde vielmehr entweder
die Zeilenschaltung von Hand vorgenommen, was aber als störend bei der Bedienung
empfunden wurde, oder es wurde zunächst die Leertaste gedrückt und dann die Wagenaufzugstaste.
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Durch die Erfindung werden nun diese Nachteile beseitigt, indem der
Wagen nicht in der durch Anschläge begrenzten Ausschaltlage der Wagenaufzugsvorrichtung,
sondern um eine die Zeilenschaltbewegung ermöglichende Wegstrecke von dieser Lage
in Wagenschrittrichtung entfernt zum Stillstand kommt. Zu diesem Zweck wirdder Erfindung
gemäß bei dem selbsttätigen Abschalten des Wa 'genaufzugs das Wirksamwerden der
Wagenhemmung, z. B. durch eine das Einstellen des losen Schaltzahn#s steuernde Einrichtung,
um mehr als einen Wagenschritt verhindert. Dies hat den Vorteil, daß, ohne daß verwickelte
Einrichtungen vorgesehen werden müssen, die beim Drücken der Wag#naufzugstaste zunächst
betätigt werden, eine in beliebiger Weise wiederholbare Zeilenschaltung durch Betätigen
der Waggenaufzuggstaste möglich ist.
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Vorteilhaft wird zum Verzögern des Wirksamwerdens der Wagenhemmung
eine an sich bekannte, den losen Schaltzahn außer Wirk-Iage bringende Einrichtung
vorgesehen. Dieses hat den Vorteil, daß keine zusätzliche Vorrichtung
verwendet
werden muß, sondern die das Ratschen des losen Schaltzahns beim Wagenaufztig verhindernde
Einrichtung verwendet werden kann.
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In den Zeichnungen ist beispielsweise eine'.. Ausführungsform der
Erfindung dargestelft, Abb. i zeigt eine Vorderansicht einer mi einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung versehenen Schreibmaschine, wobei einzelne Teile abgebrochen
gezeichnet sind; Abb. 2 zeigt eine schaubildliche Ansicht weiterer gemäß der Erfindung
ausgebildeter Teile von links vorn gesehen, zusammen mit den üblichen Schaltrad-
und Rücktastenvorrichtungen; Abb. 3 zeigt eine Rückansicht einer Einzelheit
gemäß der Abb. 2, wobei die Teile in der Ruhela,ge gezeichnet sind; Abb. 4 zeigt
dieselbe Einzelheit wie Abb. 3,
wobei einzeln-. Teile in einer Wirklage gezeichnet
sind; Abb- 5 zeigt,dieselbe Einzelheit wie Abb. 3,
wobei die Teile
in einer anderen Wirklage gezeichnet sind.
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An der linken Seitenwand i (Abb. i) des Maschinengestells 2 ist mittels
Schrauben 3
ein Lagerwinkel 4 angeschraubt. Ein an dein Lagerwinkel 4 schwenkbar
um einen Lagerteil 5 gelagerter Hebel 6 vermag mit seiner Nase
7 mit einem rechtwinklig nach hinten abgebogen-en Lappen 8 eines Schiebers
9 zusammenzuwirken. Ein weiterer an dem Lagerwinkel 4 ebenfalls schwenkbar
auf dem Lagerteil 5 gelagerter Hebel io vermag mit einer Nase i i mit dein
Lappen 8 des Schiebers 9
zusammenzuwirken. Eine einerseits an einem
Stift joa des Hebelsio und andererseits an einem Stift 6a des Hebels 6 angreifende
Feder 12 zieht den Hebel io mit seinem Stift ioll in der Ausgangslage dauernd gegen
eine Ausnehmung 6b des Hebels 6, wodurch die Teile io und
6 in der erforderlichen Lage (Abb. i) zueinander gehalten werden. An den
Hebel 6
ist mittels einer Schraube 13 eine Zugstange 1.4 angelenkt, mit deren
unteren Ende 15 ein Tastenhehel 16 verbunden ist, der mit einer Wagenaufzugstaste
17 versehen ist. Das untere Ende 15 der Zugstange 14 ist mittels eines Schlitzes
18 und eines Ansatznietes ig im Maschinengestell geführt. Mittels einer nicht dargestellten
an dem Tastenhebel 16 angreifenden Feder wird der Hebel 6 dauernd von unten
gegen den Lappen 8 des Schiebers 9 beeinflußt, wodurch die Teile 16,
14, 6 und i o in der in Abb. i gezeigten Ausgangslage gehalten werden. In
dieser Lage steht der Hebel io mit seiner Nase ii etwas über dem Lappen
8 des Schiebers g. Der Schieber 9 ist an seinen Enden mittels Schrauben
2o und bchlitzen 21 verschiebbar an einer vorderen Waggenlaufschiene 22 angeordnet.
