DE1611183C - Steuereinrichtung an einer Druckma schine - Google Patents

Steuereinrichtung an einer Druckma schine

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DE1611183C
DE1611183C DE1611183C DE 1611183 C DE1611183 C DE 1611183C DE 1611183 C DE1611183 C DE 1611183C
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DE
Germany
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speed
lever
shaft
printing
control device
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Karel Adamov Burda Ladislav Brunn Shtepanek, (Tschechoslowakei)
Original Assignee
Adamovske strojirny, N P , Adamov (Tschechoslowakei)
Publication date

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Description

3 4
hebel sorgt für die Betätigung des zweiarmigen He- eines nicht gezeigten Drehelements zur Regulierung
bels. Außerdem besteht die Möglichkeit, mit HiUe der Druckgeschwindigkeit wird mittels der Verbin-
des zweiarmigen Hebels willkürlich die Drehzahl dungswellel4 die Welle 5 gedreht. Da die Welle 5
kurzzeitig zu ändern, falls dies aus irgendeinem gegen axiales Verschieben gesichert ist, schraubt sich
Grund erforderlich sein sollte. S in das Innengewinde an ihrem Ende die Zugstange 6
Nachstehend wird die erfindungsgemäße Einrich- ein, die den Mechanismus 15 für die kontinuierliche
tung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Änderung der Drehzahl betätigt Mittels dieser Orga-
Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt ne kann man eine beliebige Drehzahl der Maschine
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung im im Bereich von 1000 bis 5000Umdrehungen pro
Grundriß, io Stunde erzielen. Bei dieser Arbeitsgeschwindigkeit
Fig. 2 die Einrichtung in Seitenansicht und der Druckmaschine kann man noch die Mechanis-
F i g. 3 einen Teilschnitt der Einrichtung längs der men zum Anlegen und Befördern der Bogen in BeLinie A-A in Fig. 1. wegung setzen, ohne Gefahr zu laufen, daß Stöße in
Die erfindungsgemäße Einrichtung besitzt einen den Mechanismen der Maschine hervorgerufen wer-Körper 1, in dem eine Führungshülse 4 gelagert ist, 15 den. Wenn man diese Mechanismen in Bewegung in der ein· Zapfen 3 fest angeordnet ist, der in einer setzt, wird der Hebel 9 verschwenkt, der die Zugstan-Führungsnut im Körper 1 geführt wird. In der mit ge 10 mittels ihrer Führungsnut auf dem Zapfen 11 einer Feder belasteten Führungshülse 4 ist drehbar verschiebt, der an dem Klinkenhebel 12 angebracht eine Welle 5 gelagert, die an einem Ende mit einem ist, und zwar aus der Stellung 1 in die Stellung 2. Der Einschnitt und einer Ausnehmung versehen ist, in ao zweiarmige Hebel 2 hebt sich, und dadurch wird der welchen mit einem Kugelgelenk eine Verbindungs- Klinkenhebel 12 frei, der durch Einwirkung der Zugwelle 14 gelagert ist. Das andere Ende der Welle 5 ist feder 13 aus der Lage 1' in die Lage 2' in die Ausmit einem inneren Gewinde versehen, in das eine nehmung auf dem zweiarmigen Hebel 2 gebracht Zugstange 6 eingeschraubt ist, die mit dem Mecha- wird, so daß dieser in seiner Stellung sichergestellt nismus 15 für die kontinuierliche Änderung und Re- as wird.
gulierung der Drehzahl verbunden ist. Die Welle 5 ist Durch Emporheben des zweiarmigen Hebels 2, der in der Führungshülse 4 gegen axiales Verschieben die Führungshülse 4 mit der Welle 5 und der Zugmittels eines Stellringes 7 gesichert. Der Zapfen 3 stange 6 mitführt, wobei letztere den Mechanismus reicht mit seinem freien Ende in eine Führungsnut für die kontinuierliche Änderung der Drehzahl betäeines zweiarmigen Hebels 2, der schwenkbar an dem 30 tigt, wird gleichzeitig die Drehzahl um den geKörper 1 angebracht ist Der zweiarmige Hebel2 wünschten Wert, z.B. um 3000Umdrehungen pro