DE115391C - - Google Patents

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DE115391C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D69/00Shoe-nailing machines
    • A43D69/02Shoe-nailing machines using ready-made nails

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 115391 KLASSE 71 c.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1899 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an solchen Schuhnagelmaschinen, bei denen die Zwecken aus einem in Umdrehung versetzten Cylinder auf einer schrägen Rinne an diejenige Stelle geleitet werden, wo sie in die Schuhsohle eingetrieben werden sollen. Bei dieser an sich bekannten Nagelmaschine werden die einzutreibenden Zwecken durch einen um i8o° zu verdrehenden Zubringer von dem Ende der schrägen Rinne weggenommen, um dann von einer magnetisch gemachten Eintreiberstange erfafst bezw. angezogen und in die Sohle des Schuhes oder Stiefels eingetrieben zu werden. .
Die vorliegende Neuerung kennzeichnet sich durch eine Vorrichtung, mittelst welcher der Schuh beständig weitergerückt wird, um die Zwecken in dem gewünschten gegenseitigen Abstand von einander einzutreiben, was auch dann noch möglich sein soll, wenn die Köpfe der eingetriebenen Zwecken einander berühren sollen. Bei dieser Vorrichtung soll gleichzeitig ein Nachrücken nicht stattfinden, sobald eine Zwecke nicht richtig eingetrieben wird.
Die der Beschreibung beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1 in Ansicht eine mit der Nachrückvorrichtung für Schuhwerk nach vorliegender Erfindung ausgestattete Zweckennagelmaschine, von welcher in Fig. 2 eine Kopfansicht ersichtlich ist. Fig. 3 zeigt in Ansicht, Fig. 4 im Schnitt und Fig. 5 im Horizontalschnitt die eigentliche Nachrückvorrich- · tung.
. Dieses Nachrücken des Schuhes oder Stiefels nach jedesmaligem Eintreiben einer Zwecke um den Abstand zweier Zwecken erfolgt durch einen Stoffschieber 15, welcher seitlich gegen den Kopf der zuletzt eingetriebenen Zwecke arbeitet und durch seinen Druck das Werkstück so weit weiterrückt, dafs die nächste Zwecke in die gewünschte Stellung gebracht werden kann. Durch eine Schraube 37 ist der Stoffschieber 15 an dem Hebel 31 befestigt; seine Bewegung wird von einer Nuthenscheibe 29 abgeleitet, welche am vorderen Ende der Hauptwelle 1 sitzt (Fig. 1 und 2). In die Nuth dieser Scheibe greift das Röllchen 30 ein (Fig. 3 und 4), das am oberen Ende des Hebels 31 sitzt und bei Drehung der Nuthenscheibe dem letzteren eine seitliche Schwingbewegung um den Zapfen 32 ertheilt. Dieser Zapfen wird durch eine Prefsmutter 34 in einem Schlitz 33 im Maschinenkopf festgehalten und kann in diesem Schlitz vertical verstellt werden. Hierzu befindet sich im Hebel 31 ein entsprechend langer Schlitz 16, in welchem der auf dem Zapfen 32 sitzende Stein 35 gleitet. Durch Einstellung dieses Zapfens 32 mit Stein 35 kann die Gröfse der Nachrückbewegung verändert werden, insofern ein Aßheben des ersteren in den Schlitzen 16 und 33 die waagrechte Nachschubbewegung des Fufses 1 5 vergröfsert, während ein Senken des Zapfens die entgegengesetzte Wirkung hervorruft.
Der Zapfen 32, um welchen der Hebel 31 schwingt, trägt indessen diesen Hebel nicht. Dessen Unterstützung wird vielmehr durch den Zapfen 41,42 bewirkt, welcher durch einen Einsatz 38 iin Maschinenkopf festsitzt. Dieser Einsatz befindet sich in einer Bohrung 17 im Hebel 31 und wird durch eine Preisschraube 18