Ein an dem Schieber 9 befestigter Anschlag:23 vermag mit dein am Wagen 24
angeordneten linken Randsteller 25 zusammenzuwirken, An den Jia'
c - li -unten gerichteten Lappen 26 des Schie-9 ist mittels einer
Schraube 27 ein Hebel ängelenkt. Eine einerseits an dem Lappen -:'6 des Schiebers
9 und andererseits an der vorderen Wa-genlaufschiene 22 eingehängte Feder
29 beeinflußt den Schieber 9 dauernd in Pfeilrichtung a, welche Bewegung
in der Ruhelage der Teile durch Anschlagen des Lappens 8 des Schiebers
9 an die Nase 7 des Hebels 6 begrenzt wird. Der Hebel
28 ist mittels eines Bolzens 30 an ein'm Hebel 31 angelenkt, der auf
einer Achse 3:2 einer in einem Gehäuse 33 untergebrachten nicht dargestellt-en
Kupplung b--festigt ist. Mittels dieser Kupplung kann ein ebenfalls nicht dargestelltes
in dem Gehäuse 33 angeordnetes Getriebe bei der weiter unten zu beschreibenden
Bewegung der Teileg, 28 und 31 mit einem Antriebsmotor 34 gekuppelt werden.
Ein über eine drehbar am Maschinengestell 2 gelagerte Rolle 35 und über eine
weitere nicht dargestellte ebenfalls drehbar am Maschinengestell 2 gelagerte Rolle
geführtes Zugband 36
in einerseits mit dem weiter obengenannten Getriebe in
geeigneter Weise verbunden. Andererseits ist das Zugband 36 an einem Hebel
37 befestigt, der in geeigneter Weise mit einem am Wagen 24 gelagerten Zeilenschalthebel
38 fest verbunden ist. Dadurch sind die Zeilenschaltvorrichtung und der Papierwagen
24 in Antriebsverbindung zu dem obengenannten Getriebe gebracht.
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Auf dem hinteren Ende einer im Maschinengestell:2 (Abb. i)
drehbar gelagerten Achse 39 (Abb. 2) sind ein Wagenschaltrad 4o, eine Buchse
41 und eine Scheibe 42, mittels einer Schraube 43 undrehbar befestigt. Durch ein
auf der Achse 39 (Abb. 2) befestigtes Zahnrad 44, das mit einer am Wagen
24 befestigten Zahnstange 45 in Eingriff steht, erhält die Achse 39 bei der
Bewegung des Wagens 24 (Abb. i) eine Drehbewegung. Auf einem Ansatz 46 (Abb. 2)
der Buchse 41 ist eine Blattfeder 47 (Abb. 2-, 3, 4 und
5) -drehbar angeordnet, die einerseits durch Federarin-e 48 mit der hinteren
Seitenfläche des Schaltrades 4o und andererseits durch ihren Lagerring mit dem Bund
der Buchse 41 in Reibverbindung steht. An der Blattfeder 47 ist ein Arm 49 (Abb.
