AT8650B - Maschine zur Herstellung von Strohhülsen. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Strohhülsen.

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AT8650B
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machine
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sewing
sewn
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Alphons Van Ophoven
Mathias Van Den Heuvel
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Alphons Van Ophoven
Mathias Van Den Heuvel
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


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  Oesterreichische 
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CLASSE 52 : NÄHMASCHINEN JEGLICHER ART. t a) Nähen. 



     ALPHONS VAX   OPHOVEN IN MIL (HOLLAND) UND MATHIAS VAN DEN HEUVEL IN GANGELT BEI GEILENKIRCHEN (RHEINPROVINZ). 



   Maschine zur Herstellung von Strohhülsen. 



     Die bekannton Maschinen zur Herstellung   von   Strohhülsen   weisen insofern   Mangel   und Unvollkommenheiten auf, als verschiedene Arbeiten, z. B. das Aus- und Einrücken des Antricbes der Maschine, der Transportvorrichtung, des Nähapparates, der   Faden-Abschneid-     vorrichtung, des Hülsonformers etc. mehr   oder weniger von Hand aus   besorgt werden   mussten, ein durchwegs continuierliches und selbstthätiges Arbeiten derartiger Maschinen somit bisher noch nicht erreicht worden ist. 



   Diese Mängel zu beseitigen und eine äusserst leistungsfähige   Strohhülsenmaschine   zu schaffen, weiche ohne zeitweiligen Stillstand der Antriebswelle, also kontinuierlich und voll-   kommen se'Ibstthätig   arbeitet, d. h. die eingelegte Strohmatte zum   Nähapparat transportiert,   mittelst des bekannten Kettenstiches näht, die genähte Strohmatte gleichzeitig zur Hülse formt und so übernäht, dass ein   Selbstlosen   der Naht ausgeschlossen ist, sowie das Abschneiden des Nähfadens nach Fertigstellung der Strohhülse bewirkt, wonach diese frei vom Cylinder abgezogen werden kann, ist Zweck vorliegender Erfindung. Die Vortheile derselben äussern sich darin, dass der die Maschine bedienende Arbeiter stets mit dem Zurichten bezw.

   Falzen der zu nähenden Strohmatten beschäftigt sein kann, die Maschine also insofern bedeutend leistungsfähiger wird, als während die Strohmatte genäht und zur 
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 bezw. zu falzen und in die Maschine einzulegen und während des Transportes der nun eingelegten Strohmatte zum Nähapparat die fertiggenähte Hülse vom Cylinder abzuziehen.   Ks   kann somit ein Arbeiter die Maschine bedienen   und beaufsichtigen bezw.   die Strohmatten zurichten, zu welcher Arbeit bisher mehrere Arbeiter nöthig waren oder die doppelte und dreifache Zeit aufgewendet werden musste. 



   Dieser in Bezug auf die Leistungsfähigkeit der Maschine so wichtige und neue Arbeitsgang wird zum Theil durch die mit der Maschine verbundene, an dem einen Stirnende derselben angeordnete Zurichte- oder Falzvorrichtung unterstützt, mittelst welcher die in die Maschine   einzulegenden Strohmatten   leicht und sehnen zugerichtet bezw. gefalzt werdenkönnen. 



   In den beiliegenden Zeichnungen ist die neue   Strohhülsenmaschine   in
Fig. 1 im Aufriss, in
Fig. 2 im Grundriss und in
Fig. 3 in einer Stirnansicht zur Darstellung gebracht. 
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   Fig. 7 ist eine   oxalheit   hierzu. t Die Fig. 8, 9, 1'0 und 11 zeigen die innere Einrichtung des zum   Uundnähel1   der Strohhülse erforderlichen Cylinders in verschiedenen Ansichten bezw.   Längs-ond (uer-   schnitten bei verschiedenen Arbeitsstellungen, 
Fig. 12 zeigt die an der Fadeniange angeordnete Schere x zum Abschneiden des Nähfsdens nach jedesmaliger Fertigstellung einer Strobhülse. 



   Die Fig. 13, 14 zeigen die bei der vorliegenden   Strohhülsenmaschine   zur Anwendung kommende Fadenspule und ihre Bremsen im   Auffiss   und Grundriss, Fig. 15 im Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 14. 



   Construction und Wirkungsweise der vorliegenden Strohhülsenmaschine sind folgende :
Am aus Holz oder Metall hergestellten Maschinengestell 1 ist horizontal die Antriebswelle 2 gelagert, welche von Hand oder von einer Kraftmaschine angetrieben werden kann. 



