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Oesterreichische
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CLASSE 52 : NÄHMASCHINEN JEGLICHER ART. t a) Nähen.
ALPHONS VAX OPHOVEN IN MIL (HOLLAND) UND MATHIAS VAN DEN HEUVEL IN GANGELT BEI GEILENKIRCHEN (RHEINPROVINZ).
Maschine zur Herstellung von Strohhülsen.
Die bekannton Maschinen zur Herstellung von Strohhülsen weisen insofern Mangel und Unvollkommenheiten auf, als verschiedene Arbeiten, z. B. das Aus- und Einrücken des Antricbes der Maschine, der Transportvorrichtung, des Nähapparates, der Faden-Abschneid- vorrichtung, des Hülsonformers etc. mehr oder weniger von Hand aus besorgt werden mussten, ein durchwegs continuierliches und selbstthätiges Arbeiten derartiger Maschinen somit bisher noch nicht erreicht worden ist.
Diese Mängel zu beseitigen und eine äusserst leistungsfähige Strohhülsenmaschine zu schaffen, weiche ohne zeitweiligen Stillstand der Antriebswelle, also kontinuierlich und voll- kommen se'Ibstthätig arbeitet, d. h. die eingelegte Strohmatte zum Nähapparat transportiert, mittelst des bekannten Kettenstiches näht, die genähte Strohmatte gleichzeitig zur Hülse formt und so übernäht, dass ein Selbstlosen der Naht ausgeschlossen ist, sowie das Abschneiden des Nähfadens nach Fertigstellung der Strohhülse bewirkt, wonach diese frei vom Cylinder abgezogen werden kann, ist Zweck vorliegender Erfindung. Die Vortheile derselben äussern sich darin, dass der die Maschine bedienende Arbeiter stets mit dem Zurichten bezw.
Falzen der zu nähenden Strohmatten beschäftigt sein kann, die Maschine also insofern bedeutend leistungsfähiger wird, als während die Strohmatte genäht und zur
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bezw. zu falzen und in die Maschine einzulegen und während des Transportes der nun eingelegten Strohmatte zum Nähapparat die fertiggenähte Hülse vom Cylinder abzuziehen. Ks kann somit ein Arbeiter die Maschine bedienen und beaufsichtigen bezw. die Strohmatten zurichten, zu welcher Arbeit bisher mehrere Arbeiter nöthig waren oder die doppelte und dreifache Zeit aufgewendet werden musste.
Dieser in Bezug auf die Leistungsfähigkeit der Maschine so wichtige und neue Arbeitsgang wird zum Theil durch die mit der Maschine verbundene, an dem einen Stirnende derselben angeordnete Zurichte- oder Falzvorrichtung unterstützt, mittelst welcher die in die Maschine einzulegenden Strohmatten leicht und sehnen zugerichtet bezw. gefalzt werdenkönnen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die neue Strohhülsenmaschine in
Fig. 1 im Aufriss, in
Fig. 2 im Grundriss und in
Fig. 3 in einer Stirnansicht zur Darstellung gebracht.
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Fig. 7 ist eine oxalheit hierzu. t Die Fig. 8, 9, 1'0 und 11 zeigen die innere Einrichtung des zum Uundnähel1 der Strohhülse erforderlichen Cylinders in verschiedenen Ansichten bezw. Längs-ond (uer- schnitten bei verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig. 12 zeigt die an der Fadeniange angeordnete Schere x zum Abschneiden des Nähfsdens nach jedesmaliger Fertigstellung einer Strobhülse.
Die Fig. 13, 14 zeigen die bei der vorliegenden Strohhülsenmaschine zur Anwendung kommende Fadenspule und ihre Bremsen im Auffiss und Grundriss, Fig. 15 im Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 14.
Construction und Wirkungsweise der vorliegenden Strohhülsenmaschine sind folgende :
Am aus Holz oder Metall hergestellten Maschinengestell 1 ist horizontal die Antriebswelle 2 gelagert, welche von Hand oder von einer Kraftmaschine angetrieben werden kann.