2, 3, 4 und 5) angearbeitet, der mit einein rechtwinklig angebogenen
Lappen 5o mit einem Teil 51 einer Stange 52 (Abb. 2, 3
und
5) zusammenzuwirken ven-nag. Die Stange 52 ist an einem Schieber
53 (Abb. 2) befestigt und in einem am Maschinengestell befestigten Führungswinkel
52a geführt. Ein weiterer an der Blattfeder 47 angearbeiteter Arm 54 (Abb. 2,
3, 4 und 5) ist mittels einer
Ansatzschraube
55 an einen Teil 56 angel.enkt. Der Teil 56 ist mit einem Langloch
57 versehen, durch welches eine in das Maschinengestell 2 ein-geschraubte
Schraube 58 (Abb. 2, 3, 4 und 5) hindurchragt. An dem Teil
56 ist ferner ein Lappen 59 rechtwinklig angebogen. Der Lappen
59 hat eine Schrägfläche 60,
welche mit einem Schenkel 61 (Abb.
3, 4 und 5)
eines losen Schaltzahns 62 zusammenzuwirken vermag.
Der lose Schaltzahn 62 ist schwenkbar um eine Bolzenschraube 63 ge-
lagert,
die in einen Lagerteil 64 eingeschraubt ist, der mittels Schrauben 65 an
den nicht dargestellten Schaltra#dlagerbock angeschraubt ist. Der lose Schaltzahn
62 wird mittelseiner Feder 66 dauernd in Eingriff mit den Zähnen
67 des Schaltrades 4o gehalten.
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Der weiter oben beschriebene Schieber 53
ist an einem Schaltschieber
68 befestigt, der el mittels einer Schaltnase 69 auf ein Schaltrad
70 einzuwirken vermag. Das Schaltrad 70
und ein Triebrad 70a sind gemeinsam
auf einer Achse 71 befestigt, die ihrerseits drehbar im Maschinengestell 2 gelagert
ist. Das Triebrad 70a steht mit der weiter oben beschriebenen Wagenzahnstange 45
in Eingriff. Der Schaltschieber 68 ist an einen Schwenkbügel 72 angelenkt,
der schwenkbar in einem Lagerbock 73 gelagert ist und mit einer Stange 74
in Antriebsverbindung'steht. Die Stang c74 ist an einen Rücktastenhebel
75 angelenkt, der schwenkbar um eine Lagerstelle 76 angeordnet und
mit einer Taste 77
versehen ist. Ein wesentlicher Teil der vorhergehend beschriebenen
Vorrichtungen ist bereits bekannt und hier nur der Vollständigkeit halber noch einmal
kurz beschrieben.
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Im folgenden soll nun die Wirkungsweise der Erfindung beschrieben
werden, und zwar soll des besseren Verständnisses, halber nochmals kurz auf die
Wirkungsweis.c der bisherigen Ausführung eingegangen werden.
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t' ZD Angenommen, es ist eine Zeile geschrieben und es soll mit dem
Schreiben der nächst-en Zeile begonnen werden, so wird die Wagenaufzugstaste
17 niedergedrückt. Hierbei wird auf die weiter unten beschriebene Weise die
Kupplung des Antriebsmotors 34 mit dem weiter obengenannten, nicht dargestellten
Getriebe bewirkt, worauf das Wagenzugband 36 in entgegengesetzter Richtung,
des Pfeiles a gezogen wird. Dabei werden zunächst der Hebel 37 und der Zeilenschaltliebel
38 verschwenkt, wobei durch bekannte nicht dargestellte Vorrichtungen die
Schreibwalze entsprechend der eingestellten Zeilenschaltung weitergeschaltet wird.
