DE140587C - - Google Patents

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DE140587C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B23/00Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
    • D05B23/003Sewing machines for straw cases, wisps of straw or canvas shoes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Zurichtevorrichtung für solche Strohhülsen-Nähmaschinen, mittels welcher die Strohhalme auf die gewünschte Größe bequem zur Matte zugerichtet, gefaltet und auf die Transportketten gelegt werden können und welche sich im Gegensatz zu anderen ähnlichen Einrichtungen dadurch kennzeichnet, daß das gefaltete, eine Matte bildende Stroh mittels einer zangenartigen Klemme in die Maschine bezw. auf deren bewegte Transportketten 9 gelegt wird; die Klemme besteht aus zwei die Matte zwischen sich aufnehmenden Schienen, welche am Vorderende durch einen unter Einwirkung der Elastizität des Strohes geschlossen gehaltenen Verschliißhaken gegeneinander gehalten werden. Hierauf kann unter Überwindung der Spannkraft des Strohes gegen die Klemmschienen, durch Gegeneinanderdrücken ihrer Handgriffe, der Verschlußhaken selbsttätig gelöst und die Klemme frei herausgezogen werden.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform einer solchen Zurichtevorrichtung in Fig. 1 im Aufriß, von der vorderen Stirnseite der Maschine gesehen, und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen nach Fig. 2 Querschnitte A-B bei verschiedenen Arbeitsstellungen des Zurichters. Die Fig. 6 und 7 zeigen die eigentliche Klemmschere im Aufriß und Grundriß.
Am vorderen Stirnende der Maschine ist ein Arbeitstisch 84 angeordnet (Fig. 2), welcher eine mit einem Längsschlitz 85 versehene, seitlich ausladende Platte 86 trägt, in deren Längsschlitz ein Anschlagwinkel 87 stellbar befestigt ist. Am Arbeitstisch ist eine horizontal verschiebbare, mit einem Falz 88 versehene Platte 89 angeordnet, welche von einem am Maschinengestell 1 drehbar angeordneten Winkelhebel 90 ihre Bewegung erhält. Dieser Winkelhebel 90 (Fig. 1) ist mit dem einen Ende mit der Faltplatte 89 und mit dem anderen Ende mit einer nach unten führenden Stange 91 gelenkig verbunden (Fig. 3). Das untere Ende dieser Stange 91 sitzt leicht drehbar an einem zwischen dem Gestell drehbar gelagerten Fußtritt 92, welcher mittels seitlich angeordneter Federn 93 beständig in gehobener Lage gehalten wird.
Unmittelbar neben der Faltschiene 89 kann eine mit Handgriff versehene Spannschiene 95 (Fig. 2) festgelegt werden, indem diese am hinteren Ende mittels eines offenen Schlitzes 96 unter einen Kopfbolzen 97 greift und am vorderen Ende von Sperrnasen 98 und 99 festgehalten wird, von denen erstere fest am Arbeitstisch und die letztere gelenkig an demselben befestigt ist und von einer Feder 100 beständig parallel zur Nase 98 gehalten wird.
Neben der Spannschiene 95 ist in dem Arbeitstisch eine Längsnut 101 eingearbeitet, in welcher ein zur Schiene ausgebildeter, mit Handgriff 103 versehener Schenkel 102 einer zangenartigen Klemme Aufnahme findet. Der andere obere Schenkel 104, welcher ebenfalls mit einem Handgriff versehen ist, trägt am hinteren Ende einen offenen Längsschlitz 105 (Fig. 7), in welchem ein am hinteren Ende des Schenkels 102 angelenkter T-förmiger Verschlußhaken 106 sich einlegt, sobald diese Klemme geschlossen werden soll.
Die Handhabung dieser Zurichtevorrichtung ist folgende:
Die auf eine bestimmte Länge zugeschnittenen Strohhalme werden auf den Arbeitstisch 84 gelegt, entsprechend ausgebreitet und mit dem einen Ende gegen die Anschlagwinkelschiene 87 gestoßen, so daß sie die richtige Länge zur Faltschiene 89 einnehmen und mit ihren Enden in einer geraden Linie liegen (Fig. 3).
Hierauf wird die Spannschiene 95 mit ihrem hinteren geschlitzten Ende unter den Kopfbolzen 97 geschoben, die darunter liegenden Strohhalme gegen den Arbeitstisch 84 gedrückt und das Vorderende dieser Schiene 95 durch Eindrücken in die Haken 98 und 99 festgelegt (Fig. 4). Ist dies geschehen, so drückt man auf den Fußtritt 92, wodurch die Faltschiene 89 gegen die Schiene 95 geschoben, die eine Hälfte der Strohhalme über die andere Hälfte derselben gelegt und diese somit gefaltet werden (Fig. 5). Wird der Fußtritt 92 hierauf wieder entlastet, so kehren die Faltschiene 89, der Winkelhebel 90, die Stange 91 und der Fußtritt 92 unter Einwirkung der Federn 93 in ihre ursprüngliche Lage zurück. Hierauf wird der untere Schenkel 102 der zangenartigen Klemme (Fig. 6 und 7) in die Längsnute 101 des Arbeitstisches geschoben, wobei natürlich der andere Schenkel 104 durch Entfernen der Handgriffe 103 voneinander aufgeklappt wird, so daß dieser über die Strohhalme zu liegen kommt. Nun schließt man die Klemme durch Gegeneinanderdrücken ihrer Handgriffe und führt den T-förmigen Verschlußhaken 106 des Schenkels 102 in den offenen Längsschlitz 105 des Schenkels 104 ein, wodurch die eine Matte bildenden und etwas zusammengepreßten Strohhalme in der gegebenen Lage unverrückbar zwischen der Klemme gehalten werden (Fig. 5, 6 und 7). _ ;
Nachdem man die Spannschiene 95 durch Seitwärtsdrücken der Verschlußnase 99 herausgezogen hat, ist die gefaltete Strohmatte zum Einlegen in die Maschine und zum Vernähen fertig und kann, nachdem der Einlegerahmen 13 gegen den Anschlag 15 aufgeklappt ist, mittels der Klemme auf den Rost 12 bezw. auf die Transportkette 9 der Maschine gelegt werden, worauf der Einlegerahmen 13 wieder geschlossen wird. Durch einen leichten Druck auf die Handgriffe der Klemme wird die Verschlußnase 106 von selbst ausgelöst, da durch diesen Druck die Strohhalme noch mehr als bisher zusammengepreßt werden und die vorher die auf Öffnung der beiden Schenkel der Klemme wirkende und dadurch den Verschlußhaken 106 festhaltende Elastizität der Strohhalme aufgehoben wird. Dadurch kann man die Klemme aus der Maschine frei herausziehen und die Strohmatte ist nunmehr der Transportvorrichtung derselben überlassen.·

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Zurichtevorrichtung für Strohhülsen-Nähmaschinen, bei welcher das Einlegen des Strohes auf die in fortlaufender Bewegung befindlichen Transportketten dadurch geschieht, das mittels einer aus zwei zangenartigen Schienen (102 und 104) bestehenden Klemme die Strohmatte auf die Transportketten gelegt wird, worauf durch Gegeneinanderdrücken der Handgriffe der Klemme ein die beiden Schienen zusammenhaltender Verschlußhaken (106) selbsttätig ausgelöst wird, so daß die Klemme frei herausgezogen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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