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flächen, insbesondere bei Möbeln zur Krankenlaserung, bei welchen die Einstellung mittels Sperrzahnstutzen und Sperrklinken oder mittels zahnloser Stutzen mit Schlitzen und Flügelmuttern bewirkt wird, sind bekannt. Die erste Art der Einstellung hat den Nachteil, dass beim Verstellen des schwenkbaren Teiles die Sperrklinken von Hand aus den Sperrzahnstützen ausgerückt werden müssen, was umständlich ist. Bei der zweiten Art Einstellung müssen sowohl zum Heben wie zum Senken des schwenkbaren Teiles die Flügelmuttern gelöst und nachher wieder angezogen werden, was ebenfalls umständlich ist.
Auch sind beide oben erwähnten Arten von Einstellvorrichtungen bei solchen schwenkbaren Teilen nicht anwendbar, welche neben der Schwenkung noch eine Verschiebung erfahren, wie das bei einem an einer Liegefläche nach der Patentschrift Nr. 81458 angebrachten schwenkbaren Unterschenkelstüek der Fall ist.
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eingerückt werden kann. Die Vorrichtung kann auch so sein, dass die Sperrung in sicherer, die Schwenkung des schwenkbaren Teiles nicht hindernder Sperrstellung verbleibt, auch wenn der schwenkbare Teil verschiebbar sein sollte.
Dieser Zweck wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass auf jeder Seite des schwenkbare) i Liegeflächenteiles eine Stellschiene mit Längsführung und mit Sperrzähnen angelenkt ist, in welche letzteren der abgekröpfte Teil einer orstfest gelagerten Kurbelwelle einrückbar und bei Anheben des schwenkbaren Teiles selbsttätig derart ausrückbar ist, dass durch Zusammenarbeiten einer ortsfesten
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um die Abkröpfung der Kurbelwelle als Achse im Falle einer Verschiebung des schwenkbaren Teiles.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, bei denen als schwenkbarer Teil das Uutersehenkelstück einer Liegefläche, z. B. Spitalbettes, Liegestuhles usw., angenommen ist. Selbstredend kann der schwenkbare Teil auch anderswo angebracht sein. z. B. an einer Maschine als schwenkbarer Zuführungstisch usw.
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und Fig. 4 und 5 zwei Längsschnitte der zweiten Ausführungsform. Fig. 6 zeigt Einzelheiten zu Fig. 4 und Fig. 7 solche zu Fig. 5.
Beim Beispiel nach Fig. 1-3 bezeichnet 1 eine Bettstelle mit unbeweglicher Liegefläche 2 und mit auf-und abwärts schwenkbarem Untersehenkelstüek 8. Am unteren Ende des Unterschenkelstückes
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(S. Fig. 1 und 7. ) Alsdann kann das Unterschenkelstück nach Belieben gehoben und gesenkt werden, worauf dann das Untersehenkelstück. 3 durch Einrücken der Kurbelwelle in die Stellschienen 5 wieder festgestellt wird ; Die Rückwärtsdrehung der Welle 9 wird durch einen Anschlagstift 101 begrenzt.
Durch den Schlitz y und den Stift 8 werden von jeder Stellschiene 5 in jeder ihrer Höhenstellungen Sperrzähne in der gleichen Entfernung von der ausgerückten Kurbelwelle 9 gehalten und derart geführt, dass der Eingriff der Kurbelwelle 9 sicher in jede beliebige Zahnlücke erfolgen kann. Ein Verbiegen oder Brechen der Schiene ist beim Verstellen ausgeschlossen.
Fig. 4 und 5 zeigen die Anwendung der Einstellvorrichtung an einem schwenkbaren Unterschenkelstück, welches an einem Liegemöbel nach Patent 81458 mit einem um Zapfen 12 drehbaren Kopfteil. M und mit geeignetem um Zapfen 14 drehbarem, durch Zwischenglieder 15 und 16 mit dem Kopf teil 13 gelenkig verbundenen Sitzteil17 angebracht ist, an welchen Sitzteil das Unterschenkelstück 3 angelenkt ist. Zur Führung der Zwischenglieder 15, 16 ist auf jeder Seite des Liegemöbels eine Lenkstange 18 angeordnet, deren eines Ende mit dem Drehzapfen 19 der beiden Scherenarme und deren anderes Ende mit einem ortsfesten Zapfen 20 der Bettstelle gelenkig verbunden ist.
