DE82392C - - Google Patents
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- DE82392C DE82392C DENDAT82392D DE82392DA DE82392C DE 82392 C DE82392 C DE 82392C DE NDAT82392 D DENDAT82392 D DE NDAT82392D DE 82392D A DE82392D A DE 82392DA DE 82392 C DE82392 C DE 82392C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F7/00—Nailing or stapling; Nailed or stapled work
- B27F7/17—Stapling machines
- B27F7/19—Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work
- B27F7/21—Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11: Buchbinderei.
in NEW-YORK (V. St. A.).
Drahtheftmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1894 ab.
In den beiliegenden Zeichnungen stellen Fig. 1 und 2 die Heftmaschine mit dem dazugehörigen
Fufstritt und der Unterlage für die zu heftenden Bogen u. s. w. im Aufrifs dar. Fig. 3
bringt im Schnitt, und zwar rechtwinklig zur Schnittfläche der Fig. 2 und von links nach
rechts gesehen die wesentlicheren Arbeitstheile der Maschine zur Anschauung. Fig. 4 ist eine
der vorigen ähnliche Schnittansicht, aber in Bezug auf Fig. 2 von rechts nach links gesehen.
Eine vergröfserte Einzelansicht zeigt Fig. 5 im Schnitt nach 8-8 (Fig. 3).
B bezeichnet die am Boden festgeschraubte Grundplatte und B1 das auf dieser sich erhebende
Maschinengestell. An den beiden Enden des bei t im Maschinengestell gelagerten
Tritthebels T sind die beiden Stangen T2 und T3 angelenkt. Von diesen tritt die letztere
durch ein am Maschinengestell angeordnetes Führungslager hindurch, gegen welches von
unten eine die Stange T3 umgebende kräftige Schraubenfeder S1 drückt, während das untere
Ende dieser Feder sich gegen einen Absatz in der Nähe des unteren Endes der Stange stützt.
Dadurch wird der Tritthebel für gewöhnlich in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Lage gehalten,
ff«
Ein an der oberen Fläche B* des Maschinengestelles
angelenkter bogenförmiger Arm -B5 (Fig. 2) trägt die im oberen Theile der Maschine
gelegenen Arbeitstheile. Zwei Gelenkarme h h sind am oberen Ende eines zum Biegen der
Heftklammern dienenden hohlen Kolbens ρ angelenkt, der sich in einer hohlen Führung K
in senkrechtem Sinne bewegt, wobei zwei an dieser Führung angeordnete Arme hl h1 bewirken,
dafs die freien Enden der Gelenkarme hh- sich nach auswärts : bewegen, wenn der
Kolben durch den keilförmigen Ansatz H nach unten gedrückt wird.
Innerhalb des vorerwähnten hohlen Kolbens ρ zum Biegen der Heftklammern ist ein ebenfalls
im senkrechten Sinne beweglicher Kolben ps zum Eintreiben der Heftklammern untergebracht.
Derselbe ist mit stählernen Schneiden ausgestattet, die von dem Draht, aus denen die
Klammern gebildet werden, jedesmal ein Stück von entsprechender Länge abschneiden. Am
freien Ende des. bogenförmigen Armes B5 ist
in dessen Unterseite ein zum Formen der Heftklammern dienender Dorn b in waagrechtem
Sinne beweglich. Der hohle Klammernbiegekolben ρ wird in seiner gewöhnlichen oberen
Lage durch einen Zapfen gehalten, der sich gegen eine Schraubenfeder anlegt. Mittels
einer auf den Zapfen wirkenden Stellschraube lassen sich dessen Bewegungen und damit auch
diejenigen der von diesem Zapfen gestützten Kolben ρ und j?5 regeln.
Das eine Ende f1 eines an einem Ansätze
der hohlen Führung K angelenkten Winkelhebels f befindet sich zwischen dem einen
Ende eines zweiten Hebels /2 (Fig. 2) und einem schleifenförmigen Ansätze Z3, während
das andere Ende von f mit einem länglichen Schlitze f2 ausgestattet ist, durch welchen
einem Vorschubblock F für den Draht, und zwar durch Vermittelung einer daran seitlich
befestigten Schraube/3 (Fig. 3, 4 und 5) Vor-
und Rückwärtsbewegung ertheilt wird.
