DE828775C - Hebevorrichtung fuer das Maehmaschinenschneidwerk - Google Patents

Hebevorrichtung fuer das Maehmaschinenschneidwerk

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DE828775C
DE828775C DE1949P0002608 DEP0002608D DE828775C DE 828775 C DE828775 C DE 828775C DE 1949P0002608 DE1949P0002608 DE 1949P0002608 DE P0002608 D DEP0002608 D DE P0002608D DE 828775 C DE828775 C DE 828775C
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arm
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DE1949P0002608
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Maschinenfabrik Fahr AG
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Maschinenfabrik Fahr AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/24Lifting devices for the cutter-bar
    • A01D34/26Lifting devices for the cutter-bar manually actuated

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Das Anheben des Schneidwerkes von Mähmaschinen geschieht im allgemeinen mit einer Hebevorrichtung, die über einen Handhebel vom Maschinenführer zu bedienen ist. Der Hebevorgang läßt sich infolge des großen Gewichtes des Schneidwerkes auch bei Anwendung einer Hilfsfeder nicht in einer einzigen Stufe bewerkstelligen, denn auch eine Hilfsfeder kann infolge des unregelmäßigen Verlaufes der am Aufzughaken aufzuwendenden
ίο Kraft nur einen beschränkten Anteil der Aufzugsarbeit übernehmen, so daß trotzdem die von Hand aufzubringende Restkraft sehr stark veränderlich ist. Infolgedessen ist der Arbeitsaufwand am Handhebel an einen bestimmten Mindestwert gebunden.
Da andererseits die am Handhebel aufzuwendende Arbeit durch die Größe und Kraft des Bedienenden begrenzt ist, muß der Handhebel zum vollständigen Heben des Schneidwerkes mehrmals betätigt werden, so daß sich zwei oder mehr Hebestufen ergeben.
Die erste Hebestufe umfaßt das Heben von der ao Arbeitslage (Bodenlage) in eine annähernd waagerechte Zwischenlage, die sog. Schwadenhöhe. Dieses Anheben geht verhältnismäßig leicht vor sich im Gegensatz zur nächsten Stufe, bei der das Schneidwerk um seinen Innenschuh aufwärts geschwenkt wird. Bei den bekannten Ausführungen muß nun beim Aufwärtsschwenken des Schneidwerkes eine wesentlich größere Kraft am Handhebel aufgewendet werden als beim Heben in die Schwadenhöhe.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, das Anheben des Schneidwerkes in die einzelnen Stufen dadurch zu erleichtern, daß der Handhebel mit in ihrer Länge auf den Kraftaufwand abgestimmten Hebelarmen mit dem Hubarm verbunden ist.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß Bedienungshebel und Hubarm während der Hubbewegung gegenläufig schwenkbar zueinander angeordnet und je mit einem Scheibensegment
ausgerüstet sind, wobei die Segmente mit wechselnder Übersetzung miteinander gekuppelt sind.
Eine solche Bauart ist sehr raumsparend und vermeidet zusätzliche Steuerungsmittel zum Umschalten von dem einen Übersetzungsverhältnis auf das andere.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das dem Bedienungshebel zugeordnete Segment als Rastenhebel und das dem Hubarm zugeordnete Segment als Sperrplatte ausgebildet sein, wobei Rastenhebel und Sperrplatte über eine Kette verbunden sind, deren Glied oder Glieder sich zur Veränderung des Übersetzungsverhältnisses an Anschlägen der Segmente abstützen. Gemaß einer anderen Ausführungsform können die Segmente als Zahnräderpaar ausgebildet sein, dessen Übersetzungsverhältnis sich mit dem Drehwinkel verändert. Derartige Räder sind als Ellipsenräder bekannt.
Weitere wesentliche Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