Auf dieser Antriebswelle sitzt am einen Stirnendo ein Excenter 3, welches die Schaltklinke 4 eines Schaltrades 5 bethätigt. Dieses Schaltrad 5, in welches, um eine rückläufige Bewegung zu verhüten, eine federnde Sperrklinke 6 eingreift, sitzt am freien Stirnende einer horizontal am Maschinengestell gelagerten Nebenwelle 7. Auf dieser Nebenwelle 7 sind in bestimmten Abständen zwei Kettenräder 8 aufgekeilt, welche durch Ketten 9
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in Eingriff stehen. Diese endlosen Ketten 9 sind in bestimmten Abständen in bekannter Weise mit nach oben ragenden Spitzen oder Stacheln 11 besetzt, welche zwischen sich die Strohhalme der aufzulegenden Strohmatte aufnehmen und bei Bewegung der Kette transportieren.
Die oberen Kottentrume taufen zwischen einem am Maschinengestell angeordneten, von Längsschienen 12 gebildeten Rost auf welchem die zugerichteten Strohmatten aut- gelegt und transportiert werden, welcher Rost einen Einlegerahmen 13 trägt, der, sobald die zugerichtete Strohmatte auf den Rost bezw. auf die Transportketten 9 gelegt ist, geschlossen wird (Fig. 1) und damit die Strohmatte unter Vermittlung seines federnden Unterrahmfns J4 elastisch zwischen den Spitzen 11 der Kette fosthält.
Im aufge- klappten Zustande des Rahmens 13 findet dieser an einer am Gestell angeordneten Anschlagschiene15einWiderlager.
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Schaltrades 5 ruckweise vorwärts bewegt und gelangt unter einen federnden Führung rahmen 16, welcher am Rost 12 fest angeordnet ist. Dieser federnde Führungsrahmen 16 hat den Zweck, die Strohmatte genau unter den Rundnähcylinder 17 einzuführen, welcher, sobald das vordere Ende der Strohmatte seine senkrechte Mittelebene erreicht hat, die
Thätigkeit beginnt.
Dies wird durch folgenden Mechanismus herbeigeführt :
Am Schaltrad 5 sitzt an der äusseren Stirnseite ein beispielsweise aus Winkeloisen hergestellter, eine Nocke bildender, halbkreisformigor Bogen 18, welcher in demselben
Moment, als das Vorderende der Strohmatte die senkrechte Mittelebene des Rundnäh- cylinders erreicht hat, eine bisher angehobene Gleitrolle 19 verlässt, worauf diese auf die glatte Stirnfläche des Schaltrades 5 herabgleitet. Die G1eitrolle 19 sitzt an dem oberen freien Ende eines doppelarmigen, bei 20 am Maschinengestoll drehbar gelagerten Hebels 21.
Das untere Ende dieses Doppelhebels 21 ist bei 22 mit einem Gelenkstück 23 verbunden, welches bei 24 an einem federnd beeinflussten Doppelhebel 25 angreift, der bei 26 am
Maschinengestell drehbar gelagert und zu einem Ausrücker ausgebildet ist. Dieser greift in eine mit einer Ringnuth versehene Muffe 27. welche auf der Antriebswolle 2 achsial verschiebbar und mit derselben drehbar angeordnet ist.
Die Muffe 27 trägt am inneren Stirnende einen Stift 28, welcher in eine Bohrung des lose auf der Antriebswelle 2 sitzenden Nadelexcenters 29 greift und dieses mitnimmt (Fig. l, 2 und 3), und zwar so lange, als die Gleitrolle 19 auf der glatten Stirnfläche des Schaltrades ss gleitet, was so lange andauert, bis die rund zu nähende Strohmatte bezw. Strohhülse ringsherum genäht und noch mit drei oder vier Stichen til)bernäht ist.