Nachdem die Schwenkbewegung der Teile 37 und 38 beendet ist, wird
bei der weiteren Bewegung des Wagenzugbandes in der obengenannten Richtung der Wagen
24 indemselben Sinne bewegt. Er erhält also eine Rechtsbewegung, welche in der äußersten
Rechtslage des Wagens durch Anschlagen des linken Randstellers:25 an den Anschlag
23 des Schiebers 9 begrenzt wird. In dieser Lage der Teile ist nun
der Papierwagen so gesperrt, daß weder eine selbsttätige Links- noch eine selbsttätige
Rechtsbewegung desselben möglich ist. Dies rührt daher, daß in dieser Lage der lose
Schaltzahn das Schaltrad derart abfängt, daß über den linken Randsteller das Kupplungssteuergestänge
28, 31 in au,sgerückter Kupplungslagegesperrt wird, so daß es nicht möglich
ist, dasselbe durch Drücken der Wagenaufzug7staste in die Einrücklage zu bringen.
Sollte nun nach dem Beschreiben einer Zeile die Schreibwalze nicht nur um die beim
Wagenaufzug bewirkte Zeilenschaltbeweg.ung, sondern um eine oder mehrere Zeilen
weitergeschaltet werden, so mußte diese Schaltbewegmig durch Bedienen des Zeilenschalthebels
von Hand bewirkt werden. Dies machte das Abheben der Hand vom Tastenfeld erforderlich,
wodurch eine unlieb-,sarne Unterbrechung im Gleichschritt des Schreibens eintrat.
Um dies zu vermeiden, wurden bei den kraftangetriebenen Maschinen zu dem genannten
Zweck nacheinander zunächst die nicht dargestellte Leertaste und darauf die Wagenaufzugstaste
17 niedergedrückt. Dabeierhält der Papierwagen beim Niederdrücken der nicht dargestellten
Leertaste eine Linksbewegung um einen Schritt, wobei der Randsteller 25 den
Anschlag 23
wieder freigibt. Bei dem nun nachfolgenden Niederdrücken der Wagenaufzugstaste
kann dann wieder die Kupplung zwischen dem Getriebe und dem Motor 34 bewirkt wer-den,
so daß bei der nunmehr erfolgenden Wagenrechtsbewegung um einen Schritt auf die
weiter oben beschriebene Weise eine weitere Zeilenschaltung erfolgt. Bei der weiter
oben beschriebenen gemäß der Erfindung ausgebildeten Maschine wird nun die gewünscht-Zeilenschaltung
am Ort allein durch Niederdrücken der Wagenaufzugstaste wie folgt bewirkt.
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Zunächst wird der linke Randsteller in die gewünschte Stellung gebracht,
in der die Zeilen des zu beschreibenden Blattes beginnen sollen. Danach wird der
Rapierwagen mit dem Schreibblatt durch Niederdrücken der Wagenaufzugstaste in Anfangsstellung
zum Schreiben Ader ersten Zeilegebracht. Die An fangsstellung ist dadurch bedingt,
daß dei Wagen nach erfolgtem Wagenaufzug, der je-
weils durch Anschlagen des
RandstellerS 25 an den Anschlag 23 begrenzt ist, eine Linksbewegung
um ungefähr 11/2 Schritt ausführt, worauf an späterer Stelle noch näher eingegangen
wird. Nunmehr wird durch Niederdrücken der dem zu schreiben-den Text entsprechenden
Schreibtasten
die erste Zeile des zu beschreibenden Blattes geschrieben.
