DE810818C - Einrichtung an Anbau- oder Anhaengegeraeten fuer Ackerschlepper oder Zugwagen - Google Patents
Einrichtung an Anbau- oder Anhaengegeraeten fuer Ackerschlepper oder ZugwagenInfo
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- DE810818C DE810818C DEP1696A DE0001696A DE810818C DE 810818 C DE810818 C DE 810818C DE P1696 A DEP1696 A DE P1696A DE 0001696 A DE0001696 A DE 0001696A DE 810818 C DE810818 C DE 810818C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
Landscapes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Es ist bekannt, an Schleppern oder Zugwagen zwei Hubvorrichtungen anzubauen, mit denen angebaute
Pflüge ausgehoben werden können, und zwar werden diese Hubwerke während der Arbeit
abwechselnd betätigt und nur für Straßenfahrt beide ausgehoben.
Falls an einen mit zwei derartigen Hubwerken versehenen Schlepper Bodenbearbeitungsgeräte angehängt
werden, die, wie z. B. Grubber, annähernd ίο auf der ganzen Breite des Schleppers arbeiten, ist,
um das Gerät auszuheben, die Betätigung beider Hubwerke gleichzeitig erforderlich. Wenn man
nämlich nur eines der Hubwerke betätigt, so nimmt das Gerät, z. B. der Grubber, eine schiefe Lage ein,
es wird ungleich belastet, und es kann mit ihm nicht gewendet werden.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an solchen annähernd auf der ganzen Breite des Schleppers
arbeitenden Geräten, z. B. Grubbern oder Eggen gewöhnlicher Bauart, die es gestattet, diese
Geräte an Schleppern, die mit zwei Hubvorrichtungen versehen sind, zu verwenden, und die trotzdem
das Beibehalten der waagerechten Lage des Gerätes beim Heben gestattet. Durch die Erfindung
wird ermöglicht, das Anbau- oder Anhängegerät in zwei Absätzen zu heben, ohne daß das Gerät schiefgestellt oder ungleich belastet wird, wobei beide
Hubeinrichtungen nacheinander in beliebiger Reihenfolge betätigt werden können und bei jeder
dieser Hubbewegung nur die Hälfte der Kraft aufgewendet werden muß, die erforderlich wäre, um
das Gerät ganz zu heben. Umgekehrt wird ermöglicht, zum Heben eines doppelt schweren Gerätes
ίο nur die normale Kraft aufzuwenden. Bei dieser Einrichtung
kann nach Beendigung der ersten Hubbewegung, wenn es nötig ist, auch sofort wieder die
Senkbewegung eingeleitet werden, da die halbe Hubhöhe im allgemeinen schon genügen wird, um
ein Gerät so weit vom Boden freizubekommen, daß es gereinigt werden oder der Schlepper bzw. der
Zugwagen an der Feldgrenze wenden kann, während z. B. für Transportzwecke das. Gerät durch beide
nacheinander erfolgende Hubbewegungen um die ao ganze verfügbare Höhe gehoben wird.
Gemäß der Erfindung ist das Gerät mit einem
Waagebalken versehen, der mit seinem Mittelpunkt an dem Gerät angelenkt ist und dessen Endpunkte
mit den Hubeinrich'tungen des Schleppers allseitig
»5 bewegbar verbunden sind.
Ferner sind nach der Erfindung die Endpunkte des Waagebalkens mit den Hubeinrichrungen des
Schleppers durch ein knicketarres Organ verbunden, wodurch es ermöglicht wird, das Anhängegerät
nicht nur zu heben, sondern ihm auch durch eine entsprechende Bewegung der Bedienungseinrichtung,
sei es ein durch Hand- oder Maschinenkraft betätigter Hebel, einen gewissen Druck zu
erteilen, um z. B. bei Beginn der Arbeit ein besonders schnelles Eingreifen des Gerätes zu bewirken
oder im Verlaufe der Arbeit, falls es bei wechselnder Bodenbeschaffeniheit notwendig erscheint,
den Eingriff zu sichern. In einer weiteren Ausbildung der Erfindung besteht dieses knickstarre
Organ aus zwei ineinander verschieblichen Rohren, deren Verschiebbarkeit durch einen Schlitz
in dem einen und Löcher mit Steckbolzen in dem anderen Rohr begrenzt ist. Hierdurch wird eine gewisse
einstellbare Nachgiebigkeit während der Arbeit erreicht.
Weiter ist nach der Erfindung vorgesehen, daß in der Mitte des Waagebalkens eine Einrichtung zum
lösbaren Befestigen einer Zugvorrichtung vorgesehen ist. Hierdurch wird es ermöglicht, das mit
der Zugvorrichtung versehene Gerät auch hinter einem solchen Schlepper zu verwenden, der nur mit
einer in der Mitte befindlichen Zugvorrichtung versehen ist.
Schließlich kann erfindungsgemäß der Waagebalken lösbar an dem Ackergerät in einer an diesem
vorgesehenen Vorrichtung zur Aufnahme einer Zugvorrichtung befestigt sein, wodurch die Entfernung
des Waagebalkens vom Ackergerät ermöglicht wird, wenn das aus irgendeinem Grund erforderlich
scheint.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform in den Fig. 1 bis 5 schematisch dargestellt.