  Auf dieser Antriebswelle sitzt am einen Stirnendo ein Excenter 3, welches die Schaltklinke 4 eines Schaltrades 5 bethätigt. Dieses Schaltrad 5, in welches, um eine rückläufige Bewegung zu verhüten, eine federnde Sperrklinke 6 eingreift, sitzt am freien Stirnende einer horizontal am Maschinengestell gelagerten Nebenwelle 7. Auf dieser Nebenwelle 7 sind in bestimmten Abständen zwei Kettenräder 8 aufgekeilt, welche durch Ketten 9 
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 in Eingriff stehen. Diese endlosen Ketten 9 sind in bestimmten Abständen in bekannter Weise mit nach oben ragenden Spitzen oder Stacheln 11 besetzt, welche zwischen sich die Strohhalme der aufzulegenden Strohmatte aufnehmen und bei Bewegung der Kette transportieren. 



     Die oberen Kottentrume taufen   zwischen einem am   Maschinengestell angeordneten,   von Längsschienen   12   gebildeten Rost auf welchem die zugerichteten   Strohmatten     aut-   gelegt und transportiert werden, welcher Rost einen Einlegerahmen 13 trägt, der, sobald die zugerichtete Strohmatte auf den Rost bezw. auf die Transportketten 9 gelegt ist, geschlossen wird (Fig. 1) und damit die Strohmatte unter Vermittlung seines federnden   Unterrahmfns J4   elastisch zwischen den Spitzen 11 der Kette   fosthält.

   Im aufge-   klappten Zustande des   Rahmens 13 findet   dieser an einer am Gestell angeordneten Anschlagschiene15einWiderlager. 
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Schaltrades 5 ruckweise vorwärts bewegt und gelangt unter einen   federnden Führung   rahmen 16, welcher am Rost 12 fest angeordnet ist. Dieser federnde Führungsrahmen 16 hat den Zweck, die Strohmatte genau unter den Rundnähcylinder 17 einzuführen, welcher, sobald das vordere Ende der Strohmatte seine senkrechte Mittelebene erreicht hat,   die  
Thätigkeit beginnt.

   Dies wird durch folgenden   Mechanismus   herbeigeführt :
Am Schaltrad 5 sitzt an der äusseren Stirnseite ein beispielsweise aus Winkeloisen hergestellter, eine Nocke bildender, halbkreisformigor Bogen 18, welcher in demselben
Moment, als das Vorderende der Strohmatte die senkrechte Mittelebene des   Rundnäh-   cylinders erreicht hat, eine bisher angehobene Gleitrolle 19 verlässt, worauf diese auf die glatte Stirnfläche des Schaltrades 5 herabgleitet.   Die G1eitrolle 19   sitzt an dem oberen freien Ende eines doppelarmigen, bei 20 am Maschinengestoll drehbar gelagerten Hebels 21. 



   Das untere Ende dieses Doppelhebels 21 ist bei 22 mit einem Gelenkstück 23 verbunden, welches bei 24 an einem federnd beeinflussten Doppelhebel 25 angreift, der bei 26 am
Maschinengestell drehbar gelagert und zu einem   Ausrücker ausgebildet   ist. Dieser greift in eine mit einer Ringnuth versehene Muffe   27.   welche auf der   Antriebswolle   2 achsial verschiebbar und mit derselben drehbar angeordnet ist. 



   Die Muffe 27 trägt am inneren Stirnende einen Stift   28,   welcher in eine Bohrung des lose auf der Antriebswelle 2 sitzenden Nadelexcenters 29 greift und dieses mitnimmt   (Fig. l,   2 und 3), und zwar so lange, als die Gleitrolle 19 auf der glatten Stirnfläche des   Schaltrades ss   gleitet, was so lange andauert, bis die rund zu   nähende   Strohmatte bezw. Strohhülse ringsherum genäht und noch mit drei oder vier Stichen til)bernäht ist. 



   In dem Augenblick, als dies beendet ist, wird die Rolle   19   von der Nocke 18 angehoben, die   Kupplungsmuffe   27 mit ihrem Kupplungsstift 28 wird unter Vermittlung des Ausrück-   hebels 25,   des   Gelenkstückes   23 und des Doppelhebels 21 ausgerückt und das Nadel-   excenter 29   ruht so lange, bis die Gleitrolle 19 neuerdings von der Bogennocke 18 auf die glatte Stirnfläche des Schaltrades 5 herabgleitet. 