In dem Augenblick, als dies beendet ist, wird die Rolle 19 von der Nocke 18 angehoben, die Kupplungsmuffe 27 mit ihrem Kupplungsstift 28 wird unter Vermittlung des Ausrück- hebels 25, des Gelenkstückes 23 und des Doppelhebels 21 ausgerückt und das Nadel- excenter 29 ruht so lange, bis die Gleitrolle 19 neuerdings von der Bogennocke 18 auf die glatte Stirnfläche des Schaltrades 5 herabgleitet.
Das Nadelexcenter 29 steht bei 30 mit einem sich senkrecht am Gestell 1 führenden @ Rahmen 31 in gelenkiger Verbindung, der an der oberen Querschiene 32 die bekannten
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stichnähte auf der herzustellenden Strohhülse gebildet werden sollen.
Die Nadeln 83 durchgreifen den Rundnähcylinder 17 in Öffnungen 34, über welche,
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wird und zwar unter Vermittlung von Fadenführerzapfen 35, welche an einer aehsial im Nähcylinder 17 verschiebbar gelagerten Schiene 36 sitzen, wobei das Fadenende von den Fadenzangen 37 festgehalten wird (Fig. 8 und 9). Die Schiene 36 trägt am hinteren Ende
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Gestell drehbar gelagerten Doppelhebels 41 ausgebildet ist.
Das untere, ebenfalls gegabelte Ende dieses Doppelhebels 41 ! umgreift einen Zapfen 4. einer horizontal am Masehinongestell gelagerten Schiene 45. Das andere Ende dieser Schiene 43 trägt eine in die Curves-
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fest verbunden und sitzt. ebenfalls lose auf der Antriebwelle 2, so dass diese beiden Mechanismen ihre Bewegung gleichzeitig beginnen und gleichzeitig beenden (Fig. 3).
Die im richtigen Moment hin-und hergehende Bewegung der die Fadenzangen 37 tragenden und ebenfalls im Rundnähcylinder 17 achsial verschiebbar gelagerten Stange 47 erfolgt dadurch, dass ihr hinteres Ende 48 mit einem Doppelhebel 49 gelenkig gekuppelt
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doppelhebel 49 angreift und mit dem anderen Ende am Gestell befestigt ist, beständig gegen eine auf der Nebenwelle 7 sitzende Nockens'elbe 52 gedrückt wird (Fig. 2 und 3).
Die Fadenzangen 37 bestehen aus den an der Stange 47 fest angeordneten Zangen-
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gebenden Daumen 58 hinweg und bleiben so lange geschlossen, bis wieder eine Hülse fertig genäht ist und der Nähfaden durch die Scheronmesser x (Fig. 12) abgeschnitten bezw. das neue Fadenende für die hierauf zu nähende nächste Hülse festgehalten werden
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htgert ist.
Auf der Welle 65 sitzen zwei bogenförmige Greifer 66, welche mit Schnurrollen 67 ausgerüstet sind. Über diese Rollen führt eine entsprechend starke, aus einem beliebigen deeigneten Material hergestellte, endlose Schnur oder ein dünnes Seil 75, welches zunächst über eine zwischen dem Rost angeordnete Rolle 68 geführt wird, dann eine Rollo 69 übergreift und von hier einigemale um Scheiben 70 gelegt ist, die auf der Nebenwelle 7 sitzen und schraubengangartige Nuthen 71 aufweisen, in welche die Schnur zu lieges kommt (Fig. 1, 2 und 3). Die Rollen 69 sind an den freien Enden einarmiger Hebel 72 drehbar gelagert, welche bei 78 am Maschinengestell angelenkt und mit gewichten 74 belastet sind.
Die Gewichtshebel 72 haben den Zweck, die Schnur oder das Seil 7. 5 stets gespannt zu halten (Fig. 1).
