DE249932C - - Google Patents

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DE249932C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D71/00Elements of nailing machines; Nail-feeding devices

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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
^ M 249932 KLASSE 71c. GRUPPE
Nagelmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. August 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Eindrücken von Nägeln, in erster Linie in Schuhwaren. Der Handwerker verzichtet noch heute vielfach auf die Verwendung von Maschinen überhaupt, weil die bekannten Einrichtungen dieser Art zahlreiche Mängel aufweisen und durchaus nicht einwandfrei arbeiten. Diese Mangel betreffen in erster Linie die Regelung des Zutritts zur Arbeitsstelle und bewirken, daß
ίο beim Gebrauch derartiger Nagelmaschinen andauernd Stauungen und Versager vorkommen, welche Maschine und Material beschädigen und erheblichen Zeitverlust zur Folge haben.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, alle als Transport vorrichtungen für die Nägel in Betracht kommenden Greifer, Schlitten oder sonstigen Maschinenteile zu vermeiden, welche die bis zu einem bestimmten Punkte gleitenden Nägel weiterbefördern. Eine derartige Rege-
ao lungsvorrichtung für den Abfall der Nägel zur Arbeitsstelle wird in einfachster Weise und ohne komplizierte Teile dadurch erreicht, daß die Austrittsöffnung aus dem Behälter durch ihre Form den Abfall der Stifte in der richtigen Lage begünstigt, daß aber auch unmittelbar nach der ,Austrittsöffnung eine Bahnstrecke eingeschaltet ist, die etwa doch verkehrt abfallende Nägel in die richtige Lage zwingt und den Eintritt der Nägel in die eigentliche, in bekannter Weise überdeckte Zuführungsbahn dermaßen regelt, daß die Nägel in richtiger Lage und ununterbrochener Reihe allein durch die Erschütterung der Maschine so weit gelangen, bis es erforderlich wird, sie einzeln abzuteilen. Aber auch hier sind komplizierte Mechanismen erwähnter Art vermieden und lediglich der weitere Zuführungsweg für die Nägel zur Arbeitsstelle durch eine vom Arbeitsbolzen direkt abhängige Einrichtung versperrt, die jeweils im geeigneten Augenblick einem Nagel den Durchtritt ermöglicht, ohne durch irgendwelche Haken oder überhaupt durch ein Aufnehmen des Nagels die Betriebssicherheit der Maschine zu gefährden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Die Zeichnung zeigt in Fig. ι die Gesamtansicht, in
Fig. 2 und 3 die Zuführungsbahn und den Nagelfüllkanal mit den zugehörigen Antriebvorrichtungen, teilweise im Schnitt und in
Fig. 4 und 5 Einzelheiten.
Auf dem festen Gestell α ist der Bügel b vorgesehen, über welchen das zu behandelnde Schuhstück gezogen wird, und dessen Oberfläche c als Unterlage für das Einschieben der Zwecken dient. Die Einführung der Zwecken geschieht mittels des Hebels d, der seine Niederdruckbewegung auf die in t gelagerte Druckstange β überträgt und durch die Feder f in der Ruhestellung erhalten wird. Der Behälter g, welcher zweckmäßig mit einem im Scharnier beweglichen Deckel ausgestattet ist, dient zur Aufnahme der Nägel i und ist zunächst auf dem Richtstück h befestigt. Als Austrittsöffnung für die Nägel dient eine zweckmäßig in Richtung des Zuführungsteiles sich vertiefend verlaufende Mulde, welche, getrennt durch eine an sich etwa runde Austrittsöffnung, einer nach oben kuppeiförmig gewölbten Ausbiegung des Bodenbleches gegenüberliegt, so daß die gesamte Austrittsöffnung h ungefähr das Aussehen eines Bergwerkstollen-Eingangs erhält. Die Richtstrecke h besitzt eine Längsbohrung