In der Zeichnung ist ein Hebelwerk nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Hebelwerkes nach der ersten Hebestufe (Schwadenhöhe),
Fig. 2 eine Seitenansicht des Hebelwerkes beim Übergang aus der ersten Schaltstufe in die zweite Schaltstufe,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Hebelwerkes nach der zweiten Hebestufe (Transportstellung) und
Fig. 4 eine Seitenansicht des in den Fig. 2 und 3 nicht eingezeichneten Bedienungshebels mit seiner Klinke in Ruhelage.
An geeigneter Stelle des Fahrzeuges ist eine Platte ι (Fig. 1) befestigt, die zwei Drehzapfen 2, 3 aufweist. Urn den Drehzapfen 2 ist der Bedienungshebel 4 (Fig. 4) und ein als Rastenhebel 5 ausgebildetes Segment verschwenkbar. Letzteres hat drei Sperrzähne 6, 7 und 8, in welche eine um den Bolzen 9 des Hebels 4 schwenkbare Klinke 10 mit ihrem Zapfen 11 beim Hochheben des Schneidwerkes nacheinander eingreift. Der Rastenhebel 5 trägt ferner einen Hebelarm' 12 (Fig. 1), an dessen Ende ein Bolzen 13 mit einer Rolle 14 angeordnet ist. Der Rastenhebel 5 hat ferner einen Anschlagstolien 15.
Ein um den Drehzapfen 3 schwenkbarer Hubarm 16, der mittels eines Aufzuggliedes 17 das in der Zeichnung nicht dargestellte Schneidwerk aufzieht, ist mit einer Sperrplattte 18 mit Sperrzähnen 19, 20 und 2i versehen, an denen der Hubarm 16 in drei Ruhelagen festgehalten werden kann, und zwar durch eine Klinke 23, die um einen in der Platte 1 befestigten Bolzen 22 schwenkbar ist. Der Klinke 23 ist ein Steuerarm 24 zugeordnet. Die Sperrplatte 18 trägt einen Arm 25.
Der Hebelarm 12 ist mit dem Hebelarm 25 der Sperrplatte 18 über eine aus zwei Gliedern 26 und 27 bestehende Kette verbunden, die an den Hebelarm 12 durch Bolzen 13, an den Hebelarm 25 durch Bolzen 28 artgeschlossen ist. Die Glieder 26 und 27 sind durch Bolzen 29 untereinander verbunden. Der Hubarm 16 ist mit einem als Kurvenleiste ausgebildeten Anschlag 30 versehen, der die Rolle 14 und damit auch den Rastenhebel 5 in einen gewissen Schwenkbereich unterstützt. Außerdem trägt die Sperrplatte 18 einen Anschlag 31, an den sich der Bolzen 29 der Kette in den unteren Stellungen anlegt. An der Platte 1 sitzt eine Führung 32 (Fig. 4) und an deren Ende ein Anschlag 33.
Die in Fig. 1 ausgezogene Stellung des Hebelwerkes entspricht der sog. Schwadenhöhe, das ist die erste Hebestufe. Der Bedienungshebel 4 ist bereits so weit nach rechts gestellt, daß die Klinke 10 mit ihrem Zapfen 11 den Sperrzahn 7 des Hebelarmes 12 erfaßt hat und somit zum Aufziehen in die nächste Stufe bereitsteht. Das Übersetzungsj verhältnis zwischen Bedienungshebel 4 und Hubarm 16 ergibt sich aus den Lagen der Hebelarme j 2-13 zu 29-3, da Bolzen 29 am Anschlag 31 anliegt. Beim weiteren Hochziehen, Schwenken des Bedienungshebels 4 nach links, hebt sich (Fig. 2) ' Bolzen 29 vom Anschlag 31 ab; die Kette ist gestreckt, die Endpunkte 13 und 28 schwenken um die Drehzapfen 2 und 3, wodurch sich das Übersetzungsverhältnis so lange stark verändert, bis (Fig. 3) sich Bolzen 29 gegen den Anschlag 15 legt. Von dieser Stellung ab bleibt das Übersetzungsverhältnis, gegeben durch die Abstände 2-29 zu 28-3, bei weiterem Hochziehen nahezu konstant.
Das Heben erfolgt in den einzelnen Hubstufen jeweil so weit, bis die Klinke 23 unter den entsprechenden Sperrzahn 19, 20 oder 21 eingreift und dadurch ein Senken des Hebels 16 beim Nachsetzen des Bedienungshebels 4 verhindert. Der Anschlag 30 des Hubarmes 16 verhindert seinerseits das Zurückfallen des Rastenhebels 5. Diese Unterstützung durch den Anschlag 30 ist während des obersten Hubes nicht mehr erforderlich, da der Rastenhebel 5 nach Erreichen der obersten Stellung des Hubarmes 16 bzw. nach Einrasten der Klinke 23 unter dem Sperrzahn 21 nicht mehr durch den Hebel 4 nachgefaßt zu werden braucht.