festgehalten. Der in dem Einsatz 38 vorgesehene längliche Schlitz 12 kann entweder waagrecht oder, wie aus Fig. 3 ersichtlich, schräg gestellt werden. Durch diesen mit länglichem Schlitz 12 versehenen Einsatz 38 kann der Stoffschieber 15 entweder in waagrechter Richtung verschoben oder auch ein wenig nach unten bewegt werden, wenn er den zu nagelnden Schuh vor sich herschiebt, wogegen er beim Rückgang wieder nach oben geht. Durch diese kurze Aufwärtsbewegung des Stoffschiebers soll der nach aufwärts gerichtete Druck desselben gegen die Auflage für den Schuh oder Stiefel aufgehoben und dadurch der Nachschub des letzteren erleichtert werden. Der Einsatz 38 mit seinem schrägen Schlitz dient nicht allein zur Unterstützung des Hebels 31 und zur Bestimmung der Bewegungsrichtung des Stoffschiebers 15, sondern er ermöglicht auch die Einstellung des Stoffschiebers zu dem in verticaler Richtung einzustellenden Schuh. Dies erfolgt durch die excentrische Stellung des Zapfentheiles 41 zum Zapfentheil 42, so dafs durch theilweise Drehung dieses Zapfens der Hebel 31 und Stoffschieber ι 5 in gewünschter Höhe: eingestellt werden können.
Es sei zum Schlufs nochmals darauf hingewiesen, dafs bei der Nagelmaschine nach vorliegender. Erfindung das Arbeitsstück (Schuh oder Stiefel) nicht durch eine in das Leder einstechende Ahle — wie bisher gebräuchlich —, sondern durch einen Stoffschieber vorgeschoben wird, der sich gegen die Seite des Kopfes des zuletzt eingetriebenen Nagels anlegt.
Diese neue Art des Weiterrückens des Arbeitsstückes durch Anlegen des Stoffschiebers seitlich an den Kopf des zuletzt eingetriebenen Nagels ermöglicht, dafs die Köpfe der Nägel eng an einander gesetzt werden können, was bei den meisten Arten von mit Zwecken beschlagenem Schuhwerk unumgänglich nothwendig ist. Dieses enge Aneinanderstellen der Zwecken kann selbst dann bewirkt werden, wenn die Köpfe der Zwecken in ihrer Gröfse etwas von einander verschieden sind. Ein Weiterrücken des Arbeitsstückes mittelst einer Ahle ist bei Zwecken mit verschieden grofsen Köpfen vollständig unmöglich.
Ein Weiterrücken des Arbeitsstückes ist bei der Maschine nach vorliegender Erfindung sofort ausgeschlossen, wenn eine Zwecke nicht in der Zuführungsrinne herabgerutscht ist; da es nun praktisch unmöglich ist, die Zwecken von durchgängiger Regelmäfsigkeit herzustellen, kommt dies zuweilen vor. Dabei ist das Aufhören der Wirkung des Stoffschiebers beim Nichtherabrutschen einer Zwecke für eine regelrechte Arbeit von gröfster Wichtigkeit.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Nagelmaschine für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, dafs der Vorschub des Werkstückes nach jedesmaligem Eintreiben einer Zwecke durch, einen an seinem unteren Ende mit einem auswechselbaren Stoffschieber (15) besetzten Hebel (31) erfolgt, dessen Ausschwingung nach Mafsgabe des jeweiligen Abstandes zweier Zwecken durch Einstellung seines Drehzapfens (32) unter gleichzeitiger Verstellung eines excentrischen Zapfens (41, 42) verändert werden können, wobei der Stoffschieber sieh gegen die Seite des Kopfes der zuletzt eingetriebenen Zwecke anlegt und das Arbeitsstück genau um den Abstand zweier Zwecken weiterrückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE115391C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3976073A (en) * 1974-05-01 1976-08-24 Baxter Laboratories, Inc. Vial and syringe connector assembly

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3976073A (en) * 1974-05-01 1976-08-24 Baxter Laboratories, Inc. Vial and syringe connector assembly

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