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IN ach Beschriften dieser Zeile wird wie bei den bekannten
Einrichtungen zunächst die Wagenaufzugstaste 17 entgegen der Wirkung ihrer nicht
dargestellten Feder niedergedrückt. Hierdurch wird die Zugstange 14 (-,1"bb. i)
in der Pfeilrichtung b nach unten verschoben. Dabei wird auch der an die
Zugstange 14 angelenkte Hebel 6 mitbeeinflußt und entgegen der Wirkung der
Feder 12 im Uhrzeigersinne um seine Lagerstelle 5 verschwenkt. Bei diegem
Verschwenken des Hebels 6 im Uhrzeigersinne gibt die Nase 7 des Hebels
6 den rechtwinklig nach hinten abgebogenen Lappen 8 des Schiebers
9 frei, so daß der Schieber 9 unter der Wirkung der Feder 29 in Pfeilrichtung
a verschoben wird. Der Hebel io wird dabei durch die Feder 12 gegen den Lappen
8 gezogen, so daß das genannte Verschieben des Schiebers 9 entgegen
der Reibwirkung der Teile io, 8 erfolgt. Hierbei, wird über den nach unten
gerichteten Lappen 26
des Schiebers 9 sowie über die Teile
28, 3 1, 32
das nicht dargestellte Wagenaufzugsgetriebe mit dem Motor
34 gekuppelt, worauf das Wagenaufzugsband 36 (Abb. i) durch das Getriebe
entgegen der Pfeilrichtung a beeinflußt wird. Zu Beginn dieser Bewegung des Wagenel
aufzugsbandes t' 36 (Abb. i) werden zunächst der Befestigungshebel
37 des Wagenaufzugsban#des 36 und der fest damit verbundene Zeilenschalthebel
38 uni ihre gemeinsame Lagerstelle 78 (Abb. i) verschwenkt, wobei
die bekannte nicht dargestellte Zeilenschaltvorrichtung betätigt wird. Dabei wird
die nicht dargestellte Schreibwalze je nach der Voreinstellun#g der Zeilenschaltvorrichtung
um einen oder mehrere Zeilenabstände weiter geschaltet. Nachdem die Schwenkbewegung
b el der Teile 37 und 38, die durch Anschlagen an einen nicht
dargestellten am Wagen befestigten Anschlag begrenzt wird, beendet ist, wird bei
der weiteren Bewegung des Bandes 36 Sinne, der Wagen d. h. nach 24 ebenfalls rechts
bewegt. in dem Bei genannten dieser '
Wagenr#echts#bewegung wird infolge der
Getriebeverbindung 45 (Abb. 2), 44, 39, 4o das Schaltrad 40 mitbeeinflußt,
wobei es in Pfeilrichtung c (Abb. 2 und 3 bis 5) gedreht wird. Gleich
zu Beginn dieser Drehbewegung, an der auch die Buchse 41 teilnimmt, wird infolge
der Reibverbindungen 48, 40 und 47, 41 die Blattfeder 47 in demselben Sinne mitgedreht,
wobei der angelenkte Teil 56 in Pfeilrichtung d angehoben wird. Dabei
wirkt der Teil 56 mit dem oberen angeschrägten Teil 6o seiner Abbiegung
59 auf den Arm 61 des losen Sch-altzahns 62 ein und bringt denselben
seitlich außer Wirklage zu den Schaltzähnen 67
des Schaltrades 4o. Nachdem
die Bewegung der Teile 47 und 56 durch Anschlagen des unteren Schlitzen-des
des Schlitzes 57 des Teiles 56 begrenzt ist, erfolgt die weitere Drehbewegung
des Schaltrades 40 entgegen der Reibwirkung der Blattfedern 47, 48, während welcher
der lose Schaltzahn 62 durch die Abbiegung 59 des Teiles
56 %dauernd außer Eingriff zu dem Schaltrad 40 gehalten wird. Demzufolge
wird ein Vorbeiratschen des losen Schaltzahns 6-, an den Zähnen
67 des Schaltrades 4o und das dadurch entstehende Geräusch beim Wagenaufzug
vermieden.