von etwa kreisförmigem Querschnitt, welche an der unteren Seite zur Anordnung eines Schlitzes offen ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Das untere Ende der Richtstrecke ruht auf der Führungsschiene k auf, welche einen Schlitz I besitzt, in dem die Nägel hängen. Ein Übereinanderschieben der Nägel wird durch Anordnung des den Führungsschlitz / teilweise überdeckenden Winkeleisens m verhütet. Am Ende der Führungsschiene k ist dieselbe einseitig unterbrochen und der fehlende Teil durch das Einsatzstück η ersetzt, das um den Punkt 0 drehbar ist und durch die Feder φ in seiner Normalstellung erhalten wird, so daß das Einsatzstück η in der geradlinigen Verlängerung des Führungs-. Schlitzes I steht. Der Druckhebel d ist auf der Welle s derart gelagert, daß ein an einem Ansatz q zweckmäßig mittels einer Schraube verstellbar angeordneter Druckstift r beim Niederdrücken des Hebels d und damit des Druckbolzens e gehoben und durch das folgende Hochschnellen des Hebels d niedergedrückt wird. Durch diese Bewegung tritt der Druckstift r auf den Kopf desjenigen Nagels, der infolge der Erschütterung der Maschine durch die Führungsschiene k bis zu deren Ende gelangt ist. Durch den auf ihn ausgeübten Druck zwingt der Nagelkopf das Einsatzstück n, sich gegen den Druck der Feder φ um seine Achse 0 zu drehen, wodurch die Führung an ihrem Ende dermaßen erweitert wird, daß der Stift durchfällt und an die Arbeitsstelle gelangt. Nach erfolgtem Durchfallen des Nagelkopfes kehrt der Teil η durch den Druck der Feder φ wieder in die Normalstellung zurück, und der nächste Nagel tritt nach erfolgtem Zurückziehen des Druckstiftes r, durch dessen Abwärtsbewegung den weiteren Nägeln der Nachschub zur beweglichen Endstelle der Führungsbahn abgeschnitten worden ist, an das Ende der Führungsschiene. Es ist ohne weiteres klar, daß das beschriebene Ausführungsbeispiel mancherlei Veränderungen auf Grund naheliegender Maßnahmen zuläßt. So ist es naheliegend, die aus der Richtstrecke und der eigentlichen Führungsschiene bestehende Zuführungsbahn aus einem Stück Rohr, welches unten zum Durchhängen der Nägel geschlitzt ist, herzustellen und ein Übereinanderschieben der Nägel durch Einführung eines Drahtes zu verhindern, welcher das Hochschieben der Nagelköpfe im Innern des Rohres beschränkt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Nagelmaschine, bei welcher das Eintreiben der Nägel in das Material unter Vermittlung des Eintreibebolzens durch einen Hebel bewirkt wird, der durch Federkraft in seine Ruhestellung zurückschnellt und dabei die Maschine in der Zuführung der weiteren Nägel günstigerweise erschüttert, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Hebel (d) gleichzeitig mit dem Eintreibe- ■ bolzen einen Druckstift fr) niederdrückt, der die mit Hilfe der Einschaltung einer Riehtstrecke (h) zwischen Nagelbehälter (g) und eigentlicher Zuführungsbahn fk) in endloser Reihe und richtiger Lage einlangenden Nägel (i) dem Eintreibebolzen einzeln zuführt.
2. Nagelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken des genannten Druckstiftes fr) das in an sich bekannter Weise gegen Federdruck bewegliche Ende der Nagelzuführungsbahn durch den Nagelkopf derart erweitert wird, daß der betroffene Nagel zur Arbeitsstelle durchfallen kann, so daß während dieses Vorganges der weitere Zufluß von Nägeln durch den Druckstift fr) abgeschlossen ist und nach Entfernung des Nagelkopfes das Ende fn) der Führungsbahn fk) in die Normallage zurückkehrt (φ).
3- Nagelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der in bekannter Weise aus einer teilweise gedeckten Führungsschiene fk) bestehenden Zuführungsbahn und der' durch eigenartige Gestaltung des Bodens bergwerkstollenartig gestalteten Austrittsöffnung des Nagelbehälters eine aus einer etwa runden, unten ge- £>o schlitzten Längsbohrung bestehende Richtstrecke fh) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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