weist an einem Ende eine Ausnehmung auf, mit wel- Stunde, erhöht. Bei Unterbrechung des Bedrückens eher er an einem Vorsprung eines Klinkenhebels 12 wird der Hebel 9 mittels eines nicht dargestellten anliegt, der verschwenkbar an dem Körper 1 ange- Mechanismus in die ursprüngliche Stellung zurückgebracht ist und an dessen Ende eine am Rahmen der 35 stellt. Dabei führt er die Zugstange 10 mit, die den Maschine angelenkte Zugfeder 13 befestigt ist. Am Klinkenhebel 12 verschwenkt Durch Verschwenken Klinkenhebel 12 ist ein weiterer Zapfen 11 angeord- des Klinkenhebels 12 wird, der zweiarmige Hebel 2 net, der sich in der Führungsnut einer weiteren Zug- frei, und durch Einwirkung der Feder 8 sinkt er nach stange 10 bewegt, die an ihrem zweiten Ende mit unten. Gleichzeitig mit dem zweiarmigen Hebel 2 einem Hebel 9 der nicht in den Zeichnungen darge- 40 sinkt auch die Führungshülse 4 mit der Welle 5 und stellten Einrichtung zum An- und Abstellen des Zy- der Zugstange 6 nach unten, wodurch die Drehzahl linderdruckes verbunden ist. auf ihren ursprünglichen Wert herabgesetzt wird,
Nachstehend sei die Wirkungsweise der erfin- z.B. von 8000Umdrehungen pro Stunde auf 5000
dungsgemäßen Einrichtung erläutert: Durch Drehen Umdrehungen pro Stunde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Ferneristes bekanntCdeutschePatentschriftSSöpSS), Patentansprüche: bei einer Rotationsdruckmaschine, die Zylinder und Walzen der Druck- und Farbwerke sofort abzu-
1. Steuereinrichtung an einer Druckmaschine stellen, wenn der Hauptantriebsmotor der Maschine mit einer ersten Vorrichtung zum Einstellen der 5 stillgesetzt wird oder wenn durch Betätigung irgend-Drehzahl und einer zweiten Vorrichtung zum Un- eines Druckknopfes die Abstellung erfolgen soll. Zu terbrechen des Druckvorganges, dadurchge- diesem Zweck ist ein Hilfsmotor vorgesehen, der unkennzeichnet, daß die erste Vorrichtung ter den genannten Voraussetzungen eingeschaltet eine zur Drehzahlregulierung drehbare Welle (5) wird und dann das Abstellen der Zylinder und WaI-mit einem Gewinde und eine in das Gewinde ein- io zen bewirkt.
greifende, drehfest gehaltene Zugstange (6) auf- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
weist, daß die Welle (S) in einer Führungshülse einer Druckmaschine mit .einer ersten Vorrichtung
. (4) drehbar ist, die in Axialrichtung an der Welle zum Einstellen der Drehzahl und einer zweiten Vor-
(5) fixiert, aber verschiebbar in einem gehäusefe- richtung zum Unterbrechen des Druckvorganges auf
sten Körper (1) angeordnet und mittels einer Fe- 15 einfache Weise und ohne· Verwendung zusätzlicher
der (8) gegen einen Anschlag drückbar ist, und Motoren dafür zu sorgen, daß die Betriebsdrehzahl
daß die zweite Vorrichtung über ein Gestänge (9, der Druckmaschine automatisch auf eine verminderte
10, 12, 2) mit der Führungshülse (4) verbunden Ruhedrehzahl herabgesetzt wird, sobald der Vorgang
ist und bei ihrer Betätigung die Zugstange (6) des Bedrückens unterbrochen wird,
axial verstellt. ' ao Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch löst, daß die erste Vorrichtung eine zur Drehzahlregekennzeichnet, daß die Führungshülse (4) einen gulierung drehbare Welle mit einem Gewinde und durch einen Schlitz im Körper (1) greifenden eine in das Gewinde eingreifende, drehfest gehaltene Zapfen (3) hat, an dem ein zweiarmiger Hebel (2) Zugstange aufweist, daß die Welle in einer Führungsangreift, der vom übrigen Gestänge (9, 10, 12) as hülse drehbar ist, die in Axialrichtung an der Welle verstellbar ist. , fixiert, aber verschiebbar in einem gehäusefesten
3. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 Körper angeordnet und mittels einer Feder gegen und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestän- einen Anschlag drückbar ist, und daß die zweite Vorge einen Hebel (9) aufweist, der eine weitere Zug- richtung über ein Gestänge mit der Führungshülse stange (10) mit Führungsnut verschiebt, in die ein 30 verbunden ist und bei ihrer Betätigung die Zugstange weiterer Zapfen (11) eines schwenkbar gelagerten axial verstellt.
und durch eine Zugfeder (13) belasteten Klinken- Bei dieser Konstruktion wird von einer Druckma-
hebels (12) eingreift, und daß sich der zweiarmige schine ausgegangen, wie sie in der deutschen Patent-Hebel (2) mit einem Ende an dem Klinkenhebel schrift 883 159 beschrieben ist, die also eine erste (12) abstützt. 35 Vorrichtung zum Einstellen der Drehzahl und eine
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1·, dadurch zweite Vorrichtung zum Unterbrechen des Druckvorgekennzeichnet, daß die Führungshülse (4) zwi- ganges aufweist. Die erste Vorrichtung arbeitet erfinschen der Feder (8) und einem auf die Welle auf- dungsgemäß mit einer Zugstange, deren Axialverlagesetzten Stellring (7) gehalten ist. gerung die Drehzahlregulierung bewirkt. Diese
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch 40 Axialverlagerung kann nun einerseits durch eine gekennzeichnet, daß die Welle (5) an ihrem der drehbare Welle herbeigeführt werden und anderer-Zugstange" ((S) gegenüberliegenden Ende mit seits durch ein mit der zweiten Vorrichtung verbuneinem Einschnitt und einer Aussparung versehen denes Gestänge. Zu dem letztgenannten Zweck ist die ist, in denen mit einem Kugelgelenk eine Verbin- drehbare Welle mit einer speziellen federbelasteten dungswelle (14) gelagert ist. 45 und in einem gehäusefesten Körper geführten Hülse
versehen. Die eine Verstellmaßnahme erfolgt durch Verdrehen der Welle, die andere durch axiales Ver-
' schieben der Welle. Daher kollidieren die beiden
Verstellmöglichkeiten auch nicht miteinander. Wich-
50 tig ist es auch, daß es gelingt, die Drehzahl zeitweilig
herabzusetzen, dabei aber die Einstellung der Be-
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung an . triebsdrehzahl der Druckmaschine unverändert zu einer Druckmaschine mit einer ersten Vorrichtung lassen. Eine Weiterbildung besteht darin, daß die zum Einstellen der Drehzahl und einer zweiten Vor- .Führungshülse einen durch einen Schlitz im Körper richtung zum Unterbrechen des Druckvorganges. 55 greifenden Zapfen hat, an dem ein zweiarmiger He-Bei dieser bekannten Steuereinrichtung (deutsche bei angreift, der vom übrigen Gestänge verstellbar Patentschrift 883 159) werden mehrere Steuervor- ist, dies ergibt einen besonders einfachen konstruktigänge, darunter das An- und Abstellen des Druckes, ven Aufbau.
mit einem Schalthebel durchgeführt, und zwar derart, Dies ist noch dadurch weitergebildet, daß das Ge-
daß die einzelnen Schaltvorgänge beim Betätigen die- 60 stange einen Hebel aufweist, der eine weitere Zugses Schalthebels in entsprechender Reihenfolge stange mit Führungsnut verschiebt, in die ein weitezwangläufig nacheinander ausgelöst werden. Der rer Zapfen eines schwenkbar gelagerten und durch Schalthebel ist mit einem drehbaren Griff versehen, eine Zugfeder belasteten Klinkenhebels eingreift, und durch dessen Drehung die Geschwindigkeit reguliert daß sich der zweiarmige Hebel mit einem Ende an werden kann. Beide Vorgänge, nämlich das An- und 65 dem Klinkenhebel abstützt.
Abstellen einerseits und die Geschwindigkeitsregulie- Bei dieser Konstruktion ist der zweiarmige Hebel
rung andererseits, erfolgen jedoch völlig unabhängig beim Drucken sicher in der Stellung höherer Drehvoneinander. ■ zahl durch den Klinkenhebel arretiert. Der Klinken-

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