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Kurz bevor der Wagen:2.4 (-,#.bb. i) in seiner äußersten Rechtslagge
angekommen ist, kommt der auf dem Wagen 24 angeordnete linke Randsteller
2,5 zum Anschlag an den Anschlag:23 des Schiebers 9 und verschiebt
somit den Schieber 9 entgegen der Wirkung der Feder 29 in entgegengesetzter
Pfeilrichtun- a, wobei diese Bewegung durch Anschlügen der linken Schlitzenden der
Schlitze 21 von den Schrauben so begrenzt wird. Der Schieber 9 ist hierbei
so weit in entgegengesetzter Pfeilrichtung a verschoben daß die Nase 7 des
Hebels 6 die, nachdem die niedergedrückte Wagenaufzugstaste 17 wieder freigegeben
ist, unter der Wirkung der nicht dargestellten Feder des Wagenaufzugstastenhebels
und der Feder 12 von unten gegen den Lappen 8 des Schiebers 9 gezogen
wird und sich unter der Wirkung der Wagenaufzugstastenhebelfeder und der Feder 12,
wieder vor den Lappen 8 des Schiebers 9 legt. Bei dem genannten Verschieben
des Schiebers 9 werden die damit verbundenen Teile 28, 31 und
32 wieder mit beeinflußt, wobei die Entkupplung zwischen dem Wagenaufzugsgetriebe
und dem Antriebsmotor 34 bewirkt wird. Demzufolge wird die weiter oben beschriebene
Bewegung des Wagenaufzugsbandes 36
und damit des Wagens 24 unterbrochen. In
dieser Lage ist nun wohl die Wagenrechtsbewegung, nicht aber die Wagenlinksbewegung
begrenzt. Wie weiter oben beschrieben wurde, ist bei Beginn der Wagenaufzugsbewegung
..der die Linksbewegung begrenzende lose Schaltzahn 6:2 außer Wirklage zu
den Zähnen 67 des Schaltrades 4o gebracht worden. Demzufolge wird nach Beendigung
der Wagenaufzugsbewegung der lose Schaltzahn 62 am sofortigen Einfallen in
das Schaltrad 40 gehindert. Es kann also das Schaltrad 40 unterdem Einfluß der Wagenzugfeder
infolge der Antriebsverbindung 24, 45, 44, 39,
in entgegengesetzter Pfeilrichtung
c gedreht werden, an welcher Bewegung infolge der Reibwirkun#gen 48, 40 und 47,
41 auch die Blattfeder 47 und der Teil 56 teilnehmen. Dabei wird der Arm
61 des losen Schaltzahnes erst freigegeben, nachdem das Schaltrad etwa um eineinhalb
Zahnteilungen in dem genannten
Sinne gedreht ist, #d. h. der lose
Schaltzahn kann erst,dann sperrend mit einem Zahn 67 des Schaltrades zusammenwirken,
wenn der Papierwaggen wieder eine Linksbewegung um ungefähr eineinhalb Schaltschritte
ausgeführt hat, also den Winkel a (Abb. 4) zurückgelegthat, wobei der Papierwagen
nun ZD mit der zweiten Zeile des zu schreibenden Blattes in Anfangsstellung gekommen
ist. Es steht also der Anfang der zweiten Zeile des zu beschreibenden Blattes genau
unter dem Anfang der bereits beschriebenen ersten Zeile.
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Wird nun aus irgendeinem Grunde der Papierwaggen zum Schreiben der
ersten oder einer folgenden Zeile eines Blattes von Hand in die Anfangsstellung
gebracht, so bleibt die Kupplung für den selbsttätigen Wagenaufzug geöffnet, da
die Teile 14, 6 von der Taste 17 nicht beeinflußt werden und dadurch der
Hebel 6 die Stange 9 für eine die Kupplung schließende Linksbewegung
nicht freigibt. Im übrigen sp.ielen sich die weiter vorn genannten Vorgänge ab.
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Beim Nachrechtsbewegen des Wagens von Hand kommt der wahlweise eingestellte
Randsteller 25 zum Anschlag an den Anschlag 23
und bewegt diesen und
damit die Stange 9 in Pfeilrichtung c, wobei diese Bewegung durch Anschlagen
ödes linken Schlitzendes an die Schraube 2o begrenzt ist. Der Papierwagen wird nach
seiner Freigabe uni ungef ähr eineinhalb Schritt mittels der Wagenzugfeder nach
links in die Anfangsstellung bewegt und auf die weiter vorn beschriebene Art und
Weise angehalten, wobei diese Lage derselben Lage entspricht, die beim Drücken der
Wagenaufzugstaste also beim selbsttätigen Wagenaufzug auch erreicht wird.
