DE103206C - - Google Patents

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DE103206C
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handle
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/12Beams; Handles

Description

PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Verbesserung an Häufelpflügen, Jätern, Kultivatoren und dgl. mit verstellbaren Sterzen oder Handhaben. Die Handhaben nach dieser Erfindung sollen leicht in eine solche Lage herabgedrückt und fest mit dem Pfluggestell verbunden werden können, dafs das ganze Geräth mittels der Handhaben bequem über die Nutzpflanzen hinweggehoben werden kann. Es ist dies wünschenswerth, wenn z. B. am Ende des Feldes umgelenkt werden soll.
Die bis jetzt im Gebrauch befindlichen üblichen Pflüge bieten wohl die Möglichkeit, die Handhaben zu verstellen, jedoch hat diese Verstellbarkeit den Zweck, die Höhe der Handgriffe der Gröfse des Arbeiters anpassen zu können.
Es ist nun zwar ein Pflug bekannt, bei welchem der Rahmen zugleich mit dem Pflugschar durch Verstellen der Handhaben bequem aus dem Erdreiche angehoben werden kann, jedoch ist an diesem die Einrichtung so getroffen , dafs jede Handhabe für sich stellbar ist und auf einem Zahnbogen mit vielen Zähnen eingestellt werden mufs. Dabei wird die Feststellung jeder Handhabe durch einen Federriegel bewirkt, dessen Zugschnur unmittelbar am Griff oder am Hinterende der Sterze befestigt ist.
Es kann hierdurch vorkommen, dafs der Pflüger durch Unaufmerksamkeit die Ausrückschnur beim Anfassen der Sterzen mitfafst und dadurch die Sterzen auslöst. Der Pflug verliert dann seine Führung und weicht infolge dessen von seiner Bahn ab. Die Sterzen dieses Pfluges lassen sich aufserdem nicht nur in der tiefsten und höchsten Stellung festhalten, sondern man kann sie auch in Zwischenstellungen ruhen lassen. Eine solche Einrichtung hat einen Nachtheil dadurch, dafs für das Verstellen der Sterzen stets besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist.
Durch die vorliegende Erfindung sind die erwähnten Uebelstände beseitigt, und zwar auf einfache Weise:
Beim Anheben mittels der in Tiefstellung befindlichen Sterzen werden nicht nur die Schare u. s. w., sondern auch das ganze Pfluggestell in die Höhe gehoben, so dafs ein Beschädigen der umstehenden Pflanzen nicht mehr vorkommen kann. Die Sterzen sind in ihrer Höhe durch nur eine Hand verstellbar und können nur entweder eine Tief- oder eine Hochstellung einnehmen.. Eine Zwischenstellung ist nicht vorhanden. Die Feststellvorrichtung der Sterzen liegt so weit von den Handhaben entfernt, dafs ein Lösen derselben aus Versehen kaum vorkommen kann.
Die Neuerung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform, neben welcher jedoch auch noch andere möglich sind, zur Anschauung gebracht.
Fig. ι zeigt einen mit den verstellbaren Handhaben ausgerüsteten Häufelpflug.
Fig. 2 stellt die den Gegenstand der Erfindung im Besonderen bildende Vorrichtung in vergröfsertem Mafsstabe dar.
Die Handhaben C sind an dem Baum, welcher die Schare α trägt, in ihrer Höhe verstellbar, indem sie drehbar um einen Zapfen d sind. Die Handhaben können durch eine Sperrvorrichtung, einen Stift oder dergl. in
einer Hoch- und in einer Tiefstellung festgehalten werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Feststellvorrichtung einerseits aus einem an dem Pflug A befestigten Stellbogen B, andererseits aus einem mit einem Haken e versehenen Hebel E, welcher um einen Zapfen f der Querschiene c drehbar ist. Der Griff dieses Hebels liegt neben der linken Handhabe des Ackergeräthes, so dafs er leicht mit der Hand erreicht werden kann, aber trotzdem nicht unabsichtlich mitgefafst wird.
An dem Bogen B sind an dem oberen und unteren Ende Löcher b b1 angebracht, in welche der Haken e pafst. Will man beim Wenden die Handhaben C aus der gewöhnlichen Arbeitsstellung in die Tiefstellung bringen, so zieht man das obere Ende des Hebels an die linke Handhabe heran, wodurch das hakenförmige Ende e des Hebels aus dem Loch bl heraustritt.
Die Handhaben können alsdann leicht in die Tiefstellung gebracht und in dieser durch, den Haken e, welcher dann in das Loch b eingreift, festgestellt werden.
Die zum Feststellen der Handhabe in den beiden Stellungen dienende Vorrichtung könnte auch anderer Art sein, beispielsweise könnte dieselbe anstatt aus einem Hebel aus zwei scheerenartig angeordneten Hebeln bestehen, welche von beiden Seiten in den Bogen B eingreifen. Die Feststellung könnte auch durch Riegel oder dergl. veranlafst werden.
Die beiden Handhaben sind starr mit einander verbunden. Das ganze Geräth wird nach Tiefstellung der Handhaben an diesen aus dem Erdreich gehoben und kann beim Wenden, Ausspannen u. a. über die Pflanzen hinweggehoben werden, ohne sie zu verletzen.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Verstellbare Sterzen für Häufelpflüge, Jäter, Kultivatoren u.dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs die am Pfluggestell drehbaren, mit einander starr verbundenen Sterzen nur entweder in der Arbeitslage oder in einer Tieflage durch eine Stellvorrichtung (z. B. Stellbogen B und Riegel E) festgehalten werden, welche vom Stand des Pflügers, auch während der Arbeit, gelöst und wieder festgestellt werden kann, zum Zweck, durch Einstellen der Sterzen in die Tieflage das Hochheben des ganzen Geräthes zu erleichtern und dadurch ein Beschädigen der Pflanzen zu verhüten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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