   Das Nadelexcenter 29 steht bei 30 mit einem sich senkrecht am Gestell 1 führenden   @ Rahmen 31   in gelenkiger Verbindung, der an der oberen Querschiene 32 die bekannten 

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 stichnähte auf der herzustellenden Strohhülse gebildet werden sollen. 



   Die Nadeln   83   durchgreifen den Rundnähcylinder 17 in Öffnungen 34, über welche, 
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 wird und zwar unter Vermittlung von Fadenführerzapfen   35,   welche an einer aehsial im   Nähcylinder 17 verschiebbar gelagerten   Schiene 36 sitzen, wobei das Fadenende von den Fadenzangen 37 festgehalten wird (Fig. 8 und 9). Die Schiene 36 trägt am hinteren Ende 
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 Gestell drehbar gelagerten Doppelhebels 41 ausgebildet ist.

   Das untere, ebenfalls gegabelte Ende dieses Doppelhebels 41   ! umgreift einen   Zapfen   4.   einer horizontal am Masehinongestell gelagerten   Schiene 45.   Das andere Ende dieser Schiene 43 trägt eine in die Curves- 
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 fest verbunden und sitzt. ebenfalls lose auf der Antriebwelle 2, so dass diese beiden Mechanismen ihre Bewegung gleichzeitig beginnen und gleichzeitig beenden (Fig. 3). 



   Die im richtigen Moment hin-und hergehende Bewegung der die Fadenzangen 37 tragenden und ebenfalls im Rundnähcylinder 17 achsial verschiebbar gelagerten Stange 47 erfolgt dadurch, dass ihr hinteres Ende 48 mit einem Doppelhebel 49 gelenkig gekuppelt 
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   doppelhebel 49   angreift und mit dem anderen Ende am Gestell befestigt ist,   beständig   gegen eine auf der Nebenwelle 7 sitzende   Nockens'elbe   52 gedrückt wird (Fig. 2 und 3). 



   Die Fadenzangen 37 bestehen aus den an der Stange 47 fest angeordneten Zangen- 
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 gebenden Daumen 58 hinweg und bleiben so lange geschlossen,   bis wieder eine Hülse   fertig genäht ist und der Nähfaden durch die Scheronmesser x (Fig. 12) abgeschnitten   bezw. das neue Fadenende für die hierauf zu nähende nächste Hülse festgehalten werden   
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   htgert ist.

   Auf   der Welle   65   sitzen zwei   bogenförmige Greifer   66, welche mit Schnurrollen 67 ausgerüstet sind. Über diese Rollen führt eine entsprechend starke, aus einem beliebigen deeigneten Material hergestellte, endlose Schnur oder ein dünnes Seil 75, welches zunächst über eine zwischen dem Rost angeordnete Rolle 68 geführt wird, dann eine Rollo 69 übergreift und von hier einigemale um Scheiben   70 gelegt ist,   die auf der Nebenwelle 7 sitzen und schraubengangartige Nuthen 71 aufweisen, in welche die Schnur zu   lieges kommt   (Fig. 1, 2 und 3). Die Rollen 69 sind an den freien Enden einarmiger Hebel 72 drehbar gelagert, welche bei   78   am Maschinengestell angelenkt und mit gewichten 74 belastet sind.

   Die Gewichtshebel 72 haben den Zweck, die Schnur oder das   Seil 7. 5   stets gespannt zu halten (Fig. 1). 



   Gelangt nun die zu nahende Strohmatte unter den Cylinder 17, so beginnt auch die Bewegung der Zahnstange 62, da dann die Zähne des theilweise gezahnten Zahnrades 59 in   diese eingreifen :   der Trieb C wird demgemäss mitgenommen und die Greifer   66 legen   sich mit ihren Schnüren 7. 5 allmählich um den Cylinder 17, wobei die   Gewichtshfhel 72   angehoben und die hierbei senähte und immer weiter transportierte Strobmatte um den Cylinder herumgelegt wird (in Fig. 1 mit vllen bezw. strichpunktierten Linien gezeichnet). 