Gelangt nun die zu nahende Strohmatte unter den Cylinder 17, so beginnt auch die Bewegung der Zahnstange 62, da dann die Zähne des theilweise gezahnten Zahnrades 59 in diese eingreifen : der Trieb C wird demgemäss mitgenommen und die Greifer 66 legen sich mit ihren Schnüren 7. 5 allmählich um den Cylinder 17, wobei die Gewichtshfhel 72 angehoben und die hierbei senähte und immer weiter transportierte Strobmatte um den Cylinder herumgelegt wird (in Fig. 1 mit vllen bezw. strichpunktierten Linien gezeichnet).
Ist die Strohmatte vollständig um den Cylinder herumgelegt und mit einigen Stichen übernäht, so hört der Eingriff der Zähne des Zahnrades 59 in die Zahnstange 62 auf. Din Zabnangc < . 2 ist somit freigegeben und kann von der Feder 61 der Pfeilrichtung I entsprechend zurückgezogen werden, wodurch der Trieb 64 mitgenommen wird und die
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Damit der Nähfaden 57 stets gleichmässig von den Fadenspulen oder Fadenknäueln 76 abgewickelt wird und ein Knotenbilden, Hemmen oder Reissen des Fadens unter allen Umständen ausgeschlossen ist, kommt ein am Maschinengestell angeordneter Fadenführer in Anwendung, welcher aus einer auf einer Welle 77 lose gelagerten Rolle 78 besteht, @ die seitlich mit einer Ringnuth 79 ausgerüstet ist, in welche sich ein mit einem Laufgewicht 80 versehener Bremshebel 81 regulierbar einlegt. Der Nähfaden 57 wird zunächst durch eine nachgiebige, den Bewegungen des Fadens folgende Öse 82 geführt, welche von einem Bügel M gebildet wird, der pendelnd auf der Welle 77 aufgehängt ist.
Der Nähfaden 57 umgibt die Rotte 7S einmal, hierbei gewissermassen eine Schlinge bildend, und wird dann durch entsprechende, am Maschinengestell angeordnete Ösen in den Rundnäh-
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Fadenfahrungs-Einrichtungen angeordnet, als Nähfaden vorhanden sind bezw. als Kettenstichnähte gebildet werden sollen.
Das Zurichten und Falzen der in die Maschine einzulegenden Strohmalten erfolgt mit folgenden Mechanismen.
Am vorderen Stirnende der Maschine ist ein Arbeitstisch 84 angeordnet, welcher eine'mit einem Längsschlitz 85 versehene, seitlich ausladende Platte 86 trägt, in deren Längsschlitz ein Anschlagwinkel 87 stellbar befestigt ist. Am Arbeitstisch ist eine horizontal verschiebbare, mit einem Falz 88 versehene Platte 89 angeordnet, welche von einem am Maschinengestell 1 drehbar angeordneten Winkelhebel 90 ihre Bewegung erhält. Der Winkplhebel 90 ist mit dem einen Ende mit der Falzplatte ssss, mit dem anderen Knde mit niner nach unten führenden Stange 91 gelenkig verbunden. Das untere Ende der Stange. 91 sitzt leicht, drehbar an einem zwischen dem Gestell drehbar gelagerten Fusstritt 92, welcher mittelst seitlich angeordneter Federn 93 beständig in gebobener Lage gehalten wird.
Unmittelbar neben der Falzschienc 89 kann eine mit Handgriff 94 versehene Spann-
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unter einem Kopfbolzen 97 und am vorderen Ende zwischen Sperrnasen 98 und 99, von denen erstere fest am Arbeitstisch, letztere gelenkig an demselben befestigt ist und von einer Feder 100 beständig parallel zur Nase 98 gehalten wird. Neben der Spannscbione
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ist, trägt am hinteren Ende eine Aussparung 105, in welcher sich ein am hinteren Ende des Schenkels 102 angelenkter Verschlusshaken 106 einlegt, sobald diese Klemme ge- schiusst'n werden soll (Fig. 1, 2, 4,5, 6 und 7).