F2 (Fig. 3 und 8) bezeichnet eine durch Vermittelung
einer Stellschraube abnehmbar an der hohlen Führung K für die Kolben befestigte
Stange, welche die zweifache Aufgabe erfüllt, einerseits als Führung für einzelne Theile der
Drahtvorschubvorrichtung und andererseits als Halter für die an einem aufwärts gerichteten
Theile F1 gelagerte Drahtspule S2 zu dienen.
Zur Führung des von dieser Spule ablaufenden Drahtes dient ein Zapfen u.
Zum Festhalten des Drahtes W während der Rückkehr der Drahtvorschubvorrichtung in
ihre gewöhnliche Lage dient eine Greifervorrichtung, an welcher das eine Ende einer mit
ihrem anderen Ende an einem Ständer r befestigten Schraubenfeder r1 befestigt ist.
Am Vorschubblock F ist in gleicher Linie mit dem zugeführten Draht eine stählerne
Führungsröhre W1 (Fig. 3 bis 5) von einer der Stärke des verwendeten Drahtes angemessenen
lichten Weite befestigt, die sich durch eine im Untertheile der hohlen Führung K,
und zwar unmittelbar unter dem Kolben ps
und über dem Dorn b befindliche OefFnung hindurch frei vor und zurück bewegen kann
und sich mit ihrem freien Ende in gleicher Linie mit einer Muffe k befindet, welche an
der ä'ufseren Seite der hohlen Kolbenführung K angeordnet ist und dem Draht als Durchgang
dient.
Um den Theil F- ist eine Schraubenfeder n>1
gelegt, die sich im zusammengedrückten Zustande innerhalb der Hülse n>~ befindet und
sich mit ihrem einen Ende gegen die Fläche der hohlen Kolbenführung K, mit ihrem
anderen Ende aber gegen den Vorschubblock F stützt. Diese Feder dient dazu, um den Vorschubblock
F und die Führungsröhre W1 bei der Rückkehr in ihre gewöhnliche Lage zu
unterstützen.
L3 bezeichnet eine am Arme C2 befestigte
Flachfeder, welche dazu dient, um bei der Zurückführung des Vorschubblockes und der
mit diesem verbundenen Theile in ihre gewöhnliche Stellung vor dem jedesmaligen Abschneiden
und Umbiegen einer Heftklammer mitzuwirken.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Das zu heftende Material (Buch oder dergl.)
wird in der Mitte aus einander geschlagen und, mit der Oberseite nach unten, auf die Unterlage
5 gelegt. Hierauf drückt man mit dem Fufs den Tritthebel vollständig nach unten:
Der erste Theil der hierdurch hervorgerufenen Bewegung bewirkt, dafs das zu heftende
Material fest zwischen der Unterlage S und der Bodenplatte eingeklemmt wird, ehe das
Heften beginnt. Die Feder G1 ist genügend kräftig, um rechtzeitig die sämmtlichen Theile
zu heben und jede ihr auferlegte Belastung aufzunehmen.
Gleichzeitig ist die Schraubenfeder S1 zusammengedrückt
worden und die Stange ! T"3, sowie der bogenförmige Arm C2 in die Höhe
gegangen, wodurch das freie Ende des Armes L so weit bewegt worden ist, bis der keilförmige
Ansatz H den Klammernbiegekolben ρ vorgeschoben hat. Dabei ist ein Drahtstück abgeschnitten
und um den Dorn b zu einer Klammer m gebogen worden, der Dorn ist zurückgezogen und die Klammer durch das zu
heftende Material hindurchgetrieben worden. In diesem Augenblicke befinden sich die
einzelnen Theile im wesentlichen in der in Fig. 4 gezeigten Stellung.
Das Umlegen der Klammerenden wird durch die später erfolgenden Bewegungen anderer
Theile der Maschine bewirkt.
Bei weiter erfolgenden Bewegungen des Armes C2 und der Stange Ts wird der Arm L
nicht gekippt, sondern einfach in derselben Lage gehalten, während die Rolle C1 an der
schrägen Fläche L2 entlang nach oben geht. Der Hebel L und die mit demselben verbundenen
Theile bis zum Eintreibekolben p5 haben also inzwischen die Aufgabe eines
Ambos übernommen und behalten demgemäfs ihre gegenwärtige Stellung so lange bei, bis
durch die ferneren Bewegungen der weiter unten gelegenen Maschinentheile die Enden der
Klammer umgelegt worden sind.
