DE805322C - Vorrichtung zum Ausheben und Einsetzen von an einem Schlepper anzubauenden oder anzuhaengenden Bodenbearbeitungsgeraeten - Google Patents

Vorrichtung zum Ausheben und Einsetzen von an einem Schlepper anzubauenden oder anzuhaengenden Bodenbearbeitungsgeraeten

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DE805322C
DE805322C DEP54503A DEP0054503A DE805322C DE 805322 C DE805322 C DE 805322C DE P54503 A DEP54503 A DE P54503A DE P0054503 A DEP0054503 A DE P0054503A DE 805322 C DE805322 C DE 805322C
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DE
Germany
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tractor
attached
boom
lifting
switch
Prior art date
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Expired
Application number
DEP54503A
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English (en)
Inventor
Josef Eicher Jun
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TRAKTORENBAU Gebr EICHER
Original Assignee
TRAKTORENBAU Gebr EICHER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 15. MAI 1951
P 54503 Μ /45 a D
An einen Schlepper angebaute oder angehängte Bodenbearbeitungsgeräte, wie z. B. Pflüge, Eggen, Schneidscheiben o. dgl., müssen insbesondere beim Wenden außer Eingriff mit dem Boden gebracht werden. Da nun einerseits die Geräte ein erhebliches Eigengewicht aufweisen und anderseits der Eingriff in den Boden, insbesondere bei Pflugscharen, das Ausheben zusätzlich erschwert, sind bedeutende Kräfte erforderlich, um dieses Ausheben zu bewerkstelligen. Durch einfaches Ausheben von Hand ist dieses Problem nicht zu lösen, weshalb man dazu übergegangen ist, maschinelle Hilfsmittel anzuwenden. Diese bestehen entweder aus vorgespannten Federn, die sich beim Ausheben entspannen und beim Einsetzen naturgemäß wieder gespannt werden müssen, oder man bedient sich hydraulischer oder pneumatischer Einrichtungen. Alle diese Einrichtungen, auch wenn sie aus vorgespannten Federn bestehen, sind außerordentlich kompliziert und beanspruchen im letzteren Falle die Bedienungsperson erheblich. Die pneumatischen und hydraulischen Einrichtungen genügen den gestellten Anforderungen insofern nicht, als sie, wenn sie zu stark bemessen sind und ein nicht allzu häufiges Ausheben erforderlich ist, den Motor des Schleppers unnütz erheblich beanspruchen. Sind sie zu schwach bemessen, dann reicht die aufgespeicherte Energie in der Regel für häufig wiederholtes Ausheben nicht aus.
Zudem bedürfen hydraulische und pneumatische Einrichtungen erheblicher zusätzlicher Einrichtungen am Schlepper, die deshalb besonders groß sind, weil der Schlepper von Natur aus solche Einrichtungen nicht besitzt.
Die Erfindung beseitigt diese Mängel dadurch, daß sie eine Aushebevorrichtung verwendet, die aus einem am Schlepper angebauten, mit elektrisch betriebener Seilwinde versehenen, nach oben ge-
richteten Ausleger besteht, über dessen freies Ende ein Zugseil zum Ausheben und Einsetzen der Bodenbearbeitungswerkzeuge läuft. Der Ausleger ist leicht lösbar am Schlepper befestigt und besitzt
S zu diesem Zweck einerseits zur Abstützung auf einer waagerechten Querschiene des Schleppers bestimmte Stützarme und anderseits einen zur Verbindung mit der Anhängerkupplung des Schleppers bestimmten Kupplungsarm. Der Elektromotor zum
ίο Antrieb der Seilwinde wird von dem Ausleger getragen. Ein Bremshebel der Winde erstreckt sich vom Ausleger in Richtung des Schleppers, derart, daß er im Griffbereich des Schlepperführers liegt. Dieser Bremshebel trägt einen Ein- und Aussfhalter für den Motor, der zweckmäßig ein Druckknopfschalter ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Schalter stirnseitig am freien Ende des Bremshebels angeordnet ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eineAusführungs-
•o form der Vorrichtung gemäß der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. ι den rückwärtigen Teil des Schleppers mit der Vorrichtung schematisch im Aufriß,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