Die Handhabung dieser Zurichtevorrichtung bezw. die Bedienung der Maschine und die Arbeitsweise der letzteren sind folgende :
Die auf eine bestimmte Länge zugeschnittenen Strohhalme werden auf den Arbeitstisch 84 gelegt, entsprechend ausgebreitet und mit einem Ende gegen die Anschlagwinkelschiene 87 gestossen, so dass sie die richtige Länge zur Falzsc11iene 89 einnehmen und mit ihren Enden in einer Geraden liegen (Fig. 4).
Hierauf wird die Spannschiene 95 mit ihrem hinteren geschlitzten Ende unter den Kopfbolzen 97 geschoben, die darunter liegenden Strohhalme gegen den Arbeitstisch 84 gedrückt und das Vorderende der Schiene 95 durch Eindrucken in die Haken 98 und 99 festgelegt (Fig. & ). Ist dies geschehen, so druckt man auf den Fusstritt 92, wodurch die Falzschieue 89 gegen die
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derselben gelegt, diese somit gefalzt werden (Fig. 6), worauf die Falzschieno 89, der Winkelhebel 90, die Stange 91, sowie der Fusstritt 92 unter Einwirkung der Federn 93 in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren.
Hierauf wird der untere Schenkel 102 der zangenartigen Klemme in die Längsnuth 101 des Arbeitstisches geschoben, wobei natürich
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legt die Verschlassnase W6 des Schenkels 102 in die Aussparung des Schenkels ! M, wo- durch die eine Matte bildenden Strohhalme in der gegebenen Lage unverrückbar in der Klemme eingeschlossen sind (Fig. 6 und 7). Nachdem man die Spannschiene 95 durch
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der Klemme wird die Vorschlussnase 106 von selbst ausgelöst, da durch diesen Druck die Strohhalme etwas zusammengepresst un, die vorher die beiden Schenkel der Klemme zu offenen suchende und dabei die Vorschlussnase festhaltende Elasticität der Strohhalme aufgehoben wird.
Infolgedessen kann man die Klemme aus der Maschine frei herausziehen und die Strohmatte ist nunmehr der Transportvorrichtung überlassen.
Die von den Ketten gebildete Transportvorrichtung befördert nun ruckweise unter Einwirkung der Schaltvorrichtung, also des Excenters 3, der Schaltklinke 4 und des Schaltrades 5, sowie der Nebenwelle 7 die Strohmatte unter den federnden Rahmen 16, welcher die Strohmatte unter den Rundnähapparat einfuhrt. Sobald das Vorderende der Strohmatte unter dem Rundnähcylinder angekommen ist, hat die Gleitrolle 19 die am Schaltrad 5 angeordnete Bogennocke 18 verlassen, wodurch die Ausrückvorrichtung 21, 23, 25 des Nadelexcenters in Bewegung gesetzt und dieses mit der Antriebswelle gekuppelt wird, so dass die Nadeln durch abwechselnde Auf-und Niederbewegung ihre Arbeit beginnen können.
Der nun vor sich gehende Nähprocess veranlasst unter Vermittlung der bekannten Kettenstichbildung das Nähen der Strohmatte, wobei dieselbe unter Einwirkung der mit dem endlosen Seil 75 verbundenen Greifer 66 um den Cylinder herumgelegt wird, was so so lange geschieht, bis die Strohmatte geschlossen ist und noch einige Kettensitiche die Matte übernaht haben. In demselben Augenblick wird die Schiene 47 des Rundnähcylinders verschoben, die Fadenzange geöffnet und beim Zurückgehen der Schiene 47 halten die fadenzangen das Nähfadenende fest, während die unter den Fadenzangen angeordneten Messer den begenähten Faden der fertigen Hülse abschneiden.
Während des Nähprocesses hat der Arbeiter die nächste Strohmatte zugerichtet uns
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Paar endloser Transportketten dem Nähapparat zugeführt, unter gleichzeitigem Herumlegen mu den Nähcyinder mittelst des bekannten Kettenstiches genäht und damit zur Hübe geformt wird, nach deren Fertigstellung und Übernähung das Abschneiden der Nähfädei1 erfolgt, worauf diese frei von Nähcylinder abgezogen werden kann.