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Dadurch entsteht zwischen dem Anschlag 23 des Kupplungsschiebers
9 und dem linken el Randsteller:25 so -viel Zwischenraum, daß der Kupplungsschieber
9 beim nochmaligen Niederdrücken der Wagenaufzugstaste 17 den zur Kupplung
des Wagenaufzugsgetriebes erforderlichen Weg zurücklegen kann. Wird also hierbei
nach einem beendeten Wagenaufzug die Wagenaufzugstaste 17 wiederholt niedergedrückt,
so werden die weiter oben beschriebenen Arbeitsvorgärige ausgelöst. Der dabei erfol
-ende Wagenaufzugsweg von ungefähr eineinhalb Wagenschritten, der durch die am Ende
der vorausgegangenen Wagenaufzugsbewegung ausgelöste Wagenlinksbewegung bedingt
ist, genügt zum Betätigen der Zeilenschaltvorrichtunla. Infolgedessen werdendurch
das Nacheinanderniederdrücken der Wagenaufzugstaste 17 beliebig viele Walzenschaltunggen
am Ort herreicht. Dabei bewegt sich das Schaltrad 4o mit der Feder 47 zwischen den
in den Abb. 3 und 4 dargestellten Stellungen hin und her. Bei dieser Anordnung
würde nun, wenn am Ende einer Wagenaufzugsbewegung die Wagenaufztigstaste 17 noch
niedergedrückt gehalten wird, die Kupplungsschiene 9 nicht in der vorhergehend
beschriebenen Entkupplungslage gesperrt, da die .Nase 7,des Hebels 6 noch
außer Wirklage zu dem Lappen 8 der Schiene 9 gehalten wird. Demzufolge
könnte der Schieber 9 sofort wieder in die Kupplun-gslage zurückkehren, wodurch
eine unbeabsichtigte dauernde Hinundherbewegung des Wagens um einen Wagenschritt
erfolgen würde, solange die Wagenaufzugstaste 17 niedergedrückt gehalten
wird. Es würden also hierbei ungewollt mehrere Zeilenschaltungen am Ort erfolgen.
Dies wird nun durch den Hebel i o verhindert. Wie bereits weiter oben gesagt ist,
wird der Hebel io mit seiner Naseii bei niedergedrückter Waggenauf zugstaste hinter
der Wirkung der Feder 12, gegen den Lappen 8 des Schiebers
9 gezogen. Infolgedessen legt sich bei niedergedrückt gehaltener Wagenaufzugstaste
17 am Ende des Wagenaufzuges der Hebel io mit seiner Nase ii unter der Wirkung der
Feder 12 vor den Lappen 8 des Schiebers 9, wodurch der Schieber
9 in der Entkupplungslage gehalten wird. Bei Freigabe der niedergedrückt
gehaltenen Wagenaufzugstaste 17 werden alsdann die Teile 16, 14,
6 und io unter der Wirkung der nicht dargestellten Wagenaufzugstastenheb.elfeder
wieder in die in Abb. i gezeigte Lage bewegt, wobei der Hebel 6 mit seiner
Nase 7 wieder in und der Hebel io mit seiner Nase i i wieder außer Wirklage
zu dein Lappen 8 des Schiebers 9 kommt.
