DE218708C - - Google Patents

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DE218708C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/34Arrangements wherein warp threads pass one another at different heights to avoid congestion

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 218708 KLASSE 86 b. GRUPPE
KUTTRUFF & FREFEL in BASEL.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Schaftmaschinen, die ein rasches und beliebiges Verstellen jedes einzelnen Schaftes auch während des Ganges der Maschine ermöglicht, zum Zwecke, einen Teil der Schäfte später zur Hebebewegung zu bringen als den ganzen übrigen Teil derselben. Hierdurch wird erreicht, daß sich die durch das Blatt gezogenen Seidenfäden besser voneinander lösen
ίο und diesbezügliche Störungen und Fehler im Bande vermieden werden.
Die Zeichnung veranschaulicht eine mit dieser Neuerung versehene Schaftmaschine, welche der Vollständigkeit halber nachstehend ganz beschrieben ist, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Schaftmaschine und
Fig. 2 eine teilweise Oberansicht (Seite des Antriebes).
Fig. 3 veranschaulicht die Führung der Zugmittel bei Anwendung der Vorrichtung auf gegenläufige Bewegung der Schäfte und
Fig. 4 eine Einzelheit für letztere Anordnung.
Die Betätigung der Schaftmaschine erfolgt mittels einer gelenkig mit dem Antriebhebel 10 verbundenen Triebstange 11 von einem Vorgelege des Webstuhles aus. Der Antriebhebel sitzt fest auf einer in den Aufsätzen 8 der Rahmen 1 drehbar gelagerten Welle 9, die ihre Bewegung durch zwei Hebel 12 auf die in den Rahmen 1 verschiebbar angeordneten Schienen 6 und Zahnstangen 32 überträgt. Die Verbindung der Hebel 12 mit den Schienen 6 erfolgt durch an Zapfen 14 angelenkte Gestänge 13, deren anderes Ende am Zapfen 16 eines an den Schienen 6 verstellbar befestigten Mitnehmers 15 angreift, während zur Verbindung mit den Zahnstangen 32 ein an den Hebeln 12 befestigter Zapfen 33 in einen Schlitz der Zahnstangen greift. Bei Hin- und Herbewegung des Antriebhebels 10 werden die durch Messer 17 miteinander verbundenen Schienen 6 in den durch Laschen 7 verstärkten Rahmen 1 hin und her geschoben, wodurch die Messer mit den Stoßplatinen 18 in Berührung kommen.
Je nach der Stellung der Kartenwalze 36 bzw. der Lage der Stoßnadeln 38^ und 38* werden die oberen bzw. unteren Stoßplatinen 18 abwechslungsweise durch das obere bzw. untere Messer 17 mitgenommen und dadurch die durch Korden 21 bzw. 2ia und 21* mit ihnen verbundenen belasteten Schäfte A bzw. B abwechselnd gehoben und gesenkt, während bei der in Fig. 3 getroffenen Anordnung durch Einschalten einer mit zwei Rillen a1, b1 versehenen Rolle 23 und gekreuztes Einhängen der Zugkorden 2ia und 21* ein Kreuzen der oberen und unteren Platine und somit auch ein Kreuzen der beiden mittels der Korden mit der gleichen Zugrolle 23 in Verbindung stehenden Schäfte stattfindet.
Durch Verstellen des am außerhalb des Platinenbodens 3 liegenden Ende der Stoßplatinen 18 befestigten Stellringes 20 kann jeder Schaft bezüglich seiner Hubhöhe veränderlich eingestellt werden. Letzteres bietet noch den Vorteil, daß zur Vornahme eventueller Reparaturen die Schäfte rasch und bequem in eine geeignete Lage eingestellt werden können.
Bei jeder Vorwärtsbewegung des Antrieb-
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ι hebeis ίο (Fig. ι von rechts nach links) werden durch die Hebel 12 ebenfalls die über die an Zapfen 35 gelagerten Gleitrollen 34 geführten Zahnstangen 32 mitgenommen und dadurch die gezahnten, um Zapfen 31 drehbaren Exzenterscheiben 29, 30 gedreht. Die am oberen Ende der in den Aufsätzeh 24 senkrecht verschiebbaren Schienen 2.5 an Zapfen 28 der Träger 26 drehbar befestigten Rollen 27 gleiten auf der Bahn der Exzenterscheiben 29, 3Oi und senken sich unverzüglich die Schienen 25 samt Kartenwalze 36 infolge des Eigengewichts und der am unteren Schienenende am Ring 41 angehängten Belastung. Gleichzeitig wird während des Niederganges die Kartenwalze 36, die in einer Nut 37 der Schienen 6 drehbar gelagert ist und von einem federnden Daumen 40 gesperrt wird, durch den Wendehaken 39 betätigt, so daß eine neue Karte unter die Stoßnadeln 38" und 38* zu liegen kommt.
Bei jeder Rückwärtsbewegung des Antriebhebels 10 erfolgt ebenfalls die Zurückführung der Zahnstangen 32, der Exzenterscheiben 29, 30 und der Schienen 25 samt Kartenwalze 36 und Gleitrollen 27 in die ursprüngliche Lage, während gleichzeitig infolge des Kartenwechsels ein neues Einstellen der senkrecht verschiebbaren Stoßplatinenenden durch die Stoßnadeln 38^ und 38* stattfindet. Die Rahmen ι sind außer dem Platinenboden 3 noch durch Querstäbe 2, 4 und 5 fest miteinander verbunden, wovon die beiden letzteren den Stoßnadeln 38" und 38* zur Führung dienen, deren oberes als Schlaufe ausgebildetes Ende durch einen Splint 43 gehalten ist. Das vordere gegen die Messer 17 gekehrte Ende der Stoßplatinen 18 ist in den Querstäben 44 geführt, deren .Führungsschlitze so beschaffen sind, daß die Platinenenden in senkrechter Richtung durch die Stoßnadeln 38^ und 38* verstellt werden können. Zur Befestigung der über Führungsrollen 22 nach den· Schäften geführten Korden 21 sind an den Platinen 18 Nocken 19 vorgesehen; diese Befestigung könnte auch an den Stellringen 20 selbst erfolgen, da dadurch das Einstellen der Platinen 18 noch erleichtert wird. Oberhalb der Lagerzapfen der Kartenwalze 36 durch die Nuten 37 geführte Splinte 42 sichern die letztere in ihrer Lage.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Einstellen des Hubes jeder einzelnen Platine einer Schaftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßplatinen (18) derselben' sich mittels eines Stellringes (20) gegen den Platinenboden (3) stützen. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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