  Ist   die Strohmatte vollständig um   den Cylinder herumgelegt und mit einigen Stichen übernäht, so hört der Eingriff der Zähne des Zahnrades 59 in die Zahnstange   62   auf.   Din Zabnangc < . 2 ist somit   freigegeben und kann von der Feder 61 der Pfeilrichtung I entsprechend zurückgezogen werden, wodurch der Trieb 64 mitgenommen wird und die 
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   Damit der Nähfaden 57 stets gleichmässig von den Fadenspulen oder   Fadenknäueln 76   abgewickelt wird und ein   Knotenbilden,   Hemmen oder Reissen des Fadens unter allen Umständen ausgeschlossen ist, kommt ein am Maschinengestell angeordneter Fadenführer in Anwendung, welcher aus einer auf einer Welle 77   lose gelagerten Rolle 78 besteht, @   die seitlich mit einer Ringnuth 79 ausgerüstet ist, in welche sich ein mit einem Laufgewicht 80 versehener Bremshebel 81 regulierbar einlegt. Der Nähfaden 57 wird zunächst durch eine nachgiebige, den Bewegungen des Fadens folgende Öse 82 geführt, welche von einem Bügel M gebildet wird, der pendelnd auf der Welle 77 aufgehängt ist.

   Der Nähfaden 57 umgibt die   Rotte 7S einmal,   hierbei gewissermassen eine Schlinge bildend, und wird dann durch entsprechende, am Maschinengestell angeordnete Ösen in den Rundnäh- 
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   Fadenfahrungs-Einrichtungen   angeordnet, als Nähfaden vorhanden sind bezw. als Kettenstichnähte gebildet werden sollen. 



   Das Zurichten und Falzen der in die Maschine einzulegenden   Strohmalten   erfolgt mit folgenden Mechanismen. 



   Am vorderen Stirnende der Maschine ist ein Arbeitstisch 84 angeordnet, welcher eine'mit einem Längsschlitz 85 versehene, seitlich ausladende Platte 86 trägt, in deren Längsschlitz ein Anschlagwinkel 87 stellbar befestigt ist. Am Arbeitstisch ist eine horizontal verschiebbare, mit einem Falz 88 versehene Platte 89 angeordnet, welche von einem am Maschinengestell 1 drehbar angeordneten Winkelhebel 90 ihre Bewegung erhält. Der   Winkplhebel 90 ist   mit dem einen Ende mit der Falzplatte   ssss,   mit   dem anderen Knde   mit niner nach unten führenden Stange 91 gelenkig verbunden. Das untere Ende der Stange. 91 sitzt leicht, drehbar an einem zwischen dem Gestell drehbar gelagerten Fusstritt 92, welcher mittelst seitlich angeordneter Federn 93 beständig in gebobener Lage gehalten wird. 



   Unmittelbar neben der   Falzschienc   89 kann eine mit Handgriff 94 versehene Spann- 
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 unter einem Kopfbolzen 97 und am vorderen Ende zwischen Sperrnasen 98 und 99, von denen erstere fest am Arbeitstisch, letztere gelenkig an demselben befestigt ist und von einer Feder 100 beständig parallel zur Nase 98 gehalten   wird. Neben der Spannscbione   
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 ist, trägt am hinteren Ende eine Aussparung 105, in welcher sich ein am hinteren Ende des Schenkels 102 angelenkter Verschlusshaken 106 einlegt, sobald diese Klemme ge-   schiusst'n werden soll   (Fig. 1, 2, 4,5, 6 und 7). 



     Die Handhabung   dieser Zurichtevorrichtung bezw. die Bedienung der Maschine und die Arbeitsweise der letzteren sind folgende :
Die auf eine bestimmte Länge zugeschnittenen Strohhalme werden auf den Arbeitstisch 84 gelegt, entsprechend   ausgebreitet   und mit einem Ende gegen die Anschlagwinkelschiene 87 gestossen, so dass sie die richtige Länge zur   Falzsc11iene   89 einnehmen und mit ihren Enden in einer Geraden liegen (Fig. 4).

   Hierauf wird die Spannschiene 95 mit ihrem hinteren geschlitzten Ende unter den Kopfbolzen 97 geschoben, die darunter   liegenden Strohhalme   gegen den Arbeitstisch   84   gedrückt und das Vorderende der   Schiene 95 durch Eindrucken   in die Haken 98 und 99 festgelegt (Fig.    & ).   Ist dies geschehen, so druckt man auf den Fusstritt 92, wodurch die Falzschieue 89 gegen die 
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 derselben gelegt, diese somit gefalzt werden   (Fig. 6), worauf   die   Falzschieno   89, der Winkelhebel 90, die Stange   91, sowie   der Fusstritt 92 unter Einwirkung der Federn 93 in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren.