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Die vorhergehend beschriebene Bauart hat nun für je-de Wagenaufzugsbewegung
eine darauffolgende Wagenlinksbewegung von mehr als einem, jedoch nicht zwei Wagenschritten
zur Folge. Da nun die beim Niederdrücken der Rücktaste bewirkte Wagenaufzugsbewegung
ebenfalls über die Reibverbin-dung 4o, 47, 48 den losen Schaltzahn 62
außer
Eingriff bringt, so würde beim Betätigen der Rücktaste der Wagen immer wieder in
die Ausgangslage zurückkehren, d. h. das Schaltrad würde zwischen den in
den Abb. 3
und 4 dargestellten Lagen hin und her pendeln. Es wärealso keine
Rückschaltung möglich. Diese wird wie folgt erreicht. Beim Nioderdrücken der Rücktaste
77 (Abb. 2) werden zunächst die Teile 75, 74, 72 und
68
beeinflußt, wobei der Schaltschieber 68 in Pfeilrichtung e verschoben
wird. Imgleichen Sinne werden der an diesem befestigte Schieber 53 und die
daran befestigte Stange 52
verschoben. Dabei kommt #die Stange 52 mit
ihrem vorderen Ende 51 in Wirklage zu der Abbiegung 5o des in der Lage gemäß Abb.
3
,stehenden Armes 49 der Blattfe-der 47 und verhindert so
ein Verdrehen derselben in Pfeilrichtung c. Der Schaltschieber 68 wirkt am
End-. seines Verschiebens mit seinem Schaltzahn 69 auf das Schaltrad
70 ein, wo-
durch infolge der Antriebsverbindung 70, 71,
70",
45, 2-4, 44, 39 und 4o der 'Wagen, 24 um mehr als einen, jedoch keine zwei
Schaltschritte in entgegengesetzter Pfeilrichtung a (Abb. i) bewegt wird. An der
hierbei erfolgenden z# Drehbewegun 9 des Schaltra#dCs 40 in Pfeilrichtung
c (Abb. 2) nimmt die Blattfeder 47 nicht teil, da sie durch den Anschlagteil 51
d-,r Stange 52 (Abb. 5) angehalten wird. Die genannte Drehbewegung
beendet dann das Schaltrad, 4o entgegen der Reibwirkungen 47, 41 und 48, 4o. Da
eine Drehbewegung der Blattfeder 47 und dadurch eine Bewegung des Teiles
56 verhindert wird, vermag die Abbiegung 59 nicht auf den Arm 6o el
ib des losen Schaltzahnes 62, einzuwirken, so daß dieser auch nicht außer Wirklage
zu den Zähnen 67 des Schaltrades 4o gebracht wird. Bei der vorhergehend beschriebenen
Rücktastenschaltung ratscht demzufolge der lose Schaltzahn 62- an dem vorbeibewegten
Zahn 67 des Schaltrades 40 vorbei, um sogleich unter der Wirkung sein-er
Feder 66 wie-der in die Ausgangslage zurückzuspringen, in welcher er dann
in Wirklage zu dem vorbeibewegten Zahn 67 des Schaltrades 40 steht. Demzufolge
wird der Wagen in dieser Rücktastenschaltlage angehalten, d. h. er ist nach
freigegebener Rücktaste um einen Schritt zurückgebracht worden.
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Die beschriebeneRücktastenschaltbewegung kann bei der beschriebenen
Maschine nicht nur in jeder Wagenlage, sondern auch am Ende jedes Wagenaufzuges
zusätzlich erfolgen. Es wird also dadurch erreicht, daß in irgendeiner Schreibzeile
die durch Betätigen des Wagenaufzuges auf den üblichen Zeilenanfang eingestellt
ist, etwa eine Ziffer oder ein Buchstabe zur Kennzeichnung eines besonderen Teiles
oder Absatzes vor dem üblichen durch den Wagenaufzug bedingten Zeilenanfang niedergeschrieben
werden kann. Zu diesem Zwecke wird jeweils die Rücktaste 77 niedergedrückt.
Dabei kann die Übersetzung des Kupplungsgestänges für die Wagenaufzugskupplung so
bemessen sein, daß auch derdann noch zwischen dem linken Randsteller 25 und
dem Teil 23 mindestens einen halben Wagenschritt betragende Zwischenraum
zum Einrücken der Wagenaufzugskupplung genügt.