Nach Beendigung des Hebens wird der Aufzughandhebel 4 und damit auch die Klinke 10 durch eine Feder 34 in die gestrichelt gezeichnete Lage io' (Fig. 4) außerhalb des Wirkungsbereiches der Sperzähne des Hebels 5 gebracht. Die Klinke liegt dann am Anschlag 33 an.
Zum Senken des Schneidwerkes wird die Klinke 23 (Fig- 3) durch Schwenken des Steuerarmes 24 in die ausgerastete Lage 23' gebracht, so daß das Schneidwerk in die Atbeitslage fallen kann. Das Hebelwerk geht dann ebenfalls in seine Grundstellung zurück, in der der Bolzen 29 der Gliederkette l am Anschlag 31 der Sperrplatte 18 anliegt. Durch Schwenken des Bedienungshebels 4 kann dann das Mähwerk aus der Arbeitslage (Bodenlage) in die waagerechte Zwischenlage (Schwadenhöhe) gehoben werden. Die Stellung des Hebelwerkes nach dieser -· ersten Hebestufe zeigt Fig. 1.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Verbindung des Bedienungshebels 4 mit dem Hubarm 16 dadurch erreicht werden, daß die beiden Segmente als Teile von Ellipsenrädern ausgebildet
sind, deren Übersetzungsverhältnis sich entsprechend dem Drehwinkel verändert. Die Ellipsenräder sind dabei so geformt, daß die gewünschte Veränderung des Übersetzungsverhältnisses eintritt. Die in den Ansprüchen verwendeten Bezugszeichen dienen nicht der Beschränkung der Erfindung, sondern nur ihrer Erläuterung.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Hebevorrichtung für das Schneidwerk von Mähmaschinen, insbesondere solchen mit Schlepperantrieb, mit einem schwenkbaren, in mehreren Stellungen feststellbaren Hubarm, der über verschieden lange Hebelarme mit dem Bedienungshebel verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Bedienungshebel (4) und Hubarm (16) während der Hubbewegung gegenläufig schwenkbar zueinander angeordnet und je mit einem Scheibensegment (5, 18) ausgerüstet sind, wobei die Segmente mit wechselnder Übersetzung miteinander gekuppelt sind.
2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Bedienungshebel (4) zugeordnete Segment als Rastenhebel (5), und das dem Hubarm (16) zugeordnete Segment als Sperrplatte (18) ausgebildet ist, wobei Rastenhebel (5) und Sperrplatte (18) über eine Kette (26, 27) verbunden sind, deren Glied oder Glieder sich zur Veränderung des Übersetzungsverhältnisses an Anschlägen (15, 31) der Segmente abstützen.
3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente als Zahnräderpaar ausgebildet sind, dessen Übersetzungsverhältnis sich mit dem Drehwinkel verändert.
4. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen der den Bedienungshebel (4) mit dem Rastenhebel (5) verbindenden Klinke (10) zugeordneten Anschlag (32, 33), der die Klinke in der Ruhelage des Bedienungshebeis (4) aus dem Wirkungsbereich der Sperrzähne (6, 7, 8) des Rastenhebels (5) heraushält.
5. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubarm (16) mit einem als Leiste ausgebildeten Anschlag (30) versehen ist, der eine dem Rastenhebel (5) zugeordnete Führungsrolle (14) unterstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2857 1.52
DE1949P0002608 1949-04-15 1949-04-15 Hebevorrichtung fuer das Maehmaschinenschneidwerk Expired DE828775C (de)

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DE (1) DE828775C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030608B (de) * 1952-03-04 1958-05-22 Fahr Ag Maschf Aufzugvorrichtung an Landmaschinen

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DE1030608B (de) * 1952-03-04 1958-05-22 Fahr Ag Maschf Aufzugvorrichtung an Landmaschinen

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