   Hierauf wird der untere Schenkel 102 der zangenartigen Klemme in die Längsnuth 101 des Arbeitstisches geschoben, wobei natürich 
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 legt die Verschlassnase   W6   des Schenkels 102 in die Aussparung des   Schenkels ! M, wo-   durch die eine Matte bildenden Strohhalme in der gegebenen Lage unverrückbar in der Klemme eingeschlossen sind (Fig. 6 und 7). Nachdem man die Spannschiene 95 durch 
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 der Klemme wird die Vorschlussnase 106 von selbst ausgelöst, da durch diesen Druck die Strohhalme etwas zusammengepresst   un,   die vorher die beiden Schenkel der Klemme zu   offenen   suchende und dabei die Vorschlussnase festhaltende   Elasticität   der Strohhalme aufgehoben wird.

   Infolgedessen kann man die Klemme aus der Maschine frei herausziehen und die Strohmatte ist nunmehr der Transportvorrichtung überlassen. 



   Die von den Ketten gebildete Transportvorrichtung befördert nun ruckweise unter Einwirkung der Schaltvorrichtung, also des Excenters 3, der Schaltklinke 4 und des Schaltrades 5, sowie der Nebenwelle 7 die Strohmatte unter den federnden Rahmen 16, welcher die Strohmatte unter den Rundnähapparat   einfuhrt.   Sobald das Vorderende der Strohmatte unter dem Rundnähcylinder angekommen ist, hat die Gleitrolle 19 die am Schaltrad 5 angeordnete Bogennocke   18   verlassen, wodurch die Ausrückvorrichtung   21, 23, 25   des Nadelexcenters in Bewegung gesetzt und dieses mit der Antriebswelle gekuppelt wird, so dass die Nadeln durch abwechselnde Auf-und Niederbewegung ihre Arbeit beginnen können. 



   Der nun vor sich gehende Nähprocess veranlasst unter Vermittlung der bekannten Kettenstichbildung das Nähen der Strohmatte, wobei dieselbe unter Einwirkung der mit dem endlosen Seil 75 verbundenen Greifer 66 um den Cylinder herumgelegt wird, was so so lange geschieht, bis die Strohmatte geschlossen ist und noch einige Kettensitiche die   Matte übernaht   haben. In demselben Augenblick wird die Schiene 47 des   Rundnähcylinders   verschoben, die   Fadenzange   geöffnet und beim Zurückgehen der Schiene 47 halten die fadenzangen das Nähfadenende fest, während die unter den Fadenzangen angeordneten Messer den begenähten Faden der fertigen Hülse abschneiden. 



   Während des Nähprocesses hat der Arbeiter die nächste Strohmatte zugerichtet uns 
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 Paar endloser Transportketten dem Nähapparat zugeführt, unter gleichzeitigem Herumlegen   mu   den Nähcyinder mittelst des bekannten Kettenstiches genäht und damit zur Hübe geformt wird, nach deren Fertigstellung und Übernähung das Abschneiden der   Nähfädei1   erfolgt, worauf diese frei von Nähcylinder abgezogen werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Strohhulsenmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Zurichtevorrichtung für die in die Maschine einzulegenden Strohmatten, bei welcher das EMI5.3 haren Klemmschero erfasst und auf die Transportketten der Strohhülsenmaschine gelegt wird, worauf dem Seliliesstn des Einlegerahmens (13) der Verschluss der Klemmeschere durch Zusammendrücken der Griffe (103) gelöst und dieselbe frei hers. ausgezogen werden kann.
    3. Eine Ausführungsform der Strohhülsenmaschine nach Anspruch 1, bei welcher das Herumlegen der genähten Strohmatte um den Nähcylinder (17) mittelst der bekannten auf einer gemeinsamen Querwelle (65) angebrachten Greifer (erfolgt. dadurch gekennzeichnet, dass die Umlegschnüre oder Seilo (75) über mehrere, zwischen den. Greifern angeordnete Rollen geführt sind und mittelst Laufgewichten beliebig gespannt werden können, wobei die Greifer mittelst eines auf der Welle (65) sitzenden Triebes (6. bewegt werden, welcher in die obere Zahnreihe (63) einer Doppelzahnstange (62) greift, deren EMI5.4 <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1
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