Hierbei zeigt
Fig. ι eine mit dem Waagebalken versehene Hackmaschine gewöhnlicher Bauart in Hinteransicht;
Fig. 2 und 3 zeigen in vergrößertem Maßstab die Ausführung der knickstarren Verbindung zwischen
Waagebalken und Hubeinrichtung des Schleppers, während in den
Fig. 4 und 5 schematiisch die Wirkungsweise der Einrichtung dargestellt ist.
Mit ι ist eine Hackmaschine gewöhnlicher Bauart
bezeichnet, die bei 2 eine Vorrichtung zur Aufnahme einer Zugvorrichtung, hier als Ring dargestellt,
trägt, in welchen mittels eines Verbindungsgliedes 3 der Waagebalken 4 eingehängt ist, der an
seinen beiden Enden eine allseitig bewegliche Verbindung, hier ein Kardangelenk 5, aufweist, in die
die Verbindungsglieder zur Hubeinrichtung des Schleppers eingreifen. Diese sind als in sich verschiebliche
Rohre 6 und 8 ausgebildet, wobei das Rohr 6 mit Löchern 7 versehen ist, während das
Rohr 8 einen Schlitz 9 aufweist und sich über dem Rohr 6 so weit verschieben kann, wie es der in ein
Loch gesteckte Bolzen 10 gestattet. An dem Waagebalken 4 ist ferner ein Auge 11 vorgesehen, in das,
falls das Gerät an einem Schlepper verwendet wird, der nur eine in der Mitte befindliche Hubeinrichtung
hat, ein Verbindungsglied eingehakt werden kann; in diesem Fall werden zweckmäßig die
knickstarren Verbindungen 6, 7 vom Waagebalken gelöst, und das Verbindungsglied des Schleppers
wird unmittelbar in die öse 2 eingehängt.
In der Fig. 4 ist gezeigt, wie bei Betätigung nur einer Hubvorrichtung das angehängte Gerät nur
um den Betrag Zi1 gehoben wird, dasselbe aber trotzdem
seine waagerechte Lage beibehält.
Fig. 5 zeigt dagegen, daß bei Betätigung auch der zweiten Hubvorrichtung das Gerät um den doppelten
Weg Zi2 gehoben wird. Die knickstarren Verbindungen
ermöglichen es, insbesondere bei wechselnder Bodenbeschaffenheit, dafür zu sorgen, daß
die Eingriffstiefe des Geräts stets dieselbe bleibt, oder mittels einer hier nicht interessierenden Vorrichtung
einen gewissen Druck auf das Gerät auszuüben, um die Eingriffstiefe zu regeln. Auch bei
diesem Vorgang ist es möglich, durch Betätigung mir einer Einrichtung auf die ganze Fläche des Anhängegeräts
einzuwirken.
Claims (5)
1. Einrichtung an Anbau- oder Anhängegeräten für Ackerschlepper oder Zugwagen,
gekennzeichnet durch einen mit seinem Mittelpunkt an dem Bodenbearbeitungsgerät angelenkten
Waagebalken (4), dessen Enden mit den Hubeinrichtungen eines Schleppers allseitig bewegbar
verbunden sind.
2. Einrichtung an Anbau- oder Anhänge- no
geräten für Ackerschlepper oder Zugwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Enden des Waagebalkens (4) mit den Hubeinrichtungen des Schleppers durch knickstarre
Organe (6, 8) verbunden sind. 1*5
3. Einrichtung an Anbau- oder Anhänge-
geraten für Ackerschlepper oder Zugwagen nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der Enden des Waagebalkens (4) mit den Hubeinrichtungen des Schleppers aus je zwei ineinander verschieblichen
Rohren (6, 8) besteht, deren Verschiebbarkeit durch einen Schlitz (9) in dem einen und
Löcher (7) mit Steckbolzen (10) in dem anderen Rohr begrenzt ist.
4. Einrichtung an Anbau- oder Anhängegeräten für Ackerschlepper oder Zugwagen nach
den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Waagebalkens (4) eine
Einrichtung zum lösbaren Befestigen einer Zugvorrichtung vorgesehen ist.
5. Einrichtung an Anbau- oder Anhängegeräten für Ackerschlepper oder Zugwagen nach
den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (4) lösbar am Ackergerät
befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1175 8. Jl
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1696A DE810818C (de) | 1950-05-25 | 1950-05-25 | Einrichtung an Anbau- oder Anhaengegeraeten fuer Ackerschlepper oder Zugwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1696A DE810818C (de) | 1950-05-25 | 1950-05-25 | Einrichtung an Anbau- oder Anhaengegeraeten fuer Ackerschlepper oder Zugwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE810818C true DE810818C (de) | 1951-08-13 |
Family
ID=5647704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1696A Expired DE810818C (de) | 1950-05-25 | 1950-05-25 | Einrichtung an Anbau- oder Anhaengegeraeten fuer Ackerschlepper oder Zugwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE810818C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1032586B (de) * | 1955-11-23 | 1958-06-19 | Friedrich Moertl | Anhaengung zweier lenkbarer Fahrzeuge an einem gemeinsamen Zugmittel, z. B. einem Schlepper |
-
1950
- 1950-05-25 DE DEP1696A patent/DE810818C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1032586B (de) * | 1955-11-23 | 1958-06-19 | Friedrich Moertl | Anhaengung zweier lenkbarer Fahrzeuge an einem gemeinsamen Zugmittel, z. B. einem Schlepper |
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