Der Schlepper 1 besitzt an seinem hinteren Ende die übliche Querschiene 2, die zum Anbauen von Bodenbearbeitungsgeräten, in diesem Falle dem Pflug 3, bestimmt ist. Ein schräg nach oben gerichteter und im oberen Teil waagerecht verlaufender Ausleger 4 stützt sich mit seinem unteren Ende 5 auf der Querschiene 2 ab. Ein an dem Ausleger befindlicher Kupplungsarm 6 verläuft etwa waagerecht und ist so gestaltet, daß er in das Maul der Anhängerkupplung 7 hineinpaßt. An seinem vorderen Ende ist der Arm 6 mit einer Bohrung versehen, durch die er mittels eines Kupplungssteckers 8 der Kupplung 7 des Schleppers befestigt werden kann.
Zwischen den beiden Streben 9 und 10 des Auslegers 4 ist der Elektromotor 11 angeordnet, der mit Hilfe eines Steckers 12 über ein Kabel an den Stromkreis der Batterie des Fahrzeuges angeschlossen werden kann. Der Elektromotor greift mit einem Ritzel 13 in ein Antriebsrad 14 einer Winde 15 ein, deren Seil über eine Rolle 16 am freien Ende des Auslegers 4 verläuft und einen Haken 17 zum Einhängen in das Bodenbearbeitungsgerät aufweist. Die Winde 15 ist mit einer Bremstrommel 18 versehen, deren Bremsband durch einen Bremshebel 19 in Tätigkeit gesetzt werden kann. Der Bremshebel ist mit einer Sperrvorrichtung 20 ausgerüstet und trägt stirnseitig am freien Ende den Druckknopfschalter 21 für den Motor, der, da der Bremshebel 19 vom Ausleger 4 gegen den Schlepper 1 gerichtet ist, im Griffbereich des auf dem Sitz 22 sitzenden Schlepperführers sich befindet.
Soll der Pflug 3 gehoben werden, so drückt der Schlepperführer auf den Druckknopfschalter' 21. Der Elektromotor 11 treibt die Winde an und bewirkt ein Ausheben des Pfluges 3, der dabei um die waagerechte Achse 23 geschwenkt wird. Ist die erforderliche Höhenlage erreicht, so wird durch Verschwenken des Hebels 19 die Bremstrommel 18 der Winde gebremst, wodurch der Pflug 3 dann in der ausgehobenen Lage gehalten wird. Das Schwenken des Hebels 19 und die Betätigung des Druckknopfes 21 können dadurch, daß der Druckknopfschalter 21 stirnseitig am Hebel 19 angeordnet und für den Schlepperführer leicht erreichbar ist, ohne weiteres und mühelos gleichzeitig erfolgen.
Es ist erkennbar, daß die gesamte Einrichtung außerordentlich einfach und damit billig ist. Von besonderem Vorteil ist, daß der Ausleger 4 samt Motor, Winde und Bremshebel ohne Verwendung irgendeines Werkzeuges gelöst und angebracht werden kann. Das einzige Befestigungselement ist der Kupplungssteckbolzen 8, der üblicherweise am Schlepper vorhanden ist.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausheben und Einsetzen von an einem Schlepper anzubauenden oder anzuhängenden Bodenbearbeitungsgeräten, gekennzeichnet durch einen am Schlepper angebauten, mit elektrisch betriebener Seilwinde (15) versehenen, nach oben gerichteten Ausleger (4), über dessen freies Ende ein Zugseil zum Ausheben und Einsetzen des Bodenbearbeitungsgerätes läuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (4) einerseits zur Abstützung auf einer waagerechten Querschiene (2) des Schleppers bestimmte Streben (9, 10) und anderseits einen zur Verbindung mit der Anhängerkupplung bestimmten Kupplungsarm (6) aufweist, derart, daß der Ausleger leicht abnehmbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (4) mit einem zum Antrieb der Seilwinde (15) dienenden Elektromotor (11) ausgestattet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bedienen der Bremse (18) der Seilwinde (15) ein Bremshebel (19) vorgesehen ist, der sich in Richtung auf den Schlepper erstreckt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (19) den Ein- und Ausschalter für den Motor (11) trägt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein Druckknopfschalter (21) ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter stirnseitig am freien Ende des Hebels (19) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Q 424 s.
DEP54503A 1949-09-10 1949-09-10 Vorrichtung zum Ausheben und Einsetzen von an einem Schlepper anzubauenden oder anzuhaengenden Bodenbearbeitungsgeraeten Expired DE805322C (de)

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