An jedem Seitenteil 4 des Untersehenkelstückes 3 ist ein mit Längsschlitz 21 versehener Lenker 22 angelenkt, in dessen Schlitz 21 ein ortsfester, auf der Bettstelle abgestützter Stift 23 eingreift. Stellschienen 5 und Kurbelwellen 9 sind gleich gebaut, wie im erstbeschriebenen Beispiel.
Wenn der Kopf teil 13 des Bettes aufgerichtet wird (Fig. 4), so wird das Unterschenkelstüek 3 kopfwärts verschoben, wobei die Stellschienen 5 um die Abkröpfung 91 der Welle 9 als Achse geschwungen werden und die Lenker 22 ebenfalls kopfwärts gezogen und gesenkt werden. Beim Hinunterlassen des Kopfteiles 13 wird das Unterschenkelstück 3 samt den Lenkern 22 wieder fusswärts geschoben und die Stellschienen 5 werden auf der Abkröpfung 91 fusswärts geschwenkt. Sobald aber das obere Ende des Schlitzes 21 jedes Lenkers 22 auf dem zugehörigen Stift 28 aufsitzt, wird jeder Lenker 22 aufgerichtet und dadurch das Unterschenkelstück. 3 mit den Schienen 5 angehoben, wodurch die Kurbelwelle 9 wie im ersten Beispiel aus den Zähnen 6 ausgerückt wird.
Nachdem die Kurbelwelle 9 selbsttätig ausgerückt worden ist, senkt sich das Unterschenkelstück 3 selbsttätig in die tiefste Lage und wird dann beim weiteren Senken des Kopfteiles in die Liegestellung durch die Lenker 22 selbsttätig in die wagrechte Lage gehoben.
(Fig. 5. ) So lange nun die Kurbelwelle 9 ausgerückt bleibt, kann das Unterschenkelstück 3 selbsttätig durch den Kopfteil oder durch Zug am Griff 11 gehoben oder gesenkt und so der gewünschten Unterschenkellage angepasst werden. Bei vollkommen sicherer Führung der Stellschienen 5 wird die Drehbarkeit und Verschiebbarkeit des Untersehenkelstückes in keiner Weise gehindert und ein selbsttätiges Ausrücken der Sperrkurbelwelle 9 beim Senken des Kopfteiles 13 und Zurückschieben des Unterschenkelstückes. 3 bewirkt.
Wenn der Hebel 10 mit einer Stange verbunden wird, deren anderes Ende von der das Liegemobel benutzenden Person erfasst werden kann, so kann die Kurbelwelle 9 von dieser Person betätigt werden.
Wenn ferner am unteren Ende des Unterschenkelstückes ein biegsames Zugorgan, z. B. ein Drahtseil, befestigt, über eine über dem Unterschenkelstück an einer ortsfesten Stange gelagerte Rolle und in den Bereich der das Liegemöbel benutzenden Person geführt wird, so kann auch das Heben und Senken des Unterschenkelstückes von dieser Person vorgenommen, und so die Inanspruchnahme einer zweiten Person umgangen werden. Hiebei wird die Anordnung zweckmässig so getroffen, dass die eine Hand den Zug für das Unterschenkelstück und die andere die Stellstange für die Kurbelwelle betätigen kann. Statt des Seilzuges kann auch ein von der auf dem Liegemöbel liegenden Person betätigbares Hebelsystem zum Heben und Senken des Unterschenkelstückes angewendet werden.
Statt des Längsschlitzes 7 kann die Stellschiene 5 gegenüber den Zähnen 6 einen abgebogenen Rand besitzen, über welchen als Ersatz des ortsfesten Zapfens 8 ein ortsfestes, hakenförmiges Blech greift, um die Stellschiene 5 zu führen.
Die Stellschiene 5 kann auch gebogen und an dem dem Kopfstück der Liegefläche zugekehrten Rand gezahnt sein, was eine entsprechende Anordnung der Kurbelwelle 9, 91 erforderlich macht. Auch diese gebogene Stellschiene kann entweder mittels Schlitz und ortsfestem oder mittels abgebogenem Randfleisch und ortsfestem Hakenblech geführt sein.
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