Wenn nunmehr der Tritthebel freigegeben wird, werden die Einzeltheile der Maschine
unter dem Einflufs der Feder S1 wieder im
umgekehrten Sinne bewegt. Die Reibungsrolle C1 geht an der schrägen Fläche L2 am
Ende des Hebels L abwärts entlang und tritt wieder in den Schlitz L1 ein. Der an der
Unterseite des Hebels befindliche Zapfen Z1 gelangt mit dem kurzen Hebelarme des Hebels Z2
in Berührung und veranlafst das freie Ende dieses Hebels, den Arm f1 des Hebels f nach
oben zu bewegen, der seinerseits wieder durch den Schlitz f1 und die Schraube fs den Vorschubblock
F nach rechts schiebt (Fig. 3) und dabei die Führungsröhre W1, sowie-den durch
die Schiebklaue r2 und die Feder r3 festgeklemmten Draht W mitnimmt. Während dieser
Bewegung wird die von der Schraubenfeder r1 beeinflufste Festhaltevorrichtung freigegeben.
Diese Bewegung setzt sich also so lange fort, bis die Führungsröhre W1 und der darin geführte
Draht vollends unter den Klammernbiegekolben und den Eintreibekolben ρ bezw. ph
in die Stellung Fig. 3 gelangt sind. Der Fübrungsröhre fällt hierbei die Aufgabe zu, den
zur Herstellung der Klammern dienenden Draht fortwährend in die richtige Lage zu bringen
und seinen Eintritt in die Auslassöffnung k zu sichern, damit der Draht weder verbogen oder
sonstwie unrichtig beeinflufst werden kann,
falls er zu weit vorgeschoben worden sein sollte, wie dies bei einer nur theilweisen Befhätigung
der Arbeitstheile leicht vorkommen kann.
Für gewöhnlich befindet sich die Maschine in der Stellung, in welcher die Führungsröhre
und der darin befindliche Draht die in Fig. 3 gezeichnete Lage einnehmen, so dafs die erste
Thätigkeit der Maschine beim Niederdrücken des Tritthebels T darin besteht, durch die
Vermittelung der Stange TB auf eine starke Feder LB% am Hebel Z2 und Ansatz Z8 und
durch letzteren auf die zum Zurückziehen des Vorschubblockes dienenden Hebel f1 und f zu
wirken. Diese Wirkungsweise wird durch die Schraubenfeder w1 unterstützt, welche für gewöhnlich
im zusammengedrückten Zustande in der Muffe 7p2 gehalten wird (Fig. 5).
Sollte sich der Draht W zu irgend einer Zeit zu weit durch die Führungsröhre W1 hindurch
vorschieben, so wird dadurch die Thätigkeit der Maschine in keiner Weise gestört, da auch
in diesem Falle die Schneiden plpl den Draht
in der richtigen Länge abschneiden und das überflüssige Stück in der Oeffnung k zurücklassen,
aus welcher dasselbe beim nächsten Vorschub des Drahtes ausgestofsen wird.
Claims (1)
- Pa te nt-Anspruch:Eine Drahtheftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs der abzuschneidende, zur Klammer umzubiegende und in das zu heftende Material einzubringende Draht durch eine Schutzröhre (W1) hindurchgeht, die sich unter dem Einflufs eines Hebels oder dergl. vorbewegt und den Draht in die richtige Lage führt, seinen Eintritt in die Führungsöffnung (k) sichert und ein Verbiegen desselben verhindert, worauf sie sich wieder zurückzieht und den vorgeschobenen Draht zurückläfst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE82392C true DE82392C (de) |
Family
ID=354804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT82392D Active DE82392C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE82392C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0013159A1 (de) * | 1978-12-29 | 1980-07-09 | Xerox Corporation | Verbesserungen an Drahtheftmaschinen |
EP0099249A1 (de) * | 1982-07-07 | 1984-01-25 | Xerox Corporation | Drahtheftmaschine |
-
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- DE DENDAT82392D patent/DE82392C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0013159A1 (de) * | 1978-12-29 | 1980-07-09 | Xerox Corporation | Verbesserungen an Drahtheftmaschinen |
EP0099249A1 (de) * | 1982-07-07 | 1984-01-25 | Xerox Corporation | Drahtheftmaschine |
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